[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Basswiedergabe von Audiosignalen
in elektroakustischen Wandlern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und ein
elektroakustisches System gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 8.
[0002] Die Basswiedergabe von Audiosignalen in einem elektroakustischen Wandler, insbesondere
einem Lautsprecher oder einer Hörkapsel, ist durch die Größe des elektroakustischen
Wandlers, des Lautsprechers bzw. der Hörkapsel bedingt. Je kleiner die Lautsprecher-Membrane
und deren maximale Auslenkung sind, desto höher ist die untere Resonanzfrequenz.
[0003] In FIGUR 1 ist ein typischer Frequenzgang eines kleinen Lautsprechers dargestellt.
Elektronische Audiogeräte, in denen solche kleinen elektroakustischen Wandler zum
Einsatz kommen und in denen folglich die Basswiedergabe unbefriedigend ist, sind in
erster Linie Audiogeräte (Geräte zur Aus- und/oder Wiedergabe von Audiosignalen) der
Kommunikations- und Informationstechnik sowie der Unterhaltungs- und Konsumgüterelektronik,
wie z.B. Mobilfunk- und Schnurlostelefon-Handapparate, Notebooks, Personal Digital
Assistants, Mini-Radios, Radiowecker, tragbare Musikabspielgeräte etc.
[0004] Um die Basswiedergabe mit einem kleinen Lautsprecher zu verbessern, kann ein bekannter
psychoakustisches Prinzip benutzt werden. Dieses Prinzip wird als "Residual Hearing
(Hearing of Missing Fundamentals)" oder als "Virtual Pitch" bezeichnet.
[0005] Nach diesem Prinzip kann die Wahrnehmung einer Grundfrequenz durch eine Kombination
von Oberwellen simuliert werden. Daher kann auch die Wahrnehmung einer tiefen Frequenz
mit der entsprechenden Kombination ihrer Oberwellen simuliert werden.
[0006] Eine detaillierte Beschreibung des Virtual Pitch"-Prinzips ist in der Publikation
"Psychoakustik" von E. Zwicker; H.Fastl; Springer Verlag , 2nd. Edition, 1999 zu finden.
[0007] Aus der
US 6,111,960 und der
US 5,930,373 sind auf dem psychoakustischen Prinzip beruhende Verfahren bekannt, die anhand des
Audiosignals eine entsprechende Reihe von Oberwellen erzeugen, um die Frequenzen unterhalb
der Grenzfrequenz zu simulieren.
[0008] Aus der
WO 00/15003 ist ein auf dem psychoakustischen Prinzip beruhendes Verfahren bekannt, bei dem die
in dem Audiosignal vorhandenen Oberwellen verstärkt werden. Dabei werden zur Verbesserung
der Basswiedergabe der Audiosignale in elektroakustischen Wandlern tiefe Frequenzkomponenten
des Audiosignals zu einem tieffrequenten Audiosignal isoliert, die isolierten tiefen
Frequenzkomponenten mit einer Vielzahl von Bandpassfiltern gefiltert, die bandpassgefilterten
Frequenzkomponenten in einem bezüglich des Verstärkungsfaktors steuerbaren Verstärker
verstärkt, wobei der Verstärkungsfaktor aus der Einhüllenden der bandpassgefilterten
Frequenzkomponenten gewonnen wird, und ein simuliertes tieffrequentes Audiosignal
durch Kombinieren des ursprünglichen Audiosignals mit den verstärkten Frequenzkomponenten
erzeugt.
[0009] In der
WO 00/14998 A1 ist beschrieben, die Wahrnehmung niedriger Frequenzen eines Audiosignals zu verbessern.
Dazu sollen die niedrigen Bassfrequenzen, z.B. im Bereich von 20 bis 70 Hz, in einem
sogenannten Ultrabass-Verfahren verarbeitet werden, während die höheren Bassfrequenzen,
z.B. in einem Bereich von 70 bis 100 Hz, einem Verstärkungsverfahren unterworfen werden.
[0010] Weiterhin ist in der
DE 199 28 420 A1 beschrieben, ein Audiosignal in einen ersten Pfad und einen zweiten Pfad aufzuteilen,
um den Frequenzgang von Lautsprechern zu kompensieren und um den Zuhöreren die Illusion
von klangvollen Bässen zu vermitteln. Dabei werden im zweiten Pfad Oberwellen der
Signalanteile tiefer Frequenzen erzeugt und mit dem Signal des ersten Pfades gemischt.
Um die Wiedergabe Bässen zu verbessern, wird das Audiosignal im zweiten Pfad bandbassgefiltert,
mit einem Korrekturfaktor gewichtet, mit einem Verstärkungsfaktor verstärkt, anschließend
auf einen Höchstwert begrenzt und schließlich nochmals bandbassgefiltert, ehe es zum
ursprünglichen Audiosignal im ersten Pfad addiert wird. Der Korrekturfaktor wird dabei
bei Überschreiten des Höchstwertes verkleinert, während er ansonsten erhöht wird.
[0011] Schließlich ist in der
US 4,182,930 beschrieben, ein verbessertes Audiosignal dadurch zu erzielen, dass die Signalintensität
des Audiosignals innerhalb eines vorbestimmten Frequenzbereichs erfasst wird, die
erfasste Signalintensität in eine Mehrzahl diskreter Sequenzbänder aufgeteilt wird
und in jedem dieser Frequenzbänder jeweils zweite Signale erzeugt werden, die Subharmonische
dieser Frequenzen der entsprechenden Frequenzbänder sind. Dann wird das ursprüngliche
Signal mit den derart erzeugten Signalen kombiniert, um ein verbessertes Audiosignal
zu generieren.
[0012] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Basswiedergabe von
Audiosignalen in elektroakustischen Wandlern basierend auf dem als "virtual pitch"
oder als "residual hearing (hearing of missing fundamental)" bezeichneten psychoakustischen
Prinzip so zu steuern, dass die Wahrnehmung der virtuellen Basswiedergabe der Audiosignale
gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist.
[0013] Diese Aufgabe wird sowohl ausgehend von dem im Oberbegriff des Patentanspruches 1
definierten Verfahren durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale als auch ausgehend von der im Oberbegriff des Patentanspruches 8 definierten
Vorrichtung durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 8 angegebenen Merkmale gelöst.
[0014] Die die Erfindung ausmachende Idee besteht darin, die Wiedergabe der in dem elektroakustischen
Wandler abgegebenen tiefen Frequenzen bzw. Bässe durch das Verstärken der schon im
Audiosignal enthaltenen harmonischen Oberwellen so im Sinne einer Simulation zu steuern,
dass der Hörer eine verbesserte Basswiedergabe empfindet bzw. wahrnimmt. Die Steuerung
bzw. Simulation kann dabei sowohl digital (Anspruch 1), durch ein Programmmodul im
Digitalen Signal-Prozessor DSP des elektronischen Gerätes zur Aus- und/oder Wiedergabe
von Audiosignalen mit dem elektroakustischen Wandler, als auch analog (Anspruch 9),
durch eine Hardware-Schaltung zwischen dem Digital/Analog-Wandler und dem Endverstärker
des elektronischen Gerätes zur Aus- und/oder Wiedergabe von Audiosignalen mit dem
elektroakustischen Wandler, erfolgen.
[0015] Mit dem Programmmodul und der Hardware-Schaltung werden nur die harmonischen Oberwellen
verstärkt, die sich oberhalb der Resonanzfrequenz des elektroakustischen Wandlers,
insbesondere des Lautsprechers, befinden, um die Wahrnehmung der Grundfrequenz zu
simulieren. Die Extraktion bzw. Isolierung der harmonischen Oberwellen wird beim Programmmodul
durch Bandpassfilterung und bei der Hardware-Schaltung mittels eines Bandpassfilters
erreicht, während die Verstärkung der Oberwellen gesteuert durch einen Verstärkungsfaktor
in dem Programmmodul softwaregestützt und in der Hardware-Schaltung in einem dafür
entsprechend ausgebildeten verstärkungsfaktorgesteuerten Verstärker (engl.: Gain Controlled
Amplifier) abläuft. Der Verstärkungsfaktor wird vorzugsweise von Frequenzkomponenten
des Audiosignals unterhalb der Resonanzfrequenz bzw. Grenzfrequenz des elektroakustischen
Wandlers gesteuert.
[0016] Der Vorteil des Verfahrens gemäß Anspruch 1 liegt darin, dass die Verstärkung der
im Audiosignal vorhandenen harmonischen Original-Oberwellen eine deutliche bessere
Qualität des im Digitalen Signal-Prozessor erzeugten modifizierten Audiosignals gewährleistet.
Dadurch werden insbesondere Verzerrungen des Audiosignals vermieden. Außerdem stellt
das erfindungsgemäße Verfahren geringere Anforderungen hinsichtlich der Rechnerleistung
und des Speicherbedarfs im Digitalen Signal-Prozessor.
[0017] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0018] So ist es nach Anspruch 2 iVm Anspruch 4 von Vorteil, wenn bei der Verwendung eines
"Finite Impulse Response"-Filters - im Unterschied zu der Verwendung eines "Infinite
Impulse Response"-Filter gemäß Anspruch 3 - das mit den verstärkten Frequenzkomponenten
zu kombinierende Audiosignal gepuffert wird, um für die Kombination aufgrund der Verwendung
des FIR-Filters vorhandene Phasenverschiebungen zwischen der verstärkten Frequenzkomponenten
und dem Audiosignal zu kompensieren.
[0019] Nach den Ansprüchen 7 und 10 ist es vorteilhaft, wenn zur Verbesserung der Qualität
des vom elektroakustischen Wandler abgegebenen modifizierten Audiosignals das modifizierte
Audiosignal zur Verstärkung von ausgewählten Frequenzen gefiltert wird.
[0020] Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der FIGUREN 2 bis 7 erläutert.
Es zeigen:
FIGUR 2 die digitale Implementierung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Form eines
Programmmoduls in einem Digitalen Signal-Prozessor eines elektronischen Funkgerätes
zur Aus- und/oder Wiedergabe von Audiosignalen,
FIGUR 3 die analoge Implementierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in das Hardware-Konzept
eines elektronischen Funkgerätes zur Aus- und/oder Wiedergabe von Audiosignalen,
FIGUR 4 eine erste Realisierungsform des Programmmoduls nach FIGUR 2,
FIGUR 5 eine zweite Realisierungsform des Programmmoduls nach FIGUR 2,
FIGUR 6 eine dritte Realisierungsform des Programmmoduls nach FIGUR 2,
FIGUR 7 eine Realisierungsform der Steuerungsvorrichtung nach FIGUR 3.
[0021] FIGUR 2 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel in Form eines Funktions- oder Blockschaltbildes
die Sprachverarbeitungsstrecke in einem Funkgerät FG zur Aus- und/oder Wiedergabe
von Audiosignalen, insbesondere Sprachsignalen, bei dem die Erfindung in einem Programmmodul
PGM eines Digitalen Signal-Prozessors DSP implementiert ist (digitale Implementierung).
Das Funkgerät FG empfängt über eine Antenne ANT ein analoges Funksignal FS, auf dem
eine kodierte Sprachinformation aufmoduliert ist. In einem Empfänger EMP unterstützt
von einem Mikroprozessor MP und einem Analog-Digital-Wandler ADW wird aus dem modulierten
codierten analogen Funksignal FS ein digitales demoduliertes Signal DDS erzeugt. Dieses
digitale demodulierte Signal DDS wird danach einem Sprachdekodierer SDK des Digitalen
Signal-Prozessors DSP zugeführt. In dem Sprachdekodierer SDK wird aus dem digitalen
demodulierten Signal DDS ein Sprachsignal oder - ganz allgemein formuliert - ein Audiosignal
AS erzeugt. Dieses Audiosignal AS wird anschließend dem Programmmodul zur Steuerung
der Basswiedergabe von Audiosignalen in elektroakustischen Wandlern PGM des Digitalen
Signal-Prozessors DSP zugeführt. In dem Programmmodul PGM des digitalen Signal-Prozessors
DSP wird aus dem Audiosignal AS ein modifiziertes Audiosignal MAS generiert, das dann
im weiteren von einem Filter FIL des Digitalen Signal-Prozessors DSP gefiltert wird.
Das gefilterte modifizierte Audiosignal MAS wird schließlich auf einen Digital-Analog-Wandler
DAW gegeben und danach in einem Endverstärker EVS verstärkt, bevor die in dem modifizierten
Audiosignal MAS enthaltene Sprachinformation von einem elektroakustischen Wandler
EAS, der vorzugsweise als Lautsprecher ausgebildet ist, ausgegeben wird.
[0022] FIGUR 3 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel in Form eines Funktions- oder Blockschaltbildes
die Sprachverarbeitungsstrecke in dem Funkgerät FG, bei dem die Erfindung im Unterschied
zu FIGUR 2 außerhalb des Digitalen Signal-Prozessors DSP im Analogteil des Funkgerätes
FG in einer Vorrichtung zur Steuerung des Basswiedergabe von Audiosignalen in elektroakustischen
Wandlern STV implementiert ist (analoge Implementierung). Die Sprachsignalverarbeitung
in dem Funkgerät FG beginnt wiederum damit, dass das analoge Funksignal FS, auf dem
eine kodierte Sprachinformation aufmoduliert ist, über die Antenne ANT dem Empfänger
EMP zugeführt wird. In dem Empfänger EMP wird wiederum unterstützt durch den Mikroprozessor
MP und den Analog-Digital-Wandler ADW aus dem analogen Funksignal FS wiederum das
digitale demodulierte Signal DDS erzeugt. Dieses digitale demodulierte Signal DDS
wird anschließend wieder dem Sprachdekodierer SDK in dem Digitalen Signal-Prozessor
DSP zugeführt. In dem Sprachdecodierer SDK wird aus dem digitalen demodulierten Signal
DDS wieder das dekodierte Sprachsignal oder ganz allgemein das dekodierte Audiosignal
AS gewonnen. Dieses Audiosignal AS wird anschließend in dem Filter FIL des Digitalen
Signal-Prozessors DSP gefiltert, bevor das gefilterte Audiosignal in dem Digital-Analog-Wandler
DAW entsprechend gewandelt wird. Das gewandelte Audiosignal AS wird anschließend der
Vorrichtung zur Steuerung der Basswiedergabe von Audiosignalen in elektroakustischen
Wandlern STV zugeführt, wo aus dem Audiosignal AS ein modifiziertes Audiosignal MAS
generiert wird. Das modifizierte Audiosignal MAS wird im Anschluss daran in dem Endverstärker
EVS verstärkt, bevor die in dem modifizierten Audiosignal MAS enthaltene Sprachinformation
über den elektroakustischen Wandler EAW, der wieder vorzugsweise als Lautsprecher
ausgebildet ist, ausgegeben wird.
[0023] FIGUR 4 zeigt eine erste Realisierungsform des Programmmoduls PGM gemäß der FIGUR
2. Das Audiosignal AS wird zur Isolation einer ersten Frequenzkomponente FK mit einem
mittels Software realisierten Bandpassfilter BPF bandpassgefiltert und zur Isolation
einer zweiten Frequenzkomponente FK' mit einem mittels Software realisierten Tiefpassfilter
TPF tiefpassgefiltert. Während die erste Frequenzkomponente FK verstärkt wird, wird
mit der zweiten Frequenzkomponente FK' ein die Verstärkung der ersten Frequenzkomponente
FK bestimmender Verstärkungsfaktor VF erzeugt.
[0024] Anstelle des Tiefpassfilters TPF kann alternativ auch ein weiteres mittels Software
realisiertes Bandpassfilter oder sogar das die erste Frequenzkomponente FK erzeugende
Bandpassfilter BPF verwendet werden. Im letztgenannten Fall wären die beiden Frequenzkomponenten
FK, FK' gleich (FK=FK'). Diese Vorgebensweise ist jedoch nicht zur Erfindung gehörig.
[0025] Das Bandpassfilter BPF ist vorzugsweise als Finite Impulse Response"-Filter (FIR-Filter)
FIR-F oder alternativ als "Infinite Impulse Response "-Filter (IIR-Filter) IIR-F ausgebildet.
Ist das Bandpassfilter BPF als Finite Impulse Response"-Filter FIR-F ausgebildet,
enthält das Programmmodul PGM zur Pufferung des Audiosignals AS einen Zwischenspeicher
ZWS. Dieser Zwischenspeicher ZWS ist dann, wenn das Bandpassfilter BPF als Infinite
Impulse Response"-Filter IIR-F ausgebildet ist, nicht erforderlich. Um dieses zu in
der FIGUR 4 darzustellen, ist der Zwischenspeicher ZWS als gestrichelter Block dargestellt.
[0026] Das bandpassgefilterte Audiosignal FK bzw. die mit dem Bandpassfilter BPF isolierte
Frequenzkomponente FK wird zur deren Verstärkung an den Eingang eines mit dem Verstärkungsfaktor
VF steuerbaren mittels Software realisierten Verstärker VS gelegt. Für die Ermittlung
des Verstärkungsfaktor VF sind in dem Programmmodul PGM mittels Software realisierte
Mittel zur Berechnung von Signaleinhüllende und/oder Signalenergie MBSE vorhanden,
die aus dem tiefpassgefilterten Audiosignal FK' eine Eingangsgröße für ebenfalls mittels
Software realisierte Mittel zur Berechnung des Verstärkungsfaktors MBVF des Programmmoduls
PGM liefern. Die Berechnungsmittel MBVF liefern dann den Verstärkungsfaktor VF, mit
dem der Verstärker VS steuerbar ist. Am Ausgang des Verstärkers VS liegt somit ein
mit dem Verstärkungsfaktor VF verstärktes bandpassgefiltertes Audiosignal VSFK an.
Dieses verstärkte bandpassgefilterte Audiosignal VSFK und das Audiosignal AS, das
gegebenenfalls zwischengespeichert worden ist, werden im weiteren mit Hilfe von vorzugsweise
als Additionsmittel ausgebildeten, mittels Software realisierten Kombinationsmittel
KM des Programmmoduls PGM kombiniert bzw. addiert. Infolge dieser Operation entsteht
das modifizierte Audiosignal MAS, das vorzugsweise zur Verbesserung der Signalqualität
mit einem mittels Software realisierten Präsenzfilter PRF gefiltert wird. Es ist aber
auch möglich, dass das modifizierte Audiosignal MAS, wie bei der Beschreibung der
FIGUR 2 erläutert, ohne weitere Filterung durch das Präsenzfilter PRF dem Filter FIL
zugeführt wird.
[0027] FIGUR 5 zeigt ausgehend von FIGUR 4 eine zweite Realisierungsform des Programmmoduls
PGM gemäß der FIGUR 2. Das Audiosignal AS wird zur Isolation der ersten Frequenzkomponente
FK wieder mit dem Bandpassfilter BPF bandpassgefiltert und zur Isolation der zweiten
Frequenzkomponente FK' mit dem Tiefpassfilter TPF tiefpassgefiltert. Während die erste
Frequenzkomponente FK wieder verstärkt wird, wird mit der zweiten Frequenzkomponente
FK' wieder der die Verstärkung der ersten Frequenzkomponente FK bestimmende Verstärkungsfaktor
VF erzeugt.
[0028] Anstelle des Tiefpassfilters TPF kann wiederum alternativ auch ein weiteres Bandpassfilter
oder sogar das die erste Frequenzkomponente FK erzeugende Bandpassfilter BPF verwendet
werden. Im letztgenannten Fall wären die beiden Frequenzkomponenten FK, FK' dann wieder
gleich (FK=FK'). Diese Vorgebensweise ist jedoch nicht zur Erfindung gehörig.
[0029] Das Bandpassfilter BPF ist wieder vorzugsweise als Finite Impulse Response "-Filter
(FIR-Filter) FIR-F oder alternativ als "Infinite Impulse Response "-Filter (IIR-Filter)
IIR-F ausgebildet. Ist das Bandpassfilter BPF als Finite Impulse Response "-Filter
FIR-F ausgebildet, enthält das Programmmodul PGM wieder zur Pufferung des Audiosignals
AS den Zwischenspeicher ZWS. Dieser Zwischenspeicher ZWS ist dann wieder, wenn das
Bandpassfilter BPF als Infinite Impulse Response"-Filter IIR-F ausgebildet ist, nicht
erforderlich. Um dieses zu in der FIGUR 5 darzustellen, ist der Zwischenspeicher ZWS
als gestrichelter Block dargestellt.
[0030] Das bandpassgefilterte Audiosignal FK bzw. die mit dem Bandpassfilter BPF isolierte
Frequenzkomponente FK wird wie in der FIGUR 4 zur deren Verstärkung an den Eingang
eines mit dem Verstärkungsfaktor VF steuerbaren Verstärker VS gelegt. Für die Ermittlung
des Verstärkungsfaktor VF sind in dem Programmmodul PGM wieder die Mittel zur Berechnung
von Signaleinhüllende und/oder Signalenergie MBSE vorhanden, die aus dem tiefpassgefilterten
Audiosignal FK' wieder eine Eingangsgröße für die Mittel zur Berechnung des Verstärkungsfaktors
MBVF des Programmmoduls PGM liefern.
[0031] In der Realisierungsform des Programmmoduls PGM gemäß der FIGUR 5 wird im Unterschied
zu der gemäß der FIGUR 4 den Berechnungsmitteln MBVF eine weitere Eingangsgröße zugeführt,
die von weiteren Mitteln zur Berechnung von Signaleinhüllende und/oder Signalenergie
MBSE stammt. Die weitere Eingangsgröße wird von den Berechnungsmitteln MBSE aus dem
ungefilterten Audiosignal AS berechnet.
[0032] Die Berechnungsmittel MBVF liefern dann aus diesen beiden Eingangsgrößen den Verstärkungsfaktor
VF, mit dem der Verstärker VS wieder steuerbar ist. Am Ausgang des Verstärkers VS
liegt somit wieder das mit dem Verstärkungsfaktor VF verstärkte bandpassgefilterte
Audiosignal VSFK an. Dieses verstärkte bandpassgefilterte Audiosignal VSFK und das
Audiosignal AS, das gegebenenfalls zwischengespeichert worden ist, werden im weiteren
wieder mit Hilfe der vorzugsweise wieder als Additionsmittel ausgebildeten Kombinationsmittel
KM des Programmmoduls PGM kombiniert bzw. addiert. Infolge dieser Operation entsteht
das modifizierte Audiosignal MAS, das vorzugsweise zur Verbesserung der Signalqualität
wieder mit dem Präsenzfilter PRF gefiltert wird. Es ist aber auch wieder möglich,
dass das modifizierte Audiosignal MAS, wie bei der Beschreibung der FIGUR 2 erläutert,
ohne weitere Filterung durch das Präsenzfilter PRF dem Filter FIL zugeführt wird.
[0033] FIGUR 6 zeigt ausgehend von FIGUR 4 eine dritte Realisierungsform des Programmmoduls
PGM gemäß der FIGUR 2. Das Audiosignal AS wird zur Isolation der ersten Frequenzkomponente
FK erneut mit dem Bandpassfilter BPF bandpassgefiltert und zur Isolation der zweiten
Frequenzkomponente FK' erneut mit dem Tiefpassfilter TPF tiefpassgefiltert. Während
die erste Frequenzkomponente FK wieder verstärkt wird, wird mit der zweiten Frequenzkomponente
FK' erneut der die Verstärkung der ersten Frequenzkomponente FK bestimmende Verstärkungsfaktor
VF erzeugt.
[0034] Anstelle des Tiefpassfilters TPF kann erneut alternativ auch ein weiteres Bandpassfilter
oder sogar das die erste Frequenzkomponente FK erzeugende Bandpassfilter BPF verwendet
werden. Im letztgenannten Fall wären die beiden Frequenzkomponenten FK, FK' gleich
(FK=FK'). Diese Vorgebensweise ist jedoch nicht zur Erfindung gehörig.
[0035] Das Bandpassfilter BPF ist erneut vorzugsweise als Finite Impulse Response"-Filter
(FIR-Filter) FIR-F oder alternativ als "Infinite Impulse Response"-Filter (IIR-Filter)
IIR-F ausgebildet. Ist das Bandpassfilter BPF als Finite Impulse Response"-Filter
FIR-F ausgebildet, enthält das Programmmodul PGM erneut zur Pufferung des Audiosignals
AS den Zwischenspeicher ZWS. Dieser Zwischenspeicher ZWS ist dann erneut, wenn das
Bandpassfilter BPF als Infinite Impulse Response "-Filter IIR-F ausgebildet ist, nicht
erforderlich. Um dieses zu in der FIGUR 6 darzustellen, ist der Zwischenspeicher ZWS
als gestrichelter Block dargestellt.
[0036] Das bandpassgefilterte Audiosignal FK bzw. die mit dem Bandpassfilter BPF isolierte
Frequenzkomponente FK wird wie in den FIGUREN 4 und 5 zur deren Verstärkung an den
Eingang des mit dem Verstärkungsfaktor VF steuerbaren Verstärker VS gelegt. Für die
Ermittlung des Verstärkungsfaktor VF sind in dem Programmmodul PGM erneut die Mittel
zur Berechnung von Signaleinhüllende und/oder Signalenergie MBSE vorhanden, die aus
dem tiefpassgefilterten Audiosignal FK' eine Eingangsgröße für Mittel zur Berechnung
des Verstärkungsfaktors MBVF des Programmmoduls PGM liefern.
[0037] In der Realisierungsform des Programmmoduls PGM gemäß der FIGUR 6 wird im Unterschied
zu der gemäß der FIGUR 4 den Berechnungsmitteln MBVF eine weitere Eingangsgröße zugeführt,
die von weiteren Mitteln zur Berechnung von Signaleinhüllende und/oder Signalenergie
MBSE stammt. Die weitere Eingangsgröße wird im Unterschied zu der gemäß der FIGUR
5 von den Berechnungsmitteln MBSE aus dem bandpassgefilterten Audiosignal FK berechnet.
[0038] Die Berechnungsmittel MBVF liefern dann aus diesen beiden Eingangsgrößen den Verstärkungsfaktor
VF, mit dem der Verstärker VS steuerbar ist. Am Ausgang des Verstärkers VS liegt somit
erneut das mit dem Verstärkungsfaktor VF verstärkte bandpassgefilterte Audiosignal
VSFK an. Dieses verstärkte bandpassgefilterte Audiosignal VSFK und das Audiosignal
AS, das gegebenenfalls zwischengespeichert worden ist, werden im weiteren erneut mit
Hilfe der vorzugsweise als Additionsmittel ausgebildeten Kombinationsmittel KM des
Programmmoduls PGM kombiniert bzw. addiert. Infolge dieser Operation entsteht erneut
das modifizierte Audiosignal MAS, das vorzugsweise erneut zur Verbesserung der Signalqualität
mit dem Präsenzfilter PRF gefiltert wird. Es ist aber auch erneut möglich, dass das
modifizierte Audiosignal MAS, wie bei der Beschreibung der FIGUR 2 erläutert, ohne
weitere Filterung durch das Präsenzfilter PRF dem Filter FIL zugeführt wird.
[0039] FIGUR 7 zeigt eine Realisierungsform des Steuerungsvorrichtung STV gemäß der FIGUR
3. Das Audiosignal AS wird zur Isolation der ersten Frequenzkomponente FK mit einem
als Hardware-Baustein ausgebildeten Bandpassfilter BPF1 bandpassgefiltert und zur
Isolation der zweiten Frequenzkomponente FK' mit einem als Hardware-Baustein ausgebildeten
Tiefpassfilter TPF1 tiefpassgefiltert. Während die erste Frequenzkomponente FK verstärkt
wird, wird mit der zweiten Frequenzkomponente FK' der die Verstärkung der ersten Frequenzkomponente
FK bestimmender Verstärkungsfaktor VF erzeugt.
[0040] Anstelle des Tiefpassfilters TPF1 kann alternativ auch ein weiteres als Hardware-Baustein
ausgebildetes Bandpassfilter oder sogar das die erste Frequenzkomponente FK erzeugende
Bandpassfilter BPF1 verwendet werden. Im letztgenannten Fall wären die beiden Frequenzkomponenten
FK, FK' gleich (FK=FK'). Diese Vorgebensweise ist jedoch nicht zur Erfindung gehörig.
[0041] Das bandpassgefilterte Audiosignal FK bzw. die mit dem Bandpassfilter BPF1 isolierte
Frequenzkomponente FK wird zur deren Verstärkung an den Eingang eines mit dem Verstärkungsfaktor
VF steuerbaren als Hardware-Baustein ausgebildeten Verstärker VS1 gelegt. Für die
Ermittlung des Verstärkungsfaktor VF sind in der Steuerungsvorrichtung STV als Hardware-Baustein
ausgebildete Mittel zur Berechnung von Signaleinhüllende und/oder Signalenergie MBSE1
vorhanden, die vorzugsweise aus der Serienschaltung von einem Gleichrichter GLR und
einem weiteren Tiefpassfilter TPF2 bestehen und die aus dem tiefpassgefilterten Audiosignal
FK' eine Eingangsgröße für ebenfalls als Hardware-Baustein ausgebildete Mittel zur
Berechnung des Verstärkungsfaktors MBVF1 der Steuerungsvorrichtung STV liefern. Die
Berechnungsmittel MBVF1 liefern dann den Verstärkungsfaktor VF, mit dem der Verstärker
VS1 steuerbar ist. Am Ausgang des Verstärkers VS1 liegt somit ein mit dem Verstärkungsfaktor
VF verstärktes bandpassgefiltertes Audiosignal VSFK an. Dieses verstärkte bandpassgefilterte
Audiosignal VSFK und das Audiosignal AS werden im weiteren mit Hilfe von vorzugsweise
als Additionsmittel und als Hardware-Baustein ausgebildeten Kombinationsmittel KM1
der Steuerungsvorrichtung STV kombiniert bzw. addiert. Infolge dieser Operation entsteht
das modifizierte Audiosignal MAS, das vorzugsweise zur Verbesserung der Signalqualität
mit einem als Hardware-Baustein ausgebildeten Präsenzfilter PRF1 gefiltert wird. Es
ist aber auch möglich, dass das modifizierte Audiosignal MAS, wie bei der Beschreibung
der FIGUR 3 erläutert, ohne weitere Filterung durch das Präsenzfilter PRF dem Endverstärker
EVS zugeführt wird.
1. Verfahren zur Steuerung der Basswiedergabe von Audiosignalen in elektroakustischen
Wandlern, bei dem
a) Frequenzkomponenten (FK, FK') des Audiosignals (AS) isoliert und mit einem auf
der Basis des Audiosignales (AS) berechneten Verstärkungsfaktor (VF) verstärkt werden
(VS, VS1),
b) die verstärkten Frequenzkomponenten (VSFK) des Audiosignals (AS) und das Audiosignal
(AS) derart kombiniert werden (KM, KM1), dass ein modifiziertes Audiosignal (MAS)
entsteht,
c) das modifizierte Audiosignal (MAS) dem elektroakustischen Wandler (EAW) zugeführt
wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
d) das Audiosignal (AS) zur Isolation und Verstärkung von ersten Frequenzkomponenten
(FK) mit einem Bandpassfilter (BPF) (bandpassgefiltert wird um nur die harmonischen
Oberwellen zu verstärken, die sich oberhalb der Resonanzfrequenz des elektroakustischen
Wandlers (EAW) befinden,
e) zur Berechnung (MBVF, MBVF1) des Verstärkungsfaktors (VF)
e1) das Audiosignal (AS) zur Isolation von zweiten Frequenzkomponenten (FK') mit einem
anderen Tiefpass- und/oder Bandpassfilter (TPF, TPF1, BPF1) tiefpass- und/oder bandpassgefiltert
wird,
e2) die Einhüllende und/oder die Energie des ungefilterten, tiefpassgefilterten und/oder
bandpassgefilterten Audiosignals (AS, FK') berechnet wird (MBSE, MBSE1).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Bandpassfilterung mit einem "Finite Impulse Response"-Filter (FIR-F) durchgeführt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Bandpassfilterung mit einem "Infinite Impulse Response"-Filter (IIR-F) durchgeführt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das mit den verstärkten Frequenzkomponenten (VFK) zu kombinierende Audiosignal (AS)
gepuffert wird (ZWS).
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Bandpassfilterung für die Isolierung und Verstärkung der Frequenzkomponenten mit
einem Bandpassfilter (BPF, BPF1) und die Bandpassfilterung für die Berechnung des
Verstärkungsfaktors mit einem weiteren Bandpassfilter vorgenommen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
das modifizierte Audiosignal (MAS) zur Verstärkung von ausgewählten Frequenzen gefiltert
wird (PRF, PRF1).
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
das Verfahren in einem elektronischen Gerät zur Aus- und/oder Wiedergabe von Audiosignalen
abläuft.
8. Elektroakustisches System, umfassend einen elektroakustischen Wandler und eine Vorrichtung
zur Steuerung der Basswiedergabe in dem elektroakustischen Wandler, bei der
(a) Isoliermittel (BPF, BPF1, TPF, TPF1) vorhanden sind, bei denen am Eingang das
Audiosignal (AS) anliegt und die Frequenzkomponenten (FK, FK') des Audiosignals (AS)
isolieren,
(b) Berechnungsmittel (MBVF, MBVF1) vorhanden sind, die auf der Basis des Audiosignals
(AS) einen Verstärkungsfaktor (VF) berechnen,
(c) ein Verstärker (VS, VS1) vorhanden ist, der mit den Isolier- und Berechnungsmitteln
derart verbunden ist, dass die Frequenzkomponenten (FK, FK') des Audiosignals (AS)
mit dem berechneten Verstärkungsfaktor (VF) verstärkt werden,
(d) Kombinationsmittel (KM, KM1) vorhanden sind, bei denen am Eingang das Audiosignal
(AS) und die verstärkten Frequenzkomponenten (VSFK) des Audiosignals (AS) anliegen
und die das Audiosignal (AS) und die verstärkten Frequenzkomponenten (VSFK) des Audiosignals
(AS) derart kombinieren, dass am Ausgang der Kombinationsmittel (KM, KM1) ein für
den elektroakustischen Wandler (EAW) bestimmtes modifiziertes Audiosignal (MAS) anliegt,
dadurch gekennzeichnet, dass
(e) zwei Bandpassfilter (BPF, BPF1) oder jeweils mindestens ein Bandpassfilter (BPF,
BPF1) und Tiefpassfilter (TPF, TPF1) zur Isolation einer ersten Frequenzkomponenten
(FK) und einer zweiten Frequenzkomponente (FK') des Audiosignals (AS) vorhanden sind,
(f) von den Bandpassfiltern (BPF, BPF1) ein Bandpassfilter zur Isolation der ersten
Frequenzkomponente (FK) ausgangsseitig mit dem Verstärker (VS, VS1) verbunden und
derart eingerichtet ist, dass nur die harmonischen Oberwellen verstärkbar sind, die
sich oberhalb der Resonanzfrequenz des elektroakustischen Wandlers (EAW) befinden,
(g) Mittel zur Berechnung von Signaleinhüllende und/oder Signalenergie (MBSE, MBSE1)
vorhanden sind, bei denen eingangsseitig das ungefilterte, tiefpassgefilterte und/oder
bandpassgefilterte Audiosignal (AS, FK') anliegt,
(h) die Berechnungsmittel (MBVF, MBVF1) zur Berechnung des Verstärkungsfaktors (VF)
eingangsseitig mit den Mitteln zur Berechnung der Signaleinhüllende und/oder Signalenergie
(MBSE, MBSE1) und ausgangsseitig zur Einstellung des Verstärkungsfaktors (VF) mit
dem Verstärker (VS, VS1) verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Präsenzfilter (PRF, PRF1) zur Verstärkung von ausgewählten Frequenzen des modifizierten
Audiosignals (MAS) vorhanden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung in einem elektronischen Gerät zur Aus- und/oder Wiedergabe von Audiosignalen
integriert oder enthalten ist.
1. Method for controlling the bass reproduction of audio signals in electroacoustic converters,
in which
a) frequency components (FK, FK') of the audio signal (AS) are isolated and amplified
(VS, VS 1) with a gain factor (VF) calculated on the basis of the audio signal (AS),
b) the amplified frequency components (VSFK) of the audio signal (AS) and the audio
signal (AS) are combined (KM, KM1) such as to produce a modified audio signal (MAS),
c) the modified audio signal (MAS) is fed to the electroacoustic converter (EAW),
characterised in that
d) the audio signal (AS) is bandpass filtered with a bandpass filter (BPF) for isolation
and amplification of first frequency components (FK) in order to amplify only the
harmonic waves, which are above the resonance frequency of the electroacoustic converter
(EAW),
e) for calculation (MBVF, MBVF1) of the gain factor (VF)
e1) the audio signal (AS) is lowpass and/or bandpass filtered (BPF, BPF1, TPF, TPF1)
for isolation of second frequency components (FK') with an other lowpass and/or bandpass
filtered (BPF, BPF1, TPF, TPF1),
e2) the envelope and/or the energy of the unfiltered, lowpass filtered and/or bandpass
filtered audio signal (AS, FK') is calculated (MBSE, MBSE1).
2. Method according to claim 1, characterized in that the bandpass filtering is executed with a "Finite Impulse Response" filter (FIR-F).
3. Method according to claim 1, characterized in that the bandpass filtering is executed with an "Infinite Impulse Response" filter (IIR-F).
4. Method according to claim 2, characterized in that the audio signal (AS) to be combined with the amplified frequency components (VFK)
is buffered (ZWS).
5. Method according to one of the claims 1 to 4, characterized in that the bandpass filtering for the isolation and amplification of the frequency components
is undertaken with one bandpass filter (BPF, BPF1) and bandpass filtering for calculation
of the gain factor is undertaken with a further bandpass filter.
6. Method according to one of the claims 1 to 5, characterized in that the modified audio signal (MAS) is filtered (PRF, PRF1) for amplification of selected
frequencies.
7. Method according to one of the claims 1 to 6, characterized in that the method runs in an electronic device for output and/or reproduction of audio signals.
8. Electroacoustic system, comprising a electroacoustic converter and a device for controlling
the bass reproduction in the electroacoustic converter, in which
(a) isolation means (BPF, BPF1, TPF, TPFL) at the input of which the audio signal
(AS) is present isolate the frequency components (FK, FK') of the audio signal (AS),
(b) calculation means (MBVF, MBVF1) are present which calculate a gain factor (VF)
based on the audio signal (AS),
(c) an amplifier (VS, VS1) is present which is connected to the isolation and calculation
means in such a way that the frequency components (FK, FK') of the audio signal (AS)
are amplified with the gain factor (VF) calculated,
(d) combination means (KM, KM1) are present, at the input of which the audio signal
(AS) and the amplified frequency components (VSFK) of the audio signal (AS) are present
and which combine the audio signal (AS) and the amplified frequency components (VSFK)
of the audio signal (AS) in such a way that at the output of the combination means
(KM, KM 1) a modified audio 15 signal (MAS) intended for the electroacoustic converter
(EAW) is present, characterised in that
(e) two bandpass filter (BPF, BPF1) or at least one bandpass filter (BPF, BPF1) and
lowpass filter (TPF, TPF1) in each case are present for isolation of a first frequency
component (FK) and a second frequency component (FK') of the audio signal (AS),
(f) of the bandpass filters (BPF, BPF1) one bandpass filter is connected on its output
side with the amplifiers (VS, VS1) for isolation of the first frequency component
(FK) and is arranged in such a way that only the harmonic waves are amplifiable, which
are above the resonance frequency of the electroacoustic converter (EAW)
(g) means are present for calculating signal envelopes and/or signal energy (MBSE,
MBSE1), at which on the input side the unfiltered, lowpass- filtered and/or bandpass-filtered
audio signal (AS, FK') is present,
(h) the calculation means (MBVF, MBVF1) for calculating the gain factor (VF) is connected
on its input side with the means for calculating the signal envelope and/or signal
energy (MBSE, MBSE1) and on its output side with the amplifier (VS, VS1) for setting
the gain factor (VF).
9. Device according to claim 8, characterized in that a presence filter (PRF, PRF1) is available for amplifying selected frequencies of
the modified audio signal (MAS).
10. Device according to claim 8 or 9, characterized in that the device is integrated or contained in an electronic device for output and/or reproduction
of audio signals.
1. Procédé pour la commande de la restitution des basses de signaux audio dans des convertisseurs
électroacoustiques, selon lequel
a) on isole des composantes de fréquence (FK, FK') du signal audio (AS) et on les
amplifie (VS, VS1) avec un facteur d'amplification (VF) calculé sur la base du signal
audio (AS),
b) on combine les composantes de fréquence amplifiées (VSFK) du signal audio (AS)
et le signal audio (AS) de manière à former un signal audio modifié (MAS),
c) on envoie le signal audio modifié (MAS) au convertisseur électroacoustique (EAW),
caractérisé en ce que
d) avec un filtre passe-bande (BPF), on effectue un filtrage passe-bande du signal
audio (AS) pour isoler et amplifier des premières composantes de fréquence (FK) afin
de n'amplifier que les ondes harmoniques qui se trouvent au-dessus de la fréquence
de résonance du convertisseur électroacoustique (EAW),
e) pour calculer (MBVF, MBVF1) le facteur d'amplification (VF),
e1) avec un autre filtre passe-bas et/ou passe-bande (TPF, TPF1, BPF1), on effectue
un filtrage passe-bas et/ou passe-bande du signal audio (AS) pour isoler des deuxièmes
composantes de fréquence (FK'),
e2) on calcule (MBSE, MBSE1) l'enveloppante et/ou l'énergie du signal audio non filtré,
filtré par passe-bas et/ou filtré par passe-bande (AS, FK').
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'on effectue le filtrage passe-bande avec un Filtre à Réponse Impulsionnelle Finie
(FIR-F).
3. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que
l'on effectue le filtrage passe-bande avec un Filtre à Réponse Impulsionnelle Infinie
(IIR-F).
4. Procédé selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'on met en mémoire tampon (ZWS) le signal audio (AS) à combiner avec les composantes
de fréquence amplifiées (VFK).
5. Procédé selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'on effectue le filtrage passe-bande pour isoler et amplifier les composantes de
fréquence avec un filtre passe-bande (BPF, BPF1) et l'on effectue le filtrage passe-bande
pour calculer le facteur d'amplification avec un autre filtre passe-bande.
6. Procédé selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'on filtre (PRF, PRF1) le signal audio modifié (MAS) pour amplifier des fréquences
sélectionnées.
7. Procédé selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le procédé se déroule dans un appareil électronique destiné à la sortie et/ou à la
restitution de signaux audio.
8. Système électroacoustique, comprenant un convertisseur électroacoustique et un dispositif
pour la commande de la restitution des basses dans le convertisseur électroacoustique,
dispositif dans lequel
(a) il est prévu des moyens d'isolement (BPF, BPF1, TPF, TPF1) dans lesquels le signal
audio (AS) se trouve à l'entrée et qui isolent les composantes de fréquence (FK, FK')
du signal audio (AS),
(b) il est prévu des moyens de calcul (MBVF, MBVF1) qui calculent un facteur d'amplification
(VF) sur la base du signal audio (AS),
(c) il est prévu un amplificateur (VS, VS1) qui est relié aux moyens d'isolement et
de calcul de telle sorte les composantes de fréquence (FK, FK') du signal audio (AS)
sont amplifiées avec le facteur d'amplification calculé (VF),
(d) il est prévu des moyens de combinaison (KM, KM1) à l'entrée desquels se trouvent
le signal audio (AS) et les composantes de fréquence amplifiées (VSFK) du signal audio
(AS) et qui combinent le signal audio (AS) et les composantes de fréquence amplifiées
(VSFK) du signal audio (AS) de telle sorte qu'un signal audio modifié (MAS) destiné
au convertisseur électroacoustique (EAW) se trouve à la sortie des moyens de combinaison
(KM, KM1),
caractérisé en ce que
(e) il est prévu deux filtres passe-bande (BPF, BPF1) ou à chaque fois au moins un
filtre passe-bande (BPF, BPF1) et un filtre passe-bas (TPF, TPF1) pour isoler une
première composante de fréquence (FK) et une deuxième composante de fréquence (FK')
du signal audio (AS),
(f) parmi les filtres passe-bande (BPF, BPF1), un filtre passe-bande destiné à isoler
la première composante de fréquence (FK) est relié en sortie à l'amplificateur (VS,
VS1) et est conçu de telle sorte que ne peuvent être amplifiées que les ondes harmoniques
qui se trouvent au-dessus de la fréquence de résonance du convertisseur électroacoustique
(EAW),
(g) il est prévu des moyens (MBSE, MBSE1) qui sont destinés à calculer l'enveloppante
de signal et/ou l'énergie de signal et à l'entrée desquels se trouve le signal audio
non filtré, filtré par passe-bas et/ou filtré par passe-bande (AS, FK'),
(h) les moyens de calcul (MBVF, MBVF1) destinés au calcul du facteur d'amplification
(VF) sont reliés en entrée aux moyens (MBSE, MBSE1) destinés au calcul de l'enveloppante
de signal et/ou de l'énergie de signal et en sortie à l'amplificateur (VS, VS1) afin
de régler le facteur d'amplification (VF).
9. Dispositif selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'il est prévu un filtre de présence (PRF, PRF1) pour amplifier des fréquences sélectionnées
du signal audio modifié (MAS).
10. Dispositif selon la revendication 8 ou 9, caractérisé en ce que le dispositif est intégré ou contenu dans un appareil électronique destiné à la sortie
et/ou à la restitution de signaux audio.