Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil nach dem Oberbegriff des
unabhängigen Anspruchs 1.
[0002] Aus der
DE 195 38 791 A1 ist ein Brennstoffeinspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen
bekannt, das eine in einem Ventilkörper geführte piezoelektrische Einrichtung aufweist,
deren mit einem nadelähnlichen Ventilschließkörper zusammenwirkender Piezoaktor in
einem dem Schließkörper abgewandten Endstück fest eingespannt ist und bei Aktivierung
den Ventilschließkörper von einem Ventilsitz abhebt. Das Endstück ist mit dem den
Piezoaktor eng umgebenden Ventilkörper fest verbunden. Der Ventilkörper besteht aus
einem die temperaturbedingten Längenänderungen des Piezoaktors zumindest annähernd
ausgleichenden Werkstoff.
[0003] In einer Ausführungsform ist aus der
DE 195 38 791 A1 ein Brennstoffeinspritzventil bekannt, dessen Ventilkörper als zweiteilige Hülse
ausgebildet ist, die koaxial zueinander liegende Hülsenteile aufweisen. Diese Hülsenteile
sind in einer gedachten Längsrichtung des Brennstoffeinspritzventils aufeinander abfolgend
angeordnet und bestehen aus Werkstoffen mit unterschiedlichen warmedehnunungskoeffizienten.
Diese Werkstoffe sind beispielsweise Stahl und Invar. Die Summe der temperaturbedingten
Dehnungen dieser beiden Hülsenteile entspricht der temperaturbedingten Dehnung des
Piezoaktors und von Verbindungselementen zu dem Ventilschließkörper.
[0004] Nachteilig an diesem bekannten Stand der Technik ist, daß auch die Hülse, die eine
sehr geringe oder keine Temperaturausdehnung aufweist und aus einem teuren Werkstoff
besteht, alle Funktionen eines Ventilkörpers erfüllen muß. Die Hülse wird somit nicht
nur auf Druck, sondern auch auf Zug belastet und muß dementsprechend gefertigt sein
und Befestigungsmittel vorsehen. Dies bedeutet, daß Gewinde oder ähnliches vorzusehen
sind und ein erhöhter Materialverbrauch nötig ist, da diese Befestigungsmittel Bauvolumen
kosten. Weiterhin ist nachteilig, daß eine Umkonstruktion der Hülse nötig ist, wenn
nur geringe Änderungen an der Baulänge oder den Materialeigenschaften des Aktors vorgenommen
werden, da allein die wirksame Länge der Hülle das Maß der Temperatur-Gesamtdehnung
festlegt.
[0005] Aus der
EP 0 869 278 A1 ist ein Brennstoffeinspritzventil mit einem steuerbaren Aktor bekannt, der in ein
Aktorgehäuse eingebracht ist, das fest mit einem Ventilkörper verbunden ist. Der Aktor
steht in Wirkverbindung mit einer Ventilnadel, wobei an der Ventilnadel ein Ventilschließkörper
ausgeformt ist, der mit einer Ventilsitzfläche zu einem Ventildichtsitz zusammenwirkt.
Das Material des Aktorgehäuses weist einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten auf,
der nahezu gleich dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten des piezoelektrischen Aktors
ist. Das Aktorgehäuse ist in eine Ausnehmung des Ventilkörpers eingesetzt und über
einen Flansch, der ungefähr in der Mitte der Längserstreckung des Aktorgehäuses angeordnet
ist, mit dem Ventilkörper verschraubt. Die temperaturbedingte Dehnung des Aktors und
der Übertragungselemente bis zu dem Ventilschließkörper entspricht der temperaturbedingten
Dehnung des Ventilkörpers und des Abschnitts-Aktorgehäuses von dem Flansch bis zu
einem Abschlußelement, auf das sich der Aktor abstützt.
[0006] DE 19 948 359 A offenbart eine Federnde aüßere Hülse zuan Verspannen eines Gehaüses, in welchen sich
ein Piezoaktor umgeben von einer keramischen Kompensationshülse befindet.
[0007] Nachteilig an dem dargelegten Stand der Technik ist, daß keine Möglichkeit geboten
wird, wie die Ausformung der Befestigung des Aktorgehäuses an dem Ventilkörper in
dem Material mit geringer Temperaturdehnung vermieden werden kann. Die Herstellung
beispielsweise eines Flansches erfordert bei der Fertigung einen Rohling, der mindestens
den Durchmesser des Flansches aufweist und bedingt somit erhebliche Verluste an Material.
Dies führt aufgrund des Spezialwerkstoffes zu großen Kosten.
[0008] Weiterhin ist nachteilig, daß auch hier keine Möglichkeit vorgesehen ist, eine Feinregulierung
vorzunehmen und eine Änderung der Dimensionen oder Eigenschaften des Aktors eine Neukonstruktion
und Änderung des Bauteils des Aktorgehäuses erfordert.
Vorteile der Erfindung
[0009] Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die Temperaturdehnung durch die Vorspannung
der Federhülse genauer eingestellt werden kann. Durch die Vorspannung kann die Temperaturdehnung
in geringem Umfang beeinflußt werden und an die Temperaturdehnung des Aktors genauer
angepaßt werden. Weiterhin ist vorteilhaft, daß der Kompensationsabschnitt nicht auf
Zug belastet wird und daher einfacher aufgebaut werden kann. Der Materialbedarf an
Werkstoffen, die keine oder eine negative Wärmedehnung aufweisen, wird dadurch verringert.
Dies spart erhebliche Kosten ein, da diese Werkstoffe sehr teuer sind. Der Kompensationsabschnitt
wird allein durch die Einspannung zwischen oberem Ventilkörperabschnitt und unterem
Ventilkörperabschnitt gehalten und benötigt kein Bauvolumen und keine Bearbeitung
für Verbindungen, wie beispielsweise Gewindebohrungen.
[0010] Die Federhülse ist als eine Rohrfeder ausgebildet. So wird eine Federhülse mit einer
Federkonstanten in Richtung der Längsachse der Federhülse bewirkt. Die Rohrfeder ist
dabei durch in radialen Ebenen angeordnete Schlitze in der Hülse gekennzeichnet, wobei
die Stege zwischen den Schlitzen auf einen Schlitz in der nächsten radialen Ebene
treffen.
[0011] Die Rohrfeder ist mit dem unteren Ventilkörperabschnitt verschraubt und umgreift
den oberen Ventilkörperabschnitt an einem Bund. Durch das Gewinde kann die Vorspannung
sehr genau und einfach eingestellt werden, insbesondere, wenn ein Feingewinde verwendet
wird.
[0012] Durch die in den abhängigen. Ansprüchen angegebenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen des im unabhängigen Anspruchs 1 angegebenen Brennstoffeinspritzventils
möglich.
[0013] Die Rohrfeder kann vorteilhaft aus Invar bestehen. Eine Erniedrigung der Vorspannung
bei einer Temperaturerhöhung wird vermieden, wenn die Rohrfeder aus Invar, d. h. einer
Nickel/Eisen Legierung, besteht.
[0014] In günstiger Ausführung besteht der Kompensationsabschnitt aus Invar. Invar besitzt
einen sehr geringen, nahe Null gehenden Temperaturdehnungskoeffizienten. Die Bestimmung
der Gesamttemperaturdehnung ist somit einfach, da der Kompensationsabschnitt keine
Temperaturdehnung aufweist. Die Bestimmung der Temperaturdehnung erfolgt allein durch
die wirksame Baulänge des oberen Ventilkörperabschnitts und des unteren Ventilkörperabschnitts.
[0015] Der Kompensationsabschnitt kann die Form eines Zylinders mit plangeschliffenen Abschlußflächen
aufweist. Dadurch kann der Kompensationsabschnitt kostengünstig aus einem Halbzeug
gefertigt werden. Die Abdichtung kann durch plangeschliffene Flächen erfolgen, die
keine weiteren Ausformungen für Dichtungsmittel, wie beispielsweise für einen O-Ring
erfordern.
Zeichnung
[0016] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen schematischen Teilschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Brennstoffeinspritzventils und
- Fig. 2
- einen schematischen Teilschnitt durch die Rohrfeder des Brennstoffeinspritzventil
in der Fig. 1.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0017] Fig. 1 zeigt einen schematischen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Brennstoffeinspritzventils 1. Ein Aktor 2 stützt sich gegen einen oberen Ventilkörperabschnitt
3 ab und wird über eine Anschlußbohrung 4 in dem oberen Ventilkörperabschnitt 3 über
hier nicht dargestellte Anschlußleitungen angesteuert. Der Aktor 2 ist in einem Aktorraum
5 angeordnet, der radial nach außen von einer Kompensationshülse 6 begrenzt wird.
Der Aktor 2 überträgt eine Hubbewegung über einen Aktorstößel 7 auf eine Ventilnadel
9. An dem Aktorstößel 7 ist über eine Schweißnaht 10 ein Wellrohr 8 befestigt und
dichtet den Aktorraum 5 gegenüber einem Brennstoffraum 11 ab. Die Ventilnadel 9 ist
mit einem hier nicht dargestellten Ventilschließkörper verbunden, der mit einer Ventilsitzfläche
zu einem Ventildichtsitz zusammenwirkt. Eine Führungsbohrung 12 in einem unteren Ventilkörperabschnitt
13 führt die Ventilnadel 9.
[0018] Die Ventilnadel 9 weist an ihrem dem Aktorstößel 7 zugewandten Ende einen Bund 14
auf, an dem eine Ventilfeder 15 anliegt und sich gegen den unteren Ventilkörperabschnitt
13 abstützt. Die Ventilfeder 15 drückt die Ventilnadel 9 bei dem hier dargestellten
Brennstoffeinspritzventil 1 mit nach außen öffnender Ventilnadel 9 in Richtung des
Aktors 2. Über eine Zulaufbohrung 16a im oberen Ventilkörperabschnitt 3, eine Zulaufbohrung
16b in der Kompensationshülse, eine Zulaufbohrung 16c und eine weitere Zulaufbohrung
16d, beide im unteren Ventilkörperabschnitt 13 wird der Brennstoff dem hier nicht
dargestellten Ventildichtsitz zugeführt.
[0019] Die Kompensationshülse 6 ist radial außen von einer Federhülse 17 umgeben. Die Federhülse
17 ist über ein Gewinde 18 mit dem unteren Ventilkörperabschnitt 13 verbunden. Der
obere Ventilkörperabschnitt 3 weist einen Bund 19 auf, um den eine Umbiegung 20 der
Federhülse 17 greift. Die Kompensationshülse 6 weist an ihrer Grenzfläche zu dem oberen
Ventilkörperabschnitt eine plangeschliffene Fläche 21 auf. Ebenso weist die Kompensationshülse
6 eine weitere plangeschliffene Fläche 22 auf, die über eine radiale Einspannfläche
25 des Wellrohrs 8 an dem unteren Ventilkörperabschnitt 13 anliegt. Die Federhülse
17 ist soweit auf das Gewinde 18 aufgeschraubt, daß sie sich dehnt und eine Vorspannkraft
auf die Kompensationshülse 6 ausübt.
[0020] Fig. 2 zeigt einen schematischen Teilschnitt durch die Federhülse 17 des Brennstoffeinspritzventils
1 in der Fig. 1. Die Federhülse 17 ist als Rohrfeder 26 ausgebildet, wobei Schlitze
24 in radialen Ebenen angeordnet sind. Verbleibende Materialstege 25 zwischen den
Schlitzen 24 treffen in der nächsten radialen Ebene auf einen Schlitz 24. An dem oberen
Ende der Rohrfeder 17 befindet sich die Umbiegung 20, die dazu dient, den Bund 19
des oberen Ventilkörperabschnitts zu umgreifen.
[0021] Wenn der Aktor 2 durch eine elektrische Spannung angesteuert wird, überträgt er einen
Hub auf den Aktorstößel 7, der wiederum die Bewegung auf die Ventilnadel 9 überträgt.
Dabei folgt das Wellrohr 8 dieser Hubbewegung elastisch sich verformend und dichtet
den Aktorraum 5 ab. Der nicht dargestellte Ventildichtsitz wird geöffnet und Brennstoff
wird in einen Brennraum eingespritzt. Nach dem Abfallen der Spannung drückt die Ventilfeder
15 die Ventilnadel 9 in ihre Ausgangslage zurück und drückt zugleich über den Aktorstößel
7 den Aktor 2 auf seine ursprüngliche Länge zusammen.
[0022] Bei der mit fortschreitender Betriebsdauer des Brennstoffeinspritzventils 1 erfolgenden
Temperaturerhöhung dehnen sich die Ventilnadel 9, der Aktorsößel 7 und der Aktor 2
aus, bzw. verändern ihre Länge. Daraus folgt, daß die für einen Hub der Ventilnadel
9 entscheidende Länge der Bauteile Aktor 2, Aktorstößel 7 und Ventilnadel 9 bis zum
Ventildichtsitz sich verändert. Gleichzeitig verändert sich auch die Länge des unteren
Ventilkörperabschnitts 13 von dem Ventildichtsitz über die Kompensationshülse 6. Wenn
nun die Länge der Kompensationshülse 6 so ausgelegt wird, daß die Temperaturdehnung
der beiden beschriebenen Bauteilabfolgen im wesentlichen gleich ist, wird die Temperaturdehnung
kompensiert. Dabei kann die Temperaturdehnung der Kompensationshülse 6 zumindest in
geringem Maße zusätzlich durch die Vorspannung der Federhülse 17 beeinflußt werden.
[0023] Das beschriebene erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil 1 benötigt für die Herstellung
der Kompensationshülse 6 nur geringe Mengen an speziellen Werkstoffen, wie z.B. der
Legierung Invar, da diese Kompensationshülse 6 nur auf Druck belastet ist und als
einfache Zylinderhülse mit zwei planen Flächen ausgeführt wird. Durch die planen Flächen
21, 22 kann in einfacher Art und Weise eine Abdichtung erfolgen. Die Herstellung der
Kompensationshülse 6 kann insbesondere aus einem Endloshalbzeug, insbesondere einem
geeigneten Rohr erfolgen und es kommt kaum zu Materialverlusten im Rahmen der Fertigung.
1. Brennstoffeinspritzventil (1), insbesondere Einspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen
von Brennkraftmaschinen, mit einem piezoelektrischen oder magnetostriktiven Aktor
(2), der eine Ventilnadel (9) und einen mit der Ventilnadel (9) verbundenen Ventilschließkörper
betätigt, wobei der Ventilschließkörper mit einer Ventilsitzfläche zu einem Ventildichtsitz
zusammenwirkt,
wobei der Aktor (2) von einer Kompensationshülse (6) umgeben ist und die Kompensationshülse
(6) aus einem Werkstoff mit nahezu keiner oder negativer Temperaturdehnung besteht,
so daß die Temperaturdehnung der Kompensationshülse (6) sowie eines oberen Ventilkörperabschnitts
(3) und/oder unteren Ventilkörperabschnitts (13) der Temperaturdehnung des Aktors
(2) und wirkender Übertragungselemente (7,9) zum Ventildichtsitz im wesentlichen entspricht,
wobei die Kompensationshülse (6) radial außen von einer Federhülse (17) umfaßt wird,
die den unteren Ventilkörperabschnitt (13) mit dem oberen Ventilkörperabschnitt (3)
verbindet und die Kompensationshülse (6) auf Druck vorspannt,
und wobei die Federhülse (17) eine Rohrfeder (26) ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rohrfeder (26) mit dem unteren Ventilkörperabschnitt (13) über ein Gewinde (18)
verbunden ist und den oberen Ventilkörperabschnitt (3) an einem Bund (19) umgreift.
2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rohrfeder (26) aus Invar besteht.
3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationshülse (6) aus Invar besteht.
4. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kompensationshülse (6) die Form eines Zylinders mit plangeschliffenen Abschlußflächen
(21,22) aufweist.
1. Fuel injection valve (1), in particular injection valve for fuel injection systems
of internal combustion engines, with a piezoelectric or magnetostrictive actuator
(2) which actuates a valve needle (9) and a valve-closing body connected to the valve
needle (9), wherein the valve-closing body interacts with a valve-seat surface to
form a valve-sealing seat,
wherein the actuator (2) is surrounded by a compensation sleeve (6) and the compensation
sleeve (6) is composed of a material which exhibits virtually zero or negative temperature
expansion, such that the temperature-dependent expansion of the compensation sleeve
(6) and of an upper valve body section (3) and/or lower valve body section (13) substantially
corresponds to the temperature-dependent expansion of the actuator (2) and of the
acting transmission elements (7, 9) up to the valve-sealing seat,
wherein the compensation sleeve (6) is encompassed radially on the outside by a spring
sleeve (17) which connects the lower valve body section (13) to the upper valve body
section (3) and prestresses the compensation sleeve (6) in compression,
and wherein the spring sleeve (17) is a tube spring (26),
characterized
in that the tube spring (26) is connected to the lower valve body section (13) via a thread
(18) and encompasses the upper valve body section (3) on a collar (19).
2. Fuel injection valve according to Claim 1,
characterized
in that the tube spring (26) is composed of invar steel.
3. Fuel injection valve according to Claim 1 or 2,
characterized
in that the compensation sleeve (6) is composed of invar steel.
4. Fuel injection valve according to one of Claims 1 to 3,
characterized
in that the compensation sleeve (6) is in the form of a cylinder with surface-ground termination
surfaces (21, 22).
1. Soupape d'injection de carburant (1), notamment injecteur pour des installations d'injection
de carburant équipant les moteurs à combustion interne, comprenant un actionneur piézoélectrique
ou magnétostrictif (2) actionnant une aiguille d'injecteur (9) et un organe d'obturation
de soupape relié à l'aiguille d'injecteur (9),
l'organe d'obturation de soupape coopère avec une surface de siège de soupape pour
former un siège d'étanchéité de soupape,
l'actionneur (2) est entouré par un manchon de compensation (6) et ce manchon de compensation
(6) est réalisé en un matériau n'ayant pratiquement pas de coefficient de dilatation
en température ou un coefficient de dilatation négatif de façon que la dilatation
en température du manchon de compensation (6) et d'un segment supérieur de corps de
soupape (3) et/ou d'un segment inférieur de corps de soupape (13) corresponde pratiquement
à la dilatation en température de l'actionneur (2) et des éléments de transmission
active (7, 9) vers le siège d'étanchéité de soupape,
le manchon de compensation (6) est entouré radialement de l'extérieur par un manchon
à ressort (17) reliant le segment inférieur (13) de corps de soupape au segment supérieur
(3) de corps de soupape et qui précontraint à une pression, le manchon de compensation
(6), et
le manchon à ressort (17) est un ressort tubulaire 26,
caractérisé en ce que
le ressort tubulaire (26) est relié au segment inférieur de corps de soupape (13)
par un filetage (18) et entoure le segment supérieur de corps de soupape (3) par une
collerette (19).
2. Soupape d'injection de carburant selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
le ressort tubulaire (26) est en invar.
3. Soupape d'injection de carburant selon la revendication 1 ou 2,
caractérisée en ce que
le manchon de compensation (6) est en invar.
4. Soupape d'injection de carburant selon l'une des revendications 1 à 3,
caractérisée en ce que
le manchon de compensation (6) a la forme d'un cylindre avec des surfaces terminales
(21, 22) planes, meulées.