[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Selektion und Detektion mindestens zweier
Spektralbereiche eines Lichtstrahls mit einem Mittel zum spektralen Auffächern des
Lichtstrahles, mit in ihrer Position veränderbaren Mitteln zum Ausblenden eines ersten
Spektralbereichs und zur Reflexion mindestens eines Teils des nicht ausgeblendeten
Spektralbereichs und mit einer Detektionseinrichtung, die Mittel zur Detektion des
ersten und Mittel zur Detektion des reflektierten Spektralbereichs umfasst.
[0002] Außerdem betrifft die Erfindung ein Scanmikroskop mit einer Vorrichtung zur Selektion
und Detektion mindestens zweier Spektralbereiche eines Lichtstrahls.
[0003] Eine Vorrichtungen zur Selektion und Detektion mindestens zweier Spektralbereiche
eines Lichtstrahls ist aus der Deutschen Offenlegungsschrift DE 43 30 347 A1 bekannt.
Die Vorrichtung mit einer Selektionseinrichtung und einer Detektionseinrichtung ist
zur zuverlässigen gleichzeitigen Selektion und Detektion unterschiedlicher Spektralbereiche
bei hoher Ausbeute und bei einfachster Konstruktion derart ausgestaltet, dass die
Selektionseinrichtung Mittel zur spektralen Zerlegung des Lichtstrahles und Mittel
einerseits zum Ausblenden eines ersten Spektralbereichs und andererseits zur Reflexion
zumindest eines Teils des nicht ausgeblendeten Spektralbereichs und die Detektionseinrichtung
einen im Strahlengang des ausgeblendeten ersten Spektralbereichs angeordneten ersten
Detektor und einen im Strahlengang des reflektierten Spektralbereichs angeordneten
zweiten Detektor umfasst.
[0004] DE 199 02 625 A1 ist eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Detektion mehrerer Spektralbereiche
eines Lichtstrahls, insbesondere zur Detektion des Lichtstrahls eines Laserscanners
im Detektionsstrahlengang eines Konfokalmikroskops, bekannt. Die Vorrichtung ist zur
Realisierung eines einfachen Aufbaus bei geringer Baugröße und unter Vermeidung des
Defokusiereffektes gekennzeichnet durch eine Anordnung (3) zum spektralen Auffächern
des Lichtstrahls und eine Anordnung zur Aufspaltung des aufgefächerten Strahls aus
der Dispersionsebene heraus in Spektralbereiche und anschließenden Detektion der aufgespaltenen
Spektralbereiche.
[0005] Aus der Deutschen Offenlegungsschrift DE 100 06 800 A1 ist eine Vorrichtung zur Selektion
und Detektion mindestens eines Spektralbereichs eines spektral aufgefächerten Lichtstrahls,
vorzugsweise im Strahlengang eines konfokalen Rastermikroskops bekannt, wobei der
aufgefächerte Lichtstrahl in einer Fokallinie fokussierbar ist, ist zur überlappungsfreien
Detektion des spektral aufgefächerten Lichtstrahls der selektierten Spektralbereiche
bei einer erhöhten Anzahl von Detektoren und einer fehlertoleranten Anordnung dadurch
gekennzeichnet, dass im aufgefächerten Lichtstrahl ein den Lichtstrahl zu einem Detektor
reflektierendes und/oder brechendes optisches Bauteil angeordnet ist, dessen optisch
wirksamer Bereich sich entlang der Oberfläche verkleinert oder vergrößert, so dass
durch Ausrichtung des Bauteils zur Fokallinie und die sich daraus ergebende Überdeckung
von Fokallinie und Oberfläche der zum Detektor gelangende Spektralbereich definierbar
ist.
[0006] In der Scanmikroskopie wird eine Probe mit einem Lichtstrahl beleuchtet, um das von
der Probe emittierte Reflexions- oder Fluoreszenzlicht zu beobachten. Der Fokus eines
Beleuchtungslichtstrahles wird mit Hilfe einer steuerbaren Strahlablenkeinrichtung,
im Allgemeinen durch Verkippen zweier Spiegel, in einer Objektebene bewegt, wobei
die Ablenkachsen meist senkrecht aufeinander stehen, so dass ein Spiegel in x-, der
andere in y-Richtung ablenkt. Die Verkippung der Spiegel wird beispielsweise mit Hilfe
von Galvanometer-Stellelementen bewerkstelligt. Die Leistung des vom Objekt kommenden
Lichtes wird in Abhängigkeit von der Position des Abtaststrahles gemessen. Üblicherweise
werden die Stellelemente mit Sensoren zur Ermittlung der aktuellen Spiegelstellung
ausgerüstet.
[0007] Speziell in der konfokalen Scanmikroskopie wird ein Objekt mit dem Fokus eines Lichtstrahles
in drei Dimensionen abgetastet. Ein konfokales Rastermikroskop umfasst im Allgemeinen
eine Lichtquelle, eine Fokussieroptik, mit der das Licht der Quelle auf eine Lochblende
- die sog. Anregungsblende - fokussiert wird, einen Strahlteiler, eine Strahlablenkeinrichtung
zur Strahlsteuerung, eine Mikroskopoptik, eine Detektionsblende und die Detektoren
zum Nachweis des Detektions- bzw. Fluoreszenzlichtes. Das Beleuchtungslicht wird über
einen Strahlteiler eingekoppelt. Das vom Objekt kommende Fluoreszenz- oder Reflexionslicht
gelangt über die Strahlablenkeinrichtung zurück zum Strahlteiler, passiert diesen,
um anschließend auf die Detektionsblende fokussiert zu werden, hinter der sich die
Detektoren befinden. Detektionslicht, das nicht direkt aus der Fokusregion stammt,
nimmt einen anderen Lichtweg und passiert die Detektionsblende nicht, so dass man
eine Punktinformation erhält, die durch sequentielles Abtasten des Objekts zu einem
dreidimensionalen Bild führt. Meist wird ein dreidimensionales Bild durch schichtweise
Bilddatennahme erzielt, wobei die Bahn des Abtastlichtstrahles auf bzw. in dem Objekt
idealer Weise einen Mäander beschreibt. (Abtasten einer Zeile in x-Richtung bei konstanter
y-Position, anschließend x-Abtastung anhalten und per y-Verstellung auf die nächste
abzutastende Zeile schwenken und dann, bei konstanter y-Position, diese Zeile in negative
x-Richtung abtasten u.s.w.). Um eine schichtweise Bilddatennahme zu ermöglichen, wird
der Probentisch oder das Objektiv nach dem Abtasten einer Schicht verschoben und so
die nächste abzutastende Schicht in die Fokusebene des Objektivs gebracht.
[0008] Die bereits erwähnte Offenlegungsschrift DE 43 30 347 A1 offenbart, dass durch Kaskadierung
der Vorrichtung eine Selektion und Detektion auch in mehr als zwei Spektralbereichen
möglich ist. Die Vorrichtung, die aus der DE 199 02 625 A1 bekannt ist, gibt eine
geschickte Anordnung der Spiegelblenden an, die eine Selektion und Detektion in vier
Spektralbereichen ermöglicht. Eine weitere Kaskadierung dieser Vorrichtung ist aufwendig
und nur mit Inkaufnahme einer Verschlechterung des spektralen Auflösungsvermögens
möglich.
[0009] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Selektion und
Detektion mehrerer Spektralbereiche eines Lichtstrahls anzugeben, die bei hoher mechanischer
Stabilität und Zuverlässigkeit die Selektion und Detektion einer höheren Anzahl von
Spektralbereichen eines Lichtstrahles ermöglicht.
[0010] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist,
Fokussiermittel zum Fokussieren des spektral aufgespaltenen Lichtstrahles zu einer
Fokuslinie vorgesehen sind und dass die Detektionseinrichtung in einer zu der Geraden,
auf der die Fokuslinie liegt, senkrechten Ebene angeordnet ist, wobei die Mittel zum
Ausblenden eines ersten Spektralbereichs und zur Reflexion mindestens eines Teils
des nicht ausgeblendeten Spektralbereichs parallel zu der Geraden, auf der die Fokuslinie
liegt, in ihrer Position veränderbar sind.
[0011] Die Erfindung hat den Vorteil, dass bei reduzierter Baugröße die Selektion und Detektion
in einer höhern Anzahl von Spektralbereichen bei großer mechanischer Zuverlässigkeit
und Stabilität ermöglicht ist.
[0012] In einer bevorzugen Ausgestaltung ist die Detektionseinrichtung ringförmig um die
Mittel zum Ausblenden eines ersten Spektralbereichs und zur Reflexion mindestens eines
Teils des nicht ausgeblendeten Spektralbereichs angeordnet.
[0013] Die Mittel zum Ausblenden eines ersten Spektralbereichs und zur Reflexion mindestens
eines Teils des nicht ausgeblendeten Spektralbereichs sind vorzugsweise parallel zur
Fokuslinie in ihrer Position veränderbar. Vorzugsweise ist hierzu zumindest ein motorischer
Antrieb vorgesehen, der beispielsweise als Elektromotor ausgeführt sein kann. In einer
besonders bevorzugen Ausgestaltung ist jedem Mittel zum Ausblenden eines ersten Spektralbereichs
und zur Reflexion mindestens eines Teils des nicht ausgeblendeten Spektralbereichs
ein motorischer Antrieb zugeordnet. Ganz besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung
bei der die motorischen Antriebe in mindestens einer Ebene Angeordnet sind, die parallel
zu der zur Fokuslinie senkrechten Ebene ist. Diese Ausgestaltung weist vorzugsweise
eine Schichtstruktur auf, bei der die Mittel zum Ausblenden eines ersten Spektralbereichs
und zur Reflexion mindestens eines Teils des nicht ausgeblendeten Spektralbereichs,
die Mittel zur Detektion und die motorischen Antriebe in verschiednen Schichten angeordnet
sind.
[0014] In einer Variante verschieben die motorischen Antriebe die Mittel zum Ausblenden
eines ersten Spektralbereichs und zur Reflexion mindestens eines Teils des nicht ausgeblendeten
Spektralbereichs über Antriebsstangen oder Antriebsrohre, die vorzugsweise gekröpft
sind. Die gekröpfte Ausführung ermöglicht eine Anordnung der Mittel zum Ausblenden
eines ersten Spektralbereichs und zur Reflexion mindestens eines Teils des nicht ausgeblendeten
Spektralbereichs in der Nähe der Fokallinie, ohne dass es bei der Anordnung der zugehörigen
motorischen Antriebe zu Platzproblemen kommt. In einer bevorzugen Ausgestaltung dienen
die Antriebsstangen oder Antriebsrohre gleichzeitig zur Führung. Es können auch reine
Führungselemente vorgesehen sein.
[0015] In einer anderen Variante sind Gewindespindeln zur Übertragung der Antriebsenergie
vorgesehen.
[0016] Vorzugsweise sind die Mittel zum Ausblenden eines ersten Spektralbereichs und zur
Reflexion mindestens eines Teils des nicht ausgeblendeten Spektralbereichs derart
versetzt angeordnet, dass eine Kollision ausgeschlossen ist. In ein besonderen Ausführung
sind die Mittel zum Ausblenden eines ersten Spektralbereichs und zur Reflexion mindestens
eines Teils des nicht ausgeblendeten Spektralbereichs Spiegelblenden. Vorzugsweise
sind diese als verspiegelte Halbzylinder ausgebildet, die in die Antriebsrohre einfügbar
sind.
[0017] Die Mittel zum Ausblenden eines ersten Spektralbereichs und zur Reflexion mindestens
eines Teils des nicht ausgeblendeten Spektralbereichs sind vorzugsweise im Bereich
der Fokuslinie angeordnet, wodurch eine hohe spektrale Auflösung gewährleistet ist.
[0018] Ganz besonders effizient ist eine Vorrichtung, die 26 Spiegelblenden 9 Mittel zur
Detektion beinhaltet. Vorzugsweise sind die Mittel zur Detektion Photomultiplier.
[0019] In einer besonders bevorzugten Ausführung sind die Mittel zur Detektion in einem
ringförmigen Chassis angeordnet, das vorzugsweise senkrecht zur Rohrachse angeordnete
Trägerböden aufweist, an denen die motorischen Antriebe befestigbar sind und das eine
Öffnung für den Lichtstrahl aufweist.
[0020] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt und wird anhand
der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleich wirkende Bauteile mit denselben
Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes konfokales Scanmikroskop,
Fig. 2 eine Vorrichtung zur Selektion und Detektion mindestens zweier Spektralbereiche
eines Lichtstrahls und
Fig. 3 eine Vorrichtung zur Selektion und Detektion mindestens zweier Spektralbereiche
eines Lichtstrahls in einer Schnittzeichnung.
[0021] Fig. 1 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes konfokales Scanmikroskop. Das Scanmikroskop
beinhaltet eine Lichtquelle 1, die als Laser 3 ausgeführt ist. Der von dem Laser 3
emittierte Beleuchtungslichtstrahl 5 wird nach dem Passieren einer Anregungsblende
27 von einem Hauptstrahlteiler 7 zu einer Strahlablenkeinrichtung 9, die einen kardanisch
aufgehängten Scanspiegel 11 beinhaltet, reflektiert und von der Strahlablenkeinrichtung
9 durch die Scanoptik 13, die Tubusoptik 15 und das Objektiv 17 über bzw. durch die
Probe 19 geführt. Der von der Probe 19 ausgehende Detektionslichtstrahl 21 gelangt
auf demselben Lichtweg über die Strahlablenkeinrichtung 9 zurück zum Hauptstrahlteiler
7, passiert diesen und trifft nach Passieren der Detektionsblende 23 auf die Vorrichtung
25 zur Selektion und Detektion mindestens zweier Spektralbereiche. In der Zeichnung
ist der Beleuchtungslichtstrahl 5 mit einer durchgezogenen Linie dargestellt, während
das von der Probe 19 ausgehende Detektionslichtstrahl 21 gestrichelt dargestellt ist.
[0022] Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung 25 zur Selektion und Detektion mindestens zweier Spektralbereiche
eines Lichtstrahls 27 mit einem Mittel 29 zum spektralen Auffächern des Lichtstrahles,
das als Prisma 31 ausgeführt ist. Die Vorrichtung beinhaltet ein Fokussiermittel 33
zum Fokussieren des spektral aufgespaltenen Lichtstrahles zu einer Fokuslinie 35,
die als Linsensystem 37 ausgestaltet ist. Im Bereich der Fokuslinie 35 sind Mittel
39 zum Ausblenden eines ersten Spektralbereichs und zur Reflexion mindestens eines
Teils des nicht ausgeblendeten Spektralbereichs angeordnet, die als Spiegelblenden
41 ausgeführt sind. Die Mittel 39 zum Ausblenden eines ersten Spektralbereichs und
zur Reflexion mindestens eines Teils des nicht ausgeblendeten Spektralbereichs sind
parallel zur Fokuslinie 35 verschiebbar. Zum Verschieben sind motorische Antriebe
43 vorgesehen, die als Elektromotoren 45 ausgeführt sind, und die Spiegelblenden 41
über einen Spindeltrieb 47 und über Antriebsstangen 49 bewegen. Die Antriebsstangen
49 sind gekröpft und in Führungsplatten 51 geführt. Die Vorrichtung beinhaltet außerdem
eine Detektionseinrichtung 53 mit Detektoren 55 in einer zur Fokuslinie 35 senkrechten
Ebene 57 angeordnet sind. Die motorischen Antriebe sind in Parallelebenen 59, 61 angeordnet.
Die Detektoren 55 sind in einem ringförmigen Chassis 63, in dem Trägerböden 65 vorgesehen
sind, an denen die motorischen Antriebe 43 befestigt sind.
[0023] Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung 25 zur Selektion und Detektion mindestens zweier Spektralbereiche
eines Lichtstrahls 27 in einer Schnittzeichnung von oben durch die zur Fokuslinie
35 senkrechten Ebene 57 in der die Detektoren 55 angeordnet sind. Von den Mitteln
39 zum Ausblenden eines ersten Spektralbereichs und zur Reflexion mindestens eines
Teils des nicht ausgeblendeten Spektralbereichs sind aus Gründen der Übersichtlichkeit
lediglich zwei schematisch eingezeichnet. Ebenso sind die Mittel 29 zum spektralen
Auffächern des Lichtstrahles und das Fokussiermittel 33 zum Fokussieren des spektral
aufgespaltenen Lichtstrahles zu einer Fokuslinie 35 schematisch eingezeichnet.
[0024] Die Erfindung wurde in Bezug auf eine besondere Ausführungsform beschrieben. Es ist
jedoch selbstverständlich, dass Änderungen und Abwandlungen durchgeführt werden können,
ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
Bezugszeichenliste:
[0025]
- 1
- Lichtquelle
- 3
- Laser
- 5
- Beleuchtungslichtstrahl
- 7
- Hauptstrahlteiler
- 9
- Spiegelblenden
- 11
- Scanspiegel
- 13
- Scanoptik
- 15
- Tubusoptik
- 17
- Objektiv
- 19
- Probe
- 21
- Detektionslichtstrahl
- 23
- Detektionsblende
- 25
- Vorrichtung
- 27
- Anregungsblende
- 29
- Mittel
- 31
- Prisma
- 33
- Fokussiermittel
- 35
- Fokuslinie
- 37
- Linsensystem
- 39
- Mittel zum Ausblenden eines ersten Spektralbereichs und zur Reflexion mindestens eines
Teils des nicht ausgeblendeten Spektralbereichs
- 41
- Spiegelblenden
- 43
- motorischer Antrieb
- 45
- Elektromotor
- 47
- Spindeltrieb
- 49
- Antriebsstange
- 51
- Führungsplatte
- 53
- Detektionseinrichtung
- 55
- Detektor
- 57
- Ebene
- 61
- Parallelebene
- 63
- Chassis
- 65
- Trägerboden
1. Vorrichtung zur Selektion und Detektion mindestens zweier Spektralbereiche eines Lichtstrahls
mit einem Mittel zum spektralen Auffächern des Lichtstrahles, mit in ihrer Position
veränderbaren Mitteln zum Ausblenden eines ersten Spektralbereichs und zur Reflexion
mindestens eines Teils des nicht ausgeblendeten Spektralbereichs und mit einer Detektionseinrichtung,
die Mittel zur Detektion des ersten und Mittel zur Detektion des reflektierten Spektralbereichs
umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass Fokussiermittel zum Fokussieren des spektral aufgespaltenen Lichtstrahles zu einer
Fokuslinie vorgesehen sind und dass die Detektionseinrichtung in einer zu der Geraden,
auf der die Fokuslinie liegt, senkrechten Ebene angeordnet ist, wobei die Mittel zum
Ausblenden eines ersten Spektralbereichs und zur Reflexion mindestens eines Teils
des nicht ausgeblendeten Spektralbereichs parallel zu der Geraden, auf der die Fokuslinie
liegt, in ihrer Position veränderbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung ringförmig um die Mittel zum Ausblenden eines ersten Spektralbereichs
und zur Reflexion mindestens eines Teils des nicht ausgeblendeten Spektralbereichs
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Ausblenden eines ersten Spektralbereichs und zur Reflexion mindestens
eines Teils des nicht ausgeblendeten Spektralbereichs drehbar gelagert sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein motorischer Antrieb vorgesehen ist mit dem die Mittel zum Ausblenden
eines ersten Spektralbereichs und zur Reflexion mindestens eines Teils des nicht ausgeblendeten
Spektralbereichs in ihrer Position veränderbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb in einer Ebene Angeordnet ist, die parallel zu der zur Fokuslinie
senkrechten Ebene liegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine motorische Antrieb die Mittel zum Ausblenden eines ersten Spektralbereichs
und zur Reflexion mindestens eines Teils des nicht ausgeblendeten Spektralbereichs
über Antriebsstangen oder Antriebsrohre verschiebt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsstangen oder Antriebsrohre die gekröpft sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Ausblenden eines ersten Spektralbereichs und zur Reflexion mindestens
eines Teils des nicht ausgeblendeten Spektralbereichs als verspiegelte Halbzylinder
ausgebildet sind, die in die Antriebsrohre einfügbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Ausblenden eines ersten Spektralbereichs und zur Reflexion mindestens
eines Teils des nicht ausgeblendeten Spektralbereichs Spiegelblenden sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Detektion in einem ringförmig ausgebildeten Chassis angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Detektion parallel zur Fokuslinie in das ringförmige Chassis einbringbar
sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ringförmigen Chassis Trägerböden vorgesehen sind, an denen die motorischen
Antriebe befestigbar sind.
13. Scanmikroskop, insbesondere konfokales Scanmikroskop, mit einer Vorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 12.