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(11) |
EP 1 413 769 A1 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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28.04.2004 Patentblatt 2004/18 |
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Anmeldetag: 16.10.2003 |
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL LT LV MK |
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Priorität: |
22.10.2002 DE 10249128
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| (71) |
Anmelder: WILO AG |
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44263 Dortmund (DE) |
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Erfinder: |
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- Budzynski, Edgar
44229 Dortmund (DE)
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Vertreter: COHAUSZ DAWIDOWICZ HANNIG & PARTNER |
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Patent- und Rechtsanwaltskanzlei
Schumannstrasse 97-99 40237 Düsseldorf 40237 Düsseldorf (DE) |
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Pumpe mit Verbindungsleitung zu Messstellen |
(57) Die Erfindung betrifft ein Gehäuse (1) für eine Kreiselpumpe mit einem Saug- (2)
und Druckstutzen (3), die jeweils eine Messstelle (6,7) insbesondere eine Druckentnahmestelle
aufweisen. Die Messstellen sind durch mindestens eine Leitung (10) mit einem Sensor
insbesondere mit einem Differenzdruckmesser verbunden. Die Leitung (10) liegt in einer
in der Gehäuseaußenseite (11) angeordneten Nut (12).
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[0001] Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Pumpe, insbesondere für eine Kreiselpumpe
mit einem Saug- und Druckstutzen, die jeweils eine Messstelle insbesondere eine Druckentnahmestelle
aufweisen, wobei die Messstellen durch mindestens eine Leitung mit einem Sensor insbesondere
mit einem Differenzdruckmesser verbunden sind.
[0002] Aus der DE 196 47 967 ist es bekannt, über im Pumpengehäuse angeordnete Leitungen
Messstellen mit einem Druckdifferenzsensor zu verbinden. Solche im Pumpengehäuse befindlichen
Leitungen sind schwer zugänglich und damit schwierig zu säubern und nicht zu ersetzen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gehäuse der eingangs genannten Art so zu verbessern,
dass die die Messstellen verbindende Leitung(en) bei einfacher Konstruktion, Herstellung
und Montage leicht zugänglich ist/sind, insbesondere zur Wartung, Säuberung und zum
Ersetzen.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Leitung in einer in der
Gehäuseaußenseite angeordneten Nut liegt.
[0005] Eine solche außen am Gehäuse in einer Nut geführte Leitung ist gut zugänglich und
damit nicht nur einfach zu ersetzen, sondern auch leicht zu reinigen. Ferner kann
die Leitung soweit in der Nut einliegen, dass sie gegen Beschädigungen geschützt ist.
[0006] Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass der Querschnitt der Nut teilkreisförmig insbesondere
halbkreisförmig ist. Eine einfache Herstellung ist gegeben, wenn die Nut in die Gehäuseaußenwand
eingefräst ist.
[0007] Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass der Querschnitt der Nut zumindest einem Teil
des Querschnitts der Leitung entspricht. Auch kann die Leitung in der Nut durch Klemmkraft
gehalten sein.
[0008] Besonders vorteilhaft ist es, wenn in der Leitung eine Sensorik insbesondere eine
Drucksensorik zwischengeschaltet ist. Hierbei kann die Sensorik außen am Pumpengehäuse
insbesondere an einem der Stutzen nahe des Stutzenflansches befestigt sein.
[0009] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch die Pumpe und
- Fig. 2
- einen Schnitt nach II-II in Fig. 1.
[0010] Eine Kreiselpumpe weist ein Gehäuse 1 auf, mit einem Saugstutzen 2 und einem Druckstutzen
3. Beide Stutzen besitzen einen Flansch 4 zur Befestigung.
[0011] In beiden Flanschen oder direkt neben beiden Flanschen 4 ist im Flansch bzw. in der
Pumpengehäusewandung eine Bohrung 5 eingebracht, die bis zum Inneren des Stutzens
führt, um dort Messstellen insbesondere Druckentnahmestellen zu bilden.
[0012] Beide Bohrungen 5 sind durch einen Stopfen über eine Schraube verschlossen und von
beiden Bohrungen 5 gehen Querbohrungen 8, 9 aus, an die mindestens eine Leitung 10
anschließbar ist. Diese Leitung führt zu einem nicht dargestellten Sensor insbesondere
einem Differenzdruckmesser, der entweder in die Leitung zwischengeschaltet ist oder
aber in einer der beiden Bohrungen 5 einliegt.
[0013] In der Gehäuseaußenwand 11 ist eine Nut 12 eingebracht, in die die Leitung 10 insbesondere
eingeklemmt befestigt ist. Hierbei kann die Leitung teilweise oder vollständig von
der Nut 12 aufgenommen sein. Vorzugsweise entspricht die Querschnittsform der Nut
12 dem Außenquerschnitt der Leitung 10. Vorzugsweise ist der Querschnitt der Nut 12
teilkreisförmig insbesondere halbkreisförmig und der Querschnitt der Leitung 10 kreisförmig.
[0014] Die Nut 12 kann beim Gießen des Pumpengehäuses hergestellt sein oder aber nachträglich
eingefräst werden.
1. Gehäuse (1) für eine Pumpe, insbesondere für eine Kreiselpumpe mit einem Saug- und
Druckstutzen (2, 3), die jeweils eine Messstelle (6, 7) insbesondere eine Druckentnahmestelle
aufweisen, wobei die Messstellen durch mindestens eine Leitung (10) mit einem Sensor
insbesondere mit einem Differenzdruckmesser verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (10) in einer in der Gehäuseaußenseite (11) angeordneten Nut (12) liegt.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Nut (12) teilkreisförmig insbesondere halbkreisförmig ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (12) in die Gehäuseaußenwand (11) eingefräst ist.
4. Gehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Nut (12) zumindest einem Teil des Querschnitts der Leitung (10)
entspricht.
5. Gehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (10) in der Nut (12) durch Klemmkraft gehalten ist.
6. Gehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Leitung (10) eine Sensorik insbesondere eine Drucksensorik zwischengeschaltet
ist.
7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik außen am Pumpengehäuse insbesondere an einem der Stutzen (2, 3) nahe
des Stutzenflansches (4) befestigt ist.
