[0001] Die Erfindung betrifft ein Verbinderteil eines insbesondere zweiteiligen elektrischen
Steckverbinders. Dabei kann es sich insbesondere um ein Verbinderteil eines in Fahrzeugen,
insbesondere Kraftfahrzeugen, einsetzbaren Steckverbinders handeln.
[0002] Ein Verbinderteil der eingangs angegebenen Art mit einem Gehäuse, das zumindest eine
Aufnahme für ein jeweiliges Kontaktelement aufweist, ist beispielsweise in der US
6 039 589 beschrieben.
[0003] Bei derartigen Verbinderteilen tritt immer wieder das Problem auf, dass die Kontaktelemente
deutlich kleiner als die betreffenden Aufnahmen im Gehäuse sind, so dass die in die
betreffenden Aufnahmen eingesetzten Kontaktelemente relativ viel Spiel haben und sich
entsprechend bewegen können, was zu einer Beeinträchtigung der gewünschten elektrischen
Verbindungen führen kann. In Fahrzeugen mit einem entsprechenden Bordcomputer oder
dergleichen wird daher regelmäßig ein entsprechender Fehler signalisiert. Die Einhaltung
engerer Toleranzen bzw. genauerer Abmessungen ist in der Regel nicht praktikabel und
vermag demzufolge das Problem nicht zu beseitigen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verbinderteil der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei dem die zuvor genannten Probleme auf möglichst einfache
und zuverlässige Weise beseitigt sind.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verbinderteil eines insbesondere
zweiteiligen elektrischen Steckverbinders, mit einem Gehäuse, das zumindest eine Aufnahme
für ein jeweiliges Kontaktelement aufweist, wenigstens einem Erstverriegelungselement
zum Zurückhalten eines jeweiligen Kontaktelements in der Aufnahme, und wenigstens
einem Fixierelement zum Fixieren des in die Aufnahme eingesetzten Kontaktelements.
[0006] Durch das Fixierelement wird somit eine Relativbewegung des in die betreffende Aufnahme
eingesetzten Kontaktelements bezüglich des Gehäuses verhindert. Dabei wird das jeweilige
Kontaktelement zumindest in Axial- und Steckrichtung entsprechend fixiert, wobei das
Kontaktelement über dieses Fixierelement grundsätzlich jedoch auch in Querrichtung
entsprechend fixiert werden kann.
[0007] Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform ist das Fixierelement gleichzeitig
als Zweitverriegelungselement zum Sichern der Erstverriegelung vorgesehen. Das Fixierelement
erfüllt demzufolge eine doppelte Funktion, nämlich zum einen das Sichern der Erstverriegelung
und zum anderen das Fixieren des Kontaktelements.
[0008] Vorteilhafterweise umfasst das Fixierelement wenigstens einen Fixieransatz, der bei
seine Fixierposition einnehmendem Fixierelement in eine entsprechende Öffnung des
Kontaktelements eintritt, um dadurch das Kontaktelement entsprechend zu fixieren.
Bevorzugt ist hierbei der Fixieransatz bei seine Fixierposition einnehmendem Fixierelement
zumindest im Wesentlichen spielfrei in der Kontaktelementöffnung aufgenommen.
[0009] Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbinderteils
umfasst das Fixierelement wenigstens einen Sicherungsansatz, der bei seine Fixierposition
einnehmendem Fixierelement am Erstverriegelungselement anliegt, um dieses Erstverriegelungselement
daran zu hindern, sich wieder aus seiner Verriegelungsposition zu entfernen und dadurch
die Erstverriegelung zu sichern.
[0010] Das Fixierelement kann vorteilhafterweise auch mit zumindest einer Kurzschlussklemme
zum Kurzschließen von wenigstens zwei Kontaktelementen versehen sein. Dabei kann eine
solche Kurzschlussklemme insbesondere durch einen Kontaktfederarm oder dergleichen
gebildet sein. Zweckmäßigerweise ist die Kurzschlussklemme an einem ihrer beiden Enden
im Bereich der Steckverbindungsseite, das heißt im Bereich des dem gegenüber liegenden
weiteren Verbinderteil zugewandten Endes des Fixierelements am Fixierelement fixiert.
Dabei kann das betreffende Ende der Kurzschlussklemme insbesondere in das Material
des Fixierelements eingebettet bzw. eingeformt sein.
[0011] Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbinderteils
ist das Fixierelement schwenkbar am Gehäuse abgestützt. Dabei kann das Fixierelement
insbesondere im Bereich seines der Steckverbindungsseite zugewandten Endes schwenkbar
am Gehäuse abgestützt sein.
[0012] Das Fixierelement kann insbesondere einen Grundkörper aufweisen, mit dem der Fixieransatz
und/oder der Sicherungsansatz vorzugsweise einstückig ausgeführt ist, wobei gegebenenfalls
dieser Grundkörper, zum Beispiel über seitlich an diesem vorgesehene Ansätze, schwenkbar
am Gehäuse gelagert ist.
[0013] Die Schwenkachse der Schwenklagerung des Fixierelements besitzt vorzugsweise einen
geringeren Abstand zum der Steckverbindungsseite zugewandten Verbinderteilende als
der mit den betreffenden Kontaktelementen in Kontakt tretende Kontaktbereich der Kurzschlussklemme.
[0014] Zweckmäßigerweise ist das Fixierelement in seiner Fixierposition mit dem Gehäuse
verrastbar. Dabei kann das Fixierelement über wenigstens einen und vorzugsweise zumindest
zwei Rastarme mit dem Gehäuse verrastbar sein. Ein jeweiliger Rastarm kann beispielsweise
am Fixierelement vorgesehen und mit einem jeweiligen Gegenrastelement wie z.B. einer
Rastöffnung des Gehäuses zusammenwirken. Im letzteren Fall können der bzw. die Rastarme
z.B. einstückig mit dem vorzugsweise schwenkbar am Gehäuse abgestützten Grundkörper
des Fixierelements ausgeführt sein.
[0015] Zweckmäßigerweise ist ein jeweiliger Fixieransatz im Bereich des von der Steckver
bindungsseite abgewandten Endes oder in einem in Axial- und Steckrichtung betrachtet
mittleren Bereich des Fixierelements vorgesehen. Auch ein jeweiliger Rastarm kann
insbesondere im Bereich des von der Steckverbindungsseite abgewandten Endes oder in
einem in Axial- und Steckrichtung betrachtet mittleren Bereich des Fixierelements
vorgesehen sein.
[0016] Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbinderteils
ist der wenigstens eine Sicherungsansatz in Axial- und Steckrichtung betrachtet zwischen
dem wenigstens einen Fixieransatz und der wenigstens einen Kurzschlussklemme angeordnet.
[0017] Sind mehrere Kontaktelemente vorgesehen, so kann das Fixierelement entsprechend mehrere
Fixieransätze und/oder Sicherungsansätze aufweisen.
[0018] Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbinderteils
umfasst das Erstverriegelungselement wenigstens einen federnden Verriegelungsarm,
der beim Einsetzen des Kontaktelements in die Aufnahme zunächst entgegen der Federkraft
aus seiner Verriegelungsposition heraus schwenkbar ist und anschließend wieder in
seine Verriegelungsposition zurückschnappt.
[0019] Überdies kann das Erstverriegelungselement wenigstens einen Verriegelungsansatz umfassen,
der bei seiner Verriegelungsposition einnehmendem Erstverriegelungselement z.B. durch
eine in der Aufnahmewandung vorgesehene Öffnung hindurch in die Aufnahme ragt, um
das betreffende Kontaktelement in der Aufnahme zurückzuhalten.
[0020] Die Erfindung ist also insbesondere bei solchen Verbinderteilen mit Vorteil anwendbar,
bei denen ein die Erstverriegelung sicherndes Fixierelement beispielsweise in Form
eines federnden Verriegelungsarmes oder dergleichen vorgesehen ist. Mit dem erfindungsgemäßen
Fixierelement, das zweckmäßigerweise zugleich als Zweitverriegelungselement vorgesehen
sein kann, bzw. dessen Fixieransatz wird ein jeweiliges Kontaktelement fixiert, wenn
dieses seine richtige Position einnimmt. Eine Relativbewegung des in die betreffende
Aufnahme eingesetzten Kontaktelements bezüglich des Gehäuses ist damit ausgeschlossen.
[0021] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische, geschnittene Darstellung eines Verbinderteils, wobei dessen Fixierelement
noch inaktiv ist, das heißt noch nicht seine Fixierposition einnimmt,
- Fig. 2
- eine vergrößerte Darstellung eines Teilbereichs der Fig. 1,
- Fig. 3
- eine schematische, geschnittene Darstellung des Verbinderteils, dessen Fixierelement
jetzt aktiv ist, das heißt seine Fixierposition einnimmt,
- Fig. 4
- eine vergrößerte Darstellung eines Teilbereichs der Fig. 3,
- Fig. 5
- eine schematische, perspektivische Darstellung des in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Fixierelements,
bei dem es sich um ein Fixierelement für ein elektrisches Verbinderteil mit Steckkontaktelementen
handelt, und
- Fig. 6
- eine schematische, perspektivische Darstellung eines Fixierelements für ein Verbinderteil
mit buchsenartigen Kontaktelementen.
[0022] Die Fig. 1 bis 5 zeigen in schematischer Darstellung eine beispielhafte Ausführungsform
eines Verbinderteils 10 eines insbesondere zweiteiligen elektrischen Steckverbinders,
wie er beispielsweise in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, einsetzbar ist.
Ein entsprechender Steckverbinder kann beispielsweise zwei zusammensteckbare, miteinander
verriegelbare Verbinderteile umfassen, von denen eines mit Steckkontakten und das
andere mit buchsenartigen Kontaktelementen versehen ist.
[0023] Das in den Fig. 1 bis 5 wiedergegebene Verbinderteil 10 umfasst ein Gehäuse 12 mit
mehreren Aufnahmen 14 für ein jeweiliges Kontaktelement 16, wobei es sich bei den
Kontaktelementen 16 im vorliegenden Fall beispielsweise um Steckkontakte handelt.
[0024] Das Verbinderteil 10 umfasst überdies Erstverriegelungselemente 18 zum Zurückhalten
der Kontaktelemente 16 in den jeweiligen Aufnahmen 14.
[0025] Überdies umfasst das Verbinderteil 10 ein Fixierelement 20 zum Fixieren des in die
jeweilige Aufnahme 14 eingesetzten Kontaktelements 16. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist das Fixierelement 20 gleichzeitig als Zweitverriegelungselement zum Sichern der
Erstverriegelung vorgesehen, was jedoch nicht zwingend ist.
[0026] Das Fixierelement 20 weist insbesondere blockartige Fixieransätze 22 auf, die bei
seine Fixierposition (vgl. insbesondere die Fig. 3 und 4) einnehmendem Fixierelement
20 in entsprechende Öffnungen 24 der Kontaktelemente 16 eintreten, um dadurch die
Kontaktelemente 16 entsprechend zu fixieren. Dabei kann ein jeweiliger Fixieransatz
22 bei seine Fixierposition einnehmendem Fixierelement 20 zumindest im Wesentlichen
spielfrei in der betreffenden Kontaktelementöffnung 24 aufgenommen sein.
[0027] Das Fixierelement 20 umfasst überdies Sicherungsansätze 26, die bei seine Fixierposition
einnehmendem Fixierelement 20 an den Erstverriegelungselementen 18 anliegen, um ein
jeweiliges Erstverriegelungselement daran zu hindern, sich wieder aus seiner Verriegelungsposition
zu entfernen und dadurch die jeweilige Erstverriegelung zu sichern.
[0028] Darüber hinaus kann das Fixierelement 20 mit Kurzschlussklemmen 28 zum Kurzschließen
von jeweils wenigstens zwei Kontaktelementen 16 versehen sein.
[0029] Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Kurzschlussklemmen 28 jeweils durch
einen Kontaktfederarm gebildet. Wie insbesondere anhand der Fig. 5 zu erkennen ist,
können diese jeweils durch einen Kontaktfederarm gebildeten Kurzschlussklemmen 28
an ihren Enden 28' im Bereich der Steckverbindungsseite, das heißt im Bereich des
dem gegenüberliegenden weiteren Verbinderteil zugewandten Endes des Fixierelements
20 am Fixierelement 20 fixiert sein. Dabei sind die betreffenden Enden 28' nach innen
abgebogen. Wie insbesondere wieder anhand der Fig. 5 zu erkennen ist, können die betreffenden
Enden 28' der Kurzschlussklemmen 28 in das Material des Fixierelements 20 eingebettet
bzw. in das Fixierelement 20 eingeformt und dadurch an diesem fixiert sein.
[0030] Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Fixierelement 20 im Bereich seines
der Steckverbindungsseite zugewandten Endes schwenkbar am Gehäuse 12 abgestützt. Im
vorliegenden Fall sind an einem Grundkörper 30 des Fixierelements 20 zwei seitliche
Ansätze 32 vorgesehen (vgl. Fig. 5), über die das Fixierelement 20 am Gehäuse 12 schwenkbar
gelagert ist. Dabei kann das Gehäuse 12 beispielsweise durch gekrümmte Einschnitte
in den Seitenwänden gebildete Lagerbereiche umfassen, in die die beiden Ansätze 32
eingreifen.
[0031] Die Fixieransätze 22, die Sicherungsansätze 26 sowie die Kurzschlussklemmen 28 können
am Grundkörper 30 des Fixierelements 20 vorgesehen sein, wobei die. Fixieransätze
22 und die Sicherungsansätze 26 beispielsweise einstückig mit diesem Grundkörper 30
ausgeführt sein können.
[0032] Die Schwenkachse der Schwenklagerung des Fixierelements 20 besitzt bevorzugt einen
geringeren Abstand zum der Steckverbinderseite zugewandten Verbinderteilende als der
mit den betreffenden Kontaktelementen 16 in Kontakt tretende Kontaktbereich 34 der
Kurzschlussklemmen 28. Dadurch ist unter anderem sichergestellt, dass mit einem Verschwenken
des Fixierelements 20 in dessen Verriegelungsposition die Kurzschlussklemmen 28 mit
ihrem Kontaktbereich 34 in Kontakt mit den kurzzuschließenden Kontaktelementen 16
kommen. Beim Zusammenstecken der betreffenden Verbinderteile des jeweiligen elektrischen
Verbinders werden die Kurzschlussklemmen 28 dann wieder von den betreffenden Kontaktelementen
16 entfernt.
[0033] Zweckmäßigerweise sind Verriegelungsmittel 36 (vgl. Fig. 5, 6) vorgesehen, über die
das Fixierelement 20 in seiner Fixierposition mit dem Gehäuse 12 verrastbar ist. Im
vorliegenden Fall umfassen diese Verriegelungsmittel beispielsweise zwei am Fixierelement
20 vorgesehene Rastarme 36 (vgl. Fig. 5), die beispielsweise mit entsprechenden Rastöffnungen
des Gehäuses 12 zusammenwirken können. Die Rastarme 36 können beispielsweise wieder
einstückig mit dem Grundkörper 30 des Fixierelements 20 ausgeführt sein.
[0034] Die Fixieransätze 22 können beispielsweise im Bereich des von der Steckverbindungsseite
abgewandten Endes (vgl. insbesondere Fig. 5) oder beispielsweise in einem in Axial-
und Steckrichtung S betrachtet mittleren Bereich (vgl. Fig. 6) des Fixierelements
20 vorgesehen sein.
[0035] Auch die Rastarme-36 können beispielsweise wieder in einem Bereich des von der Steckverbindungsseite
abgewandten Endes oder in einem in Axialund Steckrichtung S betrachtet mittleren Bereich
des Fixierelements 20 vorgesehen sein.
[0036] Wie anhand der Fig. 5 zu erkennen ist, können im Fall eines mit Kurzschlussklemmen
28 versehenen Fixierelements 20 die Sicherungsansätze 26 in Axial- und Steckrichtung
S betrachtet beispielsweise zwischen den Fixieransätzen 22 und den Kurzschlussklemmen
28 angeordnet sein. Die Rastarme 36 können beispielsweise in einer Reihe mit den Fixieransätzen
22 liegen.
[0037] Im vorliegenden Fall umfasst ein jeweiliges Erstverriegelungselement 18 einen federnden
Verriegelungsarm, der beim Einsetzen eines jeweiligen Kontaktelements 16 in die betreffende
Aufnahme 14 zunächst entgegen der Federkraft aus seiner Verriegelungsposition heraus
schwenkbar ist und anschließend wieder in seine Verriegelungsposition (vgl. insbesondere
Fig. 4) zurückschnappt. Durch einen jeweiligen Sicherungsansatz 26 des Fixierelements
wird das betreffende Erstverriegelungselement 18 dann entsprechend in seiner Verriegelungsposition
gesichert.
[0038] Ein jeweiliges Erstverriegelungselement 18 umfasst wenigstens einen Verriegelungsansatz
38 (vgl. insbesondere die Fig. 2 und 4), der bei seine Verriegelungsposition einnehmenden
Erstverriegelungselement 18 beispielsweise durch eine in der Aufnahmewandung vorgesehene
Öffnung 40 hindurch in die jeweilige Aufnahme 14 ragt, um das betreffende Kontaktelement
16 in dieser Aufnahme 14 zurückzuhalten.
[0039] In den Darstellungen der Fig. 1 und 2 nimmt das Fixierelement 20 eine inaktive Position
ein, in der die Kontaktelemente 16 in die jeweiligen Aufnahmen 14 eingesetzt werden
können und die Erstverriegelungselemente 18 entsprechend beweglich sind.
[0040] Dagegen nimmt das Fixierelement 20 in den Darstellungen der Fig. 3 und 4 seine aktive
Fixierposition ein, wodurch sowohl die Erstverriegelungselemente 18 als auch die in
die Aufnahmen 14 eingesetzten Kontaktelemente 16 daran gehindert sind, sich zu bewegen.
Dem Fixierelement 20 kommt beim vorliegenden Ausführungsbeispiel also eine doppelte
Funktion zu. So werden über dieses Fixierelement 20 einerseits die Erstverriegelungselemente
18 in ihrer jeweiligen Verriegelungsposition gesichert und andererseits die in die
Aufnahmen 14 eingesetzten Kontaktelemente 16 fixiert. Wie bereits erwähnt, muss das
Fixierelement 20 jedoch nicht zwangsläufig auch als Zweitverriegelungselement vorgesehen
sein.
[0041] Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine Ausführungsform des Fixierelements 20 für ein Verbinderteil
10 mit durch Steckkontakte gebildeten Kontaktelementen 16. Dagegen ist in der Fig.
6 eine Ausführungsform für ein Fixierelement 20 für ein Verbinderteil 10 mit buchsenartigen
Kontaktelementen 16 wiedergegeben. Auch in diesem Fall ist der Grundkörper 30 des
Fixierelements 20 wieder mit Fixieransätzen 22 und Sicherungsansätzen 26 versehen.
Es können auch wieder Rastarme 36 zur Verrastung des Fixierelements 20 mit dem Gehäuse
12 vorgesehen sein. Im vorliegenden Fall umfasst das Fixierelement 20 überdies eine
Abdeckung 42 für die Aufnahmen 14.
Bezugszeichenliste
[0042]
- 10
- Verbinderteil
- 12
- Gehäuse
- 14
- Aufnahme
- 16
- Kontaktelement
- 18
- Erstverriegelungselement
- 20
- Fixierelement
- 22
- Fixieransatz
- 24
- Öffnung
- 26
- Sicherungsansatz
- 28
- Kurzschlussklemme
- 28'
- Klemmenende
- 30
- Grundkörper
- 32
- Ansatz
- 34
- Kontaktbereich
- 36
- Verriegelungsmittel, Rastarm
- 38
- Verriegelungsansatz
- 40
- Öffnung
- 42
- Abdeckung
- S
- Axial- und Steckrichtung
1. Verbinderteil (10) eines insbesondere zweiteiligen elektrischen Steckverbinders, mit
einem Gehäuse (12), das zumindest eine Aufnahme (14) für ein jeweiliges Kontaktelement
(16) aufweist, wenigstens einem Erstverriegelungselement (18) zum Zurückhalten eines
jeweiligen Kontaktelements (16) in der Aufnahme (14), und wenigstens einem Fixierelement
(20) zum Fixieren des in die Aufnahme (14) eingesetzten Kontaktelements (16).
2. Verbinderteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fixierelement (20) gleichzeitig als Zweitverriegelungselement zum Sichern der
Erstverriegelung vorgesehen ist.
3. Verbinderteil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fixierelement (20) wenigstens einen Fixieransatz (22) umfasst, der bei seine
Fixierposition einnehmendem Fixierelement (20) in eine entsprechende Öffnung (24)
des Kontaktelements (16) eintritt, um dadurch das Kontaktelement (16) entsprechend
zu fixieren.
4. Verbinderteil nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Fixieransatz (22) bei seine Fixierposition einnehmendem Fixierelement (20) zumindest
im Wesentlichen spielfrei in der Kontaktelementöffnung (24) aufgenommen ist.
5. Verbinderteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fixierelement (20) wenigstens einen Sicherungsansatz (26) umfasst, der bei seine
Fixierposition einnehmendem Fixierelement (20) am Erstverriegelungselement (18) anliegt,
um dadurch die Erstverriegelung zu sichern.
6. Verbinderteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fixierelement (20) mit zumindest einer Kurzschlussklemme (28) zum Kurzschließen
von wenigstens zwei Kontaktelementen (16) versehen ist.
7. Verbinderteil nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kurzschlussklemme (28) durch einen Kontaktfederarm gebildet ist.
8. Verbinderteil nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kurzschlussklemme (28) an einem ihrer beiden Enden im Bereich des der Steckverbindungsseite
zugewandten Endes des Fixierelements (20) am Fixierelement (20) fixiert ist.
9. Verbinderteil nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das betreffende Ende (28') der Kurzschlussklemme (28) in das Material des Fixierelements
(20) eingebettet bzw. in das Fixierelement (20) eingeformt und dadurch an diesem fixiert
ist.
10. Verbinderteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fixierelement (20) schwenkbar am Gehäuse (12) abgestützt ist.
11. Verbinderteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fixierelement (20) im Bereich seines der Steckverbindungsseite zugewandten Endes
schwenkbar am Gehäuse (12) abgestützt ist.
12. Verbinderteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fixierelement (20) einen vorzugsweise schwenkbar am Gehäuse (12) abgestützten
Grundkörper (30) aufweist, mit dem der Fixieransatz (22) und/oder der Sicherungsansatz
(26) vorzugsweise einstückig ausgeführt ist.
13. Verbinderteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Grundkörper (30) des Fixierelements (20) über seitliche Ansätze (32) schwenkbar
am Gehäuse (12) gelagert ist.
14. Verbinderteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwenkachse der Schwenklagerung des Fixierelements (20) einen geringeren Abstand
zum der Steckverbindungsseite zugewandten Verbinderteilende besitzt als der mit den
betreffenden Kontaktelementen (16) in Kontakt tretende Kontaktbereich (34) der Kurzschlussklemme
(28).
15. Verbinderteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fixierelement (20) in seiner Fixierposition mit dem Gehäuse (12) verrastbar ist.
16. Verbinderteil nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fixierelement (20) über wenigstens einen Rastarm (36) mit dem Gehäuse (12) verrastbar
ist.
17. Verbinderteil nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rastarm (36) am Fixierelement (20) vorgesehen ist und mit einem Gegenrastelement
wie z.B. einer Rastöffnung (12) des Gehäuses zusammenwirkt.
18. Verbinderteil nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rastarm (36) einstückig mit einem vorzugsweise schwenkbar am Gehäuse (12) abgestützten
Grundkörper (30) des Fixierelements (20) ausgeführt ist.
19. Verbinderteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Fixieransatz (22) im Bereich des von der Steckverbindungsseite abgewandten Endes
oder in einem in Axial- und Steckrichtung (S) betrachtet mittleren Bereich des Fixierelements
(20) vorgesehen ist.
20. Verbinderteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rastarm (36') im Bereich des von der Steckverbindungsseite abgewandten Endes
oder in einem in Axial- und Steckrichtung (S) betrachtet mittleren Bereich des Fixierelements
(20) vorgesehen ist.
21. Verbinderteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sicherungsansatz (26) in Axial- und Steckrichtung (S) betrachtet zwischen dem
Fixieransatz (22) und der Kurzschlussklemme (28) angeordnet ist.
22. Verbinderteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fixierelement (20) mehrere Fixieransätze (22) aufweist.
23. Verbinderteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fixierelement (20) mehrere Sicherungsansätze (26) aufweist.
24. Verbinderteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest zwei Rastarme (36) vorgesehen sind.
25. Verbinderteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Erstverriegelungselement (18) einen federnden Verriegelungsarm umfasst, der beim
Einsetzen des Kontaktelements (16) in die Aufnahme (14) zunächst entgegen der Federkraft
aus seiner Verriegelungsposition heraus schwenkbar ist und anschließend wieder in
seine Verriegelungsposition zurückschnappt.
26. Verbinderteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Erstverriegelungselement (18) wenigstens einen Verriegelungsansatz (38) umfasst,
der bei seine Verriegelungsposition einnehmendem Erstverriegelungselement (18) vorzugsweise
durch eine in der Aufnahmewandung vorgesehene Öffnung (40) hindurch in die Aufnahme
(14) ragt, um das Kontaktelement in der Aufnahme (14) zurückzuhalten.