[0001] Die Erfindung betrifft ein Anschlusselement, insbesondere für elektrische Einrichtungen
in Kraftfahrzeugen, mit wenigstens einem insbesondere als Crimpabschnitt ausgebildeten
Anschlussabschnitt für eine oder mehrere elektrische Leitungen sowie zumindest einem
Kontaktabschnitt für einen oder mehrere, jeweils insbesondere als Flachsteckkontakt
ausgebildete Anschlüsse einer elektrischen Einrichtung.
[0002] Insbesondere beim Verbinden von elektrischen Leitungen mit Anschlüssen von elektrischen
Einrichtungen in Kraftfahrzeugen besteht das Problem, dass die hierfür vorgesehenen
Anschlusselemente widersprüchliche Anforderungen erfüllen müssen, wenn einerseits
für elektrische Leitungen mit einem relativ großen Querschnitt, die für vergleichsweise
hohe Stromstärken ausgelegt sind, eine relativ große Materialstärke des Anschlusselementes
erforderlich ist, während andererseits für die Kontaktierung des Anschlusses der elektrischen
Einrichtung besondere elastische Eigenschaften des Anschlusselementes gefordert werden,
die in vielen Fällen mit großen Materialstärken nicht vereinbar sind.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Anschlusselement der eingangs genannten Art zu
schaffen, das den in der Praxis auftretenden Anforderungen bei der elektrischen Verbindung
von elektrischen Leitungen mit Anschlüssen elektrischer Einrichtungen gerecht wird,
wobei das Anschlusselement insbesondere in der Lage sein soll, auch elektrische Leitungen
mit großen Leitungsquerschnitten für hohe elektrische Ströme mit solchen Anschlüssen
von elektrischen Einrichtungen sicher, zuverlässig und dauerhaft zu verbinden, die
spezielle elastische Eigenschaften des Anschlusselementes erfordern, wobei insbesondere
das Anschlusselement gleichzeitig möglichst einfach und kostengünstig herstellbar
sein soll.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs
1 und insbesondere dadurch, dass wenigstens ein separates Kontaktelement vorgesehen
ist, das in einem von dem Kontaktabschnitt gebildeten Aufnahmeraum angeordnet ist,
in den zumindest ein Anschluss der elektrischen Einrichtung einführbar ist, und wobei
das Kontaktelement als Kontaktfeder ausgebildet ist, die durch Einführen des Anschlusses
in den Aufnahmeraum elastisch verformbar ist und durch die eine elektrische Verbindung
zwischen dem Anschluss und dem Kontaktabschnitt herstellbar ist.
[0005] Erfindungsgemäß werden die einzelnen Kontaktierungsaufgaben, die das Anschlusselement
bei der elektrischen Verbindung der elektrischen Leitungen mit den Anschlüssen des
Anschlusselementes zu erfüllen hat, in vorteilhafter Weise durch das Vorsehen der
Kontaktfeder voneinander getrennt und auf den Anschlussabschnitt einerseits und auf
den mit der Kontaktfeder versehenen Kontaktabschnitt andererseits aufgeteilt. Der
jeweilige Bereich des Anschlusselementes kann hierdurch gezielt im Hinblick auf die
jeweilige Kontaktierungsaufgabe optimiert werden. Insbesondere kann der Anschlussabschnitt
ohne Rücksicht auf die Ausgestaltung des Anschlusses der elektrischen Einrichtung
entsprechend der zu kontaktierenden elektrischen Leitungen ausgelegt und dabei beispielsweise
als stabiler Crimpabschnitt für solche elektrische Leitungen ausgebildet werden, die
einen großen Leitungsquerschnitt für hohe elektrische Ströme aufweisen. Die Kontaktfeder
hingegen kann unabhängig von der Dimensionierung des für die elektrischen Leitungen
vorgesehenen Anschlussabschnitts gezielt im Hinblick auf den zu kontaktierenden Anschluss
der elektrischen Einrichtung ausgelegt werden. Erfindungsgemäß können so beispielsweise
Anschlusselemente bereitgestellt werden, deren Anschlussabschnitt eine hohe mechanische
Stabilität aufweist und auf die elektrischen Leitungen große Haltekräfte ausüben kann,
während das Kontaktelement als eine im Vergleich dazu filigrane Kontaktfeder ausgebildet
ist, die bereits durch kleine Kräfte elastisch verformt werden kann.
[0006] In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Kontaktfeder
durch Einführen des Anschlusses gleichzeitig in zwei im Wesentlichen senkrecht zueinander
verlaufenden Richtungen verformbar ist.
[0007] Bei diesen Richtungen handelt es sich insbesondere zum Einen um die Einführrichtung
des Anschlusses in den Aufnahmeraum und zum Anderen um eine Richtung senkrecht zur
Einführrichtung.
[0008] Des Weiteren kann erfindungsgemäß die Kontaktfeder relativ zum Kontaktabschnitt beweglich
im Aufnahmeraum gehalten sein, wobei die Bewegbarkeit der Kontaktfeder insbesondere
in Einführrichtung des Anschlusses gegeben ist.
[0009] Dabei kann vorgesehen sein, dass die Kontaktfeder unter Vorspannung im Aufnahmeraum
gehalten ist und wenigstens einen Federabschnitt aufweist, gegen dessen Rückstellkraft
die Kontaktfeder relativ zum Kontaktabschnitt bewegbar ist. Die Bewegung der Kontaktfeder
relativ zum Kontaktabschnitt geht dabei mit einer elastischen Verformung des Federabschnitts
einher.
[0010] In einer Weiterbildung der Erfindung kann die Kontaktfeder wenigstens eine Wölbung
aufweisen, deren konvexe Seite dem Einführbereich des Aufnahmeraumes zugewandt ist.
[0011] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Kontaktfeder eine Mehrzahl einzelner Federelemente
umfasst, die unabhängig voneinander elastisch verformbar sind.
[0012] Hierdurch wird die elektrische Verbindung zwischen einem eingeführten Anschluss der
elektrischen Einrichtung und der Kontaktfeder in vorteilhafter Weise über eine Mehrzahl
von einzelnen Kontaktbereichen hergestellt, die jeweils von einem der Federelemente
bereitgestellt werden.
[0013] Die Kontaktfeder kann zumindest bereichsweise gitter- oder lamellenartig ausgebildet
sein.
[0014] In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Kontaktfeder wenigstens einen elastisch
verformbaren Halteabschnitt auf, mit dem die Kontaktfeder unter Vorspannung von dem
Kontaktabschnitt insbesondere klemmend gehalten ist. Das Zusammenwirken mit einem
elastisch verformbaren Halteabschnitt gewährleistet ein dauerhaftes Festhalten der
Kontaktfeder durch den Kontaktabschnitt und damit über einen ausreichend langen Zeitraum
gleich bleibende Kontaktierungsverhältnisse im Kontaktabschnitt.
[0015] Zum Festhalten der Kontaktfeder können Haltelaschen des Kontaktabschnitts vorgesehen
sein, die nach der Positionierung der Kontaktfeder am Kontaktabschnitt umgebogen werden,
um auf diese Weise in Halteeingriff mit der Kontaktfeder zu gelangen.
[0016] Des Weiteren kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass wenigstens ein Fixierabschnitt
der Kontaktfeder aus dem Aufnahmeraum herausragt und über die Außenkontur der Grundform
des Kontaktabschnitts hinaus vorsteht.
[0017] Mittels eines derartigen Fixierabschnitts kann das Anschlusselement in einer Kammer
fixiert werden, in welche der Kontaktabschnitt des Anschlusselementes eingeführt wird,
um den Anschluss der elektrischen Leitung zu kontaktieren.
[0018] Der Fixierabschnitt der Kontaktfeder kann derart ausgebildet sein, dass er gegen
eine Rückstellkraft in Richtung des Kontaktabschnitts auslenkbar ist.
[0019] Ferner kann vorgesehen sein, dass in einer den Aufnahmeraum begrenzenden Seitenwand
des Kontaktabschnitts eine Aussparung für den Fixierabschnitt der Kontaktfeder ausgebildet
ist.
[0020] Erfindungsgemäß ist insbesondere vorgesehen, dass wenigstens zwei Kontaktfedern im
Aufnahmeraum angeordnet sind, die gemeinsam einen Einführspalt für den Anschluss festlegen.
Die Kontaktfedern sind dabei insbesondere identisch ausgeführt, wodurch die Herstellung
des erfindungsgemäßen Anschlusselementes vereinfacht wird. Dabei können die Kontaktfedern
derart angeordnet sein, dass die Kontaktfedern durch Einführen des Anschlusses gleichzeitig
elastisch verformbar sind. Insbesondere sind die Kontaktfedern symmetrisch im Aufnahmeraum
angeordnet.
[0021] Der Anschlussabschnitt und der Kontaktabschnitt des Anschlusselementes sind vorzugsweise
einstückig miteinander verbunden.
[0022] Die einzelnen Bestandteile des erfindungsgemäßen Anschlusselementes sind bevorzugt
jeweils als Stanz-/Biegeteil ausgebildet.
[0023] Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung
sowie der Zeichnung angegeben.
[0024] Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Anschlusselementes,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf das Anschlusselement von Fig. 1,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht einer Kontaktfeder des erfindungsgemäßen Anschlusselementes,
- Fig. 4
- eine vergrößerte Darstellung des Kontaktabschnitts des Anschlusselementes von Fig.
1, und
- Fig. 5
- eine Vorderansicht des Anschlusselementes von Fig. 1.
[0025] Das erfindungsgemäße Anschlusselement umfasst in der dargestellten Ausführungsform
einen Anschlussabschnitt 11 mit einer quaderförmigen Grundform und einen Kontaktabschnitt
13, die einstückig miteinander verbunden sind. Ferner umfasst das Anschlusselement
zwei identisch ausgebildete Kontaktfedern 15, die in Form von separaten Bauteilen
vorgesehen und in einem von dem Kontaktabschnitt 13 gebildeten Aufnahmeraum 17 angeordnet
sind.
[0026] Sowohl das von dem Anschlussabschnitt 11 und dem Kontaktabschnitt 13 gebildete Basisteil
des erfindungsgemäßen Anschlusselementes als auch die Kontaktfedern 15 sind jeweils
in Form eines Stanz-/Biegeteils vorgesehen, das aus einem flächigen, insbesondere
streifenförmigen Metall-Ausgangsmaterial ausgestanzt und anschließend in seine bestimmungsgemäße
Form gebogen wird.
[0027] Der Anschlussabschnitt 11 ist als Crimpabschnitt ausgebildet, der zur Kontaktierung
von elektrischen Leitungen dient. Dabei ist der näher am Kontaktabschnitt 13 gelegene,
breitere Crimpabschnitt zur Kontaktierung des freien, von der Isolierung befreiten
Endes der elektrischen Leitung ausgebildet, während der am freien Ende des Anschlussabschnitts
11 gelegene, schmalere Crimpabschnitt die elektrische Leitung an einem mit der Isolierung
versehenen Abschnitt festhält.
[0028] Der Kontaktabschnitt 13 dient zur Kontaktierung eines als Flachsteckelement ausgebildeten
Anschlusses (nicht dargestellt) einer elektrischen Einrichtung, so dass über das erfindungsgemäße
Anschlusselement eine elektrische Verbindung zwischen der mittels des Crimpabschnitts
11 angeschlossenen elektrischen Leitung einerseits und dem in den Aufnahmeraum 17
des Kontaktabschnitts 13 eingeführten Anschluss der elektrischen Einrichtung andererseits
hergestellt wird. Der Kontaktabschnitt 13 kann insbesondere zur Aufnahme von Flachsteckkontakten
mit einer Breite von 9,5 mm ausgelegt sein, wodurch auch Steckkontakte mit der gebräuchlichen
Breite von 8,0 mm abgedeckt sind.
[0029] Die elektrische Verbindung zwischen dem eingeführten Anschluss und dem Kontaktabschnitt
13 wird über die beiden Kontaktfedern 15 hergestellt, deren Ausgestaltung insbesondere
aus Fig. 3 und deren Anordnung im Kontaktabschnitt 13 insbesondere aus der vergrößerten
Darstellung der Fig. 4 hervorgeht.
[0030] Die Kontaktfedern 15 weisen jeweils eine rechteckige Grundform auf und sind im zentralen
Bereich mit einer als elastisch verformbarer Federbereich dienenden Wölbung versehen,
die einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweist. Im zusammengesetzten Zustand sind
die beiden Kontaktfedern 15 mit den konvexen Seiten ihrer Wölbungen einander zugewandt,
wobei zwischen den Wölbungen ein Einführspalt 33 für den jeweils zu kontaktierenden
Anschluss der elektrischen Einrichtung gelegen ist.
[0031] Der mit der Wölbung versehene Bereich der Kontaktfeder 15 ist gitter- oder lamellenartig
ausgebildet und umfasst eine Mehrzahl von parallel beabstandeten Federelementen 21.
Die die "Gitterstäbe" bzw. Lamellen bildenden Federelemente 21 sind unabhängig voneinander
elastisch verformbar, wodurch die elektrische Verbindung zwischen einem in den Aufnahmeraum
17 eingeführten Flachsteckkontakt und den Kontaktfedern 15 an jeder Kontaktfeder 15
über eine Vielzahl von Einzelkontaktbereichen erfolgt.
[0032] Die Federelemente 21 sind an in Längsrichtung der Federelemente 21 einander gegenüberliegenden
Seiten der Kontaktfeder zum Einen mit einem gemeinsamen Federabschnitt 19 und zum
Anderen mit einem gemeinsamen Halteabschnitt 23 verbunden, wobei der Halteabschnitt
23 zur Bildung eines laschenartigen Fixierabschnitts 27 in der Mitte unterbrochen
ist.
[0033] Über den im Querschnitt leicht U-förmig gebogenen und dadurch elastisch verformbaren
Halteabschnitt 23 ist die Kontaktfeder 15 in dem Aufnahmeraum 17 des Kontaktabschnitts
13 klemmend gehalten, und zwar (vgl. auch Fig. 5) mittels zweier umgebogener Haltelaschen
25 des Kontaktabschnitts 13. Dabei ist der Halteabschnitt 23 unter Vorspannung zwischen
den Haltelaschen 25 und der Innenwand des Aufnahmeraumes 17 eingeklemmt, wodurch ein
sicherer Halt der Kontaktfeder 15 dauerhaft gewährleistet ist.
[0034] Durch das Vorsehen des im Querschnitt U-förmig gebogenen Federabschnitts 19 kann
die Kontaktfeder 15 beim Einführen eines Anschlusses in die Aufnahmekammer 17 auch
in Einführrichtung E elastisch verformt werden. Das Einführen des Anschlusses resultiert
folglich in Verformungen oder Bewegungen der Kontaktfeder 15 in zwei senkrecht zueinander
verlaufenden Richtungen, und zwar zum Einen in Einführrichtung E durch die Verformung
des Federabschnitts 19 und zum Anderen senkrecht zur Einführrichtung E durch Verformung
der einzelnen Federelemente 21.
[0035] Aufgrund der federnden Ausgestaltung sowohl des Halteabschnitts 23 als auch des Federabschnitts
19 ist die Kontaktfeder 15 nicht lose im Aufnahmeraum 17 angeordnet, sondern die Kontaktfeder
15 ist unter Vorspannung im Aufnahmeraum 17 gehalten, wobei die elastische Verformbarkeit
des Halteabschnitts 23 und des Federabschnitts 19 für eine definierte Positionierung
der Kontaktfeder 15 im Aufnahmeraum 17 bei gleichzeitiger Beweglichkeit sicherstellen.
[0036] Des Weiteren ist durch die Gestaltung des Halteabschnitts 23 und des Federabschnitts
19 sichergestellt, dass eine elektrische Verbindung zwischen der Kontaktfeder 15 und
dem Kontaktabschnitt 13 über eine Mehrzahl von einzelnen Kontaktbereichen erfolgt,
wodurch insgesamt eine gute Kontaktierung zwischen einem eingeführten Flachsteckkontakt
einerseits und dem Kontaktabschnitt 13 andererseits über die erfindungsgemäße Kontaktfeder
15 gewährleistet ist.
[0037] Über in den Seitenwänden 29 des Kontaktabschnitts 13 ausgebildete Aussparungen 31
ragen die bereits erwähnten Fixierlaschen 27 der Kontaktfedern 15 aus dem Aufnahmeraum
17 heraus. Die Fixierabschnitte 27 stehen dabei über die im Wesentlichen quaderförmige
Grundform des Kontaktabschnitts hinaus vor, jedoch nicht weiter als zwei seitliche
Laschen 35 des Kontaktabschnitts 13, die in Form von rechtwinklig nach oben gebogenen
Abschnitten der mit der Aussparung 31 versehenen Seitenwand 29 der Kontaktabschnitts
13 vorgesehen sind.
[0038] Die Fixierabschnitte 27 der Kontaktfedern 15 sind elastisch verformbar und durch
von außen aufgebrachte Kräfte in Richtung der Aussparung 31 in der Seitenwand 29 des
Kontaktabschnitts 13 auslenkbar. Auf diese Wiese können beim Einführen des Kontaktabschnitts
13 in eine Kammer einer elektrischen Einrichtung, die einen mittels der beiden Kontaktfedern
15 zu kontaktierenden Anschluss aufweist, die von der Kammer oder von in der Kammer
vorgesehenen Fixiereinrichtungen in Steckrichtung aufgebrachten Kräfte mittels der
Fixierabschnitte 27 der Kontaktfedern 15 über die in Fig. 1 mit "A" bezeichnete Kontaktfläche
auf den Kontaktabschnitt 13 und damit auf das von dem Kontaktabschnitt 13 und dem
Anschlussabschnitt 11 gebildete Basisteil des erfindungsgemäßen Anschlusselementes
übertragen werden.
[0039] Die seitlichen Laschen 35 auf den Außenseiten des Kontaktabschnitts 13 verhindern,
dass die aus dem Aufnahmeraum 17 herausragenden Fixierabschnitte 27 während der Herstellung
oder während des Transports versehentlich mit anderen Gegenständen z.B. durch Verhaken
oder "Verheddern" in Eingriff gelangen.
[0040] In Fig. 1 ist in der rechten Hälfte des Kontaktabschnitts 13 die Schnittebene durch
den Fixierabschnitt 27 der Kontaktfeder 15 hindurch gelegt, während in der linken
Hälfte des Kontaktabschnitts 13 die Schnittebene derart verläuft, dass eine der Laschen
35, jedoch nicht der in einem geringeren Maße als die Laschen 35 vorstehende Fixierabschnitt
27 der Kontaktfeder 15 zu erkennen ist.
[0041] Die Draufsicht der Fig. 2 zeigt insbesondere die seitlich neben dem Fixierabschnitt
27 senkrecht von der Seitenwand 29 des Kontaktabschnitts 13 abstehenden Laschen 35.
Außerdem ist durch die in der Seitenwand 29 ausgebildete Aussparung 31 hindurch eine
der im Aufnahmeraum 17 angeordneten Kontaktfedern 15 erkennbar.
[0042] Fig. 4 unterscheidet sich von Fig. 1 dadurch, dass sowohl in der linken als auch
der rechten Hälfte des Kontaktabschnitts 13 die Schnittebene derart verläuft, dass
der Fixierabschnitt 27 der Kontaktfeder 15 nicht dargestellt ist.
[0043] In Fig. 5 ist insbesondere der von den einzelnen Federelementen 21 der mittels der
Haltelaschen 25 gehaltenen Kontaktfedern 15 begrenzte Einführspalt 33 für einen zu
kontaktierenden Flachsteckkontakt zu erkennen.
Bezugszeichenliste
[0044]
- 11
- Anschlussabschnitt
- 13
- Kontaktabschnitt
- 15
- Kontaktelement, Kontaktfeder
- 17
- Aufnahmeraum
- 19
- Federabschnitt der Kontaktfeder
- 21
- Federelement
- 23
- Halteabschnitt der Kontaktfeder
- 25
- Haltelasche des Kontaktabschnitts
- 27
- Fixierabschnitt der Kontaktfeder.
- 29
- Seitenwand des Kontaktabschnitts
- 31
- Aussparung
- 33
- Einführspalt
- 35
- Lasche
- E
- Einführrichtung
- A
- Kontaktfläche
1. Anschlusselement, insbesondere für elektrische Einrichtungen in Kraftfahrzeugen, mit
wenigstens einem insbesondere als Crimpabschnitt ausgebildeten Anschlussabschnitt
(11) für eine oder mehrere elektrische Leitungen sowie zumindest einem Kontaktabschnitt
(13) für einen oder mehrere, jeweils insbesondere als Flachsteckkontakt ausgebildete
Anschlüsse einer elektrischen Einrichtung,
wobei wenigstens ein separates Kontaktelement (15) vorgesehen ist, das in einem von
dem Kontaktabschnitt (13) gebildeten Aufnahmeraum (17) angeordnet ist, in den zumindest
ein Anschluss der elektrischen Einrichtung einführbar ist, und
wobei das Kontaktelement als Kontaktfeder (15) ausgebildet ist, die durch Einführen
des Anschlusses in den Aufnahmeraum (17) elastisch verformbar ist und durch die eine
elektrische Verbindung zwischen dem Anschluss und dem Kontaktabschnitt (13) herstellbar
ist.
2. Anschlusselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktfeder (15) durch Einführen des Anschlusses gleichzeitig in zwei im Wesentlichen
senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen verformbar ist.
3. Anschlusselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktfeder (15) relativ zum Kontaktabschnitt (13) beweglich im Aufnahmeraum
(17) gehalten ist, insbesondere in Einführrichtung (E) des Anschlusses.
4. Anschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktfeder (15) unter Vorspannung im Aufnahmeraum (17) gehalten ist und wenigstens
einen Federabschnitt (19) aufweist, gegen dessen Rückstellkraft die Kontaktfeder (15)
relativ zum Kontaktabschnitt (13) bewegbar ist.
5. Anschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktfeder (15) wenigstens eine Wölbung aufweist, deren konvexe Seite dem Einführbereich
des Aufnahmeraumes (17) zugewandt ist.
6. Anschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktfeder (15) eine Mehrzahl einzelner Federelemente (21) umfasst, die unabhängig
voneinander elastisch verformbar sind.
7. Anschlusselement nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Federelemente (21) senkrecht zur Einführrichtung (E) des Anschlusses voneinander
beabstandet sind.
8. Anschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktfeder (15) zumindest bereichsweise gitter- oder lamellenartig ausgebildet
ist.
9. Anschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktfeder (15) wenigstens einen elastisch verformbaren Halteabschnitt (23)
aufweist, mit dem die Kontaktfeder (15) unter Vorspannung von dem Kontaktabschnitt
(13) gehalten ist, insbesondere durch Klemmung.
10. Anschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktfeder (15) durch umgebogene Haltelaschen (25) des Kontaktabschnitts (13)
am Kontaktabschnitt (13) gehalten ist, insbesondere durch Klemmung.
11. Anschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Fixierabschnitt (27) der Kontaktfeder (15) aus dem Aufnahmeraum (17)
herausragt und über die Außenkontur der Grundform des Kontaktabschnitts (13) hinaus
vorsteht.
12. Anschlusselement nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Fixierabschnitt (27) der Kontaktfeder (15) gegen eine Rückstellkraft in Richtung
des Kontaktabschnitts (13) auslenkbar ist.
13. Anschlusselement nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass in einer den Aufnahmeraum (17) begrenzenden Seitenwand (29) des Kontaktabschnitts
(13) eine Aussparung (31) für den Fixierabschnitt (27) der Kontaktfeder (15) ausgebildet
ist.
14. Anschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens zwei bevorzugt identisch ausgeführte Kontaktfedern (15) im Aufnahmeraum
(17) angeordnet sind, die gemeinsam einen Einführspalt (33) für den Anschluss festlegen.
15. Anschlusselement nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktfedern (15) durch Einführen des Anschlusses gleichzeitig elastisch verformbar
und bevorzugt symmetrisch im Aufnahmeraum (17) angeordnet sind.
16. Anschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschlussabschnitt (11) und der Kontaktabschnitt (13) einstückig miteinander
verbunden sind.
17. Anschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass dessen einzelne Bestandteile jeweils als Stanz-/Biegeteil ausgebildet sind.