[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterstützung der Kanalschätzung in Abwärtsrichtung
in einem CDMA-Funkkommunikationssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung eine Basisstation für ein CDMA-Funkkommunikationssystem
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 19.
[0003] In Funkkommunikationssystemen werden Informationen (beispielsweise Sprache, Bildinformation,
Videoinformation, SMS (Short Message Service) oder andere Daten) mit Hilfe von elektromagnetischen
Wellen über eine Funkschnittstelle zwischen sendender und empfangender Station übertragen.
Das Abstrahlen der elektromagnetischen Wellen erfolgt dabei mit Trägerfrequenzen,
die in dem für das jeweilige System vorgesehenen Frequenzband liegen. Ein Funkkommunikationssystem
umfasst hierbei Teilnehmerstationen, z.B. Mobilstationen, Basisstationen, z.B. Node
B's, sowie weitere netzseitige Einrichtungen. Die Teilnehmerstationen und die Basisstationen
sind in einem Funkkommunikationssystem über eine Funkschnittstelle miteinander verbunden.
[0004] Der Zugriff von Stationen auf die gemeinsamen Funkressourcen des Übertragungsmediums,
wie zum Beispiel Zeit, Raum, Frequenz, Leistung wird bei Funk-Kommunikationssystemen
durch Vielfachzugriffsverfahren (Multiple Access, MA) geregelt.
[0005] Einige Funkkommunikationssysteme der dritten Generation verwenden ein Codevielfachzugriffsverfahren
(CDMA, Code Division Multiple Access). Ein Beispiel hierfür sind WCDMA Systeme (Wideband
CDMA). Hierzu zählt die FDD-Komponente (FDD: Frequency Division Duplex) des UMTS-Standards
(UMTS: Universal Mobile Telecommunications System) in Europa sowie das amerikanische
cdma2000. WCDMA ist ein Zugangsverfahren für die Mobilfunkkommunikation, welches auf
der Verwendung von mindestens zwei 5 MHz Frequenzbändern für die Übertragung in Aufwärts-
sowie in Abwärtsrichtung (FDD Technologie) beruht.
[0006] Nach dem Empfang eines Signals muss die empfangende Station (Teilnehmerstation oder
Basisstation) dieses verarbeiten. Hierzu findet eine Kanalschätzung statt, welche
die empfangene Intensität des jeweiligen Kanals überprüft. In Hinblick auf stark assymetrische
Datenübertragungen, bei welchen die Datenrate in Abwärtsrichtung (downlink), d.h.
von Basisstation zur Teilnehmerstation, sehr viel größer ist als in der Aufwärtsrichtung
(uplink), d.h. von der Teilnehmerstation zur Basisstation, ist insbesondere die Kanalschätzung
in Abwärtsrichtung von Interesse. In FDD Systemen besteht hierbei das Problem, dass
sich der Kanal in Abwärtsrichtung von demjenigen in Aufwärtsrichtung unterscheidet.
[0007] Zur Kanalschätzung in Abwärtsrichtung wird üblicherweise ein Primary Common Pilot
Channel (P-CPICH) eingesetzt. Hierbei handelt es sich um einen Kanal, auf welchem
eine Pilotsequenz mit hoher Sendeleistung omnidirektional (im Gegensatz zu einer gerichteten
Abstrahlung durch strahlformende Antennen) abgestrahlt wird. Dieser CPICH wird von
vielen Teilnehmerstationen in einer Funkzelle zur Kanalschätzung verwendet. Somit
wird der durch die Aussendung der Pilotsequenzen anfallende Overhead unter den Teilnehmerstationen
aufgeteilt. Eine andere Möglichkeit zur Kanalschätzung in Abwärtsrichtung besteht
darin, Pilotsequenzen von dedizierten Kanälen zu verwenden. Unter dedizierten Kanälen
(dedicated channels) versteht man Kanäle, welche einer Teilnehmerstation exklusiv
zur Übertragung von Nutz- und Signalisierungsinformationen zugeteilt werden. Die Verwendung
von Pilotsequenzen dedizierter Kanäle weist jedoch aufgrund der geringeren Sendeleistung
in den dedizierten Kanälen im Vergleich zum CPICH eine größere Fehlerwahrscheinlichkeit
durch Rauschen auf, verursacht durch den geringeren Wert des Signal-zu-Rausch Verhältnisses
(SIR: Signal to Noise Ratio). Die Kanalschätzung in Abwärtsrichtung beruht also grundsätzlich
auf Pilotsequenzen, welche von der Basisstation übermittelt werden. Durch eine geeignete
Übertragung dieser Pilotsequenzen kann eine Basisstation somit die Teilnehmerstationen
bei der Durchführung der Kanalschätzung unterstützen.
[0008] Die Effizienz der Verwendung eines Common Pilot Channels (CPICH) hängt aufgrund der
gemeinsamen Nutzung des durch den CPICH erzeugten Overhead von der Anzahl an Teilnehmerstationen
in einer Funkzelle ab. Im Fall, dass sich in einer Zelle nur wenige Teilnehmerstationen
aufhalten, wird die Ressourceneinsparung durch die gemeinsame Nutzung des CPICH reduziert.
Diese Situation tritt z.B. in der HSDPA-Technologie (High Speed Downlink Packet Access)
auf. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, welches im Rahmen von WCDMA Systemen
standardisiert wurde. Hierzu ermitteln alle Teilnehmerstationen innerhalb einer Zelle
die Kanalgüte in Abwärtsrichtung und übermitteln diese Ergebnisse an die jeweilige
Basisstation. Ein Kanal wird nur denjenigen Teilnehmerstationen zugewiesen, welche
die besten Werte für die Kanalgüte ermittelt haben. Das Modulationsverfahren und die
Codierungsrate kann an die Kanalgüte angepasst werden. Dieses Verfahren eignet sich
aufgrund der zeitlich ungleichmäßigen Datenrate, welche eine burstartige Struktur
aufweist, besonders für Dienste, welche keine Echtzeit-Übertragung erfordern. Bei
Verwendung von HSDPA werden zu einem Zeitpunkt Daten nur zu wenigen Teilnehmerstationen
übertragen. Deren Anzahl beträgt typischerweise 2 bis 4. Daraus folgt eine drastische
Reduzierung der Effizienz eines CPICH.
[0009] Felder von adaptiven Antennen (adaptive antenna array, smart antenna) können eingesetzt
werden, um die Ausnutzung der Ressourcen eines Funkkommunikationssystems in Abwärtsrichtung
zu erhöhen, da die gegenseitige Störbeeinflussung der zu verschiedenen Teilnehmerstationen
gesendeten Signale reduziert wird. Dies wird durch eine Strahlformung erreicht, d.h.
das Signal wird von der Basisstation nicht omnidirektional, sondern räumlich gerichtet
ausgestrahlt. Derartige Technologien werden auch mit dem Begriff SDMA (Space Division
Multiple Access) bezeichnet.
[0010] Die Basisstation übermittelt das Signal an die Teilnehmerstation über einen dedizierten
Kanal durch jede Einzelantenne des Feldes von adaptiven Antennen. Hierzu wird an jeder
Einzelantenne das Signal mit einem antennenspezifischen Faktor multipliziert, so dass
sich aus der Summe der von den Einzelantennen gesendeten Signale eine teilnehmerspezifische
Strahlform ergibt. Der Vektor, welcher aus den antennenspezifischen Faktoren für eine
Teilnehmerstation besteht, wird Gewichtsvektor oder Strahlformungsvektor genannt.
[0011] Bei der Verwendung von adaptiven Antennen stellt sich bezüglich der Kanalschätzung
in Abwärtsrichtung das Problem, dass zur Kanalschätzung Pilotsequenzen benötigt werden,
welche die gleiche Strahlformung wie die Information des Kanals erfahren haben. Somit
ist bei adaptiven Antennen die Verwendung eines einzigen CPICH (P-CPICH) für die Kanalschätzung
ausgeschlossen.
[0012] Aufgrund der unzuverlässigen Kanalschätz-Ergebnisse, welche man bei Verwendung der
Pilotsequenzen niedriger Intensität des dedizierten Kanals erhält, werden im Falle
von adaptiven Antennen antennenspezifische CPICH's eingesetzt. Durch den linear mit
der Antennenanzahl steigenden Overhead für CPCH's limitiert dieses Verfahren die Anzahl
der maximal einsetzbaren Antennen, so dass in der Regel nicht mehr als vier Antennen
verwendet werden können.
[0013] Daher wird bevorzugterweise das grid-of-beams Verfahren angewendet, bei dem ein fixes
Set an Strahlformungsvektoren bzw. Strahlen verwendet wird. Jeder dieser Strahlen
beinhaltet einen S-CPICH (Secondary Common Pilot Channel), auf den der gleiche Strahlformungsvektor
angewandt wird wie auf den Strahl. Jeder S-CPICH wird wie auch ein P-CPICH ununterbrochen
mit konstanter Leistung abgestrahlt. Aufgrund des Antennengewinns, d.h. der Tatsache,
dass sich die Amplituden der Strahlen der Einzelantennen am Empfangsort konstruktiv
überlagern, kann ein S-CPICH mit geringerer Leistung ausgestrahlt werden als ein P-CPICH,
welcher bei Verwendung einer einzigen Antenne eingesetzt wird. Das grid-of-beams Verfahren
wirkt sich vorteilhaft auf die Güte der Kanalschätzung in Abwärtsrichtung aus. Da
ein Strahl jedoch in der Regel nicht exakt in die Richtung einer Teilnehmerstation
zeigt, wird die Güte der Kanalschätzung im Vergleich zum Optimalfall der exakten Ausrichtung
eingeschränkt. Typischerweise liegt die Anzahl der verwendeten Strahlformungsvektoren
bei dem doppelten der Antennenanzahl, um den oben genannten Verlust der ungenauen
Ausrichtung auf etwa 1 dB zu begrenzen. Betrachtet man die Effizienz der Aufteilung
des CPICH-Overheads zwischen den Teilnehmerstationen, so wirkt sich die Verwendung
von S-CPICHS negativ aus, da die Anzahl der Teilnehmerstationen pro Strahl im Durchschnitt
geringer ist als die Anzahl der Teilnehmerstationen pro Funkzelle.
[0014] Besonders problematisch in Bezug auf die Effizienz der Aufteilung des CPICH-Overheads
wird der Einsatz einer HSDPA-Technologie in Verbindung mit strahlformenden Antennen.
In der Regel werden bei HSDPA Funkressourcen räumlich getrennten Teilnehmerstationen
zugewiesen, so dass jeder dieser Teilnehmerstationen einen eigenen S-CPICH verwendet.
Dies bedeutet, dass effektiv keine Teilung des S-CPICH zwischen den verschiedenen
Teilnehmerstationen existiert. Es handelt sich dann bei einem CPICH nicht mehr um
einen gemeinsamen (common) Kanal.
[0015] Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren in einem CDMA Funkkommunikationssystem
und eine entsprechende Basisstation für ein CDMA Funkkommunikationssystem der eingangs
genannten Art aufzuzeigen, welches eine effektive Kanalschätzung in Abwärtsrichtung
in Verbindung mit einem niedrigen durch Pilotsequenzen erzeugten Overhead ermöglicht.
[0016] Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch ein Verfahren mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
[0017] Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Genauere
Ausführungen und Details dieser Ausgestaltungen und Weiterbildungen finden sich im
unten beschriebenen Ausführungsbeispiel.
[0018] Erfindungsgemäß variieren von der mindestens einen Basisstation zur Übertragung der
mindestens einen Pilotsequenz verwendete Parameter mit der Zeit.
[0019] Die Variation mit der Zeit betrifft hierbei zumindest immer auch den Betriebszustand
der Basisstation, d.h. eine Variation der Übertragungsparameter besteht nicht ausschließlich
aus einem Ein- oder Ausschalten der Basisstation.
[0020] Ein Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass die Übermittlung der Pilotsequenzen
an den jeweiligen Bedarf angepasst werden kann. Dies ermöglicht einerseits den Teilnehmerstationen,
eine Kanalschätzung großer Qualität durchzuführen, und andererseits kann eine Verschwendung
von Funkressourcen durch überflüssig ausgestrahlte Pilotsequenzen vermieden werden.
Somit erhöht die Adaption von Übertragungsparametern der Pilotsequenzen den effektiven
Umgang mit den knappen Funkressourcen.
[0021] Vorteilhafterweise variieren von der mindestens einen Basisstation zur Übertragung
der mindestens einen Pilotsequenz verwendete Parameter mit der Zeit in Abhängigkeit
davon, ob die mindestens eine Teilnehmerstation die Kanalschätzung aktuell durchführt.
Zur Abwicklung der zeitlichen Variation von Übertragungsparametern wird also festgestellt,
ob die mindestens eine Teilnehmerstation aktuell die Kanalschätzung durchführt oder
nicht. Ein einfaches Beispiel für die genannte Abhängigkeit ist der Fall, dass ein
Übertragungsparameter genau dann geändert wird, wenn die mindestens eine Teilnehmerstation
mit der Kanalschätzung beginnt und/oder wenn sie die Kanalschätzung beendet. Zwischen
diesen Änderungen des Übertragungsparameters bleibt dieser konstant. Jedoch ist auch
jegliche andersartige Variation von Übertragungsparametern mit der Zeit denkbar, solange
die Abhängigkeit von der Kanalschätzung der mindestens einen Teilnehmerstation besteht.
[0022] In einer Ausgestaltung der Erfindung umfassen die mit der Zeit variierenden Übertragungsparameter
eine Übertragungsleistung und/oder einen Strahlformungsvektor und/oder einen Code.
[0023] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird die mindestens eine Pilotsequenz auf
einem gemeinsam genutzten Kanal übertragen. Bei einem gemeinsam genutzten Kanal handelt
es sich um einen einer Verbindung nicht exklusiv zugewiesenen, d.h. einem nicht dedizierten
Kanal. Ein Beispiel für einen gemeinsam genutzten Kanal, welcher zur Übertragung von
Pilotsequenzen eingesetzt wird, ist ein CPICH (Common Pilot Channel). Hierbei stehen
die auf diesem Kanal gesendeten Pilotsequenzen mehreren Teilnehmerstationen, welche
sich im entsprechenden geographischen Gebiet aufhalten, zur Kanalschätzung zur Verfügung.
Beim Einsatz von Strahlformung in Abwärtsrichtung ist ein Beispiel für einen solchen
gemeinsam genutzten Kanal ein S-CPICH (Secondary CPICH). Die S-CPICH's sind mit einem
Set an Strahlformungsvektoren assoziiert, so dass mehrere S-CPICH's pro Funkzelle
existieren können. Die Teilnehmerstationen, welche sich im Strahlgebiet eines Strahlformungsvektors
aufhalten, teilen sich dann den entsprechenden S-CPICH.
[0024] Mit Vorteil kann die zeitliche Variation von Übertragungsparametern darin bestehen,
dass die Übertragungsleistung des gemeinsam genutzten Kanals für diejenigen Zeitspannen
erhöht wird, in denen die mindestens eine Teilnehmerstation die Kanalschätzung durchführt.
Während derjenigen Zeitspannen, in denen die mindestens eine Teilnehmerstation die
Kanalschätzung durchführt, muss keine zeitliche Variation der Übertragungsleistung
stattfinden. Die Werte für die Übertragungsleistung, welche während der beschriebenen
Zeitspannen verwendet werden, sollen sich vielmehr von den davor und danach verwendeten
Werten unterscheiden. Je höher die Intensität der empfangenen Pilotsequenzen ist,
desto größer ist die Qualität der auf Grundlage der Pilotsequenzen durchgeführten
Kanalschätzung. Eine Erhöhung der Übertragungsleistung einer Pilotsequenz während
der Zeitspanne, in der eine Teilnehmerstation diese Pilotsequenz zur Kanalschätzung
einsetzt, verbessert somit das Ergebnis der Kanalschätzung dieser Teilnehmerstation.
[0025] In einer Ausgestaltung der Erfindung wird die erfolgte Erhöhung der Übertragungsleistung
des gemeinsam genutzten Kanals von der mindestens einen Teilnehmerstation ermittelt.
Hierzu kann die Teilnehmerstation die empfangene Intensität des gemeinsam genutzten
Kanals mit derjenigen des ihr exklusiv zugewiesenen (dedizierten) Kanals vergleichen.
[0026] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Erhöhung der Übertragungsleistung
des gemeinsam genutzten Kanals von der mindestens einen Basisstation signalisiert.
Diese Signalisierung kann die Messungen der Teilnehmerstation bezüglich der Übertragungsleistung
des gemeinsam genutzten Kanals ergänzen oder ersetzen. Die Signalisierung durch die
Basisstation hat gegenüber den Messungen durch die Teilnehmerstation den Vorteil,
dass sie sich als deutlich weniger fehlerbehaftet erweist.
[0027] Vorzugsweise kann die Erhöhung der Übertragungsleistung des gemeinsam genutzten Kanals
der mindestens einen Teilnehmerstation von der mindestens einen Basisstation vor oder
während der Durchführung der Kanalschätzung signalisiert werden.
[0028] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besteht die zeitliche Variation
von Übertragungsparametern darin, dass die Übertragungsleistung des gemeinsam genutzten
Kanals für diejenigen Zeitspannen reduziert oder gleich Null gesetzt wird, in denen
die mindestens eine Teilnehmerstation keine Kanalschätzung durchführt. Das Aussenden
einer Pilotsequenz zur Kanalschätzung mit hoher Leistung entspricht dann einer Verschwendung
von Funkressourcen, wenn die Pilotsequenz aktuell nicht zur Kanalschätzung verwendet
wird. Daher kann in diesen Fällen die Leistung eingeschränkt werden, oder auch auf
eine Ausstrahlung der Pilotsequenz verzichtet werden. Sobald ein erneuter Bedarf an
Pilotsequenzen zur Kanalschätzung besteht, kann die Übertragung der Pilotsequenz wieder
begonnen werden, bzw. mit erhöhter Leistung durchgeführt werden.
[0029] Mit Vorteil kann die zeitliche Variation von Übertragungsparametern darin bestehen,
dass der für den gemeinsam genutzten Kanal verwendete Strahlformungsvektor für diejenigen
Zeitspannen modifiziert wird, in denen die mindestens eine Teilnehmerstation die Kanalschätzung
durchführt. Hierbei kann man z.B. an den Fall denken, dass die Ausstrahlungsrichtung
des gemeinsam genutzten Kanals an die geographische Position der Teilnehmerstation,
welche die Kanalschätzung durchführt, angepasst wird. Somit kann auch eine Übereinstimmung
der Strahlformungsvektoren, welche für den dedizierten Kanal und für den gemeinsam
genutzten Kanal verwendet werden, erreicht werden. Dies erhöht die Effektivität der
Kanalschätzung erheblich.
[0030] In einer Weiterbildung der Erfindung besteht die zeitliche Variation von Übertragungsparametern
darin, dass der für den gemeinsam genutzten Kanal verwendete Code für diejenigen Zeitspannen
modifiziert wird, in denen die mindestens eine Teilnehmerstation die Kanalschätzung
durchführt. Die Veränderung des Codes kann sich positiv auf die zeitbezogenen Eigenschaften
der Übertragung der Pilotsequenz auswirken, so dass eine Verbesserung der Qualität
der Kanalschätzung resultiert. Der Code des gemeinsam genutzten Kanals soll hiermit
an die Eigenschaften des für die Übertragung von Daten verwendeten Kanals angepasst
werden. Der für die Übertragung von Daten verwendete Code kann zur Minimierung von
Störbeeinflussungen modifiziert werden. In diesem Fall wird auch der Code für den
gemeinsam genutzten Kanal modifiziert, so dass dieser dem für die Übertragung von
Daten genutzten Code entspricht.
[0031] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die mindestens eine Pilotsequenz
auf einem dedizierten Kanal übertragen. Die Teilnehmerstation kann dann den dedizierten
Kanal zur Kanalschätzung seiner selbst einsetzen.
[0032] Mit Vorteil kann die zeitliche Variation von Übertragungsparametern darin bestehen,
dass die Übertragungsleistung der mindestens einen Pilotsequenz auf dem dedizierten
Kanal für diejenigen Zeitspannen erhöht wird, in denen die mindestens eine Teilnehmerstation
die Kanalschätzung durchführt. Vorzugsweise wird die Übertragungsleistung der mindestens
einen Pilotsequenz auf einen festgelegten Wert erhöht. Dieser Wert kann z.B. von der
Art des eingesetzten Modulationsverfahrens abhängen. Er kann von Zeit zu Zeit neu
festgelegt werden.
[0033] In Weiterbildung der Erfindung besteht die zeitliche Variation von Übertragungsparametern
darin, dass der für die Übertragung der mindestens einen Pilotsequenz verwendete Strahlformungsvektor
für diejenigen Zeitspannen modifiziert wird, in denen die mindestens eine Teilnehmerstation
die Kanalschätzung durchführt. In einer zusätzlichen Weiterbildung der Erfindung besteht
die zeitliche Variation von Übertragungsparametern darin, dass der für die Übertragung
der mindestens einen Pilotsequenz verwendete Code für diejenigen Zeitspannen modifiziert
wird, in denen die mindestens eine Teilnehmerstation die Kanalschätzung durchführt.
Wie bereits im Falle des gemeinsam genutzten Kanals beschrieben, entspricht dies einem
Einwirken auf die räumlichen bzw. die zeitlichen Eigenschaften der Übertragung der
Pilotsequenz. Die Vorteile entsprechen denjenigen bei Verwendung eines gemeinsamen
Kanals zur Übermittlung der Pilotsequenzen.
[0034] Das beschriebene Verfahren kann mit Vorteil auf ein WCDMA-Funkkommunikationssystem
angewandt wird. Weiterhin kann es in Verbindung mit einer HSDPA-Technologie eingesetzt
werden.
[0035] Im Hinblick auf die Basisstation für ein CDMA Funkkommunikationssystem wird die oben
genannte Aufgabe durch eine Basisstation mit den Merkmalen des Anspruchs 19 gelöst.
[0036] Erfindungsgemäß weist die mindestens eine Basisstation Mittel zur zeitlichen Variation
der zum Senden der mindestens einen Pilotsequenz verwendeten Parameter auf.
[0037] Mittel und Einrichtungen zur Durchführung der Verfahrensschritte gemäß den Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung können in der Basisstation vorgesehen sein.
[0038] Die Basisstation wirkt als Bestandteil eines CDMA-Funkkommunikationssystems zusammen
mit Teilnehmerstationen, welche Mittel zur Kanalschätzung unter Verwendung der von
der Basisstation gesendeten Pilotsequenzen aufweisen.
[0039] Einzelheiten und Details der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Dabei zeigt
- Figur 1
- einen Ausschnitt aus einem WCDMA-Funkkommunikationssystem.
[0040] Das Ausführungsbeispiel betrifft ein WCDMA-Funkkommunikationssystem, welches eine
Strahlformung mittels mehrerer Antennen in Abwärtsrichtung und eine HSDPA-Technologie
einsetzt. Es existiert ein fixes Set an Strahlformungsvektoren, welche von der Basisstation
zur Übertragung der S-CPICH's verwendet werden. Die einer Teilnehmerstation zugeordnete
Funkressource besteht aus einem HSPDSCH (High Speed Phyical Downlink Shared Channel)
zur Übertragung von Nutzinformation und aus einem HS-SCCH (High Speed Shared Control
Channel) zur Übertragung von Signalisierungsinformation. Zeiten, in denen eine Teilnehmerstation
vom Netz bedient wird, d.h. ein dedizierter Kanal zugewiesen ist, wechseln sich mit
Zeiten ab, in denen die Teilnehmerstation nicht vom Netz bedient wird. Im letzteren
Fall misst die Teilnehmerstation regelmäßig die Kanalgüte und übermittelt dieses Ergebnis
an die Basisstation.
[0041] Figur 1 zeigt einen Ausschnitt aus dem betrachteten WCDMA-Funkkommunikationssystem.
Die Basisstation BS weist mehrere Antennen zur Strahlformung der von ihr gesendeten
Signale auf. Gezeigt sind die Einzelantennen A1 und A2. Die Strahlformungsvektoren
können derart gewählt werden, dass der resultierende Strahl auf das geographische
Gebiet gerichtet ist, in dem sich die Teilnehmerstation MS aufhält. Die Basisstation
BS ist Teil eines Basisstationsteilsystems (Base Station Subsystem), zu dem auch weitere
Basisstationen gehören können. Ein weiterer, nicht gezeigter Teil dieses Systems sind
Verwaltungseinrichtungen, die u.a. die Funkressourcen verwalten. Diese sind an das
Kernnetz angeschlossen. Die Basisstation BS weist Mittel VP zur Variation der zum
Senden von Pilotsequenzen verwendeten Parameter, wie z.B. der Übertragungsleistung
oder des Codes, auf.
[0042] Zur Kanalschätzung in Abwärtsrichtung im betrachteten System können entweder Pilotsequenzen
der S-CPICH's oder der dedizierten Kanäle verwendet werden.
[0043] Im folgenden wird zuerst der Fall betrachtet, dass die Pilotsequenzen der S-CPICH's
zur Kanalschätzung herangezogen werden. Bei dem Einsatz von HSDPA ist davon auszugehen,
dass ein S-CPICH in der Regel nur zeitweilig zur Kanalschätzung verwendet wird, nämlich
dann, wenn einer Teilnehmerstation, welche aufgrund ihres Aufenthaltsortes dem jeweiligen
S-CPICH zuzuordnen ist, d.h. sich im jeweiligen Strahlgebiet befindet, Funkressourcen
zugewiesen werden. Um die Verschwendung der Funkressourcen, welche dadurch entsteht,
dass die Pilotsequenzen des S-CPICH auch dann ausgestrahlt werden, wenn keine Teilnehmerstation
im jeweiligen Strahlgebiet vom Netz bedient wird, zu vermeiden, wird die Leistung
eines S-CPICH erhöht, wenn einer Teilnehmerstation im jeweiligen Strahlgebiet Funkressourcen
zugeteilt wurden. Aufgrund der hohen Leistung des S-CPICH kann diese Teilnehmerstation
dann eine effektive Kanalschätzung durchführen. Ein S-CPICH, in dessen Strahlgebiet
sich keine aktuell vom Netz bediente Teilnehmerstation aufhält, kann in seiner Strahlungsleistung
reduziert oder auch abgeschaltet werden. Dies führt zur Reduzierung des durch die
S-CPICH's erzeugten Overhead.
[0044] Zur Kanalschätzung muss in der Teilnehmerstation der Leistungsoffset, d.h. der Skalierungsfaktor
bezüglich der Sendeleistung, zwischen dem HSPDSCH und dem verwendeten CPICH bekannt
sein. Dieser Offset kann sich dadurch ändern, dass entweder die Leistung des CPICH
modifiziert wurde, oder diejenige des HS-DPSCH, oder auch beide. Zur Bekanntgabe des
Offset gibt es die Möglichkeit, dass die Teilnehmerstation den Offset ermittelt oder
dass die Basisstation den Offset signalisiert. Im Falle, dass die Teilnehmerstation
Messungen zur Ermittlung des Offset durchführt, ist eine Leistungsanpassung des S-CPICH
jederzeit möglich. Die Teilnehmerstation registriert dies dann aufgrund ihrer Messergebnisse.
Im zweiten Fall, in dem die Basisstation den Offset signalisiert, bestehen verschiedene
Realisierungsmöglichkeiten. Entweder kann die Leistungsanpassung des S-CPICH über
den HS-SCCH z.B. gemäß
Telecom MODUS and NEC: Generation of Feedback Signalling Message for Closed Loop
Mode Transmit Diversity in HSDPA, TSG-RAN WG #26, Tdoc R1-02-0807
signalisiert werden. Oder der Offset wird schon bei dem Aufbau der Verbindung zwischen
der Teilnehmerstation und der Basisstation signalisiert. In diesem Fall können der
Teilnehmerstation zwei Werte für den Offset signalisiert werden. Ein Wert entspricht
dem Zustand, dass der jeweilige Strahl aktuell zur Datenübertragung im Rahmen des
HSDPA-Verfahrens eingesetzt wird und der andere Wert dem umgekehrten Fall. Die Teilnehmerstation
entscheidet dann durch Messung, welcher der beiden Werte für den Offset aktuell gültig
ist. Der Entscheidungsvorgang kann z.B. gemäß
Ericsson: Dedicated Pilots as Phase Reference for HS-DPSCH Demodulation, TSG-RAN
WG #26, Tdoc R1-02-0747, 2002
erfolgen.
[0045] Der S-CPICH kann auch von denjenigen Teilnehmerstationen, welche aktuell nicht vom
Netz bedient werden, genutzt werden, um Signal-zu-Rausch Verhältnisse zu messen. Diese
Messungen dienen als Grundlage für die netzseitige Entscheidung darüber, welche Teilnehmerstationen
zukünftig bedient werden sollen. Da diesen Teilnehmerstationen die Veränderung der
Leistung des S-CPICH nicht signalisiert wurde, sind die Ergebnisse entsprechend im
Signal-zu-Rausch Verhältnis verschoben. Daher muss in der Basisstation eine Korrektur
der Ergebnisse durchgeführt werden.
[0046] Der Beginn der Zeitspanne, während der die Leistung des S-CPICH erhöht wird, kann
sich am HS-PDSCH oder am HS-SCCH oder an beiden Kanälen orientieren. Es ist auch möglich,
eine längere Zeitspanne zu wählen, um eine weitere Verarbeitung der Pilotsequenzen
des S-CPICH, wie z.B. eine zeitliche Mittelung, durchführen zu können.
[0047] Um die Qualität der Detektion des Nutzkanals zu verbessern, soll der Strahlformungsvektor
dieses Kanals an die individuellen Eigenschaften der Teilnehmerstation, wie z.B. an
den Aufenthaltsort, angepasst werden. Um die erwünschte Übereinstimmung bezüglich
der Strahlformungsvektoren zwischen dem Nutzkanal und dem Kanal für die Pilotsequenzen
zu erreichen, muss auch der Strahlformungsvektor des S-CPICH modifiziert werden. Dies
bedeutet eine Aufhebung des fixen Sets an Strahlformungsvektoren für die S-CPICH's.
Hierbei entsteht wie auch im oben beschriebenen Fall das Problem, dass Messergebnisse
von vom Netz aktuell nicht bedienten Teilnehmerstationen, welche den S-CPICH zur Schätzung
der Kanalgüte verwenden, beeinflusst werden. Zeigt der Kanal jedoch korreliertes Fading,
so wird durch eine leichte Modifikation des Strahlformungsvektors nur die Phase, nicht
die Amplitude, des Signals beeinflusst. Zur Schätzung der Kanalgüte ist die Phase
jedoch nicht relevant.
[0048] Während durch die beschriebene Modifikation die räumlichen Eigenschaften des S-CPICH
beeinflusst wurden, ist auch ein Einwirken auf zeitliche Eigenschaften denkbar. Hierzu
wird der effektive Spreizcode des S-CPICH, der sich aus einem spreading und einem
scrambling Code zusammensetzt, verändert. Dies entspricht einer Modifikation der Auto-
und Crosskorrelationseigenschaften. Diese Modifikation des effektiven Spreizcodes
des S-CPICH erfolgt z.B. nach einer Modifikation des für die Nutzdaten verwendeten
Spreizcodes. Um eine effektive Kanalschätzung zu gewährleisten, muss der Spreizcodes
des S-CPICH an den für die Nutzdaten verwendeten Spreizcode angepasst werden.
[0049] Die beschriebenen Änderungen der Übertragungsparameter der Pilotsequenzen des S-CPICH,
nämlich die Steigerung der Übertragungsintensität, die Änderung der Strahlformungsvektors
oder des effektiven Spreizcodes, können auch in Bezug auf die Pilotsequenzen der dedizierten
Kanäle durchgeführt werden. Steigert man die Übertragungsleistung der Pilotsequenzen
der dedizierten Kanäle, so ist es besonders vorteilhaft, diese Steigerung auf einen
bestimmten Wert festzulegen, so dass bei Verwendung einer 16-QUAM Modulation die Kanalschätzung
unter Verwendung eines soft-Wertes besonders effizient gestaltet werden kann.
[0050] Die beschriebenen Möglichkeiten, auf zur Kanalschätzung verwendete Pilotsequenzen
modifizierend einzuwirken, erlauben es, die Qualität der Kanalschätzung an die burstartige
Struktur der Datenübertragung bei HSDPA anzupassen.
1. Verfahren zur Unterstützung der Kanalschätzung in Abwärtsrichtung in einem CDMA-Funkkommunikationssystem,
umfassend mindestens eine Basisstation (BS) und mindestens eine Teilnehmerstation
(MS), welche über eine Funkschnittstelle miteinander verbunden sind,
wobei in der Abwärtsstrecke eine Strahlformung mittels mehrerer Antennen (A1, A2)
eingesetzt wird,
und wobei die mindestens eine Basisstation (BS) mindestens eine Pilotsequenz übermittelt,
auf deren Grundlage die mindestens eine Teilnehmerstation (MS) die Kanalschätzung
in Abwärtsrichtung durchführt,
dadurch gekennzeichnet,
dass von der mindestens einen Basisstation (BS) zur Übertragung der mindestens einen Pilotsequenz
verwendete Parameter mit der Zeit variieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von der mindestens einen Basisstation (BS) zur Übertragung der mindestens einen Pilotsequenz
verwendete Parameter in Abhängigkeit davon, ob die mindestens eine Teilnehmerstation
(MS) die Kanalschätzung aktuell durchführt, mit der Zeit variieren.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Zeit variierenden Übertragungsparameter eine Übertragungsleistung und/oder
einen Strahlformungsvektor und/oder einen Code umfassen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Pilotsequenz auf einem gemeinsam genutzten Kanal übertragen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitliche Variation von Übertragungsparametern darin besteht, dass die Übertragungsleistung
des gemeinsam genutzten Kanals für diejenigen Zeitspannen erhöht wird, in denen die
mindestens eine Teilnehmerstation (MS) die Kanalschätzung durchführt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erfolgte Erhöhung der Übertragungsleistung des gemeinsam genutzten Kanals von
der mindestens einen Teilnehmerstation (MS) ermittelt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhung der Übertragungsleistung des gemeinsam genutzten Kanals von der mindestens
einen Basisstation (BS) signalisiert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhung der Übertragungsleistung des gemeinsam genutzten Kanals der mindestens
einen Teilnehmerstation (MS) von der mindestens einen Basisstation (BS) vor oder während
der Durchführung der Kanalschätzung signalisiert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitliche Variation von Übertragungsparametern darin besteht, dass die Übertragungsleistung
des gemeinsam genutzten Kanals für diejenigen Zeitspannen reduziert oder gleich Null
gesetzt wird, in denen die mindestens eine Teilnehmerstation (MS) keine Kanalschätzung
durchführt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitliche Variation von Übertragungsparametern darin besteht, dass der für den
gemeinsam genutzten Kanal verwendete Strahlformungsvektor für diejenigen Zeitspannen
modifiziert wird, in denen die mindestens eine Teilnehmerstation (MS) die Kanalschätzung
durchführt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitliche Variation von Übertragungsparametern darin besteht, dass der für den
gemeinsam genutzten Kanal verwendete Code für diejenigen Zeitspannen modifiziert wird,
in denen die mindestens eine Teilnehmerstation (MS) die Kanalschätzung durchführt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Pilotsequenz auf einem dedizierten Kanal übertragen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitliche Variation von Übertragungsparametern darin besteht, dass die Übertragungsleistung
der mindestens einen Pilotsequenz für diejenigen Zeitspannen erhöht wird, in denen
die mindestens eine Teilnehmerstation (MS) die Kanalschätzung durchführt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsleistung der mindestens einen Pilotsequenz auf einen festgelegten
Wert erhöht wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitliche Variation von Übertragungsparametern darin besteht, dass der für die
Übertragung der mindestens einen Pilotsequenz verwendete Strahlformungsvektor für
diejenigen Zeitspannen modifiziert wird, in denen die mindestens eine Teilnehmerstation
(MS) die Kanalschätzung durchführt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitliche Variation von Übertragungsparametern darin besteht, dass der für die
Übertragung der mindestens einen Pilotsequenz verwendete Code für diejenigen Zeitspannen
modifiziert wird, in denen die mindestens eine Teilnehmerstation (MS) die Kanalschätzung
durchführt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass es auf ein WCDMA-Funkkommunikationssystem angewandt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17 dadurch gekennzeichnet, dass es in Verbindung mit einer HSDPA-Technologie eingesetzt wird.
19. Basisstation (BS) für ein CDMA-Funkkommunikationssystem, umfassend mindestens die
eine Basisstation (BS) und mindestens eine Teilnehmerstation (MS), welche über eine
Funkschnittstelle miteinander verbunden sind, wobei die mindestens eine Basisstation
(BS)
- Mittel zur Strahlformung mittels mehrerer Antennen (A1, A2) und
- Mittel zum Senden von mindestens einer Pilotsequenz aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die mindestens eine Basisstation (BS) Mittel (VP) zur zeitlichen Variation der zum
Senden der mindestens einen Pilotsequenz verwendeten Parameter aufweist.