[0001] Die Erfindung betrifft eine Stange für ein Gerät zur Viehgeburtshilfe, wobei die
Stange im Bereich eines vorderen Endes der Aufnahme einer am Muttertier abstützbaren
Ansatzstütze und dahinter zweier abwechselnd verschiebbarer und feststellbarer hülsenförmiger
Teile dient, wobei die Stange, zur Aufnahme von in den hülsenförmigen Teilen gehaltenen,
von der Stange durchsetzten Klemmringen, profiliert ausgebildet ist.
[0002] Ein Gerät zur Viehgeburtshilfe unter Verwendung einer Stange ist in der EP 0608 790
B1 beschrieben. Bei diesem Gerät ist die Stange, die im Bereich ihres vorderen Endes
die am Muttertier abstützbare Ansatzstütze aufnimmt, außen glatt ausgebildet. In einem
der beiden auf der Stange angeordneten, abwechselnd verschiebbaren und feststellbaren
hülsenförmigen Teile ist ein Spannhebel schwenkbar gelagert. Dieser nimmt in Abstand
von seiner Schwenkachse ein Zwischenglied schwenkbar auf. Das Zwischenglied ist gleichfalls
im anderen hülsenförmigen Teil schwenkbar gelagert. Es sind zwei Halteeinrichtungen
vorgesehen, die in Zugrichtung eine Anspannung von mit den Halteeinrichtungen verbindbaren
Beinschlingen für das Jungtier ermöglichen. Mindestens eine der Halteeinrichtungen
befindet sich auf einem anderen hülsenförmigen Teil als der Spannhebel.
[0003] Während des Geburtsvorganges sind, sofern der Spannhebel nicht betätigt wird, beide
hülsenförmigen Teile mittels der diesen zugeordneten Klemmringe festgestellt, während
beim weiteren Spannvorgang nur eines der hülsenförmigen Teile festgestellt ist und
das andere hülsenförmige Teil verschoben wird.
[0004] Um die Klemmkraft der Klemmringe bezüglich der Stange zu verbessern, ist bereits
vorgeschlagen worden, die Stange mit einer profilierten Oberfläche auszubilden, indem
die Stange über den Arbeitsbereich der hülsenförmigen Teile bzw. der von der Stange
durchsetzen Klemmringe mit einem rechteckförmigen Gewinde versehen wurde. Nachteilig
ist bei einer solchen Gestaltung, dass die Klemmkraft nicht nennenswert erhöht werden
kann und sich ein recht hoher Verschleiß zwischen der Stange und den Klemmringen einstellt.
Bedingt ist dies dadurch, dass die Klemmringe in ihrer gegenüber der unbelasteten
Ausgangsstellung geneigten Klemmstellung die Stange jeweils nur im wesentlichen in
einem Punkt berühren und dort demzufolge die Druckbelastung sehr hoch ist.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es die vorgeschriebenen Nachteile im Zusammenwirken
einer Stange eines Gerätes zur Vielgeburtshilfe mit den deren hülsenförmigen Teile
durchsetzen Klemmringen zu vermeiden. Insbesondere soll eine Stange optimiert werden,
die für ein Gerät zur Viehgeburtshilfe des Typs gemäß der EP 0608 790 B1 geeignet
ist, allerdings mit profilierter Ausbildung der Stange.
[0006] Gelöst wird die Aufgabe einer Stange der eingangs genannten Art dadurch, dass diese
eine Vielzahl parallel zueinander angeordneter und senkrecht zur Längsachse der Stange
angeordneter Einstiche aufweist, wobei der jeweilige Einstich, dem vorderen Stangenende
zugewandt, eine steile Flanke und, dem vorderen Stangenende abgewandt, eine flache
Flanke aufweist.
[0007] Die Erfindung löst sich von dem grundsätzlichen Gedanken einer Stange mit glatter
Außenfläche, oder einer Stange, die mit einem Außengewinde mit rechteckigem Querschnitt,
versehen ist. Bei letztgenannter Variante ist die Profilierung nicht in Richtung der
Querachse der Stange angeordnet.
[0008] In der Klemmstellung ist der jeweilige Klemmring geneigt zu einer senkrechten, bezogen
auf die Längsachse der Stange angeordnet. Bei einer außen glatten Stange bedeutet
dies, dass der jeweilige Klemmring mit seiner Innenkante die Stange kontaktiert. Da
diese Innenkante eine andere Kurve beschreitet als die der Stange, kontaktiert der
Klemmring die Stange nur entlang einer relativ kurzen Strecke. Die Klemmwirkung zwischen
Klemmring und Stange beruht auf einer nachteiligen Kerbwirkung mit der Konsequenz,
dass nur relativ geringe Zugkräfte vom hülsenförmigen Teil auf die Stange übertragen
werden können, bei recht hohem Verschleiß von Klemmring und Stange.
[0009] Bei der mit dem rechteckigen Gewinde versehenen Stange hingegen kontaktiert die geneigte
Seitenfläche des Klemmringes die zugewandte Gewindekante, so dass gleichfalls die
unerwünschte Kerbwirkung entlang einer kurzen Linienberührung zu verzeichnen ist.
Da bei dieser Ausführungsform aber die Kraft zwischen dem jeweiligen Klemmring und
der Stange mittels Formschloss übertragen wird, ist diese höher als bei Verwendung
einer glatten Stange.
[0010] Die Erfindung löst sich von dem aus dem Stand der Technik bekannten Funktionsprinzipien,
indem durch die jeweilige Anordnung eines Einstiches senkrecht zur Längsachse der
Stange und Ausbildung einer dem vorderen Stangenende zugewandten steilen Flanke des
Einstiches im Bereich dieser steilen Flanke eine flächige Berührung zwischen dem Klemmring
und der Stange in deren geklemmten Stellung erzeugt wird. Da der Klemmring aufgrund
der Flächenbelastung geringer beansprucht wird, kann mit diesem einer höhere Kraft
auf die Stange übertragen werden, ohne dass die miteinander zusammenwirkenden Bauteile
nennenswertem Verschleiß ausgesetzt sind.
[0011] Von Vorteil ist ferner, dass der Einstich, dem vorderen Stangenende abgewandt, eine
flache Flanke aufweist. Hierdurch ist gewährleistet, dass beim Verschieben des jeweiligen
hülsenförmigen Teiles, nach dem Lösen der Klemmverbindung zwischen Klemmring und Stange,
der Klemmring sanft in den benachbarten Einstich übergleiten kann. Hierbei kontaktiert
der Klemmring innen die flache Flanke.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass, bezogen
auf benachbarte Einstiche, die flache Flanke des einen Einstichs und die steile Flanke
des anderen Einstiches mittels eines parallel zur Längsachse der Stange angeordneten
Stangenabschnittes miteinander verbunden sind. Über solche parallele Stangenabschnitte
benachbarter Einstiche kann auf besonders einfache Art und Weise die Führung der hülsenförmigen
Teile auf der Stange erfolgen, somit sowohl beim Bewegen der hülsenförmigen Teile
von der Ansatzstütze weg, während des Anspannens der Beinschlingen, als auch nach
dem Lösen der Klemmringe, zum Entspannen der Beinschlingen, indem die hülsenförmige
Teile in Richtung der Ansatzstütze bewegt werden.
[0013] Zweckmäßig ist auch das Loch in dem jeweiligen Klemmring auf den Außendurchmesser
der Stange abgestimmt, derart, dass der Außendurchmesser der Stange geringfügig geringer
ist als der Öffnungsdurchmesser des jeweiligen Klemmringes.
[0014] Gelöst wird der jeweilige Klemmring beispielsweise beim Überführen des Spannhebels
in seine Endstellung, indem er auf den Klemmring einwirkt und diesen von der geneigten
Stellung in seine Ausgangsstellung senkrecht zur Längsachse der Stange überführt.
Diese Bewegung kann auch durch ein separates Stellglied bewirkt werden, das auf den
Klemmring einwirkt.
[0015] Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Figuren, der Beschreibung der Figuren
und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, dass alle Einzelmerkmale
und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
[0016] In den Figuren 1-3 ist die Erfindung anhand einer Ausführungsform beispielsweise
dargestellt, ferner ist in Figur 4 der Stand der Technik dokumentiert. Es zeigt:
- Fig. 1
- Eine Seitenansicht eines Gerätes zur Viehgeburtshilfe einschließlich Stange, für den
für die Erfindung relevanten Bereich des Gerätes,
- Fig. 2
- ein Längsmittelschnitt durch den zur Figur 1 veranschaulichten, mit der Stange zusammenwirkenden
Bereich des Gerätes zur Viehgeburtshilfe,
- Fig. 3
- einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Stange,
- Fig. 4
- eine Ansicht einer Stange gemäß dem Stand der Technik.
[0017] Das für die erfindungswesentlichen Bereiche dargestellte Gerät zur Viehgeburtshilfe
weist eine Stange 1 auf. Nicht dargestellt ist eine gegen den Körper des Muttertieres
abstützbare Ansatzstütze, in die die Stange mit ihrem, bezogen auf die Orientierung
nach Figur 1 linken Ende einsteckbar ist. Das dem Muttertier abgekehrte (rechte) Ende
der Stange ist gleichfalls nicht verdeutlicht und nimmt einen Handgriff auf.
[0018] Zwischen der Ansatzstütze und dem mit dem anderen Ende der Stange verbundenen Handgriff
sind auf der Stange 1 zwei abwechselnd verschiebbare und feststellbare hülsenförmige
Teile 2 und 3 angeordnet, wobei das dem Muttertier zugewandte hülsenförmige Teil 2
mit zwei diametral angeordneten Halteeinrichtungen 4, von denen nur die eine in der
Figur 1 sichtbar ist, versehen ist, die als auf der dem Muttertier abgekehrten Seite
offene Haken ausgebildet sind. Zusätzlich kann auch das hülsenförmige Teil 3 mit einer
entsprechend ausgebildeten Halteeinrichtung versehen sein. In die Halteeinrichtungen
werden, entsprechend den Anforderungen beim Geburtsverlauf, die beiden Enden von Beinschlingen
gehängt, deren andere Enden um das jeweilige Bein des Jungtieres geschlungen sind.
[0019] Mit dem hülsenförmigen Teil 3 ist ein Spannhebel 7 schwenkbar verbunden. Dessen Schwenkachse
ist mit der Bezugsziffer 8 bezeichnet. Ein Zwischenglied 11 weist ein erstes Zwischengliedteil
11a auf, das in kurzem Abstand zur Schwenkachse 8 um die Schwenkachse 13 im Spannhebel
7 gelagert ist, ferner ein zweites Zwischengliedteil 11 b, das um eine Schwenkachse
12 im hülsenförmigen Teil 2 schwenkbar gelagert ist. Somit lassen sich beim Verschwenken
des Spannhebels 7 die hülsenförmigen Teile 2 und 3 voneinander weg bzw. aufeinander
zu bewegen. Die gezeigten, dem Zwischenglied 11 zugeordneten einzelnen Bauteile dienen
dem Voreinstellen einer Zugkraft bzw. dem Begrenzen der Zugkraft, die über die Beinschlingen
auf das Jungtier ausgeübt werden darf.
[0020] Bei dem Gerät erfolgt das Freigeben und Festlegen der hülsenförmigen Teile 2 und
3 in bekannter Art und Weise mittels Klemmringen 32 und 33, die in den hülsenförmigen
Teilen 2 bzw. 3 beweglich gelagert sind. Die Klemmringe sind auf der dem Zwischenglied
11 zugewandten Seite des jeweiligen hülsenförmigen Teiles 2 bzw. 3 in Ausnehmungen
34 der hülsenförmigen Teile 2 bzw. 3 gelagert und, ausgehend von der gezeigten Stellung
gemäß Figur 2, in Richtung der Doppelpfeile X begrenzt in der jeweiligen Ausnehmung
34 schwenkbar gelagert. Aufgrund der Abstimmung der jeweiligen Ringöffnung 35 mit
dem Außendurchmesser der Stange 1 klemmen die Klemmringe 32 bzw. 33 die Stange bei
Schrägstellung, womit die Festlegung der hülsenförmigen Teile 2 und 3 auf der Stange
1 erfolgt.
[0021] In der Figur 2 ist die Position der Klemmringe 32 und 33 veranschaulicht, bei der
eine Verschiebung der hülsenförmigen Teile 2 und 3 relativ zur Stange 1 möglich ist.
Festgestellt sind die hülsenförmigen Teile 2 und 3, wenn die Klemmringe 32 und 33
benachbart zu den schrägen Anschlagflächen 36 der hülsenförmigen Teile 2 und 3 positioniert
sind. Das Lösen der hülsenförmigen Teile erfolgt mittels eines Hebels 37, der über
eine Lagerachse 38 auf der dem Muttertier abgewandten Seite des hülsenförmigen Teiles
3 in diesem gelagert ist. Bei einer Schwenkbewegung des Hebels 37 (bezogen auf die
Darstellung der Figur 2) im Uhrzeigersinn, gelangt dieser gegen den Klemmring 33 und
schwenkt ihn in die Figur 2 gezeigte Position. Hierdurch bewegt sich das gelöste hülsenförmige
Teil 3 in Richtung des hülsenförmigen Teiles 2 und stößt gegen einen in ihm gelagerten
Stößel 39. Dieser verschwenkt den dem hülsenförmigen Teil 2 zugeordneten Klemmring
32 in seine in Figur 2 gezeigte Position, womit auch das hülsenförmige Teil 2 relativ
zur Stange 1 gelöst wird und sich aufgrund der mittels der Beinschlingen auf die Halteeinrichtungen
ausgeübten Zugkräfte zusammen mit dem hülsenförmigen Teil 3 in Richtung des Muttertieres
bewegt.
[0022] Mit der Bezugsziffer 40 sind in den hülsenförmigen Teilen 2 und 3 auf den den Ausnehmungen
34 angewandten Seiten Federn 40 bezeichnet, die die Klemmringe 32 und 33 in deren
verschwenkte Arretierstellung vorspannen. Eine zwischen dem hülsenförmigen Teil 3
und dem Hebel 37 angeordnete Druckfeder 41 spannt den Hebel 37 entgegen dem Uhrzeigersinn
vor. Schließlich weist jedes hülsenförmige Teil 2 bzw. 3 auf seiner dem anderen hülsenförmigen
Teil zugewandten Seite zwei Ausnehmungen auf, wobei zwei Führungshülsen 42 in die
zugewandten Ausnehmungen der hülsenförmige Teile 2 und 3 eingesteckt sind. Innerhalb
der jeweiligen Führungshülse 42 ist eine nicht gezeigte Zugfeder angeordnet, deren
Enden mit dem jeweiligen hülsenförmigen Teil 2 bzw. 3 verbunden sind und damit eine
Kraft ausüben, die die beiden hülsenförmigen Teile 2 und 3 aufeinander zuzieht.
[0023] Die Stange 1 ist als Hohlrohr ausgebildet. In der Figur 1 ist die Außenkontur der
Stange 1 mit querverlaufenden Strichen veranschaulicht, um zu verdeutlichen, dass
die Stange mit einer Vielzahl parallel zueinander angeordneter und senkrecht zur Längsachse
9 in der Stange 1 angeordneter Einstiche versehen ist.
[0024] Diese Einstiche sind in der Figur 3 mit der Bezugsziffer 45 bezeichnet. Der jeweilige
Einstich 45 weist, dem vorderen Stangenende zugewandt, eine steile Flanke 46 und,
dem vorderen Stangenende abgewandt, eine flache Flanke 47 auf. Die jeweilige steile
Flanke 46 schließt mit der Senkrechten 48 zur Längsachse 9 der Stange 1 einen Winkel
von 10° und die jeweilige flache Flanke 47 mit der Längsachse 9 einen Winkel von 15°
ein. Bevorzugte Winkel der steilen Flanke belaufen sich zwischen 5° und 15°, der flachen
Flanke zwischen 10° und 20°. Bezogen auf den jeweiligen Einstich 45 kontaktieren sich
die flache und die steile Flanke in einer Kreislinie, die mit der Bezugsziffer 49
bezeichnet ist.
[0025] Bezogen auf benachbarte Einstiche 45, 45, sind die flache Flanke 47 des einen Einstichs
45 und die steile Flanke 46 des anderen Einstichs 45 mittels eines parallel zur Längsachse
9 der Stange 1 angeordneten Stangenabschnitts 50 miteinander verbunden. Der Durchmesser
der Stange 1 im Bereich der Stangenabschnitte 50 ist geringfügig geringer als der
Öffnungsdurchmesser der hülsenförmigen Teile 2 und 3 sowie der Klemmteile 32 und 33,
so dass die Stange, bei in gelöster Position befindlichen Klemmringen relativ zu diesen
und den beiden hülsenförmigen Teilen 2 und 3 verschoben werden.
[0026] In der geneigten Stellung hingegen liegen die Klemmringe 32 und 33 mit ihren dann
radial verschobenen Stirnflächen 51 an der steilen Flanke 46 des jeweiligen Einstiches
45 an.
[0027] Die geometrischen Abmessungen der Stange 1 sind vorteilhaft wie folgt:
- der jeweilige Einstich 45 weist eine Länge von 3 bis 7 mm, insbesondere 5 mm auf,
- der Stangenabschnitt 50 weist eine Länge von 0,4 bis 0,8, insbesondere 0,6 mm auf,
- die Stange 1 weist einen Bereich von 700 bis 1000 mm, vorzugsweise 800 bis 900 mm,
insbesondere 850 mm auf, der mit den Einstichen 45 versehen ist.
- Der Außendurchmesser der Stange 1 beträgt 25 bis 35 mm, vorzugsweise 28 bis 32 mm,
insbesondere 30 mm.
[0028] Figur 4 veranschaulicht eine Stange gemäß dem Stand der Technik, die gleichfalls
bei dem prinzipiell zu den Figuren 1 und 2 beschriebenen Gerät Verwendung finden kann.
Der Außendurchmesser dieser Stange 1 entspricht dem Außendurchmesser der Stange 1
im Bereich der Abschnitte 50. Allerdings ist die Stange 1 mit einem Gewindeprofil
versehen, der Querschnitt des Gewindes 52 ist rechteckig.
1. Stange (1) für ein Gerät zur Viehgeburtshilfe, wobei die Stange (1) im Bereich eines
vorderen Endes der Aufnahme einer am Muttertier abstützbaren Ansatzstütze und dahinter
zweier abwechselnd verschiebbarer und feststellbarer hülsenförmiger Teile (2,3) dient,
wobei die Stange (1), zur Aufnahme von in den hülsenförmigen Teilen (2,3) gehaltenen,
von der Stange (1) durchsetzen Klemmringen (32,33), profiliert ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (1) eine Vielzahl parallel zueinander angeordneter und senkrecht zur Längsachse
(9) der Stange (1) angeordnete Einstiche (45) aufweist, wobei der jeweilige Einstich
(45), dem vorderen Stangenende zugewandt, eine steile Flanke (46) und, dem vorderen
Stangenende abgewandt, eine flache Flanke (47) aufweist.
2. Stange nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige steile Flanke (46) mit der Senkrechten (48) zur Längsachse (9) der
Stangen (1) einen Winkel von 5° bis 15°, insbesondere 10°, und die jeweilige flache
Flanke (47) mit der Längsachse (9) der Stangen (1) einen Winkel von 10° bis 20°, insbesondere
15° einschließt.
3. Stange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass, bezogen auf den jeweiligen Einstich (45), die steile Flanke (46) und die flache
Flanke (47) sich kontaktieren.
4. Stange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass, bezogen auf benachbarte Einstiche (45,45), die flache Flanke (47) des einen Einstiches
(45) und die steile Flanke (46) des anderen Einstiches (45) mittels eines parallel
zur Längsachse (9) der Stange (1) angeordneten Stangenabschnitts (50) miteinander
verbunden sind.
5. Stange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einstich (45) eine Länge von 3 bis 7 mm, insbesondere 5 mm aufweist.
6. Stange nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stangenabschnitt (50) eine Länge von 0,4 bis 0,8 mm, insbesondere 0,6 mm aufweist.
7. Stange nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Bereich von 700 bis 1000 mm, vorzugsweise 800 bis 900 mm, insbesondere
850 mm aufweist, der mit den Einstichen (45) versehen ist.
8. Stange nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass deren Außendurchmesser geringfügig geringer ist als der Öffnungsdurchmesser des jeweiligen
Klemmringes (32,33).
9. Stange nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser der Stange (1) 25 bis 35 mm, vorzugsweise 28 bis 32 mm, insbesondere
30 mm beträgt.