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EP 1 405 623 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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07.04.2004 Patentblatt 2004/15 |
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Anmeldetag: 22.09.2003 |
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL LT LV MK |
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Priorität: |
02.10.2002 DE 10246003
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Anmelder: ANLIKER, Markus |
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88499 Riedlingen (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- ANLIKER, Markus
88499 Riedlingen (DE)
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Suppositorienverpackung, die mit einem Gleitmittel kombiniert ist |
(57) Es wird eine Suppositorienverpackung vorgestellt, die eine Verpackung (3,4) und ein
Suppositorium (1) umfasst, das in einer Kammer der Verpackung (3,4) angeordnet ist.
Erfindungsgemäß wird neben dem Suppositorium zusätzlich ein Gleitmittel (2) in der
Verpackung angeordnet.
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[0001] Die Erfindung betrifft eine Suppositorienverpackung umfassend eine Verpackung und
ein Suppositorium, das in einer Kammer der Verpackung angeordnet ist, wie beispielsweise
ein Zäpfchen.
[0002] Suppositorien sind trocken, und lassen sich ohne Gleitmittel nur schwer einführen.
Es kann zur Reizung des Anus kommen. Es werden deshalb oft Cremes verwendet, die hierfür
nicht geeignet sind (Duftstoffe u.s.w.) und auch nicht immer vorhanden sind.
[0003] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine verbesserte Suppositorienverpackung
anzugeben, deren Suppositorium besser eingeführt werden kann.
[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in der Verpackung gemeinsam
mit dem Suppositorium ein Gleitmittel vorgesehen ist.
[0005] Die Ausführungsvarianten werden anhand der nachfolgenden Figuren beschrieben. Hierin
zeigen:
Figur 1: Eine Suppositorienverpackung, bei der das Suppositorium (1) mit dem Gleitmittel
(2) in einer gemeinsamen Kammer untergebracht ist
Figur 2: Eine Suppositorienverpackung, bei der das Suppositorium (1) und das Gleitmittel
(2) in getrennten Kammern der Verpackung untergebracht ist
[0006] Das Gleitmittel kann hierbei in einer ersten Ausführungsvariante gemeinsam mit dem
Suppositorium in einer durch die Verpackung gebildeten Kammer untergebracht sein,
wie Figur 1 dies zeigt. In Figur 1 ist hierbei mit dem Bezugszeichen (1) das Suppositorium
bezeichnet, mit dem Bezugszeichen (2) das Gleitmittel, welches das Suppositorium umgibt
und mit dem Bezugszeichen (3) die Verpackung, die die gemeinsame Kammer für das Suppositorium
(1) und das Gleitmittel (2) bildet.
[0007] In einer zweiten Ausführungsvariante gemäß Figur 2, in der gleiche Bestandteile mit
den gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 bezeichnet sind, befindet sich das Suppositorium
(1) und das Gleitmittel (2) in unterschiedlichen Kammern, die von einer Verpackung
(4) gebildet werden. Hierbei kommt es zu keiner Beeinträchtigung des Suppositoriums
durch das Gleitmittel. Die Kammer für das Gleitmittel (2) wird hierbei gleichzeitig
mit der Kammer für das Suppositorium (1) geöffnet.
1. Suppositorienverpackung umfassend eine Verpackung (3,4) und ein Suppositorium (1),
das in einer Kammer der Verpackung (3,4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Suppositorium auch ein Gleitmittel (2) in der Verpackung angeordnet ist.
2. Suppositorienverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Suppositorium (1) mit dem Gleitmittel (2) in einer gemeinsamen Kammer der Verpackung
(3) angeordnet ist.
3. Suppositorienverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Suppositorium (1) und das Gleitmittel (2) in getrennten Kammern der Verpackung
(4) angeordnet ist.
4. Suppositorienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitmittel eine Fettsalbe oder Vaseline ist.
5. Suppositorienverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Suppositorium (1) ein Zäpfchen ist.