[0001] Die Erfindung betrifft eine Trinkvorrichtung zur Aufnahme von Getränken aller Art
während dem Laufen.
Als Beispiel ist der Marathonlauf zu erwähnen, bei dem die Läuferin / der Läufer an
den einzelnen Trinkstationen zwingend Flüssigkeit zu sich nehmen muss. Vertikale und
horizontale Arm- und Kopfbewegungen lassen jedoch während dem Laufen das Trinken aus
einem Trinkbecher oder einer Trinkflasche, ohne zu verschütten, kaum oder gar nicht
zu. Die Folge ist, dass die Läuferin / der Läufer zwangsläufig das Tempo reduzieren
muss und so aus dem Laufrhythmus kommt.
[0002] Aus den Druckschriften US 6 283 344 B1, US 5 421 496 A, EP 909 538 A2, US 5 901 889
A, DE 44 15 535 A1, DE 200 14 526 U1 und DE 201 07 623 U1 sind Trink- und Haltevorrichtungen
bekannt. Diese Vorrichtungen berücksichtigen jedoch nicht die Problematik des Trinkens
aus einem Trinkbecher oder einer Trinkflasche während dem Laufen und sind bezüglich
ihrer Aufbauweise für diesen Zweck nicht verwendbar. Die Trinkbehälter werden stets
am Körper mitgetragen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, zu ermöglichen, dass die Läuferin / der Läufer den
Lauf während des Trinkvorganges fortsetzen kann, ohne den Laufrhythmus drastisch zu
verändern. Dabei gilt es, bei der Läuferin / dem Läufer die gegensätzlichen Bewegungen
des in der Hand haltenden Getränkes und des Kopfes auszugleichen. Aufgabe ist es,
eine Art Brücke zwischen Mund und Trinkbehälter zu schaffen, ohne dass eine feste
Verbindung zum Trinkbehälter besteht. Die Trinkvorrichtung soll durch ihr geringes
Eigengewicht ausgezeichnet sein.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Trinkhalm (1) mit
einem Verbindungsstück (2) an einer Schnur (3), oder einem Band (3), oder einem Reif
(3), oder einer Kette (3) so angeordnet sind, dass die Läuferin / der Läufer die Trinkvorrichtung
um den Hals tragen kann. Hierbei erfährt die Läuferin / der Läufer den Vorteil, dass
sie/er den Trinkhalm (1) den ganzen Lauf hindurch nutzen und, ohne diesen zu verlieren,
gut greifen kann.
[0005] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 den Trinkhalm (1) mit dem Verbindungsstück (2) und Schnur (3) sowie ein Klebeband
(4) als eine Einheit;
Fig. 2 den Trinkhalm (1) und das Verbindungsstück (2) als Klemmverbindung;
Fig. 3 die Funktionsweise der Trinkvorrichtung.
[0006] Fig. 1 zeigt den Trinkhalm (1) mit dem Verbindungsstück (2) und Schnur (3) als eine
Einheit, wobei das Verbindungsstück (2) aus Klebeband besteht. Zusätzlich ist am Trinkhalm
(1) ein Verbindungspunkt (4) zur Fixierung des Trinkhalms (1) an der Kleidung angebracht.
In Fig. 2 ist eine Klemmverbindung zwischen Trinkhalm (1) und Verbindungsstück (2)
dargestellt. Hierbei bilden nur das Verbindungsstück (2) und Schnur (3) eine Einheit,
wobei der Trinkhalm (1) austauschbar ist.
Fig. 3 zeigt die gegensätzlichen vertikalen Bewegungen (A, B) des in der Hand haltenden
Getränkes und des Kopfes.
1. Trinkvorrichtung zur Aufnahme von Getränken aller Art während dem Laufen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die vorhandenen gegensätzlichen vertikalen und horizontalen Bewegungen des in der
Hand haltenden Getränkes und des Kopfes durch die Verwendung der Trinkvorrichtung
ausgeglichen werden.
2. Trinkvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Trinkhalm (1) mit einem Verbindungsstück (2) an einer Schnur (3), oder einem Band
(3), oder einem Reif (3), oder einer Kette (3) so angeordnet sind, dass die Läuferin
/ der Läufer die Trinkvorrichtung um den Hals tragen kann.
3. Trinkvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Trinkhalm (1) mit dem Verbindungsstück (2) und der Schnur (3), oder dem Band (3),
oder dem Reif (3), oder der Kette (3) eine nicht lösbare Verbindung haben und somit
eine Einheit bilden.
4. Trinkvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verbindungsstück (2) als Klebverbindung ausgelegt ist.
5. Trinkvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verbindungsstück (2) lösbar ist, sodass der Trinkhalm (1) ausgetauscht werden
kann.
6. Trinkvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verbindungsstück (2) als Klemmverbindung ausgelegt ist.
7. Trinkvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Trinkhalm (1) oder das Verbindungsstück (2) ein Verbindungspunkt (4) zur Fixierung
des Trinkhalms (1) an der Kleidung aufweist.
8. Trinkvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Verbindungspunkt (4) eine Klebverbindung, oder eine Haftverbindung, oder eine
Klemmverbindung zur Kleidung hin darstellt.
9. Trinkvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Verbindungspunkt (4) von der Kleidung lösbar ist.