[0001] Die Erfindung betrifft eine Pressenanordnung zur Behandlung einer Materialbahn, insbesondere
Papier- oder Kartonbahn, mit wenigstens einer Langspaltpresse, die einen in Bahnlaufrichtung
verlängerten Pressnip bildet.
[0002] Charakteristisch für so genannte "Tandem-NipcoFlex"-Pressenanordnungen sind die beiden
doppelt befilzten Langspaltpressen. Dabei erfolgt die Führung der Faserstoffbahn nach
dem ersten Pressspalt wegen der noch relativ hohen Feuchtigkeit zur Gewährleistung
einer sicheren Bahnführung zwischen den beiden Pressfilzen des ersten Pressspaltes.
[0003] Eine Pressenanordnung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der EP 0
740 017 B bekannt. Bei dieser bekannten Pressenanordnung wird die Materialbahn von
einer glatten unteren Walze des letzten Pressnips in einem kurzen freien Zug auf das
Trockensieb der ersten Zylindergruppe der Trockenpartie gegeben.
[0004] Bei einer aus der EP 0 344 088 B bekannten Überführvorrichtung zum Überführen einer
Papierbahn von einem Pressspalt zu einer Trockenpartie ist durch den Pressspalt ein
glattes Pressband geführt, von dem die Papierbahn im Anschluss an den Pressspalt durch
ein Trockensieb abgenommen wird.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Pressenanordnung der eingangs
genannten Art zu schaffen. Dabei sollen insbesondere offene Züge sowie eine Rückfeuchtung
vermieden werden. Neben einer gleichmäßigen Entwässerung sollen insbesondere glatte
Bahnoberflächen erreicht werden.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in Bahnlaufrichtung betrachtet
nach der letzten Langspaltpresse ein durch eine Glättpresse gebildeter Nip vorgesehen
und die Materialbahn in durchgehend geschlossenem Zug durch die Pressenanordnung geführt
ist.
[0007] Aufgrund dieser Ausbildung ergibt sich eine gleichmäßige Entwässerung, wodurch auf
den beiden Bahnseiten gleichmäßige Oberflächendichten erreicht werden.
[0008] Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pressenanordnung
sind zwei Langspaltpressen vorgesehen, wobei die Glättpresse in Bahnlaufrichtung betrachtet
nach diesen beiden Langspaltpressen vorgesehen ist.
[0009] Vorteilhafterweise ist zumindest die in Bahnlaufrichtung betrachtet letzte Langspaltpresse
doppelt befilzt.
[0010] Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform ist die Materialbahn im Anschluss
an die letzte Langspaltpresse durch deren Unterfilz zu einem Transfernip geführt,
in dessen Bereich die Materialbahn an ein Transferband übergeben wird, wobei die Materialbahn
zusammen mit dem Transferband durch die Glättpresse geführt ist.
[0011] Vorzugsweise besitzt das Transferband zumindest auf der der Materialbahn zugewandten
Seite eine glatte Oberfläche.
[0012] Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn das Transferband im Bereich des Transfernips
um eine Transferwalze geführt ist, der zur Bildung des Transfernips eine innerhalb
der Schlaufe des Unterfilzes der letzten Langspaltpresse angeordnete Gegenwalze gegenüberliegt.
[0013] Die Transferwalze besitzt vorzugsweise eine aus elastischem Material bestehende Oberfläche.
Im Vergleich mit einem Hartnip ermöglicht eine solche elastische Oberfläche Druckvariationen
im Transfernip. Die Transferwalze kann beispielsweise mit elastischem Material beschichtet
sein. Das elastische Material kann beispielsweise aus Gummi und/oder dergleichen bestehen.
Die Transferwalze kann, muss jedoch nicht elastisch sein, da auch das Transferband
elastisch sein kann.
[0014] Vorteilhafterweise ist im Anschluss an den Transfernip die Materialbahn zusammen
mit dem Transferband weiter um die Transferwalze und der Unterfilz der letzten Langspaltpresse
um die Gegenwalze geführt, wodurch der Unterfilz von der Materialbahn und dem Transferband
getrennt wird.
[0015] Das Transferband kann im Anschluss an den Transfernip zusammen mit der Materialbahn
bis zum Glättnip weiter um die Transferwalze geführt sein.
[0016] Der Glättnip ist vorzugsweise zwischen dem durch die Transferwalze abgestützten glatten
Transferband und einer eine glatte Oberfläche besitzenden Glättwalze gebildet. Dabei
kann das Transferband im Anschluss an den Glättnip noch über eine bestimmte Strecke
hinweg über die Glättwalze geführt sein.
[0017] Die Materialbahn ist im Anschluss an den Glättnip vorzugsweise bis zu einer Bahnabnahmestelle
weiter um die Glättwalze geführt.
[0018] Im Bereich der Bahnabnahmestelle kann die Materialbahn insbesondere durch ein umlaufendes
luftdurchlässiges Band von der Glättwalze abgenommen werden. Zur Unterstützung der
Bahnabnahme ist im Bereich der Bahnabnahmestelle innerhalb der Schlaufe des luftdurchlässigen
Bandes vorzugsweise ein Saugkasten oder dergleichen vorgesehen.
[0019] Das luftdurchlässige Band kann beispielsweise durch ein Trockensieb gebildet sein,
durch das die Materialbahn einer Trockenpartie der betreffenden Papiermaschine zugeführt
wird.
[0020] Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungemäßen Pressenanordnung
ist die Glättwalze beheizt. Damit kann die Temperatur in der Materialbahn vor dem
Eintritt in die Trockenpartie erhöht werden. Die Glättwalze muss allerdings nicht
zwingend beheizt sein. So könnten unter Umständen Probleme bei der Bahnabnahme von
dieser Glättwalze auftreten. Durch einen Saugkasten könnte dieses Phänomen jedoch
verhindert werden.
[0021] Zweckmäßigerweise besitzt die Glättwalze einen größeren Außendurchmesser als die
Transferwalze.
[0022] Die Transferwalze kann beispielsweise einen größeren Außendurchmesser besitzen als
die innerhalb der Schlaufe des Unterfilzes der letzten Langspaltpresse angeordnete
Gegenwalze.
[0023] Die erfindungsgemäße Pressenanordnung kann also beispielsweise als so genannte "Tandem-NipcoFlex"-Pressenanordnung
mit nachgeschalteter Glättpresse ausgeführt sein.
[0024] Mit der erfindungemäßen Pressenanordnung werden offene Züge vermieden. Es ergeben
sich eine gleichmäßige Entwässerung und glatte Bahnoberflächen in der Pressenanordnung.
Es werden höhere Bahntemperaturen vor einem Eintritt in die Trockenpartie erreicht.
Es ist eine bessere Kontrolle der Porosität möglich. Eine Rückfeuchtung nach dem zweiten
Nip bzw. dem letzten Langspaltnip wird vermieden. Mit den glatten Oberflächen auf
beiden Seiten ist in der Trockenpartie eine bessere Wärmeübertragung möglich, was
geringere Anforderungen an das Kalandrieren und entsprechend eine geringere Schwärzung
nach dem Kalander sowie eine bessere Oberfläche für das Streichen mit sich bringt.
Mit der höheren Temperatur vor der Trockenpartie ergibt sich ein kürzerer Vortrockenabschnitt.
[0025] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher beschrieben.
[0026] In der Zeichnung zeigt die einzige Figur in schematischer Teildarstellung eine Pressenanordnung
10 zur Behandlung einer Materialbahn, vorzugsweise Faserstoffbahn, bei der es sich
insbesondere um eine Papier- oder Kartonbahn handeln kann.
[0027] Die Pressenanordnung 10 umfasst wenigstens eine und vorzugsweise zwei Langspalt-
oder Schuhpressen, die jeweils einen in Bahnlaufrichtung L verlängerten Pressnip bilden.
In der einzigen Figur ist eine solche, einen verlängerten Pressnip 12 bildende Langspaltpresse
14 zu erkennen, die hier den zweiten Pressnip der Pressenanordnung 10 bildet.
[0028] In Bahnlaufrichtung L betrachtet nach dieser letzten Langspaltpresse 14 ist ein durch
eine Glättpresse gebildeter Nip 16 vorgesehen. Dabei ist, wie weiter unten noch näher
beschrieben wird, die Pressenanordnung 10 so ausgelegt, dass sich ein durchgehend
geschlossener Zug ergibt.
[0029] Gemäß der einzigen Figur ist die den zweiten Pressnip bildende Langspaltpresse 14
doppelt befilzt. In Bahnlaufrichtung L betrachtet vor dieser Langspaltpresse 14 kann
eine weitere Langspaltpresse vorgesehen sein. Auch diese Langspaltpresse kann beispielsweise
wieder doppelt befilzt sein. Die Pressenanordnung 10 kann somit beispielsweise als
so genannte "Tandem-NipcoFlex"-Pressenanordnung mit nachgeschalteter Glättpresse ausgeführt
sein.
[0030] Die Materialbahn wird im Anschluss an die letzte Langspaltpresse 14 nach einer Trennung
von Unterfilz 18 und Oberfilz 19 zusammen mit dem Unterfilz 18 zu einem Transfernip
20 geführt, der im vorliegenden Fall den dritten Nip der Pressenanordnung 10 bildet.
[0031] Wie anhand der einzigen Figur zu erkennen ist, wird die Materialbahn im Bereich des
Transfernips 20 an ein Transferband 22 übergeben. Anschließend wird die Materialbahn
zusammen mit diesem Transferband 22 durch den Glättnip 16 geführt.
[0032] Das Transferband 22 besitzt zumindest auf seiner der Materialbahn zugewandten Seite
eine glatte Oberfläche.
[0033] Im Bereich des Transfernips 20 ist das Transferband 22 um eine Transferwalze 24 geführt.
Zur Bildung des Transfernips 20 liegt dieser Transferwalze 24 eine innerhalb der Schlaufe
des Unterfilzes 18 der letzten Langspaltpresse 14 angeordnete Gegenwalze 26 gegenüber.
[0034] Die Transferwalze 24 kann eine aus elastischem Material bestehende Oberfläche besitzen.
Dazu kann sie entsprechend beschichtet sein. Das betreffende elastische Material kann
beispielsweise aus Gummi und/oder dergleichen bestehen.
[0035] Wie anhand der einzigen Figur zu erkennen ist, wird im Anschluss an den Transfernip
20 die Materialbahn zusammen mit dem Transferband 22 weiter um die Transferwalze 24
und der Unterfilz 18 der letzten Langspaltpresse 14 um die Gegenwalze 26 geführt,
wodurch der Unterfilz 18 von der Materialbahn und dem Transferband 22 getrennt wird.
[0036] Das Transferband 22 wird im Anschluss an den Transfernip 20 zusammen mit der Materialbahn
bis zum Glättnip 16 weiter um die Transferwalze 24 geführt.
[0037] Der im vorliegenden Fall beispielsweise den vierten Nip der Pressenanordnung 10 bildende
Glättnip 16 wird zwischen dem durch die Transferwalze 24 abgestützten glatten Transferband
22 und einer eine glatte Oberfläche besitzenden Glättwalze 28 gebildet.
[0038] Wie anhand der einzigen Figur zu erkennen ist, wird das Transferband 22 im Anschluss
an den Glättnip 16 noch über eine bestimmte Strecke hinweg über die Glättwalze 28
geführt. Die Materialbahn liegt hierbei zwischen dem Transferband 22 und der Glättwalze
28. Das Transferband 22 wird dann im Bereich einer Umlenkwalze 30 wider von der Materialbahn
und der Glättwalze 28 getrennt. Dagegen wird die Materialbahn bis zu einem Bahnabnahmebereich
32 weiter um die Glättwalze 28 geführt. In diesem Bahnabnahmebereich 32 wird die Materialbahn
beispielsweise durch ein umlaufendes luftdurchlässiges Band 34 von der Glättwalze
28 abgenommen. Im vorliegenden Fall ist das luftdurchlässige Band 34 beispielsweise
durch ein Trockensieb gebildet, durch das die Materialbahn der Trockenpartie der betreffenden
Papiermaschine zugeführt wird. Im vorliegenden Fall wird die Materialbahn zusammen
mit dem Trockensieb 34 zunächst um eine Umlenkwalze 36 und anschließend dem ersten
Trockenzylinder 38 der Trockenpartie zugeführt.
[0039] Im Bahnabnahmebereich 32 kann innerhalb der Schlaufe des luftdurchlässigen Bandes
bzw. Trockensiebes 34 ein Saugkasten 40 oder dergleichen vorgesehen sein, um die Abnahme
der Materialbahn von der Glättwalze 28 entsprechend zu unterstützen.
[0040] Die Glättwalze 28 kann insbesondere beheizt sein.
[0041] Wie anhand der einzigen Figur zu erkennen ist, kann die Glättwalze 28 einen größeren
Außendurchmesser als die Transferwalze 24 besitzen. Der Außendurchmesser der Transferwalze
24 kann größer sein als der Außendurchmesser der innerhalb der Schlaufe des Unterfilzes
18 der letzten Langspaltpresse 14 angeordneten Gegenwalze 26.
[0042] Die erfindungsgemäße Pressenanordnung 10 kann also beispielsweise als "Tandem-NipcoFlex"-Pressenanordnung
mit nachgeordneter Glättpresse ausgeführt sein.
[0043] Dabei folgt die Materialbahn nach dem durch eine Langspalt- oder Schuhpresse gebildeten
zweiten Nip 12 dem Unterfilz 18 dieser letzten Langspaltpresse 14. Sie kommt in Kontakt
mit einem Transferband 22, das vor dem dritten Nip, d.h. vor dem Transfernip 20, über
eine Transferwalze 24 läuft, die vorzugsweise eine elastische Oberfläche beispielsweise
aus Gummi besitzt, um eine Blasenbildung zu vermeiden. Im dritten Nip, d.h. im Transfernip
20, wird die Materialbahn auf das Transferband 22 übertragen, wobei ein Teil des Rückfeuchtungswassers
zurück in den Filz gepresst wird. Der vierte Nip 16 der Pressenanordnung 10 wird als
Glättnip bezeichnet, da die Materialbahn leicht zwischen zwei glatten Flächen, d.h.
zwischen dem Transferband 22 und der Glättwalze oder Zentralwalze 28 gepresst wird.
Die Materialbahn folgt dann der glatten Glättwalze 28, bis sie unterstützt durch den
Saugkasten 40 durch das luftdurchlässige Band bzw. Trockensieb 34 von der Glättwalze
28 abgenommen und der Trockenpartie zugeführt wird.
[0044] Die wahlweise vorgesehene Beschichtung aus elastischem Material, z.B. Gummi, ermöglicht
im Vergleich zu einem harten Nip Druckvariationen in dem Glättnip 16. Mit dem Beheizen
der Glättwalze 28 wird die Temperatur in der Materialbahn vor dem Eintritt in die
Trockenpartie erhöht.
[0045] Durch eine entsprechende Steuerung kann z.B. berücksichtigt werden, dass mit einer
Belastung der Transferwalze 24 die Linienkraft sowohl im Transfernip 20 als auch im
Glättnip 16 erhöht wird. Es könnte also z.B. die Linienkraft im Transfernip 20 über
die Gegenwalze 26 entsprechend justiert werden.
Bezugszeichenliste
[0046]
- 10
- Pressenanordnung
- 12
- verlängerter Pressnip
- 14
- Langspaltpresse
- 16
- Glättnip
- 18
- Unterfilz
- 19
- Oberfilz
- 20
- Transfernip
- 22
- Transferband
- 24
- Transferwalze
- 26
- Gegenwalze
- 28
- Glättwalze
- 30
- Umlenkwalze
- 32
- Bahnabnahmebereich
- 34
- luftdurchlässiges Band, Trockensieb
- 36
- Umlenkwalze
- 38
- Trockenzylinder
- 40
- Saugkasten
- L
- Bahnlaufrichtung
1. Pressenanordnung (10) zur Behandlung einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder
Kartonbahn, mit wenigstens einer Langspaltpresse (14), die einen in Bahnlaufrichtung
(L) verlängerten Pressnip (12) bildet,
dadurch gekennzeichnet,
dass in Bahnlaufrichtung (L) betrachtet nach der letzten Langspaltpresse (14) ein durch
eine Glättpresse (22, 24, 28) gebildeter Nip (16) vorgesehen und die Materialbahn
in durchgehend geschlossenem Zug durch die Pressenanordnung (10) geführt ist.
2. Pressenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Langspaltpressen vorgesehen sind und die Glättpresse (22, 24, 28) in Bahnlaufrichtung
(L) betrachtet nach diesen beiden Langspaltpressen vorgesehen ist.
3. Pressenanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest die in Bahnlaufrichtung (L) betrachtet letzte Langspaltpresse (14) doppelt
befilzt ist.
4. Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Materialbahn im Anschluss an die letzte Langspaltpresse (14) durch deren Unterfilz
(18) zu einem Transfernip (20) geführt ist, in dessen Bereich die Materialbahn an
ein Transferband (22) übergeben wird, und dass die Materialbahn zusammen mit dem Transferband
(22) durch die Glättpresse (22, 24, 28) geführt ist.
5. Pressenanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Transferband (22) eine glatte Oberfläche besitzt.
6. Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Transferband (22) im Bereich des Transfernips (20) um eine Transferwalze (24)
geführt ist, der zur Bildung des Transfernips (20) eine innerhalb der Schlaufe des
Unterfilzes (18) der letzten Langspaltpresse (14) angeordnete Gegenwalze (26) gegenüber
liegt.
7. Pressenanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Transferwalze (24) eine aus elastischem Material bestehende Oberfläche besitzt.
8. Pressenanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Transferwalze (24) mit elastischem Material beschichtet ist.
9. Pressenanordnung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das elastische Material aus Gummi und/oder dergleichen besteht.
10. Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Anschluss an den Transfernip (20) die Materialbahn zusammen mit dem Transferband
(22) weiter um die Transferwalze (24) und der Unterfilz (18) der letzten Langspaltpresse
(14) um die Gegenwalze (26) geführt ist, wodurch der Unterfilz (18) von der Materialbahn
und dem Transferband (22) getrennt wird.
11. Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Transferband (22) im Anschluss an den Transfernip (20) zusammen mit der Materialbahn
bis zum Glättnip (16) weiter um die Transferwalze (24) geführt ist.
12. Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Glättnip (16) zwischen dem durch die Transferwalze (24) abgestützten glatten
Transferband (22) und einer eine glatte Oberfläche besitzenden Glättwalze (28) gebildet
ist.
13. Pressenanordnung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Transferband (22) im Anschluss an den Glättnip (16) noch über eine bestimmte
Strecke hinweg über die Glättwalze (28) geführt ist.
14. Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Materialbahn im Anschluss an den Glättnip (16) bis zu einem Bahnabnahmebereich
(32) weiter um die Glättwalze (28) geführt ist.
15. Pressenanordnung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Materialbahn im Bahnabnahmebereich (32) durch ein umlaufendes luftdurchlässiges
Band (34) von der Glättwalze (28) abgenommen wird.
16. Pressenanordnung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bahnabnahmebereich (32) innerhalb der Schlaufe des luftdurchlässigen Bandes (34)
ein Saugkasten (40) oder dergleichen vorgesehen ist.
17. Pressenanordnung nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass das luftdurchlässige Band durch ein Trockensieb (34) gebildet ist, durch das die
Materialbahn einer Trockenpartie zugeführt wird.
18. Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Glättwalze (28) beheizt ist.
19. Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Glättwalze (28) einen größeren Aussendurchmesser besitzt als die Transferwalze
(24).
20. Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Transferwalze (24) einen größeren Aussendurchmesser besitzt als die innerhalb
der Schlaufe des Unterfilzes (18) der letzten Langspaltpresse (14) angeordnete Gegenwalze
(26).