[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungselement für eine Trennwandanordnung
in Gebäuderäumen wie beispielsweise Großraumbüros nach dem Oberbegriff von Anspruch
1, und insbesondere ein Verbindungselement zur Verbindung zwischen einem Trennwandelement
und einem weiteren Trennwandelement oder einem anderen Gegenstand, wie zum Beispiel
einem Regalelement oder dergleichen. Des weiteren betrifft die vorliegende Erfindung
eine Verbindungsvorrichtung für eine Trennwandanordnung, die ein vorgenanntes Verbindungselement
mit einem zweiten Verbindungselement kombiniert, sowie eine Trennwandanordnung mit
einem solchen Verbindungselement oder einer solchen Verbindungsvorrichtung.
[0002] Derartige Trennwandanordnungen sind dem Fachmann aus dem Stand der Technik bereits
hinlänglich bekannt. Ein typisches Beispiel einer solchen bekannten Trennwandanordnung
ist in Fig. 1 in perspektivischer Darstellung von schräg oben dargestellt. Die gezeigte
Trennwandanordnung besteht aus einem ersten Trennwandelement 102 und einem zweiten
Trennwandelement 104, die in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind und zu
diesem Zweck durch ein vertikales Verbindungselement 106 fest miteinander verbunden
sind. Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht ein Trennwandelement 102, 104 aus einer Rahmenkonstruktion
108, die auf Standfüßen 110 unterschiedlicher Art getragen werden kann, sowie einer
in der Rahmenkonstruktion 108 im wesentlichen vertikal gehaltenen Trennwandplatte
112 aus einem undurchsichtigen, teildurchlässigen oder transparenten Material. Die
Rahmenkonstruktion 108 enthält insbesondere zwei vertikale Klemmschienen, zwischen
denen die Trennwandplatte 112 gehalten ist. Die Klemmschienen weisen jeweils an ihrer
den seitlichen Stirnseiten der Trennwandplatte 112 abgewandten Seiten eine vertikale
Nut auf, in welche das vertikale Verbindungselement 106 mit entsprechenden Gegenelementen
oder eine Blende zum Abschluss der Trennwandanordnung eingeschoben werden kann. Schließlich
können über eine geeignete Befestigung an den vertikalen Klemmschienen an dem Trennwandelement
102, 104 auch verschiedene Regalelemente 114, wie Regalböden, Zeitschriftenablagen
oder dergleichen angebracht werden.
[0003] Das vertikale Verbindungselement 106 der herkömmlichen Art dient der festen Verbindung
zwischen dem ersten und dem zweiten Trennwandelement 102, 104, wobei entweder eine
rechtwinklige oder geradlinige Anordnung der beiden Trennwandelemente gewählt werden
kann. Selbstverständlich können sich an die dargestellte Trennwandanordnung auch noch
weitere Trennwandelemente anschließen. Mit einer derartigen Trennwandanordnung lassen
sich zum Beispiel in Großraumbüros einzelne Arbeitsplätze voneinander abtrennen, wobei
die Trennwandanordnungen hierbei insbesondere als Sichtschutz und der Anbringung von
Regalelementen dienen, wie dargestellt. Insbesondere bei Verwendung von Standvorrichtungen
der Trennwandelemente mit Rollen besteht die Möglichkeit, eine mobile Trennwandanordnung
zu bilden, die flexibel und variabel eingesetzt werden kann.
[0004] In der heutigen Arbeitswelt besteht zunehmend die Notwendigkeit, für verschiedene
Aufgaben Teams zu bilden, die sich einerseits je nach Bedarf variabel zusammensetzen
und andererseits teilweise auch kurzfristig zusammen kommen müssen. Hierzu wäre es
wünschenswert, zum Beispiel in einem Großraumbüro einen bestimmten Bereich auch sehr
kurzfristig durch eine Trennwandanordnung abzutrennen, um zum Beispiel eine Teambesprechung
relativ ungestört durchführen zu können. Im Anschluss an diese Teambesprechung sollte
die Trennwandanordnung dann wieder einfach abbaubar und verstaubar sein. Trotz der
vorhandenen Mobilität auch der herkömmlichen Trennwandanordnungen besteht Bedarf,
die Mobilität und Flexibilität der Trennwandanordnung weiter zu erhöhen, um diese
Multifunktionalität der Trennwandanordnung gewährleisten zu können.
[0005] Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Trennwandanordnung bereitzustellen,
die eine höhere Flexibilität ihrer Anwendungsmöglichkeiten gewährleistet. Insbesondere
soll ein Verbindungselement bzw. eine Verbindungsvorrichtung für eine Trennwandanordnung
vorgesehen werden, mit dem/der ein Trennwandelement mit einem weiteren Trennwandelement
oder einem anderen Gegenstand (z.B. Regalelement oder dergleichen) verbunden wird
und welches/welche einen flexibleren Aufbau einer Trennwandanordnung ermöglicht. Des
weiteren soll das Verbindungselement / die Verbindungsvorrichtung auch eine bessere
Verstaubarkeit der Trennwandanordnung bei deren Nichtgebrauch ermöglichen.
[0006] Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch ein
Verbindungselement für eine Trennwandanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
abhängigen Ansprüche 2 bis 9. Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung
wird die obige Aufgabe durch eine Verbindungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Verbindungsvorrichtung sind in den Ansprüchen 11 bis 13 angegeben. Die obige Aufgabe
wird außerdem durch eine Trennwandanordnung gemäß Anspruch 14 oder 15 gelöst.
[0007] Das Verbindungselement für eine Trennwandanordnung zur Verbindung zwischen einem
Trennwandelement und einem weiteren Trennwandelement oder einem anderen Gegenstand
erstreckt sich in vertikaler Richtung im wesentlichen über die gesamte Höhe des Trennwandelements
und ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass es in beiden Richtungen senkrecht
zur Verbindungsrichtung und zur vertikalen Richtung elastisch verformbar ausgebildet
ist.
[0008] Durch die in beiden Richtungen vorhandene elastische Verformbarkeit des Verbindungselements
lassen sich nicht nur rechtwinklige oder geradlinige Trennwandanordnungen aufbauen,
sondern es sind nahezu beliebige Anordnungen der Trennwandelemente in unterschiedlichsten
Winkelkonstellationen möglich. Hierdurch wird eine Flexibilität bei den Anwendungsmöglichkeiten
der Trennwandanordnung erzielt, wie sie mit den herkömmlichen Verbindungselementen
nicht möglich ist.
[0009] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Verbindung ist das Verbindungselement
derart elastisch verformbar ausgebildet, dass das Verbindungselement einen Bogen von
etwa 180° bilden kann. Auf diese Weise lässt sich eine Trennwandanordnung aus mehreren
Trennwandelementen sozusagen zusammenfalten und ist damit auf einen geringen Raum
verstaubar, wenn sie nicht mehr benötigt wird.
[0010] Vorzugsweise ist das Verbindungselement aus mehreren ersten vertikalen Komponenten
und mehreren zweiten vertikalen Komponenten aufgebaut, die abwechselnd zueinander
angeordnet sind. Dabei sind zumindest die zweiten vertikalen Komponenten aus einem
elastischen Material geformt. Vorteilhafterweise bilden dabei die ersten und die zweiten
vertikalen Komponenten ein integrales bzw. einteiliges Bauteil. Die ersten und die
zweiten vertikalen Komponenten können aus dem gleichen Material geformt sein, vorzugsweise
sind die ersten vertikalen Komponenten aber aus einem harten Kunststoffmaterial gebildet
und die zweiten vertikalen Komponenten sind aus einem weichen Kunststoffmaterial gebildet,
welche beispielsweise mittels eines 2K-Extrusionsverfahrens gemeinsam geformt werden
können. Durch die Ausbildung der ersten und der zweiten vertikalen Komponente aus
einem harten und einem weichen Kunststoffmaterial lässt sich gleichzeitig eine vertikale
Steifigkeit des Verbindungselements und die gewünschte elastische Verformbarkeit des
Verbindungselements erzielen. Bei einkomponentigen Verbindungselementen aus einem
einzigen elastischen Material besteht insbesondere bei sehr hohen Trennwandanordnungen
die Möglichkeit, dass die damit verbundene vertikale Instabilität zu einer Schiefstellung
der Trennwandelemente führt. Nichtsdestotrotz erfüllen auch derartige einkomponentige
Verbindungselemente die oben genannten Aufgaben der Erfindung.
[0011] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die zweiten vertikalen
Komponenten in Richtung der elastischen Verformbarkeit des Verbindungselements schmaler
ausgebildet als die ersten vertikalen Komponenten. Außerdem sind die den zweiten vertikalen
Komponenten zugewandten Kanten der ersten vertikalen Komponente zumindest teilweise
derart schräg ausgebildet, dass die Länge der ersten vertikalen Komponenten in Verbindungsrichtung
des Verbindungselements an ihrer Außenseite kleiner als in der Mitte ist. Durch diese
spezielle Ausgestaltung der ersten und der zweiten vertikalen Komponenten wird die
elastische Verformbarkeit des Verbindungselements auf einfache Weise gewährleistet
und es können zum Beispiel auch die gewünschten Bögen von etwa 180° mit dem Verbindungselement
gebildet werden.
[0012] Die vertikalen Komponenten können sowohl als Vollprofil als auch als Hohlprofil in
unterschiedlichsten Querschnittsformen ausgebildet sein.
[0013] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das eine Ende des Verbindungselements
in Verbindungsrichtung des Verbindungselements derart ausgebildet, dass es in einer
vertikalen Nut einer vertikalen Klemmschiene eines Trennwandelements aufgenommen werden
kann. Vorteilhafter Weise sind beide Enden des Verbindungselements in Verbindungsrichtung
des Verbindungselements in dieser Weise ausgebildet.
[0014] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das andere Ende des Verbindungselements
in Verbindungsrichtung des Verbindungselements derart ausgebildet, dass es in einer
vertikalen Nut eines vertikalen Kupplungselements aufgenommen werden kann, welches
an einem weiteren Gegenstand wie beispielsweise einem Regalelement befestigt werden
kann. Es ist hierbei von Vorteil, das vertikale Kupplungselement ähnlich der vertikalen
Klemmschiene eines Trennwandelements auszubilden, sodass die Verbindungselemente einheitlich
ausgebildet und gleichzeitig flexibel eingesetzt werden können. Das vertikale Kupplungselement
kann beispielsweise mittels wenigstens einer Rohrschelle an dem weiteren Gegenstand
festklemmbar sein, wobei die wenigstens eine Rohrschelle fest mit dem vertikalen Kupplungselement
verbunden ist.
[0015] Ein so ausgebildetes Verbindungselement gemäß der Erfindung kann vorteilhafter Weise
in einer Verbindungsvorrichtung als erstes Verbindungselement mit wenigstens einem
zweiten Verbindungselement kombiniert werden, um eine höhere Verwindungssteifigkeit
der Trennwandanordnung insbesondere bei hohen Trennwänden zu erzielen. Das zweite
Verbindungselement ist an dem Trennwandelement und dem weiteren Trennwandelement bzw.
dem anderen Gegenstand derart befestigt und im wesentlichen inelastisch derart ausgebildet,
dass es eine Bewegung des Trennwandelements bezüglich des weiteren Trennwandelements
bzw. des anderen Gegenstandes zwischen einer geradlinigen ersten Stellung, in welcher
die Stirnseiten des Trennwandelements und des weiteren Trennwandelements bzw. des
anderen Gegenstandes einander zugewandt sind, und einer zweiten Stellung, in welcher
das Trennwandelement und das weitere Trennwandelement bzw. der andere Gegenstand zueinander
verschwenkt sind, ermöglicht. Das zweite Verbindungselement erfüllt die Aufgabe einer
vertikalen Stabilisierung der Trennwandanordnung, ohne jedoch die Bewegungsfreiheitgrade
des ersten Verbindungselements einzuschränken.
[0016] In einer Ausgestaltung der Erfindung weist das zweite Verbindungselement zwei kreuzweise
angeordnete starre Arme zum Beispiel aus Metall auf, deren Enden an dem dem Trennwandelement
zugewandten Ende und an dem dem weiteren Trennwandelement bzw. dem anderen Gegenstand
zugewandten Ende des zweiten Verbindungselements drehbar gehalten sind. Das zweite
Verbindungselement ist so als Scherenscharnier aufgebaut.
[0017] Die Befestigung des zweiten Verbindungselements erfolgt an einer vertikalen Klemmschiene
des Trennwandelements bzw. einem vertikalen Kupplungselement des anderen Gegenstandes
mittels einer Schraubverbindung z.B. mit Schrauben oder einer Klemmverbindung z.B.
mit Klemmsteinen.
[0018] Vorzugsweise ist ein zweites Verbindungselement im oberen Endbereich des Trennwandelements
vorgesehen, ein weiteres zweites Verbindungselement ist im unteren Endbereich des
Trennwandelements vorgesehen und das erste Verbindungselement ist zwischen den beiden
zweiten Verbindungselementen vorgesehen.
[0019] Mit dem so aufgebauten Verbindungselement bzw. der so aufgebauten Verbindungsvorrichtung
gemäß der Erfindung kann eine Trennwandanordnung mit wenigstens zwei Trennwandelementen
aufgebaut werden. Die Trennwandanordnung kann mittels des Verbindungselements bzw.
der Verbindungsvorrichtung auch mit einem weiteren Gegenstand, wie beispielsweise
einem Regalelement oder dergleichen verbunden werden, wobei das vertikale Kupplungselement
des Verbindungselements zum Beispiel an einem Stützpfosten des Regalelements befestigt
wird.
[0020] Obige sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen besser verständlich. Darin zeigen:
- Fig. 1
- eine Perspektivdarstellung einer Trennwandanordnung mit einem herkömmlichen Verbindungselement;
- Fig. 2
- eine schematische Draufsicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Trennwandanordnung
mit Verbindungselementen gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 3
- eine vergrößerte Darstellung eines Verbindungselements gemäß der vorliegenden Erfindung
in Draufsicht;
- Fig. 4
- schematische Darstellungen von verschiedenen alternativen Ausführungsformen des Verbindungselements
gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 5
- eine vergrößerte Darstellung der Verbindung der Trennwandanordnung zu einem Regalelement
mittels eines Verbindungselements gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 6A und 6B
- eine Draufsicht eines zweiten Verbindungselements zur Konstruktion einer erfindungsgemäßen
Verbindungsvorrichtung in einer ersten geradlinigen Stellung bzw. einer zweiten verschwenkten
Stellung der Trennwandanordnung; und
- Fig. 7
- eine schematische Seitenansicht einer Trennwandanordnung gemäß der Erfindung mit zwei
zweiten Verbindungselementen von Fig. 6A in deren erster Stellung.
[0021] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand
der Fig. 2 bis 7 näher erläutert. Darin sind durchgehend gleiche Bauteile und Elemente
mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
[0022] Die Trennwandanordnung 10 besteht aus mehreren Trennwandelementen 12, die mittels
erfindungsgemäßen Verbindungselementen 14 sowohl miteinander als auch mit einem Regalelement
16 verbunden sind. Wie deutlich in der Draufsicht von Fig. 2 zu erkennen, sind die
Verbindungselemente 14 in beiden Richtungen senkrecht zur Verbindungsrichtung und
zur vertikalen Richtung elastisch verformbar ausgebildet. Insbesondere können die
Verbindungselemente 14 derart elastisch verformbar sein, dass die Verbindungselemente
einen Bogen von bis zu etwa 180° bilden können. Auf diese Weise können die Trennwandelemente
12 sozusagen zusammen gefaltet und parallel an das Regalelement 16 geschoben werden.
Auf diese Weise ist die Trennwandanordnung 10 bei äußerst geringem Raumbedarf verstaubar
und kann jederzeit in nahezu beliebiger Anordnung wieder aufgebaut werden. Mit den
Verbindungselementen 14 gemäß der Erfindung ist somit eine große Flexibilität der
Anwendungsmöglichkeiten der Trennwandanordnung 10 gewährleistet, wie sie in der heutigen
Arbeitswelt immer häufiger gefordert wird.
[0023] Auch wenn die Trennwandanordnung 10 in Fig. 2 in Verbindung mit einem Regalelement
16 dargestellt ist, kann die Trennwandanordnung 10 im Rahmen der vorliegenden Erfindung
selbstverständlich auch separat in nahezu beliebigen Winkelkonstellationen zwischen
den einzelnen Trennwandelementen 12 verwendet werden. Anstelle der Anbindung der Trennwandanordnung
10 an ein Regalelement 16 kann die Trennwandanordnung zum Beispiel auch mittels des
später erläuterten Kupplungselements an einer Gebäudewand oder einem Gebäudeträger
befestigt werden.
[0024] Die Trennwandelemente 12 können grundsätzlich wie herkömmliche Trennwandelemente
aufgebaut sein. Insbesondere weisen die Trennwandelemente 12 eine Rahmenkonstruktion
auf, in der wenigstens eine Trennwandplatte gehalten ist und die auf einer geeigneten
Standvorrichtung getragen wird. Zur Erleichterung der Mobilität und Flexibilität der
Trennwandanordnung 10 ist die Standvorrichtung vorzugsweise aus einem oder mehreren
Standfüßen mit Rollen ausgebildet.
[0025] Der Aufbau des erfindungsgemäßen Verbindungselements 14 wird nun anhand der vergrößerten
Darstellung von Fig. 3 genauer beschrieben, wobei Fig. 3 das Verbindungselement 14
in seinem geradlinig ausgestreckten Zustand zeigt.
[0026] Die Rahmenkonstruktion der Trennwandelemente 12 weist insbesondere jeweils zwei vertikale
Klemmschienen 18 auf, zwischen denen die wenigstens eine Trennwandplatte 20 (in Fig.
3 durch punktierte Linien angedeutet) gehalten wird. Die vertikalen Klemmschienen
18 sind üblicher Weise als Profilkörper aus einem Leichtmetall wie beispielsweise
Aluminium gefertigt. Die vertikalen Klemmschienen 18 weisen jeweils an ihrer den seitlichen
Stirnseiten der Trennwandplatten 20 abgewandten Seite eine vertikale Nut 22 auf, wobei
die Öffnung der vertikalen Nut 22 kleiner als die Breite des durch die Nut gebildeten
Hohlraums ist, wie in Fig. 3 dargestellt.
[0027] Das Verbindungselement 14 besteht in der bevorzugten Ausführungsform aus mehreren
ersten vertikalen Komponenten 24 und mehreren zweiten vertikalen Komponenten 26. Die
ersten und die zweiten vertikalen Komponenten 24, 26 sind dabei in Verbindungsrichtung
des Verbindungselements abwechselnd zueinander vorgesehen. Zur Erzielung der gewünschten
elastischen Verformbarkeit des Verbindungselements sind zumindest die zweiten vertikalen
Komponenten 26 aus einem elastischen Material geformt.
[0028] Bei Versuchen hat es sich als besonders geeignet erwiesen, die ersten vertikalen
Komponenten 24 aus einem harten Kunststoffmaterial und die zweiten vertikalen Komponenten
26 aus einem weichen Kunststoffmaterial zu formen. Die ersten und die zweiten vertikalen
Komponenten 24, 26 können beispielsweise mittels eines 2K-Extrusionsverfahrens gemeinsam
geformt werden, sodass sich ein integrales bzw. einteiliges Bauteil ausbildet. Bei
der Auswahl der Materialien der vertikalen Komponenten 24, 26 ist dabei darauf zu
achten, dass die beiden Kunststoffmaterialien einen ähnlichen Schmelzpunkt aufweisen,
sodass sie bei dem Extrusionsverfahren irreversibel miteinander verbunden bzw. verschmolzen
werden. Da das Extrusionsverfahren und auch das 2K-Extrusionsverfahren dem Fachmann
auf dem Gebiet der Kunststofftechnik seit langem bekannt sind, wird an dieser Stelle
auf eine nähere Erläuterung derselben verzichtet.
[0029] Die Ausbildung des Verbindungselements 14 aus ersten vertikalen Komponenten 24 aus
einem harten Kunststoffmaterial und zweiten vertikalen Komponenten 26 aus einem weichen
Kunststoffmaterial, die mittels des 2K-Extrusionsverfahrens geformt werden, ist die
derzeit bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Die Erfindung ist jedoch nicht auf
diese spezielle Ausgestaltung beschränkt; vielmehr können die beiden vertikalen Komponenten
24 und 26 zum Beispiel auch aus dem gleichen elastischen Material geformt werden.
Diese Ausführungsform würde ebenfalls den gewünschten Effekt der elastischen Verformbarkeit
des Verbindungselements 14 erzielen, allerdings wäre das Verbindungselement in vertikaler
Richtung etwas instabil, sodass es insbesondere bei hohen Trennwänden zu einer leichten
Schiefstellung der Trennwandelemente 12 kommen kann. Die gewünschte elastische Verformbarkeit
des Verbindungselements und gleichzeitig eine vertikale Steifigkeit wird jedoch nach
derzeitigen Erkenntnissen nur durch die Konstruktion des Verbindungselements 14 durch
zwei vertikale Komponenten 24 und 26 unterschiedlicher Härte erzielt, wie oben beschrieben.
Alternativ sind natürlich auch andere Materialkombinationen neben der erwähnten weichen
und harten Kunststoffkomponente denkbar. Um die Verwindungssteifigkeit der Trennwandanordnung
insbesondere bei hohen Trennwänden zu erhöhen, kann das Verbindungselement 14 bevorzugt
mit wenigstens einem zweiten Verbindungselement kombiniert werden, wie weiter unten
erläutert. In Kombination mit dem zweiten Verbindungselement ist dann auch die vertikale
Steifigkeit des Verbindungselements 14 mit den beiden vertikalen Komponenten 24, 26
aus dem gleichen elastischen Material ausreichend.
[0030] Wie ebenfalls in der Draufsicht von Fig. 3 deutlich zu erkennen, sind die zweiten
vertikalen Komponenten 26 des Verbindungselements 14 in Richtung der elastischen Verformbarkeit,
d.h. senkrecht zur Verbindungsrichtung des Verbindungselements 14, schmaler als die
ersten vertikalen Komponenten 24 ausgebildet. Zusätzlich sind die den zweiten vertikalen
Komponenten 26 zugewandten Kanten der ersten vertikalen Komponenten 24 zumindest teilweise
schräg ausgebildet, sodass die Länge der ersten vertikalen Komponenten 24 in Verbindungsrichtung
des Verbindungselements an ihrer Außenseite kleiner als in der Mitte ist. Durch diesen
Aufbau der ersten und der zweiten vertikalen Komponenten 24, 26 wird die elastische
Verformbarkeit des Verbindungselements 14 weiter erhöht, sodass mit dem Verbindungselement
14 zum Beispiel auch Bögen von bis zu etwa 180° gebildet werden können, wie dies in
Fig. 2 dargestellt ist. Bei einem derart aufgebauten Verbindungselement 14 werden
bei einer elastischen Verformung des Verbindungselements 14 die zweiten vertikalen
Komponenten 26 aufgrund ihrer weicheren Materialeigenschaften verformt, sodass die
ersten vertikalen Komponenten 24 so weit aufeinander zu bewegt werden können, bis
benachbarte erste vertikale Komponenten 24 mit ihren Kanten auf der Innenseite der
Verformung des Verbindungselements 14 aneinander stoßen. Die Dimensionierung und genaue
Ausgestaltung der einander zugewandten Kanten der ersten vertikalen Komponenten 24
wird der Fachmann ohne weiteres den gewünschten Anwendungsmöglichkeiten anpassen.
Insbesondere hängen diese Dimensionen und Formen auch von den ausgewählten Materialien
der ersten und der zweiten vertikalen Komponenten 24 und 26 ab.
[0031] Während die ersten vertikalen Komponenten 24 des Verbindungselements in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel von Fig. 3 als Vollprofil in einer im wesentlichen rechteckigen
Querschnittsform ausgebildet sind, sind diesbezüglich auch andere Ausbildungsformen
möglich. Fig. 4 zeigt hierzu verschiedene Beispiele von denkbaren Ausbildungen der
ersten vertikalen Komponenten 24 des Verbindungselements als Hohlprofil. Die ersten
vertikalen Komponenten 24 können sowohl als Vollprofil als auch als Hohlprofil zum
Beispiel in einer flachen Hexagonalform (Fig. 4a), einer Rechteckform (Fig. 4b), einer
Kreisform (Fig. 4c), einer ovalen Form (Fig. 4d) oder einer flachen Hexagonalform
mit abgerundeten Kanten (Fig. 4e) geformt werden. Dem Fachmann werden sich jedoch
ohne weiteres weitere mögliche Querschnittsformen der ersten und zweiten vertikalen
Komponenten des Verbindungselements erschließen.
[0032] Die Anbindung des sich vertikal erstreckenden Verbindungselements 14 an ein Trennwandelement
12 ist wie folgt. Die Enden des Verbindungselements 14 in Verbindungsrichtung des
Verbindungselements sind derart ausgebildet, dass sie jeweils in der vertikalen Nut
22 einer vertikalen Klemmschiene 18 eines Trennwandelements 12 aufgenommen werden
können, wie in Fig. 3 dargestellt. Insbesondere weist das Ende des Verbindungselements
14 ein Verbindungsprofil 28 auf, das in die vertikale Nut 22 der vertikalen Klemmschiene
18 eingeschoben werden kann. Das Verbindungsprofil 28 weist dabei einen ersten Bereich
28a, der etwas schmaler als die Öffnung der vertikalen Nut 22 ist, und einen zweiten
Bereich 28b, der schmaler als der durch die vertikale Nut 22 gebildete Hohlraum aber
breiter als die Öffnung der vertikalen Nut 22 ist, auf, wie in Fig. 3 veranschaulicht.
Auf diese Weise ist das Verbindungselement 14 fest mit dem Trennwandelement 12 verbunden
und sowohl in Richtung quer zu dem Verbindungselement 14 als auch in Verbindungsrichtung
des Verbindungselements in der Klemmschiene 18 bzw. deren Nut 22 fixiert.
[0033] Um auch im Bereich des Verbindungselements 14 einen Sichtschutz durch die Trennwandanordnung
10 zu gewährleisten, erstreckt sich das Verbindungselement 14 einschließlich seines
Verbindungsprofils 28 im wesentlichen über die gesamte Höhe des Trennwandelements
12. Außerdem ist das gesamte Verbindungselement 14 vorzugsweise aus einem undurchsichtigen
Material ausgebildet, sodass der durch die Trennwandanordnung 10 beabsichtigte Sichtschutz
auch im Bereich der Verbindungen zwischen den einzelnen Trennwandelementen 12 gewährleistet
ist.
[0034] Wie bereits anhand von Fig. 2 beschrieben, können mit den Verbindungselementen 14
gemäß der Erfindung nicht nur zwei Trennwandelemente 12 miteinander verbunden werden,
sondern das Verbindungselement 14 kann auch als Verbindung zwischen einem Trennwandelement
12 und einem weiteren Gegenstand wie beispielsweise einem Regalelement 16 dienen.
Anhand von Fig. 5 wird nachfolgend eine derartige Verbindung mit einem Regalelement
16 mittels des Verbindungselements 14 der vorliegenden Erfindung erläutert.
[0035] Um die Herstellung des Verbindungselements 14 zu vereinfachen und um nur eine Art
von Verbindungselement 14 zu benötigen, ist das Ende des Verbindungselements 14 in
Verbindungsrichtung des Verbindungselements zur Verbindung mit einem Regalelement
16 in der gleichen Weise wie zur Verbindung mit einem Trennwandelement 12 ausgebildet.
Dies ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung jedoch selbstverständlich nicht zwingend
erforderlich, aber vorteilhaft.
[0036] Das Verbindungselement 14 wird mittels des abschließenden Verbindungsprofils 28 mit
einem sich vertikal erstreckenden Kupplungselement 30 verbunden, dessen Aufbau im
wesentlichen dem einer vertikalen Klemmschiene eines Trennwandelements 12 entspricht.
Insbesondere besteht auch das Kupplungselement 30 aus einem Profilblech 18', das auf
der dem Verbindungselement 14 zugewandten Seite eine sich vertikal erstreckende Nut
22' aufweist. Diese vertikale Nut 22' ist, wie in Fig. 5 dargestellt, analog der vertikalen
Nut 22 einer Klemmschiene 18 eines Trennwandelements 12 ausgebildet, so dass das Verbindungsprofil
28 des Verbindungselements 14 in die Nut 22' eingeschoben werden kann und eine feste
und in ihrer Position fixierte Verbindung zwischen dem Verbindungselement 14 und dem
Kupplungselement 30 bewirkt.
[0037] Das Kupplungselement 30 ist beispielsweise an einem vertikalen Stützpfosten 32 des
Regalelements 16 befestigt. Die Befestigung erfolgt beispielsweise über wenigstens
eine Rohrschelle 34, die um den Stützpfosten 32 herum angeordnet ist und mittels eines
Verbindungssteins 36 in bekannter Weise zusammengezogen wird, um von der Rohrschelle
34 eine Klemmkraft auf den Stützpfosten 32 auszuüben. Der Verbindungsstein 36 ist
in einer der Rohrschelle 34 zugewandten Ausnehmung 37 aufgenommen und in seiner Position
fixiert. Auf der der Rohrschelle 34 abgewandten Stirnseite weist der Verbindungsstein
36 eine Gewindebohrung 38 auf, der eine entsprechende Bohrung 40 im Profilblech 18'
des Kupplungselements 30 zugeordnet ist. Die Befestigung des Kupplungselements 30
am Stützpfosten 32 erfolgt nach der Anbringung von wenigstens einer Rohrschelle 34
an dem Stützpfosten durch eine Schraube (nicht dargestellt), die durch die Bohrung
40 in dem Profilblech 18' in die Gewindebohrung 38 des Verbindungssteins 36 der Rohrschelle
34 eingreift.
[0038] Durch eine geeignete Anpassung der Kupplungselemente 30 kann die Trennwandanordnung
10 mittels eines Verbindungselements 14 der vorliegenden Verbindung natürlich auch
mit anderen Gegenständen verbunden werden. Zum Beispiel ist auch die Anbindung an
Regalelemente 16 mit Stützpfosten mit einem quadratischen Querschnitt oder die Anbindung
an eine Gebäudewand denkbar.
[0039] Wie oben erläutert, ist mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verbindungselements 14 der
flexible und variable Aufbau von Trennwandanordnungen 10 möglich, wobei die Trennwandanordnungen
10 auch auf einen sehr kleinen Raum verstaut werden können. Die erfindungsgemäße Ausbildung
des Verbindungselements 14 erlaubt insbesondere die Anordnung von Trennwandelementen
in nahezu beliebigen Winkeln zueinander. Außerdem ist das Verbindungselement der Erfindung
so ausgebildet, dass es eine blickdichte Verbindung zwischen Trennwandelementen ermöglicht.
Durch den integralen Aufbau des Verbindungselements, vorzugsweise durch ein 2K-Extrusionsverfahren
mit ersten vertikalen Komponenten aus einem harten Kunststoffmaterial und zweiten
vertikalen Komponenten aus einem weichen Kunststoffmaterial, sind außerdem die Herstellung
und Handhabung des Verbindungselements relativ einfach.
[0040] Wie bereits oben erwähnt, umfasst die vorliegende Erfindung auch die Kombination
eines oben beschriebenen (ersten) Verbindungselements mit wenigstens einem zweiten
Verbindungselement. Eine solche Verbindungsvorrichtung wird nun anhand der Fig. 6A,
6B und 7 näher erläutert.
[0041] Die Verbindungsvorrichtung zur Verbindung zwischen einem Trennwandelement 12 und
einem weiteren Trennwandelement 12 oder einem anderen Gegenstand 16 enthält ein wie
oben beschrieben aufgebautes Verbindungselement als erstes Verbindungselement 14 und
wenigstens ein zweites Verbindungselement 42. In einer bevorzugten Ausführungsform
enthält die Verbindungsvorrichtung ein zweites Verbindungselement 42 im oberen Endbereich
des Trennwandelements 12, welches vorzugsweise nicht über die Oberkante des Trennwandelements
12 hinaus ragt, und ein weiteres zweites Verbindungselement 42 im unteren Endbereich
des Trennwandelements 12, welches bevorzugt nicht über die Unterkante des Trennwandelements
12 hinaus ragt, wie in der Seitenansicht von Fig. 7 dargestellt. Das elastische erste
Verbindungselement 14, welches in Fig. 7 nicht dargestellt ist, ist in vertikaler
Richtung zwischen den beiden zweiten Verbindungselementen 42 angeordnet, erstreckt
sich somit in vertikaler Richtung im wesentlichen über die gesamte Höhe des Trennwandelements
12.
[0042] Das zweite Verbindungselement 42 ist beispielsweise mittels einer Schraubverbindung
48 oder einer Klemmverbindung (Klemmstein) an dem Trennwandelement 12 bzw. einer vertikalen
Klemmschiene 18 (der Einfachheit in Fig. 6 und 7 weggelassen) des Trennwandelements
12 oder an einem anderen Gegenstand 16 bzw. einem vertikalen Kupplungselement 30 zu
dem anderen Gegenstand 16 befestigt.
[0043] Das zweite Verbindungselement 42 selbst weist zwei starre, inelastische Arme 44 und
46 beispielsweise aus Metall auf. Diese beiden Arme 44, 46 sind, wie besonders in
der Draufsicht von Fig. 6A zu erkennen, kreuzweise angeordnet und außerdem, wie besonders
in der Seitenansicht von Fig. 7 zu erkennen, übereinander angeordnet. Jeder Arm 44,
46 ist an seinen beiden Enden um eine Drehachse 44a, 44b bzw. 46a, 46b drehbar gehalten.
Die beiden Arme 44 und 46 selbst sind nicht miteinander verbunden, d.h. in ihrer gegenseitigen
Lage nicht fixiert. Das zweite Verbindungselement 42 ist so in der Art eines Scherenscharniers
aufgebaut.
[0044] Dieser Aufbau des zweiten Verbindungselements 42 ermöglicht eine Bewegung des Trennwandelements
12 bezüglich des weiteren Trennwandelements 12 oder des anderen Gegenstandes 16 zwischen
einer ersten Stellung von Fig. 6A, in welcher die Stirnseiten des Trennwandelements
12 und des weiteren Trennwandelements 12 bzw. des anderen Gegenstandes 16 einander
zugewandt sind, d.h. einer geradlinigen Trennwandanordnung, und einer zweiten Stellung
von Fig. 6B, in welcher das Trennwandelement 12 und das weitere Trennwandelement 12
bzw. der andere Gegenstand 16 zueinander verschwenkt sind. Fig. 6B zeigt hierbei eine
extreme zweite Stellung, bei welcher die Trennwandanordnung 10 zusammen gefaltet ist,
d.h. die einzelnen Trennwandelemente 12 parallel zueinander angeordnet sind. Aufgrund
der speziellen inelastischen Konstruktion des zweiten Verbindungselements 42 ist die
vertikale Verwindungssteifigkeit der Trennwandanordnung 10 deutlich erhöht, d.h. eine
Schiefstellung benachbarter Trennwandelemente 12 ausgeschlossen.
[0045] Das zweite Verbindungselement 42 ist vorzugsweise aus Metall und deshalb als separates
Bauteil von dem ersten Verbindungselement 14 geformt. Es ist aber ebenso möglich,
das zweite Verbindungselement 42 aus einem Kunststoff und einteilig mit dem ersten
Verbindungselement auszubilden. Ebenso ist es denkbar, das erste und das zweite Verbindungselement
14, 42 als Einheit miteinander zu verbinden.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0046]
- 10
- Trennwandvorrichtung
- 12
- Trennwandelement
- 14
- (erstes) Verbindungselement
- 16
- Regalelement
- 18
- vertikale Klemmschiene
- 20
- Trennwandplatte
- 22
- vertikale Nut von 18
- 24
- erste vertikale Komponenten von 14
- 26
- zweite vertikale Komponenten von 14
- 28
- Verbindungsprofil
- 30
- Kupplungselement
- 32
- Stützpfosten
- 34
- Rohrschelle
- 36
- Verbindungsstein
- 37
- Ausnehmung
- 38
- Gewindebohrung
- 40
- Bohrung
- 42
- zweites Verbindungselement
- 44
- erster Arm von 42
- 44a, 44b
- Drehachsen
- 46
- zweiter Arm von 42
- 46a, 46b
- Drehachsen
- 48
- Schraubverbindung
- 102
- erstes Trennwandelement
- 104
- zweites Trennwandelement
- 106
- vertikales Verbindungselement
- 108
- Rahmenkonstruktion
- 110
- Standfüße
- 112
- Trennwandplatte
- 114
- Regalteile
1. Verbindungselement (14) für eine Trennwandanordnung (10) zur Verbindung zwischen einem
Trennwandelement (12) und einem weiteren Trennwandelement (12) oder einem anderen
Gegenstand (16), wobei sich das Verbindungselement (14) in vertikaler Richtung im
wesentlichen über die gesamte Höhe des Trennwandelements erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungselement (14) in beiden Richtungen senkrecht zur Verbindungsrichtung
und zur vertikalen Richtung elastisch verformbar ausgebildet ist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungselement (14) aus mehreren ersten vertikalen Komponenten (24) und mehreren
zweiten vertikalen Komponenten (26) aufgebaut ist, die abwechselnd angeordnet sind,
wobei zumindest die zweiten vertikalen Komponenten (26) aus einem elastischen Material
geformt sind.
3. Verbindungselement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die ersten und die zweiten vertikalen Komponenten (24, 26) aus dem gleichen Material
geformt sind.
4. Verbindungselement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die ersten vertikalen Komponenten (24) aus einem harten Kunststoffmaterial und die
zweiten vertikalen Komponenten (26) aus einem weichen Kunststoffmaterial geformt sind.
5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweiten vertikalen Komponenten (26) in Richtung der elastischen Verformbarkeit
des Verbindungselements (14) schmaler ausgebildet sind als die ersten vertikalen Komponenten
(24).
6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die ersten vertikalen Komponenten (24) als Hohlprofil ausgebildet sind.
7. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das eine Ende des Verbindungselements (14) in Verbindungsrichtung des Verbindungselements
derart ausgebildet ist (28), dass es in einer vertikalen Nut (22) einer vertikalen
Klemmschiene (18) eines Trennwandelements (12) aufgenommen werden kann.
8. Verbindungselement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass beide Enden des Verbindungselements (14) in Verbindungsrichtung des Verbindungselements
derart ausgebildet sind (28), dass sie jeweils in einer vertikalen Nut (22) einer
vertikalen Klemmschiene (18) eines Trennwandelements (12) aufgenommen werden können.
9. Verbindungselement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das andere Ende des Verbindungselements (14) in Verbindungsrichtung des Verbindungselements
derart ausgebildet ist, dass es in einer vertikalen Nut (22') eines vertikalen Kupplungselements
(30) aufgenommen werden kann, welches an einem weiteren Gegenstand (16) befestigbar
ist.
10. Verbindungsvorrichtung für eine Trennwandanordnung (10) zur Verbindung zwischen einem
Trennwandelement (12) und einem weiteren Trennwandelement (12) oder einem anderen
Gegenstand (16),
gekennzeichnet durch
ein Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9 als erstes Verbindungselement
(14); und
wenigstens ein zweites Verbindungselement (42), welches an dem Trennwandelement (12)
und dem weiteren Trennwandelement (12) bzw. dem anderen Gegenstand (16) derart befestigt
und im wesentlichen inelastisch derart ausgebildet ist, dass es eine Bewegung des
Trennwandelements (12) bezüglich des weiteren Trennwandelements (12) bzw. des anderen
Gegenstandes (16) zwischen einer ersten Stellung, in welcher die Stirnseiten des Trennwandelements
(12) und des weiteren Trennwandelements (12) bzw. des anderen Gegenstandes (16) einander
zugewandt sind, und einer zweiten Stellung, in welcher das Trennwandelement (12) und
das weitere Trennwandelement (12) bzw. der andere Gegenstand (16) zueinander verschwenkt
sind, ermöglicht.
11. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Verbindungselement (42) zwei kreuzweise angeordnete starre Arme (44, 46)
aufweist, deren Enden an dem dem Trennwandelement (12) zugewandten Ende und an dem
dem weiteren Trennwandelement (12) bzw. dem anderen Gegenstand (16) zugewandten Ende
des zweiten Verbindungselements (42) drehbar gehalten sind.
12. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zweite Verbindungselement (42) an einer vertikalen Klemmschiene (18) des Trennwandelements
(12) bzw. einem vertikalen Kupplungselement (30) des anderen Gegenstandes (16) mittels
einer Schraubverbindung (48) oder einer Klemmverbindung befestigt ist.
13. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein zweites Verbindungselement (42) im oberen Endbereich des Trennwandelements (12)
vorgesehen ist, ein weiteres zweites Verbindungselement (42) im unteren Endbereich
des Trennwandelements (12) vorgesehen ist, und das erste Verbindungselement (14) zwischen
den beiden zweiten Verbindungselementen (42) vorgesehen ist.
14. Trennwandanordnung (10) mit wenigstens zwei Trennwandelementen (12), die miteinander
durch ein Verbindungselement (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder eine Verbindungsvorrichtung
(14, 42) nach einem der Ansprüche 10 bis 13 verbunden sind.
15. Trennwandanordnung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass eines der Trennwandelemente (12) durch ein Verbindungselement (14) nach einem der
Ansprüche 1 bis 9 oder eine Verbindungsvorrichtung (14, 42) nach einem der Ansprüche
10 bis 13 mit einem weiteren Gegenstand (16) verbunden ist.