(57) Eine Ansteuereinrichtung für eine Magnetspule weist eine Ansteuerschaltung auf, die
sowohl den Augenblickswert der Spannung, mit der die Spule beaufschlagt wird, als
auch den Augenblickswert des Spulenladestroms überwacht. Erreicht dieser einen Schwellwert
wird eine Zeitschaltung (15) gestartet, deren Zeitverzögerung von der anliegenden
Spannung (UN) beeinflusst wird. Je größer die Spannung ist desto geringer ist die Zeitverzögerung
der Zeitschaltung (15). Die Steuerschaltung (4) schaltet den Spulenladestrom ab sobald
die von der Zeitschaltung vorgegebene Verzögerungszeit abgelaufen ist. Der Spulenstrom
kommutiert nun auf eine Freilaufdiode. Die Steuerschaltung (4) schaltet den Spulenladestrom
über den Transistor (T) erst in der Nähe des Nulldurchgangs der Versorgungsspannung
überein. Durch geeignete Abstimmung der Abhängigkeit der Zeitverzögerung von der Versorgungsspannung
lässt sich erreichen, dass die Magnetspule in äußerst weiten Grenzen der Versorgungsspannung
mit einem immer gleichen Strom, insbesondere mit einem konstanten Effektivwert beaufschlagt
wird.
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