[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Strahlungsbrenner nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 10 bzw. 12.
[0002] Strahlungsbrenner für Gas sind seit längerem bekannt. Sie werden hauptsächlich als
Heizstrahler, Grillgeräte oder Heizöfen eingesetzt. Üblicherweise verwenden diese
bekannten Strahlungsbrenner als Brenneroberfläche gelochte Keramikplatten oder Matten
aus geflochtenen oder gepressten Metallfasern, durch die gasförmige Brennstoffe, die
über ein Brennerrohr und einen Brennertopf mittels einer Gasdüse und eines Venturi-Rohrs
an die Brenneroberfläche herangeführt werden, hindurchtreten und verbrannt werden.
[0003] Außerdem sind seit einiger Zeit sogenannte "Schaumbrenner" (ceramic foam burners)
bekannt, die aus schwammähnlichen, porösen Materialien, insbesondere Keramik hergestellt
werden. Beispielsweise werden sogenannte "ceramic foam burners", d.h. entsprechende
Strahlungsbrenner-Oberflächen, dadurch hergestellt, dass schwammähnliche Materialien,
wie z.B. Schaumstoff aus Polyurethan mit flüssiger Keramikmasse getränkt werden, wobei
diese getränkten Materialien dann im Ofen ausgehärtet werden, wobei gleichzeitig das
schwammähnliche Material, also der Schaumstoff, verbrennt und eine poröse, schwammähnliche
Keramik zurückbleibt. Dieses sehr poröse, schwammähnliche Material weist eine optimale
Durchlässigkeit für das Brenngas auf und eignet sich hervorragend als Material für
Strahlungsbrenner-Oberflächen. Der Vorteil dieser Materialien liegt zum einen darin,
dass Brenner mit Strahlungsbrenner-Oberflächen aus sogenannten Keramikschäumen eine
große Leistung pro Fläche aufweisen, die den oben beschriebenen konventionellen Materialien,
z.B. gelochten Keramikplatten oder Metallfasermatten, deutlich überlegen ist. Außerdem
liefert dieses Material ausgezeichnete verbrennungstechnische Ergebnisse hinsichtlich
ihres abgastechnischen Verhaltens, d.h. hinsichtlich des Ausstoßes der nachteiligen
Kohlenmonoxide und Stickoxyde (CO und NOx).
[0004] Nachteilig bei den bekannten Strahlungsbrennern und insbesondere Strahlungsbrenneroberflächen
ist jedoch, dass sich die Brennleistung bezogen auf die Fläche nicht ausreichend regeln
lässt, insbesondere nicht für einen Kochstellenbrenner. Insbesondere ist bei den Keramikschäumen
auch eine hohe Brennleistung pro Fläche gegeben. Dies führt dazu, dass Strahlungsbrenner
mit hohen Brennerleistungen pro Fläche für bestimmte Verwendungszwecke wenig geeignet
sind, bei denen trotz großer Oberfläche des Brenners eine relativ kleine Leistung
erforderlich ist.
[0005] Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Strahlungsbrenner zu schaffen,
der bei einer bestimmten vorgegebenen großen Oberfläche eine definierte, insbesondere
auch relativ kleine Brennleistung aufweist. Darüber hinaus soll er insbesondere einfach
herzustellen sein, gute verbrennungstechnische, insbesondere abgastechnische Ergebnisse
liefern und im gewünschten Bereich regelbar sein.
[0006] Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Strahlungsbrenner mit den Merkmalen des Anspruchs
1 sowie einem Verfahren zu Herstellung eines Strahlungsbrenners gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 10 oder 12. Vorteilhafte Ausfiihrungsformen sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
[0007] Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, einen gattungsgemäßen Strahlungsbrenner
zu schaffen, der nicht wie bisher im Stand der Technik mit einer einheitlichen Oberfläche,
sondern mit einer heterogenen Brenneroberfläche ausgebildet ist. Dabei weist die heterogen
aufgebaute Brenneroberfläche mindestens zwei unterschiedliche Oberflächenbereiche
auf, nämlich eine aktiven ersten Oberflächenbereich, der für den Brennstoff durchlässig
ist, sowie einen zweiten inaktiven Oberflächenbereich, der für den Brennstoff undurchlässig
ist. In dem durchlässigen, vorzugsweise porösen Oberflächenbereich kann das dem Strahlungsbrenner
zugeführte Gas durch die Brenneroberfläche hindurchströmen und entsprechend abgebrannt
werden. An dem zweiten inaktiven Oberflächenbereich, einem vorzugsweise massiven Material,
kann kein Gas durchdringen und somit abbrennen. Auf diese Weise ist es möglich, durch
die Auswahl der Anzahl oder des Flächenbereichs der aktiven ersten Oberflächenbereiche
die Leistung bezogen auf die gesamte Brenneroberfläche in einer gewünschten Weise
einzustellen. Durch das Vorsehen von vielen, insbesondere gleichmäßig verteilten,
für sich genommen jedoch kleinen aktiven ersten Oberflächenbereichen, ist es darüber
hinaus auch möglich, eine gleichmäßige Verteilung der aktiven Bereiche in der Brenneroberfläche
zu gewährleisten, so dass eine gleichmäßige Erwärmung über die gesamte Brenneroberfläche
möglich ist.
[0008] Vorzugsweise ist die Brenneroberfläche des Strahlungsbrenners so ausgebildet, dass
eine Vielzahl erster aktiver Oberflächenbereiche in Form von Nestern in einem zweiten
inaktiven Oberflächenbereich eingelagert sind. Beispielsweise hat es sich hier bewährt,
als erste aktive Oberflächenbereiche Schaumkeramik (ceramic foam) auszuwählen, während
der zweite Oberflächenbereich durch eine massive Keramikplatte gebildet ist. Selbstverständlich
ist es jedoch auch möglich, einen erfindungsgemäßen Strahlungsbrenner mit anderen
bekannten Materialien für die Brenneroberfläche zu bilden, z.B. Metallfasermatten
oder gelochte Keramik. In diesem Fall muss nur für die zweiten inaktiven Oberflächenbereiche
bzw. den zweiten inaktiven Oberflächenbereich ein geeignetes Material gefunden werden,
wobei hier Metalle, insbesondere hitzebeständige Stähle oder entsprechend geeignete
Legierungen oder ebenfalls massive Keramikplatten zur Wahl stehen. In diesem Zusammenhang
ist auch darauf hinzuweisen, dass natürlich auch bei entsprechenden Anwendungsfällen,
bei denen dies vorteilhaft ist, auch ein Materialmix denkbar ist, so dass beispielsweise
die ersten aktiven Oberflächenbereiche beispielsweise aus Keramikschaum ausgebildet
sind, während der zweite inaktive Oberflächenbereich aus Metall gebildet ist. Vorzugsweise
ist es jedoch so, insbesondere aus verbindungstechnischen Gründen, dass gleichartige
Materialien miteinander verwendet werden, also beispielsweise Keramikschäume mit massiver
Keramik bzw. Metallfasermatten mit massiven Metallplatten. Neben Schaumkeramik können
natürlich auch metallische Schäume eingesetzt werden, soweit sie den Anforderungen
an die Durchlässigkeit bezüglich des Gases und der Hitzebeständigkeit entsprechen.
[0009] Der Oberflächenanteil der ersten aktiven Oberflächenbereiche wird vorzugsweise entsprechend
der gewünschten Leistung eingestellt. Ein günstiger Wert für die Verwendung von Strahlungsbrennern
für Grill- und Kochgeräte, z.B. auch im Zusammenhang mit Glaskeramik-Kochfeldem, liegt
im Bereich von 0,5 bis 10 KW, insbesondere 1 bis 5 KW, und höchst vorzugsweise 1 bis
3 KW, bei einer Gesamtbrenneroberfläche mit einem Durchmesser von 50-300 mm, insbesondere
80-200 mm, vorzugsweise 120 mm bei kreisrunder Ausfiihrung.
[0010] Um eine besonders gleichmäßige Erwärmung über die gesamte Brenneroberfläche zu gewährleisten,
können die ersten und/oder zweiten Oberflächenbereiche unterschiedlichste Größen und/oder
Formen aufweisen und entsprechend in der Brenneroberfläche verteilt sein. Hier bieten
sich insbesondere gleichmäßige, rasterartige oder sternförmige Anordnungen mit einfachen
kreisförmigen, streifenförmigen, stäbchenförmigen oder geschwungenen (Halbkreis etc.)
Formen an.
[0011] Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, der auch Gegenstand einer selbständigen
Anspruchskategorie ist, ist die einfache Herstellbarkeit des Strahlungsbrenners bzw.
insbesondere einer Brenneroberfläche gemäß der erfindungsgemäßen Ausbildung des Strahlungsbrenners.
Ein erfindungsgemäßer Strahlungsbrenner bzw. eine entsprechende Brenneroberfläche
lässt sich einfach dadurch herstellen, dass zwei geeignete Materialien ausgewählt
werden, die in einfacher Weise miteinander verbindbar sind. Mit diesen Materialien
werden unabhängig voneinander vorzugsweise flächige Gebilde hergestellt (es ist jedoch
auch denkbar, dass die Gebilde jegliche gewünschte Form, wie Halbkugel, Zylinder etc.
haben), wobei aus einem ersten, nach der Fertigstellung für den Brennstoff durchlässigen
und insbesondere hitzebeständigen Material Nester in einer Form und Größe ausgeschnitten
oder hergestellt werden, die komplementär zu Öffnungen sind, die in dem zweiten, nach
der Fertigstellung für den Brennstoff undurchlässigen Material herausgearbeitet werden
oder das entsprechend mit diesen Öffnungen produziert wurde. Werden nun die für den
Brennstoff durchlässigen Nester in die Öffnungen des für den Brennstoff undurchlässigen
Materials gesetzt und miteinander fest verbunden, so ist eine erfindungsgemäße Brenneroberfläche
in einfacher Weise hergestellt.
[0012] Dies gilt insbesondere auch für die bevorzugte Ausführungsform des Strahlungsbrenners,
bei dem die Brenneroberfläche aus einer massiven Keramikplatte gebildet ist, in die
Nester aus Schaumkeramik eingesetzt sind. Diese Art des Strahlungsbrenners vereint
nämlich die Vorteile, dass zum einen verbrennungstechnisch, insbesondere abgastechnisch,
das bestmögliche Material gewählt wird, nämlich Schaumkeramik, wobei die an und für
sich hohe Brennleistung pro Fläche der Schaumkeramik dadurch reduziert wird, dass
lediglich entsprechende Nester aus Schaumkeramik in einer massiven Keramikplatte angeordnet
sind. Die Anordnung der Nester aus Schaumkeramik in der massiven Keramikplatte kann
dadurch erfolgen, dass entweder die fertig hergestellten Nester in die fertig hergestellte
Keramikplatte eingeklebt werden. Alternativ ist es jedoch auch möglich, den Herstellungsprozess
für die Schaumkeramik in den Herstellungsprozess für die fertige Brenneroberfläche
zu integrieren, indem nämlich mit Flüssigkeramikmasse getränkter Schaumstoff, insbesondere
Polyurethan, in eine mit Öffnungen versehene Keramikmasse oder Keramikplatte eingesetzt
wird, wobei dieser Verbund dann gebrannt wird, wodurch die Keramik aushärtet und der
Schaumstoff verbrannt wird, so dass in diesem Bereich ein poröser Keramikschaum in
einer einheitlichen Keramikoberfläche gebildet wird.
[0013] Eine weitere einfache Methode, um einen erfindungsgemäßen Strahlungsbrenner bzw.
eine entsprechende Strahlungsbrenneroberfläche herzustellen, besteht darin eine ursprünglich
vollständig durchlässige Oberfläche, beispielsweise eine poröse Schaumkeramik, teilweise
undurchlässig zu machen, insbesondere zu versiegeln. Dies könnte bei einer porösen
Schaumkeramik beispielsweise dadurch geschehen, dass flüssige Keramik in die zu versiegelnden
Bereiche aufgebracht wird und anschließend gebrannt wird.
[0014] Weitere Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
beigefügten Zeichnungen deutlich. Die beigefügten Zeichnungen zeigen dabei in rein
schematischer Weise in den Fig. 1 bis 6 verschiedene Ausführungsformen einer Brenneroberfläche
eines Strahlungsbrenners in der Draufsicht.
[0015] Fig. 1 zeigt in einer Draufsicht eine kreisrunde Brenneroberfläche 1, die aus einer
kreisrunden Keramikplatte 2 gebildet ist, in die schlangenförmig poröse Schaumkeramik
3 eingelagert ist. Die poröse Schaumkeramik 3 stellt hierbei den Bereich der Brenneroberfläche
1 dar, der als aktiver Brennerteil fungiert, in dessen Bereich also das Brenngas,
welches über ein nicht gezeigtes Brennerrohr und einen Brennertopf mittels ebenfalls
nicht gezeigter Gasdüse und Venturi-Rohr zugeführt wird, durch die Brenneroberfläche
hindurchtritt und dort verbrennt.
[0016] Aufgrund der schlangenförmigen Ausbildung der Schaumkeramik 3 ist insgesamt eine
großflächige Brenneroberfläche 1 gegeben, die jedoch im Verhältnis zur Brenneroberfläche
1 lediglich eine eingeschränkte Brennleistung aufweist.
[0017] Die Gestaltung der Form, der Verteilung und des Anteils der aktiven Brenneroberflächenbereiche
(erste Oberflächenbereiche) in der Brenneroberfläche kann sehr variabel gestaltet
werden. Es ist lediglich darauf zu achten, dass der Anteil so gehalten ist, dass die
gewünschte Brennleistung bezogen auf die Grundfläche der Brenneroberfläche gewährleistet
ist, und dass eine gleichmäßige Erwärmung über den gesamten Bereich der Brenneroberfläche
1 gegeben ist.
[0018] Die Fig. 2 bis 6 zeigen ohne einschränkend zu sein, verschiedene Möglichkeiten der
Gestaltung der Brenneroberfläche mit den aktiven Oberflächenbereichen (erste Oberflächenbereiche)
3 und den inaktiven Oberflächenbereichen (zweiter Oberflächenbereich). Entsprechend
den Fig. 2 bis 6 können die aktiven Oberflächenbereiche 3 in Form von parallelen Steifen,
als sternförmig angeordnete Keile, als kreisrunde Punkte, als halbkreisförmige Bögen
oder als senkrecht zueinander angeordnete Stäbchen ausgebildet sein. Ihnen allen ist
gemeinsam, dass sie eine gleichmäßige Verteilung der aktiven Oberflächenbereiche 3
in der Brenneroberfläche 1 ermöglichen.
[0019] Obwohl in den gezeigten Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 6 die Brenneroberfläche
1 jeweils als kreisrunde Scheibe ausgebildet ist, ist es natürlich auch möglich, dass
die Brenneroberfläche jede andere geeignete Form einnimmt, z.B. rechteckig, quadratisch,
oval usw.
1. Strahlungsbrenner für gasförmige Brennstoffe mit einer Gaszufuhr und einer Brenneroberfläche,
die für den Brennstoff durchlässig ist und an der der Brennstoff abbrennt,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Brenneroberfläche (1) heterogen aufgebaut ist und mindestens zwei unterschiedliche
Oberflächenbereiche aufweist, wobei ein oder mehrere erste Oberflächenbereiche (3)
durchlässig für den Brennstoff sind, während ein oder mehrere zweite Oberflächenbereiche
(2) undurchlässig für den Brennstoff sind.
2. Strahlungsbrenner nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Vielzahl erster Oberflächenbereiche (3) in einem zweiten Oberflächenbereich (2)
eingelagert sind.
3. Strahlungsbrenner nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Oberflächenanteil der ersten Oberflächenbereiche (3) im Verhältnis zum Oberflächenanteil
der zweiten Oberflächenbereiche (2) so gewählt ist, dass der Strahlungsbrenner eine
bestimmte Leistung aufweist.
4. Strahlungsbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Strahlungsbrenner bei einer runden Brenneroberfläche (1) mit einem Durchmesser
von 50-300 mm, insbesondere 80-200 mm, vorzugsweise 120 mm eine Nennleistung von 0,5
bis 10 kW, vorzugsweise 1 bis 5 kW, insbesondere 1 bis 3 kW aufweist.
5. Strahlungsbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die ersten Oberflächenbereiche (3) aus Metallfasermatten, gelochter Keramik oder Schaumkeramik
gebildet sind.
6. Strahlungsbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zweiten Oberflächenbereiche (2) aus Metall, insbesondere hitzebeständigen Stählen
oder Legierungen, oder Keramik gebildet sind.
7. Strahlungsbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Brenneroberfläche (1) aus Nestern (3) aus Schaumkeramik (erste Oberflächenbereiche)
gebildet ist, die in einer massiven Keramikplatte (2) (zweiter Oberflächenbereich)
aufgenommen sind, insbesondere durch Einkleben der Nester in Öffnungen der Keramikplatte
oder integrales Ausbilden der Schaumkeramik mit der massiven Keramikplatte.
8. Strahlungsbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die ersten Oberflächenbereiche (3) unterschiedliche Größen und/oder Formen aufweisen.
9. Strahlungsbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die ersten Oberflächenbereiche (3) derart geformt und/oder in der Brenneroberfläche
verteilt sind, dass über die vom Brenner erwärmte Oberfläche eine gleichmäßige Erwärmung
gewährleistet ist.
10. Verfahren zur Herstellung eines Strahlungsbrenners für gasförmige Brennstoffe, insbesondere
nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass,
ein erstes, nach Fertigstellung für den Brennstoff durchlässiges, hitzebeständiges
Material ausgewählt wird,
ein zweites, nach Fertigstellung für den Brennstoff undurchlässiges, hitzebeständiges
Material ausgewählt wird, welches mit dem ersten Material verbindbar ist,
aus dem zweiten Material ein vorzugsweise flächiges Gebilde hergestellt wird, in dem
insbesondere gleichmäßig verteilt eine Vielzahl in Bezug auf die Gesamtfläche des
vorzugsweise flächigen Gebildes kleine Öffnungen vorgesehen werden,
wobei aus dem ersten Material zu den Öffnungen komplementäre, vorzugsweise flächige
Gebilde gefertigt werden, die in den Öffnungen befestigt werden, so dass eine Brenneroberfläche
entsteht.
11. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
als erstes Material ein mit flüssiger Keramikmasse getränkter Schaumstoff, insbesondere
Polyurethan, und als zweites Material eine verdichtete Keramikmasse gewählt wird,
wobei nach dem Einsetzen des ersten Materials in die Öffnungen des zweiten Materials
der so entstandene Verbund gebrannt wird, so dass aus dem ersten Material poröse Schaumkeramik
entsteht, die integral in einer massiven Keramikplatte eingebunden ist.
12. Verfahren zu Herstellung eines Strahlungsbrenners für gasförmige Brennstoffe, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, dass
aus einem für den Brennstoff durchlässigen, hitzebeständigen Material ein flächiges
Gebilde hergestellt wird, welches in bestimmten Bereichen, insbesondere in einem Matrixbereich,
welcher eine Vielzahl in Bezug auf die Gesamtfläche des flächigen Gebildes kleine,
insbesondere gleichmäßig verteilte Bereiche umgibt, versiegelt wird, so dass eine
Brenneroberfläche entsteht, die ein oder mehrere erste Oberflächenbereiche (3) aufweist,
die durchlässig für den Brennstoff sind, sowie ein oder mehrere zweite Oberflächenbereiche
(2), insbesondere einen Matrixbereich, die durch die Versiegelung undurchlässig für
den Brennstoff sind.