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EP 1 398 452 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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17.03.2004 Patentblatt 2004/12 |
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Anmeldetag: 16.09.2002 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: E06B 3/964 |
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL LT LV MK RO SI |
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Anmelder: Fosodeder, Hubert |
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4902 Wolfsegg (AT) |
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Erfinder: |
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- Fosodeder, Hubert
4902 Wolfsegg (AT)
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Vertreter: Schön, Theodor,
Patent- und Zivilingenieur |
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Sonnleiten 7 84164 Moosthenning 84164 Moosthenning (DE) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86 (2) EPÜ. |
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| (54) |
Rahmenhohlprofile aus Kunststoff oder Metall |
(57) Die vorliegende Erfindung betrifft Blend- oder Flügelrahmen für Fenster oder Türen,
welche aus Kunststoff- oder aus Metallhohlprofilen gefertigt sind oder Vorsatzelemente
aus Kunststoff- oder Metallhohlprofilen für Blend- oder Flügelrahmen von Fenster oder
Türen. Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen zeichnen sich dadurch aus, dass die linearen
Rahmenprofilteile im rechten Winkel zu ihrer Längsachse abgelängt werden und die Eckverbindung
der abgelängten linearen Rahmenprofilteile mit einem Eckschuh (1, 10) erfolgt, wobei
der Eckschuh (1, 10) aus einem gewinkelten Sichtteil (2, 6) mit wenigstens einer Hohlkammer
(5, 11, 12) und aus Verbindungsteilen (3, 4, 7, 8) besteht, wobei der Eckschuh (1,
10) zu den Verbindungsstellen der Rahmenprofilteile hin bevorzugt offen ist und wobei
die Wandstärke der Verbindungsteile (3, 4, 7, 8) geringer ausgebildet ist als die
Wandstärke der Sichtteile (2, 6) der Eckschuhe (1, 10).
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[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft Blend- oder Flügelrahmen für Fenster oder Türen,
welche aus Kunststoff- oder aus Metallhohlprofilen gefertigt sind oder Vorsatzelemente
aus Kunststoff- oder Metallhohlprofilen für Blend- oder Flügelrahmen von Fenster oder
Türen.
[0002] Fenster und Türen werden seit vielen Jahren aus Hohlprofilen gefertigt, welche entweder
aus stranggepressten Aluminiumprofilen oder aus extrudierten Kunststoffprofilen hergestellt
werden. Es ist auch bekannt solche Rahmenprofile durch zusätzliche Dämmprofile abzudecken,
um eine zusätzliche Dämmung der Fenster oder Türen zu erzielen. Es ist auch bekannt,
Hohlprofile mit Dämmstoffen zu befüllen um bessere Wärmedämmwerte zu erzielen.
[0003] Bei allen diesen Rahmenprofilen wird der Eckbereich dadurch hergestellt, dass die
Profilteile auf Gehrung abgelängt und die Schnittstellen in einem folgenden Arbeitsschritt
miteinander verklebt oder verschweißt werden. Alternativ kann diese auch kombiniert
über entsprechende Eckwinkelverbinder mit gleichzeitiger Verklebung erfolgen. In einem
Endbearbeitungsschritt werden diese Klebe- oder Schweißstellen gesäubert, um eine
formschöne ebene Eckverbindung zu erhalten.
[0004] Eine alternative Verbindung der auf Gehrung geschnittenen Profilteile ist beispielsweise
in der EP 997 211 beschrieben. Hier erfolgt die Verbindung der Schnittstellen über
ein separates, in die Hohlprofile eingeschobenes Eckverbindungsteil, welches nach
dem Zusammensetzen der Profilteile von diesen vollständig verdeckt wird, wobei durch
Verklebung eine feste Verbindung der Teile hergestellt wird.
[0005] Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe eine alternative Möglichkeit zur
Herstellung formschöner Eckverbindungen zu schaffen, wobei die Herstellung der Eckverbindung
in einfachster Art und Weise ohne Herstellung von Gehrungsschnitten ermöglicht werden
soll und wobei dieselbe zuverlässige Dichtheit im Eckbereich erzielt werden soll.
[0006] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass Blend- oder Flügelrahmen für Fenster oder
Türen, welche aus Kunststoff- oder aus Metallhohlprofilen gefertigt sind oder Vorsatzelemente
a us Kunststoff- oder Metallhohlprofilen für B lend- oder Flügelrahmen von Fenster
oder Türen, aus Rahmenprofilteilen hergestellt werden, welche im rechten Winkel z
u ihr er Längsachse a bgelängt w erden und die E ckverbindung der a bgelängten Rahmenprofilteile
mit einem sogenannten Eckschuh erfolgt. Der Eckschuh besteht aus einem gewinkelten
Hohlprofil mit wenigstens einer Hohlkammer, welche zu den Verbindungsstellen der Rahmenprofilteile
hin offen ist. Der Querschnitt des Eckschuhs ist im Bereich der Verbindungsstellen
der linearen Rahmenprofilteile vorzugsweise geringer ausgebildet und wird in diesen
Bereichen von den Endbereichen der linearen Rahmenprofilteile umfasst, wobei bevorzugt
bei vollständiger Umfassung die äußere Fläche des linearen Rahmenprofilteiles in einer
Ebene mit der äußeren Fläche des Eckschuhs liegt.
[0007] In einer alternativen Ausführungsform ist der innere freie Querschnitt des Eckschuhs
im Bereich der Verbindungsstellen der Rahmenprofilteile vorzugsweise größer ausgebildet
und es werden in diesen Bereichen die Endbereiche der Rahmenprofilteile vom Eckschuh
umfasst, wobei die Endbereiche der Rahmenprofilteile ihrerseits in diesen Bereichen
vorzugsweise einen geringeren Querschnitt aufweisen und wobei bei vollständiger Umfassung
die äußere Fläche des Rahmenprofilteiles in einer Ebene mit der äußeren Fläche des
Eckschuhs liegt.
[0008] Um die Dichtheit im Eckbereich zuverlässig herstellen zu können, werden in einer
bevorzugten Ausführungsform die Verbindungsstellen zusätzlich verklebt.
[0009] Die Hohlprofile des Eckschuhs und/oder der Rahmenprofilteile können eine oder mehrere
Hohlkammern aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Rahmenprofilteile
und die Eckschuhe mit Dämmstoff gefüllt. Dabei ist bei mehreren Hohlkammern zumindest
eine der Hohlkammern mit Dämmstoff gefüllt, vorzugsweise sind jedoch auch bei dieser
Ausführungsform alle Hohlkammern mit Dämmstoff gefüllt.
[0010] In einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung sind in den Umfassungsbereichen
entweder der Eckschuh oder die Endbereiche der Rahmenprofilteile frei von Dämmstoff.
Um zusätzliche Versteifungen der Hohlprofile zu erreichen, können in an sich bekannter
weise in einer oder mehreren der Hohlkammem Armierungselemente vorzugsweise aus Stahl
eingelegt sein.
[0011] Bei der Verwendung von komprimierbarem Dämmstoff können die Randprofilteile und der
Eckschuh vollständig mit Dämmstoff gefüllt werden, da der Dämmstoff beim Zusammenstecken
der Eckschuhe mit den Randprofilteilen in den Umfassungsbereichen zusammen gedrückt
wird. Es ist auch denkbar, dass die Befüllung mit Dämmstoff vor oder nach dem Zuschnitt
der erforderlichen Längen der Rahmenprofilteile erfolgt. Ebenso kann die Befüllung
mit Dämmstoff der Rahmenprofilteile und der Eckschuhe vor oder nach dem Zusammenbau
der Blendrahmen, Flügelrahmen oder Vorsatzrahmen erfolgen.
[0012] Zur Befüllung der Rahmenprofilteile und der Eckschuhe mit Dämmstoff können alle bekannten
Techniken herangezogen werden. So können beispielsweise alle Einblastechniken zur
Befüllung mit verblasfähigen Dämmstoffen, mit oder ohne Kombination mit Absaugeinrichtungen
ebenso zur Anwendung kommen, wie efüllungstechniken mittels Stopfens, wie beispielsweise
durch Schneckenförderer oder auch Ausschäumtechniken mit Dämmstoffen, welche durch
Wechselwirkung mit Zuschlagstoffen ihr Volumen während des Aushärtungsvorganges durch
Ausgasung vergrößern. Es ist aber auch denkbar, die Hohlräume mit rieselfähigen Dämmstoffen
zu füllen.
[0013] Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert. Hierin zeigt Figur 1 eine
senkrechte Ansicht auf den Eckschuh für einen Flügelrahmen und Figur 2 eine Aufsicht
auf diesen Eckschuh. Figur 3 zeigt eine senkrechte Ansicht auf den Eckschuh für einen
Blendrahmen und Figur 4 eine Aufsicht auf den Eckschuh nach Figur 3. Diese Figuren
können sowohl für Flügel- und Blendrahmen als auch für Vorsatz elemente für Flügel-
und Blendrahmen angesehen werden. Sie dienen lediglich zur Veranschaulichung der vorliegenden
Erfindung, welche ausdrücklich nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt
ist.
[0014] Der Eckschuh 1, welcher in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, setzt sich aus dem
in jeder Ausführungsvariante nach dem Zusammenbau der Eckverbindung sichtbar bleibenden
Sichtteil 2 und den Verbindungsteilen 3 und 4 zusammen. Die Verbindungsteile weisen
bevorzugt eine geringere Wandstärke auf als der Sichtteil 2. Dies wird in Figur 1
durch die unterbrochene Linie angedeutet. Es ist aber auch denkbar, dass die Wandstärke
des Sichtteiles 2 annähernd gleich ist der Wandstärke der Verbindungsteile 3 und 4.
[0015] Je nach gewählter Ausführungsform werden die Verbindungsteile 3 und 4 von den nicht
dargestellten Endbereichen der linear ausgebildeten Flügelrahmenteile nach dem Zusammenbau
entweder vollständig verdeckt, wie dies bei den Figuren 1 und 2 der Fall ist. In einer
alternativen Ausführungsform, welche hier nicht gezeigt ist, besitzen die Verbindungsteile
3 und 4 denselben äußeren Querschnitt wie der Sichtteil 2 und umfassen die Endbereiche
der linearen Flügelrahmenteile. Der Eckschuh kann sich aus mehreren Einzelteilen zusammensetzen,
in einer bevorzugten Ausführungsform ist er jedoch einteilig ausgebildet. Der Hohlraum
5 kann mit Dämmmaterial ausgefüllt sein.
[0016] Der Eckschuh 10 für den Blendrahmen, welcher in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist,
besteht aus dem in jeder Ausführungsvariante nach dem Zusammenbau der Eckverbindung
sichtbar bleibenden Sichtteil 6 und den Verbindungsteilen 7 und 8 zusammen. Die Verbindungsteile
weisen bevorzugt eine geringere Wandstärke auf als der Sichtteil 6. Dies wird in Figur
3 durch die unterbrochene Linie angedeutet. Es ist aber auch denkbar, dass die Wandstärke
des Sichtteiles 6 annähernd gleich ist der Wandstärke der Verbindungsteile 7 und 8.
[0017] Je nach gewählter Ausführungsform werden die Verbindungsteile 7 und 8 von den nicht
dargestellten Endbereichen der linear ausgebildeten Blendrahmenteile nach dem Zusammenbau
entweder vollständig verdeckt, wie dies bei den Figuren 3 und 4 der Fall ist. In einer
alternativen Ausführungsform, welche hier nicht gezeigt ist, besitzen die Verbindungsteile
7 und 8 denselben äußeren Querschnitt wie der Sichtteil 6 und umfassen die Endbereiche
der linearen Blendrahmenteile. Der Eckschuh kann sich aus mehreren Einzelteilen zusammensetzen,
in einer bevorzugten Ausführungsform ist er jedoch einteilig ausgebildet.
[0018] Der Hohlraum des Eckschuhs nach Figur 3 und 4 kann - wie in Figur 1 - einteilig ausgeführt
sein. Aus Gründen der Stabilität wird er jedoch bevorzugt zweiteilig ausgeführt und
weist damit zwei voneinander durch einen Mittelsteg 9 getrennte Hohlkammern 11 und
12 auf. Es sind auch Konstruktionen mit mehr als zwei Hohlkammern möglich. Es ist
weiters denkbar, eine mehrere oder alle Hohlräume mit Dämmmaterial auszufüllen.
[0019] Im Flügelrahmen ist üblicherweise eine Belüftung für den Glasfalz vorgesehen. Wenn
der Eckschuh 1 als Vorsatzelement eines Flügelrahmens ausgebildet ist, ist es naheliegend
in den Eckbereichen zwischen den aneinander stoßenden Dichtungen einen sehr schmalen
Spalt frei zu lassen durch den die Belüftung fortgeführt werden kann. Bei geschlossenem
Fenster wird diese freie Belüftung jedoch unterbrochen. Die vorliegende Erfindung
schlägt hier vor, im Eckschuh 10 eine Öffnung 13 vorzusehen, durch welche die ungehinderte
Glasfalzlüftung nach Außen in die Kaltzone ermöglicht wird. Diese Öffnung 13 dient
auch in den unteren Eckbereichen als Entwässerungsöffnung.
In einer alternativen Ausführungsform schlägt die vorliegende Erfindung vor, dass
der Eckschuh aus einem formstabilen Dämmstoff, beispielsweise aus Polyurethanschaumstoff
besteht und eine verdichtete oder beschichtete, jedenfalls aber druckfeste Oberfläche
besitzt.
[0020] Eine weitere alternative Ausführungsform schläg vor, dass der Eckschuh allseitig
geschlossen ausgeführt ist.
[0021] Eine weitere alternative Ausführungsform besteht darin, dass der Eckschuh als Massivbauteil,
beispielsweise als Kunststoffspritzgutteil ausgeführt ist.
[0022] In bevorzugten Ausführungsformen sind im Eckschuh verschließbare Öffnungen vorgesehen.
Diese können zum Ausfüllen mit Dämmstoff nach dem Zusammenbau der Rahmenteile dienen.
[0023] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Eckschuh Entwässerungs-
bzw. Belüftungsöffnungen auf, welche als schräg nach Außen gerichtete, bevorzugt rohrförmige
Stege ausgebildet sind. Es ist aber auch denkbar, diese Belüftungsöffnungen, wie in
Fig. 4 dargestellt, rechteckig auszuführen. Ebenso ist jede andere geometrische Form
möglich.
[0024] Um die Dichtheit der Verbindung zwischen dem Eckschuh und den linearen Rahmenprofilteilen
zu gewährleisten schlägt die vorliegende Erfindung vor, dass der Eckschuh in an sich
bekannter Weise mit den Endbereichen der linearen Rahmenprofilteile verklebt wird.
1. Blend- oder Flügelrahmen für Fenster oder Türen, welche aus Kunststoff- oder aus Metallhohlprofilen
gefertigt sind oder Vorsatzelemente aus Kunststoff- oder Metallhohlprofilen für Blend-
oder Flügelrahmen von Fenster oder Türen, dadurch gekennzeichnet, dass die linearen Rahmenprofilteile im rechten Winkel zu ihrer Längsachse abgelängt werden
und die Eckverbindung der abgelängten linearen Rahmenprofilteile mit einem zumindest
teilweise sichtbaren Eckschuh (1, 10) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckschuh (1, 10) als Massivbauteil ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckschuh (1, 10) als Hohlprofilteil mit wenigstens einer Hohlkammer (5, 11, 12)
ausgeführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckschuh (1, 10) aus einem gewinkelten Sichtteil (2, 6) und aus Verbindungsteilen
(3, 4, 7, 8) besteht, wobei der Eckschuh (1, 10) zu den Verbindungsstellen der Rahmenprofilteile
hin bevorzugt offen ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Eckschuhs (1, 10) im Bereich der Verbindungsteile (3, 4, 7, 8)
vorzugsweise geringer ausgebildet ist und in diesen Bereichen von den Endbereichen
der linearen Rahmenprofilteile umfasst wird, wobei bei vollständiger Umfassung die
äußere Fläche des linearen Rahmenprofilteiles in einer Ebene mit der äußeren Fläche
des Eckschuhs (1, 10) liegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der innere freie Querschnitt des Eckschuhs (1, 10) im Bereich der Verbindungsteile
(3, 4, 7, 8) vorzugsweise größer ausgebildet ist und in diesen Bereichen die Endbereiche
der linearen Rahmenprofilteile vom Eckschuh (1, 10) umfasst werden, wobei die Endbereiche
der linearen Rahmenprofilteile ihrerseits in diesen Bereichen vorzugsweise einen geringeren
Querschnitt aufweisen und wobei bei vollständiger Umfassung die äußere Fläche des
linearen Rahmenprofilteiles in einer Ebene mit der äußeren Fläche des Eckschuhs (1,
10) liegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, . dass die Hohlprofile des Eckschuhs (1, 10) eine oder mehrere Hohlkammern (5, 11, 12) und/oder
die Hohlprofile der linearen Rahmenprofilteile eine oder mehrere Hohlkammern aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die linearen Rahmenprofilteile und die Eckschuhe (1, 10) mit Dämmstoff gefüllt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren Hohlkammern zumindest eine der Hohlkammern, vorzugsweise jedoch alle
Hohlkammern mit Dämmstoff gefüllt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den Verbindungsbereichen entweder die Verbindungsteile (3, 4, 7, 8) der Eckschuhe
(1, 10) oder die Endbereiche der linearen Rahmenprofilteile frei von Dämmstoff sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in einer oder mehreren der Hohlkammern (5, 11, 12) der Eckschuhe (1, 10) und/oder
in einer oder mehreren Hohlkammern der linearen Rahmenprofilteile Armierungs-elemente
vorzugsweise aus Stahl eingelegt sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckschuh (1, 10) allseitig geschlossen ausgeführt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Dämmstoff geschäumte Stoffe, verblasfähige Stoffe oder andere raumfüllende Dämmstoffe,
insbesondere rieselfähige Dämmstoffe eingefügt sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckschuh (1, 10) aus einem formstabilen Dämmstoff, beispielsweise aus Polyurethanschaumstoff
besteht und die Oberfläche durch Verdichtung oder Beschichtung druckfest gemacht ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Eckschuh (1, 10) verschließbare Öffnungen vorgesehen sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Eckschuh (10) Entwässerungs- bzw. Belüftungsöffnungen als schräg nach Außen gerichtete,
bevorzugt rohrförmige Stege vorgesehen sind.
17. Verfahren zur Herstellung von Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis
16, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstoff beim Zusammenstecken der Eckschuhe mit den linearen Randprofilteilen
in den Verbindungsbereichen zusammen gedrückt wird.
18. Verfahren zur Herstellung von Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis
17, dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllung mit Dämmstoff vor oder nach dem Zuschnitt der erforderlichen Längen
der linearen Rahmenprofilteile erfolgt.
19. Verfahren zur Herstellung von Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis
17, dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllung mit Dämmstoff der linearen Rahmenprofilteile und der Eckschuhe (1,
10) vor oder nach dem Zusammenbau der Blendrahmen, Flügelrahmen oder Vorsatzrahmen
erfolgt.
20. Verfahren nach Anspruch 17, 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllung mit Dämmstoff durch Einblastechniken oder mittels Stopftechnik, beispielsweise
über einen Schneckenförderer erfolgt.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckschuh (1, 10) mit den linearen Rahmenprofilteilen im Bereich der Verbindungsteile
(3, 4, 7, 8) verklebt wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckschuh (1, 10) im Bereich der Verbindungsteile (3, 4, 7, 8) bis zum äußeren
Rand gefüllt ausgeführt wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckschuh (1, 10) im Bereich der Verbindungsteile (3, 4, 7, 8) nicht bis zum äußeren
Rand gefüllt ausgeführt wird.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Blend- oder Flügelrahmen für Fenster oder Türen, welche aus Kunststoff- oder aus
Metallhohlprofilen gefertigt sind oder Vorsatzelemente aus Kunststoff- oder Metallhohlprofilen
für Blend- oder Flügelrahmen von Fenster oder Türen, wobei die linearen Rahmenprofilteile
im rechten Winkel zu ihrer Längsachse abgelängt werden und die Eckverbindung der abgelängten
linearen Rahmenprofilteile mit einem zumindest teilweise sichtbaren Eckschuh erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlprofile des Eckschuhs (1, 10) eine oder mehrere Hohlkammern (5, 11, 12) und
die Hohlprofile der linearen Rahmenprofilteile eine oder mehrere Hohlkammern aufweisen
und dass die linearen Rahmenprofilteile und die Eckschuhe (1, 10) mit Dämmstoff gefüllt
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren Hohlkammern zumindest eine der Hohlkammern, vorzugsweise jedoch alle
Hohlkammern mit Dämmstoff gefüllt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Eckschuh (10) Entwässerungs- bzw. Belüftungsöffnungen als schräg nach Außen gerichtete,
bevorzugt rohrförmige Stege vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Eckschuhs (1, 10) im Bereich der Verbindungsteile (3, 4, 7, 8)
vorzugsweise geringer ausgebildet ist und in diesen Bereichen von den Endbereichen
der linearen Rahmenprofilteile umfasst wird, wobei bei vollständiger Umfassung die
äußere Fläche des linearen Rahmenprofilteiles in einer Ebene mit der äußeren Fläche
des Eckschuhs (1, 10) liegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der innere freie Querschnitt des Eckschuhs (1, 10) im Bereich der Verbindungsteile
(3, 4, 7, 8) vorzugsweise größer ausgebildet ist und in diesen Bereichen die Endbereiche
der linearen Rahmenprofilteile vom Eckschuh (1, 10) umfasst werden, wobei die Endbereiche
der linearen Rahmenprofilteile ihrerseits in diesen Bereichen vorzugsweise einen geringeren
Querschnitt aufweisen und wobei bei vollständiger Umfassung die äußere Fläche des
linearen Rahmenprofilteiles in einer Ebene mit der äußeren Fläche des Eckschuhs (1,
10) liegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Verbindungsbereichen entweder die Verbindungsteile (3, 4, 7, 8) der Eckschuhe
(1, 10) oder die Endbereiche der linearen Rahmenprofilteile frei von Dämmstoff sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einer oder mehreren der Hohlkammern (5, 11, 12) der Eckschuhe (1, 10) und/oder
in einer oder mehreren Hohlkammern der linearen Rahmenprofilteile Armierungselemente
vorzugsweise aus Stahl eingelegt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mit Dämmstoff gefüllte Eckschuh (1, 10) allseitig geschlossen ausgeführt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Dämmstoff geschäumte Stoffe, verblasfähige Stoffe oder andere raumfüllende Dämmstoffe,
insbesondere rieselfähige Dämmstoffe eingefügt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckschuh (1, 10) aus einem formstabilen Dämmstoff, beispielsweise aus Polyurethanschaumstoff
besteht und die Oberfläche durch Verdichtung oder Beschichtung druckfest gemacht ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Eckschuh (1, 10) verschließbare Öffnungen vorgesehen sind.
12. Verfahren zur Herstellung von Vorrichtungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstoff beim Zusammenstecken der Eckschuhe mit den linearen Randprofilteilen
in den Verbindungsbereichen zusammen gedrückt wird.
13. Verfahren zur Herstellung von Vorrichtungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllung mit Dämmstoff vor oder nach dem Zuschnitt der erforderlichen längen
der linearen Rahmenprofilteile erfolgt.
14. Verfahren zur Herstellung von Vorrichtungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllung mit Dämmstoff der linearen Rahmenprofilteile und der Eckschuhe (1,
10) vor oder nach dem Zusammenbau der Blendrahmen, Flügelrahmen oder Vorsatzrahmen
erfolgt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllung mit Dämmstoff durch Einblastechniken oder mittels Stopftechnik, beispielsweise
über einen Schneckenförderer erfolgt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckschuh (1, 10) mit den linearen Rahmenprofilteilen im Bereich der Verbindungsteile
(3, 4, 7, 8) verklebt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckschuh (1, 10) im Bereich der Verbindungsteile (3, 4, 7, 8) bis zum äußeren
Rand gefüllt ausgeführt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckschuh (1, 10) im Bereich der Verbindungsteile (3, 4, 7, 8) nicht bis zum äußeren
Rand gefüllt ausgeführt wird.

