Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft einen Ausstelltisch für die Präsentation von wertvollen Gegenständen,
insbesondere Juwelen. Ausstelltische dieser Art können insbesondere in Auslagen von
Juweliergeschäften u.dgl. zum Einsatz kommen.
Stand der Technik
[0002] Aus EP-A-0 521 728 ist ein gattungsgemässer Ausstelltisch bekannt, bei welchem nach
Absenken der Platte die Oeffnung durch zwei Flügel verschlossen wird, welche nach
oben schwenken. Diese Lösung benötigt verhältnismässig viel Platz. Die Platte muss
nämlich sehr weit abgesenkt sein, bevor ein Hochschwenken der Flügel möglich ist.
Dies verursacht auch eine Verzögerung, die u.U. ausschlaggebend sein kann. Eine ähnliche
Lösung ist der DE-A-2 202 785 zu entnehmen.
[0003] CH-A-604 635 zeigt eine Auslage mit einer Platte, die nach unten abkippbar ist, so
dass die ausgestellten Gegenstände in einen Schacht fallen. Bei dieser Lösung besteht
offensichtlich die Gefahr einer Beschädigung oder Zerstörung der Gegenstände. Für
viele Arten von Ausstellungsstücken kommt sie daher von vornherein nicht in Betracht.
[0004] Aus US-A-4 929 862 ist ein Ausstelltisch zur Aufstellung in den Verkaufsräumen eines
Juweliergeschäfts bekannt, bei welchem ein Rolladen manuell von unterhalb der Platte
in eine Verschlussstellung gezogen werden kann, in welcher er etwas oberhalb der Platte
liegt. Eine automatisches Schliessen des Rolladens ist ebensowenig möglich wie eine
Absenkung der Platte.
Darstellung der Erfindung
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen gattungsgemässen Ausstelltisch anzugeben,
welcher bei einem Einbruch die ausgestellten Gegenstände dem Zugriff des Einbrechers
rasch und zuverlässig entzieht, ohne dass sie dabei Gefahr laufen, beschädigt zu werden
und der zugleich verhältnismässig wenig Platz benötigt.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet
ist, gelöst. Beim erfindungsgemässen Ausstelltisch kann die Oeffnung über den ausgestellten
Gegenständen bereits verschlossen werden, nachdem die Platte um eine verhältnismässig
kurze Strecke abgesenkt worden ist. Dies hat den Vorteil, dass der Gesamtweg in platzsparender
Weise klein gehalten werden und vor allem, dass die Oeffnung nach der Auslösung sehr
rasch verschlossen werden kann, so dass die ausgestellten Gegenstände schnell dem
Zugriff entzogen werden.
[0007] Vorzugsweise ist der Ausstelltisch so ausgebildet, dass er nach der Auslösung rein
mechanisch funktioniert und nicht von einer Stromversorgung abhängig ist. Lediglich
die Auslösung selbst erfolgt vorzugsweise elektrisch. Sie geht jedoch gewöhnlich von
einer Alarmanlage aus, welche eine Notstromversorgung umfasst und auch bei einem Stromausfall
funktionsfähig ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0008] Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren, welche lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellen, näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- eine Frontansicht des erfindungsgemässen Ausstelltisches in Grundstellung, wobei Gehäuseteile
weggelassen sind,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf den erfindungsgemässen Ausstelltisch in Grundstellung,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Ausstelltisches in Grundstellung, wobei
Gehäuseteile weggelassen sind,
- Fig. 4a
- eine teilweise Frontansicht des erfindungsgemässen Ausstelltisches mit Platte, Halterung
und Auslösevorrichtung in Grundstellung,
- Fig. 4b
- in Fig. 4a entsprechender Darstellung den erfindungsgemässen Ausstelltisch mit versenkter
Platte,
- Fig. 5a
- eine teilweise Frontansicht des erfindungsgemässen Ausstelltisches mit versenkter
Platte, Halterung und einer Rückstellvorrichtung,
- Fig. 5b
- in Fig. 5a entsprechender Darstellung den erfindungsgemässen Ausstelltisch in Grundstellung,
- Fig. 6
- in Frontansicht die Verschliessvorrichtung in Grundstellung,
- Fig. 7
- einen Schnitt entsprechend VII-VII in Fig. 6,
- Fig. 8
- in Draufsicht in etwas grösserem Massstab einen Teil des Rahmens und der Verschliessvorrichtung
in Verschlussstellung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0009] Der erfindungsgemässe Ausstelltisch, der in Fig. 1-3 in einer Grundstellung dargestellt
ist, umfasst ein Gestell 1 mit einem oberen Rahmen 2 sowie mit vier Stützen 3, die
ihn tragen und sie verbindenenden Verstrebungen. Die Teile des Rahmens 2, der eine
Oeffnung 4 umgibt, bestehen wie die Stützen 3 aus Profilteilen, die aus Aluminium-
oder Stahlblech presst sind. An den Stützen 3 ist eine äussere Blechverkleidung (nicht
dargestellt) angebracht, welche den Rahmen 2 nach unten bis an den Boden fortsetzt,
so dass sie eine umlaufende, im wesentlichen geschlossene Schürze bildet.
[0010] In der Oeffnung 4, etwa auf der Höhe des Rahmens 1, liegt in der Grundstellung eine
absenkbare Platte 5, welche auf einer Halterung ruht, die als zusammenklappbarer Scherenuntersatz
6 ausgebildet ist. Eine am Gestell 1 verankerte Plattenverriegelung 7 wirkt auf den
Scherenuntersatz 6 und hält ihn und damit die Platte 5 in der Grundstellung fest.
Sie ist durch eine Auslösevorrichtung 8 lösbar, welche vorzugsweise elektrisch betätigbar,
also z.B. als elektromagnetischer Aktuator ausgebildet ist, so dass sie durch eine
Allarmanlage gesteuert werden kann. Eine Rückstellvorrichtung 9, die auf den Scherenuntersatz
6 einwirkt, dient dazu, die versenkte Platte 5 wieder in die Grundstellung zu heben.
Eine Verschliessvorrichtung umfasst einen Rolladen 10, der in der Grundstellung in
senkrechten seitlichen Gleitführungen 11a,b gehalten ist, welche an den Innenseiten
der frontseitigen Stützen 3 angeordnet sind. Er hängt somit unterhalb des Rahmens
2 an der Innenseite der Schürze nach unten, während die Oeffnung 4 frei ist. Die Verschliessvorrichtung
umfasst weiter einen Antrieb 12 zur Ueberführung des Rolladens 10 in eine Verschlussstellung,
in der er die Oeffnung 4 verschliesst. Der Antrieb 12 umfasst eine Walze 13 zum Aufwickeln
von Stahlseilen 14a,b, die als Zugmittel mit dem Frontende des Rolladen 10 verbunden
sind. Auf die Walze 13 wirkt im Sinne einer Drehung nach rechts (Fig. 3) eine Torsionsfeder
ein, doch ist sie durch eine Ladenverriegelung 15 gesperrt, welche erst durch Einwirkung
der Platte 5, wenn dieselbe absinkt, lösbar ist. An den Seiten der Oeffnung 4 sind
waagrechte Gleitführungen 16a,b zur Aufnahme der seitlichen Randbereiche des Rolladens
10 in der Verschlussstellung angeordnet. Am hinteren Rand der Oeffnung 4 ist eine
lösbare Schnappverriegelung 17 angebracht, die, wenn er in Verschlussstellung ist,
mit dem Rolladen 10 eingreift und ihn in derselben festhält.
[0011] Der Scherenuntersatz 6 weist (Fig. 4a,b) an der Vorderseite und an der Rückseite
des Ausstelltisches jeweils ein Paar einander kreuzender Balken 18a,b auf, welche
an der Kreuzungsstelle gelenkig miteinander verbunden sind. Das obere Ende des Balkens
18a ist jeweils nahe einer Ecke an der Frontseite bzw. Rückseite der Platte 5 angeschlagen,
während er an seinem unteren Ende eine Rolle 19a trägt, welche in einer am Gestell
1 verankerten waagrechten Schiene 20a läuft. Das untere Ende des Balkens 18b ist jeweils
an einer der Stützen 3 angeschlagen, während er an seinem oberes Ende eine Rolle 19b
trägt, die in einer Schiene 20b längs der Frontseite bzw. Rückseite der Platte 5 läuft.
[0012] Die Plattenverriegelung 7 umfasst einen am Gestell 1 drehbar verankerten Verriegelungshebel
21, der an seinem freien Ende eine Rolle 22 trägt und von einer Zugfeder 23 nach oben
gezogen wird, so dass in der Grundstellung (Fig. 4a) die Rolle 22 mit einer Rastnase
24 am unteren Ende des Balkens 18a eingreift. Ein Stossdämpfer 25 ist ebenfalls am
Gestell 1 verankert. Die Auslösevorrichtung 8 zieht zur Lösung der Plattenverriegelung
7 den Verriegelungshebel 21 gegen die Kraft der Zugfeder 23 nach unten, so dass die
Rolle 22 die Rastnase 24 am Balken 18a freigibt (Fig. 4b). Unter dem Gewicht der Platte
5 klappt daraufhin der Scherenuntersatz 6 zusammen, so dass sie in durch Reibung gebremstem
freien Fall absinkt, bis ihre Absenkbewegung durch den auf den Balken 18b wirkenden
Stossdämpfer 25 abgefangen wird. Die versenkte Platte 5 liegt beträchtlich tiefer
als der Rahmen 2 und ist vor seitlichem Zugriff durch die das Gestell 1 umgebende
Schürze (nicht dargestellt) geschützt.
[0013] Die Rückstellvorrichtung 9 umfasst (Fig. 5a,b) eine am unteren Ende des Balkens 18a
angeschlagene, waagrecht verschiebbar am Gestell 1 geführte Zahnstange 26, die mit
einem ebenfalls am Gestell 1 gelagerten Zahnrad 27 eingreift. Das Zahnrad 27 ist mit
einem aussen ansteckbaren Rückstellhebel 28 (Fig. 3) mit eingebauter Ratsche verbunden
und kann durch Hin- und Herbewegung desselben stossweise nach rechts gedreht werden.
Die Zahnstange 26 wird dadurch aus einer Endlage, die sie bei versenkter Platte (Fig.
5a) einnimmt, nach rechts verschoben, bis die Plattenverriegelung 7 mit dem Scherenuntersatz
6 einrastet und ihn und damit die Platte 5 in der Grundstellung (Fig. 5b) festhält
(vgl. Fig. 4a). Rückdrehung des Zahnrads 27 während der Rückstellung wird durch eine
federbelastete Klinke 29 verhindert, die mit einem Klinkenrad 30 eingreift, welches
koaxial mit dem Zahnrad 26 und fest mit demselben verbunden ist.
[0014] Der Antrieb 12 für den Rolladen 10 umfasst (Fig. 6, 7) die Walze 13, welche in der
Grundstellung durch eine Torsionsfeder so vorgespannt ist, dass sie eine Drehung nach
rechts (Fig. 7) ausführte, wenn sie nicht durch eine Ladenverriegelung 15 gesperrt
wäre. Letztere umfasst einen am Gestell 1 angeschlagenen, um einen Drehpunkt 31 drehbaren
Klinkenhebel 32 mit einem Rastfinger 33. Der Klinkenhebel 32 wird von einer Zugfeder
34 in einer Lage gehalten, in der der Rastfinger 33 mit einer Klinkenscheibe 35, die
koaxial und unverdrehbar auf der Walze 13 sitzt, eingreift. Als Auslöser zur Lösung
der Ladenverriegelung 15 ist ein am Gestell 1 senkrecht verschiebbar geführter Stössel
36 vorgesehen, der in der Grundstellung von einer Zugfeder 37 in einer oberen Grenzstellung
festgehalten wird und eine in der Bahn der Platte 5 liegende Entriegelungsnase 38
aufweist. Am unteren Ende des Klinkenhebels 32 ist eine Klinke 39 angeschlagen, die
durch einen Schlitz 40 in der Schürze nach draussen ragt und eine Rastnase 41 aufweist.
[0015] Wenn der Scherenuntersatz 6 nach Lösung der Plattenverriegelung 7 zusammenklappt
und die Platte 5 absinkt, so stösst sie auf die Entriegelungsnase 38 und treibt den
Stössel 36 nach unten. Dieser dreht (Fig. 7) den Klinkenhebel 32 gegen die Kraft der
Zugfeder 34 nach links, so dass der Rastfinger 33 ausrastet. Die Walze 13 dreht nun
unter der Einwirkung der Torsionsfeder nach rechts und wickelt die Stahlseile 14a,b
auf, so dass der Rolladen 10 in die gestrichelt eingezeichnete Verschlusslage gezogen
wird. Die Klinke 39 wird dabei durch den Schlitz 40 gestossen, an dessen unterem Ende
die Rastnase 41 einhakt, so dass der Klinkenhebel 32 in Entriegelungsstellung fixiert
ist.
[0016] Die Schnappverriegelung 17, die den Rolladen 10 in der Verschlussstellung festhält,
besteht (Fig. 8) aus zwei Haken 42a,b, die mit Abstand am frontseitigen Teil des Rahmen
2 (hier nicht dargestellt) um senkrechte Achsen drehbar angeschlagen sind. Ihre hinteren
Enden sind gelenkig mit einem Schieber 43 verbunden, der längs des Rahmenteils verschiebbar
an demselben geführt ist und von einer Zugfeder 44 in einer zum besagten Rahmenteil
etwa senkrechten Position gehalten werden. Am entgegengesetzten Ende des Schiebers
43 greift ein Bowdenzug 45 an, der zu einem in einer Ausnehmung der Schürze angeordneten
und daher von aussen zugänglichen Zugring 46 führt, mittels dessen der Schieber 43
gegen die Kraft der Zugfeder 44 nach rechts gezogen werden kann. Der Rolladen 10 weist
am Frontende den Haken 42a,b gegenüberliegende Verriegelungsnasen 47a,b auf.
[0017] Wird der Rolladen 10 in die Verschlussstellung gezogen, so werden die Haken 42a,b
gegen die Kraft der Zugfeder 44 kurzzeitig von den Verriegelungsnasen 47a;b ausgelenkt
und rasten dann mit denselben ein. Zum Lösen der Schnappverriegelung 17 wird am Zugring
46 gezogen und über den Bowdenzug 45 und den Schieber 43 die Haken 42a,b gedreht (strichpunktiert
eingezeichnete Lage), so dass sie ausrasten. Der Rolladen 10 kann dann zurückgezogen
werden.
[0018] Im folgenden wird die Funktionsweise des erfindungsgemässen Ausstelltisches nochmals
kurz erläutert:
[0019] Bei Auslösung eines Allarms wird die Plattenverriegelung 7 durch die Auslösevorrichtung
8 gelöst. Der Scherenuntersatz 6 klappt unter dem Gewicht der Platte 5 zusammen. Sie
sinkt mit den ausgestellten Gegenständen rasch ab. Nachdem sie einen Teil des Weges
zurückgelegt hat, löst sie die Ladenverriegelung 15 und aktiviert den Antrieb 12.
Die Walze 13 wickelt die Stahlseile 14a,b auf, wodurch der Rolladen 10 über die Oeffnung
4 gezogen wird und die Schnappverriegelung 17 einschnappt. Die ausgestellten Gegenstände
sind damit gesichert.
[0020] Zur Wiederherstellung der Grundstellung wird durch Ziehen am Zugring 46 die Schnappverriegelung
17 gelöst und der Rolladen 10 in die Grundstellung zurückgezogen, so dass die Oeffnung
4 wieder frei ist. Durch Anheben der Klinke 39 wird die Ladenverriegelung 15 aktiviert,
so dass der Rolladen 10 in der Grundstellung festgehalten wird. Durch Hin- und Herbewegen
des Rückstellhebels 28 wird dann über die Rückstellvorrichtung 9 der Scherenuntersatz
6 aufgeklappt und die Platte 5 bis in die Grundstellung angehoben, wo die Plattenverriegelung
7 einrastet und den Scherenuntersatz 6 und damit die Platte 5 fixiert.
Bezugszeichenliste
[0021]
- 1
- Gestell
- 2
- Rahmen
- 3
- Stützen
- 4
- Oeffnung
- 5
- Platte
- 6
- Scherenuntersatz
- 7
- Plattenverriegelung
- 8
- Auslösevorrichtung
- 9
- Rückstellvorrichtung
- 10
- Rolladen
- 11a,b
- Gleitführungen
- 12
- Antrieb
- 13
- Walze
- 14a,b
- Stahlseile
- 15
- Ladenverriegelung
- 16a,b
- Gleitführungen
- 17
- Schnappverriegelung
- 18a,b
- Balken
- 19a,b
- Rollen
- 20a,b
- Schienen
- 21
- Hebel
- 22
- Rolle
- 23
- Zugfeder
- 24
- Rastnase
- 25
- Stossdämpfer
- 26
- Zahnstange
- 27
- Zahnrad
- 28
- Rückstellhebel
- 29
- Klinke
- 30
- Klinkenrad
- 31
- Drehpunkt
- 32
- Klinkenhebel
- 33
- Rastfinger
- 34
- Zugfeder
- 35
- Klinkenscheibe
- 36
- Stössel
- 37
- Zugfeder
- 38
- Entriegelungsnase
- 39
- Klinke
- 40
- Schlitz
- 41
- Rastnase
- 42a,b
- Haken
- 43
- Schieber
- 44
- Zugfeder
- 45
- Bowdenzug
- 46
- Zugring
- 47a,b
- Verriegelungsnasen
1. Ausstelltisch mit einem Rahmen (2), welcher eine etwa waagrechte obere Oeffnung (4)
umgibt, mit einer Platte (5), welche in einer Grundstellung des Ausstelltisches von
einer Halterung in der Oeffnung (4) gehalten und durch Betätigung einer Auslösevorrichtung
(8) in den Rahmen (2) versenkbar ist sowie mit einer Verschliessvorrichtung zum Verschliessen
der Oeffnung (4) nach Versenken der Platte (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Verschliessvorrichtung einen Rolladen (10) umfasst, der in der Grundstellung
die Oeffnung (4) frei lässt, mit einem Antrieb (12), welcher ihn nach mindestens teilweiser
Absenkung der Platte (5) in die Verschlussstellung bringt.
2. Ausstelltisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (5) von einer Plattenverriegelung (7) in der Grundstellung festgehalten
wird, welche durch die Auslösevorrichtung (8) lösbar ist.
3. Ausstelltisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung (8) elektrisch betätigbar ist.
4. Ausstelltisch nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung der Platte (5) als zusammenklappbarer Scherenuntersatz (6) ausgebildet
ist, auf welchen die Plattenverriegelung (7) wirkt.
5. Ausstelltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Rückstellvorrichtung (9) umfasst zur Rückführung der versenkten Platte (5)
in die Grundstellung.
6. Ausstelltisch nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellvorrichtung (9) eine mit dem Scherenuntersatz (6) verbundene Zahnstange
(26) umfasst sowie ein mittels eines Rückstellhebels (28) drehbares Zahnrad (27),
das mit der Zahnstange (26) eingreift.
7. Ausstelltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass er einen unterhalb der Platte (5) angeordneten Stossdämpfer (25) umfasst, welcher
dieselbe gegen Ende der Absenkung abfängt.
8. Ausstelltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (12) des Rolladens (10) einen zur Verschlussstellung hin vorgespannten
Federantrieb umfasst sowie eine lösbare Ladenverriegelung (15), welche den Rolladen
(10) gegen die Kraft des Federantriebs in der Grundstellung festhält.
9. Ausstelltisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Federantrieb eine Torsionsfeder umfasst sowie eine unter Einwirkung derselben
stehende Walze (13), auf welche mit dem Rolladen (10) verbundene Zugmittel aufwickelbar
sind.
10. Ausstelltisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladenverriegelung (15) einen mechanischen Auslöser umfasst, auf welchen die Platte
(5), nachdem sie einen Teil des bei der Absenkung zurückgelegten Weges durchlaufen
hat, einwirkt, so dass die Ladenverriegelung (15) gelöst wird.
11. Ausstelltisch nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (13) ein Klinkenrad (35) trägt und die Ladenverriegelung (15) einen in
der Grundstellung mit demselben eingreifenden zurückziehbaren Rastfinger (33) umfasst.
12. Ausstelltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass er eine lösbare Schnappverriegelung (17) aufweist, welche den Rolladen (10) in der
Verschlussstellung festhält.