[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein Aufzugs-Gegengewicht, wie in den Patentansprüchen
definiert.
[0002] Aufzugs-Gegengewichte dienen einerseits dazu, das die Aufzugskabine antreibende Tragmittel
an dem nicht an der Kabine befestigten Seilende zu belasten, damit die Treibscheibe
des Aufzugsantriebs, über die das Tragmittel geschlungen ist, die erforderliche Traktionskraft
auf das Tragmittel übertragen kann. Andererseits haben sie die Aufgabe, einen Teil
der durch den Aufzugsantrieb zu bewegenden, aus Kabinengewicht und Nutzlast bestehenden
Gesamtlast zu kompensieren, um die erforderliche Antriebsleistung reduzieren zu können.
[0003] Solche Aufzugs-Gegengewichte werden in unterschiedlichen Ausführungsarten hergestellt.
Sie können beispielsweise aus einer Metallplatte oder aus einem mit Metallschrott
oder Sand gefüllten Behälter bestehen. In den meisten Fällen wird das Aufzugs-Gegengewicht
jedoch aus einem Metallrahmen gebildet, in dem Metallplatten eingelegt und fixiert
sind.
[0004] Aufzugs-Gegengewichte sind üblicherweise mit Führungsschuhen ausgerüstet, mit denen
sie an im Aufzugsschacht angebrachten Führungsschienen geführt sind. Führungsschuhe
können als Gleitführungsschuhe oder als Rollenführungsschuhe ausgeführt sein.
[0005] Da das Gewicht des Aufzugs-Gegengewichts normalerweise so ausgelegt wird, dass es
schwerer als die leere Aufzugskabine ist, besteht die Gefahr, beispielsweise im Falle
eines Defekts an der Antriebsbremse oder eines Triebwerksbruchs, dass das Aufzugs-Gegengewicht
die Aufzugskabine unkontrolliert aufwärts beschleunigt, so dass diese an die Decke
des Aufzugsschachts prallt. Um eine solche Situation sicher vermeiden zu können, werden
Aufzugs-Gegengewichte oft mit Fangvorrichtungen ausgestattet, die bei Überschreitung
der zulässigen Abwärtsgeschwindigkeit das Aufzugs-Gegengewicht und damit auch die
Aufzugskabine stoppen.
[0006] Ausserdem existieren Sicherheitsvorschriften, die verlangen, dass die Gegengewichte
von Aufzugsanlagen mit Fangvorrichtungen auszurüsten sind, wenn unterhalb des Aufzugsschachts
begehbare Räume vorhanden sind.
[0007] Ein Aufzugs-Gegengewicht mit Gegengewichtsrahmen, eingelegten Gewichtselementen,
Gleitführungsschuhen und Fangvorrichtungen ist aus EP 0 757 659 bekannt. Wie aus Fig.
1 und 2 ersichtlich, weist das Gegengewicht einen einfachen, rechteckigen Metallprofilrahmenen
auf, in dem Metallplatten gehalten und fixiert sind. An unteren Verlängerungen der
vertikalen Rahmenprofile sind einerseits zwei Gleitführungsschuhe und andererseits
zwei Fangvorrichtungen befestigt, die mit zugeordneten Gegengewichtsführungsschienen
zusammenwirken.
[0008] Eine solche Ausführung eines Aufzugs-Gegengewichts weist gewisse Nachteile auf. Führungsschuhe
und Fangvorrichtungen sind an der Aussenseite des Gegengewichtsrahmens angebracht.
Dies hat zur Folge, dass einerseits die lösbaren Verbindungen zwischen dem unteren
Querjoch und den vertikalen Rahmenprofilen, sowie zwischen letzteren und den Fangvorrichtungen
sehr stabil ausgeführt sein müssen, damit die beim Fangen auftretenden Trägheits-
und Gewichtskräfte des Gegengewichts sicher auf die Fangvorrichtungen übertragen werden
können, und dass andererseits ein relativ grosser Zwischenraum zwischen dem Rahmen
und den Gegengewichtsführungsschienen nicht für die Platzierung der Gewichtselemente
genutzt werden kann. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Führungsschuhe
als Rollenführungsschuhe ausgeführt sind und infolge der relativ grossen Rollendurchmesser
viel Einbauraum beanspruchen. Ausserdem geht ein wesentlicher Teil des Einbauraums
des Aufzugs-Gegengewichts dadurch verloren, dass der Raum zwischen den für die Befestigung
der Führungsschuhe und der Fangvorrichtungen vorhandenen unteren Verlängerungen der
vertikalen Rahmenprofile nicht als Einbauraum für Gewichtselemente genutzt werden
kann.
In Aufzugsanlagen, wo keine Fangvorrichtungen am Gegengewicht vorgesehen sind, sind
entweder die unteren Verlängerungen zu lang, so dass Einbauraum verschwendet wird,
oder es sind unterschiedliche Verlängerungen erforderlich, was die Komponentenvielfalt
und das Risiko von Falschlieferungen erhöht.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufzugs-Gegengewicht der
vorstehend beschriebenen Art zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet. D.
h., dass beim erfindungsgemässen Aufzugs-Gegengewicht die Fangvorrichtungen so angeordnet
sind, dass der grösste Teil der Trägheitskräfte der Gewichtselemente so in die Fangvorrichtungen
eingeleitet wird, dass die lösbaren Verbindungselemente durch diese Trägheitskräfte
nur gering belastet werden, dass die Führungsschuhe wie auch die Fangvorrichtungen
so am Gegengewichtsrahmen angebracht sind, dass der für das Aufzugs-Gegengewicht beanspruchte
Einbauraum optimal für den Einbau einer maximalen Menge von Gegengewichtselementen
ausgenutzt wird, dass das Aufzugs-Gegengewicht derart modular konzipiert ist, dass
mit einer minimalen Anzahl von Varianten einer minimalen Zahl von Grundkomponenten
Aufzugs-Gegengewichte für den gesamten Nutzlastbereich zusammengestellt werden können,
und dass das Aufzugs-Gegengewicht dem Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein von Fangvorrichtungen
optimal angepasst werden kann.
[0010] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Massnahmen
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den
abhängigen Ansprüchen 2 bis 11 hervor.
[0011] Aus mehreren Einzelprofilen, beispielsweise aus paarweise angeordneten U-Profil-Trägern
bestehende Vertikalträger werden in dieser Beschreibung und in den Patentansprüchen
als Einheit betrachtet.
[0012] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die den Gegengewichtsrahmen
im Wesentlichen bildenden Vertikalträger und die Horizontaljoche so gestaltet, dass
jeweils die Vertikalträger die Horizontaljoche bzw. die Horizontaljoche die Vertikalträger
durchdringen, wobei an den Durchdringungsstellen die Vertikalträger mit den Horizontaljochen
verbunden sind. Damit wird erreicht, dass Aufzugs-Gegengewichte mit unterschiedlicher
Anzahl von Gewichtselemente aufnehmenden Gitterfeldern in einfachster Weise durch
kreuzweises Ineinanderschieben von Vertikalträgern und Horizontaljochen und anschliessendes
Verbinden an den Kreuzungsstellen montiert werden können.
[0013] Zweckmässigerweise sind in den Vertikalträgern mindestens zwei vertikal unterschiedlich
positionierte Befestigungsstellen für das zweitunterste Horizontaljoch vorhanden,
so dass dessen Vertikalposition der jeweils für den Einbau von Führungsschuhen und
ggf. von Fangvorrichtungen erforderlichen Höhe der zur Seite hin offenen Gitterfelder
angepasst werden kann. Dies ermöglicht die Auswahl eines standardisierten Aufzugs-Gegengewichts,
das die Anforderungen in Bezug auf Gesamtgewicht und Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
von Fangvorrichtungen mit minimalem Raumbedarf und Materialaufwand erfüllt.
[0014] Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bestehen die Vertikalträger
aus Profilen mit U-förmigem Querschnitt, die zwei durch einen Steg verbundene Flansche
umfassen. Mit Ausnahme der zwei die seitlichen Abschlüsse des Aufzugs-Gegengewichts
bildenden Vertikalträger bestehen die Vertikalträger aus paarweise angeordneten U-Profilen
mit praktisch aneinanderliegenden Stegen. Die Vertikalträger sind in Horizontalrichtung
etwa um die gegebenenfalls unterschiedliche Länge der Gegengewichtselemente voneinander
distanziert angeordnet, so dass zwischen den Vertikalträgern Gegengewichtselemente
eingelegt und aufeinandergeschichtet werden können, wobei diese durch die Stege und
Flansche von jeweils zwei voneinander distanzierten U-Profilen in ihrer Horizontalebene
geführt sind.
[0015] Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemässen Aufzugs-Gegengewichts
können untere Rollen- oder Gleitführungsschuhe oberhalb des untersten Horizontaljochs
an diesem befestigt werden. Dies hat den Vorteil, dass keine zusätzlichen Supporte
für das Anbringen der Führungsschuhe erforderlich sind, dass zwischen gegebenen Gegengewichtsführungen
ein Gegengewicht von maximaler Breite montiert werden kann, und dass der Raum zwischen
den Führungsschuhen über die gesamte Höhe des Aufzugs-Gegengewichts für die Anordnung
von Gewichtselementen genutzt werden kann.
[0016] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass Fangvorrichtungen
unterhalb des zweituntersten Horizontaljochs an an diesem vorhandenen horizontalen
Befestigungsflächen befestigt werden können. Der Vorteil besteht insbesondere darin,
dass bei einem Fangvorgang die Fangkräfte, die grösstenteils aus den Trägheitskräften
und dem Gewicht der Gewichtselemente resultieren und vertikal auf das zweitunterste
Horizontaljoch wirken, direkt von diesem Horizontaljoch über die horizontalen Fangvorrichtungs-Befestigungsflächen
in die Fangvorrichtungen und von diesen in die Gegengewichtsführungsschienen geleitet
werden. Dadurch wird erreicht, dass lösbar ausgeführte Verbindungen innerhalb des
Gegengewichtsrahmens sowie zwischen dem Gegengewichtsrahmen (Horizontaljoch) und den
Fangvorrichtungen durch die Fangkräfte nur geringfügig belastet werden. Weitere Vorteile
dieser Ausführung bestehen darin, dass keine zusätzlichen Supporte für das Anbringen
der Fangvorrichtungen erforderlich sind, dass zwischen Gegengewichtsführungen mit
gegebener Distanz ein Gegengewicht von maximaler Breite montiert werden kann, und
dass der Raum zwischen den Fangvorrichtungen über die gesamte Höhe des Aufzugs-Gegengewichts
für die Anordnung von Gewichtselementen genutzt werden kann.
[0017] Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemässen Aufzugs-Gegengewichts
können in allen nicht durch Führungsschuhe oder Fangvorrichtungen beanspruchten Gitterfeldern
des Gegengewichtsrahmens platten- oder quaderförmige Gewichtselemente angeordnet und
fixiert werden, wobei die Vertikalträger so ausgebildet sind, dass sie als Horizontalfixierung
für die Gewichtselemente dienen. Der gitterförmige Gegengewichtsrahmen ermöglicht
die Anwendung von Gewichtselementen mit relativ geringen Längen. Dies hat einerseits
den Vorteil einer erhöhten Flexibilität in Bezug auf die Anpassung der Gegengewichtsabmessungen
an gegebene Restriktionen und andererseits sind die Gewichtselemente mit geringerer
Anstrengung manipulierbar.
[0018] Eine besonders hohe Flexibilität in Bezug auf die Anpassung der Gegengewichtsabmessungen
an gegebene Restriktionen wird dadurch erreicht, dass die durch die Anordnung der
Vertikalträger definierten Gitterfelder mindestens zwei unterschiedliche Breiten aufweisen
können, um Gewichtselemente unterschiedlicher Länge aufnehmen zu können.
[0019] Gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemässen Aufzugs-Gegengewichts,
umfassen die Horizontaljoche zwei in parallelen, um die Jochbreite voneinander distanzierten
Vertikalebenen angeordnete Jochplatten, zwischen welchen die Vertikalträger fixiert
werden, wobei die Jochplatten auf etwa halber Höhe mehrere horizontale Schlitze aufweisen,
in welche beide Jochplatten verbindende Horizontalplatten so eingeschweisst sind,
dass für die Vertikalträger vertikale Durchlassöffnungen ausgespart bleiben, und wobei
die Jochplatten im Bereich der Vertikalträger vertikale Schlitze aufweisen, in welche
beide Jochplatten verbindende Vertikalplatten so eingeschweisst sind, dass die Vertikalträger
seitlich daran fixiert werden können.
[0020] Die Vorteile dieser Ausführung der Horizontaljoche bestehen im Wesentlichen darin,
dass sie von den Vertikalträgern durchdrungen werden können und dennoch ausreichend
stabile Biegebalken bilden. Die als eingeschweisste Verbindung zwischen den Jochplatten
funktionierenden Horizontal- und Vertikalplatten stecken in in den Jochplatten angebrachten
Schlitzen und ragen etwas über die Aussenflächen der Jochplatten heraus. Damit wird
erreicht, dass die Position der Horizontal- und Vertikalplatten, die nach Montage
auch Verbindungsstellen zwischen den Horizontaljochen und den Vertikalträgern bilden,
vor dem Schweissen fehlerfrei und präzise positioniert sind, und dass alle Horizontal-
und Vertikalplatten von der Aussenseite des Horizontaljochs her mit den Jochplatten
verschweisst werden können.
[0021] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Aufzugs-Gegengewichts besteht darin,
dass die in den Horizontaljochen vorhandenen Vertikalplatten, wie auch die Vertikalträger,
Horizontalschlitze aufweisen, durch welche sich oberhalb und/oder unterhalb der die
Jochplatten verbindenden Horizontalplatten jeweils eine diese überlappende horizontale
Sicherungsplatte erstreckt, die mit den jeweils beteiligten zwei Horizontalplatten
verbunden ist. Mit dieser Konstruktion wird eine Sicherheitsverbindung geschaffen,
die im Falle eines Bruchs oder des Lösens der zwischen Vertikalträgern und Horizontaljochen
vorhandenen lösbaren Verbindungen gewährleistet, dass keine Trennung zwischen Horizontaljochen
und Vertikalträgern stattfinden kann.
[0022] Vorteilhafterweise weist das oberste und/oder das unterste Horizontaljoch jeweils
eine mittlere Horizontalplatte auf, die so gestaltet ist, dass sie zur Befestigung
von Tragseilen bzw. von Ausgleichsseilen dienen kann. Da eine solche Horizontalplatte
für die Verbindung der Jochplatten der Horizontaljoche ohnehin erforderlich ist, wird
das üblicherweise notwendige Anbringen von Tragseil- und/oder Ausgleichsseil-Befestigungsplatten
eingespart.
[0023] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind werden anhand der beigefügten Zeichnungen
erläutert.
[0024] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein erfindungsgemässes Aufzugs-Gegengewicht mit 4 paarweisen oder einzelnen Vertikalträgern,
mit Rollenführungsschuhen, jedoch ohne Fangvorrichtungen.
- Fig. 2
- ein erfindungsgemässes Aufzugs-Gegengewicht mit 6 paarweisen oder einzelnen Vertikalträgern,
mit Rollenführungsschuhen und mit Fangvorrichtungen.
- Fig. 3
- ein erfindungsgemässes Horizontaljoch für ein Aufzugs-Gegengewicht mit 6 paarweisen
oder einzelnen Vertikalträgern, sowie eine Schnittstelle mit einem Vertikalträger.
- Fig. 4
- einen Querschnitt durch das Horizontaljoch gemäss Fig. 3 im Bereich der Schnittstelle
mit einem Vertikalträger.
- Fig. 5
- einen Längsschnitt durch das Horizontaljoch im Bereich der Schnittstelle mit einem
Vertikalträger
[0025] Fig. 1 zeigt eine erste Version des erfindungsgemässen Aufzugs-Gegengewichts 1 mit
einem Gegengewichtsrahmen 2, der vier Vertikalträger 3a, 3b, ein oberstes Horizontaljoch
4a, ein unterstes Horizontaljoch 4b sowie ein zweitunterstes Horizontaljoch 4c umfasst.
Die mittleren Vertikalträger 3a umfassen hier je zwei paarweise angeordnete U-Profile,
während die äusseren Vertikalträger 3b aus jeweils einem einzigen U-Profil bestehen.
Vertikalträger 3a, 3b und Horizontaljoche 4a, 4b, 4c bilden gemeinsam einen gitterförmigen
Gegengewichtsrahmen 2 mit mehreren Gitterfeldern 5, die zur Aufnahme von Gewichtselementen
6 dienen. Die Horizontaljoche 4a, 4b, 4c sind so gestaltet, dass die Vertikalträger
3a, 3b diese an vorbestimmten Kreuzungsstellen durchdringen können, wobei Horizontaljoche
und Vertikalträger jeweils an den Kreuzungsstellen miteinander verbunden sind.
[0026] Die paarweise oder einzeln angeordneten Vertikalträger 3a, 3b bestehen aus U-Profilen,
die jeweils mit zwei Flanschen und dem diese verbindenden Steg ein Ende der in die
Gitterfelder 5 eingelegten Gewichtselemente 6 umgreifen. Die als U-Profile ausgeführten
Vertikalträger 3a, 3b gewährleisten somit die horizontale Positionierung und Fixierung
der in die Gitterfelder 5 eingelegten Gewichtselemente 6. Der Gegengewichtsrahmen
2 ist mittels Rollenführungsschuhen 7 an Gegengewichtsführungsschienen 8 geführt.
Zum Befestigen der Rollenführungsschuhe 7a, 7b am Gegengewichtsrahmen 2 sind das oberste
und das unterste Horizontaljoch 4a, 4b im Bereich der Oberkanten ihrer Joch-Enden
mit Führungsschuhsupporten 9 ausgerüstet, so dass die Rollenführungsschuhe 7a, 7b
jeweils oberhalb des obersten oder des untersten Horizontaljochs angeordnet werden
können. Um die unteren Rollenführungsschuhe 7b so einbauen zu können, dass ein möglichst
grosser Teil des Einbauraums des Aufzugs-Gegengewichts 1 für Gewichtselemente 6 zur
Verfügung steht, sind die unteren Rollenführungsschuhe 7b in jeweils einem der äussersten
untersten Gitterfelder montiert. Diese äussersten untersten Gitterfelder sind dabei
zur jeweiligen Gegengewichtsführungsschiene hin offen gehalten, indem die äussersten
Vertikalträger 3b sich nur vom obersten Horizontaljoch 4a bis zum zweituntersten Horizontaljoch
4c erstrecken. Der Raum zwischen den genannten äussersten untersten Gitterfeldern
mit den unteren Rollenführungsschuhen 7b kann auf diese Weise für den Einbau von Gewichtselementen
6 genutzt werden.
Die Vertikalträger 3a, 3b, weisen mindestens zwei in Vertikalrichtung unterschiedlich
positionierte Befestigungsstellen für das zweitunterste Horizontaljoch 4c auf. Dies
ermöglicht es, das zweitunterste Horizontaljoch 4c mit unterschiedlichem Abstand zum
untersten Horizontaljoch 4b zu montieren, so dass die beiden zur Seite hin offenen
Gitterfelder unterschiedliche Höhen für die Platzierung von Führungsschuhen mit unterschiedlichem
Platzbedarf oder (wie in Fig. 2 gezeigt) für die zusätzliche Aufnahme von Fangvorrichtungen
aufweisen können.
Mit 10 sind Druckbalken bezeichnet, die zwischen den Vertikalträgern mittels Schrauben
befestigt werden können und dazu dienen, die in die Gitterfelder 5 eingelegten Stapel
von Gewichtselementen 6 in Vertikalrichtung zu fixieren. Zu diesem Zweck sind die
Druckbalken 10 mit Druckschrauben 11 ausgerüstet.
Unterhalb des untersten Horizontaljochs 4b sind Pufferstützen 12 zu erkennen, über
welche sich das Aufzugs-Gegengewicht 1 im Falle des Überfahrens seiner untersten Betriebsposition
auf Gegengewichtspuffern abstützt. Die Pufferstützen 11 sind aus mehreren Teilelementen
zusammengesetzt, was durch Wegnehmen einzelner Teilelemente ermöglicht, die Gesamtlänge
der Stützelemente 11 der sich im Verlauf des Aufzugsbetriebs ergebenden Tragmittel-Längung
anzupassen.
[0027] Fig. 2 zeigt eine zweite Version des erfindungsgemässen Aufzugs-Gegengewichts 1,
deren Gegengewichtsrahmen 2 dieselben Konstruktionsmerkmale, wie der im Zusammenhang
mit Fig. 1 beschriebene Gegengewichtsrahmen aufweist. Diese zweite Version umfasst
ebenfalls je ein oberstes, unterstes und zweitunterstes Horizontaljoch (4a, 4b, 4c),
sowie obere und untere Rollenführungsschuhe 7a, 7b, weist jedoch sechs Vertikalträger
3a, 3b auf, die, zusammen mit den Horizontaljochen, zehn Gitterfelder 5 bilden, wobei
acht Gitterfelder Gewichtselemente 6 aufnehmen und zwei Gitterfelder zur Aufnahme
je eines unteren Rollenführungsschuhs 7b, sowie je einer Fangvorrichtung 16 dienen.
Die zur Aufnahme der Rollenführungsschuhe 7b und der Fangvorrichtungen 16 dienenden
Gitterfelder 5b sind zur Seite hin offen, was dadurch erreicht wird, dass die beiden
äussersten Vertikalträger 3b sich nur vom obersten Horizontaljoch 4a bis zum zweituntersten
Horizontaljoch 4c erstrecken. Um für die unteren Führungsschuhe 7b und die Fangvorrichtungen
16 in Vertikalrichtung ausreichenden Einbauraum zur Verfügung zu haben, ist das zweitunterste
Horizontaljoch 4c in einer höheren Position montiert, als dies bei der ersten Version
der Fall ist. Um eine optimale Anpassung der Vertikalposition des zweituntersten Horizontaljochs
4c an den unterschiedlichen Platzbedarf von unterschiedlichen Führungsschuhen und
Fangvorrichtungen zu ermöglichen, weisen die Vertikalträger mindestens zwei, vorzugsweise
jedoch mehrere Befestigungsstellen für das zweitunterste Horizontaljoch auf.
Die Gitterfelder weisen vorzugsweise mindestens zwei unterschiedliche Breiten auf,
so dass Gewichtselemente mit unterschiedlicher Länge verwendet werden können. Damit
wird eine verbesserte Flexibilität in der Anwendung des erfindungsgemässen Aufzugs-Gegengewichts
erreicht, d. h., bei gegebenen Restriktionen bezüglich gewisser Abmessungen des Gegengewichtsrahmens
kann der verfügbare Raum eine besser ausgenutzt werden.
[0028] Die Rollenführungsschuhe 7b - selbstverständlich können auch Gleitführungsschuhe
verwendet werden - sind, wie bei der ersten Version, oberhalb des obersten und des
untersten Horizontaljochs 4a, 4b angebracht und an in den Endbereichen der genannten
Horizontaljoche 4a, 4b eingeschweissten Führungsschuhsupporten 9 befestigt.
[0029] Die Fangvorrichtungen 16 sind unterhalb der Endbereiche des zweituntersten Horizontaljochs
4c platziert und an dort in das zweitunterste Horizontaljoch eingeschweissten Fangvorrichtungssupporten
17 befestigt. Mit dieser Anordnung der Fangvorrichtungen 16 wird erreicht, dass bei
einem Fangvorgang die Fangkräfte, die grösstenteils aus den Trägheitskräften und dem
Gewicht der Gewichtselemente 6 resultieren und auf das zweitunterste Horizontaljoch
4c wirken, direkt von diesem Horizontaljoch über horizontale Befestigungsflächen der
Fangvorrichtungssupporte 17 in die Fangvorrichtungen 16 und von diesen in die Gegengewichtsführungsschienen
8 geleitet werden. Lösbar ausgeführte Verbindungen innerhalb des Gegengewichtsrahmens
2, sowie zwischen dem Gegengewichtsrahmen (zweitunterstes Horizontaljoch 4c) und den
Fangvorrichtungen 16, werden bei dieser Anordnung der Fangvorrichtungen nur geringfügig
durch die Fangkräfte belastet.
[0030] Bei bekannten Aufzugs-Gegengewichten sind die Fangvorrichtungen seitlich am Gegengewichtsrahmen
oder seitlich unterhalb des Gegengewichtsrahmens angebracht. Dies reduziert die nutzbare
Breite des Gegengewichtsrahmens, und bei der Anbringung unterhalb des Gegengewichtsrahmens
kann der Raum zwischen den Fangvorrichtungen nicht genutzt werden.
Bei der vorgeschlagenen Lösung kann der für den Einbau des Gegengewichts verfügbare
Raum optimal für den Einbau der erforderlichen Gewichtselemente ausgenutzt werden.
[0031] Fig. 3 zeigt die konstruktive Ausführung eines erfindungsgemässen Horizontaljochs
am Beispiel des obersten Horizontaljochs 4a, sowie eine Kreuzungs- und Verbindungsstelle
(Schnittstelle) zwischen diesem Horizontaljoch und einem Vertikalträger 3a. Fig. 4
zeigt einen Querschnitt IV - IV durch das Horizontaljoch und Fig. 5 einen Längsschnitt
durch das Horizontaljoch, wobei beide Schnitte im Bereich der Kreuzungs- und Verbindungsstelle
mit dem Vertikalträger angeordnet sind.
[0032] Ein Horizontaljoch 4a, 4b, 4c umfasst zwei Jochplatten 20, die in parallelen, um
die Horizontaljochbreite voneinander distanzierten Vertikalebenen angeordnet sind,
und die mittels mehrerer Horizontal-Einschweissplatten 21a, 21b, 21c und mehrerer
Vertikal-Einschweissplatten 22 starr miteinander verbunden sind. Im vorliegenden Fall
liegen die Horizontal-Einschweissplatten 21a, 21b, 21c etwa auf halber Höhe der Jochplatten
20, wobei sie in Horizontalrichtung jeweils voneinander so weit distanziert sind,
dass ein paarweise angeordneter Vertikalträger 3a im Bereich des Zwischenraums eingefügt
werden kann. Es versteht sich von selbst, dass diese Horizontal-Einschweissplatten
auch in einer anderen Vertikalposition angebracht sein können, und dass anstelle von
nur jeweils einer Horizontal-Einschweissplatte mehrere davon übereinander angeordnet
sein könnten.
[0033] Die Horizontal-Einschweissplatten 21a, 21b, 21c und die Vertikal-Einschweissplatten
22 stecken in horizontalen bzw. vertikalen Schlitzen, die in den Jochplatten 20 angebracht
sind und deren Breiten den Dicken der jeweils einzusteckenden Einschweissplatten entsprechen.
An den Seiten, die in die Schlitze der Jochplatten eingesteckt werden sollen, weisen
die Horizontal-Einschweissplatten und die Vertikal-Einschweissplatten vorspringende
Lappen 23 auf, deren Länge kürzer als die Länge der genannten Seiten sind, wobei diese
gekürzten Lappen dadurch gebildet werden, dass an den Enden der genannten Seiten der
Einschweissplatten rechteckige Aussparungen 24 in den Einschweissplatten erzeugt werden.
Die Schlitze in den Jochplatten entsprechen in ihrer Länge der Länge der vorspringenden
Lappen 23, so dass beim Einstecken der Horizontal-Einschweissplatten und der Vertikal-Einschweissplatten
in die zugeordneten Schlitze der Jochplatten die Eindringtiefe der Einschweiss-Platten
durch die Tiefe der Aussparungen 24 definiert ist. Dabei wird die Eindringtiefe so
gewählt, dass die vorspringenden Lappen 23 der Horizontal-Einschweissplatten 21a,
21b, 21c und der Vertikal-Einschweissplatten 22 um einige Millimeter über die Aussenfläche
der Jochplatten hinausragen. Damit wird erreicht, dass entlang der über die Jochplatten
20 hinausragenden Konturen der vorspringenden Lappen 23 diese Lappen und damit die
zugehörigen Einschweissplatten mit den Jochplatten 20 verschweisst werden können,
wobei alle Schweissnähte 25 auf die Aussenseite der Jochplatten 20 zu liegen kommen.
Das beschriebene Herstellverfahren der Horizontaljoche ist besonders rationell, da
einerseits die Lagen der Einzelkomponenten nach dem Zusammenstecken perfekt fixiert
sind, und andererseits alle Schweissnahtpositionen problem-los für die Schweissung
wie auch für deren Kontrolle zugänglich sind.
[0034] In den Fig. 3, 4 und 5 ist auch erkennbar, wie die Vertikalträger 3a, 3b, 3c - dargestellt
ist ein paarweise angeordneter Vertikalträger 3a - mit den Horizontaljochen kombiniert
und verbunden sind. Auf beiden Seiten der einem Vertikalträger zugeordneten Vertikal-Einschweissplatte
22 wird je ein U-Profil-Träger in den zwischen den Horizontal-Einschweissplatten 21b
und 21c vorhandenen Zwischenraum eingefügt und mit seinem Steg an der Vertikal-Einschweissplatte
22 befestigt, so dass beide U-Profil-Träger gemeinsam einen paarweise angeordneten
Vertikalträger 3a bilden. Die Befestigung erfolgt vorzugsweise mittels Schraubverbindungen
26, wobei die U-Profil-Träger des Vertikalträgers 3a zusätzlich mittels weiterer Schraubverbindungen
27 an den Jochplatten 20 fixiert werden können.
Die Verbindung zwischen den die seitlichen Abschlüsse des Gegengewichtsrahmens bildenden
einzelnen Vertikalträgern 3b (hier nicht gezeigt) und den Horizontaljochen erfolgt
in analoger Weise durch Befestigung der Vertikalträger 3b an den im Bereich der Enden
der Horizontaljoche eingeschweissten Vertikal-Einschweissplatten 22.
[0035] Um mit höchster Sicherheit ein Versagen der Verbindungen zwischen den Vertikalträgern
3a, 3b und den Horizontaljochen 4a, 4b, 4c - beispielsweise infolge Aufprall des Aufzugs-Gegengewichts
auf seine Endlagenbegrenzungen - zu verhindern, kann an jeder der Verbindungsstellen
eine zusätzliche Sicherung eingebaut werden. Zu diesem Zweck weisen die Vertikalträger
3a, 3b in den Stegen der sie bildenden U-Profil-Träger horizontale Schlitze auf, die
in Vertikalrichtung so positioniert sind, dass ihre horizontalen Mittelachsen auf
derselben Höhe liegen, wie die Mittelebenen der Horizontal-Einschweissplatten 21a,
21b, 21c. Die Breite dieser Schlitze entspricht der Summe der Dicken von zwei Sicherungsplatten
30 und einer Horizontal-Einschweissplatte. Die Sicherung der Verbindung zwischen den
nicht die seitlichen Abschlüsse des Gegengewichtsrahmens bildenden paarweisen Vertikalträger
3a und den Horizontaljochen wird dadurch erreicht, dass je eine Sicherungsplatte 30
an den oberen bzw. den unteren Flächen von zwei benachbarten Horizontal-Einschweissplatten
(z. B. 21b, 21c) anliegt und sich durch den vorstehend beschriebenen Schlitz in dem
Vertikalträger 3a erstreckt, der zwischen den genannten, voneinander distanzierten
Horizontal-Einschweissplatten angeordnet ist. Die Sicherungsplatten 30 können ihrerseits
durch Sicherungselemente, beispielsweise durch Schrauben 29, in ihrer Lage gesichert
sein.
Die Sicherung der Verbindungen zwischen den die seitlichen Abschlüsse des Gegengewichtsrahmens
bildenden einzelnen Vertikalträgern 3b und den Horizontaljochen 4a, 4b, 4c erfolgt
in analoger Weise mit Hilfe von Sicherungsplatten 30, die nur an den jeweils äussersten
Horizontal-Einschweissplatten 21c der Horizontaljoche befestigt sind und sich durch
Schlitze in den äussersten Vertikal-Einschweissplatten 21c und den Stegen der äussersten
Vertikalträger 3b erstrecken.
[0036] In Fig. 3 ist ausserdem erkennbar, dass im oberen Bereich der Enden des Horizontaljochs
4a zusätzliche Einschweissplatten 9 vorhanden sind, die auf gleiche Weise wie die
bereits beschriebenen Horizontal-Einschweissplatten und Vertikal-Einschweissplatten
mit dem Horizontaljoch verbunden sind und der Befestigung der oberen Führungsschuhe
7a dienen. Gleichliegende Einschweissplatten sind am untersten Horizontaljoch 4b für
die Befestigung der unteren Führungsschuhe 7b vorhanden, und im unteren Bereich der
Enden des zweituntersten Horizontaljochs 4c sind Einschweissplatten für die Befestigung
der Fangvorrichtungen 16 eingeschweisst.
[0037] Die in den Mittelzonen des obersten Horizontaljochs 4a und des untersten Horizontaljochs
4b (Fig. 1, 2, 3) eingeschweissten Horizontal-Einschweissplatten 21a dienen als Anschlusselemente
für Tragmittel 32 oder Gewichtsausgleichsmittel 33 (z. B. Ausgleichsseile) und weisen
zu diesem Zweck geeignete Bohrungen oder Anschlusselemente auf.
[0038] Die erfindungsgemässen Aufzugs-Gegengewichte werden nach einem modularen Konzept
gebaut, das für die massgeblichen Komponenten der Gegengewichtsrahmen 2 eine minimale
Anzahl von Längen- und Einteilungsvarianten vorsieht, um die Herstellung von Gegengewichten
mit optimierten Abmessungen und Einteilungen zu ermöglichen. Dabei können gewisse
Befestigungs-Lochgruppen zugunsten der Modularität mehrfach vorhanden sein, um die
Ausführungsvarianten an spezifische Gegebenheiten einer Aufzugsanlage anpassen zu
können. Beispiele dafür sind Mehrfach-Lochgruppen zur Befestigung der Druckbalken
10 und des zweituntersten Horizontaljochs 4c an den Vertikalträgern 3a, 3b auf unterschiedlichen
Vertikalpositionen, sowie Mehrfach-Lochgruppen in den Führungsschuh- und Fangvorrichtungssupporten
9, 17, um die Befestigung von Führungsschuhen 7a, 7b und Fangvorrichtungen 16 unterschiedlicher
Ausführung zu ermöglichen.
1. Aufzugs-Gegengewicht (1), das einen Gegengewichtsrahmen (2) und darin fixierte Gewichtselemente
(6) umfasst, mittels flexibler Tragmittel (32) so mit einer Aufzugskabine verbunden
ist, dass das Aufzugs-Gegengewicht (2) entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Aufzugskabine
entlang von Gegengewichtsführungsschienen (8) bewegt wird, wobei der Gegengewichtsrahmen
(2) obere und untere Führungsschuhe (7a, 7b) aufweist und mit Fangvorrichtungen (16)
ausgerüstet werden kann,
dadurch gekennzeichnet, dass der Gegengewichtsrahmen (2) ein rechteckiger, gitterförmiger Rahmen ist, der mindestens
vier über die Rahmenbreite verteilt angeordnete Vertikalträger (3a, 3b) und mindestens
drei Horizontaljoche (4a, 4b, 4c) aufweist, wobei die Vertikalträger (3a, 3b) und
die Horizontaljoche (4a, 4b, 4c) Gitterfelder bilden, in denen Gewichtselemente (6)
fixiert werden können.
2. Aufzugs-Gegengewicht nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass je ein Horizontaljoch (4a, 4b) den Rahmen oben und unten abschliesst und ein zweitunterstes
Horizontaljoch (4c) dazwischen angeordnet ist, wobei sich die jeweils äussersten Vertikalträger
(3b) nur vom obersten bis zum zweituntersten Horizontaljoch (4a, 4b) erstrecken, so
dass auf der linken und der rechten Seite des Gegengewichtsrahmens (2) je ein zwischen
unterstem und zweitunterstem Horizontaljoch liegendes, zur Seite hin offenes Gitterfeld
vorhanden ist, in welchem ein unterer Gegengewichtsführungsschuh (7b) bzw. ein unterer
Gegengewichtsführungsschuh (7b) und eine Fangvorrichtung (16) angeordnet werden können.
3. Aufzugs-Gegengewicht nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass alle Vertikalträger und Horizontaljoche in derselben Ebene angeordnet sind.
4. Aufzugs-Gegengewicht nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass jeweils die Vertikalträger (3a, 3b) die Horizontaljoche (4a, 4b, 4c) bzw. die Horizontaljoche
die Vertikalträger durchdringen, wobei an den Durchdringungsstellen die Vertikalträger
(3a, 3b) mit den Horizontaljochen (4a, 4b, 4c) verbunden sind.
5. Aufzugs-Gegengewicht nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalträger (3a, 3b) mindestens zwei vertikal unterschiedlich positionierte
Befestigungsstellen für das zweitunterste Horizontaljoch (4c) aufweisen.
6. Aufzugs-Gegengewicht nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertikalträger (3a, 3b) durch Profile mit U-förmigem Querschnitt gebildet werden.
7. Aufzugs-Gegengewicht nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass untere Führungsschuhe (7b) oberhalb des untersten Horizontaljochs (4b) an diesem
befestigt werden können.
8. Aufzugs-Gegengewicht nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Fangvorrichtungen (16) unterhalb des zweituntersten Horizontaljochs (4c) an an diesem
vorhandenen horizontalen Befestigungsebenen befestigt werden können.
9. Aufzugs-Gegengewicht nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in allen nicht durch Führungsschuhe (7b) oder Fangvorrichtungen (16) beanspruchten
Gitterfeldern des Gegengewichtsrahmens (2) platten- oder quaderförmige Gewichtselemente
(6) angeordnet und fixiert werden können, wobei die Vertikalträger (3a, 3b) so ausgebildet
sind, dass sie als Horizontalfixierung für die Gewichtselemente dienen.
10. Aufzugs-Gegengewicht nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Anordnung der Vertikalträger (3a, 3b) definierten Breiten der Gitterfelder
mindestens zwei unterschiedliche Werte aufweisen können, damit in unterschiedlichen
Gitterfeldern Gewichtselemente (6) unterschiedlicher Länge fixiert werden können.
11. Aufzugs-Gegengewicht nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontaljoche (4a, 4b, 4c) zwei in parallelen, um die Jochbreite voneinander
distanzierten Vertikalebenen angeordnete Jochplatten (20) umfassen, zwischen welchen
die Vertikalträger (3a, 3b) fixiert werden, wobei die Jochplatten (20) auf etwa halber
Höhe mehrere horizontale Schlitze aufweisen, in welche beide Jochplatten verbindende
Horizontal-Einschweissplatten (21a, 21b, 21c) so eingeschweisst sind, dass für die
Vertikalträger (3a, 3b) vertikale Durchlassöffnungen ausgespart bleiben, und wobei
die Jochplatten (20) im Bereich der Vertikalträger (3a, 3b) vertikale Schlitze aufweisen,
in welche beide Jochplatten verbindende Vertikal-Einschweissplatten (22) so eingeschweisst
sind, dass die Vertikalträger (3a, 3b) seitlich daran fixiert werden können.
12. Aufzugs-Gegengewicht nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Horizontaljochen (4a, 4b, 4c) vorhandenen Vertikal-Einschweissplatten
wie auch die Vertikalträger (3a, 3b) Horizontalschlitze aufweisen, durch welche sich
oberhalb und/oder unterhalb der den Vertikalträgern (3a, 3b) benachbarten, die Jochplatten
verbindenden Horizontal-Einschweissplatten (21a, 21b, 21c) jeweils eine diese überlappende
horizontale Sicherungsplatte (30) erstreckt.
13. Aufzugs-Gegengewicht nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das oberste und/oder das unterste Horizontaljoch (4a, 4b) jeweils eine mittlere Horizontal-Einschweissplatte
(21a) aufweist, die so gestaltet ist, dass sie zur Befestigung von Tragmitteln (32)
bzw. von Gewichtsausgleichsmitteln (33) dienen kann.