[0001] Die Erfindung betrifft eine Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung für Türen, Fenster
oder dergleichen, für den Unterputzeinbau oder Aufputzeinbau, mit einem Gehäuse, in
dem ein Sicherheitstaster bzw. Nottaster angeordnet ist.
[0002] Eine solche Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung ist beispielsweise aus der DE
196 52 348 C2 bekannt. In einem ortsfest im Türbereich angebrachten Gehäuse befindet
sich ein Sicherheitstaster, mit dem in einem
[0003] Gefahrenfall eine Tür, ein Fenster oder dergleichen entriegelt und geöffnet werden
kann. In dieser Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung ist jedoch nur eine Platine
angeordnet, so dass es nicht möglich ist, zusätzliche Funktionen in die Sicherungs-
und Überwachungsvorrichtung zu integrieren, wie z. B. eine Beleuchtungsmöglichkeit
für den Sicherheitstaster oder eine Verknüpfung mit anderen Sicherungs- und Überwachungsvorrichtungen.
[0004] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung
der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei der zusätzliche Funktionen in die Sicherungs-
und Überwachungsvorrichtung integriert werden können und die geeignet ist, für unterschiedliche
Einbausituationen Verwendung zu finden.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0006] Dadurch, dass in dem Gehäuse der Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung mindestens
eine Platine mit unterschiedlichen Funktionselementen vorgesehen ist, ist es möglich,
weitere Funktionen in die Sicherungsund Überwachungsvorrichtung zu integrieren, so
dass z. B. eine Beleuchtungsmöglichkeit für den Sicherheitstaster oder eine Verknüpfung
mit anderen Sicherungs- und Überwachungsvorrichtungen realisiert werden kann. Ferner
ist eine Verknüpfung mit einem BUS-System und die Integration einer Stromversorgung
möglich.
[0007] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind drei Platinen in dem Gehäuse angeordnet,
so dass mehrere Funktionen gleichzeitig realisiert werden können.
[0008] Damit alle Platinen möglichst platzsparend untergebracht werden können, ist gemäß
einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass die Platinen parallel zueinander
und mit Abstand voneinander angeordnet sind.
[0009] Eine besonders günstige Einbauanordnung ergibt sich, wenn nach einer vorteilhaften
Weiterbildung der Sicherheitstaster mit einer der Platinen elektrisch und gleichzeitig
mechanisch verbunden wird.
[0010] Um eine gute Erkennbarkeit des Sicherheitstasters auch bei schlechten Sichtverhältnissen
zu gewährleisten, ist nach einer vorzugsweisen Ausführungsform eine der Platinen,
vorzugsweise die vordere Platine, mit einer Beleuchtungseinrichtung verbunden, welche
den Sicherheitstaster umgibt.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Beleuchtungseinrichtung
aus einem lichtleitenden Material, insbesondere einem lichtleitenden Kunststoff besteht.
Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die Beleuchtungseinrichtung einerseits
eine ausreichende Leuchtkraft besitzt und dass andererseits bei einer Berührung durch
eine Person kein direkter Kontakt mit einer Lichtquelle erforderlich ist.
[0012] Damit die Lage des Sicherheitstasters präzise markiert wird, ist gemäß einer vorteilhaften
Ausgestaltung vorgesehen, dass der Sicherheitstaster kreisförmig ausgebildet ist und
dass die Beleuchtungseinrichtung den Sicherheitstaster ringförmig umgibt.
[0013] Zwischen dem Sicherheitstaster und der Beleuchtungseinrichtung ist vorzugsweise ein
Spalt gebildet, damit eine leichte Betätigung des Sicherheitstasters erfolgen kann,
ohne dass der Sicherheitstaster durch die Beleuchtungseinrichtung behindert wird.
[0014] Um die Beleuchtungseinrichtung mit Licht zu versorgen, ist nach einer bevorzugten
Ausführungsform auf einer der Platinen mindestens eine Leuchtdiode vorgesehen, welche
als Lichtquelle für die Beleuchtungseinrichtung dient. Eine solche Leuchtdiode verbraucht
wenig Energie, kann aber trotzdem eine ausreichende Lichtmenge für die Beleuchtungseinrichtung
zur Verfügung stellen. Durch die Anordnung der Leuchtdiode auf der Platine wird weiterhin
gewährleistet, dass keine elektrische Energie für die Beleuchtungseinrichtung aus
der Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung herausgeführt zu werden braucht, so dass
eine Berührung von stromführenden Teilen mit Sicherheit vermieden werden kann. Je
nach Bedarf können auch mehrere Leuchtdioden oder andere Lichtquellen vorgesehen sein
und als Leuchtmittel für die Beleuchtungseinrichtung dienen.
[0015] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Beleuchtungseinrichtung z. B. ein
ringförmiges Kunststoffteil aus einem lichtleitenden Material, wobei die eine Stirnseite
des ringförmigen Kunststoffteiles aus einer Montageplatte hervorsteht und den ebenfalls
vorstehenden Betätigungsknopf des Sicherheitstasters umgibt. Durch die ringförmige
Ausgestaltung des Kunststoffteiles wird eine gute Anpassung an den kreisförmigen Sicherheitstaster
erreicht und das Vorstehen über die Montageplatte gewährleistet eine von allen Seiten
gute Sichtbarkeit der Beleuchtungseinrichtung.
[0016] Vorzugsweise ist die andere Stirnseite des ringförmigen Kunststoffteiles hinter der
Montageplatte vor einer Platine angeordnet und steht mit den Leuchtdioden in Verbindung
und liegt insbesondere an ihnen an. Zur Verbesserung der Lichtausbeute können sich
auch innerhalb der Beleuchtungseinrichtung im Bereich der Lichtquellen Einbuchtungen
befinden, in die die Lichtquellen ganz oder teilweise eintauchen. Infolge dieser Ausgestaltung
ist eine gute Lichtleitung von den Leuchtdioden zu dem außerhalb der Sicherungs- und
Überwachungsvorrichtung liegenden Bereich der Beleuchtungseinrichtung sichergestellt.
[0017] Damit in einem Gefahrenfall eine gute Erreichbarkeit und Betätigung des Sicherheitstasters
auch unter ungünstigen Bedingungen gewährleistet ist, steht nach einer vorteilhaften
Weiterbildung der Sicherheitstaster weiter von der Montageplatte vor als die Beleuchtungseinrichtung.
Somit wird eine Betätigung des Sicherheitstasters nicht durch die Beleuchtungseinrichtung
behindert.
[0018] Damit die Beleuchtungseinrichtung ein gut und weithin sichtbares Licht abgibt, ist
gemäß einer bevorzugten Weiterbildung vorgesehen, dass die Leuchtdioden ein helles
oder weißes Licht ausstrahlen.
[0019] Die Beleuchtungseinrichtung ist vorzugsweise im Wesentlichen konisch ausgebildet
und liegt mit ihrem größeren Durchmesser im Bereich der Leuchtdioden.
[0020] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass eine der Platinen, vorzugsweise
die hintere Platine, zur Stromversorgung, zur allgemeinen Steuerung und/oder zur Verbindung
mehrerer Sicherungs- und Überwachungsvorrichtungen untereinander dient. Somit können
alle Funktionen, die zur Funktion der Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung Platinen
erforderlich sind, von einer einzigen Platine übernommen werden.
[0021] Dies ermöglicht einen relativ geringen Raumbedarf der erfindungsgemäßen Sicherungs-
und Überwachungsvorrichtung.
[0022] Um eine möglichst einfache, aber trotzdem sichere Verbindung und einen reibungslosen
Datenaustausch zwischen mehreren Sicherungs- und Überwachungsvorrichtungen ermöglichen
zu können, erfolgt die Verbindung mehrerer Sicherungs- und Überwachungsvorrichtungen
vorzugsweise über ein BUS-System.
[0023] Der Aufbau der Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung ist so konzipiert, dass er
für verschiedene Anwendungsbereiche anwendbar ist. So ist die maßliche Abstimmung
geeignet, in eine handelsübliche Schalterdose Unterputz eingesetzt zu werden; ferner
kann natürlich auch die gleiche Vorrichtung dazu verwendet werden, um in einer Aufputzanwendung
in einem geeigneten Gehäuse eingesetzt zu werden. Stets beinhaltet die Sicherungs-
und Überwachungsvorrichtung alle Komponenten, um einen autarken Betrieb zu realisieren.
So ist die Vorrichtung auch dahingehend ausgelegt, dass sie gemäß einer vorteilhaften
Weiterbildung von einem Rahmen abgedeckt ist, in den eine den Sicherheitstaster abdeckende
Klappe eingesetzt ist. Hierdurch wird einerseits sichergestellt, dass es nicht zu
einer unbeabsichtigten Auslösung des Sicherheitstasters kommen kann und andererseits
verhindert, dass die versenkt liegenden, abgedickten Teile der Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung
von außen beeinflusst oder manipuliert werden können, da all diese Teile von dem Rahmen
verdeckt sind. Dieser Aufbau gilt sowohl bei in einer Wand eingelassenen Sicherungs-
und Überwachungsvorrichtung als auch in der "Aufputz-Version", d. h. in einem geeigneten
Gehäuse ist die Vorrichtung untergebracht. Durch die geniale Konstruktion ist ohne
Änderung bei allen Anwendungsfällen eine Realisierung mit den gleichen Bauteilen möglich.
[0024] Um eine Manipulation an dem Rahmen und/oder der Klappe sofort erkennen zu können,
ist nach einer bevorzugten Ausführungsform in der Vorrichtung ein Sabotageschalter
vorgesehen, der bei Entfernung des Rahmens und/oder der Klappe schaltet und beispielsweise
eine Alarmvorrichtung auslöst.
[0025] Der Sabotageschalter ist vorzugsweise als Mikroschalter ausgebildet, so dass er in
dem Aufbau der Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung möglichst wenig Raum einnimmt.
[0026] Damit bei einer Manipulation an dem Rahmen und/oder der Klappe oder einem Entfernen
dieser Teile der Sabotageschalter ausgelöst werden kann, ist nach einer vorteilhaften
Weiterbildung an dem Rahmen und/oder an der Klappe ein Stift gelagert, der bei aufgesetzter
Klappe und/oder aufgesetztem Rahmen den Sabotageschalter beaufschlagt. Sobald die
Klappe und/oder der Rahmen entfernt werden, verändert der Stift seine Lage und löst
damit einen Schaltvorgang des Sabotageschalters aus.
[0027] Damit einerseits eine gute Sichtbarkeit des Sicherheitstasters gegeben ist, andererseits
aber auch ein gewisser Schutz gegen unbeabsichtigtes Berühren des Sicherheitstasters
vorhanden ist, ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, dass in der
Klappe eine durchsichtige Scheibe angeordnet ist, die bei einer Betätigung des Sicherheitstasters
versetzt wird und sich anschließend zurücksetzen lässt, d. h. die Scheibe wird beim
Auslösen eines Alarmes nicht zerstört.
[0028] Besonders vorteilhaft ist es, dass nach einer weiteren Ausführungsform die Vorrichtung
mit allen Platinen in eine Standard-Unterputzdose einsetzbar ist. Dies hat den Vorteil,
dass die erfindungsgemäße Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung in handelsübliche
Unterputzdosen eingebaut werden kann, so dass keine Sonderanfertigungen erforderlich
sind. Ferner ist so eine Kombination mit anderen Installationseinrichtungen, wie Schalter,
Steckdosen usw., möglich. Die Abdeckung wird mit dem bereits vorbeschriebenen gemeinsamen
Rahmen realisiert. Bei dem Rahmen handelt es sich gleichwohl um einen handelsüblichen
Abdeckrahmen für Unterputzinstallationsgeräte. Gleichzeitig ist dieser Rahmen im Wege
der Erfindung gegen ein Entfernen über den vorbeschriebenen Sabotageschalter mit der
Abdeckkappe des Sicherheitstasters geschützt.
[0029] Damit die erfindungsgemäße Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung auch in Nassräumen
eingesetzt werden kann, ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung die gesamte Vorrichtung
zumindest wassergeschützt ausgebildet.
[0030] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispieles.
[0031] Es zeigen:
- Figur 1:
- Eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung,
- Figur 2:
- eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung,
- Figur 3:
- einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Sicherungsund Überwachungsvorrichtung,
- Figur 4:
- eine weitere perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung
und
- Figur 5;
- eine weitere Seitenansicht der erfindungsgemäßen Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung.
[0032] Eine erfindungsgemäße Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung 1 ist als Unterputzmodell
in der Figur 1 ausgebildet und passt in eine (hier nicht dargestellte) Standardschalterdose.
Die Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung 1 weist einen Aufbau 2 auf, der sich im
eingebauten Zustand innerhalb einer Wand befindet. Der Aufbau 2 kann aus einer Platine
6 oder mehreren Platinen 7, 8 bestehen. Den äußeren Abschluss bildet dabei eine Montageplatte
14. Diese Montageplatte 14 ist so ausgelegt, dass sie gleichzeitig zur Befestigung
in Installationsunterputzdosen als auch an Aufputzgehäusen geeignet ist.
[0033] Die Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung 1 ist mit einem Sicherheitstaster 3 versehen.
Der Sicherheitstaster 3 ist kreisförmig ausgebildet und steht über der Montageplatte
14 vor. Er kann gedrückt werden, um eine Notfall-Betätigung einer Tür, eines Fensters
oder dergleichen zu ermöglichen.
[0034] Der Sicherheitstaster 3 ist mit seinen elektrischen Anschlüssen 15 z. B. an der Platine
7 (Figur 2) angeschlossen. Die mechanische Befestigung erfolgt entweder an der gleichen
Platine 7 oder wie in dem Ausführungsbeispiel gezeigt, mittels einer Mutter 16 an
der Platine 6. Somit ist der Sicherheitstaster 3 integraler Bestandteil des Aufbaues
2. In dem Sicherheitstaster 3 befindet sich ferner eine Anzeige 17, die entweder den
betriebsbereiten Sicherheitstaster 3 oder seine Betätigung anzeigt. Als Anzeige 17
kann ein Leuchtmittel oder eine mechanische Anzeige verwendet werden.
[0035] Der Sicherheitstaster 3 ist von einer Beleuchtungseinrichtung 4 umgeben, die den
Sicherheitstaster 3 ringförmig mit Spiel umgibt. Die Beleuchtungseinrichtung 4 besteht
aus einem im Wesentlichen konischen Kunststoffring aus einem lichtleitenden Material.
Der Kunststoffring steht mit seinem kleineren Durchmesser über der Montageplatte 14
vor, aber nicht so weit wie der Sicherheitstaster 3 (vgl. Figuren 2 und 3). Mit seinem
größeren Durchmesser liegt der Kunststoffring innerhalb des Aufbaues 2 an Leuchtdioden
5 an, die als Lichtquelle für die Beleuchtungseinrichtung 4 dienen. Das von den Leuchtdioden
5 abgegebene Licht, das vorzugsweise hell oder weiß ist, tritt in die hintere Stirnfläche
des Kunststoffringes ein, wird von dem lichtleitenden Material des Kunststoffringes
weitergeleitet und tritt aus dem aus der Montageplatte 14 vorstehenden Ende der Beleuchtungseinrichtung
4 aus, so dass Licht gut von außen erkannt werden kann. Zur besseren Lichtausbeute
können sich in der Beleuchtungseinrichtung 4 Einbuchtungen 18 befinden, in die ganz
oder teilweise die Leuchtdioden 5 eintauchen.
[0036] In dem im eingebauten Zustand unter Putz liegenden Aufbau 2 der Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung
1 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel drei Platinen 6, 7, 8 untergebracht, die
in parallelen Ebenen zueinander und mit Abstand voneinander angeordnet sind. Dabei
ist die Anordnung so getroffen, dass die mittlere Platine 7 mit dem Sicherheitstaster
3 verbunden ist, während die vordere Platine 6 die Leuchtdioden 5 für die Beleuchtungseinrichtung
4 kontaktiert. Auf der hinteren Platine 8 sind allgemeine Versorgungseinrichtungen,
wie z. B. die Stromversorgung, Steuerungseinrichtungen oder Anschlüsse zur Verknüpfung
mit anderen Sicherungs- und Überwachungseinrichtungen, z. B. über BUS-Leitungen, untergebracht.
[0037] Im eingebauten Zustand ist die Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung 1 von einem
Rahmen 9 abgedeckt. In diesem Rahmen 9 ist eine Klappe 10 angeordnet, welche den Sicherheitstaster
3 umgibt. In der Klappe 10 ist weiterhin eine (nicht dargestellte) Glasscheibe gelagert,
die bei einer Betätigung des Sicherheitstasters 3 nach hinten verschoben wird und
die sich anschließend wieder in ihre Ausgangslage zurückversetzen lässt, ohne dass
die Scheibe zerstört wird.
[0038] Um zu verhindern, dass an der Klappe 10 und/oder an dem Rahmen 9, z. B. aus Sabotagegründen,
Manipulationen vorgenommen werden können, ist in dem Aufbau 2 der Sicherungs- und
Überwachungsvorrichtung 1 ein Sabotageschalter 11 vorgesehen, der vorzugsweise als
Mikroschalter ausgebildet ist. Bei Entfernung des Rahmens 9 und/oder der Klappe 10
löst der Sabotageschalter 11 einen Schaltvorgang aus, so dass z. B. ein akustisches
Signal erzeugt wird. Dazu ist an dem Rahmen 9 und/oder an der Klappe 10 ein Stift
12 angeordnet, der auf den Sabotageschalter 11 drückt (vgl. Figur 5) und den Sabotageschalter
11 geschlossen hält. Sobald der Rahmen 9 und/oder die Klappe 10 entfernt werden, wird
der Stift 12 mit entfernt. Somit fehlt der Druck des Stiftes 12 auf den Sabotageschalter
11 und ein z. B. federbelastetes Schaltglied 13 (vgl. Figur 2) stellt sich auf und
löst dadurch den Schaltvorgang aus.
[0039] Um zu verhindern, dass die Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung 1 beim Einsatz
in Nassräumen Beschädigungen erfährt, ist die gesamte Vorrichtung vorzugsweise wasserdicht
ausgebildet.
[0040] Die vorhergehende Beschreibung des Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung
dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwekke der Beschränkung der Erfindung.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne
den Umfang der Erfindung sowie ihrer Äquivalente zu verlassen.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 1
- Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung
- 2
- Aufbau
- 3
- Sicherheitstaster
- 4
- Beleuchtungseinrichtung
- 5
- Leuchtdiode
- 6
- Platine
- 7
- Platine
- 8
- Platine
- 9
- Rahmen
- 10
- Klappe
- 11
- Sabotageschalter
- 12
- Stift
- 13
- Schaltglied
- 14
- Montageplatte
- 15
- elektrische Anschlüsse
- 16
- Mutter
- 17
- Anzeige
- 18
- Einbuchtungen
1. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung mit einem Aufbau, der die notwendigen Bauteile
vorzugsweise auf mindestens einer Platine enthält, einen Sicherheitstaster und einer
Beleuchtungseinrichtung sowie einer verschwenkbaren Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung zur Befestigung eine Montageplatte (14)
aufweist, die einerseits von einem Betätigungsknopf des Sicherheitstasters (3) und
von einer Beleuchtungseinrichtung (4) durchbrochen wird, dass die Montageplatte (14)
von einem Abdeckrahmen überdeckt wird und dass der Sicherheitstaster (3) von der Beleuchtungseinrichtung
(4) umschlossen wird.
2. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitstaster (3) mit mindestens einer der Platinen (6, 7, 8) des Aufbaues
(2) elektrisch und/oder mechanisch verbunden ist.
3. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitstaster (3) eine Anzeige, vorzugsweise eine elektrische Anzeige, enthält.
4. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Platinen, vorzugsweise die vordere Platine (6), mit der Beleuchtungseinrichtung
(4) verbunden ist.
5. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (4) aus einem lichtleitenden Material, insbesondere einem
lichtleitenden Kunststoff, besteht.
6. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitstaster (3) kreisförmig ausgebildet ist und dass die Beleuchtungseinrichtung
(4) den Sicherheitstaster (3) ringförmig umgibt.
7. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Sicherheitstaster (3) und der Beleuchtungseinrichtung (4) ein Spalt
gebildet ist.
8. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, -dass in dem Aufbau (2) mindestens eine Leuchtdiode (5) vorgesehen ist, welche als
Lichtquelle für die Beleuchtungseinrichtung (4) dient.
9. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Stirnseite des ringförmigen Kunststoffteiles innerhalb des Aufbaues (2)
angeordnet ist und mit den Leuchtdioden (5) in Verbindung steht, insbesondere an ihnen
anliegt bzw. die Leuchtdioden (5) in Einbuchtungen (18) eintauchen.
10. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitstaster (3) weiter aus der Montageplatte (14) vorsteht als die Beleuchtungseinrichtung
(4).
11. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden (5) ein helles oder weißes Licht ausstrahlen.
12. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (4) im Wesentlichen konisch ausgebildet ist und mit ihrem
größeren Durchmesser an den Leuchtdioden (5) anliegt.
13. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinen (6, 7, 8) parallel zueinander und mit Abstand voneinander angeordnet
sind.
14. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Platinen, vorzugsweise die hintere Platine (8), zur Stromversorgung, zur
allgemeinen Steuerung und/oder zur Verbindung mehrerer Sicherungs- und Überwachungsvorrichtungen
untereinander dient.
15. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung'nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung mehrerer Sicherungs- und Überwachungsvorrichtungen untereinander über
eine BUS-Leitung erfolgt.
16. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rahmen (9) eine den Sicherheitstaster (3) abdeckende Klappe (10) eingesetzt
ist.
17. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aufbau (2) ein Sabotageschalter (11) vorgesehen ist, der bei Entfernung des
Rahmens (9) und/oder der Klappe (10) schaltet und beispielsweise eine Alarmvorrichtung
auslöst.
18. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sabotageschalter (11) als Mikroschalter ausgebildet ist.
19. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rahmen (9) und/oder an der Klappe (10) ein Stift (12) gelagert ist, der bei
geschlossener Klappe (10) und aufgesetztem Rahmen (9) den Sabotageschalter (11) beaufschlagt.
20. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Klappe (10) eine durchsichtige Scheibe angeordnet ist, die bei einer Betätigung
des Sicherheitstasters (3) versetzt wird und sich anschließend zurücksetzen lässt.
21. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau (2) mit allen Platinen (6, 7, 8) in eine Standard-Unterputzdose einsetzbar
ist und über die Montageplatte (14) befestigt wird.
22. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Vorrichtung (1) wasserdicht ist.
23. Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau (2) der Sicherungs- und Überwachungsvorrichtung (1) in ein Aufputzgehäuse
eingebaut wird.