(19)
(11) EP 1 400 317 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
24.03.2004  Patentblatt  2004/13

(21) Anmeldenummer: 02020927.6

(22) Anmeldetag:  19.09.2002
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B25F 5/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL LT LV MK RO SI

(71) Anmelder: Atlas Copco Electric Tools GmbH
71364 Wiesbaden (DE)

(72) Erfinder:
  • Kumpf, Rainer
    74360 Ilsfeld (DE)

(74) Vertreter: Wasmuth, Rolf, Dipl.-Ing. et al
Patentanwalt W. Jackisch & Partner Menzelstrasse 40
70192 Stuttgart
70192 Stuttgart (DE)

   


(54) Zusatzhandgriff


(57) Ein Zusatzhandgriff (1) zur lösbaren Fixierung an einem handgeführten Werkzeug (15), insbesondere einem Bohr- oder Meißelhammer, besitzt einen Befestigungsbereich (2) zur Fixierung am Werkzeug (15) sowie einen Griffbereich (3). Der Griffbereich (3) bildet mit dem Befestigungsbereich (2) einen geschlossenen Rahmen. Der Griffbereich (3) ist dabei mit dem Befestigungsbereich (2) über ein elastisches, vibrationsdämpfendes Material (34) verbunden. Hierdurch läßt sich eine gute Dämpfung bei bequemer Arbeitsposition des Bedieners erreichen.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Zusatzhandgriff zur lösbaren Fixierung an einem handgeführten Werkzeug, insbesondere einem Bohr- oder Meißelhammer.

[0002] Aus der DE 198 48 126 A1 ist ein Zusatzhandgriff für ein Elektrowerkzeug bekannt. Der Zusatzhandgriff besitzt einen stangenförmigen Grundkörper, an dem eine Griffhülse über elastische Mittel befestigt ist. Die Griffhülse erstreckt sich dabei konzentrisch zu dem stangenförmigen Grundkörper. Die stangenförmige Ausbildung des Zusatzhandgriffs bedingt eine für manche Anwendungsfälle ungünstige Handhaltung des Bedieners. Die erzielbare Dämpfungswirkung ist außerdem oft nicht ausreichend.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zusatzhandgriff zur lösbaren Fixierung an einem handgeführten Werkzeug zu schaffen, der eine angenehme Arbeitshaltung des Bedieners ermöglicht und ein gutes Dämpfungsverhalten für Schwingungen aufweist.

[0004] Die Aufgabe wird durch einen Zusatzhandgriff mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

[0005] Der Zusatzhandgriff besitzt einen Befestigungsbereich, der mit einem Griffbereich über ein vibrationsdämpfendes, elastisches Material verbunden ist. Befestigungsbereich und Griffbereich bilden dabei vorzugsweise einen geschlossenen Rahmen. Der Zusatzhandgriff ist somit als Bügelgriff ausgebildet. Diese Ausbildung als Bügelgriff mit einem weitgehend geschlossenen Rahmen ermöglicht eine bequeme Arbeitshaltung des Bedieners, da das Werkzeug seitlich geführt werden kann, ohne daß ein Verdrehen der Hand des Bedieners notwendig ist. Gleichzeitig kann über den geschlossenen Rahmen des Zusatzhandgriffs eine gute Vibrationsdämpfung erreicht werden.

[0006] Insbesondere bildet das elastische Material mindestens im Bereich der Verbindung die Oberfläche des Zusatzhandgriffs. Durch die Anordnung des elastischen Materials auch an der Oberfläche kann ein großer dämpfender Querschnitt erreicht werden. Dieser ist insbesondere gegenüber Handgriffen vergrößert, bei denen schwingungsdämpfende Elemente im Griffinneren angeordnet sind. Der Befestigungsbereich und der Griffbereich weisen zweckmäßig jeweils einen weitgehend formstabilen Grundkörper auf. Der formstabile Grundkörper verbessert die Handhabung im Hinblick auf die Führung des Werkzeugs. Eine einfache Herstellbarkeit und gute Vibrationsdämpfung ergibt sich, wenn beide Grundkörper weitgehend von dem elastischen Material umgeben sind. Das elastische Material ist insbesondere ein thermoplastisches Elastomer. Zur Herstellung des Bügelgriffs können die beiden Griffbereiche gemeinsam mit dem elastischen Material umspritzt werden. So kann der Bügelgriff in wenigen Schritten gefertigt werden. Gleichzeitig führt das elastische Material im Griffbereich dazu, daß das Greifen des Zusatzhandgriffs vom Bediener als angenehm empfunden wird.

[0007] Es ist vorgesehen, daß der Befestigungsbereich im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist. Der Griffbereich weist insbesondere einen im wesentlichen zylindrischen Griffabschnitt auf, der über zwei an seinen Enden angeformte Schenkel mit dem Befestigungsbereich verbunden ist. Diese Form des rahmenförmigen Zusatzhandgriffs ermöglicht eine gute Führung des Werkzeugs bei geringen übertragenen Vibrationen. Zweckmäßig erstrecken sich die Schenkel etwa senkrecht zur Längsachse des Befestigungsbereiches.

[0008] Um eine gute Führung des Werkzeugs auch bei hohen Vibrationen zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß die Beweglichkeit des Griffbereichs gegenüber dem Befestigungsbereich durch mindestens einen Anschlag begrenzt ist. Der Anschlag ist vorteilhaft durch einen mit dem Grundkörper verbundenen Finger gebildet, der in einer Aussparung angeordnet ist, wobei die Aussparung von dem anderen Grundkörper begrenzt ist. Dadurch ist eine sichere Begrenzung der Beweglichkeit gewährleistet. Gleichzeitig kann ein derartig ausgebildeter Anschlag gut in den Zusatzhandgriff integriert werden. Um die Beweglichkeit des Griffbereichs gegenüber dem Befestigungsbereich in allen Richtungen zu gewährleisten und gleichzeitig zu begrenzen, ist vorgesehen, daß der Finger an seinem gesamten Umfang einen Abstand zur Aussparung aufweist. Verbesserte Dämpfungseigenschaften werden erreicht, wenn der Abstand etwa 1 mm bis 10 mm, insbesondere 3 mm bis 6 mm beträgt. Vorteilhaft ist an jedem Schenkel des Griffbereichs ein Anschlag gebildet.

[0009] Vorteilhaft ist der Befestigungsbereich über ein Spannband am Werkzeug fixierbar. Das Spannband ist zweckmäßig in einer Halterung angeordnet, die zwischen zwei Abschnitten des Befestigungsbereichs gehalten ist. Der Befestigungsbereich weist zweckmäßig Zähne auf, die in entsprechende Vertiefungen an der Halterung des Spannbands ragen. Die in Vertiefungen ragenden Zähne ermöglichen bei Anordnung am gesamten Umfang, daß der zwischen dem Griffbereich des Zusatzhandgriffs und dem Werkzeug gebildete Winkel variabel ist. So kann die gewünschte Position des Zusatzhandgriffs individuell angepaßt werden. Die Halterung ist vorteilhaft aus zwei Backen gebildet, die von einer Spannschraube durchragt sind, wobei die Backen auf der dem Spannband gegenüberliegenden Seite der Spannschraube aneinander anliegen. Die Spannschraube durchragt dabei zweckmäßig den zylindrischen Befestigungsbereich. So kann das Spannband auf einfache Weise gespannt werden.

[0010] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
eine perspektivische Ansicht eines Zusatzhandgriffs,
Fig. 2
eine Ansicht auf den Zusatzhandgriff aus Fig. 1 von oben,
Fig. 3
einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4
einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5
eine perspektivische Ansicht auf die Grundkörper des Zusatzhandgriffs,
Fig. 6
eine perspektivische Ansicht eines Werkzeuges mit daran fixiertem Zusatzhandgriff.


[0011] Der in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Zusatzhandgriff 1 besitzt einen Befestigungsbereich 2. An den Befestigungsbereich 2 ist ein Griffbereich 3 angeformt. Der Griffbereich 3 ist im Ausführungsbeispiel bügelförmig ausgebildet und bildet mit dem Befestigungsbereich 2 einen insbesondere geschlossenen Rahmen. Der Griffbereich 3 besitzt einen Griffabschnitt 6, der etwa zylindrisch ausgebildet ist und sich parallel zum zylindrischen Befestigungsbereich 2 erstreckt. An den Enden 37 und 38 des Griffabschnitts 6 sind jeweils Schenkel 7 und 8 angeformt, über die der Griffabschnitt 6 mit dem Befestigungsbereich 2 verbunden ist. Der erste Schenkel 7 besitzt eine Aussparung 12, in die ein Finger 10 ragt. Ebenso besitzt der zweite Schenkel 8 eine Aussparung 13, in der ein Finger 11 angeordnet ist. Die in den Aussparungen 12 und 13 angeordneten Finger 10 und 11 bilden dabei Anschläge für die Beweglichkeit des Befestigungsbereichs 2 gegenüber dem Griffbereich 3. Der Befestigungsbereich 2 weist im Bereich der Verbindung zum ersten Schenkel 7 eine Verdickung 39 und im Bereich der Verbindung zum zweiten Schenkel 8 eine Verdickung 40 auf.

[0012] Der Befestigungsbereich 2 ist geteilt ausgebildet und besitzt einen ersten Abschnitt 16, der mit dem ersten Schenkel 7 verbunden ist sowie einen zweiten, mit dem zweiten Schenkel 8 verbundenen Abschnitt 17. Zwischen den Abschnitten 16 und 17 ist eine Halterung 18 für ein Spannband 14 angeordnet. Die Halterung 18 weist eine Verzahnung auf, die in einer entsprechenden Verzahnung an den Abschnitten 16 und 17 angeordnet ist. Dabei ragen am ersten Abschnitt 16 angeordnete Zähne 21 in Vertiefungen 23 der Halterung 18 und am zweiten Abschnitt 17 angeformte Zähne 22 in Vertiefungen 24 der Halterung 18. Die Verzahnung ist konzentrisch ausgebildet und ermöglicht so eine Veränderung der Position des Spannbands 14 zum Befestigungsbereich 2. In Verlängerung des Befestigungsbereichs 2 ist am zweiten Schenkel 8 eine Knebelmutter 26 angeordnet. Wie die Draufsicht in Fig. 2 zeigt, ist der Schenkel 7 und ebenso der Schenkel 8 bogenförmig ausgebildet.

[0013] Der Befestigungsbereich 2 ist wie in Fig. 3 dargestellt geteilt ausgebildet. Zwischen dem ersten Abschnitt 16 und dem zweiten Abschnitt 17 ist die Halterung 18 des Spannbands 14 angeordnet. Die Halterung 18 besitzt eine erste Backe 19 und eine zweite Backe 20. Der Befestigungsbereich 2 ist von einer Spannschraube 25 durchragt, deren Kopf 43 in einer Sechskantaussparung 41 angeordnet ist. Die Sechskantaussparung 41 ist dabei im Bereich des ersten Schenkels 7 im Befestigungsbereich 2 angeordnet. Die Spannschraube 25 durchragt den ersten Abschnitt 16, die Backen 19 und 20 der Halterung 18 sowie den zweiten Abschnitt 17 des Befestigungsbereichs 2. Am zweiten Schenkel 8, insbesondere auf der dem ersten Schenkel 7 abwandten Seite des zweiten Schenkels 8 ist die Knebelmutter 26 angeordnet. Die Knebelmutter 26 besitzt ein Innengewinde 42, in dem die Spannschraube 25 eingeschraubt ist. Das Innengewinde 42 ist vorteilhaft in einer in der Knebelmutter 26 angeordneten metallischen Hülse ausgebildet. Durch Drehung der Knebelmutter 26 können die Abschnitte 16 und 17 des Befestigungsbereichs 2 aufeinander zu bewegt werden. Die beiden Backen 19 und 20 der Halterung 18 liegen auf der dem Spannband 14 abgewandten Seite der Spannschraube 25 aneinander an. Das Spannband ist auf dieser Seite in den Backen 19 und 20 fixiert. Durch Zusammendrücken der Backen im Bereich der Spannschraube 25 nähern sich die Backen 19 und 20 auf der Seite des Spannbandes 14 aneinander an. Dadurch kann eine Spannung des Spannbandes 14 erreicht werden.

[0014] Der Befestigungsbereich 2 besitzt einen weitgehend formstabilen Grundkörper 4. Der Grundkörper 4 ist mit dem Grundkörper 5 des Griffbereichs 3 über ein elastisches Material 34 verbunden. Das elastische Material 34 ist insbesondere ein thermoplastisches Elastomer. Im Bereich der Verbindung 35 im Bereich zwischen dem ersten Schenkel 7 und dem Befestigungsbereich 2 ist ein Finger 10 angeordnet, der am Grundkörper 4 des Befestigungsbereichs 2 angeformt ist. Der Finger 10 ist in einer Aussparung 12 angeordnet. Ebenso ist am Befestigungsbereich 2 im Bereich des zweiten Schenkels 8 ein Finger 11 angeformt, der in einer Aussparung 13 im Grundkörper 5 des Griffbereichs 3 angeordnet ist.

[0015] In Fig. 4 ist die Verbindung 36 zwischen den Grundkörpern 4 und 5 am zweiten Schenkel 8 im Schnitt dargestellt. Wie Fig. 4 zeigt, ist der Finger 11 am Grundkörper 4 angeformt und weist zum Grundkörper 4 einen Abstand a sowie einen Abstand c in Umfangsrichtung der Spannschraube 25 auf. Die Grundkörper 4 und 5 sind dabei im Bereich der Verbindung 36 nur über das elastische Material 34 verbunden. Im Bereich der Verbindung 36 ist eine Verdickung 40 des elastischen Materials 34 ausgebildet, die eine gute Dämpfung zwischen dem Befestigungsbereich 2 und dem Griffbereich 3 gewährleistet. Im Bereich der Verbindungen 35, 36 bildet das elastische Material 34 die Oberfläche des Zusatzhandgriffs 1.

[0016] Wie in Fig. 3 dargestellt, weist der Finger 11 in einer Richtung parallel zur Längsachse 9 des Befestigungsbereichs 2 einen Abstand b bzw. auf der gegenüberliegenden Seite einen Abstand d zum Griffbereich 4 auf. Die Abstände a, b, c, d können gleich groß oder unterschiedlich groß sein. Die Abstände a, b, c, d betragen vorteilhaft etwa 1 mm bis 10 mm, insbesondere 3 mm bis 6 mm. Vorteilhaft beträgt der Abstand a und der Abstand c zwischen 4 mm und 5 mm.

[0017] Zur Herstellung des Zusatzhandgriffs 1 ist vorgesehen, daß der Befestigungsbereich 2 und der Griffbereich 3 von dem elastischen Material 34 umspritzt werden. Dabei ist der Grundkörper 5 des Griffbereichs 3 vollständig und der Grundkörper 4 des Befestigungsbereichs 2 teilweise von dem elastischen Material 34 bedeckt. Insbesondere ist der sich zwischen den Schenkeln 7 und 8 erstreckende Abschnitt des Befestigungsbereichs 2 nicht von elastischem Material 34 umspritzt.

[0018] Fig. 5 zeigt die Grundkörper 4 und 5 ohne das elastische Material 34. Der erste Grundkörper 4, der den Befestigungsbereich 2 bildet, weist radial zur Längsachse 9 Rippen 27 auf. Die an den Abschnitten 16 und 17 angeformten Finger 10 und 11 weisen ebenfalls Rippen 27 zur Verstärkung auf. Der Grundkörper 5 des Griffbereichs 3 besitzt ebenfalls jeweils in Längsrichtung des Grundkörpers 5 verlaufende Rippen 27. Durch die Rippen 27 ist gewährleistet, daß die Grundkörper 4 und 5 stabil sind. Gleichzeitig kann eine gute Verbindung zu dem elastischen Material 34 hergestellt werden. Der Grundkörper 5 des Griffsbereichs 3 sowie der zweiteilig ausgebildete Grundkörper 4 des Befestigungsbereichs 2 sind als separate Bauteile ausgebildet. Durch die Abschnitte 16 und 17 erstreckt sich eine zentrale Öffnung 44, durch die die Spannschraube 25, wie in Fig. 3 dargestellt, ragt. Die aufeinander zu ragenden Zähne 21 und 22 am Befestigungsbereich 3 sind konzentrisch um die Öffnung 44 angeordnet. Der Winkel zwischen dem Befestigungsbereich 3 und dem Spannband 14 kann durch Verdrehen des Spannbandes 14 um die Längsachse 9 des Befestigungsbereichs 2 variiert werden. Gleichzeitig stellt die Verzahnung sicher, daß Befestigungsbereich 2 und Spannband 14 im Betrieb, also bei angezogener Knebelmutter 26, zueinander nicht beweglich sind.

[0019] In Fig. 6 ist ein Zusatzhandgriff 1 dargestellt, der an einem Werkzeug 15 befestigt ist. Das Werkzeug 15 besitzt ein Gehäuse 28, an dem ein Handgriff 29 angebracht ist. Am Gehäuse 28 des Werkzeugs 15 ist eine Spannvorrichtung 33 angeordnet, in der ein Werkzeugeinsatz fixiert werden kann. Im Bereich des Getriebekastens 32 ist das Werkzeug 15 vom Spannband 14 des Zusatzhandgriffs 1 umfaßt. Im Gehäuse 28 des Werkzeugs 15 sind zusätzlich eine Öffnung 30 im Bereich des Griffs 29 sowie eine Öffnung 31, die sich an der dem Zusatzhandgriff 1 zugewandten Seite des Gehäuses 28 befindet, angeordnet. In den Öffnungen 30 und 31 kann ein stielförmiger Zusatzhandgriff angeordnet werden. So kann das Werkzeug 15 je nach Anwendungsfall mit einem in der Öffnung 30 oder der Öffnung 31 angeordneten, stielförmigen Zusatzhandgriff oder, wie in Fig. 6 dargestellt, mit dem bügelförmig ausgebildeten Zusatzhandgriff 1 zum Einsatz kommen.


Ansprüche

1. Zusatzhandgriff zur lösbaren Fixierung an einem handgeführten Werkzeug, insbesondere einem Bohr- oder Meißelhammer, mit einem Befestigungsbereich (2) zur Fixierung am Werkzeug (15) und einem Griffbereich (3), der mit dem Befestigungsbereich (2) einen weitgehend geschlossenen Rahmen bildet und der mit dem Befestigungsbereich (2) über ein elastisches, vibrationsdämpfendes Material (34) verbunden ist.
 
2. Zusatzhandgriff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material (34) mindestens im Bereich der Verbindung (35, 36) die Oberfläche des Zusatzhandgriffs (1) bildet.
 
3. Zusatzhandgriff nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbereich (2) und der Griffbereich (3) jeweils einen weitgehend formstabilen Grundkörper (4, 5) aufweisen.
 
4. Zusatzhandgriff nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Grundkörper (4, 5) weitgehend von dem elastischen Material (34) umgeben ist.
 
5. Zusatzhandgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material (34) ein thermoplastisches Elastomer ist.
 
6. Zusatzhandgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbereich (2) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist.
 
7. Zusatzhandgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbereich (3) einen im wesentlichen zylindrischen Griffabschnitt (6) aufweist, der über zwei an seinen Enden (37, 38) angeformte Schenkel (7, 8) mit dem Befestigungsbereich (2) verbunden ist und mit dem Befestigungsbereich (2) einen geschlossenen Rahmen bildet.
 
8. Zusatzhandgriff nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (7, 8) sich etwa senkrecht zur Längsachse (9) des Befestigungsbereichs (2) erstrecken.
 
9. Zusatzhandgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beweglichkeit des Griffbereichs (3) gegenüber dem Befestigungsbereich (2) durch mindestens einen Anschlag begrenzt ist.
 
10. Zusatzhandgriff nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch einen mit einem Grundkörper (4) verbundenen Finger (10, 11) gebildet ist, der in einer Aussparung (12, 13) angeordnet ist, wobei die Aussparung (12, 13) von dem anderen Grundkörper (5) begrenzt ist.
 
11. Zusatzhandgriff nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (10, 11) an seinem gesamten Umfang einen Abstand (a, b, c, d) zur Aussparung (12, 13) aufweist.
 
12. Zusatzhandgriff nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a, b, c, d) etwa 1 mm bis 10 mm, insbesondere 3 mm bis 6 mm beträgt.
 
13. Zusatzhandgriff nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schenkel (7, 8) des Griffbereichs (3) ein Anschlag gebildet ist.
 
14. Zusatzhandgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbereich (2) über ein Spannband (14) am Werkzeug (15) fixierbar ist.
 
15. Zusatzhandgriff nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband (14) in einer Halterung (18) angeordnet ist, die zwischen zwei Abschnitten (16, 17) des Befestigungsbereich (2) gehalten ist.
 
16. Zusatzhandgriff nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbereich (2) Zähne (21, 22) aufweist, die in entsprechende Vertiefungen (22, 23) an der Halterung (18) des Spannbands (14) ragen.
 
17. Zusatzhandgriff nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (18) aus zwei Backen (19, 20) gebildet ist, die von einer Spannschraube (25) durchragt sind, wobei die Backen (19, 20) auf der dem Spannband (14) gegenüberliegenden Seite der Spannschraube (25) aneinander anliegen.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht