[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Fasern aus thermoplastischem
Kunststoff, wobei zumindest ein Schmelzekanal für die Zuführung von schmelzflüssigem
Kunststoff vorgesehen ist und wobei eine Düse vorhanden ist, die an ihrem Austrittsende
zumindest einen Düsenkanal mit einer Düsenöffnung für den Austritt des schmelzflüssigen
Kunststoffes aufweist.
[0002] Vorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art, insbesondere Melt-Blown-Blasköpfe
sind aus der Praxis in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Diese Vorrichtungen
bzw. Blasköpfe weisen eine Düse auf, an deren Düsenspitze Düsenbohrungen zur Verwirklichung
der Düsenkanäle eingebracht sind. Die Bohrungen werden dabei direkt auf der Spitze
der Düse angeordnet. Dabei wird in der Regel eine einzige Reihe von Düsenbohrungen
bzw. Düsenkanälen an dieser Düsenspitze verwirklicht. Bei diesen bekannten Vorrichtungen
ist die Dichte der Düsenkanäle bzw. die Lochdichte sehr eingeschränkt. Oftmals sind
die erreichten Dichten der Düsenkanäle bzw. die erreichten Lochdichten kleiner als
35 Loch/cm. Im Übrigen ist das Bohren der Düsenkanäle sehr aufwendig und kostenintensiv.
Außerdem ist die Bevorratung und das gegenseitige Austauschen einer Mehrzahl verschiedener
Düsen bzw. Düsenspitzen mit unterschiedlicher Lochdichte unerwünscht aufwendig und
teuer. Die aus der Praxis bekannten Vorrichtungen sind deshalb verbesserungsbedürftig.
[0003] Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art anzugeben, die eine hohe Dichte von Düsenkanälen bzw. eine hohe Lochdichte
aufweist und die sich im Hinblick auf das Variieren der Art, Größe und Anordnung der
Düsenkanäle durch Einfachheit und Flexibilität auszeichnet.
[0004] Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung eine Vorrichtung zur Erzeugung
von Fasern aus thermoplastischem Kunststoff,
wobei zumindest ein Schmelzekanal für die Zuführung von schmelzflüssigem Kunststoff
vorgesehen ist,
wobei eine Düse vorhanden ist, die an ihrem Austrittsende zumindest eine Reihe von
Düsenkanälen mit Düsenöffnungen für den Austritt des schmelzflüssigen Kunststoffes
aufweist,
wobei in das Austrittsende der Düse Bohrungen eingebracht sind, in welche Bohrungen
jeweils zumindest ein Formkörper formschlüssig eingepasst ist
und wobei im Kontaktbereich zwischen Formkörper und Bohrung zumindest ein Düsenkanal
eingebracht ist. Die Erfindung umfasst grundsätzlich auch eine Vorrichtung mit einer
Düse, die lediglich eine einzige Düsenöffnung für den Austritt des schmelzflüssigen
Kunststoffes aufweist.
[0005] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einem
Blaskopf besteht, der den Schmelzekanal und die Düse aufweist. - Bei den mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erzeugten Fasern handelt es sich insbesondere um Filamente, d. h. Fasern
mit großer, theoretisch unendlicher Länge. Grundsätzlich können mit der Vorrichtung
aber auch kürzere Fasern hergestellt werden. Die erfindungsgemäß erzeugten Fasern
können vor allem zur Herstellung von Vliesen bzw. von vliesartigen Flächenprodukten
dienen.
[0006] Nach bevorzugter Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung Zuführungseinrichtungen
für Blasluft, die mit der Maßgabe angeordnet sind, dass die Blasluft auf die aus den
Düsenkanälen austretenden Kunststoffstränge unter einem spitzen Winkel auftrifft.
Zweckmäßigerweise sind an gegenüberliegenden Seiten der Düse bzw. Düsenspitze Strömungskanäle
für die Blasluft vorgesehen, die sich vorzugsweise über die gesamte Breite der Vorrichtung
bzw. der Düse erstrecken. Bevorzugt werden also Blasluftflächenstrahlen erzeugt, die
auf die aus den Düsenkanälen austretenden Kunststoffstränge unter einem spitzen Winkel
auftreffen. Diese Blasluftflächenstrahlen können auch aus einer Reihe von eng nebeneinanderliegenden
Düsenbohrungen als Einzelstrahlen austreten, die sich dann zum Blasluftflächenstrahl
ergänzen. Vorzugsweise treffen auch die von gegenüberliegenden Seiten der Düse einwirkenden
Blasluftflächenstrahlen spitzwinklig aufeinander. Nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden die aus den Düsenkanälen austretenden Kunststoffstränge von in
Bezug auf die Düsenkanäle symmetrischen Blasluftflächenstrahlen angeblasen und unterzogen.
[0007] Nach sehr bevorzugter Ausführungsform, der im Rahmen der Erfindung ganz besondere
Bedeutung zukommt, ist das Austrittsende der Düse bzw. die Düsenspitze abgeflacht
ausgebildet und die Düse bzw. Düsenspitze weist eine entsprechende Austrittsfläche
auf, in der die Bohrungen für die Formkörper angeordnet sind bzw. münden. Abgeflacht
meint hier, dass die Düse nach unten hin nicht spitz zuläuft wie bei einem üblichen
Melt-Blown-Blaskopf, sondern dass die Spitze gleichsam abgeschnitten ist. Vorzugsweise
ist die an der Düse bzw. Düsenspitze ausgebildete Austrittsfläche senkrecht oder im
Wesentlichen senkrecht zu den Düsenkanälen bzw. zur Austrittsrichtung der aus den
Düsenkanälen austretenden Kunststoffstränge angeordnet. Es liegt im Rahmen der Erfindung,
dass die Düsenkanäle und die Bohrungen für die Formkörper die Austrittsfläche am abgeflachten
Austrittsende der Düse mit dem Schmelzekanal verbinden. Vorzugsweise sind am Rande
der Austrittsfläche aus der Austrittsfläche hervorragende Leitflanken vorgesehen,
die an gegenüberliegenden Seiten der Austrittsfläche angeordnet sind. Es liegt auch
im Rahmen der Erfindung, dass Blasluftkanäle für die Zuführung von Blasluft in der
Austrittsfläche münden. Die Abflachung der Düse bzw. Düsenspitze kann aerodynamisch
durch die vorgenannten Leitflanken und ggf. die in der Austrittsfläche mündenden Blasluftkanäle
gleichsam neutralisiert bzw. kompensiert werden.
[0008] Nach sehr bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird der zumindest eine Düsenkanal
in die Außenoberfläche des Formkörpers eingebracht. Der Düsenkanal befindet sich also
im Außenmantel des Formkörpers und ist gleichsam in den Außenmantel graviert. Es liegt
im Rahmen der Erfindung, dass mehrere Düsenkanäle in der Außenoberfläche eines Formkörpers
eingebracht sind und zweckmäßigerweise über den Umfang oder einen Teil des Umfangs
dieses Formkörpers verteilt angeordnet sind. Zweckmäßigerweise sind die Düsenkanäle
als in die Außenoberfläche des Formkörpers eingebrachte Schmelznuten ausgeführt, die
vorzugsweise im Querschnitt U-förmig oder halbkreisförmig ausgebildet sind.
[0009] Nach sehr bevorzugter Ausführungsform, der im Rahmen der Erfindung ganz besondere
Bedeutung zukommt, verjüngt sich ein Formkörper in Bezug auf seine Länge. Länge meint
hier die Ausdehnung des Formkörpers in Richtung der Längsachse der Bohrungen bzw.
der Düsenkanäle. Vorzugsweise findet eine Verjüngung des Formkörpers zum Austrittsende
der Düse bzw. zur Austrittsfläche hin statt. Der Querschnitt des Formköpers wird also
bevorzugt zum Austrittsende bzw. zu den Austrittsöffnungen der Düsenkanäle hin kleiner
bzw. schmaler. Dadurch kann der Formkörper durch den anstehenden Schmelzedruck lagesicher
in der ihm zugeordneten Bohrung fixiert werden. - Nach einer Ausführungsform der Erfindung
ist ein Formkörper im Querschnitt kreisrund ausgebildet. Nach sehr bevorzugter Ausführungsform,
der im Rahmen der Erfindung ganz besondere Bedeutung zukommt, ist ein Formkörper kegelstumpfförmig
ausgebildet. Der Formkörper weist dann also zweckmäßigerweise eine konusartige Verjüngung
zum Austrittsende bzw. zur Austrittsfläche hin auf. Grundsätzlich kann ein Formkörper
aber auch als Quader, als Prisma oder dergleichen ausgebildet sein.
[0010] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass sich zumindest eine Reihe von Bohrungen (für
die Formkörper) am Austrittsende über die Breite der Vorrichtung bzw. der Düse erstreckt.
Zweckmäßigerweise handelt es sich um eine lineare bzw. geradlinige Reihe. Nach einer
Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich zwei zueinander versetzte Reihen von
Bohrungen über die Breite der Düse. Grundsätzlich kann im Rahmen der Erfindung auch
nur eine einzelne Bohrung für einen einzelnen Formkörper vorgesehen sein.
[0011] Der Grundkörper der Vorrichtung bzw. die Düse kann einerseits aus einem Metall, vorzugsweise
aus Stahl bestehen. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass die Düse ganz
oder teilweise aus einem thermisch isolierenden Material, beispielsweise aus Keramikmaterial
besteht. Die Formkörper bestehen zweckmäßigerweise aus dem Material, aus dem auch
die Düse besteht.
[0012] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine Vielzahl von Düsenkanälen auf relativ kleinem Raum verwirklicht werden können.
Erfindungsgemäß kann eine überraschend hohe Lochdichte von bis zu 100 Düsenkanälen
pro cm oder höher erreicht werden. Neben solchen hohen Lochdichten, die insbesondere
für die Herstellung von Feinstfasern vorgesehen werden, können auch relativ geringe
Lochdichten von 1 bis 2 Loch/cm (1 bis 2 Düsenkanäle pro cm) problemlos verwirklicht
werden. Diese letztgenannte Anwendung ist beispielsweise für Zwischenprodukte zwischen
Melt-Blown-Produkten und Spinnvliesprodukten zweckmäßig. Hervorzuheben ist, dass die
Düsenkanäle auf einfache, wenig aufwendige und kostengünstige Weise realisiert werden
können.
[0013] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Formkörper, an deren
Außenoberfläche die Düsenkanäle vorgesehen sind, ausgewechselt werden. Auf diese Weise
kann einfach und problemlos die Anzahl, Anordnung und Größe der Düsenkanäle variiert
werden.
[0014] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung und
- Fig. 2
- den Gegenstand nach Fig. 1 aus Richtung des Pfeiles A.
[0015] Die Figuren zeigen eine Vorrichtung zur Erzeugung von Fasern aus thermoplastischem
Kunststoff, die aus einem Blaskopf 1 mit einer Düse 2 besteht. Es ist ein Schmelzekanal
3 für die Zuführung von schmelzflüssigem Kunststoff vorgesehen. Die Düse 2 weist an
ihrem Austrittsende 4 eine Mehrzahl von Düsenkanälen 5 mit Düsenöffnungen 6 für den
Austritt des schmelzflüssigen Kunststoffes auf. Es sind fernerhin Zuführungskanäle
7 für Blasluft mit der Maßgabe angeordnet, dass die Blasluft auf die aus den Düsenkanälen
5 austretenden (nicht dargestellten) Kunststoffstränge unter einem spitzen Winkel
auftrifft. Die Zuführungskanäle 7 erstrecken sich vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel
über die gesamte Breite der Vorrichtung bzw. der Düse 2 (d. h. in Richtung senkrecht
zur Papierebene). Die Zuführungskanäle 7 werden im Übrigen durch gegenüberliegende
und die Austrittsöffnung 8 bildende Düsenlippen 9 begrenzt. Die Wandungen jeder Düsenlippe
9 laufen zur Austrittsöffnung 8 hin unter einem Winkel α zusammen, der im Ausführungsbeispiel
etwa 50° beträgt. Vorzugsweise beträgt der Winkel α 30° bis 70°.
[0016] Erfindungsgemäß sind in das Austrittsende 4 der Düse 2 Bohrungen 10 eingebracht,
in welche Bohrungen 10 vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel jeweils ein einziger
Formkörper 11 formschlüssig eingepasst ist. Im Kontaktbereich zwischen Formkörper
11 und Bohrung 10 sind im Ausführungsbeispiel jeweils eine Mehrzahl von Düsenkanälen
5 eingebracht. In den Figuren ist erkennbar, dass der Durchmesser einer Bohrung 10
um ein Vielfaches größer ist als der Durchmesser eines Düsenkanals 5. Die Düsenkanäle
5 sind in die Außenoberfläche des Formkörpers 11 eingebracht. Vorzugsweise und im
Ausführungsbeispiel haben die Düsenkanäle 5 einen U-förmigen Querschnitt und bilden
somit gleichsam Schmelzenuten in dem Außenmantel des Formkörpers 11. Nach einer Ausführungsform
und im Ausführungsbeispiel (siehe Fig. 2) sind die Düsenkanäle 5 über die Hälfte des
Umfanges des Formkörpers 11, also über einen Winkel von 180° verteilt angeordnet.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass die Düsenkanäle 5 über den gesamten Umfang
des Formkörpers 11, also über einen Winkel von 360° verteilt vorgesehen sind. Grundsätzlich
können sich die Düsenkanäle 5 über einen beliebig wählbaren Teil des Umfanges eines
Formkörpers 11 verteilen.
[0017] In Fig. 1 ist erkennbar, dass das Austrittsende 4 der Düse 2 bzw. die Düsenspitze
abgeflacht ausgebildet ist und eine entsprechende Austrittsfläche 12 aufweist, in
der die Bohrungen 10 für die Formkörper 11 münden. Die Bohrungen 10 wie auch die Düsenkanäle
5 verbinden also die Austrittsfläche 12 mit dem Schmelzekanal 3. Vorzugsweise und
im Ausführungsbeispiel ist die Austrittsfläche 12 senkrecht zur Längsachse der Bohrung
10 bzw. zur Längsachse der Düsenkanäle 5 orientiert. Zweckmäßigerweise erstreckt sich
die horizontale Austrittsfläche 12 über die gesamte Breite der Düse 2 (d. h. senkrecht
zur Papierebene).
[0018] Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel (Fig. 1) sind am Rande der Austrittsfläche
12 aus der Austrittsfläche 12 herausragende Leitflanken 13 vorgesehen, die an gegenüberliegenden
Seiten der Austrittsfläche 12 angeordnet sind. Außerdem münden im Ausführungsbeispiel
(Fig. 1) Blasluftkanäle 14 in der Austrittsfläche 12. Es liegt im Rahmen der Erfindung,
dass die Abflachung der Düse 2 bzw. der Düsenspitze aerodynamisch durch die Leitflanken
13 und/oder die Blasluftkanäle 14 neutralisiert bzw. kompensiert wird.
[0019] Nach sehr bevorzugter Ausführungsform verjüngen sich die Formkörper 11 in ihrer Längsrichtung.
Vorzugsweise weisen auch die zugeordneten Bohrungen 10 eine Komplementärverjüngung
auf, so dass die sich verjüngenden Formkörper 11 formschlüssig in diese sich verjüngenden
Bohrungen 10 einsetzbar sind. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel sind die
sich verjüngenden Formkörper 11 kegelstumpfförmig ausgebildet. Es findet also eine
konusartige Verjüngung der Formkörper 11 zum Austrittsende 4 der Düse 2 hin statt.
Auf diese Weise können die Formkörper 11 durch den im Schmelzekanal 3 anstehenden
Schmelzedruck lagesicher in ihren Bohrungen 10 fixiert werden.
[0020] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Formkörper 11 ausgewechselt
werden. D. h. ein Formkörper 11 kann aus seiner Bohrung 10 entfernt werden und es
kann ein anderer passender Formkörper 11 in diese Bohrung 10 formschlüssig eingesetzt
werden. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass eine Mehrzahl von Formkörpern bevorratet
wird, die sich durch die Anzahl und/oder die Größe und/oder die Anordnung der Düsenkanäle
5 auf ihrer Außenoberfläche unterscheiden. Durch Auswechseln dieser unterschiedlichen
Formkörper 11 kann also die Anzahl und/oder die Größe und/oder die Anordnung der Düsenkanäle
5 auf einfache Weise variiert werden.
[0021] In der Fig. 2 ist erkennbar, dass zwei Reihen von Bohrungen 10 für Formkörper 11
vorgesehen sind. Die Bohrungen 10 der beiden Reihen sind dabei jeweils versetzt zueinander
angeordnet. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, lediglich eine Reihe von Bohrungen
10 für Formkörper 11 vorzusehen oder auch mehr als zwei Reihen von Bohrungen 10 für
Formkörper 11 zu verwirklichen.
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Fasern aus thermoplastischem Kunststoff, wobei zumindest
ein Schmelzekanal (3) für die Zuführung von schmelzflüssigem Kunststoff vorgesehen
ist,
wobei eine Düse (2) vorhanden ist, die an ihrem Austrittsende (4) zumindest eine Reihe
von Düsenkanälen (5) mit Düsenöffnungen (6) für den Austritt des schmelzflüssigen
Kunststoffes aufweist,
wobei in das Austrittsende (4) der Düse (2) Bohrungen (10) eingebracht sind, in welche
Bohrungen (10) jeweils zumindest ein Formkörper (11) formschlüssig eingepasst ist
und wobei im Kontaktbereich zwischen Formkörper (11) und Bohrung (10) zumindest ein
Düsenkanal (5) eingebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei Zuführungseinrichtungen für Blasluft mit der Maßgabe
angeordnet sind, dass die Blasluft auf die aus den Düsenkanälen (5) austretenden Kunststoffstränge
unter einem spitzen Winkel auftrifft.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Austrittsende (4) der Düse
(2) abgeflacht ausgebildet ist und eine Austrittsfläche (12) aufweist, in der die
Bohrungen (10) münden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei am Rande der Austrittsfläche (12) aus der Austrittsfläche
(12) herausragende Leitflanken (13) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei Blasluftkanäle (14) in der Austrittsfläche
(12) münden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der zumindest eine Düsenkanal
(5) in die Außenoberfläche des Formkörpers (11) eingebracht ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Formkörper (11) sich in Bezug
auf seine Länge verjüngt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Formkörper (11) kegelstumpfförmig
ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei sich zumindest eine Reihe von
Bohrungen (10) am Austrittsende (4) über die Breite der Düse (2) erstreckt.