[0001] Die Erfindung betrifft eine Knopfloch-Nähmaschine zur Herstellung von Knopfloch-Nähten
mit unterschiedlich ausgebildeten Naht-Endabschnitten in einem Nähgut-Teil.
[0002] An Bekleidungsstücken, wie Mänteln, Sakkos, Blusen usw., die an der Vorderseite mit
Knöpfen und Knopflöchern verschlossen werden, befinden sich bei Herren-Bekleidungsstücken
die Knopflöcher jeweils im Vergleich zu Damen-Bekleidungsstücken in spiegelbildlicher
Anordnung an den Knopfloch-Leisten. Bei solchen Knopflöchern verläuft der von der
Nadel der Nähmaschine zugeführte Nadelfaden etwa linienförmig an der äußerlich sichtbaren
Seite, auf der in zugeknöpftem Zustand des Bekleidungsstücks der jeweilige Knopf liegt.
[0003] Bei manchen Kleidungsstücken, beispielsweise Strickwesten, werden die Knopflöcher
mit ihrer Längsrichtung parallel zur Außenkante des Nähgut-Teils angeordnet. Die Knopflöcher
sind also in ihrer Längsrichtung hintereinander angeordnet. Sie weisen unterschiedlich
ausgebildete Naht-Endabschnitte auf, also Riegel in verschiedenen Formen, wie Rund-Riegel,
Keil-Riegel, Zickzack-Riegel oder Riegel in Augenform.
[0004] Um derartige Knopfloch-Nähte nähen zu können, ist aus der DE 16 60 950 C3 (entsprechend
US 3,216,381) eine Knopfloch-Nähmaschine der allgemeinen Gattung bekannt mit einer
Grundplatte, einem oberen Arm und einem die Grundplatte mit dem Arm verbindenden Ständer
und mit einer auf- und abgehenden, im wesentlichen in einer z-Richtung mittels eines
Haupt-Antriebsmotors antreibbaren, im Arm gelagerten, eine Nadel tragenden Nadelstange.
Weiterhin weist diese Nähmaschine eine in y-Richtung, also in Maschinen-Längsrichtung,
verschiebbare Nähgut-Klammer zum Halten des Nähgut-Teils auf. Der Ständer ist gegenüber
einer durch die Nadel gelegten y-z-Ebene zurückversetzt. Durch diese Ausgestaltung
kann ein Nähgut-Teil mit seiner Knopfloch-Leiste parallel zur Längsrichtung des Arms,
also in Nähmaschinen-Längsrichtung, ohne Behinderung durch den Ständer eingelegt werden.
Zur Herstellung der eingangs angesprochenen Knopfloch-Nähte, die jeweils für Damen-
und Herren-Bekleidungsstücke spiegelbildlich ausgestaltet sind, müssen jeweils gesonderte
Nähmaschinen eingesetzt werden.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Knopfloch-Nähmaschine der allgemeinen
Gattung so auszugestalten, dass sie in einfacher Weise derart umgestellt werden kann,
dass Knopfloch-Nähte mit unterschiedlichen End-Abschnitten seitenverkehrt hergestellt
werden können.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die
Knopfloch-Nähmaschine nach der Erfindung ist derart ausgestaltet, dass spiegelbildlich
oder seitenverkehrt angeordnete Knopflöcher ohne größeren Aufwand für eine Programm-Eingabe
hergestellt werden können. Somit ist durch ein Einlegen des Nähgut-Teils in der einen
oder anderen Richtung, wie beispielsweise auch Kragenspiegel links- oder rechtsliegend,
gleichsam per Knopfdruck ein Umrechnen der Näh-Daten, also der Stich-Koordinaten,
in sehr flexibler Weise möglich. Die Steuerung veranlasst eine entsprechende Ansteuerung
der Antriebsmotoren bzw. Stellorgane. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen können
die für ein Knopfloch bereits gespeicherten Parameter für ein spiegelbildlich angeordnetes
Knopfloch verwendet werden. Es erfolgt eine Online-Berechnung der Stich-Koordinaten-Werte
für das gewünschte Knopfloch. Ein vorhandener Speicher kann für unterschiedliche Programme
verwendet werden. Die Programm-Umstellung ist schnell und einfach auszuführen. MaschinenStillstandszeiten
werden reduziert. Es tritt eine Arbeitserleichterung durch einfache Bedienung ein.
Es ist eine hohe Betriebssicherheit erreicht, da Fehler infolge von Fehlbedienungen
und Fehlprogrammierungen stark reduziert werden.
[0007] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Knopfloch-Nähmaschine,
Fig. 2 eine Stirn-Ansicht der Knopfloch-Nähmaschine entsprechend dem Sichtpfeil II
in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teil-Horizontal-Schnitt entsprechend der Schnittlinie III-III in Fig.
1,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Steuerung, des Bedienpultes und der Antriebsmotoren
der Nähmaschine,
Fig. 5 ein Nähgut-Teil mit einer Reihe in einer ersten Richtung genähten Knopflöchern,
Fig. 6 eine Fig. 5 entsprechende Ansicht des Nähgut-Teils mit in entgegengesetzter
Richtung angeordneten Knopflöchern,
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Augen-Knopflochs mit einem Zickzack-Riegel und
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht eines Knopflochs mit einem Rund-Riegel und einem Keil-Riegel.
[0008] Die in der Zeichnung dargestellte Nähmaschine weist eine gehäuseartige Grundplatte
1, einen oberen Arm 2 und einen diese verbindenden vertikalen Ständer 3 auf, so dass
die Nähmaschine insgesamt C-förmig ausgebildet ist. Im Arm 2 ist eine Armwelle 4 gelagert,
die von einem im Ständer 3 angeordneten Haupt-Antriebs-Motor 5 über einen Riementrieb
6 antreibbar ist. Im Arm 2 ist weiterhin eine Nadelstange 7 gelagert, die an ihrem
unteren Ende eine Nadel 8 trägt. Die Nadelstange 7 ist über die Armwelle 4 in üblicher
Weise auf und ab, also im wesentlichen in z-Richtung, antreibbar. Die Nadelstange
7 ist weiterhin in einem Nadelstangen-Dreh- und Schwing-Lager 9 gelagert, das von
einem in der Grundplatte 1 angeordneten Drehlager-Antriebsmotor 10 über eine im Ständer
3 gelagerte Welle 11 und einen Riementrieb 12 dreh- bzw. schwenkantreibbar ist, und
zwar um die Mittel-Längs-Achse 13 der Nadelstange 7. Der Schwing-Antrieb des Lagers
9 erfolgt über einen elektromotorischen Schwing- bzw. Zickzack-Antriebsmotor 14.
[0009] In der Grundplatte 1 ist in üblicher Weise ein mit der Nadel 8 zusammenwirkendes
Greifer-Lager 15 drehbar gelagert, das vom Drehlager-Antriebsmotor 10 ebenfalls über
einen Riementrieb 16 synchron und drehwinkelgleich zum Lager 9 antreibbar ist.
[0010] Auf der Grundplatte 1 ist ein als x-y-Tisch ausgebildeter Tisch 17 in x- und in y-Richtung
verschiebbar angeordnet, der mittels eines in der Grundplatte 1 gelagerten y-Antriebsmotors
18 über einen Spindel-Mutter-Trieb 19 in y-Richtung, also in Nähmaschinen-Längsrichtung,
horizontal verschiebbar ist. Der Tisch 17 ist weiterhin mittels eines x-Antriebsmotors
20 ebenfalls horizontal, aber quer zur y-Richtung, also in x-Richtung, verschiebbar.
Eine derartige Ausgestaltung ist aus der DE 102 33 017 A bekannt. Auf dem Tisch 17
ist eine Nähgut-Klammer 21 angeordnet. Diese weist zwei jeweils an schwenkbaren Lagerhebeln
22, 22' angebrachte Klemmplatten 23, 23' auf, die spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet
und angeordnet sind. Mittels der Klemmplatten 23, 23' wird ein Nähgutteil 24 auf eine
auf dem Tisch 17 angebrachte Auflageplatte 25 gedrückt. Einzelheiten des Aufbaus und
des Antriebs einer solchen Nähgut-Klammer 21 ergeben sich aus der DE 102 16 809 A,
auf die insoweit verwiesen wird.
[0011] Des weiteren befindet sich in y-Richtung gesehen hinter der Nadelstange 7 eine Knopfloch-Schneid-Vorrichtung
26. Diese besteht im wesentlichen aus einem oberen antreibbaren Schneid-Teil 27 und
einem unteren Amboss 28. Der obere Schneid-Teil 27 weist einen Schneid-Antrieb 29
auf, der mit einem zweiarmigen Hebel 30 verbunden ist, der wiederum mit einer Antriebs-Stange
31 verbunden ist, die in mindestens einem am Arm 2 angeordneten Führungs-Lager 32
vertikal verschiebbar geführt ist. Am unteren Ende der Antriebs-Stange 31 ist ein
Messer-Kopf 33 angebracht, an dessen Unterseite ein Messer 34 auswechselbar angebracht
ist. Der Amboss ist mittels eines Verstell-Antriebs 35 zwischen mindestens zwei Stellungen
unter dem Messer 34 verstellbar, so dass - je nach Stellung des Ambosses 28 - unterschiedliche
Schnitte ausgeführt werden können. Weitere Einzelheiten der Knopfloch-Schneid-Vorrichtung
26 ergeben sich aus der DE 102 25 511 A, auf die insoweit verwiesen wird.
[0012] Wie Fig. 2 und Fig. 3 entnehmbar ist, ist der Ständer 3 von der Bedienseite 36 aus
gesehen nach hinten versetzt; er befindet sich - in x-Richtung gesehen - hinter der
durch die Nadelstange 7 gehenden y-z-Ebene. Auf diese Weise ist es möglich, Nähgutteile
24 in y-Richtung mittels der Nähgut-Klammer 21 auf dem Tisch 17 zu halten, die sich
noch bis zum Ständer 3 und darüber hinaus erstrecken, wie in Fig. 3 angedeutet ist.
[0013] Die Nähmaschine weist - wie Fig. 4 entnehmbar ist - ein Bedienpult 37 auf, das mit
einer als Eingabe-Tastatur ausgebildeten Eingabe-Einrichtung 38 und einer Anzeige-Einrichtung
39, einem Display, versehen ist. Dem Bedienpult 37 ist eine Steuerung 40 zugeordnet,
in der sich ein Rechner 41 und ein erster Speicher 42 für Knopfloch-Parameter und
ein zweiter Speicher 43 für Nähdaten befindet. Der dem Bedienpult 37 nachgeordnete
Rechner und die diesem nachgeordneten Speicher 42 und 43 sind wiederum über eine Schnittstelle
44 und Verstärker (Treiber) 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51 mit dem Haupt-Antriebsmotor
5, dem y-Antriebsmotor 18, dem x-Antriebsmotor 20, dem Schwing- bzw. Zickzack-Antriebsmotor
14, dem Drehlager-Antriebsmotor 10, dem Schneid-Antrieb 29 bzw. dem Verstell-Antrieb
35 verbunden.
[0014] Mittels der geschilderten Merkmale können ohne Umbau unterschiedliche Knopflöcher
in y-Richtung genäht werden, und zwar in beiden y-Richtungen. Wie insoweit in den
Figuren 5 und 6 dargestellt ist, können in dem Nähgutteil 24 beispielsweise auch in
y-Richtung verlaufende Augen-Knopfloch-Nähte 52 erzeugt werden, deren augenförmiger
Naht-Endabschnitt 53 in y-Richtung vorlaufend angeordnet ist. Andererseits können
ebenfalls auf einfache Weise lediglich durch eine noch anzusprechende Signalgabe am
Bedienpult 37 gleichartige Augen-Knopfloch-Nähte 52' mit in y-Richtung nacheilendem
augenförmigen Naht-Endabschnitt 53' erzeugt werden. Die hierzu angepassten Klemmplatten
23, 23' sind in Fig. 7 dargestellt. Sie begrenzen zwischen sich einen rechteckförmigen,
in y-Richtung gestreckten Bereich 54, in dem der geradlinige Naht-Abschnitt 55 der
Knopfloch-Naht 52 genäht wird. Der rechteckförmige Bereich 54 ist beidendig mittels
eines etwa kreisförmigen Bereichs 56, 57 abgeschlossen, wobei jeweils in einem dieser
beiden Bereiche der augenförmige Naht-Endabschnitt 53 oder 53' genäht wird. Am dem
augenförmigen Naht-Endabschnitt 53 oder 53' entgegengesetzten Bereich des durch den
Nadelfaden 58, einen nicht dargestellten Greiferfaden und gegebenenfalls einen ebenfalls
nicht dargestellten Gimpenfaden gebildeten, aus zwei Zickzack-Raupen 59, 60 bestehenden,
geradlinigen Naht-Abschnitts 55 ist ein Zickzack-Riegel 61 ausgebildet, der noch in
dem rechteckigen Bereich 54 genäht wird. Wenn anstelle der Augen-Knopfloch-Nähte 52
mit in y-Richtung voreilendem augenförmigen Naht-Endabschnitt 53 die Augen-Knopfloch-Nähte
52' mit nacheilendem augenförmigen Naht-Endabschnitt 53' genäht werden sollen, dann
wird dar augenförmige Naht-Endabschnitt 53 in dem kreisförmigen Bereich 57 der Klemmplatten
23, 23' ausgebildet. Der Zickzack-Riegel 61 wird dann benachbart zum kreisförmigen
Bereich 56 genäht. Die Erzeugung der Raupen 59, 60 und des Zickzack-Riegels 61 erfolgt
ausschließlich durch entsprechenden Einsatz des Schwing- bzw. Zickzack-Antriebsmotors
14 und des y-Antriebsmotors 18. Die Erzeugung des augenförmigen Naht-Endabschnitts
53 erfolgt dagegen unter zusätzlichem Einsatz des Drehlager-Antriebsmotors 10 und
des x-Antriebsmotors 20.
[0015] Wie Fig. 8 entnehmbar ist, können auch Wäsche-Knopfloch-Nähte 62 beispielsweise mit
einem Rund-Riegel 63 an einem Ende und einem Keil-Riegel 64 am anderen Ende genäht
werden. Die Klemmplatten 23a und 23a' sind in diesem Fall so ausgestaltet, dass sie
einen die Knopfloch-Naht 62 zwischen sich aufnehmenden Bereich 65 und an den beiden
Enden Ausnehmungen 66, 67 zur Aufnahme eines Keil-Riegels 64 aufweisen.
[0016] An der Eingabe-Einrichtung 38 wird zunächst die Art der Knopfloch-Naht 52, 62 und
deren Lage ausgewählt, wobei es sich beispielsweise um die Naht eines Augen-Knopfloches
oder die eines sogenannten Wäsche-Knopfloches handeln kann. Grundsätzlich betrifft
dies Knopfloch-Nähte 52, 62 mit unterschiedlichen End-Abschnitten, beispielsweise
also mit einem augenförmigen Naht-Endabschnitt 53 oder einem Riegel wie Rund-Riegel
63, Keil-Riegel 64, Zickzack-Riegel 61 o.dgl.
[0017] Je nach der Auswahl der Art der Knopfloch-Naht und deren Lage erfolgt eine entsprechende
bildliche Darstellung an der Anzeige-Einrichtung 39. Anschließend werden an der Eingabe-Einrichtung
38 Knopfloch-Parameter eingegeben, die in dem ersten Speicher 42 abgelegt werden.
Auf der Grundlage dieser Knopfloch-Parameter berechnet der Rechner 41 die eigentlichen
Nähdaten wie die Stich-Koordinaten und die Zahl der Stiche in den einzelnen Naht-Abschnitten
u.dgl.
[0018] Diese die Naht-Geometrie bestimmenden Näh-Daten werden im zweiten Speicher 43 abgelegt.
Wenn eine solche Knopfloch-Naht zu nähen ist, werden diese Daten aus dem zweiten Speicher
43 ausgelesen und steuern über die Verstärker 45 bis 51 die verschiedenen Antriebe
5, 18, 20, 14, 10, 29, 35 an.
[0019] Wenn über einen vorgegebenen Schalter 68 der Eingabe-Einrichtung 38 eine umgekehrte
Lage eines mit seinen Näh-Daten bereits gespeicherten Knopfloches aufgerufen wird,
dann wird hierüber selbsttätig ein Umrechnen der vorhandenen Näh-Daten im Rechner
41 ausgelöst, die dann wieder im zweiten Speicher 43 abgelegt werden und in entsprechender
Weise zur Verfügung stehen. Es erfolgt also gleichsam eine automatische Spiegelung
der Näh-Daten je nachdem, ob eine Rechts- oder Links-Lage eines Knopflochs aufgerufen
wird. Auch hierbei wird das Knopfloch in seiner Lage auf der Anzeige-Einrichtung 38
abgebildet.
[0020] Nach dem Nähen der jeweiligen Knopfloch-Naht wird einerseits der Amboss 28 mittels
des Verstell-Antriebs 35 in die dem entsprechenden Schnitt 69, 70, 71 zugeordnete
Position gebracht und dann der Schneid-Antrieb 29 angesteuert.
1. Knopfloch-Nähmaschine zur Herstellung von Knopfloch-Nähten mit unterschiedlich ausgebildeten
Naht-Endabschnitten in einem Nähgut-Teil (24),
- mit einer Grundplatte (1), einem oberen Arm (2) und einem die Grundplatte (1) mit
dem Arm (2) verbindenden Ständer (3),
- mit einer auf- und abgehenden, im wesentlichen in einer z-Richtung mittels eines
Haupt-Antriebsmotors (5) antreibbaren, im Arm (2) gelagerten, eine Nadel (8) tragenden
Nadelstange (7),
- mit einem mittels eines y-Antriebsmotors (18) in einer y-Richtung verschiebbaren
Tisch (17),
- mit einer auf dem Tisch (17) angeordneten Nähgut-Klammer (21) zum Halten des Nähgut-Teiles
(24) auf dem Tisch (17),
- mit einem Antriebsmotor (14, 20) zur Erzeugung einer Relativbewegung in einer x-Richtung
zwischen der Nadel (8) und dem Nähgut-Teil (24),
- mit einer Steuerung (40) zur Steuerung der Antriebsmotoren (5, 14, 18),
-- der eine Eingabe-Einrichtung (38) zur Eingabe von Knopfloch-Parametern zugeordnet
ist,
-- die einen Rechner (41) zur Berechnung von die jeweilige Knopfloch-Geometrie bestimmenden
Näh-Daten aus den Knopfloch-Parametern aufweist,
-- die einen Speicher (43) zur Abspeicherung der errechneten Näh-Daten aufweist, und
-- die einen in zwei Schaltzustände versetzbaren Schalter (68) aufweist, mittels dessen
eine Umrechnung und Abspeicherung der Näh-Daten einer Knopfloch-Naht von einer Links-Lage
in eine Rechts-Lage oder umgekehrt auslösbar ist.
2. Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeige-Einrichtung (39) zur Ausgabe einer Information entsprechend einer ausgewählten
Knopfloch-Lage vorgesehen ist.
3. Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige-Einrichtung (39) zur Ausgabe eines Knopfloch-Bildes ausgebildet ist.
4. Knopfloch-Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Ständer (3) gegenüber einer durch die Nadelstange (7) gelegten y-z-Ebene zurückversetzt
ist.
5. Knopfloch-Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Nadelstange (7) in einem Nadelstangen-Dreh- und Schwing-Lager (9) gelagert und
mittels eines Drehlager-Antriebsmotors (10) um ihre Mittel-Längs-Achse (13) drehantreibbar
ist, und
dass der Drehlager-Antriebsmotor (10) von der Steuerung (40) ansteuerbar ist.
6. Knopfloch-Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Tisch (17) mittels eines x-Antriebsmotors (20) in x-Richtung antreibbar ist,
und
dass der x-Antriebsmotor (20) von der Steuerung (40) ansteuerbar ist.
7. Knopfloch-Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Knopfloch-Schneid-Vorrichtung (26) vorgesehen ist, deren Schneid-Antrieb (29)
von der Steuerung (40) ansteuerbar ist.
8. Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Knopfloch-Schneid-Vorrichtung (26) einen Amboss (28) aufweist, der mittels eines
Verstell-Antriebs (35) in mindestens zwei unterschiedliche Stellungen relativ zu einem
Messer (34) verstellbar ist, und
dass der Verstell-Antrieb (35) von der Steuerung (40) ansteuerbar ist.