[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufnehmen von Schmutz von einer
Fläche mittels eines eine obere und eine untere Fläche aufweisenden Wischtuchs, das
auf der Unterseite eines an einem unteren Ende eines Stiels angebrachten Halters befestigt
ist, wobei eine untere Fläche des Wischtuchs zur Schmutzaufnahme dient.
[0002] Ein derartiges Verfahren zum Wischen einer Fläche, insbesondere eines Fußbodens ist
allgemein bekannt. In der älteren deutschen Anmeldung 100 65 369.3 wird eine Vorrichtung
zum Entfeuchten eines Feuchtwischers beschrieben, bei dem ein Feuchtwischer eingesetzt
wird, der nach dem oben beschriebenen Verfahren arbeitet.
[0003] Unabhängig davon, ob eine Fläche, insbesondere ein Bodenbelag, trocken, feucht oder
nass gewischt wird, besteht das Problem, dass nach jedem Wischzyklus oder am Ende
des Reinigungsvorgangs an der Stelle, an der sich das Wischtuch gerade befindet, noch
restlicher Schmutz vorhanden ist, der beim Abheben des Wischtuchs von der zu reinigenden
Fläche liegen bleibt.
[0004] Nach jedem Wischvorgang, d. h. einem Feucht-, Nass- oder auch einem Trockenwischvorgang,
wird bei der Reinigung von nicht-textilen Fußbodenbelägen Restschmutz, z. B. Flusen,
Haare, Sand und anderer aufliegender Schmutz, auf dem Fußbodenbelag zurückbleiben.
Dieser muss mittels des abgenommenen Wischbezugs oder eines speziellen Wischtuchs
aufgenommen werden. Dabei wird der Schmutz mit dem Wischvorgang pinzettenartig aufgenommen.
Aber auch einer oder mehrere Wischvorgänge, wie dieser bzw. diese üblicherweise beim
Abwischen von Flächen, beispielsweise Küchenarbeitsflächen, durchgeführt wird bzw.
werden, ist bzw. sind nicht erforderlich.
[0005] Bei beiden Reinigungsvorgängen zur Restschmutzaufnahme ist es erforderlich, mit den
Händen in gebückter Haltung den Restschmutz vom Boden aufzunehmen und in einem bereitgestellten
Gefäß wieder von Hand zu entsorgen.
[0006] Bekannt ist zwar die Lösung, einen Staubsauger mit einem Besen zu kombinieren, -
beispielsweise als Akku- Saugbesen -, um nach dem Zusammenkehren des Schmutzes mittels
des Besens den Restschmutz mit dem Staubsauger aufzusaugen, jedoch muss bei dieser
Lösung während des Fegens mit dem Besen stets der Staubsauger mitgeführt werden.
[0007] Es ist die Aufgabe der Erfindung, das Entfernen des beim Abnehmen des Wischtuchs
von der zu reinigenden Fläche noch vorhandenen Restschmutzes zu verbessern.
[0008] Erfindungsgemäß w ird d iese A ufgabe b ei e inem V erfahren d er o ben g enannten
Art dadurch gelöst, dass das Wischtuch mittels einer Zugvorrichtung zusammengelegt
wird, indem Anteile der unteren Fläche gegeneinander gelegt werden.
[0009] Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens besteht darin, dass das Wischtuch
während des Zusammenlegens oder darnach seitlich bewegt wird.
[0010] Als besonders geeignet erweist es sich, wenn die Zugvorrichtung an der Mitte des
Wischtuchs zieht und zwei Hälften der unteren Fläche des Wischtuchs gegen einander
gelegt werden.
[0011] Alternativ lässt sich auch eine Mehrzahl von Abschnitten des Wischtuchs, das über
die Zugvorrichtung an einer zugehörigen Anzahl von Zugpunkten gehalten wird, zusammenziehen,
bis jeweilige Hälften der unteren Fläche benachbarter Abschnitte einander zugewandt
sind.
[0012] Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Schmutz
von einer Fläche mitteis eines eine obere und eine untere Fläche aufweisenden Wischtuchs,
das auf der Unterseite eines an einem unteren Ende eines Stiels angebrachten Halters
befestigt ist, wobei eine untere Fläche des Wischtuchs zur Schmutzaufnahme dient.
[0013] Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Vorrichtung so zu verbessern, dass das Entfernen
des beim Abnehmen des Wischtuchs von der zu reinigenden Fläche noch vorhandenen Restschmutzes
erleichtert wird.
[0014] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der oben genannten Art dadurch
gelöst, dass das Wischtuch mittels einer Zugvorrichtung zusammenlegbar ist, durch
die Anteile der Fläche gegeneinander legbar sind.
[0015] Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der Beschreibung.
[0016] Als geeignet erweist sich insbesondere eine Vorrichtung, bei der das Wischtuch an
wenigstens einer Stelle der oberen Fläche einen Angriffspunkt für die Zugvorrichtung
hat.
[0017] Mit Vorteil lässt sich eine Vorrichtung einsetzen, bei der an dem Stiel ein Griff
verschiebbar gelagert ist, durch den das Wischtuch mittels der Zugvorrichtung nach
oben ziehbar ist.
[0018] Als vorteilhafte Lösung kommt in Betracht, dass die Zugvorrichtung ein starres Gestänge
umfasst.
[0019] Eine alternative geeignete Lösung besteht darin, dass die Zugvorrichtung ein Zugseil
umfasst, durch das das Wischtuch mittels des Griffs nach oben ziehbar ist, und dass
Federn vorhanden sind, durch die das Wischtuch in seine Ausgangslage zurückführbar
sind, oder dass ein zweites Zugseil vorhanden ist, das mit dem ersten Zugseil umlenkbar
verbunden ist.
[0020] In einer geeigneten Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Umlenkradius oder eine
Umlenkrolle zum Umlenken der Zugvorrichtung und/oder des Wischtuchs vorhanden ist.
[0021] Mit der Erfindung ist eine Vielzahl von Vorteilen verbunden. Hierzu zählt, dass zur
Aufnahme des Restschmutzes kein Bücken des Benutzers erforderlich ist, um den Schmutz
vom Boden aufzunehmen, sondern dass die Schmutzaufnahme in aufrechter Körperhaltung
vollzogen werden kann. Der Griff, um den Mechanismus zum Falten und Zusammenlegen
des Wischtuchs zu betätigen, ist so hoch angebracht, dass er in der normalen Arbeitshaltung
betätigt werden kann.
[0022] Der Wischbezug muss nicht vom Wischgerät genommen werden, und es ist kein zusätzliches
Wischtuch zur Aufnahme des Restschmutzes erforderlich. Es wird hierfür vielmehr das
auf dem Wischgerät aufgebrachte Wischtuch verwendet.
[0023] Das Wischtuch oder der Wischbezug muss nicht in die Hand genommen werden, um den
Restschmutz aufzunehmen.
[0024] Es ist kein weiteres spezielles Reinigungsgerät erforderlich, um den Schmutz bzw.
den Restschmutz aufzunehmen.
[0025] Der Restschmutz kann mittels einer Reinigungs- und/oder Entfeuchtungsstation ausgewaschen
bzw. entfeuchtet werden, wie sie beispielsweise in der DE 100 65 369.3, der DE 100
65 370.7, der DE 100 65 371.5, der DE 100 65 375.8 und der DE 100 65 412.6 bekannt
sind. Der Inhalt dieser älteren Anmeldungen wird hiermit voll in den Offenbarungsgehalt
der vorliegenden Anmeldung einbezogen.
[0026] Nachstehend wird die Erfindung in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Schmutz von einer zu reinigenden Fläche mit einem
Halter, einem auf der Unterseite des Halters aufgebrachten Wischtuch und einer Vorrichtung
zum Abziehen des Wischtuchs von der zu reinigenden Fläche an einer einzigen Abziehstelle,
- Fig. 2
- eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Schmutz von einer zu reinigenden Fläche mit einem
Halter, einem auf der Unterseite des Halters aufgebrachten W ischtuch und einer Vorrichtung
zum Abziehen des W ischtuchs und des Halters von der zu reinigenden Fläche.
- Fig. 3
- eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Schmutz von einer zu reinigenden Fläche mit einem
Halter, einem auf der Unterseite des Halters aufgebrachten Wischtuch und einer Vorrichtung
zum Abziehen des Wischtuchs von der zu reinigenden Fläche an einer Mehrzahl von Abziehstellen.
[0027] Eine Vorrichtung 1 (Fig. 1) zum Aufnehmen von Schmutz, insbesondere Schmutzpartikeln
100, von einer zu reinigenden Fläche, beispielsweise einer Bodenfläche, umfasst einen
Stiel 2 und einen über ein (hier nicht dargestelltes) Gelenk mit dem Stiel 2 verbundenen
im wesentlichen flächenförmigen Halter 3, der aus einem festen Material besteht und
auf dessen dem zu reinigenden Boden zugewandten Unterseite ein Wischtuch oder Wischbezug
4 vorhanden ist. Das Wischtuch 4 ist entweder ein trockener Bezug oder mit einer Reinigungsflüssigkeit
getränkt oder auch nur angefeuchtet. Unter einer Reinigungsflüssigkeit im Sinne der
Erfindung ist sowohl reines Wasser, mit einem Reinigungszusatz versehenes Wasser oder
ein flüssiger Kohlenwasserstoff oder eine sonstige Flüssigkeit zu verstehen.
[0028] Bei Unterbrechung oder Beendigung des Reinigungsvorgangs wird das Wischtuch 4 von
der zu reinigenden Fläche an einer einzigen Abziehstelle 5 abgezogen, die im wesentlichen
durch eine Öffnung oder eine Ausnehmung in dem Halter 3 gebildet wird.
[0029] An dem Wischtuch 4 ist ein erstes Zugseil 50 im Bereich der Abziehstelle 5 befestigt,
so dass das Wischtuch 4 nach oben mittels eines Griffs 6 gezogen werden kann, an dem
das Zugseil mit seinem anderen Ende befestigt ist. Durch das Ziehen wird die untere
Fläche, d. h. die Reinigungsfläche, des Wischtuchs 4 so zusammengefaltet, dass die
beiden Hälften der Reinigungsfläche gegeneinander gelegt werden, während sie gleichzeitig
nach oben gezogen werden. Das Wischtuch 4 muss jedoch nicht so weit gezogen werden.
Auf diese Weise wird ein Maximum des auf der Unterseite liegenden Schmutzes mitgezogen,
so dass am Ende des Ziehvorgangs nur noch die beiden äußeren seitlichen Kanten des
Wischtuchs 4 auf der zu reinigenden Fläche aufliegen, was einer sehr geringen Berührungsfläche
entspricht.
[0030] Damit das Wischtuch wieder in die Reinigungsposition zugefahren werden kann, nachdem
es ausgeschlagen, ausgewaschen oder auf andere Weise in einem Behälter mit Reinigungsflüssigkeit
regeneriert worden ist, wird es entweder wieder auf die Unterseite des Halters 3 aufgebracht,
oder es ist ein Umlenkmechanismus mit Umlenkrollen 7, 8 und/oder Umlenkradien 9, 10
vorgesehen, über die das Wischtuch 4 aus der hochgezogenen Position wieder in die
Arbeitsposition zurückgeführt wird. Dabei wird das Wischtuch beispielsweise mittels
eines zweiten Zugseils 11 ausgestattet, das an den äußeren Kanten 12, 13 des Wischtuchs
4 angreift und das Wischtuch wieder in seine Ausgangsposition zurückbefördert.
[0031] Das zweite Zugseil 11 kann auch mit dem ersten Zugseil 50 zu einer geschlossenen
Umlaufrolle verbunden sein, die je nach Zugrichtung das Wischtuch nach oben befördert
oder nach unten auf die Unterseite des Halters 3. An der Abziehstelle 5 wird der Schmutz
komplett zusammengeschoben. Anstelle eines Zugseils 50 kann auch ein Gestänge vorgesehen
sein. Vorzugsweise ist auch ein Anschlag 200 vorgesehen, der die Bewegung des Griffs
6 nach oben begrenzt.
[0032] In einer anderen Ausführungsform (Fig. 2) wird das Wischtuch 4 zusammen mit einem
klappbaren Halter 14 von der zu reinigenden Fläche abgezogen. Der Halter 14 ist über
ein Gelenk 140 an der Stange 2 befestigt. Zum Hochklappen ist ein Klappmechanismus
15 v orhanden, der in einer ( nicht d argestellten) Führung an dem Stiel 2 bewegliche
Klappgelenke 16, 17 umfasst sowie Klappgelenke 18, 19, die auf der Oberseite des Halters
14 angeordnet sind. Durch Ziehen des Griffs 6 nach oben gegen den Anschlag 200 wird
der Klappmechanismus betätigt und der Halter 14 zusammen mit dem Wischtuch 4 nach
oben nach Art eines "Pinzetten-griffs" von der zu reinigenden Fläche abgezogen, wobei
vorzugsweise der Stiel 2 gegen diese gedrückt wird, um den Schmutz, d. h. die Schmutzpartikel
im Bereich unterhalb des Halters 14 zusammenzuschieben, während die äußeren Kanten
12, 13 des Wischtuchs 4 über den Boden streifen.
[0033] In einer anderen Ausführungsform (Fig. 3) ist ein Mechanismus 18 zum Zusammenraffen
des Wischtuchs 4 vorgesehen. Der Mechanismus 18 umfasst eine Zugschnur 19, die an
Befestigungspunkten 21 auf der Oberseite des Wischtuchs 4 mit diesem verbunden sind.
Die Befestigungspunkte 21 sind gleich beabstandet angeordnet. Die Zugschnur 19 wird
über Rollen 22, 23 und/oder Umlenkradien nach oben gezogen. Wie in den beiden vorhergehenden
Ausführungsformen auch kann auch die Zugschnur 19 durch Federkraft, beispielsweise
durch eine Zugfeder, eine Dreh- oder Spiralfeder oder auch durch eine über einen weiteren
Griff betätigbare Zugschnur in ihre Ausgangsposition zurückgeführt werden, um das
Wischtuch 4 wieder in die Reinigungsposition zu befördern. Die Feder dient zum Erzeugen
der Rückstellkraft. Der Schmutz wird in diesem Verfahren nicht nur an einer einzigen
Stelle aufgenommen, sondern an einer Mehrzahl von Stellen entsprechend der Anzahl
der Befestigungspunkte 21. Dadurch wird eine noch bessere Restschmutzaufnahme ermöglicht.
[0034] Um den in dem Wischtuch 4 aufgenommenen Staub zu entsorgen, wird der Halter 14 zuerst
mit der Kante 13 über ein Sieb oder eine Sieböffnung eines Reinigungsgeräts geführt.
Dann wird das zusammengeraffte Wischtuch 4 wieder zurückgezogen. Je nach Größe des
Siebs kann es erforderlich sein, das Wischtuch 4 über das Sieb bzw. den Behälter zu
bewegen, um den losen Schmutz abzulösen. Anschließend wird das Wischtuch 4 in aus
dem oben aufgeführten Stand der Technik bekannten Weise ausgewaschen und entfeuchtet.
[0035] Um zu verhindern, dass der Halter 14 durch das Reinigungsgerät geknickt wird, kann
eine mechanische Verriegelung an dem Halter 14 vorgesehen werden, so dass dieser nicht
verschoben werden kann.
[0036] Es ist auch denkbar, den Halter 3, 14 so in das Reinigungsgerät einzuführen, dass
während des Hindurchziehens durch das Reinigungsgerät das Wischtuch kontinuierlich
gestrafft, ausgewaschen und ausgepresst wird. Ein Teil des Wischtuchs 4 wird relativ
zu dem Halter 14 bewegt, während der Halter 14 durch den Mechanismus des Reingungsgeräts
durch eine Auswasch- und Auspressvorrichtung gezogen wird. Dazu kann z. B. die nicht
angetriebene Rolle der Auspressvorrichtung leicht verzögert werden.
[0037] Im R ahmen der E rfindung liegt a uch e in e lastisches Wischtuch. Hierbei werden
die Hälften des Halters 14 auseinander gezogen, um den elastisch gerafften Wischbezug
zu dehnen. Die rücktreibende Kraft wird somit innerhalb des Wischtuchs 4 selber erzeugt,
um dieses wieder in die Reinigungsposition zu bringen.
[0038] Die Vorteile dieses Verfahrens zur Schmutzaufnahme bestehen darin, dass kein Bücken
erforderlich ist, um den Restschmutz nach jedem Wischvorgang oder am Ende des jeweiligen
Reinigungsvorgangs von dem Boden oder der zu reinigenden Fläche aufzunehmen. Die Hände
kommen nicht mit dem Schmutz in Berührung. Es ist kein weiteres Wischtuch erforderlich.
Der Wischbezug muss nicht von dem Wischgerät abgenommen werden, um Restschmutz von
Hand aufzunehmen. Bei geeignet konstruktiver Auslegung kann das Wischtuch von dem
aufgenommenen Schmutz in einer automatischen Reinigungsvorrichtung, wie sie aus dem
oben aufgeführten Stand der Technik bekannt ist, gereinigt werden. Deren Vorteile
sind bereits bekannt.
1. Verfahren zum Aufnehmen von Schmutz von einer zu reinigenden Fläche mittels eines
eine obere u nd eine untere Fläche aufweisenden Wischtuchs (4), das auf der Unterseite
eines an einem unteren Ende eines Stiels (2) angebrachten Halters (3) befestigt ist,
wobei eine untere Fläche des Wischtuchs (4) zur Schmutzaufnahme dient, dadurch gekennzeichnet, dass das Wischtuch (4) mittels einer Zugvorrichtung (11, 50) zusammengelegt wird, indem
Anteile der unteren Fläche gegeneinander gelegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wischtuch (4) während des Zusammenlegens oder darnach seitlich bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugvorrichtung (50) der Mitte des Wischtuchs (4) zieht und zwei Hälften der unteren
Fläche des Wischtuchs (4) gegen einander gelegt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Wischtuch (4) zusammen mit dem Halter (3) nach unten geklappt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass während des Zusammenklappens des Wischtuchs (4) und des Halters (3) ein Kontakt zu
der zu reinigenden Fläche aufrecht erhalten wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Abschnitten des Wischtuchs (4), das über die Zugvorrichtung (11,
50) an einer zugehörigen Anzahl von Zugpunkten (21) gehalten wird, zusammengezogen
wird.
7. Vorrichtung zum Aufnehmen von Schmutz von einer zu reinigenden Fläche mittels eines
eine Reinigungsfläche aufweisenden Wischtuchs (4), das auf der Unterseite eines an
einem unteren Ende eines Stiels (2) angebrachten Halters (3) befestigt ist, wobei
die Reinigungsfläche des Wischtuchs (4) zur Schmutzaufnahme dient, insbesondere zum
Einsatz in einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Wischtuch (4) mittels einer Zugvorrichtung (11, 50) zusammenlegbar ist, durch
die Anteile der Reinigungsfläche gegeneinander legbar sind.
8. Vorrichtung n ach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Wischtuch (4) an wenigstens einer Stelle der oberen Fläche einen Angriffspunkt
für die Zugvorrichtung (11, 50) hat.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Stiel (2) ein Griff (6) verschiebbar gelagert ist, durch den das Wischtuch
(4) mittels der Zugvorrichtung (11, 50) nach oben ziehbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugvorrichtung ein starres Gestänge (15) umfasst.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugvorrichtung ein Zugseil (50) umfasst, durch das das Wischtuch (4) mittels
des Griffs (6) nach oben ziehbar ist
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Wischtuch (4) zusammen mit dem Halter (3) nach oben klappbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Federn vorhanden sind, durch die das Wischtuch (4) in seine Ausgangslage zurückführbar
sind, oder dass ein zweites Zugseil (11) vorhanden, das mit dem ersten Zugseil (50)
umlenkbar verbunden ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Umlenkradius und/oder mindestens eine Umlenkrolle (7, 8) zum Umlenken
der Zugvorrichtung (11, 50) und/oder des Wischtuchs (4) vorhanden ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Wischtuch (4) aus einem elastischen Material besteht.