[0001] Die Erfindung betrifft einen Kegelbrecher, beinhaltend ein innerhalb eines Gehäuses
vorgesehenes auf einer Brecherachse positioniertes, etwa kegelstumpfartig ausgebildetes
Brechwerkzeug vorgebbarer Höhe, vorgebbarer Geometrie sowie vorgebbaren Durchmessers,
das von einem innerhalb des Gehäuses angeordneten etwa kegelstumpfartig ausgebildeten
Brechmantel vorgebbarer Bauhöhe, vorgebbarer Geometrie sowie vorgebbaren Durchmessers
unter Bildung eines Brechraumes umgeben ist.
[0002] Kegelbrecher zählen seit vielen Jahrzehnten zum allgemeinen Stand der Technik und
sind definiert als Maschinen, die das Aufgabegut vornehmlich unter Druck zwischen
einem innerhalb eines Brechmantels exzentrisch bewegten Brechkegel und der inneren
Oberfläche des Brechmantels zerkleinern. Die Achse des Brechwerkzeuges ist gegenüber
der des Brechmantels geneigt, so dass das Brechwerkzeug eine Taumelbewegung ausführt.
Im praktischen Einsatz unterscheidet man Grob-, Mittel- und Feinkegelbrecher, die
für vorgebbare Aufgabekorngrößen bezüglich der Brechraumgestaltung ausgelegt sind.
[0003] Grob- und Mittelkegelbrecher werden vielfach für die kontinuierliche mechanische
Zerkleinerung der Erz- und Natursteinaufbereitung, meist als zweite oder dritte Brechstufe,
eingesetzt. Feinkegelbrecher findet man in der Zerkleinerung oft hinter der Primärzerkleinerung
als dritte oder vierte Brechstufe sowohl in der Erzaufbereitung als auch in der Natursteinindustrie
zur Herstellung qualitativ hochwertiger Massenbaustoffe. Über die Jahrzehnte gesehen
wurden Kegelbrecher mit immer größeren Durchsatzleistungen konzipiert, wobei basierend
auf den Vorläufermodellen geringerer Durchsatzleistung eine jeweils mehr oder weniger
maßstäbliche gleichzeitige Vergrößerung: von Durchmesser und Bauhöhe des Brechwerkzeuges
sowie des umgebenden Brechmantels herbeigeführt wurden. Daraus resultierten Maschinen
mit verhältnismäßig großer Bauhöhe, was sich letztendlich durch höhere Maschinengewichte
und damit einhergehende gestiegene Kosten bemerkbar machte. Praktische Untersuchungen
haben gezeigt, dass es insbesondere bei größeren Bauhöhen Probleme mit Kompaktierungen
des zu zerkleinernden Aufgabegutes kommt, was sich nicht nur nachteilig auf das Endkorn
auswirkt, sondern insbesondere einerseits den Durchsatz einschränkt und andererseits
zu extremen mechanischen Belastungen der gesamten Maschine führt.
[0004] Beispielhaft werden im folgenden einige Literaturstellen zum allgemeinen Stand der
Technik abgehandelt.
[0005] Der DE-A 2 502 026 ist ein Feinkreiselbrecher niedriger Bauhöhe mit einer Brecherachse
zu entnehmen, die mit einem unteren geradlinigen Abschnitt in einem zugeordneten Gehäuseteil
gelagert ist und einen oberen abgewinkelten Abschnitt hat, auf dem der Brechkegel
mittels Wälzlagern drehbar gelagert ist, wobei der Brechkegel an seiner Unterseite
über ein starr mit ihm verbundenes sphärisches Drucklager abgestützt ist. Hier ist
lediglich ein für einen bestimmten Einsatzbereich ausgelegter Kegelbrecher angeführt,
dessen Bauart nicht auf andere Baugrößen bzw. Durchsatzleistungen übertragbar ist.
[0006] In der WO-A 93/24235 wird ein Kegelbrecher beschrieben, der ein kegelartig ausgebildetes
Brechwerkzeug umfasst, das auf einer eine Taumelbewegung ausführenden Achse gelagert
ist, wobei das Brechwerkzeug von einem ebenfalls kegelartig ausgeführten Brechmantel
unter Bildung eines Brechraumes umgeben ist. Auch hier sind keine Angaben zu übergeordneten
Baugrößen und Durchsatzleistungen vorhanden.
[0007] Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, die für höhere Durchsätze zuständigen größeren
Baugrößen einer Brecherbaureihe dahingehend anders als bisher zu konzipieren, dass
die höheren Durchsätze mit gegenüber heute kleineren, leichteren und preiswerteren
Maschinen erreicht werden, ohne dazu die Maschinenbeanspruchung zu erhöhen, oder die
Verfahrensparameter des Brechvorganges (Brechkraft oder Taumelgeschwindigkeit bzw.
Taumelhub) zu verändern.
[0008] Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass bei größeren Baugrößen einer Baureihe der
Brecherdurchmesser erhöht, aber die Bauhöhe des Brechraumes unabhängig vom Durchmesser
des Brechwerkzeuges sowie des Brechmantels, über eine von den Durchsatzstufen bestimmte
Baureihe gesehen, im wesentlich gleich ausgebildet ist, und zwar in etwa gleich der
Bauhöhe des kleinsten Brechers der Baureihe.
[0009] Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
[0010] Der Erfindungsgegenstand bricht mit der herkömmlichen Tradition der ständigen Anpassung
von Durchmessern und Brechraumhöhen und macht sich die Erkenntniss zunutze, dass der
Durchsatz bei gleicher Brechspaltschlankheit durch proportionale Anpassung der Brechraumhöhe
nicht erhöht wird. Bei steigender axialer Brechraumhöhe und beibehaltenen Durchmessern
von Brechspaltein- und -austritt wächst dagegen (wegen Erhöhung der Schlankheit des
Spaltes) die Tendenz zu Verstopfungen und zur Durchsatzverrringerung. Lediglich die
Kegeldurchmesser und die Form der Brechwerkzeuge haben somit Einfluß auf den Durchsatz.
[0011] Demzufolge ist es nun möglich, innerhalb von Kegelbrecher-Baureihen diese zwar mit
unterschiedlichen Kegeldurchmessern der Brechwerkzeuge sowie der diese umgebenden
Brechmäntel auszustatten, selbige jedoch bezüglich der axialen Bauhöhe des Brechraumes
im wesentlichen gleich hoch zu halten.
[0012] Für den Fall, dass sich der Stopfpunkt des Brechers im wesentlichen am unteren Ende
des Brechraumes befindet und die Aufgabeguteigenschaften, insbesondere die maximale
Korngröße und die Korngrößenverteilung, im wesentlichen konstant sind, kann aus diesem
Grund die Brechraumbauhöhe der kleinsten Brecherbaugröße auf die größeren Baugrößen
unmittelbar übertragen werden. Daraus resultieren für die größeren Baugrößen einer
Baureihe eine wesentliche Reduzierung sowohl der Gesamt-Brecherbauhöhe als auch des
Maschinengewichtes, was sich letztendlich auch durch geringere Kosten widerspiegelt.
[0013] Die Brechwerkzeuge für Brecher höheren Durchsatzes haben zwar größere Kegeldurchmesser
und dadurch höhere Gewichte, wegen der vorgeschlagenen gleichbleibenden Kegelhöhe
bleibt jedoch der Abstand zwischen dem Schwerpunkt des Brechkegels und der bzw. den
Lagerstelle(n) der Brecherachse auch bei zunehmender Brechergröße im wesentlichen
gleich bzw. steigt nur unwesentlich an. Dies wiederum wirkt sich günstig auf die Achsenund
Lagerbeanspruchung und auf den Betrieb der größeren Brecher der Baureihen aus. Brecherachse
und Lagerstellen können dadurch bei den größeren. Brechern der Baureihe auch schwächer
und preisgünstiger ausgeführt werden als bisher.
[0014] Da Kegelbrecher dieser Bauart vielfach kein Kopflager erhalten, kann außerdem ein
größerer Hub der Brecherachse realisiert werden.
[0015] Mit dem Erfindungsgegenstand kann der Durchsatz von Brechern bei Stopfpunktlage am
unteren Brechspaltende, insbesondere abhängig vom Brechkegeldurchmesser, erhöht werden
und zwar derart, dass der Durchsatz mit dem Brechkegeldurchmesser steigt. Beim Stand
der Technik wurde durch gleichzeitige mehr oder weniger maßstäbliche Vergrößerung
der Durchmesser und Kegelhöhen der Durchsatz der Brecher mit steigender Brechraumhöhe
definitiv nicht im erwarteten Ausmaß erhöht, da sich eine steigende Brechspaltschlankheit
ergibt, die zu den bereits angesprochenen Kompaktierungen bzw. Verstopfungen geführt
hat.
[0016] Die Schlankheit des Brechspaltes ist mit Rücksicht auf den maximal möglichen Durchsatz
und die Brecherbeanspruchung so zu bemessen, dass der Stopfpunkt stets am unteren
Brechspaltende liegt. Brecher gleicher Bauart, d.h. Grob-, Mittel- oder Feinbrecher
(für jeweils etwa gleiches Kornmaterial) haben dann - unabhängig von ihrer Baugröße
- Brechwerkzeuge mit jeweils etwa gleicher Schlankheit des Brechspaltes, so dass die
Schlankheit des Brechspaltes aller Baugrößen einer Baureihe im wesentlichen gleich
ist.
[0017] Die obere Brechspaltweite (Brechspalteintritt) sollte vorteilhafterweise etwas größer
(ca. 20 - 50%) als das maximale Aufgabekorn gewählt werden, sie ist dann ebenfalls
für alle Baugrößen einer Baureihe etwa gleich.
[0018] Bei konstantem Zerkleinerungsgrad aller Brecher sowie konstanter oberer Brechspaltweite
und konstanter Brechspaltschlankheit innerhalb einer Baureihe folgen ebenfalls konstante
untere Brechspaltweiten (Brechspaltaustritt) und konstante erforderliche axiale Brechraumhöhen
innerhalb einer Baureihe. Daraus folgt, dass bei konstanter erforderlicher Brechraumhöhe
für alle Baugrößen einer Baureihe die Maschinenhöhe des kleinsten Brechers der Baureihe
auch für alle übrigen Baugrößen in etwa ausreichend ist. Wird bei z.B. Großbrechern
die kleinste Baugröße nicht für die größte Korngröße ausgeführt, sondern dafür eine
nächsthöhere Baugröße eingesetzt, so gilt deren Bauhöhe auch als Maßstab für die der
übrigen größeren Maschinengrößen dieser Baureihe.
[0019] Bisher gängige Verhältnisse von Brechkegeldurchmesser zu Brechraumhöhe (jeweils über
die Baugrößen einer Baureihe gemittelt) sind für
- Grobbrecher ca. 1 - 1,3 (1,5)
- Fein- bis Mittelbrecher ca. 2 - 2,3 (2,5)
[0020] Mit den üblichen Abstufungen der Baugrößen (welche nicht mit den Korngrößen, sondern
mit dem Durchsatz korrelieren) kommt man bei den vorgeschlagenen neuen Baureihen zu
einem Verhältnis von Brechkegeldurchmesser zu axialer Brechraumhöhe in der Größenordnung
von ca. 2,5 (kleine Brecher) bis ca. 8 (große Brecher), in besonderen Fällen zu einem
Verhältnis von ca. 1 bis 15.
[0021] Der Erfindungsgegenstand ist sowohl für Brecher mit als auch für Brecher ohne Kopflager
anwendbar.
[0022] Im Folgenden werden die mit dem Erfindungsgegenstand in Verbindung bringbaren Vorteile
zusammengefasst:
- geringstmögliche Maschinenbauhöhe bei großen Durchsatzleistungen
- wesentlich geringeres Maschinengewicht großer Baugrößen
- wesentliche Verbilligung großer Baugrößen
- Verbilligung der Fundamente für große Baugrößen
- Geringere Krankapazität nötig und geringerer Montageaufwand
- Verringerung der Ausbauhöhen (Gebäude werden flacher)
- Ermöglichung des normalen Straßentransportes großer Baugrößen, welche dafür bisher
ungeeignet waren oder besondere Probleme verursachten (z.B. Zerlegung nötig und Montage
vor Ort, spezielle Transportzulassungen usw.)
- Wesentliche Vereinfachung und Verbilligung des Transportes aller größeren Baugrößen
(z.B. Brückendurchfahrthöhen, Transportlogistik, Straßensattelzüge statt Spezialtransportfahrzeuge)
- In vielen Fällen einteilige Gehäusebauweise, wo bisher Unterteilung nötig war
- Maximaler Durchsatz je Baugröße durch Vermeidung von Kompaktierungen bzw. Verstopfungen
- Geringere Beanspruchung der Brecherachse (bzw. leichtere Achsen möglich), weil bei
großen Baugrößen der Abstand zwischen Krafteinleitung und Lagerstellen der Brecherachse
nicht wesentlich größer wird als bei kleinen und weil daher Kräfte und Momente weniger
stark steigen.
[0023] Neben der bereits angesprochenen Reduzierung des Maschinengewichtes können wegen
der Herabsetzung der Neigung zu Kompaktierungen und Materialstau auch die Energieverluste
der größeren Brecher einer Baureihe gesenkt werden, wobei auch ein geringerer Feinstkornanteil
bei Aufwendung geringerer Kräfte realisiert werden kann.
[0024] Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung
dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1
- Prinzipskizze eines bekannten Kegelbrechers
- Fig. 2
- Prinzipskizze einer dem Stand der Technik und einer dem Erfindungsgegenstand entsprechenden
neuen Kegelbrecherbaureihe mit angedeuteter Reduzierung der Brechraumhöhe
[0025] Fig. 1 zeigt einen Kegelbrecher 1 mit einem Gehäuse 2, innerhalb dessen eine Brecherachse
3 angeordnet ist. Die Brecherachse 3 trägt ein im Querschnitt kegelstumpfartig ausgebildetes
Brechwerkzeug 4. Innerhalb des Gehäuses 2 ist ein ebenfalls kegelstumpfartig ausgebildeter
Brechmantel 5 vorgesehen. Zwischen Brechwerkzeug 4 und Brechmantel 5 wird ein Brechraum
6 gebildet. Das Brechwerkzeug 4 hat einen vorgebbaren Durchmesser, womit der die Baugröße
charakterisierende Durchmesser am unteren Ende des Brechraumes gemeint ist sowie eine
vorgebbare Kontur- und Bauhöhe. Gleiches gilt für den Brechmantel 5 sowie den sich
zwischen Brechwerkzeug 4 und Brechmantel 5 ergebenden Brechraum 6. Die Brecherachse
3 ist ihrem unteren Bereich seitlich in Lagern 7 abgestützt, wobei ihr eine Taumelbewegung
aufgezwungen wird. Infolge dieser Taumelbewegung wird der radiale Abstand zwischen
Brechwerkzeug 4 und Brechmantel 5 im Brechraum 6, in Umfangsrichtung gesehen, kontinuierlich
vergrößert bzw. verkleinert. Ferner erkennbar ist ein Antriebsrad 8 sowie eine Getriebestufe
9, über welche der Brecherachse 3 die Taumelbewegung aufgezwungen wird. Ein derartiger
Kegelbrecher 1 zählt zum allgemeinen Stand der Technik.
[0026] Ehe auf den Erfindungsgegenstand im Vergleich zum Stand der Technik eingegangen wird,
werden im folgenden einige Definitionen wiedergegeben:
- Brecherbaureihe entsprechend Familie von Brechern gleicher Bauart, aber gestuft nach
unterschiedlicher Größe für unterschiedlichen Durchsatz; durch die zu verarbeitende
Korngröße charakterisiert.
- Brechkegeldurchmesser entsprechend ca. maximaler Durchmesser des Brechkegels am axial
unteren Ende des Brechraumes (entsprechend Brechwerkzeug 4)
- Brechraum entsprechend Spalt zwischen Brechkegel und Brechmantel
- Brechraumhöhe entsprechend axiale Höhe zwischen Unterkante Brechmantel und Oberkante
Brechkegel
- Schlankheit des Brechspaltes entsprechend Differenz aus Spaltweite am Brechereintritt
und Spaltweite am Brecheraustritt geteilt durch Brechraumhöhe
- Hub = radiale Taumelamplitude des Brechkegels
- Maximal übliche Korngröße des Aufgabegutes :
- Grobbrecher: bis ca. 400 mm (allerdings nicht immer auch für die kleinste Baugröße
einer Baureihe)
- Feinbrecher: ca. 32 bis 150 mm; in Sonderfällen auch 5 bis 32 mm
- Zerkleinerungsgrad entsprechend Mittelwert der Quotienten aus größtem Aufgabekorn
- Durchmesser und kleinster Weite des Brechspaltes am Brechspaltaustritt
[0027] Fig. 2 zeigt als Prinzipskizze eine dem Stand der Technik (oberes Bild) und eine
dem Erfindungsgegenstand entsprechende Kegelbrecherbaureihe (unteres Bild).
[0028] Dargestellt sind Brechräume 6 der dem Stand der Technik entsprechenden sowie Brechräume
6' der dem Erfindungsgegenstand entsprechenden Kegelbrecherbaureihe. Lediglich angedeutet
sind die als Brechkegel (Kegelstumpf) ausgebildeten Brechwerkzeuge 4, 4' in Verbindung
mit den sie umgebenden Brechmänteln 5, 5'. Das Aufgabekorn (Brechgut) gemäß Erfindungsgegenstand
ist mit dem Bezugszeichen 10 versehen. Beim Stand der Technik (oberes Bild) ist erkennbar,
dass in Abhängigkeit der steigenden Durchmesser sich bisher auch die axialen Bauhöhen
sowohl der Brechwerkzeuge 4 als auch der diese umgebenden Brechmantel 5 sowie zwangsläufig
auch der Brechräume 6 etwa maßstäblich vergrößerten. Lediglich die Kegeldurchmesser,
die Schlankheit des Brechspaltes (Brechraüm 6) und die Form der Brechwerkzeuge 4 sowie
der Brechmäntel 5 haben Einfluß auf den Durchsatz des Brechgutes. Dagegen ist der
Durchsatz bei unveränderter Schlankheit des Brechspaltes (Brechraum 6) unabhängig
von der Brechraumhöhe.
[0029] Für den Fall, dass sich gemäß Erfindungsgegenstand der Stopfpunkt 11 am unteren Ende
des Brechraumes 6 befindet (unteres Bild) und die Aufgabeguteigenschaften im wesentlichen
konstant sind, kann aus diesem Grund die Brechraumhöhe h der kleinsten Brecherbaugröße
(unteres Bild, linke Darstellung) auf die folgenden Baugrößen dieser Baureihe problemlos
übertragen werden. Dies ist durch die beiden die Brechwerkzeuge 4'/Brechmäntel 5'
schneidenden Linien dargestellt. Bei steigender Baugröße einer Baureihe ergibt sich
somit eine wesentliche Reduzierung der Brecherbauhöhe und des Maschinengewichtes.
1. Kegelbrecher, beinhaltend ein innerhalb eines Gehäuses (2) vorgesehenes, auf einer
Brecherachse (3) positioniertes etwa kegelstumpfartig ausgebildetes Brechwerkzeug
(4,4') vorgebbarer Höhe, vorgebbarer Geometrie sowie vorgebbaren Durchmessers, das
von einem innerhalb des Gehäuses (2) angeordneten etwa kegelstumpfartig ausgebildeten
Brechmantel (5,5') vorgebbarer Bauhöhe, vorgebbarer Geometrie sowie vorgebbaren Durchmessers
unter Bildung eines Brechraumes (6,6') umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei größeren Baugrößen einer Baureihe der Brecherdurchmesser erhöht, aber die Bauhöhe
(h) des Brechraumes (6') unabhängig vom Durchmesser des Brechwerkzeuges (4') sowie
des Brechmantels (5'), über eine von den Durchsatzstufen bestimmte Baureihe gesehen,
im wesentlichen gleich ausgebildet ist, und zwar in etwa gleich der Bauhöhe (h) des
kleinsten Brechers der Baureihe.
2. Kegelbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlankheit des Brechraumes (6') zwischen Brechraumeintritt und Brechraumaustritt
für alle Baugrößen einer Baureihe im wesentlichen gleich ist.
3. Kegelbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Brechraumhöhe (h) derjenigen Brecher (1') einer Baureihe mit geringer Baugröße
auf diejenigen Brecher (1') der gleichen Baureihe mit mittlerer und größerer Baugröße
unmittelbar übertragbar ist.
4. Kegelbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Durchmesser Brechwerkzeug (4') zur axialen Bauhöhe (h) des Brechraumes
(6') für die Baugrößen einer Baureihe des Brechers (1') im Bereich zwischen 1:1 bis
15:1 liegt.
5. Kegelbrecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich zwischen 2,6:1 und 15:1 liegt.
6. Kegelbrecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich zwischen 3:1 und 15:1 liegt.
7. Kegelbrecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich zwischen 2,6:1 und 8:1 liegt.
8. Kegelbrecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich zwischen 3:1 und 8:1 liegt.
9. Kegelbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfpunkt (11) des Brechers (1') am unteren Ende des Brechraumes (6') vorgesehen
ist.
10. Kegelbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem Schwerpunkt des Brechwerkzeuges (4') und der bzw. den Lagerstelle(n)
(7) der Brecherachse (3) mit zunehmender Brechergröße im wesentlichen gleich bleibt.