(57) Die Erfindung betrifft ein motorisch antreibbares Tor (2), insbesondere Garagentor,
mit einem Torblatt (1 ), einem Motor (50) und einer den Motor (50) mit dem Torblatt
(1 ) verbindenden Getriebevorrichtung (52), welche die Drehbewegung eines Abtriebsglieds
(54) des Motors (50) in eine translatorische Öffnungs- oder Schließbewegung des Torblatts
(1 ) umwandelt und die eine manuell entsperrbare Sperrvorrichtung (211) zum Verhindern
einer Öffnungsbewegung des Torblattes (1 ) aufgrund einer vom Torblatt (1 ) ausgehenden
in Öffnungsbewegungsrichtung gerichteten Kraft (37) hat, wobei die Sperrvorrichtung
ein Verriegelungselement (213) hat, das sich getrieben durch eine vom Torblatt (1)
ausgehende Druckkraft (37) aus einer Freigabestellung in eine Verriegelungsstellung
bewegt, in der es die Getriebevorrichtung (52) bei in der Schließstellung befindlichem
Torblatt (1) gegen eine Bewegung in Öffnungsrichtung sperrt, eine Getriebebewegung
bei sich nicht in Schließstellung befindlichen Torblatt (1 ) in Schließrichtung aber
zulässt. Um das Tor ohne Beeinträchtigung seiner Funktionalität und Sicherheit auch
im Falle von Störzuständen optisch ansprechend ausgestalten zu können, wird vorgeschlagen,
dass der Motor (50) lösbar oder/und abkoppelbar mit der Getriebevorrichtung (52) verbunden
ist, dass das Torblatt (1 ) kein Schloss und/oder keine eigene Verriegelungseinrichtungen
hat und dass der Bewegungswiderstand der Getriebevorrichtung (52) auch ohne angeschlossenen
Motor oder bei entkoppeltem Motor (50) größer ist als die zur Bewegung des Verriegelungselements
(213) aus der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung benötigte Mindestdruckkraft.
Weiter wird ein Verfahren zum Verriegeln und Entriegeln eines solchen Tores beschrieben.
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