(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine
(1), in deren Abgasstrom ein Stickoxid (NOx)-Speicherkatalysator (12) angeordnet ist.
Bei dem Verfahren wird bei Bedarf aus einem Normalbetrieb in einen Heizbetrieb zum
Aufheizen des NOx-Speicherkatalysators (12) übergegangen. In dem Heizbetrieb wird
ein Teil der Zylinder (2, 5) der Brennkraftmaschine (1) mit einem mageren oder stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis (Lambda_1) und ein anderer Teil der Zylinder (3, 4) mit
einem fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis (Lambda_2) betrieben (sog. Split-Lambda-Betrieb).
Um störende Drehmomentschwankungen während eines Übergangs zwischen dem Normalbetrieb
und dem Heizbetrieb zu verringern, wird vorgeschlagen, dass ein Lambda-Wirkungsgrad
(η(Lambda_1)) der mit einem mageren oder stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis
(Lambda_1) betriebenen Zylinder (2, 5) der Brennkraftmaschine (1) während des Übergangs
von dem Normalbetrieb in den Heizbetrieb oder von dem Heizbetrieb in den Normalbetrieb
einen vorgebbaren Gradienten nicht übersteigt. Dies kann bspw. dadurch erzielt werden,
dass der Lambda-Wirkungsgrad (η(Lambda_1)) oder ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis (Lambda_1)
der mager betriebenen Zylinder (2, 5) der Brennkraftmaschine (1) zeitabhängig oder
in Abhängigkeit von einer Drehzahl (n) oder einem Wunsch-Drehmoment (Mw) der Brennkraftmaschine
(1) während des Übergangs vorgegeben werden.
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