Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffsystem für eine Brennkraftmaschine mit einem
Niederdruckbereich, einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe, und einem Hochdruckbereich, wobei
die Hochdruckkraftstoffpumpe umfasst: ein Gehäuse, mindestens ein bewegliches Förderelement,
welches einen Förderraum begrenzt, mindestens einen Antrieb, welcher das Förderelement
in Bewegung versetzen kann, einen Antriebsraum, in welchen der Antrieb wenigstens
teilweise angeordnet ist, und eine Schmiermittel-Versorgungseinrichtung zur Versorgung
beweglicher Teile mit Kraftstoff als Schmiermittel.
[0002] Ein solches Kraftstoffsystem ist aus der DE 197 05 205 A1 bekannt. In dieser ist
eine Radialkolbenpumpe gezeigt, der Kraftstoff von einer elektrischen Vorförderpumpe
mit einem bestimmten Vordruck zugeführt wird. Die Radialkolbenpumpe verdichtet den
Kraftstoff auf ein sehr hohes Niveau. Die Kolben der Radialkolbenpumpe werden von
einer Druckfeder mittels Gleitschuhen gegen eine Hubring beaufschlagt, der auf eine
rotierende Exzenterwelle aufgesetzt ist. Über eine Bohrung im Kolben und in dem Gleitschuh
ist der Förderraum eines Zylinders mit einem Entlastungsraum verbunden, der zwischen
dem Gleitschuh und der entsprechenden Anlagefläche des Hubrings angeordnet ist. Auf
diese Weise wird bei einem Förderhub des Kolbens der Entlastungsraum mit Druck beaufschlagt
und hierdurch die Auflagekraft des Gleitschuhs an der Anlagefläche des Hubrings verringert.
[0003] Bei der bekannten Kolbenpumpe sind Exzenterwelle, Hubring, Gleitschuh, etc., in einem
Antriebsraum angeordnet, der mit dem Niederdruckbereich verbunden und in dem unter
Vordruck stehender Kraftstoff vorhanden ist. Aus diesem Antriebsraum gelangt der Kraftstoff
über ein Einlassventil in den Förderraum eines jeweiligen Zylinders. Durch den im
Antriebsraum vorhandenen Kraftstoff werden die dort befindlichen beweglichen Teile
geschmiert und gekühlt.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kraftstoffsystem der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, dass die Schmierung und Kühlung der beweglichen Teile im Antriebsraum
unter allen Betriebsbedingungen gewährleistet ist.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einem Kraftstoffsystem der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, dass durch die Schmiermittel-Versorgungseinrichtung der Antriebsraum mit einem
Druck beaufschlagt werden kann, der höher ist als der Druck im Niederdruckbereich.
Vorteile der Erfindung
[0006] Bei dem erfindungsgemäßen Kraftstoffsystem ist die Schmierung und Kühlung der beweglichen
Teile der Hochdruck-Kraftstoffpumpe auch dann gewährleistet, wenn im Niederdruckbereich
nur ein vergleichsweise niedriger Druck herrscht. Dies ist bspw. bei einem solchen
Kraftstoff system möglich, welches eine Niederdruck-Kraftstoffversorgung aufweist,
die einen variablen Vordruck bereitstellt. Hintergrund hierfür ist die Einsparung
von Kraftstoff durch eine Reduzierung der Antriebsleistung der in der Niederdruck-Kraftstoffversorgung
verwendeten Kraftstoffpumpe.
[0007] Ohne die erfindungsgemäßen Maßnahmen bestünde bei einem solchen Kraftstoffsystem
die Gefahr, dass es bspw. im Lagerbereich der Antriebswelle der Hochdruck-Kraftstoffpumpe
bei einem niedrigen Kraftstoffdruck im Antriebsraum in Folge einer örtlichen Temperaturerhöhung
zu einer Dampfbildung des sich im Antriebsraum befindlichen Kraftstoffes kommen könnte,
was wiederum einen unzulässigen Verschleiß an den entsprechenden beweglichen Teilen
der Hochdruck-Kraftstoffpumpe zur Folge hätte. Diese wird durch die erfindungsgemäßen
Maßnahmen zuverlässig vermieden.
[0008] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
[0009] Zunächst wird vorgeschlagen, dass der Antriebsraum fluidisch zum Niederdruckbereich
hin abgeschlossen ist. Hierdurch genügt eine geringe Menge an Kraftstoff, welche dem
Antriebsraum zuzuführen ist, um die erfindungsgemäße Druckerhöhung im Antriebsraum
zu bewirken. Dies erhöht den Wirkungsgrad des Kraftstoffsystems.
[0010] Vorgeschlagen wird auch, dass die Schmiermittel-Versorgungseinrichtung einen Leckagespalt
vom Förderraum zum Antriebsraum hin umfasst. Die Druckbeaufschlagung des Antriebsraums
ist auf diese Weise ohne komplizierte zusätzlichen Maßnahmen möglich, was die Herstellkosten
des erfindungsgemäßen Kraftstoffsystems niedrig hält.
[0011] In Konkretisierung hierzu wird wiederum vorgeschlagen, dass der Leckagespalt zwischen
Förderelement und Gehäuse angeordnet ist. Hierdurch wird automatisch auch die Gleitlagerung
zwischen Förderelement und Gehäuse geschmiert und gekühlt.
[0012] Möglich ist auch, dass das Kraftstoffsystem einen Hochdruckbereich mit einem Drucksteuerventil
umfasst, und dass die Schmiermittel-Versorgungseinrichtung einen Strömungsweg umfasst,
welcher den Antriebsraum mit einem Auslass des Drucksteuerventils verbindet. Zum Schutz
der im Hochdruckbereich vorhandenen Komponenten und zur Einstellung des Drucks ist
dort zumeist ein Drucksteuerventil vorhanden. Erfindungsgemäß wird das unter Druck
stehende Absteuerfluid des Drucksteuerventils für die Druckbeaufschlagung des Antriebsraums
verwendet. Somit ist mit sehr einfachen Mitteln und ohne komplexe und teure zusätzliche
Vorrichtungen die Druckbeaufschlagung des Antriebsraums sichergestellt.
[0013] Vorgeschlagen wird auch, dass das Kraftstoffsystem ein Mengensteuerventil umfasst,
mit dem eine Hochdruckseite der Hochdruck-Kraftstoffpumpe zeitweise mit dem Niederdruckbereich
verbunden werden kann, und dass die Schmiermittel-Versorgungseinrichtung einen Strömungsweg
umfasst, welcher den Antriebsraum mit einem Auslass des Mengensteuerventils verbindet.
[0014] Ein solches Mengensteuerventil wird zur drehzahlunabhängigen Einstellung der Fördermenge
der Hochdruck-Kraftstoffpumpe verwendet. Dies ist in all jenen Fällen sinnvoll, in
denen die Hochdruck-Kraftstoffpumpe von der Kurbel- oder Nockenwelle einer Brennkraftmaschine
angetrieben wird. Wenn das Mengensteuerventil öffnet, strömt unter hohem Druck stehender
Kraftstoff von der Hochdruckseite ab und gelangt somit nicht bspw. zur Kraftstoff-Sammelleitung.
Dies wird erfindungsgemäß für die Schmierung und Kühlung der im Antriebsraum vorhandenen
Komponenten der Hochdruck-Kraftstoffpumpe ausgenützt, so dass eine komplexe separate
Druckversorgung für den Antriebsraum entfallen kann. Auch durch diese Weiterbildung
werden somit Kosten eingespart.
[0015] Bei einer weiteren vorgeschlagenen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Kraftstoffsystem
umfasst die Schmiermittel-Versorgungseinrichtung einen Strömungsweg, welcher den Antriebsraum
mit dem Niederdruckbereich verbinden kann, und ist in diesem Strömungsweg ein Rückschlagventil
vorhanden, welches zum Niederdruckbereich hin sperrt. Auf diese Weise kann der Antriebsraum
auch dann mit einem - allerdings vergleichsweise geringen - Druck beaufschlagt werden,
wenn die Schmiermittel-Versorgungseinrichtung den an sich im normalen Betrieb erforderlichen
hohen Druck noch nicht bereitstellen kann.
[0016] Dies ist bspw. dann der Fall, wenn die Hochdruck-Kraftstoffpumpe von der Brennkraftmaschine
angetrieben wird, und wenn die Niederdruck-Kraftstoffversorgung eine elektrisch angetriebene
Kraftstoffpumpe aufweist. In diesem Fall kann noch vor dem Anlassen der Brennkraftmaschine
durch Einschalten der elektrischen Kraftstoffpumpe ein gewisser Druck im Antriebsraum
erzeugt und dort gegebenenfalls vorhandene Gasblasen reduziert oder eliminiert werden.
[0017] Durch einen im Antriebsraum vorhandenen sehr hohen Druck kann es zu einer unerwünschten
Belastung bspw. an Dichteinrichtungen der Hochdruck-Kraftstoffpumpe kommen. Um dies
zu vermeiden wird erfindungsgemäß auch vorgeschlagen, dass das Kraftstoffsystem ein
Druckbegrenzungsventil umfasst, welches den Druck im Antriebsraum auf einen gewünschten
Differenzdruck begrenzt.
[0018] Alternativ hierzu ist es möglich, dass das Kraftstoffsystem ein Druckregelventil
umfasst, welches den Druck im Antriebsraum auf einen gewünschten Druck einstellt.
Dies hat gegenüber einem Druckbegrenzungsventil den Vorteil, dass der maximale Druck
im Antriebsraum niedriger ist.
[0019] In Weiterbildung der beiden oben genannten Alternativen wird vorgeschlagen, dass
die Auslassseite des Druckbegrenzungsventils und/oder des Druckregelventils mit der
Niederdruck-Kraftstoffversorgung verbunden ist. Im ersten Fall wird im Antriebsraum
ein Druck eingestellt, der um einen bestimmten Differenzdruck höher ist als der im
Niederdruckbereich vorhandene Kraftstoffdruck (dieser. entspricht meistens dem Vorförderdruck
einer elektrischen Kraftstoffpumpe). Ein solches Druckbegrenzungsventil baut einfach
und ist preiswert. Bei hohem Vorförderdruck kann es jedoch im Antriebsraum zu einem
unerwünscht hohen Druck kommen. Dies wird dann verhindert, wenn statt des Druckbegrenzungsventils
das Druckregelventil eingesetzt wird, und wenn dieses mit der Niederdruck-Kraftstoffversorgung
verbunden ist. In diesem Fall kann der Druck im Antriebsraum den im Niederdruckbereich
herrschenden Druck nicht überschreiten.
[0020] Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftstoffsystem für eine Brennkraftmaschine, mit
einem Hochdruckbereich und einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe, welche ein Gehäuse und
mindestens ein bewegliches Förderelement umfasst, wobei zwischen mindestens zwei relativ
zueinander beweglichen Teilen der Hochdruck-Kraftstoffpumpe eine hydrostatische Lagerung
vorhanden ist.
[0021] Die Betriebssicherheit des Kraftstoffsystems wird dann wesentlich verbessert, wenn
die hydrostatische Lagerung an den Auslass eines Drucksteuerventils angeschlossen
ist, welches im Hochdruckbereich angeordnet ist. Durch die hydrostatische Lagerung
werden die zwischen zwei relativ zueinander beweglichen Teilen vorhandenen Kräfte
erheblich reduziert. Dies senkt den Verschleiß und die für den Antrieb der Hochdruck-Kraftstoffpumpe
erforderliche Leistung.
[0022] Der Anschluss der hydrostatischen Lagerung an das Drucksteuerventil des Hochdruckbereichs
ermöglicht in allen Betriebssituationen der Hochdruck-Kraftstoffpumpe den Aufbau eines
ausreichenden Drucks in der hydrostatischen Lagerung, durch den die Entstehung von
Dampfblasen vermieden und die Schmierung und Kühlung an dieser Stelle gewährleistet
wird, und dies unabhängig vom tatsächlichen Druck am Einlass der Hochdruck-Kraftstoffpumpe.
Zeichnung
[0023] Nachfolgend werden besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung im Detail erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Kraftstoffsystems
mit einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe;
- Figur 2
- einen teilweisen Schnitt durch die Hochdruck-Kraftstoffpumpe von Figur 1;
- Figur 3
- einen teilweisen Schnitt durch einen Druckregler, welcher bei der Hochdruck-Kraftstoffpumpe
von Figur 2 eingesetzt werden kann;
- Figur 4
- eine Darstellung ähnlich Figur 1 eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Kraftstoffsystems;
- Figur.5
- eine Darstellung ähnlich Figur 1 eines dritten Ausführungsbeispiels eines Kraftstoffsystems;
und
- Figur 6
- eine Darstellung ähnlich Figur 2 der HochdruckKraftstoffpumpe von Figur 4.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0024] Ein Kraftstoffsystem trägt in Figur 1 das Bezugszeichen 10. Es umfasst einen Tank
12, aus dem eine elektrische Kraftstoffpumpe 14 Kraftstoff fördert. Der Kraftstoff
gelangt von der elektrischen Kraftstoffpumpe 14 über einen Filter 16 in eine Niederdruck-Kraftstoffleitung
18. Von dieser zweigt eine Zweigleitung 20 ab, in der ein Niederdruck-Kraftstoffregler
22 angeordnet ist. Die Zweigleitung 20 führt zum Tank 12 zurück.
[0025] Die Niederdruck-Kraftstoffleitung 18 führt zu einer Drei-Zylinder-Radialkolbenpumpe,
welche als Hochdruck-Kraftstoffpumpe 24 bezeichnet wird. Eine Hochdruck-Kraftstoffleitung
26 führt von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 24 zu einer Kraftstoff-Sammelleitung 28
("Rail"). An die Kraftstoff-Sammelleitung 28 sind mehrere Injektoren 30 angeschlossen,
die den Kraftstoff direkt in in Brennräume (in Figur 1 nicht dargestellt) einer Brennkraftmaschine
einspritzen. Der Druck in der Kraftstoff-Sammelleitung 28 wird von einem Drucksteuerventil
32 eingestellt. Dieses ist über eine Rücklaufleitung 34 mit der Niederdruck-Kraftstoffleitung
18 verbunden.
[0026] Ein Drucksensor 35 erfasst den in der Kraftstoff-Sammelleitung 28 herrschenden Druck
und übermittelt entsprechende Signale an ein in Figur 1 nicht dargestelltes Steuer-
und Regelgerät. Dieses steuert je nach Kraftstoffbedarf die elektrische Kraftstoffpumpe
14, das Drucksteuerventil 32, die Injektoren 30, und andere Einrichtungen des Kraftstoffsystems
10 an.
[0027] Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 24 ist in Figur 2 im Detail dargestellt. In der dargestellten
Schnittebene ist allerdings nur ein Zylinder der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 24 sichtbar.
In einer radial verlaufenden stufenförmigen Sackbohrung 36 in einem Gehäuse 38 sind
ein Zylinderkopf 40 und eine Zylinderbuchse 42 eingepasst. In der Zylinderbuchse 42
ist ein Kolben 44 gleitend geführt. Zwischen Kolben 44 und Zylinderbuchse 42 ist ein
Leckagespalt 45 vorhanden. Mit seinem radial inneren Ende stützt sich der Kolben 44
auf einem Gleitschuh 46 ab. Kolben 44 und Gleitschuh 46 werden von einer Druckfeder
48 gegen eine Anlagefläche (ohne Bezugszeichen) eine Hubrings 50 gedrückt.
[0028] Der Hubring 50 sitzt auf einem Exzenterabschnitt 52 einer Antriebswelle 54. Diese
ist über zwei Wellenlager 56 und 58 drehbar im Gehäuse 38 gelagert. Die Antriebswelle
54 befindet sich in einer axial im Gehäuse 38 vorhandenen Sackbohrung 60. Zwischen
dem Gehäuse 38 und der Sackbohrung 60 einerseits und der Antriebswelle 54, dem Hubring
50, dem Gleitschuh 46, dem Kolben 44 und der Zylinderbuchse 42 andererseits, ist ein
Antriebsraum 62 gebildet. Dieser ist durch eine Wellendichtung 64 nach außen hin abgedichtet.
[0029] Zwischen dem Zylinderkopf 40, der Zylinderbuchse 42 und dem Kolben 44 ist ein Förderraum
66 vorhanden. Dieser ist über einen im Gehäuse 38 vorhandenen Einlasskanal 68 und
ein Einlass-Rückschlagventil 70 mit der Niederdruck-Kraftstoffleitung 18 verbindbar.
Ebenso ist der Förderraum 66 über einen Auslasskanal 72 und ein Auslass-Rückschlagventil
74 mit der Hochdruck-Kraftstoffleitung 26 verbindbar. Stromaufwärts vom Einlass-Rückschlagventil
70 zweigt vom Einlasskanal 68 ein Hilfskanal 76 ab, der über ein zum Einlasskanal
68 hin sperrendes Rückschlagventil 78 in den Antriebsraum 72 mündet. Vom Hilfskanal
76 zweigt noch ein Überströmkanal 80 ab, der über ein Druckbegrenzungsventil 82 ebenfalls
in den Antriebsraum 62 mündet.
[0030] Das in Figur 1 dargestellte Kraftstoffsystem 10 und die in Figur 2 dargestellte Hochdruck-Kraftstoffpumpe
24 arbeiten folgendermaßen:
Sobald die elektrische Kraftstoffpumpe 14 in Betrieb genommen wird, wird über die
Niederdruck-Kraftstoffleitung 18 im Einlasskanal 68 ein Druck aufgebaut. Dieser wird
über den Hilfskanal 76 und das Rückschlagventil 78 zu diesem Zeitpunkt (die Hochdruck-Kraftstoffpumpe
24 fördert noch nicht) in den Antriebsraum 62 übertragen. In diesem ist somit unter
einem gewissen Druck (Vorförderdruck) stehender Kraftstoff vorhanden, der bei dem
nun einsetzenden Betrieb der Hochdruck-Kraftstoffpumpe deren im Antriebsraum 62 befindliche
bewegliche Teile schmiert. Hierzu gehören insbesondere das Lager 58, der Hubring 50
und der Gleitschuh 46.
[0031] Durch die Verbindung des Antriebsraums 62 mit der Niederdruck-Kraftstoffleitung 18
über das Rückschlagventil 78 ist eine schnelle Beaufschlagung des Antriebsraums 62
mit Druck bspw. bei einer Erstinbetriebnahme oder in dem Fall möglich, in dem sich
beim Abstellen der heißen Brennkraftmaschine im Antriebsraum 62 eine größere Dampfblase
gebildet hat. Der Druck im Antriebsraum 62 entspricht dann dem Vordruck abzüglich
eines geringen Duckabfalls von ungefähr 0,2 Bar am Rückschlagventil 78.
[0032] Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 24 wird durch eine Drehung der Antriebswelle 54 in
Betrieb genommen. Üblicherweise wird die Antriebswelle 54 von einer Kurbelwelle oder
von einer Nockenwelle der Brennkraftmaschine angetrieben, welche von dem Kraftstoffsystem
10 mit Kraftstoff versorgt wird. Durch eine Drehung der Antriebswelle 54 wird der
Kolben 44 in eine Hin- und Herbewegung versetzt. Bei einem radial einwärts gerichteten
Saughub des Kolbens 44 wird Kraftstoff über den Einlasskanal 68 und das Einlassventil
70 in den Förderraum 66 eingesaugt. Bei einem nach radial auswärts gerichteten Förderhub
des Kolbens 44 schließt das Einlassventil 70 und der im Förderraum 66 eingeschlossene
Kraftstoff wird komprimiert.
[0033] Sobald der Differenz-Öffnungsdruck des Auslassventils 74 überschritten ist, öffnet
das Auslassventil 74 und der komprimierte Kraftstoff kann aus dem Förderraum 66 in
die Hochdruck-Kraftstoffleitung 26 und weiter in die Kraftstoff-Sammelleitung 28 entweichen.
Ein Rückströmen des komprimierten Kraftstoffes aus der Kraftstoff-Sammelleitung 28.
in den Förderraum 66 wird durch das Auslassventil 74 verhindert. Somit bleibt der
Kraftstoff in der Kräftstoff-Sammelleitung 28 unter hohem Druck gespeichert und kann
dort von den Injektoren 30 abgerufen und in die Brennräume der Brennkraftmaschine
unter hohem Druck eingespritzt werden.
[0034] Wenn der Kraftstoff bei einem Förderhub des Kolbens 44 im Förderraum 66 komprimiert
wird, wird auch eine geringe Kraftstoffmenge durch den Leckagespalt 45 zwischen dem
Kolben 44 und der Zylinderbuchse 42 vom Förderraum 66 in den Antriebsraum 62 gedrückt.
Hierdurch wird der im Antriebsraum 62 vorhandene Kraftstoff noch stärker unter Druck
gesetzt. Da das Rückschlagventil 78 zum Einlasskanal 68 hin sperrt, kann kein Kraftstoff
aus dem Antriebsraum 62 entweichen. Hierdurch wird eine Druckbeaufschlagung des Antriebsraums
62 auf ein Druckniveau ermöglicht, welches oberhalb des Druckniveaus in der Niederdruck-Kraftstoffleitung
18 liegt. Der normale Betriebsdruck im Antriebsraum 62 entspricht dem Druck in der
Niederdruck-Kraftstoffleitung 18 zuzüglich des Differenz-Öffnungsdrucks des Druckbegrenzungsventils
82. Durch das Druckbegrenzungsventil 82 wird als ein übermäßiger Anstieg des im Antriebsraum
62 herrschenden Kraftstoffdrucks verhindert.
[0035] Üblicherweise beträgt der Kraftstoffdruck, der von der elektrischen Kraftstoffpumpe
14 bereitgestellt werden kann, ungefähr 1 bis 6 Bar. Bei einem Differenzdruck des
Druckbegrenzungsventils 82 von ungefähr 2 Bar ergibt sich somit ein Druck im Antriebsraum
62 von ungefähr 3 bis 8 Bar.
[0036] Man erkennt leicht, dass der im Antriebsraum 62 herrschende Kraftstoffdruck in jedem
Falle höher ist als der von der elektrischen Kraftstoffpumpe 14 in der Niederdruck-Kraftstoffleitung
18 und im Einlasskanal 68 erzeugte Vordruck. Auf diese Weise wird im Normalbetrieb
auch dann, wenn die elektrische Kraftstoffpumpe 14 nur mit niedriger Leistung betrieben
wird und der Druck in der Niederdruck-Kraftstoffleitung 18 vergleichsweise gering
ist, ein so ausreichender Druck im Antriebsraum 62 sichergestellt, dass auch bei relativ
warmen Komponenten im Antriebsraum 62 ein Verdampfen des Kraftstoffs und damit ein
Zusammenbruch einerseits der Schmierung und andererseits der Kühlung an dieser Stelle
verhindert wird.
[0037] Auf Grund des bei der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 24, die in Figur 2 dargestellt ist,
vorhandenen Druckbegrenzungsventils 82 zwischen dem Antriebsraum 62 und dem Einlasskanal
68 hängt der Druck im Antriebsraum 62 letztlich in erheblichem Umfang von dem im Einlasskanal
68 herrschenden Vordruck ab. Ist dieser Vordruck, bspw. bei einem Heißstart der Brennkraftmaschine,
relativ hoch, ist auch der Druck im Antriebsraum 62 vergleichsweise hoch. Unter Umständen
ist er dabei höher als zur Vermeidung einer Dampfbildung im Antriebsraum 62 an sich
erforderlich wäre. Durch einen solchen hohen Druck wird allerdings insbesondere die
Wellendichtung 64 unnötig belastet, was deren Lebensdauer reduzieren könnte. Daher
kann an Stelle des in Figur 2 dargestellten Druckbegrenzungsventils 82 auch ein Druckregelventil
eingesetzt werden.
[0038] Ein solches ist beispielhaft in Figur 3 dargestellt und trägt dort das Bezugszeichen
84. Es umfasst eine von einer Feder 86 beaufschlagte Membran 88, welche von der Feder
86 gegen einen Sitz 90 beaufschlagt wird. Der Sitz 90 ist ringförmig ausgebildet und
trennt einen radial innenliegenden und mit dem Einlasskanal 68 verbundenen Bereich
von einem radial außenliegenden und mit dem Antriebsraum 62 verbundenen Bereich. Der
Antriebsraum 62 und der Einlasskanal 68 sind in Figur 3 nur symbolisch dargestellt.
Eine Entlüftungsleitung (ohne Bezugszeichen) ist ebenfalls dargestellt.
[0039] Beim Einsatz des in Figur 3 dargestellten Druckregelventils 84 wirkt sich eine Änderung
des im Einlasskanal 68 herrschenden Vordrucks nur abgeschwächt auf den Druck im Antriebsraum
62 aus. Der Einflussfaktor kann über die Wahl der jeweils druckbeaufschlagten Flächen
bestimmt werden.
[0040] In Figur 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Kraftstoffsystems 10 dargestellt.
Bei diesem tragen solche Komponenten, Bereich, und Teile, welche äquivalente Funktionen
zu Komponenten, Bereichen, und Teilen des in Figur 1 dargestellten Kraftstoffsystems
aufweisen, die gleichen Bezugszeichen und sind nicht nochmals im Detail erläutert.
[0041] Die in Figur 4 eingesetzte Hochdruck-Kraftstoffpumpe 24 ist in Figur 6 im Detail
dargestellt und wird weiter unten näher erläutert. Ein wesentlicher Unterschied des
in Figur 4 dargestellten Kraftstoffsystems 10 zu dem von Figur 1 betrifft die Art
der Druckbeaufschlagung des im Antriebsraum 62 vorhandenen Kraftstoffes. Während bei
der in Figur 1 eingesetzten Hochdruck-Kraftstoffpumpe diese Druckbeaufschlagung allein
durch den Leckagespalt zwischen Kolben und Zylinderbuchse erfolgt, wird bei dem in
Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel zusätzlich der Absteuerkraftstoff des Drucksteuerventils
32 verwendet, mit dem der Druck in der Kraftstoff-Sammelleitung 28 eingestellt wird.
Zu diesem Zweck führt von der Rücklaufleitung 34 eine Zweigleitung 92 zu dem Antriebsraum
62.
[0042] In Figur 5 ist ein noch mal anderes Ausführungsbeispiel eines Kraftstoffsystems 10
dargestellt. Auch bei ihm tragen solche Komponenten, Bereiche, und Teile, welche äquivalente
Funktionen zu Komponenten, Bereichen, und Teilen des in Figur 1 oder in Figur 4 dargestellten
Ausführungsbeispiels aufweisen, die gleichen Bezugszeichen. Sie sind nicht nochmals
im Detail erläutert.
[0043] Ein wesentlicher Unterschied des in Figur 5 dargestellten Kraftstoffsystems 10 zu
dem von Figur 4 betrifft die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 24. Diese ist daher in Figur
5 auch etwas detaillierter dargestellt. Damit die Fördermenge der Hochdruck-Kraftstoffpumpe
24 unabhängig von der Drehzahl der Antriebswelle 54 eingestellt werden kann, ist bei
der in Figur 5 dargestellten Hochdruck-Kraftstoffpumpe 24 ein Mengensteuerventil 94
vorgesehen. Bei diesem handelt es sich um ein magnetisch betätigtes 2/2-Schaltventil,
dessen Einlass mit einem Bereich stromaufwärts vom Auslassventil 74, und dessen Auslass
mit einem Bereich stromaufwärts vom Einlassventil 70 verbunden ist.
[0044] Das Mengensteuerventil 94 kann für einen bestimmten Zeitraum während eines Förderhubs
des Kolbens 44 geöffnet werden, so dass während dieses Öffnungszeitraums der Kraftstoff
nicht in die Kraftstoff-Sammelleitung 28, sondern mit entsprechend hohem Druck zurück
in die Niederdruck-Kraftstoffleitung 18 gefördert wird. Wie aus Figur 5 ersichtlich
ist, ist ebenfalls eine Zweigleitung 92 vorgesehen, welche von der Auslassseite des
Mengensteuerventils 94 zum Antriebsraum 62 führt und diesen somit mit Druck beaufschlagt.
[0045] Der Einfachheit wegen ist in der vorliegenden Zeichnung die Anordnung des Mengensteuerventils
so dargestellt, wie es bei einer Einzylinderpumpe der Fall ist. Bei einer Mehrzylinderpumpe
müsste der Eingang des Mengensteuerventils nach dem Auslassventil einmünden. Ausgehend
von diesem Summenpunkt müsste dann noch ein weiteres Rückschlagventil zur Kraftstoff-Sammelleitung
hin vorhanden sein.
[0046] Eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe 24, wie sie bei dem in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
eines Kraftstoffsystems 10 zum Einsatz kommen kann, ist in Figur 6 im Detail dargestellt.
Die dortige Darstellung entspricht in wesentlichen Punkten der Hochdruck-Kraftstoffpumpe
von Figur 2. Daher tragen solche Komponenten, Bereiche, und Teile, welche die äquivalente
Funktionen zu Komponenten, Bereichen, und Teilen der in Figur 2 dargestellten Hochdruck-Kraftstoffpumpe
aufweisen, die gleichen Bezugszeichen und sind nicht nochmals im Detail erläutert.
[0047] Bei der in Figur 6 dargestellten Hochdruck-Kraftstoffpumpe 24 erfolgt die Befüllung
des Förderraums 66 durch einen Einlasskanal 68, welcher in Längsrichtung im Kolben
44 verläuft. Auch das Einlass-Rückschlagventil 70 ist.im Kolben 44 angeordnet. Ferner
ist der Antriebsraum 62 über einen Kanal 76 direkt mit der Niederdruck-Kraftstoffleitung
18 verbunden. Ein Hilfskanal 96 führt von der Rücklaufleitung und der Zweigleitung
92 des Drucksteuerventils ebenfalls in den Antriebsraum 62.
[0048] Im Hilfskanal 96 ist ein Druckbegrenzungsventil 82 angeordnet. Von einem stromaufwärts
vom Druckbegrenzungsventil 82 gelegenen Bereich des Hilfskanals 96 zweigt ein Kanal
98 ab, der in einen zwischen dem axialen Ende der Antriebswelle 54 und dem Gehäuse
38 gelegenen Raum (ohne Bezugszeichen) mündet. In der Antriebswelle 54 selbst ist
ein von der axialen Endfläche ausgehender und bis zum Exzenterabschnitt 52 in Längsrichtung
in der Antriebswelle 54 verlaufender Kanal 100 vorhanden.
[0049] Dieser mündet über zur Längsachse der Antriebswelle 54 radial verlaufende Stichkanäle
in die Mantelfläche der Antriebswelle 54, und zwar zum einen im Bereich des Lagers
58 und zum anderen im Bereich des Exzenterabschnitts 52 bzw. des Hubrings 50. Da der
Druck stromaufwärts vom Druckbegrenzungsventil 82 im Hilfskanal 96 vergleichsweise
hoch ist (er wird ja durch das Absteuerfluid des Druckbegrenzungsventils 32 bereitgestellt),
wird über die Kanäle 98 und 100 eine gute Schmierung der Lagerstellen auf der Mantelfläche
der Antriebswelle 54 gewährleistet.
[0050] Wie aus Figur 6 ersichtlich ist, münden die radialen Stichkanäle in Schmiertaschen,
welche in der Mantelfläche der Antriebswelle 54 vorhanden sind. Die Winkellage der
Schmiertaschen im Bereich des Wellenlagers 58 ist diametral entgegengesetzt zur Winkellage
der Schmiertasche im Bereich des Exzenterabschnitts 52. Zur Vermeidung einer Axialkraft
auf die Antriebswelle 54 kann der Kanal 98 auch in die Mantelfläche der Antriebswelle
54 münden und über eine Ringnut mit dem Kanal 100 in der Antriebswelle 54 verbunden
sein.
[0051] Dadurch, dass bei der in Figur 6 dargestellten Hochdruck-Kraftstoffpumpe 24 der Antriebsraum
62 mit der Zweigleitung 92 der Rücklaufleitung vom Drucksteuerventil verbunden ist
(vgl. Figur 4), kann auf ein Rückschlagventil zwischen Antriebsraum 62 und Niederdruck-Kraftstoffleitung
18 verzichtet werden. Dennoch wird eine schnelle Beaufschlagung des im Antriebsraum
62 befindlichen Kraftstoffs sichergestellt und gleichzeitig wird auch für eine intensive
Spülung im Antriebsraum 62 gesorgt. Der gleiche Effekt wird erzielt, wenn die Zweigleitung
92 mit dem Auslass des Mengensteuerventils verbunden ist (vgl. Figur 5).
1. Kraftstoffsystem (10) für eine Brennkraftmaschine, mit einem Niederdruckbereich (18),
einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe (24), und einem Hochdruckbereich (26, 28), wobei die
Hochdruck-Kraftstoffpumpe (24) umfasst: ein Gehäuse (38, 42), mindestens ein bewegliches
Förderelement (44), welches einen Förderraum (66) begrenzt, mindestens einen Antrieb
(54), welcher das Förderelement (44) in Bewegung versetzen kann, einen Antriebsraum
(62), in welchem der Antrieb (54) wenigstens teilweise angeordnet ist, und eine Schmiermittel-Versorgungseinrichtung
(45; 92, 96) zur Versorgung beweglicher Teile mit Kraftstoff als Schmiermittel, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Schmiermittel-Versorgungseinrichtung (45; 92, 96) der Antriebsraum (62)
mit einem Druck beaufschlagt werden kann, der höher ist als der Druck im Niederdruckbereich
(18).
2. Kraftstoffsystem (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsraum (62) fluidisch zum Niederdruckbereich (18) hin abgeschlossen ist.
3. Kraftstoffsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiermittel-Versorgungseinrichtung einen Leckagespalt (45) vom Förderraum (66)
zum Antriebsraum (62) hin umfasst.
4. Kraftstoffsystem (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Leckagespalt (45) zwischen Förderelement (44) und Gehäuse (42) angeordnet ist.
5. Kraftstoffsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hochdruckbereich (26, 28) ein Drucksteuerventil (32) angeordnet ist, und dass
die Schmiermittel-Versorgungseinrichtung einen Strömungsweg (92) umfasst, welcher
den Antriebsraum (62) mit einem Auslass des Drucksteuerventils (32) verbindet.
6. Kraftstoffsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Mengensteuerventil (94) umfasst, mit dem eine Hochdruckseite der Hochdruck-Kraftstoffpumpe
(24) zeitweise mit dem Niederdruckbereich (18) verbunden werden kann, und dass die
Schmiermittel-Versorgungseinrichtung einen Strömungsweg (92) umfasst, welcher den
Antriebsraum (62) mit einem Auslass des Mengensteuerventils (94) verbindet.
7. Kraftstoffsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Strömungsweg (76) vorhanden ist, welcher den Antriebsraum (62) mit dem Niederdruckbereich
(18) verbinden kann, und dass in diesem Strömungsweg (76) ein Rückschlagventil (78)
vorhanden ist, welches zum Niederdruckbereich (18) hin sperrt.
8. Kraftstoffsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Druckbegrenzungsventil (82) umfasst, welches den Druck im Antriebsraum (62)
auf einen gewünschten Differenzdruck begrenzt.
9. Kraftstoffsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Druckregelventil (84) umfasst, durch welches der Druck im Antriebsraum (62)
auf einen gewünschten Druck eingestellt werden kann.
10. Kraftstoffsystem (10) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassseite des Druckbegrenzungsventils (82) und/oder des Druckregelventils
(84) mit dem Niederdruckbereich (18) verbunden sind/ist.
11. Kraftstoffsystem (10) für eine Brennkraftmaschine, mit einem Hochdruckbereich (26)
und einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe (24), welche ein Gehäuse (38, 42) und mindestens
ein bewegliches Förderelement (44) umfasst, wobei zwischen mindestens zwei relativ
zueinander beweglichen Teilen (50, 52, 54, 58) der Hochdruck-Kraftstoffpumpe (24)
eine hydrostatische Lagerung vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die hydrostatische Lagerung an den Auslass eines Drucksteuerventils (32) angeschlossen
ist, welches im Hochdruckbereich (28) angeordnet ist.