[0001] Die Erfindung betrifft eine Ansteuerelektronik für einen mit Gleichstrom betriebenen
Türöffner, eine Versorgungseinheit für einen mit Gleichstrom betriebenen Türöffner
und ein Verfahren zum Ansteuern eines mit Gleichstrom betriebenen Türöffners.
[0002] Allgemein können elektrische Türöffner mit Gleichstrom oder mit Wechselstrom angesteuert
werden. Bei einer Ansteuerung mit Wechselstrom entsteht ein Brummton, der als störend
empfunden wird, insbesondere wenn die angesteuerte Tür für eine längere Zeit, z. B.
mehrere Stunden, entriegelt werden soll. Bei einer Ansteuerung mit Gleichstrom führt
schon eine sehr geringe Vorlast auf die Türöffner-Falle dazu, dass sich der Türöffner
verklemmt und die Tür nicht freigegeben wird. Schon die durch eine Türdichtung hervorgerufene
Vorlast kann ausreichen, den Türöffner zu verklemmen, was dazu führt, dass die Tür
nicht geöffnet wird.
[0003] Es ist daher die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Ansteuerung für einen
Türöffner bereitzustellen, bei dem die zuvor beschriebenen Nachteile nicht existieren.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ansteuerelektronik für einen mit Gleichstrom
betriebenen Türöffner nach dem Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
finden sich in den diesen nachgeordneten Unteransprüchen. Weiter wird diese Aufgabe
durch eine im Patentanspruch 15 definierte Versorgungseinheit für einen mit Gleichstrom
betriebenen Türöffner und ein Verfahren zum Ansteuern eines mit Gleichstrom betriebenen
Türöffners gelöst, wie es im Patentanspruch 16 angegeben ist. Vorteilhafte Weiterbildungen
des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den diesen nachgeordneten Unteransprüchen
angegeben.
[0005] Eine Ansteuerelektronik für einen mit Gleichstrom betriebenen Türöffner weist erfindungsgemäß
eine Bestromungsvorrichtung auf, die eine an den Türöffner angelegte Gleichspannung
zumindest während eines bestimmten Zeitabschnittes der Bestromung des Türöffners pulst
oder pulsen kann.
[0006] Dementsprechend weist ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Ansteuern eines mit Gleichstrom
betriebenen Türöffners ein zumindest während eines bestimmten Zeitabschnittes der
Bestromung des Türöffners erfolgendes oder mögliches Pulsen einer an den Türöffner
angelegten Gleichspannung auf.
[0007] Damit wird erfindungsgemäß die mögliche Vorlast bei mit Gleichstrom betriebenen Türöffnern
erhöht, ohne dass ein entsprechend einer Wechselstrombestromung entstehender Brummton
auftritt.
[0008] Nach der Erfindung liegt der bestimmte Zeitabschnitt vorteilhafter Weise am Anfang
der Bestromung.
[0009] Alternativ oder zusätzlich dauert der bestimmte Zeitabschnitt nach der Erfindung
vorteilhaft etwa zwischen 0,2 Sekunden und 10 Sekunden, vorzugsweise etwa zwischen
0,2 Sekunden und 5 Sekunden, weiter vorzugsweise etwa 1,5 Sekunden an.
[0010] Insbesondere bietet eine Kombination dieser beiden vorteilhaften Ausgestaltungen
der Erfindung den Vorteil, dass der Türöffner auch bei einer erhöhten Vorlast sofort
sicher öffnet, wonach die Vorlast nicht mehr berücksichtigt zu werden braucht und
durch den Gleichstrombetrieb ein sehr ruhiger Betrieb erreicht wird.
[0011] Die gepulste Bestromung kann jedoch erfindungsgemäß z. B. auch erst dann erfolgen,
wenn die Ansteuerelektronik ein Blockieren des Türöffners festgestellt hat, wodurch
erfindungsgemäß ein Gleichstrombetrieb ohne Pulsen erfolgen kann, wenn dieser zum
Öffnen der Tür ausreicht.
[0012] Es ist aber auch möglich, dass ein gepulster Betrieb immer erfolgt, jedoch nicht
direkt am Anfang der Bestromung, sondern erst nachdem ein bestimmter Zeitabschnitt
verstrichen ist, in dem ein Benutzer eine Tür, deren Türöffner nicht verklemmt ist,
bereits passiert hätte. Auf diese Weise wird der durchschnittliche Benutzer, der keine
zu frühe Vorspannung auf die Tür ausübt, nicht mit dem durch das Pulsen der Gleichspannung
eventuell entstehenden kurzen Brummgeräusche belästigt, da dieses erst erfolgt. nachdem
die Tür passiert wurde. Weiterhin wird aber auch dem eiligen Benutzer, der schon zu
früh eine Vorspannung auf die Tür ausgeübt hat. eine erneute Anforderung einer Öffnung
der Tür erspart.
[0013] Erfindungsgemäß erfolgt das Pulsen der Gleichspannung vorteilhafter Weise mit einer
Frequenz etwa zwischen 10 Hz und 200 Hz, vorzugsweise etwa zwischen 10 Hz und 100
Hz, weiter vorzugsweise etwa von 50 Hz oder 60 Hz. Diese Frequenzen sichern, dass
der erfindungsgemäß angesteuerte Türöffner nicht verklemmt und insbesondere bietet
die weiter vorzugsweise Ausführungsform den Vorteil, dass ein Benutzer kein ihm ungewohntes
Brummen oder Pfeifen hört, sondern einen dem üblichen Netzbrummen entsprechenden Ton.
[0014] Vorteilhafter Weise wird erfindungsgemäß eine zugeführte Versorgungsspannung für
den Türöffner während eines bestimmten Zeitabschnittes gepulst und sonst unverändert
an den Türöffner weitergeleitet, insbesondere durch die Bestromungsvorrichtung. In
dieser vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Ansteuerelektronik nach
der Erfindung einfach zwischen eine herkömmliche Stromversorgung und einen herkömmlichen
Türöffner geschaltet werden und wird durch die herkömmliche Ansteuerung aktiviert,
wonach die erfindungsgemäßen Vorteile ohne weiteres Dazutun erreicht werden.
[0015] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Bestromungsvorrichtung
ein Transistor, vorzugsweise ein MOSFET.
[0016] In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Ansteuerelektronik
eine Oszillatorvorrichtung auf, die die Bestromungsvorrichtung während eines bestimmten
Zeitabschnittes so ansteuert, dass an den Türöffner eine gepulste Versorgungsspannung
angelegt wird.
[0017] In diesem Fall umfasst die Oszillatorvorrichtung in einer weiteren vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung einen als Oszillator geschalteten Schmitt-Trigger.
[0018] In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Ansteuerelektronik
eine Zeitsteuervorrichtung auf, die den Anfang und die Dauer des bestimmten Zeitabschnittes
bestimmt.
[0019] In diesem Fall umfasst die Zeitsteuervorrichtung in einer ersten weiteren vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung ein erstes Zeitglied, das den Anfang des bestimmten Zeitabschnittes
nach Zuführung einer Versorgungsspannung für den Türöffner festlegt.
[0020] In diesem Fall umfasst das erste Zeitglied in einer noch weiteren vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung einen Schmitt-Trigger, an dessen Eingang ein gegen die Versorgungsspannung
für den Türöffner geschalteter Kondensator und ein gegen Masse geschalteter Widerstand
angeschlossen sind.
[0021] In diesem Fall umfasst die Zeitsteuervorrichtung in einer zweiten weiteren vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung ein zweites Zeitglied, das die Dauer des bestimmten Zeitabschnittes
festlegt.
[0022] In diesem Fall umfasst das zweite Zeitglied in einer noch weiteren vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung einen Schmitt-Trigger, an dessen Eingang ein gegen die
Versorgungsspannung für den Türöffner geschalteter Widerstand und ein gegen Masse
geschalteter Kondensator angeschlossen sind.
[0023] Bei einer solchen Ausführung aller drei zuvor angesprochenen Baugruppen mit Schmitt-Triggern
wird eine vorteilhafte Hintereinanderschaltung der drei Baugruppen möglich, wie sie
nachfolgend noch detailliert beschrieben wird. Weiter ist ein sehr kompakter Aufbau
möglich. Bei einem selbstsperrenden MOSFET als Bestromungsvorrichtung sind die Schmitt-Trigger
vorteilhafter Weise als invertierende Schmitt-Trigger ausgeführt.
[0024] In einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Ansteuerelektronik
einen Spannungsregeler zur Versorgung der Ansteuerelektronik aus einer Versorgungsspannung
für den Türöffner auf. In diesem Fall kann die erfindungsgemäße Ansteuerelektronik,
deren Zeitkonstanten sich in der Regel aus der daran angelegten Versorgungsspannung
ergeben, für mit den unterschiedlichsten Spannungen arbeitende Türöffner eingesetzt
werden, ohne dass Änderungen oder Anpassungen notwendig sind.
[0025] Eine erfindungsgemäße Versorgungseinheit für einen mit Gleichstrom betriebenen Türöffner
weist eine Ansteuerelektronik nach der Erfindung auf.
[0026] Die zuvor beschriebenen Ausführungsvarianten und vorteilhaften Ausführungsformen
und Ausgestaltungen der Erfindung können in beliebiger Weise miteinander kombiniert
werden.
[0027] Es versteht sich, dass die Ansteuerelektronik auch direkt an eine vorhandene Versorgungsspannung
(Gleichspannung) angeschlossen werden kann.
[0028] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen.
[0029] Es zeigen:
- Figur 1:
- Ein Blockschaltbild einer Ansteuerung eines Türöffners;
- Figur 2:
- eine Türöffneransteuerung nach einer beispielhaften bevorzugten Ausgestaltung der
Erfindung; und
- Figur 3:
- den Verlauf einer an die in der Figur 1 gezeigten Türöffneransteuerung angelegten
Eingangsspannung und der von dieser erzeugten Ausgangsspannung.
[0030] In der Figur wird die prinzipielle Ansteuerung eines Türöffners TÖ dargestellt. Ein
Netzteil 1 versorgt eine Türöffneransteuerung mit der notwendigen Vorsorgungsspannung
über eine Verbindung 5. Die Verbindung 5 geht dabei an ein Zeitglied 2, dessen Ausgangssignale
über eine Verbindung 6 an einem Oszillator 3 gehen. Der Oszillator 3 steuert über
eine Verbindung 7 eine Endstufe 4 an, deren Ausgangssignal über eine Verbindung 9
dem Türöffner TÖ zugeführt wird. Von der Endstufe 4 wird über eine Verbindung 8 eine
Rückkoppelung zu dem Zeitglied 2 geschaltet.
[0031] In der Figur 2 wird ein Ausführungsbeispiel der Prinzipschaltung nach Figur 1 wiedergegeben.
[0032] Eine in der Figur 2 gezeigte Türöffneransteuerung nach einer beispielhaften bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung weist einen selbstsperrenden N-Kanal MOSFET T
1 in Source-Schaltung auf, dessen Source an Masse liegt, über den ein Türöffner TÖ
bestromt wird, der zwischen dem Drain-Anschluss des MOSFETs T
1 und einer positiven Versorgungsspannung U
BT des Türöffners liegt. Parallel zu dem Türöffner TÖ ist eine Diode D
3 geschaltet, deren Anode an dem Drain-Anschluss des MOSFETs T
1 liegt und deren Kathode an der positiven Versorgungsspannung U
BT des Türöffners liegt.
[0033] Das Gate des MOSFETs T
1 wird über eine Parallelschaltung eines Widerstandes R
5 und eines Kondensators C
4 von dem Ausgang eines Oszillators angesteuert, der aus einem invertierenden Schmitt-Trigger
S
3 besteht, zwischen dessen Eingang und Masse ein Kondensator C
3 geschaltet und zwischen dessen Eingang und Ausgang ein Widerstand R
4 geschaltet ist, wobei der Ausgang des dritten invertierenden Schmitt-Triggers S
3 gleichzeitig der Ausgang des Oszillators ist.
[0034] In dieser Konfiguration schwingt der Oszillator bei dem Anlegen einer Versorgungsspannung
an den invertierenden Schmitt-Trigger S
3 mit einer durch den Widerstand R
4 und den Kondensator C
3 sowie die Hysterese und die Schwellenspannungen des invertierenden Schmitt-Triggers
S
3 bestimmten Frequenz und steuert so den MOSFET T
1 so an, dass dieser den Türöffner TÖ gepulst bestromt, wenn eine positive Versorgungsspannung
U
BT des Türöffners angelegt ist.
[0035] Der Eingang des invertierenden Schmitt-Triggers S
3 ist über eine Diode D
2, deren Anode mit dem Eingang des invertierenden Schmitt-Triggers S
3 verbunden ist, mit einem zweiten Zeitglied verbunden, dessen Ausgang der Ausgang
eines invertierenden Schmitt-Triggers S
2 ist, zwischen dessen Eingang und Masse ein Kondensator C
2 geschaltet ist, aufgrund der höheren Speicherleistung vorzugsweise ein Elektrolytkondensator,
und zwischen dessen Eingang und der Versorgungsspannung U
BA der Ansteuerelektronik ein Widerstand R
3 geschaltet ist. Das zweite Zeitglied bestimmt die Dauer der gepulsten Bestromung
des Türöffners TÖ, da der Ausgang des invertierenden Schmitt-Triggers S
2 den Eingang des invertierenden Schmitt-Triggers S
3 auf Masse zieht, wenn der Kondensator C
2 über den Widerstand R
3 über die Schwelleneinschaltspannung des invertierenden Schmitt-Triggers S
2 aufgeladen ist.
[0036] In dieser Konfiguration ist die Dauer der gepulsten Bestromung durch den Widerstand
R
3 und den Kondensator C
2 sowie die Schwellenspannungen des invertierenden Schmitt-Triggers S
2 bestimmt.
[0037] Der Eingang des invertierenden Schmitt-Triggers S
2 ist über eine Reihenschaltung einer Diode D
1 und eines Widerstandes R
2, deren Anode mit dem Eingang des invertierenden Schmitt-Triggers S
2 verbunden ist, mit einem ersten Zeitglied verbunden, dessen Ausgang der Ausgang eines
ersten invertierenden Schmitt-Triggers S
1 ist, zwischen dessen Eingang und Masse ein Widerstand R
1 geschaltet ist und zwischen dessen Eingang und der Versorgungsspannung U
BA der Ansteuerelektronik ein Kondensator C
1 geschaltet ist. Das erste Zeitglied bestimmt den Anfang der gepulsten Bestromung
des Türöffners TÖ, da der Ausgang des invertierenden Schmitt-Triggers S
1 den Eingang des invertierenden Schmitt-Triggers S
2 auf Masse zieht und so den Kondensator C
2 entlädt bzw. entladen hält, bis der Kondensator C
1 über den Widerstand R
1 soweit aufgeladen ist, dass die über dem Widerstand R
1 abfallende Spannung unter die Schwellenausschaltspannung des invertierenden Schmitt-Triggers
S
1 abgesunken ist.
[0038] In dieser Konfiguration ist der Anfang der gepulsten Bestromung durch den Widerstand
R
1 und den Kondensator C
1 sowie die Schwellenspannungen des invertierenden Schmitt-Triggers S
1 bestimmt.
[0039] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das erste Zeitglied so eingestellt, dass
der Kondensator C
2 des zweiten Zeitgliedes möglichst schnell entladen und direkt danach zum Aufladen
über den Widerstand R
3 freigegeben wird, wodurch ein gepulster Betrieb des Türöffners TÖ am Anfang des Betriebes
des Türöffners TÖ mit einer nachfolgenden Dauerbestromung erfolgt.
[0040] Die Versorgungsspannung U
BA der Ansteuerelektronik wird z. B. von einem Spannungsregeler erzeugt, der aus einer
zwischen der Versorgungsspannung U
BT des Türöffners TÖ und Masse geschalteten Reihenschaltung eines Widerstandes R
6 und einer Zenerdiode ZD
1, wobei die Anode der Zenerdiode ZD1 an Masse liegt, einem NPN-Transistor T
2, dessen Kollektor an der Versorgungsspannung U
BT des Türöffners TÖ liegt und dessen Basis an dem Verbindungspunkt des Widerstandes
R
6 und der Zenerdiode ZD
1 liegt, und einem Widerstand R
7 besteht. der zwischen den Emitter des NPN-Transistors T
2 und Masse geschaltet ist. Die Versorgungsspannung U
BT der Ansteuerelektronik liegt in diesem Fall an dem Emitter des NPN-Transistors T
2 an. Der Spannungsregeler kann als zu der Ansteuerelektronik zugehörig betrachtet
werden.
[0041] Liegt also die Versorgungsspannung U
BT des Türöffners TÖ an der erfindungsgemäßen Ansteuerelektronik an, so erfolgt automatisch
die erfindungsgemäße Bestromung des Türöffners TÖ über den Schalttransistor, hier
den MOSFET T
1.
[0042] Die Figur 3 zeigt im oberen Teil einen beispielhaften Verlauf einer Eingangsspannung
der Ansteuerelektronik, hier die Versorgungsspannung U
BT des Türöffners TÖ, und im unteren Teil den Verlauf der korrespondierenden Ausgangsspannung
der Ansteuerelektronik, d. h. der am Türöffner TÖ tatsächlich anliegenden Spannung,
mit einem gepulsten Betrieb am Anfang.
[0043] Die erfindungsgemäße Ansteuerelektronik ist vom Bauraumbedarf klein gehalten und
kann mit einem Netzteil zusammengefasst sein. Vorteilhafter Weise wird die Eingangs-
und Ausgangsspannung durch aufsteckbare Anschlussklemmen an eine die Ansteuerelektronik
enthaltende Platine angelegt, die bevorzugt verpolungssicher ausgelegt sind. Aufgrund
der benötigten Leistungen sollten Drähte von einem Durchmesser bis 0,8 mm anschließbar
sein. Die Schaltung ist weiter vorzugsweise gegen Verpolung und Vertauschen der Ein-
und Ausgangsspannung gesichert.
Bezugszeichenliste
[0044]
- 1
- Netzteil
- 2
- Zeitglied
- 3
- Oszillator
- 4
- Endstufe
- 5
- Verbindung
- 6
- Verbindung
- 7
- Verbindung
- 8
- Verbindung
- 9
- Verbindung
- C1
- Kondensator
- C2
- Kondensator
- C3
- Kondensator
- C4
- Kondensator
- R1
- Widerstand
- R2
- Widerstand
- R3
- Widerstand
- R4
- Widerstand
- R5
- Widerstand
- R6
- Widerstand
- R7
- Widerstand
- D1
- Diode
- D2
- Diode
- D3
- Diode
- ZD1
- Zenerdiode
- S1
- invertierender Schmitt-Trigger
- S2
- invertierender Schmitt-Trigger
- S3
- invertierender Schmitt-Trigger
- T1
- MOSFET
- T2
- NPN-Transistor
- UBA
- Versorgungsspannung der Ansteuerelektronik
- UBT
- Versorgungsspannung des Türöffners
- TÖ
- Türöffner
1. Ansteuerelektronik für einen mit Gleichstrom betriebenen Türöffner, gekennzeichnet durch eine Bestromungsvorrichtung, die eine an den Türöffner TÖ angelegte Gleichspannung
zumindest während eines bestimmten Zeitabschnittes der Bestromung des Türöffners TÖ
pulst.
2. Ansteuerelektronik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bestimmte Zeitabschnitt am Anfang der Bestromung liegt.
3. Ansteuerelektronik nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bestimmte Zeitabschnitt variabel und/oder einstellbar ist und vorzugsweise etwa
zwischen 0,2 Sekunden und 10 Sekunden, vorzugsweise etwa zwischen 0,2 Sekunden und
5 Sekunden, weiter vorzugsweise etwa 1,5 Sekunden andauert.
4. Ansteuerelektronik nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulsen der Gleichspannung etwa mit einer Frequenz zwischen 10 Hz und 200 Hz,
vorzugsweise etwa zwischen 10 Hz und 100 Hz, weiter vorzugsweise etwa von 50 Hz oder
60 Hz erfolgt.
5. Ansteuerelektronik nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestromungsvorrichtung eine zugeführte Versorgungsspannung für den Türöffner
TÖ während des bestimmten Zeitabschnittes gepulst und sonst unverändert an den Türöffner
TÖ weiterleitet.
6. Ansteuerelektronik nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestromungsvorrichtung ein Transistor, vorzugsweise ein MOSFET ist.
7. Ansteuerelektronik nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Oszillatorvorrichtung (3), die die Bestromungsvorrichtung während des bestimmten
Zeitabschnittes so ansteuert, dass an den Türöffner TÖ eine gepulste Versorgungsspannung
angelegt wird.
8. Ansteuerelektronik nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oszillatorvorrichtung (3) einen als Oszillator geschalteten Schmitt-Trigger S3 umfasst.
9. Ansteuerelektronik nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Zeitsteuervorrichtung (2), die den Anfang und die Dauer des bestimmten Zeitabschnittes
bestimmt.
10. Ansteuerelektronik nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitsteuervorrichtung (2) ein erstes Zeitglied umfasst, das den Anfang des bestimmten
Zeitabschnittes nach einer Zuführung einer Versorgungsspannung für den Türöffner TÖ
festlegt.
11. Ansteuerelektronik nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zeitglied einen Schmitt-Trigger S1 umfasst, an dessen Eingang ein gegen die Versorgungsspannung UBA für den Türöffner TÖ geschalteter Kondensator C1 und ein gegen Masse geschalteter Widerstand R1 angeschlossen sind.
12. Ansteuerelektronik nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitsteuervorrichtung (2) ein zweites Zeitglied umfasst, das die Dauer des bestimmten
Zeitabschnittes festlegt.
13. Ansteuerelektronik nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Zeitglied einen Schmitt-Trigger S2 umfasst, an dessen Eingang ein gegen die Versorgungsspannung UBA für den Türöffner TÖ geschalteter Widerstand R3 und ein gegen Masse geschalteter Kondensator C2 angeschlossen sind.
14. Ansteuerelektronik nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch einen Spannungsregeler (1) zur Versorgung der Ansteuerelektronik aus einer Versorgungsspannung
für den Türöffner TÖ.
15. Versorgungseinheit für einen mit Gleichstrom betriebenen Türöffner, gekennzeichnet durch eine Ansteuerelektronik nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
16. Verfahren zum Ansteuern eines mit Gleichstrom betriebenen Türöffners, gekennzeichnet durch ein zumindest während eines bestimmten Zeitabschnittes der Bestromung des Türöffners
TÖ erfolgendes Pulsen einer an den Türöffner TÖ angelegten Gleichspannung.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der bestimmte Zeitabschnitt am Anfang der Bestromung liegt.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet. dass der bestimmte Zeitabschnitt zwischen etwa 0,2 Sekunden und 10 Sekunden, vorzugsweise
zwischen etwa 0,2 Sekunden und 5 Sekunden, weiter vorzugsweise etwa 1,5 Sekunden andauert.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulsen der Gleichspannung mit einer Frequenz etwa zwischen 10 Hz und 200 Hz,
vorzugsweise etwa zwischen 10 Hz und 100 Hz, weiter vorzugsweise etwa von 50 Hz oder
60 Hz erfolgt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine zugeführte Versorgungsspannung für den Türöffner TÖ während des bestimmten Zeitabschnittes
gepulst und sonst unverändert an den Türöffner TÖ weitergeleitet wird.