[0001] Die Erfindung betrifft eine Holzbearbeitungsmaschine, insbesondere Formatsäge mit
einem Anschlagsystem, wobei das von einem Bearbeitungswerkzeug zu bearbeitende Werkstück
auf der Auflagefläche eines Auflagetisches aufliegt, mit mehreren Anschlägen zur Führung
des Werkstückes, wobei mindestens ein Anschlag aus der Auflagefläche wegbewegbar ist.
[0002] Anschlagsysteme für Bearbeitungsmaschinen sind bekannt. Dabei wird das zu bearbeitende
Werkstück auf der Auflagefläche eines Auflagetisches aufgelegt und an einem Anschlag
geführt. Der Anschlag wird dabei vor der Bearbeitung des Werkstückes auf die gewünschte
Breite eingestellt und dann das Werkstück an diesem Anschlag für die Bearbeitung geführt.
[0003] Ein derartiges Anschlagsystem ist beispielsweise aus der Druckschrift DE 36 37 713
C2 bekannt. Dort wird eine Positioniereinrichtung für platten- oder stabförmige Werkstücke
in Bearbeitungsmaschinen vorgestellt, bei der auf der Ebene der Auflagefläche für
die zu bearbeitenden Platten oder stabförmigen Werkstücke eine Vielzahl von Anschlägen
angeordnet ist, die durch einfaches Verschwenken um eine Achse in die Ebene des Bearbeitungstisches
bzw. Auflagetisches eingeschwenkt werden können. Alle Anschläge sind dabei auf einer
einzigen Welle angeordnet und mittels eines Betätigungselementes unterschiedlich anstellbar
und jeweils einzeln einsetzbar. Die Positionieranschläge sind dabei in Bearbeitungsrichtung
bzw. Förderrichtung hintereinander angeordnet und besitzen jeweils den gleichen Abstand
voneinander. Die hier gezeigte Ausgestaltung ist konstruktiv sehr aufwendig und daher
teuer. Des Weiteren ist dieser Vorschlag auch in der Bedienung sehr umständlich, da
die jeweilig einzelnen Anschläge zum betätigen oder anzusteuern sind. Eine kurzfristige
und schnelle Änderung der Anschläge zum Beispiel aufgrund eines Formatwechsels ist
mit diesen Vorschlag nicht möglich.
[0004] Bekannt sind beispielsweise auch eine Formatkreissäge. Derartige Formatkreissägen
besitzen einen Besäumtisch, der an einem Sägeblatt vorbeiläuft. An dem Besäumtisch
ist in der Regel ein Quertisch befestigt. Das Werkstück liegt dabei auf dem Besäumtisch
und, bei entsprechenden Abmaßen, auch auf dem Quertisch auf. Der Anschlag beziehungsweise
die Anschläge befinden sich dann an dem Quertisch und reichen in der Regel bis auf
den Besäumtisch. Bei der Bearbeitung von Werkstücken unterschiedlicher Bearbeitungsbreite
entsteht das Problem, daß man für bestimmte Arbeitsbreiten unterschiedliche Anschläge
verwenden muß. Die Anschläge für geringere Breiten behindern dann das Auflegen der
Werkstücke, wenn es sich beispielsweise um sehr breite Werkstücke handelt, die an
einem von dem Bearbeitungswerkzeug der Bearbeitungsmaschine am weitesten entfernten
Anschlag dann angelegt werden sollen. Um eine Behinderung der Werkstücke durch die
Anschläge auf der gesamten Arbeitsbreite dann zu verhindern, müssen die zum Bearbeitungswerkzeug
hin näherliegenden Anschläge dann demontiert werden. Dies ist ein zeitaufwendiger
Vorgang, der insbesondere die Arbeitsabläufe dann behindert, wenn häufig unterschiedliche
Schnittbreiten von Werkstücken auf den Bearbeitungsmaschinen realisiert werden müssen.
[0005] Ausgehend von dem zuvor dargelegten Stand der Technik hat die Erfindung die Aufgabe,
ein Anschlagsystem zu entwickeln, welches die zuvor beschriebenen Nachteile nicht
mehr aufweist.
[0006] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zumindest zwei Anschläge gemeinsam
an einem Grundkörper des Anschlagsystems angeordnet sind und die Anschläge durch eine
Bewegung des Grundkörpers in oder aus der Auflagefläche bewegbar sind. Durch die gemeinsame
Bewegung der Anschläge durch die Bewegung des Grundkörpers wird die Bedienbarkeit
erheblich erleichtert. Die Stellung des Grundkörpers dient zum Aktivieren oder Deaktivieren
der gegebenenfalls an unterschiedlichen Positionen angeordneten Anschlägen. Diese
Lösung ist auch konstruktiv einfach realisierbar, wodurch sich eine gute Ergonomie
und Bedienbarkeit mit geringem Aufwand zur Realisierung des erfindungsgemäßen Vorschlages
verbindet.
[0007] Gemäß der Erfindung wird dabei auch vorgesehen, daß die Anschläge nicht nur durch
den Grundkörper bezüglich der Auflagefläche zurückbewegt werden. Es sind natürlich
auch alle anderen Bewegungen denkbar, die dazu führen, den Anschlag von der Auflagefläche
wegzubewegen, also so zu positionieren, daß der Anschlag nicht mehr mit dem Werkstück
zusammenzuwirken vermag. Zum Beispiel ist es auch möglich, den Grundkörper nach oben
zu bewegen, wodurch der Anschlag aus der Auflagefläche weg bewegt wird oder aber den
Grundkörper in geeigneter Weise zu drehen.
[0008] Mittels dieser Lösung wird eine erfindungsgemäße Holzbearbeitungsmaschine mit einem
genauen und flexiblen Anschlagsystem auf der Auflagetischseite zur Verfügung gestellt,
welches zur universellen Ausführung von Schnitten dient, bei denen insbesondere exakte
Parallelität der zu schneidenden Kanten gegen die ihr gegenüber den Anschlägen anliegende
Kante gefördert wird. Dadurch, daß mindestens ein Anschlag unter die Auflagefläche
absenkbar ist, kann bei den häufig auftretenden, unterschiedlichen Breiten zumindest
der, mit dem geringsten Abstand zum Bearbeitungswerkzeug liegende Anschlag dann unter
die Auflagefläche abgesenkt werden, wenn ein breiteres Werkstück bearbeitet werden
muß. Weiterhin kann die Anlagefläche, zum Beispiel beim Beladen mit Werkstücken, wie
zum Beispiel großen Holzplatten, sehr schnell freigemacht werden, indem einfach alle
Anschläge unter die Anlagefläche abgesenkt werden, ohne daß die Anschläge beziehungsweise
die die Anschläge tragenden Teile aufwendig demontiert werden müssen. Dabei erlaubt
die Erfindung, daß das Anschlagsystem eine Mehrzahl von Anschlägen aufweist und zum
Beispiel nur ein Anschlag, wenn dieser nämlich nicht gebraucht wird, abgesenkt wird
und ein anderer Anschlag weiterhin im Einsatz bleibt, also einen Anschlag für das
Werkstück bildet.
[0009] Zum Beispiel ist es möglich, daß auf einem Tragbalken jeweils absenkbare Anschläge
eingesetzt werden, die, je nach Bedarf, nach oben über die Auflagefläche bewegt werden,
wenn diese benötigt werden.
[0010] In einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Anschläge
des Grundkörpers mit unterschiedlichem Abstand zum Bearbeitungswerkzeug und in unterschiedlichen
Lagen, insbesondere Höhen- oder Winkellagen am Grundkörper angeordnet sind. Es ist
zum Beispiel vorgesehen, daß der Grundkörper rechtwinklig zur Auflagefläche bewegbar
ist und die Anschläge verschiedene Längen, also damit Höhenlagen besitzen und durch
die Position des Grundkörpers der jeweilige Anschlag ein- oder ausgeschaltet wird.
Gleiches ist prinzipiell auch möglich mit einem drehbaren Grundkörper, bei welchem
die Anschläge in verschiedenen Winkellagen des drehbaren Grundkörpers gegebenenfalls
ebenfalls mit gleichen oder auch unterschiedlichen Längen angeordnet sind. Die Anschläge
sind dabei mit verschiedenem Abstand zum Bearbeitungswerkzeug angeordnet, um damit
auch in einfacher Weise einen Formatwechsel bei der sonst gleichbauender erfindungsgemäßer
Holzbearbeitungsmaschine zu realisieren.
[0011] Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß der Grundkörper drehbar oder longitudinal
bewegbar, insbesondere rechtwinklig zur Auflagefläche anhebbar oder absenkbar ist.
All diese verschiedenen Varianten dienen dazu, den Grundkörper mit dem daran angeordneten
Anschlägen aus der Auflagefläche wegzubewegen beziehungsweise umgekehrt die Anschläge
sinngemäß in der Auflagefläche zu positionieren. Gemäß der Erfindung ist auch vorgesehen,
daß zum Beispiel die Anschläge nach oben vorstehen, aber eine jeweils unterschiedliche
wirksame Länge aufweisen.
[0012] Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Anschlagsystemes
ist es vorgesehen, daß das Anschlagsystem derart absenkbar ist, daß der jeweils für
die Bearbeitung geeignete Anschlag in der Auflagefläche positioniert wird.
[0013] Mittels eines derart nach der Erfindung zur Verfügung gestellten Systemes lassen
sich mindestens zwei, jedoch insgesamt auch wesentlich mehr Anschläge realisieren,
die auf der Auflagefläche des Auflagetisches angeordnet sind, und die dann in unterschiedlichen
Höhenlagen angeordnet sind, wobei jeweils die Höhenlage anzusteuern ist, deren Anschlagbreite
des jeweiligen Anschlages gerade benötigt wird. Dabei erlaubt der Grundkörper in einfacher
Weise ein Positionieren aller Anschläge auf Maß. Die verschiedenen Anschläge sind
in feststehenden Abständen voneinander auf dem Grundkörper angeordnet. Ein Verschieben
des Grundkörpers positioniert somit den jeweils ausgewählten Anschlag einfach und
bedienfreundlich. Der gleiche Grundkörper dient mit der gleichen Einstellvorrichtung
auch für das maßgenaue Einstellen aller anderen Anschläge, wenn diese ausgewählt sind.
[0014] Die Absenkung bzw. Anhebung der Anschläge bezüglich der Auflagefläche erfolgt entsprechend
einer vorteilhaften Ausgestaltung parallel bzw. rechtwinklig zur Auflagefläche des
Auflagetisches. Dadurch wird gewährleistet, daß immer eine exakte Positionierung der
Werkstücke an den Anlagekanten erfolgen kann, wodurch die Maßgenauigkeit insgesamt
erhöht bzw. gewährleistet wird. Aus dem Stand der Technik bekannte Lösungen sind entweder
überhaupt nicht in eine andere Ebene absenkbar oder aber nur durch ein Verschwenken
eines Anschlages mit mehreren Anschlagflächen, welcher auf einer Welle gelagert ist.
Diese Lösung führt jedoch dazu, daß der Anschlag dann nicht mehr genau rechtwinklig
bezüglich der Auflagefläche einstellbar ist, so daß die jetzt vorgeschlagene Lösung
der parallelen bzw. rechtwinkligen Absenkung der Anschläge bezüglich der Auflagefläche
dieses Problem elegant löst.
[0015] Erfindungsgemäß ist es weiterhin vorgesehen, daß mehrere Anschläge auf mindestens
einem Grundkörper angeordnet sind, derart, daß der Anschlag, welcher den geringsten
Abstand zum Bearbeitungswerkzeug besitzt, in der untersten Höhenlage im Bezug zur
Arbeitsebene und der Anschlag mit dem größten Abstand zum Bearbeitungswerkzeug in
einer weiteren, dann am höchsten angeordneten Höhenlage im Bezug zur Arbeitsebene
angeordnet ist. Es ist also zum Beispiel eine treppenstufenartige Ausbildung der einzelnen
Anschläge auf dem Grundkörper vorgesehen, wobei die einzelnen Anschläge in ansteigenden
Höhenlagen angeordnet sind, je weiter der Anschlag vom Bearbeitungswerkzeug entfernt
ist, umso höher ist die Höhenlage, in der er angeordnet ist.
[0016] Ein weiterer Aspekt des erfindungsgemäßen Anschlagsystemes ist dadurch angegeben,
daß mehrere Grundkörper vorgesehen sind, deren Abstand gegenüber dem Bearbeitungswerkzeug
verstellbar beziehungsweise einstellbar ist. Zum einen ist durch diese Ausführungsform
gewährleistet, daß der Abstand der Grundkörper gegenüber dem Bearbeitungswerkzeug
eingestellt werden kann, zum anderen ist dadurch weiter gewährleistet, daß beispielsweise
mehrere Grundkörper mit mehreren, dort angeordneten Anschlägen, beispielsweise im
gleichen Abstand vom Bearbeitungswerkzeug angeordnet werden können. Selbstverständlich
ist dann auch eine Anordnung des jeweils gewünschten Anschlages in der gewünschten
Höhenlage ermöglicht.
[0017] Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, daß
wenigstens zwei Grundkörper durch ein gemeinsames Verstellsystem in ihrem Abstand
gegenüber dem Bearbeitungswerkzeug verstellbar sind. Durch die Koppelung der Grundkörper
mittels eines gemeinsamen Verstellsystemes wird die Einstellung der gewünschten Werkstückbreite
insgesamt erleichtert. Damit wird das erfindungsgemäße Anschlagsystem noch komfortabler.
[0018] Erfindungsgemäß wurde auch gefunden, daß es von Vorteil ist, wenn eine Absenkvorrichtung
zur Absenkung mindestens eines Grundkörpers vorgesehen ist. Mittels einer Absenkvorrichtung
kann dann über eine entsprechende Betätigungseinrichtung die jeweils gewünschte Höhenlage
des Grundkörpers und damit des jeweils gewünschten Anschlages eingestellt werden.
[0019] Dabei ist es weiterhin von Vorteil, wenn mehrere Grundkörper über eine gemeinsame
Absenkvorrichtung in unterschiedliche Höhenlagen absenkbar beziehungsweise anhebbar
sind. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Anschläge beziehungsweise Grundkörper
parallel zueinander angeordnet sind, so daß ein längeres Werkstück an korrespondierenden
Anschlägen von mehreren Grundkörpern gleichzeitig angelegt werden kann.
[0020] Dann ist es selbstverständlich sehr vorteilhaft, wenn diese Grundkörper über eine
gemeinsame Absenkvorrichtung verfügen, die beide Grundkörper gleichzeitig durch eine
Betätigungshandlung in die jeweils gewünschte Höhenlage einstellt.
[0021] Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Anschlagsystemes zeichnet sich
dadurch aus, daß wenigstens drei Höhenlagen mittels der Absenkvorrichtung eingestellt
werden können. So ist beispielsweise die mit dem geringsten Abstand zum Bearbeitungswerkzeug
beabstandete Seite des Grundkörpers ein erster Anschlag. Ein zweiter Anschlag kann
dann weiter beabstandet auf dem Grundkörper in einer höheren Höhenlage abgestuft angeordnet
sein. Bereits mit dieser einfachen Ausführungsform mittels eines Grundkörpers mit
einem erhöhten Anschlag auf der von dem Bearbeitungswerkzeug am weitesten entfernten
Seite, können insgesamt schon drei Höhenlagen realisiert werden. Es wurde erfindungsgemäß
auch gefunden, daß es von Vorteil ist, wenn die Absenkvorrichtung für den Grundkörper
eine Absenkmechanik aufweist, die als Kniehebelmechanismus mit über Gelenke verstellbaren
Kniehebeln und mindestens einer zusätzlichen Rastposition ausgeführt ist. Dabei ist
es weiterhin von Vorteil, wenn die Absenkmechanik über ein Bedienelement bedienbar
ist. Durch die Ausführung des Kniehebelmechanismus mit entsprechenden Rastpositionen,
wird immer genau die Höhenlage für den jeweils anzusteuernden Anschlag ausgewählt.
Dies ist eine einfache und jedoch sehr wirkungsvolle Ausführungsform für das erfindungsgemäße
Anschlagsystem.
[0022] Entspechend einer vorteilhaften Weiterbildung ist es vorgesehen, daß die Absenkvorrichtung
durch eine Zahnstange oder eine Gewindespindel angegeben sind. Ein Bedienelement ist
dabei selbstverständlich auch vorgesehen. Es ist weiterhin durch diese Ausführungsform
ermöglicht, an der Zahnstange beziehungsweise der Gewindespindel die unterschiedlichen
Höhenlagen durch Rastvorrichtungen oder Abstandhalter genau zu definieren.
[0023] Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Anschlagsystemes zeichnet sich dadurch aus,
daß ein Pneumatik- oder Hydraulikzylinder die Absenkvorrichtung bildet. Auch hier
sind bestimmte Höhenlagen mittels entsprechender Einstellmöglichkeiten vorgesehen.
[0024] Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist dadurch angegeben, daß mindestens zwei Grundkörper
vorgesehen sind, die durch wenigstens eine Anschlagschiene miteinander verbunden sind.
Die Anschlagschiene ist immer dann von Vorteil, wenn Werkstücke bearbeitet werden
sollen, die parallel zu schneiden sind, die jedoch derart kurz sind, daß sie nicht
an zwei Anschläge gleichzeitig anlegbar sind. Mittels dieser querverbindenden Anschlagschiene,
die dann parallel zum Bearbeitungswerkzeug angeordnet ist, lassen sich auch solche,
sehr kurzen Werkstücke sehr genau und komfortabel parallel zuschneiden.
[0025] Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Anschlagsystemes schlägt vor, daß zwei Anschlagschienen
vorgesehen sind, die wenigstens zwei Grundkörper korrespondierend am unteren, vorderen
Anschlag sowie am oberen, hinteren Anschlag miteinander verbinden. Diese Ausführungsform
ist insbesondere dann von Vorteil, wenn beispielsweise das Werkstück genau die Breite
des Abstandes zwischen dem vorderen, unteren und dem hinteren, oberen Anschlag besitzt.
Diese Ausführungsform kann auch dazu genutzt werden, um beispielsweise Werkstücke
zu schlitzen beziehungsweise mit einer Nut zu versehen. Die Nuttiefe kann hierbei
mittels der Höheneinstellung des Grundkörpers mit den darauf angeordneten Anschlägen
bestimmt werden.
[0026] Erfindungsgemäß wurde auch gefunden, jeweils ein Führungssystem, bestehend aus Führungen
für jeden Grundkörper, vorzusehen. Damit ist gewährleistet, daß die Grundkörper immer
exakt genau parallel beabstandet vom Bearbeitungswerkzeug positionierbar sind.
[0027] Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn ein Antriebssystem für jeden Grundkörper
vorgesehen ist. Damit lassen sich die Grundkörper in ihren Abstandsbreiten auf das
Bearbeitungswerkzeug noch komfortabler einstellen. Diese Antriebssysteme sind dabei
in unterschiedlichen Ausführungsformen ermöglicht. Beispielsweise sind elektromotorische
Antriebe oder Stellantriebe vorgesehen, die den Grundkörper jeweils in die gewünschte
Position bringen. Selbstverständlich ist auch eine Ausführung des Antriebssystemes
mittels hydraulischer oder pneumatischer Antriebe ermöglicht.
[0028] Es hat sich auch herausgestellt, daß es von Vorteil ist, wenn die Antriebssysteme
für die Grundkörper derart gekoppelt sind, daß diese stets parallel fahren und nur
ein gemeinsames Betätigungselement aufweisen.
[0029] Es ist weiterhin von Vorteil, wenn das Antriebssystem für die Grundkörper als Zahnstange
mit Ritzel und die Koppelung als durchgehende, alle Ritzel verbindende Achse und das
Betätigungselement als Handrad ausgeführt ist. Damit lassen sich alle Grundkörper
in ihrem Abstand zum Bearbeitungswerkzeug durch die Betätigung des Handrades gemeinsam
verstellen.
[0030] Für den Fall, daß ein Antriebssystem für die Grundkörper verwendet wird, welches
nicht selbsthemmend ausgebildet ist, ist es vorgesehen, jeweils ein Klemmsystem für
jeden Körper anzuordnen.
[0031] Dabei ist es vorzugsweise weiterhin vorgesehen, alle Klemmsysteme derart zu koppeln,
daß sie ebenfalls ein gemeinsames Bedienelement aufweisen und stets gemeinsam geklemmt
beziehungsweise gelöst werden.
[0032] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht demnach vor, daß das Antriebssystem
für den Grundkörper beziehungsweise die Anschläge selbsthemmend ausgebildet ist. Damit
können die zuvor beschriebenen Klemmsysteme entfallen.
[0033] Die Erfindung stellt auch eine Holzbearbeitungsmaschine, insbesondere eine Formatsäge
mit einem Anschlagsystem, wie zuvor beschrieben, zur Verfügung.
[0034] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungspeispielen und Zeichnung weiter
beschrieben.
[0035] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Anschlagsystems mit Grundkörper in abgesenkter
Stellung;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht mit Grundkörper in einer ersten angehobenen Stellung;
- Fig. 3
- eine Seitenansicht mit Grundkörper in einer zweiten angehobenen Stellung;
- Fig. 4 a, b
- weitere Darstellung der Erfindung mit Führungssystem;
- Fig. 5 a, b
- weitere Ausführungsform der Erfindung mit Anschlagschiene;
- Fig. 6 a, b
- vergrößerte Darstellung der Ausführungsform nach Fig. 4.
[0036] In der Fig. 1 ist eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Anschlagsystems dargestellt,
in der sich der Grundkörper 4 in abgesenkter Stellung befindet. Man kann diese Stellung
auch als die geparkte Stellung bezeichnen, bei der sich das komplette Anschlagsystem
unter der Oberfläche die Auflage befindet. Die Auflage ist im Ausführungsbeispiel
mit den Oberflächen des Quertisches 3 und des Besäumtisches 2 angegeben. Die Oberfläche
des Quertisches 3 ist dabei mit dem Bezugszeichen A als Arbeitsebene bezeichnet. In
dieser Stellung können Werkstücke W komfortabel aufgelegt werden, ohne sie über die
Anschläge 5, 6 bzw. den Grundkörper 4 heben zu müssen. Es kann gleichzeitig auch ein
weiteres, hier nicht dargestelltes Anschlagsystem auf dem Quertisch 3 betrieben werden,
ohne dabei mit den Anschlägen 5, 6 zu kollidieren.
[0037] Mit dem Bezugszeichen 1 ist das Sägeblatt beziehungsweise das Bearbeitungswerkzeug
bezeichnet. Der Besäumtisch 2 befindet sich gemäß der Darstellung nach der Fig. 1
links neben dem Sägeblatt 1. Daran schließt sich an, der Quertisch 3, welcher in den
Besäumtisch 2 eingehängt ist. Über dem Besäumtisch 2 und dem Quertisch 3 erstreckt
sich ein aufgelegtes Werkstück W. Der Grundkörper 4 befindet sich in einer abgesenkten
Stellung, in der sich beide Anschläge 4, 5 unterhalb der Arbeitsebene A, welche durch
die Oberfläche des Besäumtisches 2 und des Quertisches 3 angegeben ist, befindet.
Der Grundkörper 4 weist einen unteren, vorderen Anschlag 5 auf. Dieser untere, vordere
Anschlag 5 ist zur Bearbeitung bzw. Führung von schmalen Werkstücken W geeignet. Der
Grundkörper 4 hat weiterhin einen hinteren, oberen Anschlag 6, der für die Führung
von breiteren Werkstücken W geeignet ist.
[0038] Unterhalb des Grundkörpers 4 befindet sich die Absenkvorrichtung 7. Mit dieser Absenkvorrichtung
7 kann man die Anschläge bzw. den Grundkörper 4 in mindestens drei Höhenpositionen
beziehungsweise -lagen einstellen. Dies ist beispielsweise in den Darstellungen gemäß
der Fig. 1 bis 3 gezeigt. Die Absenkvorrichtung 7 besteht im Ausführungsbeispiel dabei
aus einer Absenkmechanik, welche als Kniehebel 12 ausgeführt ist. Die Kniehebel 12
sind dabei über Gelenke 13 schwenkbar, wodurch ein Anheben bzw. Absenken bewirkt wird.
Die Betätigung der Absenkvorrichtung 7 erfolgt über ein Bedienelement 11, welches
beispielsweise als Handrad ausgeführt ist, und welches die Kniehebel 12 zum Ein- bzw.
Aus- oder Umschwenken ansteuert. Die Absenkvorrichtung 7 kann dabei selbstverständlich
auch durch eine Ausführung mit einer Zahnstange bzw. einer Gewindespindel, einem Pneumatik-
oder Hydraulikzylinder oder andere geeignete technische Lösungen angegeben sein.
[0039] In der Fig. 2 ist das erfindungsgemäße Anschlagsystem in einer ersten angehobenen
Stellung des Grundkörpers 4 gezeigt. Das Werkstück W ist dabei an dem hinteren, oberen
Anschlag 6 angelegt und wird durch diesen während des Schneidvorganges geführt. Der
untere, vordere Anschlag 5 befindet sich noch in einer abgesenkten Stellung, ebenfalls
der gesamte Grundkörper 4. Dieser befindet sich ebenfalls noch unter der Arbeitsebene
A.
[0040] An der Absenkvorrichtung 7 ist ersichtlich, daß eine Verstellung der Kniehebel 12
erfolgte. Vorteilhafterweise ist die Ausführung der Absenkvorrichtung 7 mit Kniehebel
12 und Gelenk 13 mit entsprechenden Rastpositionen versehen, um den Grundkörper 4
in der jeweiligen gewünschten Höheneinstellung nach Erreichen dieser Einstellung zu
halten.
[0041] Die weiteren Bezugszeichen sind bereits in Fig. 1 vorgestellt worden und werden nicht
noch einmal zusätzlich erläutert.
[0042] Fig. 3 zeigt das erfindungsgemäße Anschlagsystem in einer zweiten angehobenen Stellung.
Dabei befindet sich der gesamte Grundkörper 4 oberhalb der Arbeitsebene A. Das Werkstück
W ist in dieser Darstellung an dem unteren, vorderen Anschlag 5 angelegt. Es ist ersichtlich,
daß man mittels dieser Ausführungsform schmalere Werkstücke für die Bearbeitung einlegen
kann, als bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 2. Die Einstellung der entsprechenden
Höhenlage des Grundkörpers 4 erfolgt wieder über die Absenkvorrichtung 7, die auch
in dieser oberen Stellung durch eine Rastposition fixierbar ist. Der Grundkörper 4
ist dabei über der Arbeitsebene A angeordnet. In dieser Stellung können Werkstücke,
die beispielsweise nur auf dem Besäumtisch 2 aufliegen an dem vorderen Anschlag 5,
der jetzt in dieser Stellung sich über den Besäumtisch 2 erstreckt, exakt parallel
zum Schneiden geführt werden.
[0043] Die Figuren 4a und 4b zeigen eine weitere Darstellung der Erfindung in einer Seitenansicht
und in einer Draufsicht. Zusätzlich zu den bereits beschriebenen Merkmalen sind in
dieser Darstellung, insbesondere in der Figur 4b, Führungssysteme 8 schematisch dargestellt,
in denen der oder die Grundkörper 4 mit den Anschlägen 4, 5 geführt sind und gegebenenfalls
von eigenen nicht dargestellten Antriebssystemen erstellbar sind. Die Verstellbarkeit
der Grundkörper 4 ist dabei durch die Doppelfeile rechts neben der Figur 4b symbolhaft
angedeutet. Der Grundkörper 4 ist dabei zum Beispiel schlittenartig geführt. Von besonderem
Vorteil ist es dabei, wenn das Führungssystem 8 mit einem System angetrieben wird,
bei dem alle Antriebssysteme derart gekoppelt sind, daß die Grundkörper 4 stets parallel
fahren und dabei nur ein gemeinsames, nicht dargestelltes Betätigungselement 11 aufweisen,
mittels dessen alle Grundkörper 4 einstellbar sind.
[0044] Von besonderem Vorteil ist es selbstverständlich, wenn das Antriebssystem selbsthemmend
ausgeführt ist. Für den Fall, daß ein nicht selbsthemmendes Antriebssystem vorgesehen
ist, ist jeweils ein Klemmsystem für jeden Anschlag 4 vorgesehen, wobei alle Klemmsysteme
wiederum derart gekoppelt sind, daß diese ebenfalls ein gemeinsames Betätigungselement
aufweisen und stets zusammen geklemmt oder gelöst werden können. Auch das Klemmsystem
ist, ebenso wie das Antriebssystem, in den Figuren nicht dargestellt, da es zum Verständnis
der Erfindung nicht unbedingt erforderlich ist.
[0045] Das Ausführungsbeispiel der Figuren 4a und 4b zeigt eine besondere Ausführung des
Grundkörpers 4, bzw. der Grundkörper 4, derart, daß für den hinteren oberen Anschlag
6 und den unteren vorderen Anschlag 5 austauschbare Anschlagelemente vorgesehen sind.
Diese Elemente sind dann auf dem gemeinsamen Grundkörper 4 positionierbar, so daß
man mindestens zwei Anschlagflächen erhält, die - wie bereits erwähnt - in unterschiedlichen
Ebenen beziehungsweise Höhenlagen angeordnet sind, so daß sie in die jeweilige Höhenstellung
mittels der Absenkvorrichtung 7 einstellbar sind. Die Anschlagelemente sind bei Verschleißerscheinungen
leicht austauschbar. Es muß nicht der gesamte Grundkörper 4 gewechselt werden, wenn
ein Anschlag beschädigt ist.
[0046] Die Figuren 5a und 5b zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit zusätzlichen
Anschlagschienen 10. Die Anschlagschiene 10 verbindet mindestens zwei Grundkörper
4, entweder die vorderen Anschläge 5 oder die hinteren oberen Anschläge 6. Die Anschlagschiene
10 dient dabei zur Unterstützung des paralellen Schneidens von kurzen Teilen beziehungsweise
Werkstücken, die nicht an zwei Anschläge gleichzeitig anlegbar sind.
[0047] In den Figuren 6a und 6b ist eine vergrößerte Darstellung der Ausführungsform nach
der Figur 4 zu sehen. Über das Führungssystem 8 sind die Grundkörper 4 soweit am Sägeblatt
1 positioniert, daß der untere vordere Anschlag 5 an dem Sägeblatt 1 anliegt. Diese
Stellung kann beispielsweise genutzt werden, um jetzt Werkstücke in der Breite zwischen
dem Sägeblatt 1 und dem hinteren oberen Anschlag 6 beispielsweise zum Schneiden zu
führen. Diese Einstellung kann auch dazu benutzt werden, um beispielsweise Schlitze
in stärkere Werkstücke W mit einer bestimmten Tiefe einzubringen.
[0048] Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur
Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
[0049] Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes
der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung
zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon
jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch,
nicht mehr aufweist.
[0050] Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere
Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen
Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines
selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche
zu verstehen.
[0051] Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des
Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom
Stand der Technik beansprucht werden.
[0052] Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale
aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung
vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann,
wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise
im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.
1. Holzbearbeitungsmaschine, insbesondere Formatsäge mit einem Anschlagsystem, wobei
das von einem Bearbeitungswerkzeug zu bearbeitende Werkstück auf der Auflagefläche
(A) eines Auflagetisches aufliegt, mit mehreren Anschlägen zur Führung des Werkstückes
(W), wobei mindestens ein Anschlag (5) aus der Auflagefläche (A) wegbewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Anschläge (5, 6) gemeinsam an einem Grundkörper (4) des Anschlagsystems
angeordnet sind und die Anschläge (5, 6) durch eine Bewegung des Grundkörpers (4)
in oder aus der Auflagefläche (A) bewegbar sind.
2. Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (5, 6) des Grundkörpers (4) mit unterschiedlichem Abstand zum Bearbeitungswerkzeug
(1) und in unterschiedlichen Lagen, insbesondere Höhenoder Winkellagen, am Grundkörper
(4) angeordnet sind.
3. Holzbearbeitungsmaschine nach einem oder beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (4) drehbar oder longitudinal bewegbar, insbesondere rechtwinklig
zur Auflagefläche (A) anheb- oder absenkbar ist.
4. Holzbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Anschläge (5, 6) auf mindestens einem Grundkörper (4) angeordnet sind, derart,
daß der Anschlag (5), welcher den geringsten Abstand zum Bearbeitungswerkzeug besitzt,
in der untersten Höhenlage im Bezug zur Arbeitsebene (A) und der Anschlag (6) mit
einem größeren Abstand zum Bearbeitungswerkzeug in einer weiteren, höheren Höhenlage
angeordnet ist.
5. Holzbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Grundkörper (4) vorgesehen sind, deren Abstand gegenüber dem Bearbeitungswerkzeug
verstellbar beziehungsweise einstellbar ist und/oder wenigstens zwei Grundkörper (4)
durch ein gemeinsames Verstellsystem in ihrem Abstand gegenüber dem Bearbeitungswerkzeug
verstellbar sind.
6. Holzbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Absenkvorrichtung (7) zur Absenkung mindestens eines Grundkörpers (4) vorgesehen
ist und/oder mehrere Grundkörper (4) über eine gemeinsame Absenkvorrichtung (7) in
unterschiedliche Höhenlagen absenkbar beziehungsweise anhebbar sind und/oder wenigstens
drei Höhenlagen mittels der Absenkvorrichtung (7) eingestellbar sind.
7. Holzbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Absenkvorrichtung ein Drehen des Grundkörpers (4) um eine, bevorzugt parallel
zur Auflagefläche (A) orientierte Drehachse erlaubt und dadurch die Anschläge des
Grundkörpers in oder aus der Auflagefläche (A) bewegt.
8. Holzbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkvorrichtung (7) für den Grundkörper (4) eine Absenkmechanik aufweist, die
als Kniehebelmechanismus, mit über Gelenke (13) verstellbaren Kniehebeln (12) mit
einer zusätzlichen Rastposition ausgeführt ist, und die über ein Bedienelement (11)
bedienbar ist und/oder die Absenkvorrichtung (7) durch eine Zahnstange oder eine Gewindespindel
mit jeweils einem Bedienelement angegeben ist und/oder ein Pneumatik- oder Hydraulikzylinder
die Absenkvorrichtung (7) bildet.
9. Holzbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Grundkörper (4) vorgesehen sind, die durch wenigstens eine Anschlagschiene
(10) miteinander verbunden sind und/oder zwei Anschlagschienen (10) vorgesehen sind,
die wenigstens zwei Grundkörper (4) korrespondierend am unteren, vorderen Anschlag
(5) sowie am oberen, hinteren Anschlag (6) miteinander verbinden.
10. Holzbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch jeweils ein Führungssystem, bestehend aus Führungen (8) für jeden Grundkörper (4)
und/oder jeweils ein Antriebssystem für jeden Grundkörper (4) und/oder daß der Grundkörper
(4) in einem Führungssystem (8) insbesondere schlittenartig beweglich geführt und
gelagert ist.
11. Holzbearbeitungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebssysteme für die Grundkörper (4) derart gekoppelt sind, daß diese stets
parallel fahren und nur ein gemeinsames Betätigungselement aufweisen und/oder das
Antriebssystem für die Grundkörper (4) als Zahnstange mit Ritzel und die Koppelung
als durchgehende, alle Ritzel verbindende Achse und das Betätigungselement als Handrad
ausgeführt ist und/oder jeweils ein Klemmsystem für jeden Grundkörper (4) vorgesehen
ist, wobei vorzugsweise alle Klemmsysteme derart gekoppelt sind, daß sie ein gemeinsames
Betätigungselement aufweisen und stets zusammen geklemmt oder gelöst werden und/oder
das Antriebssystem für den Grundkörper (4) beziehungsweise die Anschläge (5, 6) selbsthemmend
ausgebildet ist.