[0001] Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Einstellen des Anpressdrucks einer verstellbar
gelagerten Walze gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 oder 2.
[0002] In herkömmlichen Druckmaschinen, wie beispielsweise Rollenrotationsdruckmaschinen,
sind eine Vielzahl von Walzen vorhanden. Insbesondere sind Farbwalzen vorgesehen,
die der Übertragung der Farbe aus einem Farbspeicher auf die Plattenzylinder dienen.
Durch die Farbwalzen kann die auf die Plattenzylinder übertragene Farbe dosiert werden,
sodass die Farbe als einheitlicher Film bestimmter Dicke übertragen wird. Störungen,
wie zum Beispiel Geschwindigkeitsschwankungen und Drehschwingungen können dadurch
ausgeglichen werden.
[0003] Außerdem können in der Druckmaschine auch Feuchtwerkswalzen vorgesehen sein, die
ein Feuchtmittel, beispielsweise Wasser, auf das Druckwerk übertragen.
[0004] Häufig werden Walzenpaare von miteinander in Eingriff stehenden Walzen gebildet,
bei denen zumindest eine der Walzen eine Zylinderfläche aus elastischem Material aufweist,
sodass diese Zylinderfläche abhängig vom Anpressdruck der gegenüberliegenden Walze
zumindest geringfügig verformt werden kann. Im Ergebnis ergibt sich durch die elastische
Verformung der Walzenoberfläche ein sich gradlinig zwischen den Walzen erstreckender
Kontaktbereich, der als Kontaktstreifen bezeichnet wird. Die Breite des Kontaktstreifens
kann durch die Erstellung des Anpressdrucks zwischen den Walzen variiert werden, wobei
die Breite des Kontraktstreifens einen erheblichen Einfluss auf das Druckergebnis
hat. Ist beispielsweise in einem Farbwerk der Kontaktstreifen zu schmal, so wird nicht
genug Farbe übertragen, wohingegen in den Fällen, in denen der Kontaktstreifen zu
breit ist, die elastische Walze durch die dabei auftretende Walkarbeit beschädigt
werden kann.
[0005] Um insbesondere die Streifenbreite jeweils abhängig von den Betriebsbedingungen,
beispielsweise der Temperatur der Druckmaschinen beziehungsweise deren Verschleißgrad,
immer richtig einstellen zu können, ist es erforderlich, die eine Walze verstellbar
zu lagern, sodass sie mit einem Aktor mit einer einstellbaren Kraft in Richtung der
gegenüberliegenden Walze gedrückt werden kann. Ist dann der richtige Anpressdruck
zwischen den beiden Walzen gefunden, wird eine Fixiereinrichtung zum Fixieren der
ersten Walze relativ zur zweiten Walze betätigt, um den Anpressdruck dauerhaft aufrecht
zu erhalten.
[0006] Aus der DE 197 19 305 A 1 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Einstellen des
Anpressdruckes zwischen zwei Walzen bekannt. Bei der dort beschriebenen Lageranordnung
wird die verstellbar gelagerte Walze mit einer Feder, die sich am Gestell der Druckmaschine
abstützt, gegen die gegenüberliegende Walze gedrückt. Dadurch stellt sich abhängig
von der jeweils gewählten Federkennlinie immer ein bestimmter Anpressdruck zwischen
den beiden Walzen aus. Zur Fixierung der Walze in der angepressten Stellung ist ein
Klemmmechanismus mit Klemmhebel und Klemmplatte beschrieben, durch den die Walzenachse
durch Reibschluss am Gestell der Druckmaschine fixierbar ist.
[0007] Aus der DE 199 19 733 A 1 ist eine Vorrichtung zum halbautomatischen Einstellen von
Walzen bekannt, bei der die verstellbar gelagerte Walze in einem Walzenhalter gehalten
wird, der seinerseits an einem gestellfest angeordneten Rahmenhalter gelagert ist.
Walzenhalter und Rahmenhalter können dabei gegeneinander verschoben werden und sind
durch federelastische Mittel miteinander verbunden. Die federelastischen Mittel weisen
dabei eine bestimmte Vorspannung auf, sodass die am Walzenhalter verstellbar gelagerte
Walze mit einem bestimmten Anpressdruck gegen die gegenüberliegende Walze gedrückt
werden kann. Zur Arretierung des Walzenhalters am Rahmenhalter sind Arretierbolzen
vorgesehen, durch deren Zustellung der Walzenhalter reibschlüssig am Rahmenhalter
beklemmt werden kann.
[0008] Die DE 42 31 673 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Walzeneinstellung, bei der eine
Walze zuerst in radialer Richtung mittels eines Druckraumes verschoben wird und anschließend
fixiert wird.
[0009] Die DD 64 064 beschreibt eine Vorrichtung zum Festspannen von Lagerbuchsen von Druckzylindern.
Es wird kein Hinweis zum Einstellen von Walzen gegeben.
[0010] Die DE 100 01 582 A1 offenbart eine Walze, die mittels zweier Hydraulikzylinder verstellt
wird.
[0011] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen zum Einstellen des Anpressdrucks
einer verstellbar gelagerten Walze zu schaffen.
[0012] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 oder 2 gelöst.
[0013] Ein Vorteil der Fixiereinrichtung liegt insbesondere darin, dass eine derartige Fixiereinrichtung
außerordentlich kompakt und damit platzsparend realisierbar ist. Dies wird dadurch
erreicht, dass zur Fixierung der verstellbaren Bauteile relativ zueinander mehrere
Lammellenelemente reibschlüssig beklemmt werden. Durch die Anordnung mehrerer, insbesondere
einer Vielzahl, solcher Lammellenelemente hintereinander, wird die zur Fixierung erforderliche
Reibkraft auf eine Vielzahl von Reibflächen zwischen den Lammellenelementen verteilt.
Durch die Beklemmung der hintereinander angeordneten Lammellenelemente wirkt die Klemmkraft
jeweils entgegengesetzt in allen Reibflächen.
[0014] Geeignete Lammellenelemente sind beispielsweise von Lammellenkupplungen bekannt,
die zur reibschlüssigen Verbindung von drehbar gelagerten Achsen eingesetzt werden.
Im Unterschied zu den bekannten Lammellenkupplungen sind bei der Fixiereinrichtung
die Lammellen in zumindest einer Richtung gegeneinander verschiebbar und können abhängig
vom Spiel zwischen den Bauteilen der Fixiereinrichtung innerhalb eines bestimmten
Stellbereichs gegeneinander verschoben und anschließend fixiert werden. Die Stellbewegung
findet also nicht wie bei einer Lammellenkupplung in der Art einer Schwenk- oder Rotationsbewegung
statt, sondern erfolgt in der Art einer Translationsbewegung in der Ebene, die durch
die Ausrichtung der Reibflächen der Lammellenelemente definiert wird.
[0015] Als Klemmeinrichtung können grundsätzlich alle Elemente bzw. Konstruktionen eingesetzt
werden, mit denen die Lammellen unter Aufbringung eines ausreichenden Anpressdruckes
miteinander beklemmt werden können. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Klemmeinrichtung
in der Art eines vorgespannten Federelements ausgebildet ist. In der fixierten Stellung
der Fixiereinrichtung wird von dem vorgespannten Federelement eine so hohe Federkraft
auf die Lammellenelemente ausgeübt, sodass diese zuverlässig reibschlüssig aneinander
fixiert sind. Ein ungewolltes Lösen der Fixiereinrichtung, beispielsweise beim Ausfall
der Energieversorgung, wie es bei sonstigen Klemmeinrichtung zu befürchten ist, ist
dadurch ausgeschlossen. Um die Klemmeinrichtung zur Verstellung der Bauteile der Fixiereinrichtung
lösen zu können, ist bei dieser Ausführungsform ein Stellelement an der Fixiereinrichtung
vorzusehen, mit dem das Federelement soweit zusammengedrückt werden kann, dass die
Lammellenelemente entspannt und dadurch gegeneinander verschoben werden können.
[0016] Zur Betätigung des Federelements können grundsätzlich beliebige Antriebseinrichtungen,
beispielsweise elektrische, hydraulische oder pneumatisch wirkende Systeme eingesetzt
werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Stellelement in der Art eines Stempels
ausgebildet ist, der verschiebbar in einer Druckkammer angeordnet wird. Durch Beaufschlagung
der Druckkammer mit einem Druckmedium, beispielsweise Druckluft oder Hydraulikflüssigkeit,
kann der Stempel gegen die Federkraft des Federelements verschoben werden, sodass
im Ergebnis die Lammellenelemente entspannt werden.
[0017] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere in der sehr kompakten
Bauweise, die durch die vorgeschlagene Konstruktion ermöglicht wird. Wie aus dem Stand
der Technik bekannt, wird die Walze an einem Walzenhalter befestigt, der seinerseits
verschiebbar an einem Rahmenhalter gelagert ist. Der Rahmenhalter wiederum kann entweder
gestellfest am Gestell der Druckmaschine befestigt sein, oder alternativ dazu an entsprechenden
Stelleinrichtungen angeordnet werden, die beispielsweise dem An- beziehungsweise dem
Abstellen der im Walzenhalter gelagerten Walze relativ zur gegenüberliegenden Walze
dienen.
[0018] Am Walzenhalter bzw. am Rahmenhalter ist eine Ausnehmung vorgesehen, in die ein Abschnitt
des Rahmenhalters bzw. des Walzenhalters eingreift. Die Abmessungen des Abschnitts
bzw. der Ausnehmung sind dabei so gewählt, dass sich zwischen der Ausnehmung und dem
Abschnitt ein Spalt bildet, durch den der Stellbereich zwischen Walzenhalter und Rahmenhalter
definiert wird. Innerhalb dieses Spaltes kann der Walzenhalter relativ zum Rahmenhalter
verschoben werden. Um die für die Stellbewegung erforderlichen Stellkräfte aufbringen
zu können, bzw. um die erste Walze mit einem bestimmten Anpressdruck gegen die gegenüberliegende
Walze drücken zu können, ist in dem Spalt zumindest ein Aktor angeordnet, der eine
Zug- und/oder Druckkraft auf den Walzenhalter ausübt und sich dabei auf dem Rahmenhalter
abstützt. Aufgrund der Anordnung des Aktors im Spalt zwischen Rahmenhalter und Walzenhalter
lassen sich außerordentlich kompakte Bauformen realisieren. Dabei ist es selbstverständlich
gleichgültig, ob die Ausnehmung am Rahmenhalter oder Walzenhalter vorgesehen ist,
sodass grundsätzlich beide Bauformen alternativ denkbar sind.
[0019] Die Gestalt der Ausnehmung und des darin eingreifenden Abschnitts ist grundsätzlich
beliebig und kann auf den jeweiligen Einsatzfall abgestimmt werden. So ist es denkbar,
dass die Ausnehmung rechtwinklig ausgebildet ist und lediglich in einer Richtung ein
Spiel gegenüber dem darin eingreifenden Abschnitt aufweist, sodass im Ergebnis der
Walzenhalter nur in eine Stellrichtung verstellt werden kann. Wird dagegen eine Verstellung
des Walzenhalters in verschiedene Richtungen gewünscht, beispielsweise weil die im
Walzenhalter gelagerte Walze an mehrere Walzen angestellt werden muss, ist es besonders
vorteilhaft, wenn Ausnehmung und Abschnitt jeweils rotationssymmetrisch ausgebildet
sind, sodass sich dazwischen ein umlaufender Spalt bildet. Dadurch kann erreicht werden,
dass der Walzenhalter in einer Stellebene in verschiedene Stellrichtungen relativ
zum Rahmenhalter verstellt werden kann, wobei der Stellbereich der Stellbewegung durch
die Breite des umlaufenden Spalts begrenzt wird.
[0020] Kann der Walzenhalter relativ zum Rahmenhalter in verschiedene Stellrichtungen, beispielsweise
in einer gesamten Stellebene, verstellt werden, sind zur Aufbringung der dafür erforderlichen
Stellbewegung mehrere Aktoren erforderlich. Nach einer bevorzugten Ausführungsform
sind deshalb im Spalt zwischen Walzenhalter und Rahmenhalter zumindest drei Aktoren
angeordnet, mit denen die erste Walze in jeweils unterschiedliche Richtungen gedrückt
werden kann. Durch entsprechende Wahl der von den jeweiligen Aktoren aufgebrachte
Kräfte kann durch kombinierte Ansteuerung der verschiedenen Aktoren eine resultierende
Kraft in beliebiger Richtung auf den Walzenhalter und damit auf die im Walzenhalter
gelagerte Walze aufgebracht werden. Vorzugsweise werden die Aktoren dabei sternförmig
im Spalt zwischen Walzenhalter und Rahmenhalter verteilt angeordnet. Werden vier Aktoren
einander jeweils gegenüberliegend im Spalt angeordnet, kann dadurch ein verkanten
der Aktoren zuverlässig ausgeschlossen werden, da durch Antrieb eines Aktors der jeweils
gegenüberliegende Aktor zusammengedrückt wird.
[0021] In welcher Art die Aktoren ausgebildet sind, ist grundsätzlich beliebig. So sind
selbstverständlich elektrisch oder auch piezoelektrisch wirkende Systeme denkbar.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Aktor in der Art eines Druckkörpers ausgebildet
ist, der mit einem Druckmedium beaufschlagbar ist. Wird als Druckmedium ein Hydrauliköl
benutzt, können dadurch sehr hohe Drücke mit entsprechend großen Stellkräften aufgebracht
werden.
[0022] Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird als Druckmedium ein vorgespanntes Gas,
insbesondere Druckluft eingesetzt. Da Gase grundsätzlich kompressibel sind, ergibt
sich durch die Benutzung eines vorgespannten Gases als Druckmedium eine elastische
Abfederung, die zwischen Rahmenhalter und Walzenhalter wirkt. Durch diese Abfederung
können mechanische Störungen, die beispielsweise durch Unwuchten oder Unrundhalten
verursacht sein können, ausgeglichen werden. Außerdem steht bei den meisten Druckmaschinen
Druckluft als Energieübertragungsmedium bereits zur Verfügung.
[0023] Die Vorrichtung zum Einstellen des Anpressdruckes zwischen der verstellbar gelagerten
Walze und einer gegenüberliegenden Walze kann selbstverständlich auch dazu genutzt
werden, die verstellbar gelagerte Walze an die andere Walze an- beziehungsweise abzustellen.
Dazu muss allerdings der Stellbereich zwischen Rahmenhalter und Walzenhalter ausreichend
groß gewählt werden, um die für das Abstellen erforderliche Stellbewegung ausführen
zu können. Außerdem muss der Aktor zwischen Rahmenhalter und Walzenhalter zur Durchführung
einer solchen Stellbewegung geeignet gewählt werden. Um das An- beziehungsweise Abstellen
unabhängig von der Betätigung der Vorrichtung durchführen zu können, ist es vorteilhaft,
wenn die Vorrichtung auf einer zusätzlichen Abstellvorrichtung befestigt ist. Diese
Abstellvorrichtung kann beispielsweise in der Art eines Schwenkarms ausgebildet sein,
mit dem der Rahmenhalter relativ zum Gestell der Druckmaschinen zwischen einer Anstellposition
und einer Abstellposition verschwenkt werden kann.
[0024] Durch Anordnung einer Fixiereinrichtung in einer Vorrichtung zum Einstellen des Anpressdrucks
zwischen zwei Walzen kann die Kompaktheit der Vorrichtung insgesamt weiter erhöht
werden.
[0025] Dazu ist es besonders vorteilhaft, wenn sich die Fixiereinrichtung koaxial zur Längsachse
der am Walzenhalter gelagerten Walze entlang der Mittelachse der Vorrichtung erstreckt.
[0026] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben.
[0027] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematisch dargestellte Fixiereinrichtung im Querschnitt;
- Fig. 2
- eine schematisch dargestellte Vorrichtung zum Einstellen des Anpressdrucks zwischen
zwei Walzen mit Fixiereinrichtung im Längsschnitt;
- Fig. 3
- die schematisch im Querschnitt dargestellte Vorrichtung gemäß Fig. 2 in einer Grundstellung;
- Fig. 4
- die schematisch im Querschnitt dargestellte Vorrichtung gemäß Fig. 2 in einer ausgelenkten
Stellung;
- Fig. 5
- die Vorrichtung gemäß Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht von vorne;
- Fig. 6
- eine zweite Ausführungsform eines Aktors für die Vorrichtung im Querschnitt.
[0028] Die in Fig. 1 dargestellte Fixiereinrichtung 01 weist ein Teil, z. B. einen Grundkörper
02, der aus einem Deckel 03 und einer Hülse 04 gebildet wird, und einen in der Hülse
04 verschiebbar gelagertes Teil, z. B. einen Bolzen 06, an dessen Außenseite eine
Befestigungsplatte 07 vorgesehen ist, auf. Der Grundkörper 02 kann beispielsweise
an einem Gestell befestigt werden, wohingegen an der Befestigungsplatte 07 beispielsweise
ein Walzenschloss zur Lagerung einer Walze angeschraubt werden kann.
[0029] Der Bolzen 06 weist radial zur Hülse 04 ein bestimmtes Spiel auf, sodass der Bolzen
06 relativ zum Grundkörper 02 in einer Stellebene, die sich senkrecht zur Zeichenebene
erstreckt, in beliebige Stellrichtungen 08 verschoben werden kann. Dadurch kann die
Befestigungsplatte 07 beispielsweise in Richtung des Bewegungspfeils 08 nach oben
beziehungsweise unten verschoben werden. Aufgrund der kreissymmetrischen Ausbildung
der Fixiereinrichtung 01 können aber auch Stellbewegungen in beliebige andere Richtungen
innerhalb der Stellebene realisiert werden. Am Grundkörper 02 sind in äquidistanten
Abständen Lammellenelemente 09 auf der Innenseite der Hülse 04 befestigt, die mit
am Bolzen 06 befestigten Lammellenelementen 11 kämmen. Die Kontaktflächen zwischen
den Lammellenelementen 09; 11 erstrecken sich dabei in Ebenen, die parallel zur Stellebene
der möglichen Stellbewegungen verläuft. Während der Verstellung des Bolzens 06 relativ
zum Grundkörper 02 gleiten die Lammellenelemente 09 entlang der Lammellenelemente
11, wobei die Stellbewegung durch das Spiel zwischen Bolzen 06 und Grundkörper 02
begrenzt wird.
[0030] Zur Fixierung der Fixiereinrichtung 01 in einer bestimmten Lage ist eine Klemmeinrichtung
12 mit einem Druckstempel 15, der in einem Druckzylinder 16 verschiebbar gelagert
ist, vorgesehen. Durch den Anschluss 13 kann eine Druckkammer 14 mit einem Druckmedium,
beispielsweise einem Hydrauliköl oder Druckluft, beaufschlagt werden, sodass der Druckstempel
15 im Druckzylinder 16 in Richtung der Lammellenelemente 09 beziehungsweise 11 gedrückt
wird. Im Ergebnis werden dadurch die Lammellenelemente 09; 11 zwischen der Klemmeinrichtung
12 und einem an die Hülse 04 angeformten Endanschlag 17 beklemmt. Sobald die Flächenpressung
zwischen dem Druckstempel 15 und dem vordersten Lammellenelement 11 einen bestimmten
Druck übersteigt, kommen die einzelnen Lammellenelemente 09; 11 unter Ausbildung eines
Haftreibungszustandes reibschlüssig aneinander zur Anlage, sodass der Bolzen 06 relativ
zum Grundkörper 02 fixiert ist.
[0031] In Fig. 2 ist eine Vorrichtung 20 zum Einstellen des Anpressdruckes zwischen einer
ersten Walze 21 und einer zweiten Walze 22 dargestellt. Die Walze 21 kann mit den
Enden ihrer Achse 23 lösbar an einem an der Vorrichtung 20 vorgesehenen Schnellverschluss
24 befestigt werden. Derartige Schnellverschlüsse 24 sind aus dem Stand der Technik
bekannt und weisen eine halbkreisförmige Lagerschale auf, in die die Enden der Walzenachse
23 eingelegt werden können. Durch Befestigung einer in Fig. 2 nicht dargestellten
oberen Lagerschale kann dann die Walzenachse 23 am Schnellverschluss 24 festgelegt
werden.
[0032] Die Vorrichtung 20 ist im wesentlichen aus einem Rahmenhalter 26 und einem Walzenhalter
27 aufgebaut, die relativ zueinander in einer Stellebene, die sich senkrecht zur Zeichenebene
erstreckt, gegeneinander verschoben werden können. Der Rahmenhalter 26 ist aus einer
Grundplatte 28, die beispielsweise mittels eines Schwenkarms schwenkbar an dem Gestell
einer Druckmaschine befestigt werden kann, und einem Hülsenkörper 29 aufgebaut. Auf
der zur Walze 21 weisenden Seite weist der Hülsenkörper 29 eine Ausnehmung 31 auf,
in die ein zylinderförmiger Abschnitt 32 des Walzenhalters 27 eingreift. Der Innendurchmesser
der Ausnehmung 31 beziehungsweise der Außendurchmesser des Abschnitts 32 ist dabei
so gewählt, dass sich ein in der Grundstellung kreiszylindrischer Spalt 33 mit einer
Spaltbreite von ca. 1 mm bis 10 mm, insbesondere von 2 mm, bildet. Durch den Spalt
33 wird der maximale Stellbereich zur Verstellung des Walzenhalters 27 relativ zum
Rahmenhalter 26 definiert.
[0033] Um die bei der Einstellung der Walze 21 erforderlichen Stellbewegungen realisieren
zu können beziehungsweise den gewünschten Anpressdruck zwischen der Walze 21 und der
Walze 22 aufbringen zu können, sind im Spalt 33 über den Umfang verteilt insgesamt
vier in der Art von Druckschläuchen ausgebildete Aktoren 34, von denen in Fig. 2 lediglich
zwei im Schnitt dargestellt sind, angeordnet. Über in Fig. 2 nicht dargestellte Zuleitungen
48 (siehe Fig. 5) können die von der Wandung der Aktoren 34 gebildete Druckkammern
36 mit Druck beaufschlagt werden. Abhängig von den jeweiligen Druckverhältnissen in
den vier Aktoren 34 wirkt auf den Walzenhalter 27 eine resultierende Kraft, sodass
durch entsprechende Ansteuerung des Drucks in den Aktoren 34 die Walze 21 mit dem
gewünschten Anpressdruck gegen die Walze 22 gedrückt werden kann. Da das in den Aktoren
34 unter Druck stehende Luftpolster kompressibel ist, können mechanische Störungen
durch die daraus resultierende Federwirkung abgefangen werden.
[0034] Bei der Vorrichtung 20 ist eine Höhe h36 der Druckkammer 36 in radialer Richtung
der Walze 21 kleiner als eine Breite b36 der Druckkammer 36 in axialer Richtung der
Walze 21 und/oder eine Länge l36 der Druckkammer 36 in Umfangrichtung der Walze 21
(siehe auch Fig. 5).
[0035] Das Verhältnis von Breite b36 und/oder Länge l36 der Druckkammer 36 zur Höhe h36
der Druckkammer 36; ist größer als 3, insbesondere größer als 5 (siehe Fig. 5).
[0036] Zur Fixierung des Walzenhalters 27 relativ zum Rahmenhalter 26 sind am Walzenhalter
27 Lammellenelemente 37 befestigt die mit am Hülsenkörper 29 befestigten Lammellenelementen
38 unter Bildung eines Lammellenpakets kämmend angeordnet sind. Zur reibschlüssigen
Beklemmung des aus den Lammellenelementen 37 und 38 gebildeten Lammellenpakets ist
ein im Querschnitt T-förmiger Stempel 39 vorgesehen, dessen kreisförmiger Stempelkopf
40 mit einem kreisringförmigen Flansch 41 am äußersten Lammellenelement 38 des Lammellenpakets
zur Anlage kommt. Am gegenüberliegenden Ende des Stempels 39 ist eine Druckplatte
42 befestigt, auf die die Federkraft eines in der Art eines Tellerfederpakets ausgebildeten
Federelements 43 wirkt. Das Federelement 43 wird vorgespannt zwischen die Druckplatte
42 und den Hülsenkörper 29 montiert, sodass das von den Lammellenelementen 37; 38
gebildete Lammellenpaket durch die Federkraft, die vom Stempel 39 auf die Lammellenelemente
37; 38 übertragen wird, beklemmt wird.
[0037] Zur Verstellung des Walzenhalters 27 relativ zum Rahmenhalter 26, insbesondere beim
Einstellen des Anpressdruckes zwischen den Walzen 21; 22 muss die von den Lammellenelementen
37; 38 beziehungsweise dem Stempel 39 und der Druckplatte 42 gebildete Fixiereinrichtung
gelöst werden. Dazu ist in der Grundplatte 28 ein Druckanschluss 44 vorgesehen, durch
den eine Druckkammer 46 zwischen der Druckplatte 42 und der Grundplatte 28 mit einem
Druckmedium, beispielsweise Druckluft beaufschlagt werden kann. Sobald der auf die
Druckplatte 42 wirkende Luftdruck die Federkraft des Federelements 43 übersteigt,
wird der Stempel 39 soweit vom äußersten Lammellenelement 38 abgehoben, dass diese
nicht mehr reibschlüssig beklemmt sind und relativ gegeneinander verschoben werden
können.
[0038] Die Einstellung des Anpressdrucks zwischen den Walzen 21; 22 erfolgt beispielsweise
in folgender Weise. Zunächst wird die Druckkammer 46 mit einem ausreichenden Druck
beaufschlagt, sodass die Lammellenelemente 37; 38 nicht mehr reibschlüssig beklemmt
werden. Anschließend werden die Aktoren 34 jeweils mit gerade soviel Druck beaufschlagt,
dass sich der gewünschte Anpressdruck zwischen den Walzen 21; 22 beziehungsweise zwischen
der Walze 21 und weiteren, in Fig. 2 nicht dargestellten Walzen ausbildet und zu einem
Kontaktstreifen der gewünschten Breite führt. Sobald die richtige Einstellung mit
dem gewünschten Anpressdruck zwischen den Walzen 21; 22 gefunden ist, wird die Druckkammer
46 druckentleert, wodurch der Stempel 39 die Lammellenelemente 37; 38 miteinander
beklemmt, sodass der Walzenhalter 27 relativ zum Rahmenhalter 26 in der gewünschten
Stellung fixiert ist. Zuletzt werden die Aktoren 34 druckentleert.
[0039] In Fig. 3 und 4 ist das Wirkprinzip der Vorrichtung 20 bei der erforderlichen Stellbewegung
in schematischer Weise dargestellt. Fig. 3 zeigt den Rahmenhalter 26 mit der Ausnehmung
31 und den darin eingreifenden Abschnitt 32 des Walzenhalters 27. Durch die Wahl der
Abmessungen wird zwischen dem Rahmenhalter 26 und dem Abschnitt 32 des Walzenhalters
27 ein Spalt 33 gebildet, in dem die in Fig. 3 und 4 lediglich schematisch durch Kraftpfeile
angedeuteten Aktoren 34 angeordnet sind. Die möglichen Stellbewegungen zwischen dem
Rahmenhalter 26 und dem Walzenhalter 27 werden durch eine Stellebene, die sich in
der Darstellung von Fig. 3 und Fig. 4 in der Zeichenebene erstreckt, definiert, wobei
der Stellbereich der Stellbewegungen durch die Breite des Spalts 33 begrenzt ist.
[0040] Wie in Fig. 4 beispielhaft dargestellt, kann der Walzenhalter 27 und damit im Ergebnis
die daran befestigte Walze 21 relativ zum Rahmenhalter 26 seitlich versetzt werden,
was durch eine entsprechende Ansteuerung der Aktoren 34 und der daraus folgenden Kraftwirkung
auf den Abschnitt 32 bewirkt wird. Sobald die gewünschte Stellung des Walzenhalters
27 relativ zum Rahmenhalter 26 gefunden ist, kann die von den Lammellenelementen 37;
38 beziehungsweise dem Stempel 39 und der Druckplatte 42 gebildete Fixiereinrichtung
betätigt werden, sodass die Stellung dauerhaft fixiert ist und die Aktoren 34 nicht
weiter angetrieben werden müssen.
[0041] Fig. 5 zeigt die Vorrichtung 20 mit der Grundplatte 28, dem Rahmenhalter 26, dem
Walzenhalter 27 und den Aktoren 34 in perspektivischer Ansicht von vorne. Zwischen
dem Hülsenkörper 29 des Rahmenhalters 26 und dem Walzenhalter 27, auf dessen nach
vorne gerichteten Seite der halbschalenförmige Schnellverschluss 24 teilweise erkennbar
ist, sind die vier in der Art von Druckschläuchen ausgebildeten Aktoren 34 angeordnet,
die über Zuleitungen 48 mit Druckluft beaufschlagt werden können. Mittels der Druckplatte
42 können die nicht erkennbaren Lammellenelemente 37; 38 entspannt werden.
Man erkennt die außerordentlich kompakte Bauweise der Vorrichtung 20, die aufgrund
ihrer insgesamt rotationssymmetrischen Ausbildung (abgesehen von der Grundplatte 28)
einen kleineren Durchmesser aufweist, als die Walze 21 selbst (siehe Fig. 2).
[0042] Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform 50 eines Aktors 50 für eine Vorrichtung
20 im Querschnitt. Der grundsätzliche Aufbau der Vorrichtung 20 mit Rahmenhalter 26,
Walzenhalter 27 und einer Fixiereinrichtung zur Fixierung des Walzenhalters 27 relativ
zum Walzenhalter 26 entspricht dem mit Fig. 2 beschriebenen Aufbau und muss deshalb
nicht weiter erläutert werden. Zur Bildung des Aktors 50 wird im Spalt 33 eine zylinderförmige
Membran 51, deren oberer und unterer Rand mit dem Innendurchmesser des Hülsenkörpers
29 verbunden ist (in Fig. 6 nicht dargestellt), angeordnet. Die Membran 51 wird in
zudem in vier streifenförmigen Bereichen 52 mit dem Innendurchmesser des Hülsenkörpers
29 verbunden, beispielsweise festgeklebt, sodass im Ergebnis durch den Hülsenkörper
29 und die Membran 51 vier Druckkammern 53 gebildet werden, die gleichmäßig über den
Umfang des Spalts 33 verteilt sind. Die Druckkammern 53 können jeweils über Druckeinlassöffnungen
54 mit Druckluft beaufschlagt werden, sodass abhängig vom jeweiligen Druck in den
vier Druckkammern 53 eine resultierende Kraft auf den Abschnitt 32 des Walzenhalters
27 wirkt.
[0043] Auch hier ist eine Höhe h53 der Druckkammer 53 der Vorrichtung (20) in radialer Richtung
der Walze 21 kleiner als eine Breite der Druckkammer 53 in axialer Richtung der Walze
21 und/oder eine Länge l53 der Druckkammer 53 in Umfangrichtung der Walze 21.
[0044] Das Verhältnis von Breite b53 und/oder Länge l53 der Druckkammer 53 zur Höhe h53
der Druckkammer 53; ist größer als 3, insbesondere größer als 5.
Bezugszeichenliste
[0045]
- 01
- Fixiereinrichtung
- 02
- Grundkörper, Teil
- 03
- Deckel
- 04
- Hülse
- 05
- -
- 06
- Bolzen, Teil
- 07
- Befestigungsplatte
- 08
- Bewegungspfeil, Stelleinrichtung
- 09
- Lammellenelement (02)
- 10
- -
- 11
- Lammellenelement (06)
- 12
- Klemmeinrichtung
- 13
- Anschlussöffnung
- 14
- Druckkammer (12)
- 15
- Druckstempel (12)
- 16
- Druckzylinder (12)
- 17
- Endanschlag
- 18
- -
- 19
- -
- 20
- Vorrichtung
- 21
- Walze, erste
- 22
- Walze, zweite
- 23
- Achse, Walzenachse
- 24
- Schnellverschluss
- 25
- -
- 26
- Rahmenhalter
- 27
- Walzenhalter
- 28
- Grundplatte (26)
- 29
- Hülsenkörper (26)
- 30
- -
- 31
- Ausnehmung (26)
- 32
- Abschnitt (27)
- 33
- Spalt
- 34
- Aktor, Druckschlauch
- 35
- -
- 36
- Druckkammer
- 37
- Lammellenelement (27)
- 38
- Lammellenelement (26)
- 39
- Stempel
- 40
- Stempelkopf
- 41
- Flansch (40)
- 42
- Druckplatte
- 43
- Federelement
- 44
- Druckanschluss
- 45
- -
- 46
- Druckkammer
- 47
- Befestigungsschraube
- 48
- Zuleitung
- 49
- -
- 50
- Aktor
- 51
- Membran
- 52
- Befestigungsabschnitt, Bereich
- 53
- Druckkammer
- 54
- Druckeinlassöffnung
- b36
- Breite (36)
- h36
- Höhe (36)
- l36
- Länge (36)
- h53
- Höhe (53)
- l53
- Länge (53)
1. Vorrichtung (20) zum Einstellen einer Walze (21) mit mindestens einem Aktor (34; 50),
wobei der Aktor (34; 50) mindestens eine mit Druckmittel beaufschlagbare Druckkammer
(36) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (50) zusammen von einer druckfesten Membran (51 ), die im Spalt an der
Bauteilwandung des Walzenhalters (27) anliegt, und der Bauteilwandung des Rahmenhalters
(26) dadurch gebildet wird, dass die Bauteilwandung des Rahmenhalters (26) und die
Membran (51 ) unter Bildung zumindest einer Druckkammer (53) in Befestigungsabschnitten
(52) druckfest miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung (20) zum Einstellen einer Walze (21) mit mindestens einem Aktor (34; 50),
wobei der Aktor (34; 50) mindestens eine mit Druckmittel beaufschlagbare Druckkammer
(36) aufweist, wobei in Umfangsrichtung der Walze (21) mehrere Druckkammern (36; 53)
angeordnet sind, wobei die Walze (21) in einem Walzenhalter (27) angeordnet ist und
dieser Walzenhalter (27) an einem Rahmenhalter (26) gelagert und diese Druckkammer
(36) in einem Spalt (33) zwischen Walzenhalter (27) und Rahmenhalter (26) angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (50) zusammen von einer druckfesten Membran (51 ), die im Spalt an der
Bauteilwandung des Rahmenhalters (26) anliegt, und der Bauteilwandung des Walzenhalters
(27) dadurch gebildet wird, dass die Bauteilwandung des Walzenhalters (27) und die
Membran (51 ) unter Bildung zumindest einer Druckkammer (53) in Befestigungsabschnitten
(52) druckfest miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhe (h36; h53) der Druckkammer (36; 53) in radialer Richtung der Walze (21)
kleiner ist als eine Breite (b36) der Druckkammer (36; 53) in axialer Richtung der
Walze (21) und/oder eine Länge (l36; l53) der Druckkammer (36; 53) in Umfangsrichtung
der Walze (21) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Druckkammern unabhängig voneinander betätigbar sind.
5. Vorrichtung (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis von Breite (b36) und/oder Länge (l36; l53) der Druckkammer (36; 53)
zur Höhe (h36; h53) der Druckkammer (36; 53) größer als 3 ist.
6. Vorrichtung (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung der Walze (21) mehrere in unterschiedliche Richtung wirkende Druckkammern
(36; 53) angeordnet sind.
7. Vorrichtung (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung mindestens drei Druckkammern angeordnet sind.
8. Vorrichtung (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung vier Druckkammern angeordnet sind.
9. Vorrichtung (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einstellbare Walze (21) als Farbwalze oder Feuchtwalze einer Druckmaschine ausgebildet
ist.
10. Vorrichtung (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (34; 50) die einstellbare Walze (21) an einer gegenüberliegenden Walze
(22) anund abstellt.
11. Vorrichtung (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fixiereinrichtung (01) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung (20) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (01) als Klemmeinrichtung ausgebildet ist.
13. Vorrichtung (20) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (01) sich in der Vorrichtung koaxial zur Längsachse der ersten
Walze (21) erstreckt und entlang der Mittelachse der Vorrichtung verlaufend angeordnet
ist.
14. Vorrichtung (20) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung (01) zumindest drei hintereinander angeordnete Lamellenelemente
(09; 11) aufweist, dass Reibflächen der Lamellenelemente (09; 11) im wesentlichen
senkrecht zur Rotationsachse der Walze (21) angeordnet sind.
15. Vorrichtung (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rahmenhalter (16) der Vorrichtung in radialer Richtung kleiner als die zugeordnete
verstellbare Walze (21) in radialer Richtung, d. h. kleiner als der Durchmesser der
Walze (21) ist.
16. Vorrichtung (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in radialer Richtung der Rahmenhalter (16) der Vorrichtung als Gehäuse ausgebildet
ist und die Druckkammern (36; 53) aufnimmt.
17. Vorrichtung (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass resultierende Kräfte benachbarter Druckkammern (36; 53) annähernd rechtwinklig zueinander
angeordnet sind.
18. Vorrichtung (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktoren (34; 50) sternförmig angeordnet sind.
19. Vorrichtung (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (34; 50) von einem Leitstand ferneinstellbar und/oder an der Vorrichtung
(20) einzeleinstellbar ist.