(19)
(11) EP 1 389 509 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
18.02.2004  Patentblatt  2004/08

(21) Anmeldenummer: 03015863.8

(22) Anmeldetag:  11.07.2003
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B27B 31/06, B27B 1/00, B27B 7/04
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK

(30) Priorität: 12.08.2002 DE 10237360

(71) Anmelder: B. Keck GmbH
71139 Ehningen (DE)

(72) Erfinder:
  • Rathke, Bernhard
    71139 Ehningen (DE)

(74) Vertreter: Maser, Jochen, Dipl.-Ing. 
Patentanwälte Mammel & Maser, Tilsiter Strasse 3
71065 Sindelfingen
71065 Sindelfingen (DE)

   


(54) Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Sägegut


(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung (12) eines Sägegutes (12), bei dem das Sägegut (12) in Leisten zugeschnitten wird, bei dem in einem ersten Bearbeitungsschritt des Sägegutes (12) zumindest ein Schnitt entlang einer Nulllinie (32) gesetzt wird, bei dem das Sägegut (12) zur Nulllinie positioniert wird, so dass zumindest ein erster Schnitt in einem Abschnitt des Sägegutes (12) eingebracht wird, der während dem ersten Bearbeitungsschritt im Wesentlichen plan anliegend zum Transportband (13) positioniert wird.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Sägegut.

[0002] Bei der Herstellung von Holzzuschnitten wird einer Sägevorrichtung ein Sägegut zugeführt, welches zumeist durch mehrere Sägeblätter gleichzeitig zugeschnitten wird. Das Sägegut besteht beispielsweise aus besäumten oder unbesäumten Massivholzbrettern, wobei grundsätzlich auch alle Sägegüter aus dem Bereich des Massivholzzuschnittes verwendet werden können. Diese Sägegüter, auch sogenannte Bretter und Bohlen, werden im Sägewerk aus Baumstämmen hergestellt. Bei dem Einschneiden der Stämme werden diese auf eine bestimmte Stärke zugeschnitten, bevor diese Bohlen getrocknet werden, so dass eine Restfeuchte von beispielsweise 7 bis 9 % verbleibt. In diesem Zustand werden die Holzzuschnitte insbesondere für den Innenausbau, für Treppen, Möbel, Parkett als auch in Hochbau und sonstigen Industrie eingesetzt.

[0003] Beim Trocknen des Sägegutes krümmt sich die Schnittfläche durch den unterschiedlichen Tangential- und Radialschwund. Dadurch weist das Sägegut zumeist einen flach V-förmigen Querschnitt auf oder es entstehen unebene, zumeist gekrümmte Sägeflächen.

[0004] Das Sägegut wird bislang der Sägevorrichtung an einer festen Nulllinie zugeführt. Zu dieser festen Nulllinie der Sägevorrichtung sind auch die weiteren in einem festen oder verstellbaren Abstand zueinander angeordneten Sägeblätter ausgerichtet. Die Nulllinie ist immer auf der Antriebsseite der Sägewelle positioniert. Das flach V-förmige oder gekrümmte Sägegut wird zur Besäumung oder Herstellung eines ersten vollständigen Schnittes an der Nulllinie ausgerichtet, durchläuft vollständig den Schnittbereich und wird in Leisten oder Kanteln zugeschnitten. Durch die Fixierung und Förderung des Sägegutes zwischen dem Transportband und einer darüber liegenden Druckwalze wird das Sägegut in eine gemittelte Lage aufgrund des flach V-förmigen Querschnitts oder der unebenen Flächen positioniert. Dadurch weisen die zugeschnittenen Leisten oder Kanteln keinen quadratischen oder rechteckförmigen Querschnitt auf. Die Schnittflächen schließen vielmehr einen Winkel ein, der größer oder kleiner als 90° ist, wodurch beispielsweise ein trapezförmiger Querschnitt entsteht. Zur Weiterverarbeitung der Holzzuschnitte ist jedoch erforderlich, dass eine hohe Maßhaltigkeit gegeben ist. Deshalb müssen diese Leisten oder Kanteln mit einem Winkel der Schnittflächen größer oder kleiner 90° einer weiteren Bearbeitung, beispielsweise Hobeln, unterzogen werden, um die Zuschnitte auf Maß zu bringen.

[0005] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Sägegut zu schaffen, welche eine hohe Maßhaltigkeit beim Zuschnitt von Sägegut ermöglicht.

[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Verfahren gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 und die Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 9 ermöglicht.

[0007] Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist ermöglicht, dass durch die flexible oder veränderbare Positionierung der zumindest einen Nulllinie zumindest ein erster Schnitt in einen Abschnitt des Sägegutes eingebracht wird, welcher im wesentlichen plan zum Transportband aufliegt und in dieser Position dem Schnittbereich zugeführt wird. Dadurch wird der zumindest erste Schnitt im wesentlichen rechtwinklig zu den bereits vorhandenen Sägeschnittflächen der Bohle beziehungsweise des Sägegutes eingebracht, wodurch maßhaltiges Schnittgut, wie beispielsweise Leisten oder Kanteln, zugeschnitten wird und eine Nacharbeit durch Hobeln oder dergleichen erheblich verringert oder entbehrlich sein kann.

[0008] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass in einem Bereich zwischen einem Kernholz und einem äußeren Rand des Sägegutes zumindest ein erster Schnitt gesetzt wird, wobei die Nulllinie im Schnittbereich derart positioniert wird, dass ein an das Kernholz angrenzender Abschnitt des Sägegutes im wesentlichen plan auf einem Transportband aufliegt und durch die Sägevorrichtung hindurchgeführt wird. Durch die Positionierung der Nulllinie für den ersten Schnitt ist somit ermöglicht, dass beispielsweise ein Schenkel des flach V-förmigen Querschnittes des Sägegutes plan auf dem Transportband aufliegt und durch die Druckwalze, welche den Abschnitt zumindest teilweise überdeckt, das Sägegut in dieser Position während des Schnittes niedergehalten wird, wodurch der erste Schnitt im wesentlichen rechtwinklig zur Auflagefläche des Sägegutes am Transportband beziehungsweise zu der an der Druckwalze anliegenden Anlagefläche ausgebildet ist. Der zweite Abschnitt des flach V-förmigen Querschnittes des Sägegutes läuft frei durch die Sägevorrichtung durch, ohne dass eine Beeinflussung durch die Druckwalze oder des Transportbandes erfolgt. Dadurch ist ermöglicht, dass das Sägegut nicht in einer gemittelten Lage für den Zuschnitt zugeführt wird, sondern für einen Abschnitt des Sägegutes eine Ausrichtung erfährt, wodurch die Maßhaltigkeit erhöht wird. Die Nulllinie kann alternativ in einem Bereich zwischen einem rechten und linken Rand des Transportbandes liegen, so dass das Sägegut teilweise oder vollständig durch den Schnittbereich hindurch geführt wird. Für diese Anwendung ist vorteilhafterweise eine Druckwalze vorgesehen, welche in mehrere Sektionen untergliedert ist mit unterschiedlichen Durchmessern oder als mehrteilige Druckwalze ausgebildet ist, deren einzelnen Abschnitte im Abstand zur Auflagefläche einstellbar sind.

[0009] Analoges gilt für ein Sägegut eines Baumstammes, welches außerhalb dem Kernholzbereich liegt. Aufgrund des Tangential- und des Radialschwundes entstehen beim Trockenen gekrümmte Flächen. Das Sägegut wird zumindest abschnittsweise plan auf dem Transportband aufliegend durch den Schnittbereich durchgeführt und zumindest ein weiterer Abschnitt liegt außerhalb des Schnittbereichs oder wird zumindest durch eine Druckwalze oder einen Druckwalzenabschnitt nicht niedergehalten, so dass nur ein im Schnittbereich liegender Abschnitt oder zwischen Transportband und Druckwalze liegender und geführtem Abschnitt plan auf dem Transportband aufliegt.

[0010] Bevorzugt erfolgt eine Positionierung des Sägegutes im Bereich des Kernholzes zur Nulllinie für einen ersten maßhaltigen Zuschnitt, um eine maximale Ausbeute zu erzielen. Sofern im ersten Bearbeitungsschritt nur ein Schnitt gesetzt wurde, können die zwei Zuschnitte erneut der Sägevorrichtung für weitere Bearbeitungsschritte zum Zuschneiden von Leisten zugeführt werden.

[0011] Vorteilhafterweise kann ebenso vorgesehen sein, dass bei der Durchführung des ersten Bearbeitungsschrittes beim Ausrichten des Sägegutes an der Nulllinie gleichzeitig mehrere weitere Schnitte in den Abschnitt eingebracht werden, der im wesentlichen plan auf dem Transportband aufliegt. Dadurch kann in diesem ersten Bearbeitungsschritt ein erster Abschnitt des Sägegutes vollständig - soweit möglich - zugeschnitten und der zweite Abschnitt des Sägegutes durch nochmaliges Zuführen bearbeitet werden. Bei der Zuführung des zweiten Abschnitts des Sägegutes wird vorteilhafterweise berücksichtigt, dass entweder nahe dem ersten Schnitt außerhalb des Kernholzbereichs entlang der Nulllinie ein neuer Schnitt gesetzt wird, da der erste Schnitt nahe dem Kernholzbereich für den zweiten Abschnitt des Sägegutes nicht maßhaltig ist und das Kernholz bevorzugt vollständig entfernt wird oder dass die weiteren Schnitte derart vorgesehen sind, dass der erste Schnitt nahe dem Kernholz entlang der Nulllinie keinen Zuschnitt für die Leiste bildet.

[0012] Durch diese erfindungsgemäße Durchführung der einzelnen Arbeitsschritte ist ermöglicht, dass die zugeschnittenen Leisten und Kanteln eine hohe Maßhaltigkeit aufweisen und der Verlust durch Hobeln wesentlich geringer ist, wodurch eine Verringerung der Hobelverluste gegeben ist.

[0013] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Nulllinie in einem äußeren Randbereich des Schnittbereiches, vorzugsweise dem Sägewellenantrieb gegenüberliegend positioniert wird, entlang dem das Sägegut geführt wird. Durch diese vorteilhafte Positionierung der Nulllinie kann außerhalb des Schnittbereiches ein Abschnitt des Sägegutes positioniert und der andere Abschnitt durch den Schnittbereich hindurchgeführt werden, ohne dass die Druckwalze auf den außerhalb liegenden Abschnitt einwirkt. Bei dieser Positionierung der Nulllinie kann die Druckwalze, die zumeist mit einem konstanten Durchmesser ausgebildet ist, sich über den gesamten Bereich des Transportbandes erstrecken. Dadurch kann ein einfacher Aufbau der Sägevorrichtung erhalten bleiben. Gleichzeitig kann durch diese Positionierung der Nulllinie eine bestehende Sägevorrichtung nachgerüstet werden, ohne dass ein Austausch oder eine Anpassung von den Druckwalzen oder des Transportbandes erforderlich ist.

[0014] Die Nulllinie kann alternativ auch beliebig innerhalb des Schnittbereiches positioniert werden. Vorteilhafterweise sind für diesen Fall Druckwalzen vorgesehen, welche sich sektional erstrecken, so dass für eine erste Hälfte des Sägegutes eine im wesentlichen plane Anlage auf dem Transportband ermöglicht ist und die zweite Hälfte ohne Beeinflussung der Druckwalze frei durch den Schnittbereich durchgeführt wird. Die Druckwalzen können auch abschnittsweise ausgebildet sein, so dass in Abhängigkeit der Positionierung der Nulllinie auch innerhalb des Schnittbereiches ein Durchgang geschaffen werden kann, der beispielsweise durch Abheben der Druckwalze nach oben gebildet wird und ein Durchlaufen des weiteren, nicht plan auf dem Transportband aufliegenden Abschnittes durch den Schnittbereich ermöglicht.

[0015] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in einem ersten Bearbeitungsschritt die Nulllinie im äußeren Randbereich des Schnittbereiches vorgesehen ist und in einem zweiten Bearbeitungsschritt die Nulllinie ausgeblendet oder als weitere Schnittlinie visualisiert wird. In Abhängigkeit der Breite des Sägegutes als auch in Abhängigkeit der Geometrie des Schnittguts kann die Nulllinie ausgeblendet oder als weitere Schnittlinie vorgesehen werden, um einen weiteren Zuschnitt zu ermöglichen. Dadurch wird vorteilhafterweise auch ermöglicht, dass eine geringe Anzahl von Lichtquellen, durch welche die Nulllinie und die Schnittlinie visualisiert werden, benötigt wird, um die Sägevorrichtung auszurüsten.

[0016] Bei einem gekrümmten Sägegut beispielsweise werden mehrere nacheinanderfolgende Schnitte gesetzt, die dem ersten Schnitt entsprechen. Die Nulllinie und die weitere Schnittlinie fallen zusammen, so dass die Position der weiteren Schnittlinie der der Nulllinie entspricht.

[0017] Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass ein erster und darauffolgende Bearbeitungsschritte programmierbar sind und über eine Steuereinheit abgerufen werden. Durch diese Steuerung werden die Nulllinie und gegebenenfalls wenigstens eine weitere Schnittlinie für den ersten und für die weiteren Bearbeitungsschritte einjustiert, wodurch eine hohe Flexibilität und schnelle Umrüstung der Sägevorrichtung auch während der Bearbeitung des Sägegutes für unterschiedliche Geometrien von Schnittgut ermöglicht wird. Die Nulllinie ist bevorzugt auf der von der Antriebsseite abgewandten Seite positioniert. Die Programmierung der Null- und gegebenenfalls weiteren Schnittlinie kann sowohl für auf der Antriebswelle fest vorgesehene oder verstellbare Sägeblätter erfolgen. Die Positionierung der weiteren Schnittlinien erfolgt von der Nulllinie als Referenz.

[0018] In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass in einem Schnittbereich mehrere Nulllinien vorgesehen sind, so dass mehrere Sägegüter gleichzeitig oder nacheinander dem Schnittbereich zugeführt werden. Dabei ist vorteilhafterweise eine erste Nulllinie bündig oder mit geringem Abstand zum Rand des Transportbandes angeordnet und die weitere Nulllinie in einem vorgegebenen Abstand positioniert.

[0019] Weitere vorteilhafte Ausführungen des Verfahrens sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.

[0020] Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, ist eine flexible Anordnung zumindest einer Nulllinie im Zuführbereich für einen ersten Schnitt des Sägegutes vorgesehen, wodurch die Herstellung von maßhaltigem Schnittgut ermöglicht ist.

[0021] Die flexible Anordnung und Positionierung der zumindest einen Nulllinie innerhalb des Schnittbereiches ermöglicht, dass ein Abschnitt des Sägegutes mit einer im wesentlichen planen Anlage auf dem Transportband dem Schnittbereich zugeführt wird, so dass ein erster maßhaltiger Schnitt im Bereich der planen Anlage des Sägegutes herstellbar ist. Die Breite des plan aufliegenden Abschnitts kann auf die gekrümmte Fläche angepasst sein, so dass die größtmögliche Maßhaltigkeit gegeben ist. Bei einem Sägegut mit einem Kernholzbereich kann die Breite des Abschnitts wahlweise ausgebildet sein und sich zwischen dem Kernholz und einem äußersten Rand erstrecken.

[0022] Die Nulllinie wird durch eine Lichtquelle visualisiert und ist durch eine Positioniereinheit vorteilhafterweise zumindest entlang des Schnittbereiches positionierbar. Dadurch kann die Nulllinie sowohl an einem linken als auch an einem rechten Rand des Schnittbereiches vorgesehen sein, so dass ein Bereich des Sägegutes zwischen dem Transportband und der Druckwalze die Sägevorrichtung durchläuft und der andere Bereich ohne Beeinflussung durch die Sägevorrichtung hindurchgeführt wird.

[0023] Alternativ kann ebenso vorgesehen sein, dass die Nulllinie zwischen dem linken und rechten Rand oder in einem mittleren Bereich des Schnittbereiches einstellbar ist, wobei beim Zuschnitt eines Sägegutes beispielsweise eine Druckwalze vorgesehen ist, welche sich nur bereichsweise quer zum Schnittbereich erstreckt, damit ein oder einzelne Abschnitte des Sägegutes im wesentlichen plan auf dem Transportband aufliegen können.

[0024] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, dass in Transportrichtung des Sägegutes gesehen außerhalb des Schnittbereiches seitlich am Transportband nahe der Nulllinie eine Führungsleiste vorgesehen ist, die sich vorteilhafterweise zumindest zwischen dem Sägeblatt und dem Ende des Transportbandes erstreckt. Dadurch kann während des ersten Zuschnitts der außerhalb des Schnittbereiches liegende Abschnitt des Sägegutes unterstützt und geführt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass das Sägegut geradlinig bis zum Ende des Schnittes durchläuft. Der Einsatz der Führungsleiste ist insbesondere dann vorgesehen, wenn die Nulllinie innerhalb des Schnittbereiches mit einem geringen Abstand zum seitlichen Randbereich der Transportwalze und Druckwalze positioniert ist. Nach dem vollständigen Einbringen des Schnittes wird der im wesentlichen außerhalb des Schnittbereiches liegende Abschnitt des Sägegutes noch von der Transportwalze und Druckwalze zum Abtransport erfasst, der durch die Führungsleiste unterstützt wird.

[0025] Alternativ zu dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, dass bei einer Anordnung der Nulllinie im wesentlichen bündig mit dem seitlichen Rand des Transportbandes eine weitere Transportfördereinrichtung vorgesehen ist, welche sich seitlich daran anschließt und sich zumindest vom Sägeblatt bis zum Ende der Transportvorrichtung von der Säge erstreckt. Dadurch kann der außerhalb des Schnittbereiches liegende Abschnitt des Sägegutes nach dem Schnitt entlang der Nulllinie abtransportiert und gegebenenfalls für einen nachfolgenden Bearbeitungsschritt dem Zuführbereich zugeführt werden.

[0026] Bei den vorherigen Ausführungen erstrecken sich die Druckwalzen über die gesamte Breite des Transportbandes, wobei die Breite des Transportbandes dem Schnittbereich entspricht. Abweichungen hierzu sind möglich wie beispielsweise die Druckwalze ragt über den Rand des Transportbandes hinaus oder erstreckt sich nicht bis zum Rand und erlauben ebenfalls die Durchführung des Verfahrens und den Einsatz der Vorrichtung.

[0027] Die Bezeichnung Transportband steht nur beispielhaft und kann ausgebildet sein als Rollenband, als Kettenförderband oder dergleichen. Auch kann eine Trennung der Funktion von Auflage und Antrieb zur Förderung vorgesehen sein. Ebenso können die Druckwalzen auch die Förderung des Sägegutes unterstützen oder alleine vornehmen und in diesem Fall ist das Transportförderband nur als Auflage ausgebildet.

[0028] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.

[0029] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung, Zeichnungen und Ansprüchen angegeben. Es zeigen
Figur 1
eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
Figur 2
eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung und deren Peripheriegeräte,
Figur 3
eine weitere schematische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Figur 1,
Figur 4
eine schematische Ansicht der Vorrichtung gemäß Figur 1 bei einem zweiten Bearbeitungsschritt,
Figur 5
eine schematische Ansicht einer alternativen Anordnung einer Nulllinie zu Figur 1,
Figur 6
eine schematische Draufsicht auf Figur 5 und
Figur 7
ein schematischer Querschnitt eines gekrümmten Sägegutes.


[0030] In den Figuren 1 bis 3 ist eine Vorrichtung 11 zur Bearbeitung von Sägegut 12 in mehreren Perspektiven dargestellt. Die Vorrichtung 11 weist zumindest ein Transportband 13 auf, durch welches das Sägegut 12 einem oder mehreren Sägeblättern 14 zugeführt wird. Das Sägegut 12 wird durch wenigstens eine Druckwalze 16 vor und nach den Sägeblättern 14 niedergehalten, so dass die Oberfläche des Transportbandes 13 an dem Sägegut 12 angreifen und den Transport sicherstellen kann.

[0031] Die Sägeblätter 14 sind in ihrem Abstand zueinander innerhalb eines Schnittbereiches 17 einstellbar und werden über eine gemeinsame Welle 18 von einem Motor 19 angetrieben. Die Sägeblätter 14 können mit einer festen Einstellung, einem sogenannten Festeinhang auf der Welle 18 positioniert sein oder auf der Welle 18 verschiebbar als sogenannter Schiebeeinhang durch jeweils eine Hülse anordenbar sein. Die Welle 18 kann an einen dem Motor gegenüberliegenden Ende eine Gegenlagerung aufweisen. Des weiteren können alternative oder weitere Lagerstellen vorgesehen sein, um eine schwingungsarme Lagerung der Sägeblätter 14 für einen exakten Schnitt zu ermöglichen. Die Vorrichtung 11 weist eine programmierbare Steuereinheit 21 auf zur Steuerung des Motors 19 und der Schnittgeschwindigkeit der Sägeblätter 14. Das Sägegut 12 wird in einem Zuführbereich 23 gemäß den Figuren 2 und 3 auf dem Transportband 13 aufgelegt und durchläuft den Schnittbereich 17. Durch das Transportband 13 wird das Sägegut 12, welches nach dem Durchlaufen des Schnittbereichs 17 wenigstens ein Schnittgut aus einem ersten Abschnitt 26 und einem zweiten Abschnitt 27 aus der Vorrichtung 11 herausgeführt und einer Abtransportvorrichtung 28 zugeführt. Diese Abtransportvorrichtung 28 führt das Schnittgut, beispielsweise zugeschnittenen Leisten, die eine Kantenlänge von bis zu ca. 20 bis 25 mm oder Kanteln, die eine größere Kantenlänge aufweisen, zur weiteren Bearbeitung oder zur Lagerung ab. Die noch weiter zuzuschneidenden Abschnitte 26, 27 des Sägegutes 12 werden über eine Fördereinrichtung 29 zum Zuführbereich 23 der Vorrichtung 11 befördert, um diese der Vorrichtung 11 erneut zum Bearbeiten zuzuführen.

[0032] Oberhalb des Schnittbereiches 17 sind Lichtquellen 31 vorgesehen, welche eine Nulllinie 32 und weitere Schnittlinien 33, 34 und 36 visualisieren. Die Lichtquelle 31 ist vorzugsweise durch einen Laser gebildet, der im sichtbaren Wellenspektrum arbeitet, um die Linien auf den Zuführbereich 23 zu projizieren. Die durch die Lichtquellen 31 visualisierten Linien fluchten mit den auf der Welle 18 positionierten Sägeblättern 14.

[0033] Die Lichtquellen 31 sind jeweils mit einer Positioniereinheit 37 verbunden. Durch die Steuereinheit 21 werden die Positioniereinheiten 37 angesteuert, so dass die Lichtquelle 31 quer zum Schnittbereich 17 frei positionierbar und einstellbar ist, das heißt, dass die Position der Lichtquelle 31 einer Position des Sägeblattes 14 zugeordnet ist. Bei der Verwendung des Schiebeeinhanges werden die Lichtquelle 31 und die jeweiligen Sägeblätter 14 in Abstimmung auf einander innerhalb des Schnittbereichs verfahren, wobei als Referenz zur Einstellung des Abstandes die Nulllinie dient. Die Positioniereinheit 37 umfasst beispielsweise einen Linearbetrieb, durch den die Lichtquelle 31 auf Führungen verschiebbar angeordnet ist. Es können Riemen-, Ketten-, Gewinde-, Gewindespindelantriebe, pneumatische, elektrische, hydraulische Antriebe oder eine Kombination hiervon eingesetzt werden.

[0034] Vorteilhafterweise ist für jedes Sägeblatt 14 eine Lichtquelle 31 vorgesehen. Bei der Programmierung der Steuerung auf die einzelnen Bearbeitungsschritte werden die Abstände der Sägeblätter 14 zueinander von dem in der Nulllinie 32 vorgesehenen Sägeblatt 14 aus berechnet. Ebenso erfolgt analog die Positionierung der Lichtquellen 31. Dabei wird die Positionierung der Nulllinie gemäß Figur 1 oder Figur 5 berücksichtigt. Es können jedoch auch weniger Lichtquellen 31 vorgesehen sein, wobei dann in Abhängigkeit der gewünschten Arbeitsschritte jeweils ein erneutes Verfahren und Positionieren der Lichtquellen 31 erforderlich ist.

[0035] In Figur 1 ist beispielsweise das Sägegut 12 im Querschnitt dargestellt, welches nach dem Trocknen zumeist einen flach V-förmigen Querschnitt aufweist. Die ebenen Schnittflächen 38, 39, die beim Herstellen des Sägegutes 12 erzeugt werden, verändern sich beim Trocknen des Sägegutes 12. Damit in einem ersten Bearbeitungsschritt ein erster Schnitt mit einer hohen Maßhaltigkeit im wesentlichen in einem Winkel von 90° zu den Schnittflächen 38, 39 eingebracht wird, ist vorgesehen, dass eine Nulllinie 32 in einen äußeren Randbereich des Schnittbereiches 17 positioniert wird. Im Ausführungsbeispiel ist dies in Figur 1 auf einer dem Motor 19 abgewandten Seite vorgesehen. Alternativ kann dies auch auf einer dem Motor 19 zugewandten Seite vorgesehen sein. Der erste Abschnitt 26 des Sägegutes 12 wird den Sägeblättern 14 zugeführt. Durch die im wesentlichen plane Anlage auf dem Transportband 13 können rechtwinklige Schnitte in diesen Abschnitt 26 gesetzt werden. Der erste Schnitt liegt an das Kernholz 41 angrenzend, wodurch ein erster und zweiter Abschnitt 26, 27 gebildet wird, sofern kein weiterer Schnitt gleichzeitig eingebracht wird.

[0036] Das gekrümmte Sägegut 12 hingegen weist kein Kernholz 41 auf, wie in Figur 7 näher dargestellt ist. Aufgrund der angeschnittenen Jahresringe 43 erfährt das Sägegut 12 beim Trocknen einen Radial- und Tangentialschwund, wodurch die Krümmung oder Schüsselung des Sägeguts 12 erfolgt. Bei der Bearbeitung von gekrümmtem Sägegut 12 wird vorteilhafterweise die Größe des Abschnittes 26, 27, 27', 27'', 27'" usw. so gewählt, dass der größte Teil eines einzelnen Abschnittes 26, 27, 27', 27'', 27''' usw. plan auf dem Transportband 13 aufliegt. Die benachbarten Abschnitte werden in nachfolgenden Bearbeitungsschritten analog zum ersten Bearbeitungsschritt bearbeitet.

[0037] Beispielsweise können in dem ersten Bearbeitungsschritt auch mehrere Schnitte durch beispielsweise zur Nulllinie 32 benachbarte Sägeblatter 14 gesetzt werden, wie beispielsweise aus Figur 1 hervorgeht, wodurch beispielsweise der äußere Rand 40 des Sägeguts 12 abgetrennt wird.

[0038] Damit der weitere Abschnitt 27 außerhalb des Schnittbereiches 17 durch die Vorrichtung 11 hindurchgeführt werden kann, ist an dem Schnittbereich 17 angrenzend ein freier Durchgang 42 vorgesehen.

[0039] In Figur 1 ist die Nulllinie 32 bündig zum Rand 44 des Transportbandes 13 positioniert. Das Sägegut 12 wird bei einem flach V-förmigen Querschnitt bevorzugt derart zugeführt, dass die Nulllinie 32 nahe dem Übergang der beiden Schenkel im Bereich oder an dem Bereich des Kernholzes 41 angrenzend liegt. Der außerhalb des Schnittbereichs 17 liegende Abschnitt 27 wird nach dem vollständigen Schnitt von einer Fördereinrichtung 50 aufgenommen und weitertransportiert.

[0040] Nachdem der erste Bearbeitungsschritt - wie in Figur 1 dargestellt - durchgeführt ist, kann der erste Abschnitt 26, sofern vollständig zugeschnitten, über die Abtransportvorrichtung 28 abtransportiert werden. Sofern dieser Abschnitt 26 nicht vollständig zugeschnitten ist, kann dieser zusammen mit dem zweiten Abschnitt 27 über die Fördereinrichtung 29 zum Zuführbereich 23 zurückgeführt werden. Im Anschluss daran erfolgen ein oder mehrere Bearbeitungsschritte entsprechend dem ersten Bearbeitungsschritt oder wie beispielsweise aus Figur 4 hervorgeht.

[0041] In Figur 4 ist eine feste Einstellung 54 vorgesehen, die durch das äußerste Sägeblatt 14 gebildet wird und durch die Schnittlinie 36 visualisiert ist. Das oder die auf der Motorseite angeordneten benachbarten Sägeblätter 14 werden auf die Breite des herzustellenden Schnittguts eingestellt. Die Abschnitte 26, 27 werden bevorzugt zur Schnittlinie 36 angelegt, so dass der besäumte oder unbesäumte Rand vollständig abgeschnitten wird und eine Vielzahl der fertigen Leisten oder Kanteln zugeschnitten werden.

[0042] In dem in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Nulllinie 32 gegenüber einem Rand 44 des Transportbandes 13 um einen Abstand 46 nach innen versetzt. Dadurch ist ermöglicht, dass ein Bereich 47 des Abschnitts 27 des Sägegutes 12 zwischen dem Transportband 13 und der Druckwalze 16 gehalten und aus dem Schnittbereich 17 herausgeführt wird. Unterstützend kann insbesondere im hinteren Bereich der Vorrichtung 11 eine Führungsleiste 51 zur Auflage und Führung des freien Abschnitts 27 vorgesehen sein. Vorteilhafterweise kann die weitere Druckwalze 16 oder eine separate Walze einen Bereich 52 aufweisen, welcher sich zumindest teilweise quer zur Führungsleiste 50 erstreckt, um einen Abtransport eines Abschnittes 27 von der Führungsleiste 50 sicherzustellen. Die Anpresskraft ist derart eingestellt, dass keine Einwirkungen auf das Schnittgut im Schnittbereich gegeben sind.

[0043] Im Ausführungsbeispiel sind die Sägeblätter 14 auf der Welle 18 fixiert. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Sägeblätter 14 auf der Welle 18 zwischen den einzelnen Bearbeitungsschritten verfahrbar vorgesehen sind. Über die Steuereinheit 21 wird die Veränderung der Abstände der Sägeblätter 14 eingestellt und erfasst, so dass in Analogie hierzu die Lichtquellen 31 zur Visualisierung der Nulllinie 32 und Schnittlinie 33, 34, 36 entsprechend angepasst werden.

[0044] Die im Ausführungsbeispiel beschriebene Erfindung ist nicht auf die konkrete Ausführungsform beschränkt. Vielmehr sind weitere beliebige Kombinationen von einzelnen Ausführungsformen und Weiterbildungen von der Erfindung mit umfasst.


Ansprüche

1. Verfahren zur Bearbeitung eines Sägegutes (12), bei dem das Sägegut (12) in Leisten zugeschnitten wird, bei dem in einem ersten Bearbeitungsschritt des Sägegutes (12) zumindest ein Schnitt entlang zumindest einer Nulllinie (32) gesetzt wird, bei dem das Sägegut (12) zur zumindest einer Nulllinie positioniert wird, so dass zumindest ein erster Schnitt in einem Abschnitt des Sägegutes (12) eingebracht wird, der während dem ersten Bearbeitungsschritt im Wesentlichen plan anliegend zum Transportband (13) positioniert wird.
 
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zumindest erster Schnitt in einem Abschnitt zwischen einem äußeren Rand (40) und einem Kernholz (41) oder zwischen einem äußeren Bereich (40) und einem dazu benachbarten innenliegenden Bereich (45) des Sägegutes (12) eingebracht wird und dieser Abschnitt zumindest teilweise während dem ersten Bearbeitungsschritt im wesentlichen plan anliegend zum Transportband (13) positioniert wird.
 
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nulllinie (32) in einem äußeren Randbereich des Transportbandes (13) positioniert wird und das Sägegut (12) an einem vom Kernholz (41) zum seitlichen Rand (40) des Sägegutes (12) verlaufenden Abschnitt oder mit einem Abschnitt (26, 27, 27', 27" usw.) im Schnittbereich (17) positioniert wird.
 
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Bearbeitungsschritt eine Positionierung der Nulllinie (32) im Randbereich des Transportbandes (13) vorgesehen ist und in wenigstens einem zweiten Bearbeitungsschritt die Nulllinie (32) ausgeblendet oder als weitere Schnittlinie (33, 34, 36) eingestellt und visualisiert wird.
 
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für den ersten und die weiteren Bearbeitungsschritte die Positionierung der Lichtquelle (31) für die Nulllinie (32) und/oder für zumindest eine Schnittlinie (33, 34, 36) einprogrammierbar sind und durch eine Steuereinheit (21) positioniert und einjustiert werden.
 
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nulllinie (32) bündig zum Rand (44) des Transportbandes (13) eingestellt wird.
 
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nulllinie (32) mit einem Abstand (46) zum äußeren Rand (44) des Transportbandes (13) eingestellt wird.
 
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nulllinie (32) und die weiteren Schnittlinien (33, 34, 36) durch jeweils eine Lichtquelle (31) , vorzugsweise einem Laser, mit einem oszillierenden Lichtstrahl im Zuführbereich (23) in Abhängigkeit der Bearbeitungsschritte sichtbar gemacht werden.
 
9. Vorrichtung zur Bearbeitung von Sägegut (12), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, mit wenigstens einem Sägeblatt (14) und wenigstens einem Transportband (13) zum Zuführen des Sägegutes (12) in einen Schnittbereich (17), mit wenigstens einer Lichtquelle (31) zum Visualisieren wenigstens einer Nulllinie (32) im Zuführbereich (23), die innerhalb eines Schnittbereiches (17) für zumindest einen ersten Schnitt des Sägegutes (12) derart einstellbar ist, dass die zumindest eine Nulllinie (32) die Positionierung eines Abschnitts des Sägegutes (12) für den ersten Schnitt des Sägegutes (12) vorgibt und ein den Schnittbereich (17) durchquerender Abschnitt des Sägegutes (12) im wesentlichen plan auf dem Transportband (13) anordenbar ist, in dem der Schnitt gesetzt wird.
 
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nulllinie (32) die Positionierung eines Bereiches zwischen einem äußeren Rand (40) und einem Kernholz (41)des Sägegutes (12) oder zwischen einem äußeren Rand (40) und einem innenliegenden benachbarten Bereich des Sägegutes (12) für einen ersten Schnitt des Sägegutes (12) vorgibt und ein den Schnittbereich (17) durchquerender Abschnitt des Sägegutes (12) im wesentlichen plan auf dem Transportband (13) anordenbar ist, in dem der zumindest eine Schnitt im ersten Bearbeitungsschritt gesetzt wird.
 
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (31) zur Visualisierung der Nulllinie (32) an einer Positioniereinheit (37) angeordnet und zumindest entlang des Schnittbereichs (17) positionierbar ist.
 
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine weitere Lichtquelle (31) zur Visualisierung einer Schnittlinie (33, 34 und 36) vorgesehen ist und vorzugsweise mit jeweils einer Positioniereinheit (37) zum Schnittbereich (17) positionierbar ist.
 
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinheit (37) und vorzugsweise die Position der Sägeblätter (14) über eine Steuereinheit (21), vorzugsweise jeweils einzeln, ansteuerbar sind.
 
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schnittlinie (33, 34, 36) parallel zur Nulllinie (32) für einen ersten Bearbeitungsschritt einstellbar ist.
 
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Nulllinie (32) und die weiteren Schnittlinien (33, 34, 36) getrennt voneinander einstellbar und für mehrere Bearbeitungsschritte programmierbar sind.
 
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15 dadurch gekennzeichnet, dass in Transportrichtung des Sägegutes (12) gesehen, parallel zum Transportband (13) nahe der Nulllinie (32) eine Führungsleiste (51) vorgesehen ist, die sich zumindest vom Schnittbereich (17) bis zum Ende des Transportbandes (13) erstreckt.
 
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Transportband (13) nahe der Nulllinie (32) eine weitere Fördereinheit vorgesehen ist, welche sich zumindest zwischen dem Schnittbereich (17) und dem Transportbandende erstreckt.
 
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein entlang des Transportbandes (13) sich erstreckender Bereich vorgesehen ist, der einen freien Durchgang (42) umfasst.
 




Zeichnung