[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verbindung von dünnwandigen Metallstrukturen,
wobei mindestens zwei Metallbleche einen überlappenden Bereich aufweisen, der zwischen
den Blechen eine Kontaktfläche bildet, und im überlappenden Bereich mindestens eine
Nietreihe vorgesehen ist, die einer zyklischen Zugbeanspruchung ausgesetzt ist.
[0002] Derartige Nietverbindungen sind derzeit die im Flugzeugbau am häufigsten verwendeten
Fügeverbindungen. Dabei wird ein Formschluss durch mechanisches Ineinandergreifen
geometrischer Formen an den zu verbindenden Teilen hergestellt. Sowohl der Lochleibungswiderstand
der Einzelteile als auch der Scherwiderstand der Niete müssen größer als die von außen
wirkende Beanspruchung sein. Gegenseitig überlappende Bleche werden üblicherweise
ein- oder mehrreihig unter Verwendung von Voll-, Pass-, Schraub- oder Blindnieten
miteinander verbunden. Typische Beispiele für die Verbindung dünnwandiger Strukturen
sind Längs- und Quernähte sowie Nähte an Hautreparaturen. Da eine Vielzahl der Nietverbindungen
an einem Flugzeug von grundlegender Bedeutung für die Lufttüchtigkeit ist, erfolgt
eine individuelle Dimensionierung der Nietverbindung (Niettyp, -größe, -abstand, etc.)
unter Beachtung der lokalen statischen und dynamischen Lasten, wobei eine hohe, möglichst
inspektionsfreie Lebensdauer ein wesentliches Erfordernis darstellt. Üblicherweise
sind große Bereiche einer Flugzeugstruktur während ihres Betriebs einer zyklischen
Zugbeanspruchung ausgesetzt. Bei den zum Einsatz kommenden metallischen Werkstoffen
besteht die potentielle Gefahr der Ermüdung mit Rissbildung und nachfolgender Rissausbreitung.
Einzelrisse und insbesondere in Wechselwirkung tretende Mehrfachrisse (widespread
fatigue damage) können die Festigkeitseigenschaften erheblich reduzieren und sind
bei der Festlegung von Inspektionsintervallen zu berücksichtigen. Insbesondere die
im Flugzeugbau gewichtsoptimierten dünnwandigen Strukturen weisen vielfach einen hohen
Sekundärbiegungsanteil auf, so dass sich niedrige Anrisslebensdauern bei gleichzeitig
hohem Inspektionsaufwand ergeben. Eine Sekundärbiegung tritt dann auf, wenn Lastachse
und neutrale Phase in einem Strukturbauteil nicht identisch sind, sondern beispielsweise
im Fall zweier überlappender Bleche einen Versatz aufweisen.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen
Anordnung die Ermüdungsfestigkeit von Nietverbindungen mit hohem Sekundärbiegeanteil
zu erhöhen und das Rissfortschrittsverhalten zu verbessern.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 genannten Maßnahmen gelöst.
[0005] Dabei ist insbesondere vorteilhaft, dass durch die Einführung einer erfindungsgemäßen
zusätzlichen Nietreihe, welche primär einer Sekundärbiegebelastung ausgesetzt ist,
eine Entlastung der ursprünglich äußeren (hochbelasteten) Nietreihe erfolgt. Die damit
verbundene Reduzierung der in den Nietreihen jeweils auftretenden Maximalspannung
führt sowohl zu einer Verlängerung der Anrisslebensdauer als auch zu einer Reduzierung
der nachfolgenden Rissausbreitung. Als Konsequenz davon verlängern sich für derartige
Nietstrukturen die zulässigen Inspektionsintervalle bzw. verringert sich der Inspektionsaufwand
in Form von Geld und Zeit. Letzteres ist insbesondere im Fall von Nietreparaturen
von Bedeutung, bei denen außerplanmäßige Standzeiten am Boden als Folge von Zusatzinspektionen
entfallen.
Es ergibt sich als einen weiteren Vorteil, dass zusätzliche Verfahren zur gezielten
Reduzierung der lokal wirksamen Maximalspannung angewendet werden können. Ein derartiges
Verfahren ist die Kaltverfestigung. Dabei wird das Nietloch in radiale Richtung plastisch
vorverformt (aufgeweitet), um an der Innenseite tangentiale Druckeigenspannungen zu
erzeugen und die effektiv wirksame Zugspannung zu reduzieren. Das aus Experimenten
bekannte Grundproblem dieses Verfahrens ist seine relative Unwirksamkeit bei Strukturen
mit großer Sekundärbiegung. Die Kaltverfestigung kann mit der Anwendung der Erfindung
seine volle Wirksamkeit in den ursprünglichen Nietreihen zeigen, da die Sekundärbiegung
primär nur in der erfindungsgemäßen zusätzlichen Nietreihe wirksam ist. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, dass die erfindungsgemäße Anordnung zu einer Verbesserung der
Lufttüchtigkeit beiträgt.
[0006] Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 2 bis 11
angegeben. Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
[0007] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches nachstehend
anhand der Figuren 4 bis 7 näher beschrieben wird. In den Figuren 1 bis 3 sind derzeit
übliche Nietverbindungen einer Flugzeugstruktur gezeigt und im folgenden erläutert.
Es sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0008] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer Längsnaht einer Flugzeugstruktur im verformten
Zustand,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung einer dreireihigen Längsnaht als vergrößerte Detaildarstellung
von Fig. 1,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung der am Rand einer Nietlochbohrung auftretenden Spannungen,
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung einer dreireihigen Längsnaht mit einer erfindungsgemäßen
zusätzlichen Nietreihe und
- Fign. 5 bis 7
- Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Nietelements der zusätzlichen Nietreihe
gemäß Fig. 4.
[0009] In den Figuren 1 bis 3 ist eine Nietverbindung ersichtlich, wie sie derzeit für die
Verbindung von Hautfeldern 101 und 102 einer Flugzeugstruktur 100 üblich ist. Die
Verbindung der Hautfelder 101 und 102 ist mit einer dreireihigen einschnittigen Längsnaht
103 realisiert. Die so ausgebildete Flugzeugstruktur 100 ist während ihres Betriebs
einer zyklischen Zugbeanspruchung ausgesetzt, die lokal eine hohe Biegebelastung erzeugt,
was die gezeigte Verformung (übertrieben dargestellt) der Flugzeugstruktur 100 hervorruft.
Bei den üblicherweise zum Einsatz kommenden metallischen Werkstoffen besteht die potentielle
Gefahr der Ermüdung mit Rissbildung und nachfolgender Rissausbreitung. Einzelrisse
und insbesondere in Wechselwirkung tretende Mehrfachrisse (widespread fatigue damage)
können die Festigkeitseigenschaften erheblich reduzieren. Die Biegebelastung wird
als Sekundärbiegung bezeichnet und resultiert aus dem durch die Blechdicken hervorgerufenen
Versatz a (siehe Fig. 2) der Kraftangriffsrichtungen. Der Ort der maximalen Sekundärbiegung
ist üblicherweise die äußere Nietreihe 105. Insbesondere die im Flugzeugbau gewichtsoptimierten
dünnwandigen Strukturen weisen an den Nietreihen 105 vielfach einen hohen Sekundärbiegungsanteil
auf.
Die Ermüdungsfestigkeit bzw. Dauer bis zur Rissinitiierung am Rand der Nietbohrung
wird maßgeblich durch die lokal auftretende Maximalspannung beeinflusst. In Fig. 3
ist am Beispiel der einschnittigen dreireihigen Nietverbindung 103 die Spannungsverteilung
an einer Nietlochbohrung 104 im Hautblech 101 dargestellt. Die beim Nieten vorliegende
diskrete Verbindung der Hautbleche 101 und 102 führt zu einer sehr inhomogenen Spannungsverteilung
am Nietloch 104. Vereinfachend kann die lokal auftretende Maximalspannung σ
max=Δσ
1+Δσ
2+Δσ
3 als Überlagerung von 3 einzelnen Belastungsfällen interpretiert werden:
- ebene Platte mit leerem Loch unter Längslast (F1 → Δσ1),
- ebene Platte mit ausgefülltem Loch mit Pinload (F2 → Δσ2) und
- ebene Platte mit leerem Loch unter Biegung (M1 → Δσ3).
Der Ort der maximalen Sekundärbiegung in der mehrreihigen Längsnaht 103 ist üblicherweise
die äußere Nietreihe 105, die auch als ermüdungskritische Nietreihe bezeichnet werden
kann. Hier tritt eine Rissinitiierung 106 am Rand der Nietlochbohrung am ehesten auf.
[0010] In Fig. 4 ist eine erfindungsgemäße Anordnung 1 zur Verbindung von dünnwandigen Metallstrukturen
gezeigt, die im wesentlichen aus einem ersten Metallblech 2 und einem zweiten Metallblech
3 besteht, die einen Überlappungsbereich 4 aufweisen. Im Überlappungsbereich 4 wird
eine Kontaktfläche 5 zwischen den Metallblechen 2 und 3 gebildet. Im Überlappungsbereich
4 sind mehrere parallel angeordnete Nietreihen 6, 6', 6" vorgesehen. Eine derartige
Anordnung ist beispielsweise verwendbar als Längsnaht zur Hautfeldverbindung einer
Flugzeugstruktur. Die ermüdungskritische Nietreihe (siehe auch Erläuterungen zu Fig.
1 bis 3) ist in der gezeigten Ausführungsform die zum Ende 4A der Überlappung vom
Blech 2 angeordnete Nietreihe 6. Die vorgeschlagene Erfindung zielt darauf ab, die
Ermüdungsfestigkeit von Nietverbindungen mit hohem Sekundärbiegeanteil - hier auftretend
an der ermüdungskritischen Nietreihe 6 - zu erhöhen und das Rissfortschrittsverhalten
zu verbessern. Erfindungsgemäß wird dafür die Maximalspannung in der kritischen äußeren
Nietreihe 6 reduziert, indem der Sekundärbiegeanteil Δσ
3 auf ein Minimum reduziert wird. Dieses wird erreicht, indem eine zusätzliche Nietreihe
7 eingefügt wird, welche primär nur dem Sekundärbiegeanteil (Δσ
3) ausgesetzt ist. Die vormals kritische äußere Nietreihe 6 wird nun zur zweiten Nietreihe,
die einer signifikant reduzierten Biegebeanspruchung ausgesetzt ist.
Es ist vorgesehen, parallel und benachbart zur ermüdungskritischen Nietreihe 6 in
Richtung des Überlappungsendes 4A die zusätzliche Nietreihe 7 anzuordnen. Damit erfolgt
eine Entlastung der ursprünglich äußeren (hochbelasteten) Nietreihe 6. Die damit verbundene
Reduzierung der in den Nietreihen 6, 6', 6" jeweils auftretenden Maximalspannung führt
sowohl zu einer Verlängerung der Anrisslebensdauer als auch zu einer Reduzierung der
nachfolgenden Rissausbreitung. Die zusätzliche Nietreihe 7 weist Mittel 8 zum Zusammenhalten
der Metallbleche 2 und 3 auf, unterdrückt jedoch nicht eine Relativverschiebung der
Metallbleche 2 und 3 in der Kontaktfläche 5. Die Mittel 8 sind als Nietelemente ausgebildet,
die parallel zur Nietachse 9 durch Formschluss die Metallbleche 2 und 3 in Kontakt
halten. Eine vertikale Relativverschiebung der Bleche 2 und 3 wird durch diesen Formschluss
verhindert, während eine horizontale Relativverschiebung lediglich durch Reibung,
nicht aber durch Formschluss, behindert wird. Eine erste Ausführungsform zum Erreichen
des Formschlusses ist, dass das Nietelement 8 zwischen dem Nietkopf 17 und dem Schließkopf
18 ein Zusammenhalten der Bleche 2 und 3 in der Kontaktfläche 5 erreicht, jedoch eine
Klemmkraft nur so groß ist, dass das erste Blech 2 relativ zum zweiten Blech 3 unter
Berücksichtigung der auftretenden Reibkraft verschoben werden kann. Der Nietschaft
10 weist dazu eine lokale Verjüngung 11 auf, der einen berührungslosen Spalt 12 zwischen
der Nietlochbohrung 13 und dem verjüngten Nietschaft 11 ermöglicht. Gleichzeitig ist
der verjüngungsfreie Nietschaft 10 in die Nietlochbohrung 14 eingepasst.
[0011] In den Figuren 5 bis 7 sind Ausführungsformen einer konstruktiven Umsetzung des Nietelements
8 gezeigt. Die abgebildeten konkreten Varianten basieren auf Hi-Lok Passnieten mit
aufschraubbarem Schließring (Hi-Lok-Collar) 19. Eine Nut 20 im oberen Blech 2 vermeidet
einen Überstand des Nietkopfes 17. Zwischen Nietschaft 10 und dem unteren Blech 3
kann oder sollte eine Presspassung gewählt werden. In Fig. 5 ist mit Verwendung der
speziellen Hi-Lok-Passniete die bereits in Fig. 4 beschriebene erste Ausführungsform
8 realisiert.
[0012] Eine lokale Einschnürung des Nietschaftes 10 (Verjüngung 11) im Bereich des oberen
Bleches 2 ermöglicht eine lediglich durch Reibung behinderte horizontale Relativverschiebung
der Bleche. Eine Optimierung der Klemm- bzw. Reibkraft kann mit Hilfe des definierbaren
Anzugsmomentes des für diese Ausführungsform anwendbaren Schließringes 19 erfolgen.
In der Fig. 6 ist eine zweite Ausführungsform 8' eines Nietelementes gezeigt.
Eine Vergrößerung des Innendurchmessers der Nietlochbohrung 15 im oberen Blech 2 ermöglicht
eine lediglich durch Reibung behinderte horizontale Relativverschiebung der Bleche
2 und 3. Ein Formschluss in vertikaler Richtung wird wie bereits in der ersten Ausführungsform
dadurch erreicht, dass das Nietelement 8 zwischen dem Nietkopf 17 und dem Schließkopf
18 die Bleche 2 und 3 zusammenhält. Auch in dieser Ausführungsform 8' kann eine Optimierung
der Klemm- bzw. Reibkraft mit Hilfe des Anzugsmomentes für den Schließring erfolgen.
In Fig. 7 ist eine dritte Ausführungsform 8" eines Nietelementes gezeigt. Auch hier
ermöglicht eine Vergrößerung des Innendurchmessers der Nietlochbohrung 15 im oberen
Blech 2 eine lediglich durch Reibung behinderte horizontale Relatiwerschiebung der
Bleche 2 und 3. Der Nietschaft 10 weist in dieser Ausführungsform einen Absatz 16
auf, mit dem ein Formschluss in vertikaler Richtung dadurch erreicht wird, dass das
Nietelement 8 zwischen dem Absatz 16 und dem Schließkopf 18 das untere Blech 3 hält
und dass eine geeignete Spielpassung zwischen dem oberem Blech 2 und dem Nietkopf
17 ausgewählt wird.
Bezugszeichenliste
[0013]
- 1 -
- Anordnung zur Verbindung
- 2 -
- erstes Metallblech
- 3 -
- zweites Metallblech
- 4 -
- Überlappungsbereich
- 4A -
- Endbereich der Überlappung
- 5 -
- Kontaktfläche
- 6, 6',6" -
- Nietreihe
- 7 -
- zusätzliche Nietreihe
- 8 -
- Nietelement
- 9 -
- Nietachse
- 10 -
- Nietschaft
- 11 -
- Verjüngung am Nietschaft
- 12 -
- Spalt
- 13 -
- Nietloch im ersten Blech
- 14 -
- Nietloch im zweiten Blech
- 15 -
- vergrößertes Nietloch
- 16 -
- Absatz im Nietschaft
- 17 -
- Nietkopf
- 18 -
- Schließkopf
- 19 -
- aufschraubbarer Schließring
- 20 -
- Nut im ersten (oberen) Blech
- 100 -
- Flugzeugstruktur
- 101 -
- Hautfeld 1
- 102 -
- Hautfeld 2
- 103 -
- Längsnaht
- 104 -
- Nietlochbohrung
- 105 -
- ermüdungskritische Nietreihe
- 106 -
- Rissinitiierung
1. Anordnung zur Verbindung von dünnwandigen Metallstrukturen, wobei mindestens zwei
Metallbleche (2,3) einen überlappenden Bereich (4) aufweisen, der zwischen den Blechen
(2,3) eine Kontaktfläche (5) bildet, und im überlappenden Bereich (4) mindestens eine
Nietreihe (6) vorgesehen ist, die einer zyklischen Zugbeanspruchung ausgesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
parallel und benachbart zur ermüdungskritischen Nietreihe (6) eine zusätzliche Nietreihe
(7) im Endbereich (4A) der Überlappung (4) angeordnet ist, welche Mittel zum Zusammenhalten
(8) der Bleche (2, 3) in der Kontaktfläche (5) aufweist, die eine Relatiwerschiebung
der Bleche (2, 3) in der Kontaktfläche (5) ermöglichen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Mittel zum Zusammenhalten der Bleche als Nietelement (8) ausgebildet ist, das
parallel zur Nietachse (9) durch Formschluss die Bleche (2,3) in Kontakt hält.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das Nietelement (8) senkrecht zur Nietachse (9) einen Formschluss vermeidet und in
der Kontaktfläche (5) maximal Reibung auftritt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Nietschaft (10) des Nietelementes (8) eine lokale Verjüngung (11) aufweist, die
einen Spalt (12) zwischen Nietlochbohrung (13) des einen Bleches (2) und der Verjüngung
(11) bewirkt und der verjüngungsfreie Nietschaft (10) in die Nietlochbohrung (14)
des zweiten Bleches (3) eingepasst ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nietlochbohrung (15) des einen Bleches (2) im Verhältnis zum Nietschaft (10)
des Nietelementes (8) in der Weise vergrößert ist, das ein Spalt (12) zwischen Nietlochbohrung
(15) und Nietschaft (10) entsteht und der Nietschaft (10) in die Nietlochbohrung (14)
des anderen Bleches (3) eingepasst ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen Nietschaft (10) und Nietlochbohrung (14) des zweiten Bleches (3) eine Presspassung
gebildet ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Nietelement (8) im Nietschaft (10) einen Absatz (16) zur Klemmung des zweiten
Blechs (3) aufweist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Nietelement (8) zwischen Nietkopf (17) und Schließkopf (18) eine definierte Klemmkraft
auf die Bleche (2, 3) aufbringt.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die definierte Klemmkraft mittels eines Schließringes (19) als Schließkopf einstellbar
ist.
10. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Nietelement (8, 8', 8") als Hi-Lok-Passniet mit aufschraubbarem Schließring (Hi-Lok-Collar)
ausgebildet ist.
11. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nut (20) im oberen Blech (2) zur Aufnahme der Nietelemente (8) vorgesehen ist.