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(11) |
EP 1 397 963 B2 |
(12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
(45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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24.03.2010 Patentblatt 2010/12 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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31.05.2006 Patentblatt 2006/22 |
(22) |
Anmeldetag: 13.09.2002 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Verteiler einer Zigarettenstrangmaschine sowie Förderwalze und Schlägerwalze
Distributor of a cigarette rod machine as well as feed roller and picker roller
Distributeur d'une machine pour la fabrication de tiges de cigarettes, rouleau de
transport et rouleau de battage
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE SK TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.03.2004 Patentblatt 2004/12 |
(73) |
Patentinhaber: Hauni Maschinenbau AG |
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21033 Hamburg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Lorenzen, Heinz-Christen
21465 Wentorf (DE)
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(74) |
Vertreter: Seemann, Ralph et al |
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Patentanwälte Seemann & Partner,
Ballindamm 3 20095 Hamburg 20095 Hamburg (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 940 092 DE-U- 1 993 444 GB-A- 486 126 US-A- 2 318 588 US-A- 4 510 949
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DE-C- 472 108 GB-A- 215 072 GB-A- 572 526 US-A- 4 163 489
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[0001] Die Erfindung betrifft einen Verteiler einer Zigarettenstrangmaschine zur Bereitstellung
eines Tabakschauers über eine vorgebbare Breite.
[0002] Die Erfindung betrifft außerdem eine Förderwalze für faseriges Material, insbesondere
geschnittenen Tabak, wobei das faserige Material aus einem Vorrat förderbar ist, umfassend
eine Mehrzahl von Stiften, die auf einer Mantelfläche der Förderwalze angeordnet sind.
[0003] Die Erfindung betrifft ferner eine Schlägerwalze zum Vereinzeln von faserigem Material,
insbesondere geschnittenem Tabak, die insbesondere mit einer Förderwalze zusammenwirkt,
umfassend eine Mehrzahl von Stiften.
[0004] Derartige Verteiler, Förderwalzen und Schlägerwalzen finden üblicherweise Anwendung
bei der Herstellung von Zigaretten aus Schnitt-Tabak. Derartige Walzen sind üblicherweise
angeordnet in einem Verteiler einer Zigarettenstrangmaschine bzw. Tabakverteiler,
der aus einem Vorrat aus angelieferten Tabakfasern einen möglichst gleichmäßigen Strang
beziehungsweise mehrere möglichst gleichmäßige Stränge aus Tabak erzeugt, wobei anschließend
der Tabakstrang beziehungsweise die Tabakstränge zu Zigaretten weiterverarbeitet werden.
Um einen gleichmäßigen Strangaufbau zu ermöglichen, ist es notwendig, die Tabakfasern
entsprechend gut zu vereinzeln.
[0005] Die Vereinzelung geschieht hierbei in dem Verteiler, in dem auf einer relativ langsam
laufenden Förderwalze ein Tabakteppich gebildet wird, der durch relativ eng stehende
Stifte beziehungsweise Nadeln auf der Förderwalze gehalten wird. An einer geeigneten
Stelle werden die Tabakfasern durch eine schneller laufende, mit weniger Stiften beziehungsweise
Nadeln am Umfang bestückte Schlägerwalze aus dem Teppich auf der Förderwalze herausgeschlagen
und dabei vereinzelt. Derart vereinzelter Schnitt-Tabak wird dann anschließend weiterverarbeitet.
Es kann sich beispielsweise ein Sichtvorgang anschließen und eine Vliesbildung, bevor
der Tabak beispielsweise auf einem Saugstrangförderer aufgeschauert wird, um einen
Tabakstrang beziehungsweise mehrere Tabakstränge zu bilden.
[0006] Um einen möglichst gleichmäßigen Tabakstrang aufbauen zu können, ist eine möglichst
weitgehende Vereinzelung der Tabakfasern erforderlich. Eine gute Vereinzelung geht
allerdings in der Praxis mit einer Verkürzung der Fasern einher, was zudem die unerwünschte
Entstehung von Staub und Kurztabak hervorruft. Verkürzte Fasern führen zwar zu einer
erwünschten Verringerung der Gewichtsstreuung im Tabakstrang, aber zu einem Verlust
an Füllkraft des Tabaks. Außerdem führt ein erhöhter Anteil an Kurztabak zu schlechten
Zigarettenköpfen, da der Kurztabak aus diesen Zigarettenköpfen herausfallen kann.
Die Erzeugung von Staub bedeutet einen Verlust an entsprechend kostbarem Tabak.
[0007] Sämtliche Kombinationen von Förderwalzen und Schlägerwalzen in Tabakverteilern entsprechen
insofern einem Kompromiss, als dass eine möglichst weitgehende Vereinzelung ermöglicht
ist, wobei eine Verkürzung der Fasern möglichst vermieden werden soll.
[0008] Das Dokument
DE-U-1 993 444 offenbart eine Strangzigarrenmaschine und Mittel zum kontinuierlichen Bilden eines
Zigarrenfüllers auf einem luftdurchlässigen Förderer, wobei der Zigarrenfüller an
dem Förderer mittels Saugluft gehalten wird. Die Strangzigarrenmaschine umfasst eine
Zuführvorrichtung mit einer Kombination auf aus einer mit Stacheln versehenen Oberfläche,
auf der ein Zigarrenvlies gebildet wird und die in Abständen angeordnete Stifte aufweist,
und einem Ausschlagglied. Die Stifte können in Gruppen auf der mit Stacheln versehenen
Oberfläche einer Stachelwalze angeordnet sein, wobei die zwischen den Gruppen befindlichen
Flächen die Stücke des Füllers aufnehmen können. Die Stifte sind in kurzen, gegeneinander
versetzten Reihen angeordnet.
[0009] In
US-A-4 510 949 wird eine Zigarettenmaschine mit einer Förderwalze mit gegenüber der Mantelfläche
einheitlich schräg gestellten Stiften offenbart, die abwechselnd unterschiedlich weit
gegenüber der Mantelfläche hervorstehen. Die Verteilung von kurzen und langen Stiften
ist über die gesamte Mantelfläche der Förderwalze gleichmäßig.
[0010] Die Druckschrift
GB-A-486 126 betrifft eine Zigarettenmaschine mit einer Schlägerwalze, die längsaxial in zwölf
identische Partitionen unterteilt ist, deren Stifte regelmäßig über die gesamte längsaxiale
Breite der Walze angeordnet sind.
[0011] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verteiler, eine Förderwalze und
eine Schlägerwalze der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass bei möglichst
schonender Behandlung des faserigen Materials ein homogener und mit möglichst großer
Füllkraft versehener Strang aus dem faserigen Material, insbesondere Tabakstrang,
erzeugbar ist.
[0012] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Förderwalze für faseriges Material, insbesondere
geschnittenen Tabak, wobei das faserige Material aus einem Vorrat förderbar ist, umfassend
eine Mehrzahl von Stiften, die auf einer Mantelfläche der Förderwalze angeordnet sind,
wobei wenigstens zwei in längsaxialer Richtung der Förderwalze nebeneinander angeordnete
Abschnitte vorgesehen sind, wobei die Stifte wenigstens eines ersten Abschnitts unterschiedlich
zu denen wenigstens eines zweiten Abschnitts angeordnet sind, die dadurch weitergebildet
ist, dass zur Einstellung des Vereinzelungsgrades oder des Verkürzungsgrades des faserigen
Materials die Stifte in dem wenigstens einen ersten Abschnitt eine andere Beabstandung
als in dem wenigstens einen zweiten Abschnitt haben.
[0013] Durch die erfindungsgemäße Förderwalze kann eine an entsprechende Bereiche beim Strangaufbau
angepasste Stärke der Vereinzelung bzw. Verkleinerung des faserigen Materials erzielt
werden. Hierdurch ist ein optimierter Strangaufbau möglich, wobei eine zu starke Zerstörung
bzw. Verkürzung des faserigen Materials bzw. der Fasern vermieden wird.
[0014] Im Rahmen der Erfindung wird unter dem Begriff "Stifte" auch der Begriff "Nadeln"
oder "Nägel" verstanden. Entsprechend wird unter dem Begriff "Nadeln" auch der Begriff
"Stifte" oder "Nägel" verstanden.
[0015] Dadurch, dass der Abstand beziehungsweise die Beabstandung der Stifte in einem ersten
Abschnitt anders beziehungsweise ein anderer ist als in einem zweiten Abschnitt, ist
eine Einstellung des Vereinzelungsgrades beziehungsweise des Verkürzungsgrades der
Fasern besonders einfach möglich. Beim Abstand beziehungsweise der Beabstandung der
Stifte in einem ersten Abschnitt beziehungsweise in einem zweiten Abschnitt ist der
Abstand beziehungsweise die Beabstandung der Stifte in dem jeweiligen Abschnitt zueinander
zu verstehen. Es kann sich hierbei um einen Abstand beziehungsweise eine Beabstandung
benachbarter Stifte in längsaxialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung handeln.
Der Abstand beziehungsweise die Beabstandung der Stifte des ersten Abschnitts und
des zweiten Abschnitts kann also längsaxial unterschiedlich sein und/oder in Umfangsrichtung.
Längsaxial angeordnet bedeutet im Rahmen der Erfindung insbesondere in Drehachse der
Förderwalze und zwar auf der Mantelfläche der Förderwalze, auf der die Stifte angeordnet
sind. Eine Anordnung der Stifte in Umfangsrichtung bedeutet im Rahmen der Erfindung
insbesondere eine Anordnung quer zu der längsaxialen Anordnung auf der Mantelfläche.
[0016] Wenn der Winkel der Stifte in dem wenigstens einen ersten Abschnitt relativ zu einer
Radialen der Förderwalze unterschiedlich zu dem Winkel der Stifte in dem wenigstens
einen zweiten Abschnitt ist, ist eine andere sehr einfache Möglichkeit gegeben, den
entsprechenden Abschnitt auf die gewünschten Parameter für die Vereinzelung beziehungsweise
Verkürzung der Fasern einzustellen. Im Rahmen der Erfindung bedeutet "Radiale" eine
Linie entlang des Radius eines Kreisabschnitts, die durch einen Schnitt quer zur Drehachse
der Förderwalze beziehungsweise im Falle einer Schlägerwalze der Schlägerwalze gegeben
ist. Bei einem Winkel von 0° liegen die jeweiligen Stifte auf der zugehörigen Radialen.
Der Winkel ist im Rahmen der Erfindung zwischen der Radialen und der Achse des jeweiligen
Stifts angeordnet, wobei die zugehörige Radiale an einem Fußpunkt des jeweiligen Stifts,
üblicherweise auf der Mantelfläche der Walze, diesen schneidet.
[0017] Wenn wenigstens ein Übergangsbereich umfasst ist, in dem ein kontinuierlicher Übergang
der Anordnung der Stifte von dem wenigstens einen ersten Abschnitt zu dem wenigstens
einen zweiten Abschnitt vorgesehen ist, ist ein homogener Übergang ermöglicht, der
einen optimalen Strangaufbau vorsieht. Im Falle, dass ein abrupter beziehungsweise
unstetiger Übergang vorgesehen ist, lässt sich die Förderwalze auf das jeweilige zu
verarbeitende faserige Material beziehungsweise auf den jeweils zu verarbeitenden
geschnittenen Tabak einfach anpassen, wobei nur die entsprechenden geeigneten Abschnitte
eingesetzt werden müssen.
[0018] Wenn die Anordnung der Stifte auf der Mantelfläche der Förderwalze in Schnitten eines
Abschnitts senkrecht zur längsaxialen Richtung gleichmäßig ist, ist ein sehr homogener
Strangaufbau möglich.
[0019] Vorzugsweise sind drei Abschnitte in längsaxialer Richtung vorgesehen. Die weiteren
Abschnitte können auch Abschnitte oder 2. Abschnitte sein bzw. diesen bzgl. der Anordnung
der Stifte entsprechen. Die weiteren Abschnitte, also der 3. Abschnitt, der 4. Abschnitt
usw. können bzgl. der Stiftanordnung unterschiedlich zu dem 1. Abschnitt und/oder
dem 2. Abschnitt sein.
[0020] Die Aufgabe wird ferner durch eine Schlägerwalze zum Vereinzeln von faserigem Material,
insbesondere geschnittenem Tabak, gelöst, die insbesondere mit einer Förderwalze,
insbesondere der vorstehend genannten Art, zusammenwirkt, umfassend eine Mehrzahl
von Stiften, wobei wenigstens zwei in längsaxialer Richtung der Schlägerwalze nebeneinander
angeordnete Abschnitte vorgesehen sind, wobei die Stifte wenigstens eines ersten Abschnitts
unterschiedlich zu denen wenigstens eines zweiten Abschnitts angeordnet sind, die
dadurch weitergebildet ist, dass die Beabstandung der Stifte in dem wenigstens einen
ersten Abschnitt anders ist als in dem wenigstens einen zweiten Abschnitt. Mittels
der erfindungsgemäßen Schlägerwalze ist eine auf die jeweiligen Bedürfnisse anpassbare
Vereinzelung des faserigen Materials möglich. Die Stifte bzw. Nadeln oder Nägel sind
vorzugsweise auch auf einer Mantelfläche der Schlägerwalze angeordnet; diese müssen
allerdings nicht auf einer Mantelfläche angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich
ist es möglich, dass der Winkel der Stifte in dem wenigstens einen ersten Abschnitt
relativ zu einer Radialen der Schlägerwalze unterschiedlich zum Winkel der Stifte
in dem wenigstens einen zweiten Abschnitt ist.
[0021] Auch bei der Schlägerwalze kann ein kontinuierlicher Übergang der Anordnung der Stifte
von dem wenigstens einen ersten Abschnitt zu dem wenigstens einen zweiten Abschnitt
vorgesehen sein oder alternativ hierzu ein abrupter beziehungsweise diskontinuierlicher
Übergang. Eine gleichmäßige Anordnung der Stifte auf der Schlägerwalze in Schnitten
eines Abschnitts senkrecht zur längsaxialen Richtung führt zu einer sehr homogenen
Vereinzelung des faserigen Materials und damit zu einer sehr homogenen Strangausbildung.
Vorzugsweise sind drei Abschnitte vorgesehen. Die weiteren Abschnitte, also der dritte
Abschnitt, ggf. der vierte Abschnitt usw. können jeweils bzgl. der Anordnung der Stifte
dem 1. Abschnitt oder dem 2. Abschnitt entsprechen oder unterschiedlich zu diesen
sein.
[0022] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wirken die Förderwalze und die
Schlägerwalze derart zusammen, dass in einem ersten Abschnitt eine relativ schonende
Vereinzelung des faserigen Materials vorgenommen wird, dergestalt, dass relativ wenig
Fasern verkürzt werden, in einem zweiten Abschnitt eine stärkere Vereinzelung und
eine stärkere Verkürzung der Fasern erzielt wird und in einem dritten Abschnitt eine
relativ geringe Vereinzelung vorgenommen wird, so dass das faserige Material weitestgehend
nicht verkürzt wird.
[0023] Vorzugsweise ist wenigstens ein Teil der Mehrzahl der Stifte abweichend von einer
Radialen der Schlägerwalze angeordnet. Dadurch ist eine besonders gute Anpassung des
Vereinzelungsgrades beziehungsweise des Verkürzungsgrades der Fasern möglich. Wenn
die Stifte zur jeweiligen Radialen einen Winkel aufweisen, der entgegen der Drehrichtung
der Schlägerwalze angeordnet ist, ist eine besonders sanfte Vereinzelung der Tabakfasern
gegeben, die zwar zu einer weniger guten Vereinzelung führt, allerdings auch dazu,
dass die Fasern im wesentlichen ihre Länge behalten.
[0024] Vorzugsweise umfaßt ein Tabakverteiler eine erfindungsgemäße Förderwalze und/oder
eine erfindungsgemäße Schlägerwalze. Vorzugsweise wird in einem Tabakverteiler eine
erfindungsgemäße Förderwalze und/oder eine erfindungsgemäße Schlägerwalze verwendet.
[0025] Schließlich wird die Aufgabe durch einen Verteiler einer Zigarettenstrangmaschine
zur Bereitstellung eines Tabakschauers, über eine vorgebbare Breite gelöst, wobei
wenigstens ein Mittel zum Ausbilden eines Tabakschauers umfassend entlang der Breite
wenigstens zwei Bereiche mit im Mittel unterschiedlich langen Tabakfasern vorgesehen
ist. Hierdurch ist der Aufbau eines sehr homogenen Tabakstrangs möglich. Das wenigstens
eine Mittel ist eine vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Schlägerwalze und/oder
eine vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Förderwalze.
[0026] Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens
anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben,
wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten
ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht von Komponenten aus einem Tabakverteiler,
- Fig. 2a)
- eine schematische Seitenansicht einer Förderwalze in Eingriff mit einer Schlägerwalze,
- Fig. 2b)
- eine Ansicht der Förderwalze aus Fig. 2a) und der Schlägerwalze aus Fig. 2a) von vorne,
und eine schematische Vorderansicht eines Saugstrangförderers im unteren Bereich,
- Fig. 3
- eine schematische Schnittdarstellung, entlang des Schnitts A - B aus Fig. 2b),
- Fig. 4
- eine schematische Schnittdarstellung entlang des Schnitts C - D der Fig. 2b), und
- Fig. 5
- eine schematische Schnittdarstellung entlang des Schnitts E - F der Fig. 2b).
[0027] Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht von Elementen aus einem Tabakverteiler.
Um Tabakfasern, die in einem Stauschacht 5 vorhanden sind, zu vereinzeln, werden die
Tabakfasern auf eine relativ langsam laufende Förderwalze 1 gebracht, wodurch sich
ein Tabakteppich ausbildet, der durch relativ eng stehende Nadeln 2 gehalten wird.
An einer geeigneten Stelle werden die Tabakfasern durch eine schneller laufende, mit
weniger Stiften 4 am Umfang bestückte, Schlägerwalze 3 aus dem Teppich auf der Förderwalze
1 herausgeschlagen und dabei vereinzelt.
[0028] Ein üblicher bzw. bekannter Tabakverteiler ist beispielsweise aus der
DE 36 19 579 C2 bekannt. Ein entsprechendes Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zum Vereinzeln
von Tabakfasern ist ferner aus der
EP 1 174 046 A2 bekannt. Die genannten Druckschriften sollen vollumfänglich in den Offenbarungsgehalt
dieser Patentanmeldung aufgenommen sein.
[0029] Die Förderwalze 1 ist mit einer Mantelfläche 10 versehen, die selbst mit Nadeln 2
bestückt ist. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind die Längsachsen der Nadeln
2 gegenüber einer Linie durch den Mittelpunkt, also einer Radialen, um den Winkel
β in Drehrichtung 16 der Förderwalze 1 geneigt. Eine Schlägerwalze 3, auf der Stifte
4 angeordnet sind, und zwar in radialer Richtung, bewegt sich in Drehrichtung 15 und
zwar schneller als die Förderwalze 1.
[0030] Der Tabak wird der Förderwalze 1 durch einen Stauschacht 5 zugeführt. Anschließend
wird der Tabak in Form eines Teppichs, der sich auf der Förderwalze 1 gebildet hat,
der relativ schnell rotierenden Schlägerwalze 3 zugeführt und von dieser vereinzelt
in den Schacht bzw. Fallschacht 7 geschlagen. Die Schieberleiste 6 dient dazu, den
sich auf der Förderwalze 1 angeordneten Teppich aus Tabak zu glätten. Die Schieberleiste
6 führt senkrecht zur Bildebene eine oszillierende Bewegung aus, um einen möglichst
gleichmäßigen Tabakteppich zu erreichen. Der Tabak, der aus der Förderwalze 1 mittels
der Schlägerwalze 3 ausgeschlagen wurde und in den FallSchacht 7 eingebracht wurde,
wird anschließend beispielsweise einem Wälzraum zugeführt, wie dieses in den oben
genannten Druckschriften beschrieben ist. Anschließend wird der Tabak einem Tabakfördermittel
beziehungsweise einem Saugstrangförderer zugeführt, um einen entsprechenden Tabakstrang
zu bilden.
[0031] Die Bildung des Tabakstrangs ist in Fig. 2b) schematisch unten dargestellt. In Fig.
2b) ist der Saugstrangförderer 8 dargestellt, der um Rollen 9 und 9' umgelenkt wird.
Es ist ferner ein Aufbau des Tabakstrangs 11 dargestellt, wobei der Tabakstrang 11
von rechts nach links in Fig. 2 aufgebaut wird und von rechts nach links gesehen dicker
wird. Die endgültige Dicke des Tabakstrangs 11 wird mittels eines Trimmers 12 angepasst.
Ein Trimmer 12 ist an sich im Stand der Technik auch bekannt. Dieser schneidet von
einem Tabakstrang den überschüssigen Tabak ab. Gewünscht ist ein gleichmäßiger Tabakstrang
mit möglichst langen Tabakfasern, um eine hohe Füllkraft des Tabaks auszunutzen. Die
Vereinzelung der Tabakfasern führt allerdings zu einer Verkürzung der Fasern, was
Kurztabak und Staub entstehen lässt und eine Erhöhung des Tabakeinsatzgewichtes zur
Erreichung einer akzeptablen Zigarettenhärte erforderlich macht.
[0032] Aufgrund der Verkürzung der Fasern wird die Füllkraft des Tabaks geringer. Aus diesem
Grunde wurde im Stand der Technik ein Kompromiss zwischen einer ausreichenden Vereinzelung
der Tabakfasern und einer möglichst geringen Verkürzung der Fasern durch Anpassung
der Förderwalze 1 und der Schlägerwalze 3 gefunden. Ein entsprechender Kompromiss
der Parameter ist beispielsweise in Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht dargestellt.
[0033] Die Erfindung geht nun davon aus, dass die Anforderungen an die Vereinzelung über
den ganzen Bereich des Strangaufbaues unterschiedlich sind, so dass unterschiedliche
Ausgestaltungen der Mittel für die Vereinzelung, nämlich der Förderwalze 1 und der
Schlägerwalze 3 als Ergebnis einen gleichmäßigeren Zigarettenstrang bei im Mittel
reduzierter Zerstörung bzw. Verkleinerung der Fasern ermöglicht. Hierzu ist vorgesehen,
unterschiedliche Abschnitte Z1, Z2 und Z3, entlang der Breite 17 des Verteilers vorzusehen,
in denen die Parameter der Förderwalze 1 und der Schlägerwalze 3 unterschiedlich ausgebildet
sind. Die entsprechenden Parameter sind der Abstand bzw. die Beabstandung der jeweiligen
Nadeln 2 und Stifte 4 und der Winkel α beziehungsweise β der Nadeln 2 und Stifte 4
zur jeweiligen Radialen 13 bzw. 14.
[0034] Diese Lösung ist als Beispiel dargestellt in den Figuren 2 bis 5. In Fig. 2a) ist
schematisch eine mit einer Schlägerwalze 3 zusammenwirkende Förderwalze 1 dargestellt.
Diese ist in einer Vorderansicht in Fig. 2b) oben dargestellt, wobei die Schlägerwalze
3 naturgemäß bei dieser Darstellung einen Teil der Förderwalze 1 verdeckt. Die gestrichen-punktierten
Linien stellen hierbei die äußeren Ausmaße der Schlägerwalze 3 beziehungsweise der
Förderwalze 1 mit den jeweiligen Nadeln 2 beziehungsweise Stiften 4 dar. Die Förderwalze
1 und die Schlägerwalze 3 sind jeweils in unterschiedliche Abschnitte oder Zonen Z1,
Z2 und Z3 aufgeteilt, wobei Z1 dem ersten Bereich des Strangaufbaus entspricht, Z3
dem Teil des Strangaufbaus entspricht, der bis zur vollständigen Höhe des Strangs
gegeben ist und Z2 den Teil des Strangaufbaues betrifft, mit dem Tabak aufgebracht
wird, der an sich durch den Trimmer 12 wieder in den Tabakkreislauf beziehungsweise
in einen Vorrat zurückbefördert wird.
[0035] Die jeweiligen Förderwalzenabschnitte und Schlägerwalzenabschnitte Z1 bis Z3 sind
in entsprechenden Schnitten in den Figuren 3 bis 5 dargestellt. Fig. 3 zeigt eine
schematische Schnittdarstellung entlang des Schnitts A - B der Fig. 2b). Hierbei ist
zum einen eine Anordnung der Nadeln 2 auf der Förderwalze 1 unter einem Winkel β vorgesehen,
der im Vergleich zu senkrecht stehenden Nadeln 2 (β = 0) eine schlechtere Vereinzelung
bedeutet, allerdings auch eine geringere Kürzung der Fasern hervorruft.
[0036] Dieser Abschnitt gemäß Fig. 3 zeigt auch eine Schlägerwalze 3, deren Stifte 4 in
einem Winkel α zur Radialen 14 angeordnet sind, wobei diese entgegen der Drehrichtung
15 der Schlägerwalze 3 ausgerichtet sind. Hierdurch ist zwar auch eine relativ schlechte
Vereinzelung vorgesehen, allerdings auch eine sehr geringe Verkürzung bzw. Zerstörung
der Tabakfasern. Dieses ist auch in dem Abschnitt Z2 gewünscht, da der diesem Abschnitt
entsprechende aufgeschauerte Tabak auf dem Saugstrangförderer 8 im wesentlichen vom
Trimmer 12 wieder vom Tabakstrang entfernt wird und dem Vorrat zugeführt wird. Insofern
wäre eine starke Vereinzelung und damit einhergehende starke Verkürzung der Fasern
unerwünscht. Durch Vorsehen einer entsprechenden erfindungsgemäßen Schlägerwalze 3
ist es zum ersten Mal möglich, eine möglichst geringe Zerstörung der Tabakfasern zu
ermöglichen.
[0037] Fig. 4 zeigt eine schematische Schnittdarstellung entlang des Schnitts C - D der
Fig. 2b). In diesem Ausführungsbeispiel sind die Nadeln 2 und die Stifte 4 jeweils
radial auf der Förderwalze 1 beziehungsweise der Schlägerwalze 3 angeordnet. Die senkrecht
zur Oberfläche stehenden Stifte führen im Vergleich zu unter einem Winkel angebrachten
Stiften zu einer besseren Vereinzelung, aber einer verstärkten Faserzerstörung.
[0038] Fig. 5 stellt eine schematische Schnittdarstellung entlang des Schnitts E - F der
Fig. 2b) dar, wobei die Stifte 4 der Schlägerwalze 3 radial angeordnet sind und die
Nadeln 2 der Förderwalze 1 mit einem Winkel β in Drehrichtung 16 der Förderwalze 1
angeordnet sind.
[0039] Hierdurch ist ein entsprechendes Optimum zu Beginn des Strangaufbaues im Abschnitt
Z1 vorgesehen, bei dem zum einen eine weitestgehend gute Vereinzelung vorgesehen ist
und eine nicht zu große Zerstörung der Tabakfasern. Im Abschnitt Z3 wird dann stärker
vereinzelter Tabak und auch verkürzter Tabak zugeführt, der dann die Zwischenräume
der vorherrschenden relativ langen Fasern des im Abschnitt Z1 aufgebauten Tabakstrangs
ausfüllt. Die entsprechende Ausbildung der Förderwalze 1 beziehungsweise der Schlägerwalze
3 in dem Abschnitt Z3 dient dazu, entsprechende Lücken im Tabakstrang aufzufüllen,
was eben besser durch kürzere Fasern gelingt. Der Abschnitt Z2 dient dazu, restliche
Ungleichmäßigkeiten in der Dicke des Tabakstrangs zu kompensieren, wobei hierbei weniger
stark vereinzelter Tabak benötigt wird, da Überschusstabak durch einen Trimmer 12
von dem Tabakstrang entfernt und dem Vorrat zugeführt wird. Die Zone Z2 dient letztlich
dazu, Überschusstabak für eine Verdichtung des Tabaks für den Trimmvorgang zuzuführen.
Hier sind die Ansprüche an die Vereinzelung gering, so dass eine entsprechende Ausgestaltung
der Vereinzelungsmittel entsprechend der Fig. 3 vorgesehen sein kann.
[0040] Es können auch andere Ausgestaltungen der Förderwalze 1 und der Schlägerwalze 3 vorgesehen
sein. Beispielsweise ist es möglich, im Abschnitt Z1 auch die Stifte 4 der Schlägerwalze
3 mit einem Winkel zur Radialen entgegen der Förderrichtung auszubilden, um eine noch
geringere Zerstörung vorzusehen. Es ist auch möglich, wenigstens teilweise weniger
Stifte, insbesondere in axialer Richtung oder in Umfangsrichtung in der Förderwalze
1 vorzusehen, was im Allgemeinen auch zu einer geringeren Vereinzelung und einer geringeren
Zerstörung bzw. Verkürzung der Tabakfasern führt.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 1
- Förderwalze
- 2
- Nadel
- 3
- Schlägerwalze
- 4
- Stift
- 5
- Stauschacht
- 6
- Schieberleiste
- 7
- Fallschacht
- 8
- Saugstrangförderer
- 9,9'
- Rolle
- 10
- Mantelfläche
- 11
- Tabakstrang
- 12
- Trimmer
- 13
- Radiale
- 14
- Radiale
- 15
- Drehrichtung
- 16
- Drehrichtung
- 17
- Breite des Verteilers
- Z1-Z3
- Abschnitte
α-Winkel
β-Winkel
1. Förderwalze (1) für faseriges Material, insbesondere geschnittenen Tabak, wobei das
faserige Material aus einem Vorrat (5) förderbar ist, umfassend eine Mehrzahl von
Stiften (2), die auf einer Mantelfläche (10) der Förderwalze (1) angeordnet sind,
wobei wenigstens zwei in längsaxialer Richtung der Förderwalze (1) nebeneinander angeordnete
Abschnitte (Z1, Z2, Z3) vorgesehen sind, wobei die Stifte (2) wenigstens eines ersten
Abschnitts (Z1, Z2, Z3) unterschiedlich zu denen wenigstens eines zweiten Abschnitts
(Z1, Z2, Z3) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung des Vereinzelungsgrades oder des Verkürzungsgrades des faserigen
Materials die Stifte (2) in dem wenigstens einen ersten Abschnitt (Z1, Z2, Z3) eine
andere Beabstandung als in dem wenigstens einen zweiten Abschnitt (Z1, Z2, Z3) haben.
2. Förderwalze (1) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (β) der Stifte (2) in dem wenigstens einen ersten Abschnitt (Z1, Z2, Z3)
relativ zu einer Radialen (13) der Förderwalze (1) unterschiedlich zu dem Winkel (β)
der Stifte (2) in dem wenigstens einen zweiten Abschnitt (Z1, Z2, Z3) ist.
3. Förderwalze (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Übergangsbereich umfasst ist, in dem ein kontinuierlicher Übergang
der Anordnung der Stifte (2) von dem wenigstens einen ersten Abschnitt (Z1, Z2, Z3)
zu dem wenigstens einen zweiten Abschnitt (Z1, Z2, Z3) vorgesehen ist.
4. Förderwalze (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Stifte (2) auf der Mantelfläche (10) der Förderwalze (1) in Schnitten
eines Abschnitts (Z1, Z2, Z3) senkrecht zur längsaxialen Richtung gleichmäßig ist.
5. Förderwalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass drei Abschnitte (Z1, Z2, Z3) vorgesehen sind.
6. Schlägerwalze (3) zum Vereinzeln von faserigem Material, insbesondere geschnittenem
Tabak, die insbesondere mit einer Förderwalze (1), insbesondere nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 5, zusammenwirkt, umfassend eine Mehrzahl von Stiften (4), wobei
wenigstens zwei in längsaxialer Richtung der Schlägerwalze (3) nebeneinander angeordnete
Abschnitte (Z1, Z2, Z3) vorgesehen sind, wobei die Stifte (4) wenigstens eines ersten
Abschnitts (Z1, Z2, Z3) unterschiedlich zu denen wenigstens eines zweiten Abschnitts
(Z1, Z2, Z3) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Beabstandung der Stifte (4) in dem wenigstens einen ersten Abschnitt (Z1, Z2,
Z3) anders ist als in dem wenigstens einen zweiten Abschnitt (Z1, Z2, Z3).
7. Schlägerwalze (3) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6 oder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) der Stifte (4) in dem wenigstens einen ersten Abschnitt (Z1, Z2, Z3)
relativ zu einer Radialen (14) der Schlägerwalze (3) unterschiedlich zu dem Winkel
(α) der Stifte (4) in dem wenigstens einen zweiten Abschnitt (Z1, Z2, Z3) ist.
8. Schlägerwalze (3) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Übergangsbereich umfasst ist, in dem ein kontinuierlicher Übergang
der Anordnung der Stifte (4) von dem wenigstens einen ersten Abschnitt (Z1, Z2, Z3)
zu dem wenigstens einen zweiten Abschnitt (Z1, Z2, Z3) vorgesehen ist.
9. Schlägerwalze (3) nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Stifte (4) auf der Schlägerwalze (3) in Schnitten eines Abschnitts
(Z1, Z2, Z3) senkrecht zur längsaxialen Richtung gleichmäßig ist.
10. Schlägerwalze (3) nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass drei Abschnitte (Z1, Z2, Z3) vorgesehen sind.
11. Schlägerwalze (3) nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Mehrzahl der Stifte (4) abweichend von einer Radialen (14)
der Schlägerwalze (3) angeordnet ist.
12. Schlägerwalze (3) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (4) zur jeweiligen Radialen (14) einen Winkel (α) aufweisen, der entgegen
der Drehrichtung (15) der Schlägerwalze (3) angeordnet ist.
13. Tabakverteiler mit einer Förderwalze (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, und/oder einer Schlägerwalze (3) nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis
12.
14. Verwendung einer Förderwalze (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, und/oder
einer Schlägerwalze (3) nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 12 in einem Tabakverteiler.
15. Verteiler einer Zigarettenstrangmaschine zur Bereitstellung eines Tabakschauers über
eine vorgebbare Breite (17), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Mittel (1, 3) zum Ausbilden eines Tabakschauers umfassend entlang
der Breite (17) wenigstens zwei Bereiche (Z1, Z2, Z3) mit im Mittel unterschiedlich
langen Tabakfasern vorgesehen ist, wobei das wenigstens eine Mittel eine Förderwalze
(1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 und/oder eine Schlägerwalze (3)
nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 12 ist.
1. Feed roller (1) for fibrous material, in particular cut tobacco, wherein the fibrous
material is feedable from a supply (5), comprising a plurality of pins (2) which are
disposed on a lateral surface (10) of the feed roller (1), wherein at least two portions
(Z1, Z2, Z3) arranged side by side in the direction of the longitudinal axis of the
conveying cylinder (1) are provided, wherein the pins (2) of at least one first portion
(Z1, Z2, Z3) are arranged differently from those of at least one second portion (Z1
Z2, Z3), characterized in that for adjusting the degree of opening-out or the degree of shortening of the fibrous
material the pins (2) in the at least one first portion (Z1, Z2, Z3) have different
spacing from in the at least one second portion (Z1, Z2, Z3).
2. Feed roller (1) according to the preamble of claim 1 or according to claim 1, characterized in that the angle (β) of the pins (2) in the at least one first portion (Z1, Z2, Z3) relative
to a radial line (13) of the feed roller (1) is different from the angle (β) of the
pins (2) in the at least one second portion (Z1, Z2, Z3).
3. Feed roller (1) according to claim 1 or 2, characterized in that it comprises at least one transition region, in which a continuous transition of
the arrangement of the pins (2) from the at least one first portion (Z1, Z2, Z3) to
the at least one second portion (Z1, Z2, Z3) is provided.
4. Feed roller (1) according to one or more of claims 1 to 3, characterized in that the arrangement of the pins (2) on the lateral surface (10) of the feed roller (1)
in sections of a portion (Z1 Z2, Z3) at right angles to the direction of the longitudinal
axis is uniform.
5. Feed roller according to one or more of claims 1 to 4, characterized in that three portions (Z1, Z2, Z3) are provided.
6. Beater roller (3) for opening out fibrous material, in particular cut tobacco, which
beater roller interacts in particular with a feed roller (1), in particular according
to one or more of claims 1 to 5, comprising a plurality of pins (4), wherein at least
two portions (Z1, Z2, Z3) arranged side by side in the direction of the longitudinal
axis of the beater roller (3) are provided, wherein the pins (4) of at least one first
portion (Z1, Z2, Z3) are arranged differently from those of at least one second portion
(Z1, Z2, Z3), characterized in that the spacing of the pins (4) in the at least one first portion (Z1, Z2, Z3) is different
from in the at least one second portion (Z1, Z2, Z3).
7. Beater roller (3) according to the preamble of claim 6 or according to claim 6, characterized in that the angle (α) of the pins (4) in the at least one first portion (Z1, Z2, Z3) relative
to a radial line (14) of the beater roller (3) is different from the angle (α) of
the pins (4) in the at least one second portion (Z1, Z2, Z3).
8. Beater roller (3) according to claim 6 or 7, characterized in that it comprises at least one transition region, in which a continuous transition of
the arrangement of the pins (4) from the at least one first portion (Z1, Z2, Z3) to
the at least one second portion (Z1, Z2, Z3) is provided.
9. Beater roller (3) according to one or more of claims 6 to 8, characterized in that the arrangement of the pins (4) on the beater roller (3) in sections of a portion
(Z1, Z2, Z3) at right angles to the direction of the longitudinal axis is uniform.
10. Beater roller (3) according to one or more of claims 6 to 9, characterized in that three portions (Z1, Z2, Z3) are provided.
11. Beater roller (3) according to one or more of claims 6 to 10, characterized in that at least some of the plurality of pins (4) are arranged so as to deviate from a radial
line (14) of the beater roller (3).
12. Beater roller (3) according to claim 11, characterized in that the pins (4) have, relative to the respective radial line (14), an angle (α) that
is disposed counter to the direction of rotation (15) of the beater roller (3).
13. Tobacco distributor comprising a feed roller (1) according to one or more of claims
1 to 5 and/or a beater roller (3) according to one or more of claims 6 to 12.
14. Use of a feed roller (1) according to one or more of claims 1 to 5 and/or of a beater
roller (3) according to one or more of claims 6 to 12 in a tobacco distributor.
15. Distributor of a cigarette rope machine for supplying a tobacco shower over a preselectable
width (17), characterized in that at least one means (1, 3) of forming a tobacco shower comprising along the width
(17) at least two regions (Z1, Z2, Z3) having tobacco fibres of, on average, differing
length is provided, wherein the at least one means is a feed roller (1) according
to one or more of claims 1 to 5 and/or a beater roller (3) according to one or more
of claims 6 to 12.
1. Cylindre transporteur (1) pour matériau fibreux, en particulier du tabac haché, le
matériau fibreux pouvant être amené depuis une réserve (5), comprenant une pluralité
de pointes (2) qui sont disposées sur une surface d'enveloppe (10) du cylindre transporteur
(1), dans lequel sont prévues au moins deux sections (Z1, Z2, Z3) disposées côte à
côte dans une direction axiale longitudinale du cylindre transporteur (1), les pointes
(2) d'au moins une première section (Z1, Z2, Z3) étant agencées différemment de celles
d'au moins une seconde section (Z1, Z2, Z3), caractérisé en ce que, pour régler le degré d'individualisation ou le degré de raccourcissement du matériau
fibreux, les pointes (2) dans la au moins une première section (Z1, Z2, Z3) ont un
écartement différent de celui des pointes (2) dans la au moins une seconde section
(Z1, Z2, Z3).
2. Cylindre transporteur (1) selon le préambule de la revendication 1 ou selon la revendication
1, caractérisé en ce que l'angle (β) des pointes (2) dans la au moins une première section (Z1, Z2, Z3) par
rapport à une ligne radiale (13) du cylindre transporteur (1) est différent de l'angle
(β) des pointes (2) dans la au moins une seconde section (Z1, Z2, Z3).
3. Cylindre transporteur (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'est comprise au moins une zone de transition dans laquelle est prévue une transition
continue de l'agencement des pointes (2) de la au moins une première section (Z1,
Z2, Z3) à la au moins une seconde section (Z1, Z2, Z3).
4. Cylindre transporteur (1) selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'agencement des pointes (1) sur la surface d'enveloppe (10) du cylindre transporteur
(1) est régulier dans des coupes d'une section (Z1, Z2, Z3) perpendiculaires à la
direction axiale longitudinale.
5. Cylindre transporteur selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que son prévues trois sections (Z1, Z2, Z3).
6. Cylindre batteur (3) destiné à individualiser un matériau fibreux, en particulier
du tabac haché, qui coopère en particulier avec un cylindre transporteur (1), en particulier
selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 5, comportant une pluralité de pointes
(4), dans lequel sont prévues au moins deux sections (Z1, Z2, Z3) disposées côte à
côte dans une direction axiale longitudinale du cylindre batteur (3), les pointes
(4) d'au moins une première section (Z1, Z2, Z3) étant disposées différemment de celles
d'au moins une seconde section (Z1, Z2, Z3), caractérisé en ce que l'écartement des pointes (4) dans la au moins une première section (Z1, Z2, Z3) est
différent de celui des pointes (4) de la au moins une seconde section (Z1, Z2, Z3).
7. Cylindre batteur (3) selon le préambule de la revendication 6 ou selon la revendication
6, caractérisé en ce que l'angle (α) des pointes (4) dans la au moins une première section (Z1, Z2, Z3) par
rapport à une ligne radiale (14) du cylindre batteur (3) est différent de l'angle
(α) des pointes (4) dans la au moins une seconde section (Z1, Z2, Z3).
8. Cylindre batteur (3) selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce qu'est comprise au moins une zone de transition dans laquelle est prévue une transition
continue de l'agencement des pointes (4) de la au moins une première section (Z1,
Z2, Z3) à la au moins une seconde section (Z1, Z2, Z3).
9. Cylindre batteur (3) selon une ou plusieurs des revendications 6 à 8, caractérisé en ce que l'agencement des pointes (4) sur le cylindre batteur (3) est régulier dans des coupes
d'une section (Z1, Z2, Z3) perpendiculaires à la direction axiale longitudinale.
10. Cylindre batteur (3) selon l'une ou plusieurs des revendications 6 à 9, caractérisé en ce que sont prévues trois sections (Z1, Z2, Z3).
11. Cylindre batteur (3) selon l'une ou plusieurs des revendications 6 à 10, caractérisé en ce qu'au moins une partie de la pluralité de pointes (4) est agencée en s'écartant d'une
ligne radiale (14) du cylindre batteur (3).
12. Cylindre batteur (3) selon la revendication 11, caractérisé en ce que les pointes (4) présentent, par rapport à la ligne radiale (14) respective, un angle
(α) qui est agencé à l'opposé du sens de rotation (15) du cylindre batteur (3).
13. Distributeur de tabac présentant un cylindre transporteur (1) selon l'une ou plusieurs
des revendications 1 à 5 et/ou un cylindre batteur (3) selon l'une ou plusieurs des
revendications 6 à 12.
14. Utilisation d'un cylindre transporteur (1) selon l'une ou plusieurs des revendications
1 à 5 et/ou d'un cylindre batteur (3) selon l'une ou plusieurs des revendications
6 à 12 dans un distributeur de tabac.
15. Distributeur d'une machine à confectionner des boudins de cigarettes, destiné à la
mise à disposition d'une gerbe de tabac sur une largeur (17) pouvant être prédéterminée,
caractérisé en ce qu'est prévu au moins un moyen (1, 3) permettant de former une gerbe de tabac, qui comprend,
le long de la largeur (17), au moins deux zones (Z1, Z2, Z3) avec des fibres de tabac
de longueur moyenne différente, le au moins un moyen étant un cylindre transporteur
(1) selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 5 et/ou un cylindre batteur (3)
selon l'une ou plusieurs des revendications 6 à 12.
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