[0001] Die Erfindung betrifft eine Ansteuerelektronik für einen mit Gleichstrom betriebenen
Türöffner sowie eine Versorgungseinheit für einen mit Gleichstrom betriebenen Türöffner.
[0002] Dokument
DE 3618645 offenbart eine Ansteuerelektronik gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0003] Allgemein können elektrische Türöffner mit Gleichstrom oder mit Wechselstrom angesteuert
werden. Bei einer Ansteuerung mit Wechselstrom entsteht ein Brummton, der als störend
empfunden wird, insbesondere wenn die angesteuerte Tür für eine längere Zeit, z. B.
mehrere Stunden, entriegelt werden soll. Bei einer Ansteuerung mit Gleichstrom führt
schon eine sehr geringe Vorlast auf die Türöffner-Falle dazu, dass sich der Türöffner
verklemmt und die Tür nicht freigegeben wird. Schon die durch eine Türdichtung hervorgerufene
Vorlast kann ausreichen, den Türöffner zu verklemmen, was dazu führt, dass die Tür
nicht geöffnet wird.
[0004] Es ist daher die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Ansteuerung für einen
Türöffner bereitzustellen, bei dem die zuvor beschriebenen Nachteile nicht existieren.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ansteuerelektronik für einen mit Gleichstrom
betriebenen Türöffner nach dem Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
finden sich in den diesen nachgeordneten Unteransprüchen.
[0006] Eine Ansteuerelektronik für einen mit Gleichstrom betriebenen Türöffner weist erfindungsgemäß
eine Bestromungsvorrichtung auf, die eine an den Türöffner angelegte Gleichspannung
zumindest während eines bestimmten Zeitabschnittes der Bestromung des Türöffners pulst
oder pulsen kann.
[0007] Damit wird erfindungsgemäß die mögliche Vorlast bei mit Gleichstrom betriebenen Türöffnern
erhöht, ohne dass ein entsprechend einer Wechselstrombestromung entstehender Brummton
auftritt.
[0008] Nach der Erfindung liegt der bestimmte Zeitabschnitt vorteilhafterweise am Anfang
der Bestromung.
[0009] Alternativ oder zusätzlich dauert der bestimmte Zeitabschnitt nach der Erfindung
vorteilhaft etwa zwischen 0,2 Sekunden und 10 Sekunden, vorzugsweise etwa zwischen
0,2 Sekunden und 5 Sekunden, weiter vorzugsweise etwa 1,5 Sekunden an.
[0010] Insbesondere bietet eine Kombination dieser beiden vorteilhaften Ausgestaltungen
der Erfindung den Vorteil, dass der Türöffner auch bei einer erhöhten Vorlast sofort
sicher öffnet, wonach die Vorlast nicht mehr berücksichtigt zu werden braucht und
durch den Gleichstrombetrieb ein sehr ruhiger Betrieb erreicht wird.
[0011] Die gepulste Bestromung kann jedoch erfindungsgemäß z. B. auch erst dann erfolgen,
wenn die Ansteuerelektronik ein Blockieren des Türöffners festgestellt hat, wodurch
erfindungsgemäß ein Gleichstrombetrieb ohne Pulsen erfolgen kann, wenn dieser zum
Öffnen der Tür ausreicht.
[0012] Es ist aber auch möglich, dass ein gepulster Betrieb immer erfolgt, jedoch nicht
direkt am Anfang der Bestromung, sondern erst, nachdem ein bestimmter Zeitabschnitt
verstrichen ist, in dem ein Benutzer eine Tür, deren Türöffner nicht verklemmt ist,
bereits passiert hätte. Auf diese Weise wird der durchschnittliche Benutzer, der keine
zu frühe Vorspannung auf die Tür ausübt, nicht mit dem durch das Pulsen der Gleichspannung
eventuell entstehenden kurzen Brummgeräusche belästigt, da dieses erst erfolgt, nachdem
die Tür passiert wurde. Weiterhin wird aber auch dem eiligen Benutzer, der schon zu
früh eine Vorspannung auf die Tür ausgeübt hat, eine erneute Anforderung einer Öffnung
der Tür erspart.
[0013] Erfindungsgemäß erfolgt das Pulsen der Gleichspannung vorteilhafterweise mit einer
Frequenz etwa zwischen 10 Hz und 200 Hz, vorzugsweise etwa zwischen 10 Hz und 100
Hz, weiter vorzugsweise etwa von 50 Hz oder 60 Hz. Diese Frequenzen sichern, dass
der erfindungsgemäß angesteuerte Türöffner nicht verklemmt und insbesondere bietet
die weiter vorzugsweise Ausführungsform den Vorteil, dass ein Benutzer kein ihm ungewohntes
Brummen oder Pfeifen hört, sondern einen dem üblichen Netzbrummen entsprechenden Ton.
[0014] Gemäß Anspruch 1 wird eine zugeführte Versorgungsspannung für den Türöffner während
eines bestimmten Zeitabschnittes gepulst und sonst unverändert an den Türöffner weitergeleitet,
insbesondere durch die Bestromungsvorrichtung. In dieser vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung kann die Ansteuerelektronik nach der Erfindung einfach zwischen eine
herkömmliche Stromversorgung und einen herkömmlichen Türöffner geschaltet werden und
wird durch die herkömmliche Ansteuerung aktiviert, wonach die erfindungsgemäßen Vorteile
ohne weiteres Dazutun erreicht werden.
[0015] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Bestromungsvorrichtung
ein Transistor, vorzugsweise ein MOSFET.
[0016] Die Ansteuerelektronik weist einen Oszillator auf, der die Bestromungsvorrichtung
während eines bestimmten Zeitabschnittes so ansteuert, dass an den Türöffner eine
gepulste Versorgungsspannung angelegt wird.
[0017] Der Oszillator umfaßt in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
einen als Oszillator geschalteten Schmitt-Trigger.
[0018] Die Ansteuerelektronik weist ein Zeitglied auf, das den Anfang und die Dauer des
bestimmten Zeitabschnittes bestimmt.
[0019] In diesem Fall umfasst die Zeitsteuervorrichtung in einer ersten weiteren vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung ein erstes Zeitglied, das den Anfang des bestimmten Zeitabschnittes
nach Zuführung einer Versorgungsspannung für den Türöffner festlegt.
[0020] In diesem Fall umfasst das erste Zeitglied in einer noch weiteren vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung einen Schmitt-Trigger, an dessen Eingang ein gegen die Versorgungsspannung
für den Türöffner geschalteter Kondensator und ein gegen Masse geschalteter Widerstand
angeschlossen sind.
[0021] In diesem Fall umfasst die Zeitsteuervorrichtung in einer zweiten weiteren vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung ein zweites Zeitglied, das die Dauer des bestimmten Zeitabschnittes
festlegt.
[0022] In diesem Fall umfasst das zweite Zeitglied in einer noch weiteren vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung einen Schmitt-Trigger, an dessen Eingang ein gegen die
Versorgungsspannung für den Türöffner geschalteter Widerstand und ein gegen Masse
geschalteter Kondensator angeschlossen sind.
[0023] Bei einer solchen Ausführung aller drei zuvor angesprochenen Baugruppen mit Schmitt-Triggern
wird eine vorteilhafte Hintereinanderschaltung der drei Baugruppen möglich, wie sie
nachfolgend noch detailliert beschrieben wird. Weiter ist ein sehr kompakter Aufbau
möglich. Bei einem selbstsperrenden MOSFET als Bestromungsvorrichtung sind die Schmitt-Trigger
vorteilhafter Weise als invertierende Schmitt-Trigger ausgeführt.
[0024] In einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Ansteuerelektronik
einen Spannungsregler zur Versorgung der Ansteuerelektronik aus einer Versorgungsspannung
für den Türöffner auf. In diesem Fall kann die erfindungsgemäße Ansteuerelektronik,
deren Zeitkonstanten sich in der Regel aus der daran angelegten Versorgungsspannung
ergeben, für mit den unterschiedlichsten Spannungen arbeitende Türöffner eingesetzt
werden, ohne dass Änderungen oder Anpassungen notwendig sind.
[0025] Eine erfindungsgemäße Versorgungseinheit für einen mit Gleichstrom betriebenen Türöffner
weist eine Ansteuerelektronik nach der Erfindung auf.
[0026] Die zuvor beschriebenen Ausführungsvarianten und vorteilhaften Ausführungsformen
und Ausgestaltungen der Erfindung können in beliebiger Weise miteinander kombiniert
werden.
[0027] Es versteht sich, dass die Ansteuerelektronik auch direkt an eine vorhandene Versorgungsspannung
(Gleichspannung) angeschlossen werden kann.
[0028] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen.
[0029] Es zeigen:
- Figur 1
- ein Blockschaltbild einer Ansteuerung eines Türöffners;
- Figur 2
- eine Türöffneransteuerung und
- Figur 3
- den Verlauf einer an die in der Figur 1 gezeigten Türöffneransteuerung angelegten
Eingangsspannung und der von dieser erzeugten Ausgangsspannung.
[0030] In der Figur 1 wird die prinzipielle Ansteuerung eines Türöffners TÖ dargestellt.
Ein Netzteil 1 versorgt eine Türöffneransteuerung mit der notwendigen Versorgungsspannung
über eine Verbindung 5. Die Verbindung 5 geht dabei an ein Zeitglied 2, dessen Ausgangssignale
über eine Verbindung 6 an einem Oszillator 3 gehen. Der Oszillator 3 steuert über
eine Verbindung 7 eine Endstufe 4 an, deren Ausgangssignal über eine Verbindung 9
dem Türöffner TÖ zugeführt wird. Von der Endstufe 4 wird über eine Verbindung 8 eine
Rückkopplung zu dem Zeitglied 2 geschaltet.
[0031] In der Figur 2 wird ein Ausführungsbeispiel der Prinzipschaltung nach Figur 1 wiedergegeben.
Fig. 2 fällt nicht unter den Schutzumfang der Ansprüche.
[0032] Eine in der Figur 2 gezeigte Türöffneransteuerung weist einen selbstsperrenden N-Kanal
MOSFET T
1 in Source-Schaltung auf, dessen Source an Masse liegt, über den ein Türöffner TÖ
bestromt wird, der zwischen dem Drain-Anschluss des MOSFETs T
1 und einer positiven Versorgungsspannung U
BT des Türöffners TÖ liegt. Parallel zu dem Türöffner TÖ ist eine Diode D
3 geschaltet, deren Anode an dem Drain-Anschluss des MOSFETs T
1 liegt und deren Kathode an der positiven Versorgungsspannung U
BT des Türöffners TÖ liegt.
[0033] Das Gate des MOSFETs T
1 wird über eine Parallelschaltung eines Widerstandes R
5 und eines Kondensators C
4 von dem Ausgang eines Oszillators angesteuert, der aus einem invertierenden Schmitt-Trigger
S
3 besteht, zwischen dessen Eingang und Masse ein Kondensator C
3 geschaltet und zwischen dessen Eingang und Ausgang ein Widerstand R
4 geschaltet ist, wobei der Ausgang des dritten invertierenden Schmitt-Triggers S
3 gleichzeitig der Ausgang des Oszillators ist.
[0034] In dieser Konfiguration schwingt der Oszillator bei dem Anlegen einer Versorgungsspannung
an den invertierenden Schmitt-Trigger S
3 mit einer durch den Widerstand R
4 und den Kondensator C
3 sowie die Hysterese und die Schwellenspannungen des invertierenden Schmitt-Triggers
S
3 bestimmten Frequenz und steuert so den MOSFET T
1 so an, dass dieser den Türöffner TÖ gepulst bestromt, wenn eine positive Versorgungsspannung
U
BT des Türöffners angelegt ist.
[0035] Der Eingang des invertierenden Schmitt-Triggers S
3 ist über eine Diode D
2, deren Anode mit dem Eingang des invertierenden Schmitt-Triggers S
3 verbunden ist, mit einem zweiten Zeitglied verbunden, dessen Ausgang der Ausgang
eines invertierenden Schmitt-Triggers S
2 ist, zwischen dessen Eingang und Masse ein Kondensator C
2 geschaltet ist, aufgrund der höheren Speicherleistung vorzugsweise ein Elektrolytkondensator,
und zwischen dessen Eingang und der Versorgungsspannung U
BA der Ansteuerelektronik ein Widerstand R
3 geschaltet ist. Das zweite Zeitglied bestimmt die Dauer der gepulsten Bestromung
des Türöffners TÖ, da der Ausgang des invertierenden Schmitt-Triggers S
2 den Eingang des invertierenden Schmitt-Triggers S
3 auf Masse zieht, wenn der Kondensator C
2 über den Widerstand R
3 über die Schwelleneinschaltspannung des invertierenden Schmitt-Triggers S
2 aufgeladen ist.
[0036] In dieser Konfiguration ist die Dauer der gepulsten Bestromung durch den Widerstand
R
3 und den Kondensator C
2 sowie die Schwellenspannungen des invertierenden Schmitt-Triggers S
2 bestimmt.
[0037] Der Eingang des invertierenden Schmitt-Triggers S
2 ist über eine Reihenschaltung einer Diode D
1 und eines Widerstandes R
2, deren Anode mit dem Eingang des invertierenden Schmitt-Triggers S
2 verbunden ist, mit einem ersten Zeitglied verbunden, dessen Ausgang der Ausgang eines
ersten invertierenden Schmitt-Triggers S
1 ist, zwischen dessen Eingang und Masse ein Widerstand R
1 geschaltet ist und zwischen dessen Eingang und der Versorgungsspannung U
BA der Ansteuerelektronik ein Kondensator C
1 geschaltet ist. Das erste Zeitglied bestimmt den Anfang der gepulsten Bestromung
des Türöffners TÖ, da der Ausgang des invertierenden Schmitt-Triggers S
1 den Eingang des invertierenden Schmitt-Triggers S
2 auf Masse zieht und so den Kondensator C
2 entlädt bzw. entladen hält, bis der Kondensator C
1 über den Widerstand R
1 soweit aufgeladen ist, dass die über dem Widerstand R
1 abfallende Spannung unter die Schwellenausschaltspannung des invertierenden Schmitt-Triggers
S
1 abgesunken ist.
[0038] In dieser Konfiguration ist der Anfang der gepulsten Bestromung durch den Widerstand
R
1 und den Kondensator C
1 sowie die Schwellenspannungen des invertierenden Schmitt-Triggers S
1 bestimmt.
[0039] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das erste Zeitglied so eingestellt, dass
der Kondensator C
2 des zweiten Zeitgliedes möglichst schnell entladen und direkt danach zum Aufladen
über den Widerstand R
3 freigegeben wird, wodurch ein gepulster Betrieb des Türöffners TÖ am Anfang des Betriebes
des Türöffners TÖ mit einer nachfolgenden Dauerbestromung erfolgt.
[0040] Die Versorgungsspannung U
BA der Ansteuerelektronik wird z. B. von einem Spannungsregler erzeugt, der aus einer
zwischen der Versorgungsspannung U
BT des Türöffners TÖ und Masse geschalteten Reihenschaltung eines Widerstandes R
6 und einer Zenerdiode ZD
1, wobei die Anode der Zenerdiode ZD1 an Masse liegt, einem NPN-Transistor T
2, dessen Kollektor an der Versorgungsspannung U
BT des Türöffners TÖ liegt und dessen Basis an dem Verbindungspunkt des Widerstandes
R
6 und der Zenerdiode ZD
1 liegt, und einem Widerstand R
7 besteht, der zwischen den Emitter des NPN-Transistors T
2 und Masse geschaltet ist. Die Versorgungsspannung U
BA der Ansteuerelektronik liegt in diesem Fall an dem Emitter des NPN-Transistors T
2 an. Der Spannungsregler kann als zu der Ansteuerelektronik zugehörig betrachtet werden.
[0041] Liegt also die Versorgungsspannung U
BT des Türöffners TÖ an der erfindungsgemäßen Ansteuerelektronik an, so erfolgt automatisch
die erfindungsgemäße Bestromung des Türöffners TÖ über den Schalttransistor, hier
den MOSFET T
1.
[0042] Die Figur 3 zeigt im oberen Teil einen beispielhaften Verlauf einer Eingangsspannung
der Ansteuerelektronik, hier die Versorgungsspannung U
BT des Türöffners TÖ, und im unteren Teil den Verlauf der korrespondierenden Ausgangsspannung
der Ansteuerelektronik, d. h. der am Türöffner TÖ tatsächlich anliegenden Spannung,
mit einem gepulsten Betrieb am Anfang.
[0043] Die erfindungsgemäße Ansteuerelektronik ist vom Bauraumbedarf klein gehalten und
kann mit einem Netzteil zusammengefasst sein. Vorteilhafterweise wird die Eingangs-
und Ausgangsspannung durch aufsteckbare Anschlussklemmen an eine die Ansteuerelektronik
enthaltende Platine angelegt, die bevorzugt verpolungssicher ausgelegt sind. Aufgrund
der benötigten Leistungen sollten Drähte von einem Durchmesser bis 0,8 mm anschließbar
sein. Die Schaltung ist weiter vorzugsweise gegen Verpolung und Vertauschen der Ein-
und Ausgangsspannung gesichert.
Bezugszeichenliste
[0044]
- 1
- Netzteil
- 2
- Zeitglied
- 3
- Oszillator
- 4
- Endstufe
- 5
- Verbindung
- 6
- Verbindung
- 7
- Verbindung
- 8
- Verbindung
- 9
- Verbindung
- C1
- Kondensator
- C2
- Kondensator
- C3
- Kondensator
- C4
- Kondensator
- R1
- Widerstand
- R2
- Widerstand
- R3
- Widerstand
- R4
- Widerstand
- R5
- Widerstand
- R6
- Widerstand
- R7
- Widerstand
- D1
- Diode
- D2
- Diode
- D3
- Diode
- ZD1
- Zenerdiode
- S1
- invertierender Schmitt-Trigger
- S2
- invertierender Schmitt-Trigger
- S3
- invertierender Schmitt-Trigger
- T1
- MOSFET
- T2
- NPN-Transistor
- UBA
- Versorgungsspannung der Ansteuerelektronik
- UBT
- Versorgungsspannung des Türöffners
- TÖ
- Türöffner
1. Ansteuerelektronik für einen mit Gleichstrom betriebenen Türöffner (TÖ), aufweisend
eine Bestromungsvorrichtung, die im Betrieb eine an den Türöffner (TÖ) angelegte Gleichspannung
(U
BT) zumindest während eines bestimmten Zeitabschnittes einer Bestromung des Türöffners
(TÖ) pulst,
dadurch gekennzeichnet,
- dass ein Netzteil (1) über eine Verbindung (5) ein Zeitglied (2) bestromt, das den Anfan
und die Dauer des bestimmten Zeitabschnittes bestimmt und dessen Ausgangssignal über
eine Verbindung (6) an einen Oszillator (3) übergeben wird,
- dass der Oszillator (3) über eine Verbindung (7) eine Endstufe (4) ansteuert,
- dass ein Ausgangssignal der Endstufe (4) über eine Verbindung (9) an den Türöffner TÖ)
übergeben wird, und
- dass eine Verbindung (8) die Endstufe (4) mit dem Zeitglied (2) verbindet und somit eine
Rückkopplung schaltet,
- wobei die Bestromungsvorrichtung die zugeführte Gleichspannung (UBT) für den Türöffner (TÖ) während des bestimmten Zeitabschnitts gepulst und sonst unverändert
an den Türöffner (TÖ) weiterleitet.
2. Ansteuerelektronik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bestimmte Zeitabschnitt am Anfang der Bestromung liegt.
3. Ansteuerelektronik nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bestimmte Zeitabschnitt variabel und/oder einstellbar ist und etwa zwischen 0,2
Sekunden und 10 Sekunden, etwa zwischen 0,2 Sekunden und 5 Sekunden oder etwa 1,5
Sekunden andauert.
4. Ansteuerelektronik nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulsen der Gleichspannung (UBT) mit einer Frequenz zwischen 10 Hz und 200 Hz, zwischen 10 Hz und 100 Hz oder von
50 Hz oder 60 Hz erfolgt.
5. Ansteuerelektronik nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestromungsvorrichtung ein Transistor oder ein MOSFET (T1) ist.
6. Ansteuerelektronik nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillator (3) einen als Oszillator geschalteten Schmitt-Trigger (S3) umfasst.
7. Ansteuerelektroni-1, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitglied (2) ein erstes Zeitglied umfasst, das den Anfang des bestimmten Zeitabschnittes
nach einer Zuführung einer Versorgungsspannung für den Türöffner (TÖ) festlegt.
8. Ansteuerelektronik nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zeitglied einen Schmitt-Trigger (S1) umfasst, an dessen Eingang ein gegen eine Versorgungsspannung (UBA) für die Ansteuerelektronik geschalteter Kondensator (C1) und ein gegen Masse geschalteter Widerstand (R1) angeschlossen sind.
9. Ansteuerelektronik nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitglied (2) ein zweites Zeitglied umfasst, das die Dauer des bestimmten Zeitabschnittes
festlegt.
10. Ansteuerelektronik nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Zeitglied einen Schmitt-Trigger (S2) umfasst, an dessen Eingang ein gegen eine Versorgungsspannung (UBA) für die Ansteuerelektronik geschalteter Widerstand (R3) und ein gegen Masse geschalteter Kondensator (C2) angeschlossen sind.
11. Ansteuerelektronik nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen Spannungsregler (1) zur Versorgung der Ansteuerelektronik aus der Gleichspannung
(UBT) für den Türöffner (TÖ).
12. Versorgungseinheit für einen mit Gleichstrom betriebenen Türöffner (TÖ), gekennzeichnet durch eine Ansteuerelektronik nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
1. An electronic control system for a door opener (TO), operated by direct current, including
an energizing device, which, during operation, at least for a predetermined period
of time, when the door opener (TO) is energized, pulses a direct voltage (U
BT) applied to the door opener (TO),
characterized
- in that a power supply unit (1) energizes a timing element (2) via a connection (5), which
timing element determines the start and the duration of the determined period of time,
and the output signal thereof is transferred to an oscillator (3) via a connection
(6),
- in that the oscillator (3) controls an output stage (4) via a connection (7),
- in that an output signal of the output stage (4) is transferred to the door opener (TO) via
a connection (9), and
- in that a connection (8) connects the output stage (4) to the timing element (2), and thus
switches a feed back,
- wherein the energizing device pulses the direct voltage (UBT) supplied to the door opener (TO) during the predetermined period of time, and otherwise
transmits the voltage unchanged to the door opener (TO).
2. The electronic control system according to claim 1, characterized in that the predetermined period of time is at the beginning of energizing.
3. The electronic control system according to claim 1 or 2, characterized in that the predetermined period of time is variable and/or adjustable, and lasts approximately
between 0.2 seconds and 10 seconds, approximately between 0.2 seconds and 5 seconds,
or approximately 1.5 seconds.
4. The electronic control system according to any of the claims 1 to 3, characterized in that the direct voltage (UBT) is pulsed at a frequency between 10 Hertz and 200 Hertz, between 10 Hertz and 100
Hertz, or at 50 Hertz or 60 Hertz.
5. The electronic control system according to any of the claims 1 to 4, characterized in that the energizing device consists of a transistor or a MOSFET (T1).
6. The electronic control system according to any of the claims 1 to 5, characterized in that the oscillator (3) comprises a Schmitt trigger (S3), which is switched as an oscillator.
7. The electronic control system according to any of the claims 1 to 6, characterized in that the timing element (2) comprises a first timing element, which determines the beginning
of the predetermined period of time after a supply voltage is supplied to the door
opener (TO).
8. The electronic control system according to claim 7, characterized in that the first timing element comprises a Schmitt trigger (S1), which has its input connected to a capacitor (C1), which is coupled to a supply voltage (UBA) for the electronic control system, and to a resistor (R1), which is coupled to ground.
9. The electronic control system according to any of the claims 1 to 8, characterized in that the timing element (2) comprises a second timing element, which determines the duration
of the predetermined period of time.
10. The electronic control system according to claim 9, characterized in that the second timing element comprises a Schmitt trigger (S2), which has its input connected to a resistor (R3), which is coupled to a supply voltage (UBA) for the electronic control system, and to a capacitor (C2), which is coupled to ground.
11. The electronic control system according to any of the claims 1 to 10, characterized by a voltage regulator (1) for supplying energy from the direct voltage (UBT) to the electronic control system for the door opener (TO).
12. A supply unit for a door opener (TO), operated by direct current, characterized by an electronic control system according to any of the preceding claims.
1. Système de contrôle électronique pour un ouvre-porte (TÖ) actionné par courant continu,
ayant un dispositif d'alimentation en courant, qui, en service, fait pulser une tension
continue (U
BT) appliquée à l'ouvre-porte (TÖ) au moins pendant une période de temps prédéterminée
d'une alimentation en courant de l'ouvre-porte (TÖ),
caractérisé
- en ce qu'un bloc secteur d'alimentation (1) alimente un temporisateur (2) par l'intermédiaire
d'une connexion (5), lequel par l'intermédiaire d'une connexion (6) détermine le début
et la durée du temps prédéterminée et dont le signal de sortie est transféré à un
oscillateur (3),
- en ce que l'oscillateur (3) commande un stage de sortie (4) par l'intermédiaire d'une connexion
(7),
- en ce qu'un signal de sortie du stage de sortie (4) est transmis à l'ouvre-porte (T) par l'intermédiaire
d'une connexion (9),
- en ce qu'une connexion (8) relie le stage de sortie (4) au temporisateur (2) et commute ainsi
un bouclage,
- le dispositif d'alimentation en courant puisant le courant continu (UBT) amené pour l'ouvre-porte (TÖ) pendant la période de temps prédéterminée et sinon
le transmet de façon inchangée à l'ouvre-port (TÖ).
2. Système de contrôle électronique selon la revendication 1, caractérisé en ce que la période de temps prédéterminée est au début de l'alimentation en courant.
3. Système de contrôle électronique selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la période de temps prédéterminée est variable et/ou ajustable et dure environ entre
0,2 secondes et 10 secondes, environ entre 0,2 secondes et 5 secondes, ou environ
1,5 secondes.
4. Système de contrôle électronique selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la pulsation de la tension continue (UBT) se fait à une fréquence entre 10 Hertz et 200 Hertz, entre 10 Hertz et 100 Hertz,
ou à 50 Hertz ou 60 Hertz.
5. Système de contrôle électronique selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le dispositif d'alimentation en courant est un transistor ou un MOSFET (T1).
6. Système de contrôle électronique selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'oscillateur (3) comprend un trigger de Schmitt (S3) couplé comme oscillateur.
7. Système de contrôle électronique selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le temporisateur (2) comporte un premier temporisateur, lequel détermine le début
de la période de temps prédéterminée après une amenée d'une tension d'alimentation
pour l'ouvre-porte (TÖ).
8. Système de contrôle électronique selon la revendication 7, caractérisé en ce que le premier temporisateur comporte un trigger de Schmitt (S1), dont l'entrée est connectée à un condensateur (C1), couplé à la tension d'alimentation positive (UBA) pour le système de contrôle électronique, et à une résistance (R1) couplée à la terre.
9. Système de contrôle électronique selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le temporisateur (2) comporte un deuxième temporisateur lequel détermine le début
de la période de temps prédéterminée.
10. Système de contrôle électronique selon la revendication 9, caractérisé en ce que le deuxième temporisateur comporte un trigger de Schmitt (S1), dont l'entrée est connectée à une résistance (R3), qui est couplée à une tension d'alimentation (UBA) pour le système de contrôle électronique et à un condensateur (C2) qui est couplé à la terre.
11. Système de contrôle électronique selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé par un régulateur de tension (1) pour l'alimentation du système de contrôle électronique
à partir de la tension en continu (UBT) pour l'ouvre-porte (TÖ).
12. Unité d'alimentation pour un ouvre-porte (TÖ) actionné par courant continu, caractérisé par un système de contrôle électronique selon l'une des revendications précédentes.