[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Plattenzylinder gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Druckplattenzylinder bekannt, welche an ihrem Umfang
Druckplatten aufnehmen. Dabei können die Druckplatten direkt am Umfang des Zylinders
oder aber am Unfang eines hohlzylindrischen Mantelelements aufgenommen sein, wobei
das Mantelelement wiederum an einem durchmesserreduzierten Abschnitt des Zylinders
aufgenommen ist.
[0003] Die Japanische Patentanmeldung Nr. 2000-954 A beschreibt einen solchen Druckplattenzylinder
mit einem Zylinderkörper und einem auf einen Abschnitt des Zylinderkörpers mit kleinerem
Durchmesser aufgebrachten Mantelelement, das zur Einstellung des Seiten- und Umfangsregisters
einer auf dem Mantelelement befestigten Druckplatte bezüglich einer auf der anderen
Seite des Druckplattenzylinders auf dem Zylinderkörper befestigten Druckplatte unabhängig
bewegbar ist. Das Mantelelement weist eine gleichmäßige Wanddicke auf.
[0004] Die EP 1 913 059 A1 offenbart einen Plattenzylinder mit jeweils am Endabschnitt des
Zylinders aufgenommenen Mantelelementen, die mit Hilfe von die Unterseite der Mantelelemente
erfassenden axial verlaufenden Armen relativ zu einem Zylinderkörper bewegbar sind.
Die Mantelelemente weisen eine gleichmäßige Wanddicke auf.
[0005] Die DE 101 35 506 A1 offenbart einen Plattenzylinder mit einem axial bewegbaren,
in Umfangsrichtung jedoch ortsfest auf einem Zylinderkörper angeordneten Mantelelement.
Das Mantelelement weist schmale Nuten auf, welche zur Führung des Mantelelements entlang
schmalen Vorsprüngen des Körpers des Zylinders in axialer Richtung bei Registerstellvorgängen
vorgesehen sind. Das Mantelelement weist eine solch große Wanddicke auf, dass ein
Kanal zum Aufnehmen von Plattenkanten nur wenig in das Mantelelement eindringt.
[0006] Bei Druckzylindern, welche nur eine Druckplatte im Umfang aufnehmen, besteht das
Problem, dass bei Einsatz der bekannten Mantelelemente zur Registerverstellung der
Durchmesser des verbleibenden Zylinderkörpers derart gering wird, dass eine genügende
Biegesteifigkeit gegebenenfalls nicht gewährleistet ist.
[0007] Gleichzeitig besteht das Problem, dass die Wanddicke des Mantelelements zur Aufnahme
der Plattenkanten eine gewisse Stärke aufweisen muss und deshalb nicht beliebig gering
gewählt werden kann.
[0008] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Plattenzylinder
mit wenigstens einem Mantelelement zu schaffen.
[0009] Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Plattenzylinder zu
schaffen, welcher wenigstens ein Mantelelement aufzunehmen vermag, jedoch eine hinreichende
Biegesteifigkeit aufweist.
[0010] Diese Aufgaben werden durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
[0011] Ein erfindungsgemäßer Plattenzylinder mit einem Zylinderkörper und wenigstens einem
Mantelelement, welches zumindest in axialer Richtung auf dem Zylinderkörper verschiebbar
ist und einen Kanal zum Halten einer Druckplatte aufweist, zeichnet sich dadurch aus,
dass das Mantelelement zumindest im Bereich des Kanals einen nach innen gerichteten
Vorsprung aufweist, wobei sich der Kanal in den Vorsprung hinein erstreckt.
[0012] Ein Vorteil der Erfindung ist darin zu finden, dass durch die Anordnung des Kanals
in dem Vorsprung des Mantelelements, die Wanddicke des Mantelelements verringert werden
kann, so dass der Durchmesser des Zylinderkörpers gleichzeitig abschnittsweise, insbesondere
in als Vorsprüngen ausgebildeten Verstärkungsrippen, vergrößert werden kann. Hierdurch
verbessert sich vorteilhaft die Biegesteifigkeit des Zylinderkörpers.
[0013] Da die der Befestigung von Druckplatten dienenden Kanäle häufig einen platzaufwendigen
Klemmmechanismus umfassen, schafft die vorliegende Erfindung ausreichend Platz für
den Kanal und den Klemmmechanismus in dem nach innen ragenden Vorsprung, während an
anderen Stellen in vorteilhafter Weise eine geringe Materialstärke möglich ist. Da
hierdurch auch das Gewicht des Mantelelements verringert wird, ist das Verschieben
des Mantelelements während Registerstellvorgängen in vorteilhafter Weise erleichtert.
[0014] Das Mantelelement ist vorzugsweise bezüglich des Zylinderkörpers zumindest teilweise
in Umfangsrichtung, insbesondere zu Registerstellvorgängen, bewegbar.
[0015] Das Mantelelement kann auch eine Vielzahl von nach innen gerichteten Vorsprüngen
aufweisen.
[0016] Das Mantelelement kann einen in Umfangsrichtung vom Kanal beabstandeten zusätzlichen
Kanal aufweisen, der sich in einen weiteren nach innen gerichteten Vorsprung hinein
erstreckt.
[0017] Die Vorsprünge sind vorzugsweise in Umfangsrichtung symmetrisch angeordnet (vorzugsweise
bei Winkeln von 360°/n wobei n eine ganze Zahl größer 2) und weisen insbesondere im
Wesentlichen gleiche Abstände zueinander auf.
[0018] Der Zylinderkörper umfasst vorzugsweise mindestens einen nach außen gerichteten Vorsprung,
der in Umfangsrichtung zumindest teilweise neben einem Vorsprung des Mantelelements
zu liegen kommt.
[0019] Weiterhin bilden Vorsprünge des Zylinderkörpers in vorteilhafter Weise zwischen sich
einen Zwischenraum für einen Vorsprung des Mantelelements, wobei der Zwischenraum
breiter als der Vorsprung des Mantelelements ist. Hierdurch wird eine Umfangsregisterverstellung
ermöglicht.
[0020] Der Zylinderkörper trägt vorzugsweise in axialer Richtung mehrere Mantelelemente,
insbesondere an einem oder an beiden Endabschnitten ein Mantelelement. Hierdurch kann
das Seitenregister eingestellt werden, insbesondere zur Kompensation des Fan-out-Effektes
(Breitstrecken der Bahn bei Aufnahme von Feuchtigkeit).
[0021] Außerdem kann im Kanal eine Klemmvorrichtung angeordnet sein. In vorteilhafter Weise
kann somit das Mantelelement ein Wanddicke zwischen den nach innen ragenden Vorsprüngen
aufweisen, die geringer als die entsprechende Abmessung einer Klemmvorrichtung ist.
[0022] In axialer Richtung können auf dem Mantelelement mehrere Druckplatten aufgenommen
sein. Zum Beispiel können jeweils zwei Druckplatten auf einem Mantelelement aufgenommen
sein, wobei wiederum an jedem Ende des Zylinderkörpers ein Mantelelement aufgenommen
sein kann. Zwischen den Mantelelementen können zwei Druckplatten am Zylinderkörper
aufgenommen sein, so dass der Zylinder insgesamt 6 Druckplatten in axialer Richtung
trägt. Dabei können in Umfangsrichtung 1 oder 2 Druckplatten aufgenommen sein.
[0023] Das Mantelelement kann als eine Hülse ausgebildet sein.
[0024] Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen in Zusammenhang mit den beigefügten, nachfolgend
aufgeführten Zeichnungen näher erläutert.
[0025] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen erfindungsgemäßen Plattenzylinder mit einem ein Bild tragenden Zylinderkörper
und einem das andere Bild stützenden Mantelelement;
- Fig. 2
- einen Querschnitt des in Fig. 1 gezeigten Plattenzylinders;
- Fig. 3, 4 und 5
- alternative Mantelelement- und Zylinderkonstruktionen;
- Fig. 6
- einen Plattenzylinder mit einem drei Bilder tragenden Zylinderkörper und zwei Mantelelementen;
und
- Fig. 7
- eine beispielhafte erfindungsgemäße Offsetdruckmaschine.
[0026] Fig. 1 zeigt einen Druckzylinder, genauer einen Druckformzylinder oder Plattenzylinder
10, z. B. zum Drucken im direkten oder indirekten Verfahren auf einen Bedruckstoff
wie Papier, der einen Zylinderkörper 14 mit zwei Enden 12 und 22 aufweist. Die Enden
können dabei als Zylinderzapfen ausgeführt sein. Auf einem dem Ende 22 zugewandten,
einen verringerten effektiven Durchmesser aufweisenden ersten Abschnitt (z. B. der
ersten Hälfte) des Zylinders 14 ist um den Zylinderkörper 14 herum ein im Wesentlichen
hohlzylinderförmiges Mantelelement 16 angeordnet. Das Mantelelement 16 ist vorzugsweise
hülsenförmig ausgebildet.
[0027] Der Zylinderkörper 14 umfasst auf einem dem Ende 12 zugewandten zweiten Abschnitt,
welcher kein Mantelelement aufnimmt, ebenso wie das Mantelelement 16, an seiner Außenfläche
einen Bildbereich 24. In dem jeweiligen Bildbereich ist ein zu druckendes Druckbild
definiert. Die beiden Bildbereiche 24 haben einen im Wesentlichen gleich langen Umfang,
d. h. der äußere Durchmesser des Zylinderkörpers 14 im Bereich des zweiten Abschnitts
und der äußere Durchmesser des Mantelelements 16 im Bereich des ersten Abschnitts
sind im Wesentlichen gleich groß.
[0028] Das Mantelelement 16 kann relativ zu einer Zylinderkörperaußenfläche oder eines Bildbereichs
24 auf der Zylinderkörperaußenfläche sowohl axial als auch in begrenzten Maße in Umfangsrichtung
registergenau bewegt und ausgerichtet werden, z. B. mit Hilfe einer motorischen oder
getriebetechnischen Registerstellvorrichtung 20, die einen Bereich 18 des Mantelelements
16 mit geringerem Umfang antreibend kontaktiert.
[0029] Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des in Fig. 1 gezeigten Plattenzylinders 10 entlang
der Linie A-A. Das Mantelelement 16 ist in Umfangsrichtung um den Zylinderkörper 14
herum angeordnet, d. h. es umfasst den Zylinderkörper 14. Das Mantelelement 16 weist
eine um den Zylinderkörper 14 herum angeordnete Innenfläche 56 auf. Der Zylinderkörper
14 weist nach außen gerichtete Vorsprünge oder Nasen 62 auf, die zwischen einander
in Umfangsrichtung einen Abstand oder Zwischenraum S bilden.
[0030] Die Innenfläche 56 des Mantelelements 16 weist nach innen gerichtete Vorsprünge oder
Nasen 52 auf, die mit ausreichendem Abstand in die Zwischenräume S passen und somit
Freiräume 58, d. h. freie Zwischenräume definieren. Der Zwischenraum S ist in Umfangsrichtung
breiter als der Vorsprung 52, so dass zwischen einer Seite 66 des Vorsprungs 62 und
einer Seite 72 des Vorsprungs 52 bei zentrischer Anordnung des Vorsprungs 62 im Zwischenraum
S ein Abstand D besteht, durch den eine Bewegung des Mantelelements 16 in Umfangsrichtung
zum Einstellen des Umfangsregisters des Mantelelements 16 ermöglicht wird.
[0031] Die Innenfläche 56 des Mantelelements 16 und der Zylinderkörper 14 kontaktieren einander
in einem Kontaktbereich 53, der mit einem reibungsreduzierenden Material, z.B. PTFE,
versehen sein kann, um die Relativbewegung in axialer Richtung und in Umfangsrichtung
zu erleichtern.
[0032] Die Vorsprünge am Mantelelement und am Zylinderkörper bilden axial verlaufende Rippen
oder Stege, die in vorteilhafter Weise zu einer Verstärkung oder Versteifung des jeweiligen
Bauteils führen.
[0033] An der Außenfläche 26 des Mantelelements 16 befindet sich ein axial verlaufender
Kanal 30 zum Aufnehmen der Plattenkanten einer bildtragenden Druckplatte 40, z.B.
einer biegsamen Offsetdruckplatte. Es kann eine Klemmvorrichtung 32 vorgesehen sein,
um die Plattenkanten und somit die Platte an dem Mantelelement 16 zu befestigen. Der
Bildbereich 24 des Zylinders 14 (Fig. 1) weist ebenfalls einen axial verlaufenden
Kanal mit einer Klemmvorrichtung für eine weitere Druckplatte auf, die axial benachbart
oder beabstandet zur Platte 40 angeordnet ist.
[0034] Das Mantelelement 16 umfasst somit zwischen den Vorsprüngen 52 (Bereiche hoher Materialstärke
oder Dicke)Bereiche 54 mit verringerter Materialstärke oder Dicke. Die Vorsprünge
62 des Zylinderkörpers kommen zwischen den Vorsprüngen 52 des Mantelelements 14 zu
liegen, d. h. radial gegenüber den Bereichen 54. Das Mantelelement 16 und der Zylinderkörper
14 bilden somit eine Kerbverzahnung.
Da der Zylinderkörper 14 in den Bereichen der Vorsprünge 62 einen größeren Durchmesser
aufweist als in den Bereichen der Zwischenräume S, weist ein solcher Zylinderkörper
in vorteilhafter Weise eine größere Biegesteifigkeit auf als ein Zylinderkörper ohne
Vorsprünge 62. Eine verbesserte Biegesteifigkeit kann Probleme wie Streifenbildung
beim Drucken verringern oder verhindern.
[0035] Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der
sowohl das Mantelelement 116 als auch der Zylinderkörper 114 jeweils vier Vorsprünge
bzw. vier Nasen aufweisen. Zur Aufnahme von Druckplatten am Umfang des Mantelelements
116 können zwei axial verlaufende und bevorzugt um 180° versetzte Kanäle 130, 135
vorgesehen sein. Somit ist der Plattenzylinder als ein zwei Druckplatten im Umfang
tragender Plattenzylinder ausgebildet. In axialer Richtung können ebenfalls mehrere
Platten nebeneinander aufgenommen sein. So sind 2:4 , 2:6 oder 2:8 Plattenanordnungen
möglich, wobei wenigstens 2 Platten in Umfangsrichtung auf einem bewegbaren gemeinsamen
Mantelelement aufgenommen sind. Die Vorsprünge können dabei bevorzugt im Wesentlichen
achtelkreisförmig ausgebildet sein.
[0036] Fig. 4 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform mit einem Zylinderkörper 214,
der einen einzigen, nach außen gerichteten Vorsprung aufweist, und mit einem Mantelelement
216, das einen einzigen nach innen gerichteten Vorsprung 218 aufweist. Beide Vorsprünge
können dabei bevorzugt im Wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet sein. Zum Befestigen
einer Druckplatte ist ein sich in den Vorsprung 218 erstreckender Kanal 230 vorgesehen.
[0037] Fig. 5 zeigt ebenfalls eine alternative Ausführungsform, bei der das Mantelelement
316 in einem von zwei Vorsprüngen einen Kanal 330 aufweist, wobei die beiden Vorsprünge
zwischen zwei Vorsprünge des Zylinderkörpers 314 greifen. Das gezeigte Mantelelement
könnte auch mit zwei bevorzugt um 180° versetzten Kanälen zum Halten von zwei Platten
versehen sein.
[0038] Prinzipiell sind mindestens so viele Kanäle zum Halten von Platten denkbar, wie das
Mantelelement nach innen ragende Vorsprünge aufweist.
[0039] In Fig. 6 sind zwei registereinstellbare Mantelelemente 416, 516 gezeigt, zwischen
denen sich ein zentraler Bildbereich 414 eines Zylinders 410 befindet, so dass drei
oder mehr axial benachbarte oder versetzte und gegebenenfalls voneinander beabstandete
Bildbereiche vorgesehen sein können.
[0040] Fig. 7 zeigt die Verwendung des Plattenzylinders 10 in einer beispielhaften Offsetdruckmaschine
100 mit einem Gummituchzylinder 2 und einer Bedruckstoffbahn 5. Sobald die Platten
auf dem Plattenzylinder 10 befestigt sind, können das Mantelelement 16 (oder mehrere
Mantelelemente) und der Zylinderkörper 14 während eines Drucklaufs gemeinsam gedreht
werden, und das Axial- oder das Umfangsregister kann eingestellt werden.
Liste der Bezugszeichen
[0041]
- 2
- Gummituchzylinder
- 5
- Bahn
- 10
- Plattenzylinder
- 12
- Ende des Zylinderkörpers
- 14
- Zylinderkörper
- 16
- Mantelelement
- 18
- Bereich mit geringerem Umfang
- 20
- Registerstellvorrichtung
- 22
- Ende des Zylinderkörpers
- 24
- Bildbereich26 Außenfläche
- 30
- Kanal
- 32
- Klemmvorrichtung
- 40
- Platte
- 52
- Vorsprung
- 53
- Kontaktbereich
- 54
- Bereich mit geringerer Dicke
- 56
- Innenfläche
- 58
- Freiräume
- 62
- Vorsprung/Nase
- 66
- Seite
- 72
- Seite
- 100
- Druckmaschine
- 114
- Zylinderkörper
- 116
- Mantelelement
- 130
- Kanal
- 135
- Kanal
- 214
- Zylinderkörper
- 216
- Mantelelement
- 218
- Vorsprung
- 230
- Kanal
- 314
- Zylinderkörper
- 316
- Mantelelement
- 330
- Kanal
- 410
- Zylinder
- 414
- Bildbereich
- 416
- Mantelelement
- 516
- Mantelelemente
- S
- Zwischenraum
- D
- Abstand
1. Plattenzylinder (10) mit einem Zylinderkörper (14, 114, 214, 314, 414) und wenigstens
einem Mantelelement (16, 116, 216, 316, 416), welches zumindest in axialer Richtung
auf dem Zylinderkörper verschiebbar ist und einen Kanal (32, 130, 135, 230, 330) zum
Halten einer Druckplatte (40) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Mantelelement (16, 116, 216, 316, 416) zumindest im Bereich des Kanals (32, 130,
135, 230, 330) einen nach innen gerichteten Vorsprung (52) aufweist, wobei sich der
Kanal (32, 130, 135, 230, 330) in den Vorsprung (52) hinein erstreckt.
2. Zylinder (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Mantelelement (16, 116, 216, 316, 416) bezüglich des Zylinderkörpers (14, 114,
214, 314, 414) in Umfangsrichtung bewegbar ist.
3. Zylinder (10) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Mantelelement (16) eine Vielzahl von nach innen gerichteten Vorsprüngen (52)
aufweist.
4. Zylinder (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Mantelelement (16, 116, 216, 316, 416) einen in Umfangsrichtung vom Kanal (32,
130, 135, 230, 330) beabstandeten zusätzlichen Kanal (30, 130, 135, 230, 330) aufweist,
der sich in einen weiteren nach innen gerichteten Vorsprung (52) hinein erstreckt.
5. Zylinder (10) nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorsprünge (52) in Umfangsrichtung symmetrisch angeordnet sind, insbesondere
im Wesentlichen gleiche Abstände zueinander aufweisen.
6. Zylinder (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zylinderkörper (14, 114, 214, 314, 414) mindestens einen nach außen gerichteten
Vorsprung (62) aufweist, der in Umfangsrichtung zumindest teilweise neben einem Vorsprung
(52) des Mantelelements (16, 116, 216, 316, 416) zu liegen kommt.
7. Zylinder (10) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass Vorsprünge (62) des Zylinderkörpers (14, 114, 214, 314, 414) einen Zwischenraum (S)
für einen Vorsprung (52) des Mantelelements (16, 116, 216, 316, 416) bilden, wobei
der Zwischenraum (S) breiter als der Vorsprung (52) des Mantelelements (16, 116, 216,
316, 416) ist.
8. Zylinder (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zylinderkörper (14, 114, 214, 314, 414, 514) in axialer Richtung mehrere Mantelelemente
(16, 116, 216, 316, 416, 516) trägt, insbesondere an einem oder an beiden Endabschnitten
ein Mantelelement (16, 116, 216, 316, 416, 516) trägt.
9. Zylinder (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine im Kanal (30, 130, 135, 230, 330) angeordnete Klemmvorrichtung (32).
10. Zylinder (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Druckplatten (40) in axialer Richtung auf dem Mantelelement (16, 116, 216,
316, 416, 516) aufgenommen sind.
11. Zylinder (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Mantelelement (16, 116, 216, 316, 416, 516) als Hülse ausgebildet ist.
12. Druckmaschine, insbesondere Offsetdruckmaschine,
gekennzeichnet durch
einen Plattenzylinder (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.