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(11) |
EP 1 400 317 B2 |
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NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
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Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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05.03.2014 Patentblatt 2014/10 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.12.2007 Patentblatt 2007/50 |
| (22) |
Anmeldetag: 19.09.2002 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Zusatzhandgriff
Auxiliary handle
Poignée auxiliaire
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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24.03.2004 Patentblatt 2004/13 |
| (73) |
Patentinhaber: AEG Electric Tools GmbH |
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71364 Winnenden (DE) |
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Erfinder: |
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- Kumpf, Rainer
74360 Ilsfeld (DE)
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| (74) |
Vertreter: Wasmuth, Rolf et al |
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Patentanwalt W. Jackisch & Partner
Menzelstrasse 40 70192 Stuttgart 70192 Stuttgart (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 490 850 EP-A2- 0 995 553 WO-A1-98//33983 DE-A- 4 406 718 DE-A1- 4 302 676 DE-A1- 10 106 050 DE-U1- 8 701 722 GB-A- 668 687 US-A- 5 157 807
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EP-A2- 0 156 387 WO-A1-92//01596 DE-A- 4 302 676 DE-A1- 3 304 849 DE-A1- 4 406 718 DE-A1- 19 925 281 FR-A- 715 979 US-A- 4 060 940 US-A- 5 157 807
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[0001] Die Erfindung betrifft einen Zusatzhandgriff zur lösbaren Fixierung an einem handgeführten
Werkzeug, insbesondere einem Bohr- oder Meißelhammer.
[0002] Die
US 4,060,940 zeigt einen Trennschleifer, der einen hinteren Handgriff sowie einen bügelförmigen
Griff besitzt. Der bügelförmige Griff ist sowohl am Gehäuse des Trennschleifers als
auch an der Schutzhaube festgelegt und sichert die Lage der Schutzhaube gegenüber
dem Gehäuse des Trennschleifers.
[0003] Aus der
DE 198 48 126 A1 ist ein Zusatzhandgriff für ein Elektrowerkzeug bekannt. Der Zusatzhandgriff besitzt
einen stangenförmigen Grundkörper, an dem eine Griffhülse über elastische Mittel befestigt
ist. Die Griffhülse erstreckt sich dabei konzentrisch zu dem stangenförmigen Grundkörper.
Die stangenförmige Ausbildung des Zusatzhandgriffs bedingt eine für manche Anwendungsfälle
ungünstige Handhaltung des Bedieners. Die erzielbare Dämpfungswirkung ist außerdem
oft nicht ausreichend.
[0004] Aus dem Firmenprospekt "
Gewerbliche Elektrowerkzeuge: Bosch-Programm 2000/2001", 2000, Robert Bosch GmbH, Geschäftsbereich Elektrowerkzeuge, D-70745 Leinfelden, ist ein Zusatzhandgriff zur
lösbaren Fixierung an einem Bohr- oder Meißelhammer bekannt. Der Zusatzhandgriff umfasst
einen Befestigungsbereich zur Fixierung am Werkzeug und einen Griffbereich, der mit
dem Befestigungsbereich einen weitgehend geschlossenen Rahmen bildet. Der Befestigungsbereich
und der Griffbereich weisen jeweils einen weitgehend formstabilen Grundkörper auf.
[0005] Die
DE 101 06 050 A1 beschreibt eine Handwerkzeugmaschine mit einem Zusatzhandgriff. Der Zusatzhandgriff
ist spatenförmig gestaltet und mit einem Verschlussring versehen, der an einer Ecke
des spatenförmigen Zusatzhandgriffs angeordnet ist. Der spatenförmige Abschnitt bildet
den Griffbereich und der Verschlussring den Befestigungsbereich. Verschlussbereich
und Befestigungsbereich sind einstückig ausgeführt.
[0006] In der
DE 33 04 849 A1 ist ein Handgriff beschrieben, der schädliche Vibrationen isolieren soll. Dazu ist
ein starres Verbindungsteil, das mittels eines Endteils in ein Gehäuse einer Vibrationen
erzeugenden Maschine geschraubt ist, an einem weiteren Endteil mit einem elastischen
Körper versehen, der in einen rohrförmigen Griff gesteckt ist.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zusatzhandgriff zur lösbaren Fixierung
an einem handgeführten Werkzeug zu schaffen, der eine angenehme Arbeitshaltung des
Bedieners ermöglicht und ein gutes Dämpfungsverhalten für Schwingungen aufweist.
[0008] Die Aufgabe wird durch einen Zusatzhandgriff mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0009] Der Zusatzhandgriff besitzt einen Befestigungsbereich, der mit einem Griffbereich
über ein vibrationsdämpfendes, elastisches Material verbunden ist. Befestigungsbereich
und Griffbereich bilden dabei einen geschlossenen Rahmen. Der Zusatzhandgriff ist
somit als Bügelgriff ausgebildet. Diese Ausbildung als Bügelgriff mit einem weitgehend
geschlossenen Rahmen ermöglicht eine bequeme Arbeitshaltung des Bedieners, da das
Werkzeug seitlich geführt werden kann, ohne daß ein Verdrehen der Hand des Bedieners
notwendig ist. Gleichzeitig kann über den geschlossenen Rahmen des Zusatzhandgriffs
eine gute Vibrationsdämpfung erreicht werden.
[0010] Insbesondere bildet das elastische Material mindestens im Bereich der Verbindung
die Oberfläche des Zusatzhandgriffs. Durch die Anordnung des elastischen Materials
auch an der Oberfläche kann ein großer dämpfender Querschnitt erreicht werden. Dieser
ist insbesondere gegenüber Handgriffen vergrößert, bei denen schwingungsdämpfende
Elemente im Griffinneren angeordnet sind. Das elastische Material ist insbesondere
ein thermoplastisches Elastomer. Zur Herstellung des Bügelgriffs können die beiden
Griffbereiche gemeinsam mit dem elastischen Material umspritzt werden. So kann der
Bügelgriff in wenigen Schritten gefertigt werden. Gleichzeitig führt das elastische
Material im Griffbereich dazu, daß das Greifen des Zusatzhandgriffs vom Bediener als
angenehm empfunden wird.
[0011] Es ist vorgesehen, daß der Befestigungsbereich im wesentlichen zylindrisch ausgebildet
ist. Der Griffbereich weist insbesondere einen im wesentlichen zylindrischen Griffabschnitt
auf, der über zwei an seinen Enden angeformte Schenkel mit dem Befestigungsbereich
verbunden ist. Diese Form des rahmenförmigen Zusatzhandgriffs ermöglicht eine gute
Führung des Werkzeugs bei geringen übertragenen Vibrationen. Zweckmäßig erstrecken
sich die Schenkel etwa senkrecht zur Längsachse des Befestigungsbereiches.
[0012] Um eine gute Führung des Werkzeugs auch bei hohen Vibrationen zu ermöglichen, ist
vorgesehen, daß die Beweglichkeit des Griffbereichs gegenüber dem Befestigungsbereich
durch mindestens einen Anschlag begrenzt ist. Der Anschlag ist vorteilhaft durch einen
mit dem Grundkörper verbundenen Finger gebildet, der in einer Aussparung angeordnet
ist, wobei die Aussparung von dem anderen Grundkörper begrenzt ist. Dadurch ist eine
sichere Begrenzung der Beweglichkeit gewährleistet. Gleichzeitig kann ein derartig
ausgebildeter Anschlag gut in den Zusatzhandgriff integriert werden. Um die Beweglichkeit
des Griffbereichs gegenüber dem Befestigungsbereich in allen Richtungen zu gewährleisten
und gleichzeitig zu begrenzen, ist vorgesehen, daß der Finger an seinem gesamten Umfang
einen Abstand zur Aussparung aufweist. Verbesserte Dämpfungseigenschaften werden erreicht,
wenn der Abstand etwa 1 mm bis 10 mm, insbesondere 3 mm bis 6 mm beträgt. Vorteilhaft
ist an jedem Schenkel des Griffbereichs ein Anschlag gebildet.
[0013] Vorteilhaft ist der Befestigungsbereich über ein Spannband am Werkzeug fixierbar.
Das Spannband ist zweckmäßig in einer Halterung angeordnet, die zwischen zwei Abschnitten
des Befestigungsbereichs gehalten ist. Der Befestigungsbereich weist zweckmäßig Zähne
auf, die in entsprechende Vertiefungen an der Halterung des Spannbands ragen. Die
in Vertiefungen ragenden Zähne ermöglichen bei Anordnung am gesamten Umfang, daß der
zwischen dem Griffbereich des Zusatzhandgriffs und dem Werkzeug gebildete Winkel variabel
ist. So kann die gewünschte Position des Zusatzhandgriffs individuell angepaßt werden.
Die Halterung ist vorteilhaft aus zwei Backen gebildet, die von einer Spannschraube
durchragt sind, wobei die Backen auf der dem Spannband gegenüberliegenden Seite der
Spannschraube aneinander anliegen. Die Spannschraube durchragt dabei zweckmäßig den
zylindrischen Befestigungsbereich. So kann das Spannband auf einfache Weise gespannt
werden.
[0014] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Zusatzhandgriffs,
- Fig. 2
- eine Ansicht auf den Zusatzhandgriff aus Fig. 1 von oben,
- Fig. 3
- einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
- Fig. 4
- einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht auf die Grundkörper des Zusatzhandgriffs,
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht eines Werkzeuges mit daran fixiertem Zusatzhandgriff.
[0015] Der in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Zusatzhandgriff 1 besitzt einen Befestigungsbereich
2. An den Befestigungsbereich 2 ist ein Griffbereich 3 angeformt. Der Griffbereich
3 ist im Ausführungsbeispiel bügelförmig ausgebildet und bildet mit dem Befestigungsbereich
2 einen insbesondere geschlossenen Rahmen. Der Griffbereich 3 besitzt einen Griffabschnitt
6, der etwa zylindrisch ausgebildet ist und sich parallel zum zylindrischen Befestigungsbereich
2 erstreckt. An den Enden 37 und 38 des Griffabschnitts 6 sind jeweils Schenkel 7
und 8 angeformt, über die der Griffabschnitt 6 mit dem Befestigungsbereich 2 verbunden
ist. Der erste Schenkel 7 besitzt eine Aussparung 12, in die ein Finger 10 ragt. Ebenso
besitzt der zweite Schenkel 8 eine Aussparung 13, in der ein Finger 11 angeordnet
ist. Die in den Aussparungen 12 und 13 angeordneten Finger 10 und 11 bilden dabei
Anschläge für die Beweglichkeit des Befestigungsbereichs 2 gegenüber dem Griffbereich
3. Der Befestigungsbereich 2 weist im Bereich der Verbindung zum ersten Schenkel 7
eine Verdickung 39 und im Bereich der Verbindung zum zweiten Schenkel 8 eine Verdickung
40 auf.
[0016] Der Befestigungsbereich 2 ist geteilt ausgebildet und besitzt einen ersten Abschnitt
16, der mit dem ersten Schenkel 7 verbunden ist sowie einen zweiten, mit dem zweiten
Schenkel 8 verbundenen Abschnitt 17. Zwischen den Abschnitten 16 und 17 ist eine Halterung
18 für ein Spannband 14 angeordnet. Die Halterung 18 weist eine Verzahnung auf, die
in einer entsprechenden Verzahnung an den Abschnitten 16 und 17 angeordnet ist. Dabei
ragen am ersten Abschnitt 16 angeordnete Zähne 21 in Vertiefungen 23 der Halterung
18 und am zweiten Abschnitt 17 angeformte Zähne 22 in Vertiefungen 24 der Halterung
18. Die Verzahnung ist konzentrisch ausgebildet und ermöglicht so eine Veränderung
der Position des Spannbands 14 zum Befestigungsbereich 2. In Verlängerung des Befestigungsbereichs
2 ist am zweiten Schenkel 8 eine Knebelmutter 26 angeordnet. Wie die Draufsicht in
Fig. 2 zeigt, ist der Schenkel 7 und ebenso der Schenkel 8 bogenförmig ausgebildet.
[0017] Der Befestigungsbereich 2 ist wie in Fig. 3 dargestellt geteilt ausgebildet. Zwischen
dem ersten Abschnitt 16 und dem zweiten Abschnitt 17 ist die Halterung 18 des Spannbands
14 angeordnet. Die Halterung 18 besitzt eine erste Backe 19 und eine zweite Backe
20. Der Befestigungsbereich 2 ist von einer Spannschraube 25 durchragt, deren Kopf
43 in einer Sechskantaussparung 41 angeordnet ist. Die Sechskantaussparung 41 ist
dabei im Bereich des ersten Schenkels 7 im Befestigungsbereich 2 angeordnet. Die Spannschraube
25 durchragt den ersten Abschnitt 16, die Backen 19 und 20 der Halterung 18 sowie
den zweiten Abschnitt 17 des Befestigungsbereichs 2. Am zweiten Schenkel 8, insbesondere
auf der dem ersten Schenkel 7 abwandten Seite des zweiten Schenkels 8 ist die Knebelmutter
26 angeordnet. Die Knebelmutter 26 besitzt ein Innengewinde 42, in dem die Spannschraube
25 eingeschraubt ist. Das Innengewinde 42 ist vorteilhaft in einer in der Knebelmutter
26 angeordneten metallischen Hülse ausgebildet. Durch Drehung der Knebelmutter 26
können die Abschnitte 16 und 17 des Befestigungsbereichs 2 aufeinander zu bewegt werden.
Die beiden Backen 19 und 20 der Halterung 18 liegen auf der dem Spannband 14 abgewandten
Seite der Spannschraube 25 aneinander an. Das Spannband ist auf dieser Seite in den
Backen 19 und 20 fixiert. Durch Zusammendrücken der Backen im Bereich der Spannschraube
25 nähern sich die Backen 19 und 20 auf der Seite des Spannbandes 14 aneinander an.
Dadurch kann eine Spannung des Spannbandes 14 erreicht werden.
[0018] Der Befestigungsbereich 2 besitzt einen weitgehend formstabilen Grundkörper 4. Der
Grundkörper 4 ist mit dem Grundkörper 5 des Griffbereichs 3 über ein elastisches Material
34 verbunden. Das elastische Material 34 ist insbesondere ein thermoplastisches Elastomer.
Im Bereich der Verbindung 35 im Bereich zwischen dem ersten Schenkel 7 und dem Befestigungsbereich
2 ist ein Finger 10 angeordnet, der am Grundkörper 4 des Befestigungsbereichs 2 angeformt
ist. Der Finger 10 ist in einer Aussparung 12 angeordnet. Ebenso ist am Befestigungsbereich
2 im Bereich des zweiten Schenkels 8 ein Finger 11 angeformt, der in einer Aussparung
13 im Grundkörper 5 des Griffbereichs 3 angeordnet ist.
[0019] In Fig. 4 ist die Verbindung 36 zwischen den Grundkörpern 4 und 5 am zweiten Schenkel
8 im Schnitt dargestellt. Wie Fig. 4 zeigt, ist der Finger 11 am Grundkörper 4 angeformt
und weist zum Grundkörper 4 einen Abstand a sowie einen Abstand c in Umfangsrichtung
der Spannschraube 25 auf. Die Grundkörper 4 und 5 sind dabei im Bereich der Verbindung
36 nur über das elastische Material 34 verbunden. Im Bereich der Verbindung 36 ist
eine Verdickung 40 des elastischen Materials 34 ausgebildet, die eine gute Dämpfung
zwischen dem Befestigungsbereich 2 und dem Griffbereich 3 gewährleistet. Im Bereich
der Verbindungen 35, 36 bildet das elastische Material 34 die Oberfläche des Zusatzhandgriffs
1.
[0020] Wie in Fig. 3 dargestellt, weist der Finger 11 in einer Richtung parallel zur Längsachse
9 des Befestigungsbereichs 2 einen Abstand b bzw. auf der gegenüberliegenden Seite
einen Abstand d zum Griffbereich 4 auf. Die Abstände a, b, c, d können gleich groß
oder unterschiedlich groß sein. Die Abstände a, b, c, d betragen vorteilhaft etwa
1 mm bis 10 mm, insbesondere 3 mm bis 6 mm. Vorteilhaft beträgt der Abstand a und
der Abstand c zwischen 4 mm und 5 mm.
[0021] Zur Herstellung des Zusatzhandgriffs 1 ist vorgesehen, daß der Befestigungsbereich
2 und der Griffbereich 3 von dem elastischen Material 34 umspritzt werden. Dabei ist
der Grundkörper 5 des Griffbereichs 3 vollständig und der Grundkörper 4 des Befestigungsbereichs
2 teilweise von dem elastischen Material 34 bedeckt. Insbesondere ist der sich zwischen
den Schenkeln 7 und 8 erstreckende Abschnitt des Befestigungsbereichs 2 nicht von
elastischem Material 34 umspritzt.
[0022] Fig. 5 zeigt die Grundkörper 4 und 5 ohne das elastische Material 34. Der erste Grundkörper
4, der den Befestigungsbereich 2 bildet, weist radial zur Längsachse 9 Rippen 27 auf.
Die an den Abschnitten 16 und 17 angeformten Finger 10 und 11 weisen ebenfalls Rippen
27 zur Verstärkung auf. Der Grundkörper 5 des Griffbereichs 3 besitzt ebenfalls jeweils
in Längsrichtung des Grundkörpers 5 verlaufende Rippen 27. Durch die Rippen 27 ist
gewährleistet, daß die Grundkörper 4 und 5 stabil sind. Gleichzeitig kann eine gute
Verbindung zu dem elastischen Material 34 hergestellt werden. Der Grundkörper 5 des
Griffsbereichs 3 sowie der zweiteilig ausgebildete Grundkörper 4 des Befestigungsbereichs
2 sind als separate Bauteile ausgebildet. Durch die Abschnitte 16 und 17 erstreckt
sich eine zentrale Öffnung 44, durch die die Spannschraube 25, wie in Fig. 3 dargestellt,
ragt. Die aufeinander zu ragenden Zähne 21 und 22 am Befestigungsbereich 3 sind konzentrisch
um die Öffnung 44 angeordnet. Der Winkel zwischen dem Befestigungsbereich 3 und dem
Spannband 14 kann durch Verdrehen des Spannbandes 14 um die Längsachse 9 des Befestigungsbereichs
2 variiert werden. Gleichzeitig stellt die Verzahnung sicher, daß Befestigungsbereich
2 und Spannband 14 im Betrieb, also bei angezogener Knebelmutter 26, zueinander nicht
beweglich sind.
[0023] In Fig. 6 ist ein Zusatzhandgriff 1 dargestellt, der an einem Werkzeug 15 befestigt
ist. Das Werkzeug 15 besitzt ein Gehäuse 28, an dem ein Handgriff 29 angebracht ist.
Am Gehäuse 28 des Werkzeugs 15 ist eine Spannvorrichtung 33 angeordnet, in der ein
Werkzeugeinsatz fixiert werden kann. Im Bereich des Getriebekastens 32 ist das Werkzeug
15 vom Spannband 14 des Zusatzhandgriffs 1 umfaßt. Im Gehäuse 28 des Werkzeugs 15
sind zusätzlich eine Öffnung 30 im Bereich des Griffs 29 sowie eine Öffnung 31, die
sich an der dem Zusatzhandgriff 1 zugewandten Seite des Gehäuses 28 befindet, angeordnet.
In den Öffnungen 30 und 31 kann ein stielförmiger Zusatzhandgriff angeordnet werden.
So kann das Werkzeug 15 je nach Anwendungsfall mit einem in der Öffnung 30 oder der
Öffnung 31 angeordneten, stielförmigen Zusatzhandgriff oder, wie in Fig. 6 dargestellt,
mit dem bügelförmig ausgebildeten Zusatzhandgriff 1 zum Einsatz kommen.
1. Zusatzhandgriff zur lösbaren Fixierung an einem Bohr- oder Meißelhammer, mit einem
Befestigungsbereich (2) zur Fixierung am Werkzeug (15) und einem Griffbereich (3),
der mit dem Befestigungsbereich (2) einen weitgehend geschlossenen Rahmen bildet und
der mit dem Befestigungsbereich (2) über ein elastisches, vibrationsdämpfendes Material
(34) verbunden ist, wobei der Befestigungsbereich (2) und der Griffbereich (3) jeweils
einen weitgehend formstabilen Grundkörper (4, 5) aufweisen und der Grundkörper (5)
des Griffbereichs (3) vollständig und der Grundkörper (4) des Befestigungsbereichs
(2) teilweise von dem elastischen Material (34) umgeben ist.
2. Zusatzhandgriff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material (34) mindestens im Bereich der Verbindung (35, 36) die Oberfläche
des Zusatzhandgriffs (1) bildet.
3. Zusatzhandgriff nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material (34) ein thermoplastisches Elastomer ist.
4. Zusatzhandgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbereich (2) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist.
5. Zusatzhandgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbereich (3) einen im wesentlichen zylindrischen Griffabschnitt (6) aufweist,
der über zwei an seinen Enden (37, 38) angeformte Schenkel (7, 8) mit dem Befestigungsbereich
(2) verbunden ist und mit dem Befestigungsbereich (2) einen geschlossenen Rahmen bildet.
6. Zusatzhandgriff nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (7, 8) sich etwa senkrecht zur Längsachse (9) des Befestigungsbereichs
(2) erstrecken.
7. Zusatzhandgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beweglichkeit des Griffbereichs (3) gegenüber dem Befestigungsbereich (2) durch
mindestens einen Anschlag begrenzt ist.
8. Zusatzhandgriff nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch einen mit einem Grundkörper (4) verbundenen Finger (10, 11) gebildet
ist, der in einer Aussparung (12, 13) angeordnet ist, wobei die Aussparung (12, 13)
von dem anderen Grundkörper (5) begrenzt ist.
9. Zusatzhandgriff nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (10, 11) an seinem gesamten Umfang einen Abstand (a, b, c, d) zur Aussparung
(12, 13) aufweist.
10. Zusatzhandgriff nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a, b, c, d) etwa 1 mm bis 10 mm, insbesondere 3 mm bis 6 mm beträgt.
11. Zusatzhandgriff nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schenkel (7, 8) des Griffbereichs (3) ein Anschlag gebildet ist.
12. Zusatzhandgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbereich (2) über ein Spannband (14) am Werkzeug (15) fixierbar ist.
13. Zusatzhandgriff nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband (14) in einer Halterung (18) angeordnet ist, die zwischen zwei Abschnitten
(16, 17) des Befestigungsbereich (2) gehalten ist.
14. Zusatzhandgriff nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbereich (2) Zähne (21, 22) aufweist, die in entsprechende Vertiefungen
(22, 23) an der Halterung (18) des Spannbands (14) ragen.
15. Zusatzhandgriff nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (18) aus zwei Backen (19, 20) gebildet ist, die von einer Spannschraube
(25) durchragt sind, wobei die Backen (19, 20) auf der dem Spannband (14) gegenüberliegenden
Seite der Spannschraube (25) aneinander anliegen.
1. Auxiliary handle for releasably fixing to a percussion drill or chipping hammer, comprising
a mounting region (2) for fixing to the tool (15) and a handle region (3) which forms
a largely closed frame with the mounting region (2) and is joined to the mounting
region (2) via an elastic, vibration-damping material (34), wherein the mounting region
(2) and the handle region (2) each has a base body (4, 5) which is largely dimensionally
stable, and wherein the base body (5) of the handle region (3) is completely surrounded
by the elastic material (34), while the base body (4) of the mounting region (2) is
partially surrounded.
2. Auxiliary handle according to claim 1,
characterised in that the elastic material (34) forms the surface of the auxiliary handle (1) at least
in the region of the joint (35, 36).
3. Auxiliary handle according to claim 1 or 2,
characterised in that the elastic material (34) is a thermoplastic elastomer.
4. Auxiliary handle according to any of claims 1 to 3,
characterised in that the mounting region (2) is designed to be substantially cylindrical.
5. Auxiliary handle according to any of claims 1 to 4,
characterised in that the handle region (3) has a substantially cylindrical handle section (6), which is
joined to the mounting region (2) via two legs (7, 8) formed integrally at its ends
(37, 38) and which forms a closed frame with the mounting region (2).
6. Auxiliary handle according to claim 5,
characterised in that the legs (7, 8) extend approximately perpendicular to the longitudinal axis (9) of
the mounting region (2).
7. Auxiliary handle according to any of claims 1 to 6,
characterised in that the mobility of the handle region (3) relative to the mounting region (3) is limited
by at least one stop.
8. Auxiliary handle according to claim 7,
characterised in that the stop is represented by a finger (10, 11) which is joined to one base body (4)
and which is located in a recess (12, 13), the recess (12, 13) being bounded by the
other base body (5).
9. Auxiliary handle according to claim 8,
characterised in that the finger (10, 11) has a distance (a, b, c, d) from the recess (12, 13) along its
entire circumference.
10. Auxiliary handle according to claim 9,
characterised in that the distance (a, b, c, d) is approximately 1 mm to 10 mm, in particular 3 mm to 6
mm.
11. Auxiliary handle according to any of claims 5 to 10,
characterised in that a stop is formed on each lag (7, 8) of the handle region (3).
12. Auxiliary handle according to any of claims 1 to 11,
characterised in that the mounting region (2) can be fixed to the tool (15) via a retaining strap (14).
13. Auxiliary handle according to claim 12,
characterised in that the retaining strap (14) is located in a holder (18) which is held between two sections
(16, 17) of the mounting region (2).
14. Auxiliary handle according to claim 13,
characterised in that the mounting region (2) has teeth (21, 22) which project into matching indentations
(22, 23) on the holder (18) of the retaining strap (14).
15. Auxiliary handle according to claim 13 or 14,
characterised in that the holder (18) is represented by two jaws (19, 20) through which a locking screw
(25) passes, the jaws (19, 20) bearing against one another on the side of the locking
screw (25) which is opposite the retaining strap (14).
1. Poignée auxiliaire destinée à être fixée de manière amovible sur un marteau-foreur
ou marteau-burineur, avec une zone de fixation (2) pour la fixation sur l'outil (15)
et une zone de préhension (3) qui forme avec la zone de fixation (2) un cadre fermé
dans une large mesure et qui est reliée à la zone de fixation (2) par le biais d'un
matériau (34) élastique, amortissant les vibrations, la zone de fixation (2) et la
zone de préhension (3) présentant chacune un corps de base (4, 5) indéformable dans
une large mesure et le corps de base (5) de la zone de préhension (3) étant entouré
complètement et le corps de base (4) de la zone de fixation (2) étant entouré en partie
par le matériau élastique (34).
2. Poignée auxiliaire selon la revendication 1,
caractérisée en ce que le matériau élastique (34) forme au moins dans la zone de la liaison (35, 36) la
surface de la poignée auxiliaire (1).
3. Poignée auxiliaire selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2,
caractérisée en ce que le matériau élastique (34) est un élastomère thermoplastique.
4. Poignée auxiliaire selon l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisée en ce que la zone de fixation (2) est réalisée essentiellement en forme de cylindre.
5. Poignée auxiliaire selon l'une quelconque des revendications 1 à 4,
caractérisée en ce que la zone de préhension (3) présente une section de préhension (6) essentiellement
cylindrique qui est reliée par le biais de deux branches (7, 8) formées au niveau
de ses extrémités (37, 38) à la zone de fixation (2) et forme un cadre fermé avec
la zone de fixation (2).
6. Poignée auxiliaire selon la revendication 5,
caractérisée en ce que les branches (7, 8) s'étendent à peu près perpendiculairement à l'axe longitudinal
(9) de la zone de fixation (2).
7. Poignée auxiliaire selon l'une quelconque des revendications 1 à 6,
caractérisée en ce que la mobilité de la zone de préhension (3) par rapport à la zone de fixation (2) est
limitée par au moins une butée.
8. Poignée auxiliaire selon la revendication 7,
caractérisée en ce que la butée est formée par un doigt (10, 11) relié à un corps de base (4), lequel doigt
est disposé dans un évidement (12, 13), l'évidement (12, 13) étant limité par l'autre
corps de base (5).
9. Poignée auxiliaire selon la revendication 8,
caractérisée en ce que le doigt (10, 11) présente sur toute son étendue une distance (a, b, c, d) par rapport
à l'évidement (12, 13).
10. Poignée auxiliaire selon la revendication 9,
caractérisée en ce que la distance (a, b, c, d) est comprise à peu près entre 1 mm et 10 mm, en particulier
3 mm et 6 mm.
11. Poignée auxiliaire selon l'une quelconque des revendications 5 à 10,
caractérisée en ce que sur chaque branche (7, 8) de la zone de préhension (3) est formée une butée.
12. Poignée auxiliaire selon l'une quelconque des revendications 1 à 11,
caractérisée en ce que la zone de fixation (2) peut être fixée par le biais d'une bande de serrage (14)
sur l'outil (15).
13. Poignée auxiliaire selon la revendication 12,
caractérisée en ce que la bande de serrage (14) est disposée dans une fixation (18) qui est maintenue entre
deux sections (16, 17) de la zone de fixation (2).
14. Poignée auxiliaire selon la revendication 13,
caractérisée en ce que la zone de fixation (2) présente des dents (21, 22) qui pénètrent dans des creux
correspondants (22, 23) sur la fixation (18) de la bande de serrage (14).
15. Poignée auxiliaire selon la revendication 13 ou 14,
caractérisée en ce que la fixation (18) est formée de deux mâchoires (19, 20) qui sont traversées par une
vis de serrage (25), les mâchoires (19, 20) se reposant l'une sur l'autre sur le côté
de la vis de serrage (25) opposé à la bande de serrage (14).
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente
In der Beschreibung aufgeführte Nicht-Patentliteratur
- Gewerbliche Elektrowerkzeuge: Bosch-Programm 2000/200120000000 [0004]