[0001] Die Erfindung betrifft eine Einbauleuchte, bei der in einem viereckigen, frontseitig
offenen Gehäuse mit paarweise parallelen Gehäusewänden längliche Leuchtkörper, insbesondere
Leuchtstoffröhren, mit den zugehörigen Halteeinrichtungen und Vorschaltgeräten untergebracht
sind, wobei die frontseitige Öffnung des Gehäuses durch eine innerhalb eines flachen,
seitlich nach außen vorspringenden, Anlegerahmens angeordnete Durchlichtscheibe aus
Glas oder Acrylglas dicht verschlossen ist und eine rückseitig an den Gehäusewänden
befestigte Rückwand eine rückseitige Gehäuseöffnung verschließt.
[0002] Derartige Einbauleuchten werden gewöhnlich in Werkzeugmaschinen eingebaut, die in
der Gehäusewand, in welcher diese Einbauleuchte befestigt werden soll, entsprechende
rechteckige Einbauöffnungen aufweisen. Um das Gehäuse der Einbauleuchte an der mit
der betreffenden Einbauöffnung versehenen Gehäusewand der Werkzeugmaschine befestigen
zu können, ist das Leuchtengehäuse mit einem umlaufenden Anlegerahmen versehen, der
je nach Anwendungsfall entweder auf der Außenseite des Maschinengehäuses aufsitzt
oder auf der Innenseite angelegt werden kann, um mit Schrauben, die sowohl den Gehäuserand
der Leuchte als auch die Wandung des Maschinengehäuses durchragen, befestigt zu werden.
[0003] Bei bekannten Einbauleuchten der gattungsgemäßen Art besteht das Gehäuse aus einem
einstückigen Kunststoffkörper mit vier rechtwinklig und paarweise parallel zueinander
verlaufenden Seitenwänden. Dabei sind die rückseitigen Ränder der Wände jeweils mit
nach innen vorspringenden Leisten versehen, an denen eine Rückwand befestigt werden
kann. Die frontseitigen Enden der Seitenwände sind jeweils mit rechtwinklig nach außen
oder innen vorspringenden Glasträgerleisten versehen, auf denen eine Glasscheibe aufgelegt
werden kann. Als eigentliches Befestigungselement ist ein Metallrahmen vorgesehen,
der die Glasträgerleisten allseitig umschließt und der frontseitig mit einer umlaufenden
Abdeckleiste für den Glasscheibenrand sowie mit einer nach außen vorspringenden Anschlagleiste
versehen ist. Diese Anschlagleiste wird jeweils außenseitig am Rand der in der Gehäusewand
der Werkzeugmaschine vorhandenen Ausnehmung angelegt und dort mittels Schrauben befestigt.
Für die Befestigung des Leuchtengehäuses an diesem Befestigungsrahmen sind besondere
Verbindungsmittel erforderlich. Für jede Gehäusegröße ist eine besondere Tiefziehform
erforderlich.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einbauleuchte der eingangs genannten
Art zu schaffen, deren Gehäuse auch bei unterschiedlichen Ausführungsformen und/oder
Abmessungen eine besonders kostengünstige Fertigung sowohl in Kleinserien als auch
in Großserien ermöglicht.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Gehäusewände aus einem
metallenen Strangpressprofilkörper gebildet sind, der an der Innenseite und in Randnähe
eines sich über die Gehäusehöhe erstreckenden Wandelements eine zumindest annähernd
rechtwinklig vorspringenden Glasträgerleiste für die Durchlichtscheibe und am selben
Rand außenseitig eine rechtwinklig abstehende, den flachen Anlegerahmen bildende Randleiste
aufweist und dessen gegenüberliegende Randkante mit einem Schraubkanal zum Anschrauben
der Rückwand versehen ist.
[0006] Während es bei den bekannten Einbauleuchten erforderlich ist, für alle unterschiedlichen
Baugrößen jeweils eine Gußform oder Tiefziehform herzustellen, können mit dem erfindungsgemäßen
Strangpreßkörper, der als Meterware zur Verfügung steht, Gehäusegrößen in beliebigen
Abmessungen schnell und kostengünstig gefertigt werden. Es bedarf dazu lediglich des
Zuschneidens der jeweils benötigten Seitenwände auf Gehrung und Länge.
[0007] Während die Ausgestaltung nach Anspruch 2 dazu dient, einen Klebstoffstrang (auch
Klebstoffraupe genannt) für die Befestigung der Durchlichtscheibe auf der Glasträgerleiste
funktionsgerecht zu plazieren, bietet die Ausgestaltung nach Anspruch 3 den Vorteil,
daß die Durchlichtscheibe sowohl außerhalb als auch innerhalb der Glasträgerleiste
angeordnet und befestigt werden kann.
[0008] Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 4 wird der Vorteil erreicht, daß eine auf die
Außenseite der Glasträgerleiste aufgesetzte Durchlichtscheibe die Frontebene der Randleiste
nur minimal überragt und ringsum wenigstens über einen Teil ihrer Dicke eingefaßt
ist.
[0009] Durch die gemäß Anspruch 5 vorgesehene querschnittsverjüngte Zone, welche die Randleiste
mit dem Wandelement verbindet, erhält die Randleiste eine gewisse Flexibilität, durch
welche es ihr möglich ist, sich an ggf. vorhandene Unebenheiten einer Gehäusewand
einer Werkzeugmaschine anzupassen.
[0010] Die gemäß Anspruch 6 vorgesehene Stützrippe bietet eine einfache Möglichkeit, ein
Lichtleit- oder Blendschutzgitter funktionsgerecht zu positionieren.
[0011] Während die Ausgestaltung nach Anspruch 7 insbesondere Vorteile hinsichtlich der
Stabilität und Montage mit sich bringt, erreicht man durch die Ausgestaltung nach
Anspruch 8 glatte, bis zur Rückwand reichende Innenflächen an den Gehäusewänden.
[0012] Die Ausgestaltung nach Anspruch 9 ermöglicht die Verwendung von Drahtbügelfedern
zur Befestigung der Einbauleuchte in der Wand eines Werkzeugmaschinengehäuses, wobei
sich die Drahtbügelfeder in der Längsrille formschlüssig abstützen kann.
[0013] Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 10 gestaltet sich nicht nur die Befestigung
der Durchlichtscheibe, nämlich einer Glasscheibe oder einer Acrylglasscheibe auf den
in einer Ebene umlaufenden Glasträgerleisten der vier Gehäusewände sehr einfach, sondern
es erübrigen sich auch zusätzliche Verbindungsmittel an den auf Gehrung geschnittenen
Stoßflächen der vier Seitenwände, da die Durchlichtscheibe selbst durch ihre Klebstoffverbindung
mit den vier Glasträgerleisten als Verbindungselement benutzt wird.
[0014] Anhand der Zeichnung wird im folgenden die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- die Frontansicht des Gehäuses einer Einbauleuchte;
- Fig. 1a
- in vergrößerter Darstellung einen Schnitt Ia-Ia aus Fig. 1;
- Fig. 2
- einen Schnitt II-II aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung;
- Fig. 3
- im gleichen Maßstab wie Fig. 2 nach der gleichen Schnittlinie II-II aus Fig. 1 eine
andere Befestigungsart der Einbauleuchte an der Gehäusewand eines Werkzeugmaschinengehäuses;
- Fig. 4
- im gleichen Maßstab wie Fig. 2 nach der gleichen Schnittlinie II-II aus Fig.1 eine
andere Anordnung der Durchlichtscheibe und eine gegenüber den Ausführungsformen der
Fig. 2 und 3 verschiedene Befestigungsart an der Gehäusewand einer Werkzeugmaschine;
- Fig. 5
- in isometrischer Explosionsdarstellung die einzelnen Baugruppen der Einbauleuchte
gemäß Fig. 2;
- Fig. 6
- einen vergrößerten Ausschnitt des Lichtleitgitters aus Fig. 5;
- Fig. 7
- eine isometrische Explosionsdarstellung der Baugruppen der Einbauleuchte gemäß Fig.
4;
[0015] Die Einbauleuchte besitzt ein in Fig. 1 in Frontansicht dargestelltes Gehäuse 1 mit
einer rechteckigen Grundform und paarweise parallelen längsseitigen Gehäusewänden
2 und 3 sowie querseitigen Gehäusewänden 4 und 5.
[0016] In diesem Gehäuse 1 sind auf der Innenseite einer Rückwand 6 zwei Leuchtstoffröhren
10 und 11 mit dem zugehörigen Röhrensockel 12 und einem Vorschaltgerät 13 angeordnet.
[0017] Die von den Seitenwänden 2 bis 5 gebildete frontseitige Öffnung 8 ist bei allen Ausführungsformen
mittels einer Durchlichtscheibe 9, die aus Glas oder Acrylglas bestehen kann, dicht
verschlossen. Zwischen den Leuchtstoffröhren 10 und 11 einerseits und der Durchlichtscheibe
9 andererseits ist bei allen Ausführungsformen ein Lichtleitgitter 14 angeordnet,
das als Blendschutz dient.
[0018] Die vier Seitenwände 2 bis 5 des Gehäuses 1 bestehen jeweils aus einem metallenen
Strangpreßprofilkörper 20, der in Fig. 1a im Querschnitt im Maßstab 2:1 dargestellt
ist. Dieser Strangpreßprofilkörper 20 hat eine Innenseite 21 und eine Außenseite 22
und bildet ein sich über eine Gehäusehöhe h erstreckendes Wandelement 23 mit den parallel
zueinander verlaufenden Flächen der Innenseite 21 und der Außenseite 22.
[0019] An der Innenseite 21 des Wandelements 23 befindet sich in frontseitiger Randnähe
eine rechtwinklig vorspringende Glasträgerleiste 24 für die Durchlichtscheibe 9. Am
selben Rand ist auf der Außenseite eine rechtwinklig abstehende, den flachen Anlegerahmen
25 des Gehäuses 1 bildende Randleiste 26 angeordnet. Die gegenüberliegende Randkante
27 des Wandelements 23 ist mit einem Schraubkanal 28 versehen, dessen Innenflächen
jeweils mit zueinander versetzten Gewindeprofilen versehen sind.
[0020] Dieser Schraubkanal 28 dient zum Anschrauben der mit Bohrungen 51 versehenen Rückwand
6 an den Gehäusewänden 2 bis 5.
[0021] Der unten offene Schraubkanal 28 ist einer auf der Außenseite 22 vorspringenden Verdickung
38 des Wandelements 23 angeordnet. Diese Verdickung 38 bildet einen Absatz, der mit
einer Längsrille 39 versehen ist.
[0022] Die Glasträgerleiste 24 weist entlangihrer vom Wandelement 23 abgewandten Längskante
zwei zur gedachten Mittelebene ihres Querschnittsprofils symmetrisch angeordnete Wulste
29 und 30 auf, die ein Austreten eines Klebstoffbettes 32, mit dem die Durchlichtscheibe
9 an der Glasträgerleiste 24 befestigt ist, über die Randkante hinaus verhindern.
[0023] Von der frontseitigen Stirnfläche 31 des Wandelements 23 bzw. der Randleiste 26 hat
die Glasträgerleiste 24 einen Abstand h1, der kleiner ist als die Dicke d einer außenseitig
auf die Glasträgerleisten 24 aufgesetzte Durchlichtscheibe 9.
[0024] In einem Abstand
h2, welcher der Dicke
d1 des Lichtleitgitters 14 entspricht, ist unterhalb der Glasträgerleiste 24 auf der
Innenseite 21 des Wandelements 23 eine Stützrippe 35 angeordnet, die parallel zur
Glasträgerleiste 24 verläuft. Diese Stützrippe 35 dient als Auflager für das Lichtleitgitter
14.
[0025] Die Randleiste 26 ist über eine zwischen zwei Kerben 33 und 34 liegende querschnittsverjüngte
Zone 36 mit dem Wandelement 23 verbunden, damit sie eine gewisse Flexibilität erhält
und sich an die möglicherweise unebenen Innen- oder Außenfläche des Randes einer Einbauöffnung
40 der Gehäusewand 41 eines Maschinengehäuses anpassen kann, wenn zu ihrer Befestigung,
wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, Schrauben 45 mit oder ohne Muttern 46 verwendet
werden.
[0026] Bei dem in den Fig. 2, 3 und 4 im Maßstab 1:1 wiedergegebenen Schnittdarstellungen
verschiedener Ausführungsformen bzw. Anwendungsfälle, hat das Wandelement 23 eine
Dicke
d2 von 2,5 mm und eine Höhe
h von 57,5 mm. Bei einer Dicke
d von 5 mm beträgt die Höhe
h1 3 mm, wobei die beiden Wulste 29 und 30 jeweils 0,5 mm dick sind. Die der Dicke d1
des Lichtleitgitters 14 entsprechende Höhe
h2 beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel 10 mm.
[0027] Mit diesen Maßen und den vorbeschriebenen Merkmalen wird der Strangpreßprofilkörper
20 in einer geeigneten Aluminiumlegierung als Meterware hergestellt und auf Vorrat
gehalten. Zur Herstellung eines Gehäuses 1 für eine Einbauleuchte werden die benötigten
vier Gehäusewände 2 bis 5 jeweils vom Strangpreßprofilkörper 20 in entsprechender
Länge auf Gehrung geschnitten und in der in Fig. 1 dargestellten Weise zusammengefügt,
wobei zunächst eine der kurzen Seitenwände 4 oder 5 weggelassen werden. Die anderen
drei Wände werden dann zuerst auf die bereits mit den Leuchtmitteln bestückte Rückwand
6 geschraubt.
[0028] Die Rückwand 6 ist an ihren Längsseiten jeweils mit einer rechtwinklig nach vorne
(im Bild oben) gebogenen Einfaßleiste 16 bzw. 17 versehen, deren Höhe
h3 zumindest annähernd der Höhe
h4 der mit dem Schraubkanal 28 versehenen Verdickung 38 des Wandelementes 23 entspricht,
so daß ihre Randkanten 18, 19 jeweils mit dem von der Verdickung 38 gebildeten Ansatz
bündig abschließen.
[0029] Die beiden Einfaßleisten 16 und 17 umfassen im zusammengefügten Zustand die außen
liegenden Verdickungen 38 der beiden Längsseitenwände 2 und 3, so daß die Befestigungsschrauben
50, beispielsweise der Größe M4, durch entsprechende Bohrungen 51 in der Rückwand
6 von unten bzw. rückseitig in die Schraubkanäle 28 eingeschraubt werden können.
[0030] Es ist bereits oben beschrieben worden, daß die Rückwand 6 schon vor dem Zusammenbau
mit den Seitenwänden 2 bis 5, mit den Leuchtstoffröhren 10 und 11, deren Sockel 12
und dem Vorschaltgerät 13 bestückt ist.
[0031] In diesem vormontierten Zustand ist auch die eine schmale Seitenwand 4 oder 5 durch
Schrauben 45, die in ihren Schraubkanal 28 von unten eingeschraubt werden, mit der
Rückwand 6 fest verbunden.
[0032] Von der Seite der in diesem Zustand noch fehlenden kurzen Seitenwand 4 oder 5 her,
wird dann das Lichtleitgitter 14 eingeschoben und danach auch die noch fehlende kurze
Seitenwand 4 oder 5 in Stellung gebracht und von unten her angeschraubt.
[0033] Das Gehäuse 1 muß in diesem Zustand nur noch mit der Durchlichtscheibe 9 versehen
werden. Dazu werden die auf Gehrung geschnittenen Stoßkanten 55 der einzelnen Seitenwände
mit geeigneten Mitteln zusammengepreßt. In diesem zusammengepreßten Zustand wird auf
die Oberseite bzw. Auβenseite der Glasträgerleisten eine umlaufende, in sich geschlossene
Klebstoffraupe oder ein Klebstoffstrang aufgetragen, auf den dann die Durchlichtscheibe
9 mit ihren Randflächen auf- bzw. eingedrückt wird, bis sie die richtige Lage einnimmt.
Durch dieses Eindrücken der Durchlichtscheibe 9 in die Klebstoffraupe bzw. den Klebstoffstrang
entsteht das bereits erwähnte Klebstoffbett 32. Der gewöhnlich schnell aushärtende
Klebstoff stellt dann die Verbindung zwischen der Durchlichtscheibe 9 und den einzelnen
Seitenwänden 2 bis 5 her, wodurch auch der weitere Zusammenhalt der auf Gehrung geschnittenen
Stoßkanten 55 durch diese Klebstoffverbindung mit der Durchlichtscheibe 9 gewährleistet
ist.
[0034] Diese eben beschriebene Verfahrensweise gilt jedoch nur für die Ausführungsform der
Fig. 4, bei welcher die Durchlichtscheibe 9 auf der Außenseite der Glasträgerleisten
24 montiert ist. Bei den Ausführungsformen der Fig. 2 und 3 hingegen, ist die Durchlichtscheibe
9 auf der Innenseite der Glasträgerleisten 24 angeordnet und in das ebenfalls innenliegende
umlaufende Klebstoffbett 32 eingebettet.
[0035] Bei dieser Anordnung der Durchlichtscheibe 9 auf der Innenseite der Glasträgerleisten
24 ist es erforderlich, die Durchlichtscheibe 9 vor dem Anschrauben der Rückwand einzusetzen,
da dies nur bei rückseitig offenem Gehäuse möglich ist.
[0036] Bei dieser Anordnung der Durchlichtscheibe 9 wird auch der zwischen der Durchlichtscheibe
9 und der in Stützrippen 35 liegende Zwischenraum auf etwa die Hälfte verkleinert.
Deshalb ist es erforderlich, auch die jeweils an den Außenseiten des Lichtleitgitters
14 liegenden Rippen 36 (siehe Fig. 6) entsprechend zu kürzen, so daß sich die in den
Fig. 2 und 4 dargestellte Lage des Lichtleitgitters 14 im Gehäuse 1 ergibt.
[0037] Wie die Fig. 2, 3 und 4 zeigen, kann die Einbauleuchte im fertigen Zustand auf unterschiedliche
Weise in Einbauöffnungen 40 einer Gehäusewand 41 einer Werkzeugmaschine eingesetzt
und befestigt werden.
[0038] Bei der Anordnung der Fig. 2 ist die Einbauleuchte von der Außenseite her in eine
Einbauöffnung 40 der Gehäusewand 41 einer Werkzeugmaschine eingesetzt und mittels
Drahtbügelfedern 43, die sich in den Längsrillen 39 und an der Gehäusewand 41 abstützen,
befestigt.
[0039] Bei dieser Anordnung liegen die Randleisten 26 außenseitig auf dem Rand der Einbauöffnung
40 der Gehäusewand 41 auf. Zweckmäßigerweise ist dabei die Durchlichtscheibe 9 auf
der Innenseite der Glasträgerleisten 24 angeordnet, damit sie nicht in die Ebene der
Außenfläche 42' der Wand 41 hineinragt. Dies ist auch bei der Anordnung gemäß Fig.
3 der Fall.
[0040] Bei dieser Anordnung der Fig. 3 sind die Randleisten 26 jeweils mittels Schrauben
45, welche direkt in Gewindebohrungen 47 der Gehäusewand 41 eingeschraubt sind, befestigt.
[0041] Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 ist die Einbauleuchte so angeordnet, daß die Randleisten
26 an der Innenfläche 42 der Gehäusewand 41 anliegen und an dieser jeweils durch Schrauben
45 und Muttern 46 befestigt sind. Es ist erkennbar, daß bei dieser Anordnung die auf
der Außenseite der Glasträgerleisten 24 angeordnete Durchlichtscheibe 9 mit ihrer
Außenfläche noch innerhalb der Einbauöffnung 40 liegt, also die Ebene der Außenfläche
42' der Gehäusewand 41 nicht überragt, was in einer Werkzeugmaschine für ihre Sicherheit
von großem Vorteil ist. Aus demselben Grund sind bei Anordnungen der Fig. 2 und 3
die Durchlichtscheiben 9 jeweils an den Innenseiten der Glasträgerleisten 24 angeordnet.
1. Einbauleuchte, bei der in einem viereckigen, frontseitig offenen Gehäuse (1) mit paarweise
parallelen Gehäusewänden (2 bis 5) längliche Leuchtkörper, insbesondere Leuchtoffröhren,
mit den zugehörigen Halteeinrichtungen (12) und Vorschaltgeräten (13) untergebracht
sind, wobei die frontseitige Öffnung (8) des Gehäuses (1) durch eine innerhalb eines
flachen, seitlich nach außen vorspringenden Anlegerahmens (25) angeordnete Durchlichtscheibe
(9) aus Glas oder Acrylglas dicht verschlossen ist und eine rückseitig an den Gehäusewänden
befestigte Rückwand (6) eine rückseitige Gehäuseöffnung verschließt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäusewände (2 bis 5) aus einem metallenen Strangpressprofilkörper (20) gebildet
sind, der an der Innenseite und in frontseitiger Randnähe eines sich über die Gehäusehöhe
(h) erstreckenden Wandelements (23) eine zumindest annähernd rechtwinklig vorspringenden
Glasträgerleiste (24) für die Durchlichtscheibe (9) und am selben Rand außenseitig
eine rechtwinklig abstehende, den flachen Anlegerahmen (25) bildende Randleiste (26)
aufweist und dessen gegenüberliegende Randkante (27) mit einem Schraubkanal (28) zum
Anschrauben der Rückwand (6) versehen ist.
2. Einbauleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasträgerleiste (24) entlang ihrer vom Wandelement abgewandten Kante mit wenigstens
einem Wulst (29, 30) versehen ist.
3. Einbauleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasträgerleiste (24) eine symmetrische Querschnittsform aufweist.
4. Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasträgerleiste (24) von der Stirnfläche (31) des Wandelements (23) einen Abstand
(h1) aufweist, der kleiner ist als die Dicke (d) der Durchlichtscheibe (9).
5. Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleiste (26) über wenigstens eine querschnittsverjüngte Zone (36) mit dem
Wandelement (24) verbunden ist.
6. Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandelement (23) auf der Seite der Glasträgerleiste (24) mit einer parallel zu
dieser verlaufenden Stützrippe (35) versehen ist.
7. Einbauleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (6) an beiden Längsseiten jeweils eine das Wandelement (23) im Bereich
des Schraubkanals (28) umfassende Einfaßleiste (16, 17) aufweist.
8. Einbauleuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubkanal (28) in einer auf der Außenseite (22) vorspringenden Verdickung
(38) des Wandelements (23) angeordnet ist, welche mit der Randkante der Einfaßleiste
(16, 17) der Rückwand (6) zumindest annähernd bündig abschließt.
9. Einbauleuchte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (38) an der Außenseite (22) des Wandelements (23) einen Absatz bildet,
der mit einer Längsrille (39) versehen ist.
10. Einbauleuchte nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlichtscheibe (9) mittels eines insbesondere an den Stoßstellen der auf Gehrung
geschnittenen Glasträgerleisten (24) zusammenhängenden Klebstoffbettes (32) an den
Glasträgerleisten (24) aller vier Gehäusewände (2 bis 5) befestigt ist.