[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Sägegut.
[0002] Bei der Herstellung von Holzzuschnitten wird einer Sägevorrichtung ein Sägegut zugeführt,
welches zumeist durch mehrere Sägeblätter gleichzeitig zugeschnitten wird. Das Sägegut
besteht beispielsweise aus besäumten oder unbesäumten Massivholzbrettern, wobei grundsätzlich
auch alle Sägegüter aus dem Bereich des Massivholzzuschnittes verwendet werden können.
Diese Sägegüter, auch sogenannte Bretter und Bohlen, werden im Sägewerk aus Baumstämmen
hergestellt. Bei dem Einschneiden der Stämme werden diese auf eine bestimmte Stärke
zugeschnitten, bevor diese Bohlen getrocknet werden, so dass eine Restfeuchte von
beispielsweise 7 bis 9 % verbleibt. In diesem Zustand werden die Holzzuschnitte insbesondere
für den Innenausbau, für Treppen, Möbel, Parkett als auch in Hochbau und sonstigen
Industrie eingesetzt.
[0003] Beim Trocknen des Sägegutes krümmt sich die Schnittfläche durch den unterschiedlichen
Tangential- und Radialschwund. Dadurch weist das Sägegut zumeist einen flach V-förmigen
Querschnitt auf oder es entstehen unebene, zumeist gekrümmte Sägeflächen.
[0004] Das Sägegut wird bislang der Sägevorrichtung an einer festen Nulllinie zugeführt.
Zu dieser festen Nulllinie der Sägevorrichtung sind auch die weiteren in einem festen
oder verstellbaren Abstand zueinander angeordneten Sägeblätter ausgerichtet. Die Nulllinie
ist immer auf der Antriebsseite der Sägewelle positioniert. Das flach V-förmige oder
gekrümmte Sägegut wird zur Besäumung oder Herstellung eines ersten vollständigen Schnittes
an der Nulllinie ausgerichtet, durchläuft vollständig den Schnittbereich und wird
in Leisten oder Kanteln zugeschnitten. Durch die Fixierung und Förderung des Sägegutes
zwischen dem Transportband und einer darüber liegenden Druckwalze wird das Sägegut
in eine gemittelte Lage aufgrund des flach V-förmigen Querschnitts oder der unebenen
Flächen positioniert. Dadurch weisen die zugeschnittenen Leisten oder Kanteln keinen
quadratischen oder rechteckförmigen Querschnitt auf. Die Schnittflächen schließen
vielmehr einen Winkel ein, der größer oder kleiner als 90° ist, wodurch beispielsweise
ein trapezförmiger Querschnitt entsteht. Zur Weiterverarbeitung der Holzzuschnitte
ist jedoch erforderlich, dass eine hohe Maßhaltigkeit gegeben ist. Deshalb müssen
diese Leisten oder Kanteln mit einem Winkel der Schnittflächen größer oder kleiner
90° einer weiteren Bearbeitung, beispielsweise Hobeln, unterzogen werden, um die Zuschnitte
auf Maß zu bringen.
[0005] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Bearbeitung von Sägegut zu schaffen, welche eine hohe Maßhaltigkeit beim Zuschnitt
von Sägegut ermöglicht.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Verfahren gemäß den Merkmalen des Anspruchs
1 und die Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 9 ermöglicht.
[0007] Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist ermöglicht, dass durch die flexible oder
veränderbare Positionierung der zumindest einen Nulllinie zumindest ein erster Schnitt
in einen Abschnitt des Sägegutes eingebracht wird, welcher im wesentlichen plan zum
Transportband aufliegt und in dieser Position dem Schnittbereich zugeführt wird. Dadurch
wird der zumindest erste Schnitt im wesentlichen rechtwinklig zu den bereits vorhandenen
Sägeschnittflächen der Bohle beziehungsweise des Sägegutes eingebracht, wodurch maßhaltiges
Schnittgut, wie beispielsweise Leisten oder Kanteln, zugeschnitten wird und eine Nacharbeit
durch Hobeln oder dergleichen erheblich verringert oder entbehrlich sein kann.
[0008] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass in einem
Bereich zwischen einem Kernholz und einem äußeren Rand des Sägegutes zumindest ein
erster Schnitt gesetzt wird, wobei die Nulllinie im Schnittbereich derart positioniert
wird, dass ein an das Kernholz angrenzender Abschnitt des Sägegutes im wesentlichen
plan auf einem Transportband aufliegt und durch die Sägevorrichtung hindurchgeführt
wird. Durch die Positionierung der Nulllinie für den ersten Schnitt ist somit ermöglicht,
dass beispielsweise ein Schenkel des flach V-förmigen Querschnittes des Sägegutes
plan auf dem Transportband aufliegt und durch die Druckwalze, welche den Abschnitt
zumindest teilweise überdeckt, das Sägegut in dieser Position während des Schnittes
niedergehalten wird, wodurch der erste Schnitt im wesentlichen rechtwinklig zur Auflagefläche
des Sägegutes am Transportband beziehungsweise zu der an der Druckwalze anliegenden
Anlagefläche ausgebildet ist. Der zweite Abschnitt des flach V-förmigen Querschnittes
des Sägegutes läuft frei durch die Sägevorrichtung durch, ohne dass eine Beeinflussung
durch die Druckwalze oder des Transportbandes erfolgt. Dadurch ist ermöglicht, dass
das Sägegut nicht in einer gemittelten Lage für den Zuschnitt zugeführt wird, sondern
für einen Abschnitt des Sägegutes eine Ausrichtung erfährt, wodurch die Maßhaltigkeit
erhöht wird. Die Nulllinie kann alternativ in einem Bereich zwischen einem rechten
und linken Rand des Transportbandes liegen, so dass das Sägegut teilweise oder vollständig
durch den Schnittbereich hindurch geführt wird. Für diese Anwendung ist vorteilhafterweise
eine Druckwalze vorgesehen, welche in mehrere Sektionen untergliedert ist mit unterschiedlichen
Durchmessern oder als mehrteilige Druckwalze ausgebildet ist, deren einzelnen Abschnitte
im Abstand zur Auflagefläche einstellbar sind.
[0009] Analoges gilt für ein Sägegut eines Baumstammes, welches außerhalb dem Kernholzbereich
liegt. Aufgrund des Tangential- und des Radialschwundes entstehen beim Trockenen gekrümmte
Flächen. Das Sägegut wird zumindest abschnittsweise plan auf dem Transportband aufliegend
durch den Schnittbereich durchgeführt und zumindest ein weiterer Abschnitt liegt außerhalb
des Schnittbereichs oder wird zumindest durch eine Druckwalze oder einen Druckwalzenabschnitt
nicht niedergehalten, so dass nur ein im Schnittbereich liegender Abschnitt oder zwischen
Transportband und Druckwalze liegender und geführtem Abschnitt plan auf dem Transportband
aufliegt.
[0010] Bevorzugt erfolgt eine Positionierung des Sägegutes im Bereich des Kernholzes zur
Nulllinie für einen ersten maßhaltigen Zuschnitt, um eine maximale Ausbeute zu erzielen.
Sofern im ersten Bearbeitungsschritt nur ein Schnitt gesetzt wurde, können die zwei
Zuschnitte erneut der Sägevorrichtung für weitere Bearbeitungsschritte zum Zuschneiden
von Leisten zugeführt werden.
[0011] Vorteilhafterweise kann ebenso vorgesehen sein, dass bei der Durchführung des ersten
Bearbeitungsschrittes beim Ausrichten des Sägegutes an der Nulllinie gleichzeitig
mehrere weitere Schnitte in den Abschnitt eingebracht werden, der im wesentlichen
plan auf dem Transportband aufliegt. Dadurch kann in diesem ersten Bearbeitungsschritt
ein erster Abschnitt des Sägegutes vollständig - soweit möglich - zugeschnitten und
der zweite Abschnitt des Sägegutes durch nochmaliges Zuführen bearbeitet werden. Bei
der Zuführung des zweiten Abschnitts des Sägegutes wird vorteilhafterweise berücksichtigt,
dass entweder nahe dem ersten Schnitt außerhalb des Kernholzbereichs entlang der Nulllinie
ein neuer Schnitt gesetzt wird, da der erste Schnitt nahe dem Kernholzbereich für
den zweiten Abschnitt des Sägegutes nicht maßhaltig ist und das Kernholz bevorzugt
vollständig entfernt wird oder dass die weiteren Schnitte derart vorgesehen sind,
dass der erste Schnitt nahe dem Kernholz entlang der Nulllinie keinen Zuschnitt für
die Leiste bildet.
[0012] Durch diese erfindungsgemäße Durchführung der einzelnen Arbeitsschritte ist ermöglicht,
dass die zugeschnittenen Leisten und Kanteln eine hohe Maßhaltigkeit aufweisen und
der Verlust durch Hobeln wesentlich geringer ist, wodurch eine Verringerung der Hobelverluste
gegeben ist.
[0013] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Nulllinie
in einem äußeren Randbereich des Schnittbereiches, vorzugsweise dem Sägewellenantrieb
gegenüberliegend positioniert wird, entlang dem das Sägegut geführt wird. Durch diese
vorteilhafte Positionierung der Nulllinie kann außerhalb des Schnittbereiches ein
Abschnitt des Sägegutes positioniert und der andere Abschnitt durch den Schnittbereich
hindurchgeführt werden, ohne dass die Druckwalze auf den außerhalb liegenden Abschnitt
einwirkt. Bei dieser Positionierung der Nulllinie kann die Druckwalze, die zumeist
mit einem konstanten Durchmesser ausgebildet ist, sich über den gesamten Bereich des
Transportbandes erstrecken. Dadurch kann ein einfacher Aufbau der Sägevorrichtung
erhalten bleiben. Gleichzeitig kann durch diese Positionierung der Nulllinie eine
bestehende Sägevorrichtung nachgerüstet werden, ohne dass ein Austausch oder eine
Anpassung von den Druckwalzen oder des Transportbandes erforderlich ist.
[0014] Die Nulllinie kann alternativ auch beliebig innerhalb des Schnittbereiches positioniert
werden. Vorteilhafterweise sind für diesen Fall Druckwalzen vorgesehen, welche sich
sektional erstrecken, so dass für eine erste Hälfte des Sägegutes eine im wesentlichen
plane Anlage auf dem Transportband ermöglicht ist und die zweite Hälfte ohne Beeinflussung
der Druckwalze frei durch den Schnittbereich durchgeführt wird. Die Druckwalzen können
auch abschnittsweise ausgebildet sein, so dass in Abhängigkeit der Positionierung
der Nulllinie auch innerhalb des Schnittbereiches ein Durchgang geschaffen werden
kann, der beispielsweise durch Abheben der Druckwalze nach oben gebildet wird und
ein Durchlaufen des weiteren, nicht plan auf dem Transportband aufliegenden Abschnittes
durch den Schnittbereich ermöglicht.
[0015] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
in einem ersten Bearbeitungsschritt die Nulllinie im äußeren Randbereich des Schnittbereiches
vorgesehen ist und in einem zweiten Bearbeitungsschritt die Nulllinie ausgeblendet
oder als weitere Schnittlinie visualisiert wird. In Abhängigkeit der Breite des Sägegutes
als auch in Abhängigkeit der Geometrie des Schnittguts kann die Nulllinie ausgeblendet
oder als weitere Schnittlinie vorgesehen werden, um einen weiteren Zuschnitt zu ermöglichen.
Dadurch wird vorteilhafterweise auch ermöglicht, dass eine geringe Anzahl von Lichtquellen,
durch welche die Nulllinie und die Schnittlinie visualisiert werden, benötigt wird,
um die Sägevorrichtung auszurüsten.
[0016] Bei einem gekrümmten Sägegut beispielsweise werden mehrere nacheinanderfolgende Schnitte
gesetzt, die dem ersten Schnitt entsprechen. Die Nulllinie und die weitere Schnittlinie
fallen zusammen, so dass die Position der weiteren Schnittlinie der der Nulllinie
entspricht.
[0017] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass ein erster und darauffolgende Bearbeitungsschritte
programmierbar sind und über eine Steuereinheit abgerufen werden. Durch diese Steuerung
werden die Nulllinie und gegebenenfalls wenigstens eine weitere Schnittlinie für den
ersten und für die weiteren Bearbeitungsschritte einjustiert, wodurch eine hohe Flexibilität
und schnelle Umrüstung der Sägevorrichtung auch während der Bearbeitung des Sägegutes
für unterschiedliche Geometrien von Schnittgut ermöglicht wird. Die Nulllinie ist
bevorzugt auf der von der Antriebsseite abgewandten Seite positioniert. Die Programmierung
der Null- und gegebenenfalls weiteren Schnittlinie kann sowohl für auf der Antriebswelle
fest vorgesehene oder verstellbare Sägeblätter erfolgen. Die Positionierung der weiteren
Schnittlinien erfolgt von der Nulllinie als Referenz.
[0018] In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass in einem
Schnittbereich mehrere Nulllinien vorgesehen sind, so dass mehrere Sägegüter gleichzeitig
oder nacheinander dem Schnittbereich zugeführt werden. Dabei ist vorteilhafterweise
eine erste Nulllinie bündig oder mit geringem Abstand zum Rand des Transportbandes
angeordnet und die weitere Nulllinie in einem vorgegebenen Abstand positioniert.
[0019] Weitere vorteilhafte Ausführungen des Verfahrens sind in den weiteren Ansprüchen
angegeben.
[0020] Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens, ist eine flexible Anordnung zumindest einer Nulllinie im Zuführbereich
für einen ersten Schnitt des Sägegutes vorgesehen, wodurch die Herstellung von maßhaltigem
Schnittgut ermöglicht ist.
[0021] Die flexible Anordnung und Positionierung der zumindest einen Nulllinie innerhalb
des Schnittbereiches ermöglicht, dass ein Abschnitt des Sägegutes mit einer im wesentlichen
planen Anlage auf dem Transportband dem Schnittbereich zugeführt wird, so dass ein
erster maßhaltiger Schnitt im Bereich der planen Anlage des Sägegutes herstellbar
ist. Die Breite des plan aufliegenden Abschnitts kann auf die gekrümmte Fläche angepasst
sein, so dass die größtmögliche Maßhaltigkeit gegeben ist. Bei einem Sägegut mit einem
Kernholzbereich kann die Breite des Abschnitts wahlweise ausgebildet sein und sich
zwischen dem Kernholz und einem äußersten Rand erstrecken.
[0022] Die Nulllinie wird durch eine Lichtquelle visualisiert und ist durch eine Positioniereinheit
vorteilhafterweise zumindest entlang des Schnittbereiches positionierbar. Dadurch
kann die Nulllinie sowohl an einem linken als auch an einem rechten Rand des Schnittbereiches
vorgesehen sein, so dass ein Bereich des Sägegutes zwischen dem Transportband und
der Druckwalze die Sägevorrichtung durchläuft und der andere Bereich ohne Beeinflussung
durch die Sägevorrichtung hindurchgeführt wird.
[0023] Alternativ kann ebenso vorgesehen sein, dass die Nulllinie zwischen dem linken und
rechten Rand oder in einem mittleren Bereich des Schnittbereiches einstellbar ist,
wobei beim Zuschnitt eines Sägegutes beispielsweise eine Druckwalze vorgesehen ist,
welche sich nur bereichsweise quer zum Schnittbereich erstreckt, damit ein oder einzelne
Abschnitte des Sägegutes im wesentlichen plan auf dem Transportband aufliegen können.
[0024] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, dass in Transportrichtung
des Sägegutes gesehen außerhalb des Schnittbereiches seitlich am Transportband nahe
der Nulllinie eine Führungsleiste vorgesehen ist, die sich vorteilhafterweise zumindest
zwischen dem Sägeblatt und dem Ende des Transportbandes erstreckt. Dadurch kann während
des ersten Zuschnitts der außerhalb des Schnittbereiches liegende Abschnitt des Sägegutes
unterstützt und geführt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass das Sägegut geradlinig
bis zum Ende des Schnittes durchläuft. Der Einsatz der Führungsleiste ist insbesondere
dann vorgesehen, wenn die Nulllinie innerhalb des Schnittbereiches mit einem geringen
Abstand zum seitlichen Randbereich der Transportwalze und Druckwalze positioniert
ist. Nach dem vollständigen Einbringen des Schnittes wird der im wesentlichen außerhalb
des Schnittbereiches liegende Abschnitt des Sägegutes noch von der Transportwalze
und Druckwalze zum Abtransport erfasst, der durch die Führungsleiste unterstützt wird.
[0025] Alternativ zu dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, dass bei einer Anordnung der Nulllinie
im wesentlichen bündig mit dem seitlichen Rand des Transportbandes eine weitere Transportfördereinrichtung
vorgesehen ist, welche sich seitlich daran anschließt und sich zumindest vom Sägeblatt
bis zum Ende der Transportvorrichtung von der Säge erstreckt. Dadurch kann der außerhalb
des Schnittbereiches liegende Abschnitt des Sägegutes nach dem Schnitt entlang der
Nulllinie abtransportiert und gegebenenfalls für einen nachfolgenden Bearbeitungsschritt
dem Zuführbereich zugeführt werden.
[0026] Bei den vorherigen Ausführungen erstrecken sich die Druckwalzen über die gesamte
Breite des Transportbandes, wobei die Breite des Transportbandes dem Schnittbereich
entspricht. Abweichungen hierzu sind möglich wie beispielsweise die Druckwalze ragt
über den Rand des Transportbandes hinaus oder erstreckt sich nicht bis zum Rand und
erlauben ebenfalls die Durchführung des Verfahrens und den Einsatz der Vorrichtung.
[0027] Die Bezeichnung Transportband steht nur beispielhaft und kann ausgebildet sein als
Rollenband, als Kettenförderband oder dergleichen. Auch kann eine Trennung der Funktion
von Auflage und Antrieb zur Förderung vorgesehen sein. Ebenso können die Druckwalzen
auch die Förderung des Sägegutes unterstützen oder alleine vornehmen und in diesem
Fall ist das Transportförderband nur als Auflage ausgebildet.
[0028] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den weiteren Ansprüchen
angegeben.
[0029] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung,
Zeichnungen und Ansprüchen angegeben. Es zeigen
- Figur 1
- eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens,
- Figur 2
- eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung und deren Peripheriegeräte,
- Figur 3
- eine weitere schematische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Figur 1,
- Figur 4
- eine schematische Ansicht der Vorrichtung gemäß Figur 1 bei einem zweiten Bearbeitungsschritt,
- Figur 5
- eine schematische Ansicht einer alternativen Anordnung einer Nulllinie zu Figur 1,
- Figur 6
- eine schematische Draufsicht auf Figur 5 und
- Figur 7
- ein schematischer Querschnitt eines gekrümmten Sägegutes.
[0030] In den Figuren 1 bis 3 ist eine Vorrichtung 11 zur Bearbeitung von Sägegut 12 in
mehreren Perspektiven dargestellt. Die Vorrichtung 11 weist zumindest ein Transportband
13 auf, durch welches das Sägegut 12 einem oder mehreren Sägeblättern 14 zugeführt
wird. Das Sägegut 12 wird durch wenigstens eine Druckwalze 16 vor und nach den Sägeblättern
14 niedergehalten, so dass die Oberfläche des Transportbandes 13 an dem Sägegut 12
angreifen und den Transport sicherstellen kann.
[0031] Die Sägeblätter 14 sind in ihrem Abstand zueinander innerhalb eines Schnittbereiches
17 einstellbar und werden über eine gemeinsame Welle 18 von einem Motor 19 angetrieben.
Die Sägeblätter 14 können mit einer festen Einstellung, einem sogenannten Festeinhang
auf der Welle 18 positioniert sein oder auf der Welle 18 verschiebbar als sogenannter
Schiebeeinhang durch jeweils eine Hülse anordenbar sein. Die Welle 18 kann an einen
dem Motor gegenüberliegenden Ende eine Gegenlagerung aufweisen. Des weiteren können
alternative oder weitere Lagerstellen vorgesehen sein, um eine schwingungsarme Lagerung
der Sägeblätter 14 für einen exakten Schnitt zu ermöglichen. Die Vorrichtung 11 weist
eine programmierbare Steuereinheit 21 auf zur Steuerung des Motors 19 und der Schnittgeschwindigkeit
der Sägeblätter 14. Das Sägegut 12 wird in einem Zuführbereich 23 gemäß den Figuren
2 und 3 auf dem Transportband 13 aufgelegt und durchläuft den Schnittbereich 17. Durch
das Transportband 13 wird das Sägegut 12, welches nach dem Durchlaufen des Schnittbereichs
17 wenigstens ein Schnittgut aus einem ersten Abschnitt 26 und einem zweiten Abschnitt
27 aus der Vorrichtung 11 herausgeführt und einer Abtransportvorrichtung 28 zugeführt.
Diese Abtransportvorrichtung 28 führt das Schnittgut, beispielsweise zugeschnittenen
Leisten, die eine Kantenlänge von bis zu ca. 20 bis 25 mm oder Kanteln, die eine größere
Kantenlänge aufweisen, zur weiteren Bearbeitung oder zur Lagerung ab. Die noch weiter
zuzuschneidenden Abschnitte 26, 27 des Sägegutes 12 werden über eine Fördereinrichtung
29 zum Zuführbereich 23 der Vorrichtung 11 befördert, um diese der Vorrichtung 11
erneut zum Bearbeiten zuzuführen.
[0032] Oberhalb des Schnittbereiches 17 sind Lichtquellen 31 vorgesehen, welche eine Nulllinie
32 und weitere Schnittlinien 33, 34 und 36 visualisieren. Die Lichtquelle 31 ist vorzugsweise
durch einen Laser gebildet, der im sichtbaren Wellenspektrum arbeitet, um die Linien
auf den Zuführbereich 23 zu projizieren. Die durch die Lichtquellen 31 visualisierten
Linien fluchten mit den auf der Welle 18 positionierten Sägeblättern 14.
[0033] Die Lichtquellen 31 sind jeweils mit einer Positioniereinheit 37 verbunden. Durch
die Steuereinheit 21 werden die Positioniereinheiten 37 angesteuert, so dass die Lichtquelle
31 quer zum Schnittbereich 17 frei positionierbar und einstellbar ist, das heißt,
dass die Position der Lichtquelle 31 einer Position des Sägeblattes 14 zugeordnet
ist. Bei der Verwendung des Schiebeeinhanges werden die Lichtquelle 31 und die jeweiligen
Sägeblätter 14 in Abstimmung auf einander innerhalb des Schnittbereichs verfahren,
wobei als Referenz zur Einstellung des Abstandes die Nulllinie dient. Die Positioniereinheit
37 umfasst beispielsweise einen Linearbetrieb, durch den die Lichtquelle 31 auf Führungen
verschiebbar angeordnet ist. Es können Riemen-, Ketten-, Gewinde-, Gewindespindelantriebe,
pneumatische, elektrische, hydraulische Antriebe oder eine Kombination hiervon eingesetzt
werden.
[0034] Vorteilhafterweise ist für jedes Sägeblatt 14 eine Lichtquelle 31 vorgesehen. Bei
der Programmierung der Steuerung auf die einzelnen Bearbeitungsschritte werden die
Abstände der Sägeblätter 14 zueinander von dem in der Nulllinie 32 vorgesehenen Sägeblatt
14 aus berechnet. Ebenso erfolgt analog die Positionierung der Lichtquellen 31. Dabei
wird die Positionierung der Nulllinie gemäß Figur 1 oder Figur 5 berücksichtigt. Es
können jedoch auch weniger Lichtquellen 31 vorgesehen sein, wobei dann in Abhängigkeit
der gewünschten Arbeitsschritte jeweils ein erneutes Verfahren und Positionieren der
Lichtquellen 31 erforderlich ist.
[0035] In Figur 1 ist beispielsweise das Sägegut 12 im Querschnitt dargestellt, welches
nach dem Trocknen zumeist einen flach V-förmigen Querschnitt aufweist. Die ebenen
Schnittflächen 38, 39, die beim Herstellen des Sägegutes 12 erzeugt werden, verändern
sich beim Trocknen des Sägegutes 12. Damit in einem ersten Bearbeitungsschritt ein
erster Schnitt mit einer hohen Maßhaltigkeit im wesentlichen in einem Winkel von 90°
zu den Schnittflächen 38, 39 eingebracht wird, ist vorgesehen, dass eine Nulllinie
32 in einen äußeren Randbereich des Schnittbereiches 17 positioniert wird. Im Ausführungsbeispiel
ist dies in Figur 1 auf einer dem Motor 19 abgewandten Seite vorgesehen. Alternativ
kann dies auch auf einer dem Motor 19 zugewandten Seite vorgesehen sein. Der erste
Abschnitt 26 des Sägegutes 12 wird den Sägeblättern 14 zugeführt. Durch die im wesentlichen
plane Anlage auf dem Transportband 13 können rechtwinklige Schnitte in diesen Abschnitt
26 gesetzt werden. Der erste Schnitt liegt an das Kernholz 41 angrenzend, wodurch
ein erster und zweiter Abschnitt 26, 27 gebildet wird, sofern kein weiterer Schnitt
gleichzeitig eingebracht wird.
[0036] Das gekrümmte Sägegut 12 hingegen weist kein Kernholz 41 auf, wie in Figur 7 näher
dargestellt ist. Aufgrund der angeschnittenen Jahresringe 43 erfährt das Sägegut 12
beim Trocknen einen Radial- und Tangentialschwund, wodurch die Krümmung oder Schüsselung
des Sägeguts 12 erfolgt. Bei der Bearbeitung von gekrümmtem Sägegut 12 wird vorteilhafterweise
die Größe des Abschnittes 26, 27, 27', 27'', 27'" usw. so gewählt, dass der größte
Teil eines einzelnen Abschnittes 26, 27, 27', 27'', 27''' usw. plan auf dem Transportband
13 aufliegt. Die benachbarten Abschnitte werden in nachfolgenden Bearbeitungsschritten
analog zum ersten Bearbeitungsschritt bearbeitet.
[0037] Beispielsweise können in dem ersten Bearbeitungsschritt auch mehrere Schnitte durch
beispielsweise zur Nulllinie 32 benachbarte Sägeblatter 14 gesetzt werden, wie beispielsweise
aus Figur 1 hervorgeht, wodurch beispielsweise der äußere Rand 40 des Sägeguts 12
abgetrennt wird.
[0038] Damit der weitere Abschnitt 27 außerhalb des Schnittbereiches 17 durch die Vorrichtung
11 hindurchgeführt werden kann, ist an dem Schnittbereich 17 angrenzend ein freier
Durchgang 42 vorgesehen.
[0039] In Figur 1 ist die Nulllinie 32 bündig zum Rand 44 des Transportbandes 13 positioniert.
Das Sägegut 12 wird bei einem flach V-förmigen Querschnitt bevorzugt derart zugeführt,
dass die Nulllinie 32 nahe dem Übergang der beiden Schenkel im Bereich oder an dem
Bereich des Kernholzes 41 angrenzend liegt. Der außerhalb des Schnittbereichs 17 liegende
Abschnitt 27 wird nach dem vollständigen Schnitt von einer Fördereinrichtung 50 aufgenommen
und weitertransportiert.
[0040] Nachdem der erste Bearbeitungsschritt - wie in Figur 1 dargestellt - durchgeführt
ist, kann der erste Abschnitt 26, sofern vollständig zugeschnitten, über die Abtransportvorrichtung
28 abtransportiert werden. Sofern dieser Abschnitt 26 nicht vollständig zugeschnitten
ist, kann dieser zusammen mit dem zweiten Abschnitt 27 über die Fördereinrichtung
29 zum Zuführbereich 23 zurückgeführt werden. Im Anschluss daran erfolgen ein oder
mehrere Bearbeitungsschritte entsprechend dem ersten Bearbeitungsschritt oder wie
beispielsweise aus Figur 4 hervorgeht.
[0041] In Figur 4 ist eine feste Einstellung 54 vorgesehen, die durch das äußerste Sägeblatt
14 gebildet wird und durch die Schnittlinie 36 visualisiert ist. Das oder die auf
der Motorseite angeordneten benachbarten Sägeblätter 14 werden auf die Breite des
herzustellenden Schnittguts eingestellt. Die Abschnitte 26, 27 werden bevorzugt zur
Schnittlinie 36 angelegt, so dass der besäumte oder unbesäumte Rand vollständig abgeschnitten
wird und eine Vielzahl der fertigen Leisten oder Kanteln zugeschnitten werden.
[0042] In dem in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Nulllinie 32 gegenüber
einem Rand 44 des Transportbandes 13 um einen Abstand 46 nach innen versetzt. Dadurch
ist ermöglicht, dass ein Bereich 47 des Abschnitts 27 des Sägegutes 12 zwischen dem
Transportband 13 und der Druckwalze 16 gehalten und aus dem Schnittbereich 17 herausgeführt
wird. Unterstützend kann insbesondere im hinteren Bereich der Vorrichtung 11 eine
Führungsleiste 51 zur Auflage und Führung des freien Abschnitts 27 vorgesehen sein.
Vorteilhafterweise kann die weitere Druckwalze 16 oder eine separate Walze einen Bereich
52 aufweisen, welcher sich zumindest teilweise quer zur Führungsleiste 50 erstreckt,
um einen Abtransport eines Abschnittes 27 von der Führungsleiste 50 sicherzustellen.
Die Anpresskraft ist derart eingestellt, dass keine Einwirkungen auf das Schnittgut
im Schnittbereich gegeben sind.
[0043] Im Ausführungsbeispiel sind die Sägeblätter 14 auf der Welle 18 fixiert. Alternativ
kann auch vorgesehen sein, dass die Sägeblätter 14 auf der Welle 18 zwischen den einzelnen
Bearbeitungsschritten verfahrbar vorgesehen sind. Über die Steuereinheit 21 wird die
Veränderung der Abstände der Sägeblätter 14 eingestellt und erfasst, so dass in Analogie
hierzu die Lichtquellen 31 zur Visualisierung der Nulllinie 32 und Schnittlinie 33,
34, 36 entsprechend angepasst werden.
[0044] Die im Ausführungsbeispiel beschriebene Erfindung ist nicht auf die konkrete Ausführungsform
beschränkt. Vielmehr sind weitere beliebige Kombinationen von einzelnen Ausführungsformen
und Weiterbildungen von der Erfindung mit umfasst.
1. Verfahren zur Bearbeitung eines Sägegutes (12), bei dem das Sägegut (12) in Leisten
zugeschnitten wird, bei dem in einem ersten Bearbeitungsschritt des Sägegutes (12)
zumindest ein Schnitt entlang zumindest einer Nulllinie (32) gesetzt wird, bei dem
das Sägegut (12) zur zumindest einer Nulllinie positioniert wird, so dass zumindest
ein erster Schnitt in einem Abschnitt des Sägegutes (12) eingebracht wird, der während
dem ersten Bearbeitungsschritt im Wesentlichen plan anliegend zum Transportband (13)
positioniert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zumindest erster Schnitt in einem Abschnitt zwischen einem äußeren Rand (40)
und einem Kernholz (41) oder zwischen einem äußeren Bereich (40) und einem dazu benachbarten
innenliegenden Bereich (45) des Sägegutes (12) eingebracht wird und dieser Abschnitt
zumindest teilweise während dem ersten Bearbeitungsschritt im wesentlichen plan anliegend
zum Transportband (13) positioniert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nulllinie (32) in einem äußeren Randbereich des Transportbandes (13) positioniert
wird und das Sägegut (12) an einem vom Kernholz (41) zum seitlichen Rand (40) des
Sägegutes (12) verlaufenden Abschnitt oder mit einem Abschnitt (26, 27, 27', 27" usw.)
im Schnittbereich (17) positioniert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Bearbeitungsschritt eine Positionierung der Nulllinie (32) im Randbereich
des Transportbandes (13) vorgesehen ist und in wenigstens einem zweiten Bearbeitungsschritt
die Nulllinie (32) ausgeblendet oder als weitere Schnittlinie (33, 34, 36) eingestellt
und visualisiert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für den ersten und die weiteren Bearbeitungsschritte die Positionierung der Lichtquelle
(31) für die Nulllinie (32) und/oder für zumindest eine Schnittlinie (33, 34, 36)
einprogrammierbar sind und durch eine Steuereinheit (21) positioniert und einjustiert
werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nulllinie (32) bündig zum Rand (44) des Transportbandes (13) eingestellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nulllinie (32) mit einem Abstand (46) zum äußeren Rand (44) des Transportbandes
(13) eingestellt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nulllinie (32) und die weiteren Schnittlinien (33, 34, 36) durch jeweils eine
Lichtquelle (31) , vorzugsweise einem Laser, mit einem oszillierenden Lichtstrahl
im Zuführbereich (23) in Abhängigkeit der Bearbeitungsschritte sichtbar gemacht werden.
9. Vorrichtung zur Bearbeitung von Sägegut (12), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, mit wenigstens einem Sägeblatt (14) und wenigstens
einem Transportband (13) zum Zuführen des Sägegutes (12) in einen Schnittbereich (17),
mit wenigstens einer Lichtquelle (31) zum Visualisieren wenigstens einer Nulllinie
(32) im Zuführbereich (23), die innerhalb eines Schnittbereiches (17) für zumindest
einen ersten Schnitt des Sägegutes (12) derart einstellbar ist, dass die zumindest
eine Nulllinie (32) die Positionierung eines Abschnitts des Sägegutes (12) für den
ersten Schnitt des Sägegutes (12) vorgibt und ein den Schnittbereich (17) durchquerender
Abschnitt des Sägegutes (12) im wesentlichen plan auf dem Transportband (13) anordenbar
ist, in dem der Schnitt gesetzt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nulllinie (32) die Positionierung eines Bereiches zwischen einem äußeren Rand
(40) und einem Kernholz (41)des Sägegutes (12) oder zwischen einem äußeren Rand (40)
und einem innenliegenden benachbarten Bereich des Sägegutes (12) für einen ersten
Schnitt des Sägegutes (12) vorgibt und ein den Schnittbereich (17) durchquerender
Abschnitt des Sägegutes (12) im wesentlichen plan auf dem Transportband (13) anordenbar
ist, in dem der zumindest eine Schnitt im ersten Bearbeitungsschritt gesetzt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (31) zur Visualisierung der Nulllinie (32) an einer Positioniereinheit
(37) angeordnet und zumindest entlang des Schnittbereichs (17) positionierbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine weitere Lichtquelle (31) zur Visualisierung einer Schnittlinie (33,
34 und 36) vorgesehen ist und vorzugsweise mit jeweils einer Positioniereinheit (37)
zum Schnittbereich (17) positionierbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinheit (37) und vorzugsweise die Position der Sägeblätter (14) über
eine Steuereinheit (21), vorzugsweise jeweils einzeln, ansteuerbar sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schnittlinie (33, 34, 36) parallel zur Nulllinie (32) für einen ersten
Bearbeitungsschritt einstellbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Nulllinie (32) und die weiteren Schnittlinien (33, 34, 36) getrennt voneinander
einstellbar und für mehrere Bearbeitungsschritte programmierbar sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15 dadurch gekennzeichnet, dass in Transportrichtung des Sägegutes (12) gesehen, parallel zum Transportband (13)
nahe der Nulllinie (32) eine Führungsleiste (51) vorgesehen ist, die sich zumindest
vom Schnittbereich (17) bis zum Ende des Transportbandes (13) erstreckt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Transportband (13) nahe der Nulllinie (32) eine weitere Fördereinheit
vorgesehen ist, welche sich zumindest zwischen dem Schnittbereich (17) und dem Transportbandende
erstreckt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein entlang des Transportbandes (13) sich erstreckender Bereich vorgesehen ist, der
einen freien Durchgang (42) umfasst.