[0001] Die Erfindung betrifft einen Trockner, insbesondere einen Wäschetrockner, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1, 4 bzw. 11.
[0002] Trockner, und zwar insbesondere Wäschetrockner für den gewerblichen Bereich (Wäschereien
etc.), verfügen über eine drehend antreibbare Trommel. Die Trommel weist an gegenüberliegenden
Enden oder gegenüberliegenden Endbereichen Laufringe auf. Mit den Laufringen ruht
die Trommel auf Laufrädern. Mindestens ein Laufrad ist antreibbar, so dass hierüber
die Trommel reibschlüssig in eine Drehbewegung um ihre Längsmittelachse versetzbar
ist. Die Längsmittelachse der Trommel bildet dabei gleichzeitig ihrer Drehachse.
[0003] Bei den bekannten Trocknern, und zwar insbesondere Wäschetrocknern, werden die Laufringe
aus einem zu einem Kreis geformten Metallstrang gebildet. Solche Laufringe verfügen
nur über eine mäßige Laufgenauigkeit. Abdichtungen der Trommel zu einem diese umgebendes,
feststehendes Gehäuse müssen deshalb recht aufwendig als sogenannte Schleifringdichtungen
gebildet werden. Diese Schleifringdichtungen verschleißen mit der Zeit und erschweren
das Drehen der Trommel.
[0004] Ein weiterer Nachteil bekannter Trockner besteht darin, dass ein zur Bildung der
Trommel dienendes zylindrisches Mantelblech mit den Laufringen verschraubt wird. Das
erschwert nicht nur die Herstellung bekannter Trommeln; vor allem wird eine Reparatur
aufwendiger, wenn das Mantelblech oder Teile desselben ausgetauscht werden müssen.
Außerdem lassen die Verschraubungen des Mantelblechs mit den Laufringen unvermeidliche
Längenänderungen des Mantelblechs bzw. ihrer Teile beim Aufheizen und Abkühlen des
Trockners nur begrenzt zu. Die Folge sind thermisch hervorgerufene Verformungen, insbesondere
Ausbeulungen, des Mantelblechs.
[0005] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Trockner, insbesondere
Wäschetrockner, zu schaffen, der eine einfach aufgebaute und leicht montierbare sowie
demontierbare Trommel aufweist. Gleichzeitig soll der Trockner verschleißarm sein.
[0006] Ein Trockner zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Die
erfindungsgemäße Verbindung der Laufringe durch Streben führt zu einem stabilen Trommelkäfig,
der einen präzisen Rundlauf der Trommel ermöglicht. Der Trommelkäfig bildet einen
statisch tragenden Teil der Trommel, der eine zuverlässige und präzise Lagerung des
Mantelblechs der Trommel zulässt, wodurch das Mantelblech selbst keine oder keine
nennenswert tragenden Eigenschaften aufweisen muss. Dadurch kann insbesondere ein
aus mehreren Mantelblechteilen gebildetes Mantelblech mit dem Trommelkäfig einfach
verbunden werden, ohne dass eine Verbindung der Mantelblechteile untereinander erforderlich
wird.
[0007] Die vorzugsweise mit den Laufringen verschweißten Streben sind gemäß einer bevorzugten
Ausgestaltung der Vorrichtung mit einem profilierten Querschnitt versehen. Vorzugsweise
sind die Streben kasten- oder hohlprofilartig ausgebildet, wobei es ausreicht, das
Hohlprofil nicht vollständig geschlossen, sondern zum Beispiel einseitig offen auszubilden.
Diese Gestaltung der Streben trägt insbesondere in Verbindung mit der Verschweißung
derselben mit den Laufringen zur Bildung eines stabilen, in sich tragenden Trommelkäfigs
bei.
[0008] Ein weiterer Trockner zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe, bei dem es sich
auch um eine Weiterbildung des zuvor beschriebenen Trockners handeln kann, weist die
Merkmale des Anspruchs 4 auf. Demnach sind die Mantelbleche aus mehreren einzelnen
Mantelblechteilen gebildet, die klemmend mit dem Trommelkäfig verbunden sind. Die
somit aus dem Trommelkäfig und mehreren miteinander direkt nicht in Verbindung stehenden
Mantelblechteilen gebildete Trommel lässt sich einfach zusammensetzen. Ebenso einfach
können bedarfsweise einzelne Mantelblechteile ausgetauscht werden. Es sind nicht mehr
wie bei bekannten Trocknern viele Schrauben zur Verbindung des Mantelblechs bzw. der
Mantelblechteile mit den Laufringen erforderlich. Durch die klemmende Verbindung mindestens
einiger Randbereiche der Mantelblechteile mit dem Trommelkäfig kann die Anzahl der
Schrauben zur Verbindung des Mantelblechs mit dem Trommelkäfig deutlich reduziert
werden. Die mindestens teilweise klemmende Verbindung der Mantelblechteile mit dem
Trommelkäfig lässt Relativbewegungen der Mantelblechteile zum Trommelkäfig zu, indem
beispielsweise bei einer temperaturbedingten Ausdehnung der Mantelblechteile diese
bzw. ihre entsprechenden Kanten aufgrund der durch die Klemmung reib- und/oder kraftschlüssig
erfolgenden Verbindung sich relativ zum Trommelkäfig, insbesondere den Streben derselben,
verschieben können.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung sind nur die Querkanten bzw.
daran angrenzende Randbereiche der Mantelblechteile an den Streben durchgehend festgeklemmt,
und zwar vorzugsweise durch Klemmleisten. Der Befestigung der Querkanten der Mantelblechteile
ist ein besonderes Augenmerk zu widmen, so dass es ausreichend ist, nur die Querkanten
der Mantelblechteile klemmend an den Stäben des Trommelkäfigs zu befestigen. Die Längskanten
der Mantelblechteile können in herkömmlicher Weise an den Laufringen festgeschraubt
werden, wobei es ausreicht, nur verhältnismäßig wenige Schrauben zu verwenden.
[0010] Die Klemmleisten sind vorzugsweise gleichzeitig als vorstehende Rippen im Inneren
der Trommel ausgebildet. Dadurch haben die Klemmleisten eine Doppelfunktion, das heißt,
es sind keine zusätzlichen Bauteile für die Klemmleisten erforderlich.
[0011] Das Festklemmen der Querkantenbereiche der Mantelblechteile am Trommelkäfig erfolgt
vorzugsweise zwischen den Klemmleisten und den Streben. Dazu weisen die Streben gemäß
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung in der Ebene der Querkantenbereiche
der Mantelblechteile liegende abstehende Klemmschenkel auf. Durch Gegenschrauben der
Klemmleisten gegen die Streben werden die Klemmleisten bzw. Andruckschenkel derselben,
in Richtung zu den Klemmschenkeln der Streben gedrückt. Dabei werden Querkantenbereiche
der Mantelblechteile zwischen den Andruckschenkeln der Klemmleisten und Klemmschenkeln
der Streben festgeklemmt. Auf diese Weise kommt eine einfach herzustellende, aber
eine zuverlässige und haltbare reib- und kraftschlüssige Verbindung der Querkanten
bzw. Querkantenbereiche der Mantelblechteile mit dem Trommelmantel zustande. Insbesondere
können sich die Querkantenbereiche der Mantelblechteile zwischen den Klemmschenkeln
und den Andruckschenkeln verschieben und dadurch Längenänderungen der Mantelblechteile
beim Aufwärmen und Abkühlen der Trommel ausgleichen. Irgendwelche Zwängungen der Mantelblechteile,
insbesondere Beulungen derselben, sind dadurch praktisch ausgeschlossen.
[0012] Ein weiterer Trockner zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe, wobei es sich auch
um eine bevorzugte Weiterbildung der vorstehend beschriebenen Trockner handeln kann,
weist die Merkmale des Anspruchs 11 auf. Demnach ist mindestens eine stirnseitige
Öffnung der Trommel gegenüber dem feststehenden Gehäuse durch wenigstens eine berührungslose
Dichtung abgedichtet. Diese berührungslose Dichtung ist so gut wie keinem Verschleiß
unterlegen und bremst die Trommel nicht gegen die Drehrichtung ab. Dadurch wird die
Kraft zum Antrieb der Trommel gegenüber bekannten Trockner mit reibenden Schleifringdichtungen
reduziert.
[0013] Die berührungslose Abdichtung der Trommel gegenüber dem Gehäuse erfolgt im Bereich
jedes Laufrings an einer eine Öffnung aufweisenden Stirnseite der Trommel. Insbesondere
bei Trommeln mit einem stabilen Trommelkäfig verfügt der jeweilige Laufring über eine
hohe Laufgenauigkeit, wodurch mit geringen Spaltbreiten eine zuverlässige und stets
berührungslose Dichtung realisierbar ist.
[0014] Um die Laufgenauigkeit der Laufringe noch zu erhöhen, sind die äußere Umfangsfläche
und die außen liegende Stirnseite mindestens desjenigen Laufrings, der zur Bildung
einer berührungslosen Dichtungen dient, bearbeitet. Die vorzugsweise spanende Bearbeitung
(Drehen, Schleifend oder dergleichen) erfolgt , nachdem die Laufringe durch die Streben
durch insbesondere Schweißen verbunden sind. Dann wird gleichzeitig bei der Bearbeitung
ein eventueller Verzug der Laufringe durch das Schweißen beseitigt. Insbesondere mit
der erfindungsgemäß statisch tragenden, stabilen Ausbildung des Trommelkäfigs und
die Bearbeitung der Laufringe lässt sich eine sehr hohe Laufgenauigkeit auch großer
Trommeln erzielen, die berührungslose Abdichtungen zum Gehäuse auch bei verhältnismäßig
geringen Spaltbreiten zulässt.
[0015] Die berührungslose Abdichtung der Trommel gegenüber dem stillstehenden Gehäuse erfolgt
im Bereich der jeweiligen Öffnung an einer oder an beiden gegenüberliegenden Stirnseiten
der Trommel durch kreisringförmige stirnseitige Bereiche der Laufringe gegenüber einer
mit geringem Abstand benachbarten Stirnwandung des Gehäuses. Dabei kann der vorhandene
Dichtspalt reduziert werden durch mindestens einen spaltverringernden ringartigen
Belag, insbesondere Dichtbelag. Dieser ist so ausgebildet, dass er die jeweilige Stirnseite
des Laufrings während der Umdrehung der Trommel nicht berührt, und nur einen Dichtspalt
zur betreffenden Stirnseite des Laufrings belässt, der verhältnismäßig schmal ist.
[0016] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische, perspektivische Ansicht eines Wäschetrockners,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht einer Trommel des Wäschetrockners,
- Fig. 3
- eine stirnseitige Ansicht der Trommel der Fig. 2,
- Fig. 4
- einen mittigen Querschnitt durch die Trommel der Fig. 2 und 3 im Bereich zweier gegenüberliegender
Rippen,
- Fig. 5
- einen vergrößerten Teilquerschnitt durch den Wäschetrockner im Bereich einer Dichtung
zwischen der Trommel und einem Gehäuse, und
- Fig. 6
- einen vergrößert dargestellten Querschnitt durch die Trommel im Bereich einer Rippe.
[0017] Beim hier gezeigten Trockner handelt es sich um einen Wäschetrockner, und zwar einen
Durchlaufwäschetrockner, für insbesondere gewerbliche Zwecke wie zum Beispiel Wäschereien.
[0018] Der Wäschetrockner verfügt über ein stillstehendes, vorzugsweise quaderförmiges Gehäuse
10, in dem sich eine drehend antreibbare, zylindrische Trommel 11 befindet. Die Trommel
11 ist um eine Längsmittelachse 12 drehend antreibbar. Dadurch bildet die Längsmittelachse
12 der Trommel 11 gleichzeitig die Drehachse derselben. Die Trommel 11 weist in den
Bereichen ihrer gegenüberliegenden stirnseitigen Enden zylindrische Laufringe 13 auf.
Mit den Laufringen 13 ruht die Trommel 11 auf Laufrädern 14. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
sind vier Laufräder 14 vorgesehen, wobei jedem Laufring 13 zwei Laufräder 14 zugeordnet
sind (Fig. 1). Zwei Laufräder 14, und zwar ein Laufrad 14 pro Laufring 13, sind durch
einen gemeinsamen Antrieb, im gezeigten Ausführungsbeispiel einem Elektromotor 15,
drehend antreibbar. Die beiden angetriebenen Laufräder 14 wirken dabei als Reibräder
zum Reibradantrieb der Trommel 11 am äußeren Umfang der Laufringe 13. Die Laufräder
14 und der Antrieb, insbesondere der Elektromotor 15, sind im Inneren des Gehäuses
10 unter der Trommel 11 gelagert, und zwar an einem nicht gezeigten Gestell des Wäschetrockners.
[0019] Die zylindrische Trommel 11 weist eine zylindrische Trommelwandung und zwei gegenüberliegende,
kreisförmige Stirnseiten auf. Beim hier gezeigten Durchlaufwäschetrockner ist in jeder
Stirnseite der Trommel 11 eine kreisförmige Öffnung, und zwar eine Beladeöffnung 16
und eine Entladeöffnung 17 vorgesehen. Sowohl die Beladeöfffnung 16 als auch die Entladeöffnung
17 sind von einer an der jeweiligen Stirnseite der Trommel 11 angeordneten Kreisringwandung
18 umgeben. Das Gehäuse 10 verfügt in jeder der gegenüberliegenden Stirnwandungen
19 über eine mit der Beladeöffnung 16 und der Entladeöffnung 17 in der Trommel 11
korrespondierende, kreisrunde Gehäuseöffnung 20 bzw. 21. Jede Gehäuseöffnung 20 und
21 ist durch jeweils einen Deckel 44 verschließbar. Dadurch ist während des Trocknungsvorgangs
das Gehäuse 10 nach außen hin flüssigkeits- und temperaturdicht abschließbar.
[0020] In erfindungsgemäß besonderer Weise ist die Trommel 11 ausgebildet. Die Trommel 11
setzt sich zusammen aus einem Trommelkäfig 22 und einem zylindrischen Mantelblech
23, wobei das Mantelblech 23 mehrteilig ausgebildet ist, sich nämlich aus mehreren
Mantelblechteilen 24 zusammensetzt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel (Fig. 2 und 3)
sind vier gleich große Mantelblechteile 24 vorgesehen, die sich jeweils über etwa
ein Viertel des Umfangs des Mantelblechs 23 erstrecken.
[0021] Der Trommelkäfig 22 ist erfindungsgemäß stabil ausgebildet. Diese Ausbildung ist
derart getroffen, dass der Trommelkäfig 22 eine statisch selbsttragende Einheit bildet.
Der Trommelkäfig 22 hält dadurch die Mantelblechteile 24 zusammen, und zwar ohne dass
die Mantelblechteile 24 untereinander verbunden sind. Der Trommelkäfig 22 setzt sich
zusammen aus zwei Laufringen 13 und zur Verbindung derselben dienenden Streben 25.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Laufringe 13 durch vier gleichermaßen ausgebildete
Streben 25 verbunden, die gleichmäßig auf den Umfang der zylindrischen Trommel 11
verteilt sind, also etwa Viertelkreisabstände zueinander aufweisen. Die gegenüberliegenden
Stirnseiten der Trommel 11 zugeordneten Laufringe 13 sind gleich ausgebildet, weisen
vorzugsweise gleiche Abmessungen auf. Die Streben 25 sind mit den Laufringen 13 verschweißt.
Dadurch bekommt der Trommelkäfig 22 die erfindungsgemäß vorgesehene in sich stabile
und selbsttragende Eigenschaft.
[0022] Die Laufringe 13 weisen bei der hier gezeigten Trommel 11 ein L-förmiges Winkelprofil
auf. Ein längerer Schenkel 26 dieses Winkelprofils verläuft kreisförmig. Die Außenseite
des langen Schenkels 26 bildet eine zylindrische Lauffläche 27 des Laufrings 13, womit
die Laufringe 13 auf den Laufrädern 14 aufliegen. Ein in der Ebene der jeweiligen
Stirnseite liegender kurzer Schenkel 28 jedes Laufrings 13 erstreckt sich in Richtung
zur Längsmittelachse 12. Dabei bildet der umlaufende kurze Schenkel 28 die die Beladeöffnung
16 bzw. die Entladeöffnung 17 umgebende Kreisringwandung 18 an der jeweiligen Stirnseite
der Trommel 11. Eine nach außen weisende Seite der durch den umlaufenden. kurzen Schenkel
28 des jeweiligen Laufrings 13 gebildeten Kreisringwandung 18 der Trommel 11 bildet
eine kreisförmige Dichtfläche 29. Die Laufringe 13 sind vorzugsweise nach der Fertigstellung
des Trommelkäfigs 22 bearbeitet. Vorzugsweise sind die Laufflächen 27 und die Dichtflächen
29 der Laufringe 13 spanend bearbeitet durch Fräsen, Drehen, Schleifen oder dergleichen.
Diese Bearbeitungen erfolgen bevorzugt während einer kontinuierlichen Drehung des
fertigen Trommelkäfigs 22. Dadurch verlaufen die Laufflächen 27 exakt konzentrisch
zur Längsmittelachse 12 und damit auch zur Drehachse der Trommel 11. Ebenso verlaufen
durch die Bearbeitung die Dichtflächen 29 genau senkrecht zur Längsmittelachse 12,
wodurch die Laufringe 13 der Trommel 11 einen sehr präzisen Rundlauf verleihen.
[0023] Die Streben 25 sind als längliche Profile ausgebildet. Es kann sich hierbei um Hohlprofile
oder Kastenprofile handeln. Im gezeigten Ausführungsbeispiel (Fig. 6) ist der Querschnitt
jeder Strebe 25 etwa Ω-artig ausgebildet. Demgemäß verfügt jede der gleich ausgebildeten
Streben 25 über einen mittigen U-förmigen Bereich, wobei das U zur Außenseite der
Trommel 11 hin offen ist. An freien äußeren Enden der parallelen Schenkel des U-förmigen
Mittelbereichs schließen sich nach außen abstehende Klemmschenkel 30 an. Die beiden
Klemmschenkel 30 erstrecken sich in entgegengesetzten Richtungen nach außen, sind
also voneinander weggerichtet. Die Klemmschenkel 30 sind an den Außendurchmesser des
Mantelblechs 23 der Trommel 11 angepasst, indem die zum Inneren der Trommel 11 weisenden
Flächen der Klemmschenkel 30 etwa auf dem Außendurchmesser des Mantelblechs 23 liegen.
[0024] Mit gegenüberliegenden, leicht abgeschrägten Endbereichen sind die Streben 25 mit
dem jeweiligen Laufring 13 vorzugsweise durch Schweißen verbunden (Fig. 5). Diese
Verbindung erfolgt im Bereich des horizontalen, langen Schenkels 26 jedes Laufrings
13, und zwar an der zum Inneren der Trommel 11 weisenden Innenseite der langen Schenkel
26. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Klemmschenkel 30 in demjenigen Bereich,
in dem die Endbereiche der Streben 25 die langen Schenkel 26 überlappen, entfernt
(Fig. 5), so dass die Streben 25 mit ihren radialen Schenkeln 47 mit den Schenkeln
26 der Laufringe 13 verschweißt sind. Infolge der Verschweißung der Streben 25 mit
den Laufringen 13 und die profilierte Ausbildung des Querschnitts der Streben 25 bilden
die Streben 25 mit den Laufringen 13 den in sich stabilen, statisch tragenden Trommelkäfig
22. Es ist auch denkbar, die Streben 25 vollständig als U-Profil auszubilden, so dass
die Streben 25 keine Klemmschenkel 30 aufweisen. Es ist dann im zwischen den Laufringen
13 sind befindenden Bereich der U-förmigen Streben 25 ein vorzugsweise etwas kleineres
U-Profil mit zu gegenüberliegenden Seiten abstehenden Klemmschenkeln angeordnet. Die
Klemmschenkel dieses US-Profils übernehmen die Funktion der Klemmschenkel 30. Dazu
sind die Klemmschenkel - wie auch die Klemmschenkel 30 - in Umfangsrichtung der Trommel
11 liegend am U-Profil angeformt. Die Längen der Klemmschenkel sind kürzer als der
geringste (lichte) Abstand zwischen den Laufringen 13.
[0025] Die Mantelblechteile 24 sind so bemessen, dass zwischen zueinander gerichteten Querkanten
31 benachbarter Mantelblechteile 24 ein schmaler Zwischenraum entsteht, durch den
der U-förmige Mittelteil der jeweiligen Strebe 25 hindurchragt. Dabei überlappen an
den Querkanten 31 benachbarter Mantelblechteile 24 angrenzende quergerichtete Randbereiche
der Mantelblechteile 24 teilweise, vorzugsweise größtenteils, die Klemmschenkel 30
der jeweiligen Strebe 25 (Fig. 6). Auf den Klemmschenkeln 30 sind die von den Querkanten
31 ausgehenden quergerichteten Randbereiche jeweils zweier benachbarter Mantelblechteile
24 etwa über ihre ganze Länge durchgehend klemmend befestigt, nämlich festgeklemmt,
und zwar durch jeweils eine Klemmleiste, die gleichzeitig eine Rippe 32 im Inneren
der Trommel 11 bildet. Jede Rippe 32 ist somit gleichzeitig eine Klemmleiste. Jede
der gleich ausgebildeten Rippen 32 verfügt über einen hutartigen Querschnitt. Dieser
wird gebildet aus einem schmalen Steg 33, von dem beidseitig schräggerichtete Schenkel
34 ausgehen. Die Schenkel 34 sind entgegengesetzt schräggerichtet und verlaufen dadurch
ausgehend vom Steg 33 divergierend in Richtung zu den Klemmschenkeln 30 der jeweiligen
Strebe 25. Die zu den Klemmschenkeln 30 weisenden Enden der Schenkel 34 sind nach
innen zum U-förmigen mittleren Bereich der jeweiligen Strebe 25 abgewinkelt und verlaufen
parallel zu den Klemmschenkeln 30. Diese abgewinkelten Enden der Schenkel 34 bilden
Andruckschenkel 35, die an den den Klemmschenkeln 30 gegenüberliegenden Innenseiten
der von den Querkanten 31 benachbarter Mantelblechteile 24 ausgehenden quergerichteten
Randbereichen derselben anliegen (Fig. 6). An den stirnseitigen Bereichen der Streben
25 sind die Endbereiche der Schenkel 34 nach außen abgewinkelt zur Bildung von Eckwinkeln
46 (Fig. 2, 4 und 6).
[0026] Die Rippen 32 sind mittelbar mit den Streben 25 verschraubt. Dazu sind im Innenraum
der hutartig profilierten Rippe 32 vorzugsweise mindestens in Radialrichtung der Trommel
11 elastische Koppelglieder 36 vorgesehen. Die Koppelglieder 36 sind auf dem Steg
37 des U-förmigen Mittelabschnitts der jeweiligen Strebe 25 angeordnet und hier mit
dem Steg 37 der Strebe 25 verbunden. An der Oberseite trägt jedes Koppelglied 36 eine
Mutter 38. In die Mutter 38 ist eine in der Fig. 6 nicht dargestellte Schraube durch
eine Durchgangsbohrung 39 im Steg 36 der Rippe 32 einschraubbar. Vorzugsweise sind
pro Strebe 25 bzw. Rippe 32 zwei bis vier Schrauben und diesen zugeordnete Koppelglieder
36 vorgesehen, die gleichmäßig auf die Länge der Strebe 25 und der Rippe 32 verteilt
sind (Fig. 4). Durch entsprechendes Andrehen der jeweiligen Schraube wird das Koppeglied
36 in Radialrichtung der Trommel 11 elastisch gestreckt, so dass eine Oberseite des
jeweiligen Koppelglieds 36 mit der Mutter 38 zur Anlage unter dem Steg 33 der Rippe
32 gelangt. Die gestreckten Koppelglieder 36 neigen dazu, die Rippe 32 gegen die jeweilige
Strebe 25 zu drücken, also in Radialrichtung der Trommel 11 gesehen nach außen. Dabei
werden die von den Querrändern 31 der Mantelblechteile 24 ausgehenden quergerichteten
Randbereiche derselben durchgehend zwischen den Klemmschenkeln 30 der Strebe 25 und
den Andruckschenkeln 35 der Rippe 32 festgeklemmt (Fig. 6), indem die Vorspannung
der Koppelglieder 36 die Andruckschenkel 35 gegen die quergerichteten Randbereiche
der Mantelblechteile 24 und damit gegen die Klemmschenkel 30 der Strebe 25 drückt.
Es kommt dadurch eine flächige, reib- und kraftschlüssige Befestigung der von den
Querkanten 31 der Mantelblechteile 24 ausgehenden quergerichteten Randbereiche derselben
an der jeweiligen Strebe 25 des Trommelkäfigs 22 zustande. Diese Art der Verbindung
der quergerichteten Randbereiche der Mantelblechteile 24 mit den Streben 25 lässt
nahezu zwängungsfreie Längenänderungen der Mantelblechteile 24 zu, indem Ausdehnungen
der erwärmten Mantelblechteile 24 ein weiteres Hineinschieben der quergerichteten
Randbereiche der Mantelblechteile 24 in den Spalt zwischen dem Andruckschenkel 35,
der Rippe 32 und dem Klemmschenkel 30 der Strebe 25 zulassen. Umgekehrt führt eine
Verkürzung des Mantelblechteils 24 bei einer Abkühlung desselben dazu, dass die Querkanten
31 der Mantelblechteile 24 sich in dem besagten Spalt zurückziehen können. Überbeanspruchungen
und vor allem Beulungen der Mantelblechteile 24 infolge thermisch bedingter Längenänderungen
derselben werden dadurch wirksam vermieden.
[0027] In Umfangsrichtung der Trommel 11 verlaufende Längsränder der Mantelblechteile 24
sind mit den Laufringen 13, und zwar den langen Schenkeln 26 derselben, verschraubt
(Fig. 2). Wegen der klemmenden Befestigung der Querkantenbereiche der Mantelblechteile
24 an den Streben 25, die sich durchgehend über die gesamten Querkanten 31 der Mantelblechteile
24 erstrecken, und damit die Mantelblechteile 24 über die ganze Länge ihrer Querkanten
31 am Trommelkäfig 22 klemmend befestigt sind, brauchen die Längsränder der Mantelblechteile
24 nur noch mit wenigen Schrauben an den Laufringen 13 befestigt zu werden. Dabei
können die Löcher in Bereichen der Längsränder der Mantelblechteile 24 langlochartig
ausgebildet sein, so dass die Schrauben thermisch bedingte Längenänderungen der Mantelblechteile
24 nicht behindern.
[0028] Jede größtenteils offene Stirnseite der Trommel 11 ist gegenüber der jeweiligen Stirnwandung
19 des Gehäuses 10 abgedichtet, und zwar erfindungsgemäß mittels einer berührungslosen
Dichtung 40. In der Fig. 5 ist die Dichtung 40 im Bereich der Beladeöffnung 16 des
Wäschetrockners teilweise gezeigt. Mit einer gleichen Dichtung 40 ist die Entladeöffnung
17 in der gegenüberliegenden Stirnseite der Trommel 11 gegenüber dem Gehäuse 10 abgedichtet.
Die Dichtung 40 ist gebildet zwischen einem äußeren Ringbereich der kreisringförmigen
Dichtfläche 29 an der Außenseite des kurzen Schenkels 28 jedes Laufrings 13 und einem
die Gehäuseöffnung 20 umgebenden ringförmigen Bereich der Stirnwandung 19 an der Beladeseite
des Gehäuses 10. Dazu ist im gezeigten Ausführungsbeispiel der zur Stirnseite der
Trommel 11 weisenden Innenseite der Sitrnwandung 19 des Gehäuses 11 ein die Gehäuseöffnung
20 umgebender kreisringförmiger Dichtbelag 41 zugeordnet. Der Dichtbelag 41 ist mit
der Innenseite der Stirnwandung 19 des Gehäuses 10 fest verbunden, vorzugsweise verklebt.
Gebildet ist der Dichtbelag 41 aus einem weichen Material, das insbesondere wärmebeständig
ist. Es kann sich hierbei um ein Filzmaterial, ein Gummi, einen Kunststoff oder dergleichen
handeln. Der Dichtbelag 41 überlappt teilweise die Dichtfläche 29 des kurzen Schenkels
28 des jeweiligen Laufrings 13 (Fig. 5). Dabei entsteht zwischen der Dichtfläche 29
und der zu dieser weisenden Dichtfläche 42 des Dichtbelags 41 ein schmaler Ringspalt
45, der eine berührungslose, labyrinthartige Abdichtung der betreffenden Stirnseite
der Trommel 11 gegenüber dem Gehäuse 10 herbeiführt, so dass kein nennenswerter Luftaustausch
zwischen der Innenseite der Trommel 11 und der Außenseite derselben, insbesondere
einem Unterteil 43 des Gehäuses 10, stattfinden kann. Zusätzlich wird ein Luftaustausch
mit der Umgebung verhindert durch den Deckel 44. Der Deckel 44 verschließt bei sich
in Betrieb befindlicher Durchlaufwaschmaschine die an der Beladeseite sich befindliche
Gehäuseöffnung 20 und auch einen zentralen Teil der Beladeöffnung 16 der Trommel 11,
wobei jedoch durch einen Ringspalt 45 keine Berührung mit der sich drehenden Trommel
11 stattfinden kann.
[0029] Die Erfindung eignet sich nicht nur für die vorstehend beschriebenen Durchlaufwäschetrockner
mit einer Beladeöffnung 16 an einer Stirnseite der Trommel 11 an einer Entladeöffnung
17 an der gegenüberliegenden Stirnseite der Trommel 11; vielmehr auch für andere Trocknerbauarten,
insbesondere solche, die nur an einer Stirnseite der Trommel 11 eine Öffnung aufweisen,
die gleichzeitig als Be- und Entladeöffnung dient. In diesem Falle braucht eine Dichtung
40 nur an derjenigen Stirnseite der Trommel 11 vorhanden zu sein, die gleichzeitig
zum Be- und Entladen der Wäsche dient. Die gegenüberliegende, geschlossene Stirnseite
der Trommel 11 benötigt dann keine Dichtung 40. Im Übrigen ist die Trommel aber wie
zuvor beschrieben ausgebildet, insbesondere mit einem selbsttragenden Trommelkäfig
22 und Mantelblechteilen 24 versehen, die durchgehend über die gesamte Länge der Querkanten
31 bzw. Querkantenbereichen klemmend an den Streben 25 des Trommelkäfigs 22 befestigt
sind.
Bezugszeichenliste:
[0030]
- 10
- Gehäuse
- 11
- Trommel
- 12
- Längsmittelachse
- 13
- Laufring
- 14
- Laufrad
- 15
- Elektromotor
- 16
- Beladeöffnung
- 17
- Entladeöffnung
- 18
- Kreisringwandung
- 19
- Stirnwandung
- 20
- Gehäuseöffnung
- 21
- Gehäuseöffnung
- 22
- Trommelkäfig
- 23
- Mantelblech
- 24
- Mantelblechteil
- 25
- Strebe
- 26
- langer Schenkel
- 27
- Lauffläche
- 28
- kurzer Schenkel
- 29
- Dichtfläche
- 30
- Klemmschenkel
- 31
- Querkante
- 32
- Rippe
- 33
- Steg
- 34
- Schenkel
- 35
- Andruckschenkel
- 36
- Koppelglied
- 37
- Steg
- 38
- Mutter
- 39
- Durchgangsbohrung
- 40
- Dichtung
- 41
- Dichtbelag
- 42
- Dichtfläche
- 43
- Unterteil
- 44
- Deckel
- 45
- Ringspalt
- 46
- Eckwinkel
- 47
- radialer Schenkel
1. Trockner, insbesondere Wäschetrockner, mit einer drehend antreibbaren Trommel (11),
die ein zylindrisches Mantelblech (23) und kreisförmige Laufringe (13) aufweist, wobei
sich die Trommel (11) mit den Laufringen (13) auf Laufrädern (14) abstützt und von
wenigstens einem Laufrad (14) antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufringe (13) durch Streben (25) derart verbunden sind, dass die Laufringe (13)
mit den Streben (25) einen stabilen Trommelkäfig (22) bilden.
2. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufringe (13) durch mehrere vorzugsweise gleichmäßig auf den Umfang der Trommel
(11) verteilte und parallel zu einer Längsmittelachse (12) der Trommel (11) verlaufende
Streben (25) verbunden sind, wobei die Streben (25) vorzugsweise fest mit den Laufringen
(13) verbunden sind und/oder die Streben (25) im Querschnitt profiliert sind, insbesondere
kasten- oder hohlprofilartig ausgebildet sind.
3. Trockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufringe (13) an den Stirnseiten des Trommelkäfigs (22) angeordnet sind bzw.
Stirnseiten des Trommelkäfigs (22) bilden, und die Streben (25) zur Verbindung der
Laufringe (13) zwischen den Stirnseiten des Trommelkäfigs (22) sich befinden.
4. Trockner, insbesondere Wäschetrockner, mit einer drehend antreibbaren, zylindrischen
Trommel (11), die ein Mantelblech (23) und Laufringe (13) aufweist, insbesondere nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufringe (13) durch Streben (25) zu einem Trommelkäfig (22) verbunden sind,
und das Mantelblech (23) aus mehreren einzelnen Mantelblechteilen (24) gebildet ist,
die mindestens teilweise klemmend mit dem Trommelkäfig (22) verbindbar sind.
5. Trockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Querkanten (31) bzw. von den Querkanten (31) ausgehende Randbereiche der Mantelblechteile
(24) an den Streben (25) klemmend befestigbar sind, vorzugsweise die Querkanten (31),
insbesondere daran angrenzende Bereiche der Mantelblechteile (24), durch Klemmleisten
insbesondere kraft- und/oder reibschlüssig an den Streben (25) festklemmbar sind.
6. Trockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich einer jeden Strebe (25) und einer jeden Klemmleiste gegenüberliegende
Querkanten (31) bzw. daran anschließende Randbereiche benachbarter Mantelblechteile
(24) durchgehend, vorzugsweise über die im Wesentlichen gesamte Länge der Querkanten
(31) bzw. daran anschließender Randbereiche, klemmend befestigbar sind.
7. Trockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querkanten (31) bzw. daran angrenzende Randbereiche der Mantelblechteile (24)
zwischen an gegenüberliegenden Seiten der Streben (25) vorstehenden Klemmschenkeln
(30) der Streben (25) und etwa parallel zu den Klemmschenkeln (30) verlaufenden Andruckschenkeln
(35) der Klemmleisten festklemmbar sind.
8. Trockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Klemmleiste mit einer Strebe (25) lösbar verbunden, insbesondere verschraubt
ist, wobei der Abstand der Klemmleiste, insbesondere der Andruckschenkel (35) zu den
Klemmschenkeln (30) der jeweiligen Strebe (25), vorzugsweise elastisch bzw. federnd
veränderbar ist zum durchgehenden Festklemmen der Querkanten (31) bzw. daran anschließende
Randbereiche der Mantelblechteile (24) am Trommelkäfig (22).
9. Trockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelblechteile (24) mit ihren kreisbogenförmig verlaufenden Längsrändern an
den Laufringen (13) zusätzlich befestigt sind, vorzugsweise durch Schrauben.
10. Trockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmleisten als ins Innere der Trommel (11) vorstehende Rippen (32) ausgebildet
sind.
11. Trockner, insbesondere Wäschetrockner, mit einer drehend antreibbaren, zylindrischen
Trommel (11), die ein Mantelblech (23) und Laufringe (13) sowie mindestens eine Öffnung
in einer Stirnseite aufweist, und mit einem die Trommel (11) umgebenden, feststehenden
Gehäuse (10), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die die Öffnung aufweisende Stirnseite der Trommel durch wenigstens eine
berührungslose Dichtung (40) gegenüber dem Gehäuse (10) abgedichtet ist.
12. Trockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Dichtung (40) im Bereich mindestens eines Laufrings (13) angeordnet
ist, vorzugsweise die jeweilige Dichtung (40) zwischen einer freien, äußeren Stirnseite
mindestens eines Laufrings (13) und einer diesem gegenüberliegenden Stirnwandung (19)
des Gehäuses (10) angeordnet ist.
13. Trockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung in einem schmalen Spalt (Ringspalt 45) zwischen der Stirnseite des jeweiligen
Laufrings (13) und der benachbarten Stirnwandung (19) des Gehäuses (10) angeordnet
ist.
14. Trockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die oder jede zur Stirnfläche des betreffenden Laufrings (13) weisende
Innenseite der Stirnwandung (19) des Gehäuses (10) mindestens teilweise mit einem
den Spalt (Ringspalt 45) verengenden bzw. einseitig begrenzenden Dichtbelag (41) versehen
ist.
15. Trockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Laufring (13) insbesondere an der äußeren Umfangsfläche (Lauffläche
27) und der zur Stirnwandung (19) des Gehäuses (10) weisenden äußeren Stirnfläche
(Dichtfläche 29), bearbeitet ist, vorzugsweise die äußere Stirnfläche mindestens eines
Laufrings (13) derart bearbeitet ist, dass die Stirnfläche (Dichtfläche 29) möglichst
exakt senkrecht zur der Längsmittelachse (12) der Trommel (11) entsprechenden Drehachse
verläuft und/oder die Lauffläche (27) mindestens eines Laufrings (13) derart bearbeitet
ist, dass sie möglichst exakt konzentrisch zur Drehachse bzw. Längsmittelachse (12)
der Trommel (11) verläuft.