[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Multisegmentfiltern der
tabakverarbeitenden Industrie, wobei Filtersegmente einer Gruppe von Filtersegmenten
zugestellt werden. Die Erfindung betrifft ferner ein Modul einer Multisegmentfiltermaschine
der tabakverarbeitenden Industrie, wobei Filtersegmente einer Gruppe von Filtersegmenten
zustellbar sind sowie eine Multisegmentfiltermaschine der tabakverarbeitenden Industrie.
[0002] In der Patentschrift DE-C-100 52 409 ist eine Vorrichtung zum Einbringen strömungsfähiger
Medien in Rauchartikel offenbart. Diese Vorrichtung eignet sich allerdings nur für
die Injektion von Medien in der Einzelverarbeitung für den Test- und Laborbetrieb.
Hierbei wird ein Rauchartikel, insbesondere eine Zigarette, in einer Halteeinrichtung
überführt und eingeschlossen, wobei die Halteeinrichtung um die Längsachse drehbar
ausgebildet ist, so daß das Einbringen eines Mediums, z. B. Flavours oder Flavourflüssigkeit,
unter Rotation der Zigarette erfolgt. Die offenbarte Vorrichtung läßt sich nur in
der Einzelverarbeitung von Rauchartikeln einsetzen und ist nicht geeignet für die
Herstellung von Rauchartikeln in der (Massen-)Produktion.
[0003] In der tabakverarbeitenden Industrie besteht allerdings der Wunsch, Multisegmentfilter
herzustellen, die aus verschiedenen Segmenten bestehen, wie z. B. aus unterschiedlichen
Materialien. Diese Materialien sind beispielsweise Zelluloseacetat, Papier, Vlies,
Granulat, gesonderte Elemente, Hohlzylinder oder Hohlkammern und Kapseln und dergleichen.
Derartige Multisegmentfilter, die im Rahmen dieser Erfindung auch den Begriff "Mehrfachfilter"
umfassen, werden nach Ausbilden von Gruppen von Filtersegmenten beispielsweise in
einem Strangverfahren mit Umhüllungsmaterial, wie beispielsweise Papier umhüllt, und
dann in zwei-, vier- oder sechsfach lange Filterstäbe zerteilt, um weiterverarbeitet
zu werden.
[0004] Aus der deutschen Patentanmeldung DE 101 55 292.0 ist eine Einrichtung zum Zusammenstellen
von Gruppen von Filtersegmenten zur Herstellung von Multisegmentfiltern der tabakverarbeitenden
Industrie in einem Strangverfahren bekannt, wobei je Multisegmentfilter wenigstens'
zwei unterschiedliche Arten von Filtersegmenten vorgesehen sind und wobei die Einrichtung
in einer Mehrzahl von selbständigen Funktionseinheiten unterteilbar ist.
[0005] Hierdurch ist eine große Variabilität bei der Multisegmentfilterherstellung möglich.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Filtersegmente für einen Multisegmentfilter
bereitzustellen, die auf einfache Weise variabel konfektionierbar und herstellbar
sind, wobei der apparative Aufwand sehr gering gehalten werden soll.
[0007] Diese Aufgabe wird gelöst mittels des Verfahrens der eingangs genannten Art, daß
dadurch weitergebildet ist, daß in die Filtersegmente vor ihrer Zustellung zur Gruppe
von Filtersegmenten ein Medium eingebracht wird. Während der laufenden Produktion
von Multisegmentfiltern wird eine Substanz in die Filtersegmente injiziert, die in
einem nachfolgenden Schritt für die Zusammenstellung eines Multisegmentfilters verwendet
werden. Durch die Zugabe von Stoffen werden die Filtersegmente mit bestimmten und
gewünschten Eigenschaften ausgestattet, so daß die Filtersegmente leicht an die Anforderungen
an einen herzustellenden Multisegmentfilter angepaßt werden können.
[0008] Eine alternative Lösung der Aufgabe besteht bei dem Verfahren der eingangs genannten
Art darin, daß zunächst in Filterstäbe ein Medium eingebracht wird und in einem nachfolgenden
Schritt die Filterstäbe in Filtersegmente geschnitten werden. Hierbei werden die Filterstäbe
aus einem Magazin, z. B. eines Moduls entnommen und vor ihrer Aufteilung in mehrere
Segmente mit einer Substanz versehen. Dies geschieht auch während der laufenden Produktion
von Multisegmentfiltern.
[0009] Insbesondere wird das Medium während des Transports der Filterstäbe oder der Filtersegmente,
insbesondere auf einer Fördertrommel oder Funktionstrommel, eingebracht. Hierdurch
wird der laufende Betrieb zur Filterherstellung nicht beeinträchtigt.
[0010] Um Substanzen gezielt in die Filtersegmente bzw. Filterstäbe einzubringen, werden
vor Einbringung des Mediums die Filterstäbe oder Filtersegmente festgehalten bzw.
fixiert. Dadurch wird ein Verrutschen der Filtersegmente oder -stäbe verhindert.
[0011] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß eine vorbestimmte Menge
des Mediums in die Filterstäbe oder Filtersegmente eingebracht wird. Durch eine genaue
Dosierung werden die Filtersegmente entsprechend den an sie gestellten Anforderungen
hergestellt, wodurch gleichzeitig ein rationeller Verbrauch des Mediums erreicht wird.
Beispielsweise werden als Substanzen Aktivkohlepulver, Vitamine, Geschmacks-/Aromastoffe
oder Zeolithe in die Filtersegmente, bestehend beispielsweise aus Zelluloseacetat,
Polypropylen oder Papier eingebracht.
[0012] Wenn das Medium mittels eines Einbringorgans, vorzugsweise Sprühdorn, in das Innere
des Filtersegments oder der Filterstäbe eingebracht wird, ergibt sich eine gute Verteilung
der Substanz im Inneren der Filtersegmente. Darüber hinaus kann das Einbringorgan
präzise positioniert werden, so daß beispielsweise nur ein bestimmter Bereich eines
Filtersegments mit dem Medium beaufschlagt wird. Beispielsweise kann hierdurch eine
Hohlkammer eines Filtersegments mit einer Substanz versehen werden.
[0013] In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Medium
mittels eines Einbringorgans, vorzugsweise Sprühdüse, von außen in das Innere des
Filtersegments oder der Filterstäbe eingebracht wird, so daß nur ein Randbereich des
Filtersegments mit dem Medium versehen ist.
[0014] Die Umhüllung von Filterelementen wird nicht beschädigt und bleibt unversehrt, wenn
das Medium längsaxial parallel zur Längsrichtung der Filtersegmente oder Filterstäbe
eingebracht wird.
[0015] Bevorzugterweise wird das Medium in wenigstens eine Hohlkammer, vorzugsweise eines
Mehrfachfiltersegments oder Mehrfachfilterstabs, eingebracht.
[0016] Außerdem wird die Aufgabe gelöst mittels eines Moduls der eingangs genannten Art,
daß dadurch weitergebildet ist, daß eine Einrichtung zum Einbringen eines Mediums
in die Filtersegmente vorgesehen ist.
[0017] Gemäß einer alternativen Lösung der Aufgabe mittels des Moduls der eingangs genannten
Art wird vorgeschlagen, daß eine Einrichtung zum Einbringen von einem Medium in Filterstäbe
und eine Schneidvorrichtung zum Schneiden der Filterstäbe in Filtersegmente vorgesehen
ist.
[0018] Insbesondere ist in einer Weiterbildung die Einrichtung auf einem Fördermittel, insbesondere
Fördertrommel oder Funktionstrommel, ausgebildet.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Halteelement für die Filterstäbe
oder Filtersegmente ausgebildet, so daß die Filterstäbe oder Filtersegmente vor der
Injektion des Mediums festgehalten werden.
[0020] Darüber hinaus weist bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Einrichtung
ein Einbringorgan, vorzugsweise eine Sprühdüse oder einen Sprühdorn, auf.
[0021] Von Vorteil ist es ferner, wenn das Einbringorgan mit Druck, vorzugsweise mittels
einer Druckluftque,lle oder eines Kolbens, beaufschlagbar ist, so daß eine gute Verteilung
des eingebrachten Mediums im Filtersegment erzielt wird. Bei Verwendung einer Druckluftquelle
wird zusätzlich eine gute Vermischung und Verwirbelung des Mediums erzielt.
[0022] Außerdem ist vorteilhafterweise eine Dosiereinrichtung für das Medium vorgesehen,
so daß eine vorbestimmte Menge des Mediums in das Filtersegment eingebracht wird.
[0023] Ferner wird die Aufgabe der Erfindung gelöst durch eine Multisegmentfiltermaschine
der tabakverarbeitenden Industrie, die mit einem voranstehend beschriebenen erfindungsgemäßen
Modul ausgestattet ist.
[0024] Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens
anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch
beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der Offenbarung aller im Text nicht näher
erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorderansicht auf ein Modul einer Multisegmentfiltermaschine;
- Fig. 2a bis 2f
- schematisch den Verfahrensablauf der Injektion eines Filtersegments;
- Fig. 3a bis 3f
- schematisch den Verfahrensablauf einer Direkt-Injektion eines Filtersegments
- Fig. 4a bis 4f
- schematisch einen weiteren Verfahrensablauf einer Injektion einer Hohlkammer eines
Filters.
[0025] In den folgenden Figuren sind die gleichen oder entsprechenden Elemente mit den selben
Bezugsziffern gekennzeichnet, so daß von einer erneuten Vorstellung jeweils abgesehen
wird.
[0026] In Fig. 1 ist in einer schematischen Vorderansicht ein Modul 10 einer Multisegmentfiltermaschine
dargestellt. Dieses Modul 10 ist geeignet zur Herstellung von erfindungsgemäßen Filtersegmenten,
die mit weiteren Filtersegmenten anderer Modulen in der Multisegmentfiltermaschine
zu Multisegmentfiltern weiterverarbeitet werden.
[0027] Im Modul 10 werden Filterstäbe, vorzugsweise aus einem besonders leichten Material,
wie z. B. Zelluloseacetat, aus einem Filtermagazin 11 mittels einer Entnahmetrommel
12 entnommen und nachfolgend mittels Messer 13 mehrfach in Filtersegmente geschnitten.
Anschließend werden die geschnittenen Filtersegmente auf einer Staffeltrommel 14 gestaffelt
und an eine Schneid-/Schiebetrtimmel 15 übergeben, auf der die geschnittenen Filtersegmente
nochmals geschnitten und geschoben werden. Nachfolgend werden die Filtersegmente an
die Einlege-/Taumeltrommel 16 übergeben, die die geschnittenen Filtersegmente an eine
Funktionstrommel 18 übergibt. Auf der Funktionstrommel 18 werden erfindungsgemäß die
Filtersegmente mit wenigstens einem Medium versehen. Nach Injektion einer Substanz
in die Filtersegmente werden die Filtersegmente an eine Transporttrommel 23 übergeben.
Über Transporttrommeln 21, 22 werden zusätzlich Filtersegmente von anderen Modulen
der Multisegmentfiltermaschine an die Transporttrommel 23 übergeben. Die Filtersegmente
werden anschließend auf einer Transporttrommel 24 zugespreizt.
[0028] In einer hier nicht dargestellten Ausführungsform ist es vorgesehen, daß nach der
Entnahme der Filterstäbe, zunächst eine Injektion eines Mediums in die Filterstäbe
erfolgt und in nachfolgenden Schritten die Filterstäbe in Filtersegmente geschnitten
werden, so daß die hergestellten Filtersegmente, mit einer Substanz versehen, zur
Herstellung von Multisegmentfiltern verwendet werden.
[0029] In den Fig. 2a bis 2f sind entsprechend den Verfahrensschritten A bis F auf der Funktionstrommel
18 (siehe Fig. 1) im Querschnitte die einzelnen Schritte schematisch dargestellt.
Dies gilt in gleicher Weise für die in Fig. 3a bis 3f sowie Fig. 4a bis 4f gezeigten
weiteren alternativen Verfahrensabläufe .
[0030] In Fig. 2a ist die Übergabe eines Filtersegments 1 von einer Schneid-/Schiebetrommel
16 an die Funktionstrommel 18 dargestellt. Die Schneid-/Schiebetrommel 16 verfügt
in den Aufnahmemulden über Saugbohrungen 17, mittels denen die Filtersegmente 1 auf
der Schneid-/Schiebetrommel 16 gehalten werden. Bei der Übergabe der Filtersegmente
1 wird das Vakuum in der entsprechenden Saugbohrung 17 abgeschaltet, so daß das Filtersegment
1 an eine Aufnahmemulde 28 der Funktionstrommel 18 übergeben wird.
[0031] Die Funktionstrommel 18 verfügt ferner seitlich über einen Anschlag 29, der im Bereich
des abgelegten Filtersegments 1 eine Bohrung 30 aufweist. Seitlich von der Aufnahmemulde
28 bzw. dem' Filtersegment 1 ist eine horizontal bewegbare Sprühdüse 2 angeordnet.
Die Sprühdüse 2 verfügt über einen Kanal 41, der in einen Düsenkopf 42 mündet. Der
Durchmesser des Düsenkopfs 42 entspricht im wesentlichen dem Durchmesser der Bohrung
30 des Anschlages 29.
[0032] Nach Einlegen wird das Filtersegment 1 mittels eines Fixierarms 4 in der Aufnahmemulde
28 fest umschlossen (Fig. 2b). Der Fixierarm 4 ist vorzugsweise schwenkbar an der
Funktionstrommel 18 ausgebildet. Ferner verfügt der Fixierarm 4 über einen seitlichen
Anschlag 34, so daß das abgelegte Filtersegment 1 in einer exakten Position festgehalten
wird.
[0033] Während oder nach der Fixierung des Filtersegments 1 wird die Sprühdüse 2 seitlich
an das Filtersegment 1 herangefahren und eine im Kanal 41 eingebrachte, genau dosierte
Menge eines Mediums 3 in das Filtersegment 1 eingeblasen (Fig. 2 c). Als Medium eignen
sich Substanzen, wie z.B. Zeolithe, Aktivkohle, Geschmacks-/Aromastoffe oder Vitamine.
In einem nachfolgenden Schritt (Fig. 2d) wird die Sprühdüse 2 vom Filtersegment 1
weggefahren und in einem weiteren Schritt die Fixierung des Filtersegments 1 gelöst
(Fig. 2e). Nachfolgend wird das hergestellte Filtersegment 1 an die Transporttrommel
23 übergeben (Fig. 2f).
[0034] In den Figuren 3a bis 3f sind die Verfahrensabläufe analog zu den Verfahrensabläufen
in den Fig. 2a bis 2h dargestellt, allerdings mit dem Unterschied, daß anstelle einer
Sprühdüse 2 (Fig. 2a bis 2f) ein Sprühdorn 5 verwendet wird. Der Sprühdorn 5 verfügt
über einen Kanal 43 und eine Nadelspitze 44, die in das Filtersegment 1 längsaxialparallel
eingeführt wird. Nach Eindringen der Nadelspitze 44 in das Filtersegment 1 wird das
Medium in das Innere des Filtersegments 1 eingebracht. Im Rahmen der Erfindung ist
es vorstellbar, daß der Sprühdorn 5 auch mehrere Nadelspitzen verfügt oder die Nadelspitze
44 über weitere (seitliche) Austrittsöffnungen entlang des Kanals 44 verfügt, um eine
gleichmäßige Verteilung der Substanz im Filtersegment 1 zu erreichen.
[0035] In den Fig. 4a bis 4f wird ein Mehrfach-Filtersegment 7 mit einem Medium erfindungsgemäß
beaufschlagt. Das Mehrfach-Filtersegment 7 verfügt über äußere Stöpsel 71, zwischen
den eine Hohlkammer 72 angeordnet ist. Diese Hohlkammer 72 des Mehrfach-Filtersegments
7 wird mittels des Sprühdorns 5 mit einer Substanz befüllt. Der Sprühdorn 5 wird hierbei
exakt mit seiner Nadelspitze 44 in der Hohlkammer 72 positioniert. Alternativ können
in analoger Weise auch Hohlkammern von Filterstäben mit einem Medium befüllt werden.
[0036] In einer Weiterbildung der Erfindung werden von beiden Seiten in die Filtersegmente
Substanzen eingebracht.
Bezugszeichenliste
[0037]
- 1
- Filtersegment
- 2
- Sprühdüse
- 3
- Medium
- 4
- Fixarm
- 5
- Sprühdorn
- 7
- Mehrfach-Filtersegment
- 10
- Modul
- 11
- Filtermagazin
- 12
- Entnahmetrommeln
- 13
- Messer
- 14
- Staffeltrommel
- 15
- Schneid-/Schiebetrommel
- 16
- Einlege-/Taumeltrommel
- 17
- Saugbohrung
- 18
- Funktionstrommel
- 21
- Transporttrommel
- 22
- Transporttrommel
- 23
- Transporttrommel
- 24
- Transporttrommel
- 28
- Aufnahmemulde
- 29
- Anschlag
- 30
- Bohrung
- 41
- Kanal
- 42
- Düsenkopf
- 43
- Kanal
- 44
- Nadelspitze
- 71
- Stöpsel
- 72
- Hohlkammer
1. Verfahren zum Herstellen von Multisegmentfiltern der tabakverarbeitenden Industrie,
wobei Filtersegmente (1, 7) einer Gruppe von Filtersegmenten zugestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in die Filtersegmente (1, 7) vor ihrer Zustellung zur Gruppe von Filtersegmenten
ein Medium (3) eingebracht wird.
2. Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Filterstäbe ein Medium (3) eingebracht wird und in einem nachfolgenden Schritt
die Filterstäbe in Filtersegmente (1) geschnitten werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium (3) während des Transports der Filterstäbe oder Filtersegmente (1, 7),
insbesondere auf einer Fördertrommel oder Funktionstrommel (18), eingebracht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterstäbe oder Filtersegmente (1, 7) vor Einbringen des Mediums (3) festgehalten
werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorbestimmte Menge des Mediums (3) eingebracht wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium (3) mittels eines Einbringorgans (5), vorzugsweise Sprühdorn (5), in das
Innere des Filtersegments (1, 7) oder der Filterstäbe eingebracht wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium (3) mittels eines Einbringorgans (2), vorzugsweise Sprühdüse (2), von
außen in das Innere des Filtersegments (1, 7) oder der Filterstäbe eingebracht wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium (3) längsaxial parallel zur Längsrichtung der Filtersegmente (1, 7) oder
Filterstäbe eingebracht wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium (3) in wenigstens eine Hohlkammer, vorzugsweise eines Mehrfachfiltersegments
oder eines Mehrfachfilterstabs, eingebracht wird.
10. Modul (10) einer Multisegmentfiltermaschine der tabakverarbeitenden Industrie, wobei
Filtersegmente (1, 7) einer Gruppe von Filtersegmenten zustellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Einbringen eines Mediums (3) in die Filtersegmente (1, 7) vorgesehen
ist.
11. Modul (10) gemäß Oberbegriff des Anspruchs 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Einbringen von einem Medium (3) in Filterstäbe und eine Schneidvorrichtung
zum Schneiden der Filterstäbe in Filtersegmente (1, 7) vorgesehen sind.
12. Modul (10) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung auf einem Fördermittel, insbesondere Fördertrommel oder Funktionstrommel
(18), ausgebildet ist.
13. Modul (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteelement (4) für die Filterstäbe oder Filtersegmente (1, 7) ausgebildet ist.
14. Modul (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein Einbringorgan, vorzugsweise Sprühdüse (2) oder Sprühdorn (5),
aufweist.
15. Modul (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringorgan mit Druck, vorzugsweise mittels einer Druckluftquelle oder eines
Kolbens, beaufschlagbar ist.
16. Modul (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dosiereinrichtung für das Medium (3) vorgesehen ist.
17. Multisegmentfiltermaschine der tabakverarbeitenden Industrie mit einer Einrichtung
nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 16.