[0001] Die Erfindung betrifft einen Antrieb von Zylindern einer Rotationsdruckmaschine gemäss
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Durch die DE 195 01 243 A1 sind Zylinder einer Rotationsdruckmaschine mit Schmitzringen
bekannt. Auf diese Schmitzringe wird in Abhängigkeit eines von einem Antriebsmotor
des Zylinders aufgenommenen Drehmomentes Zusatzschmiermittel aufgetragen.
[0003] Die DE 37 07 996 C2 offenbart eine Vorrichtung zur Beeinflussung des Schmitzringdruckes,
um Einflüsse von Temperaturveränderungen zu kompensieren.
[0004] Die DD 207 359 C beschreibt Zylinder einer Rollenrotationsdruckmaschine mit unterschiedlich
grossen Schmitzringen.
[0005] Die US 31 96 788 A zeigt Übertragungszylinder einer Druckmaschine mit zwei unterschiedlich
großen Schmitzringen, wobei ein Schmitzring dem zugehörigen Formzylinder und der zweite
Schmitzring dem zugehörigen Plattenzylinder zugeordnet ist. Dabei wälzen gleich große
Schmitzringe aufeinander ab.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antrieb von Zylindern einer Rotationsdruckmaschine
zu schaffen.
[0007] Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass bei
zusammenwirkenden Zylindern oder Zylindergruppen ein durch Abwicklungsdifferenzen
auftretender Leistungsfluss direkt zwischen diesen Zylindern geeignet kompensiert
wird. Beim Antrieb von Zylindern oder Zylindergruppen können Abwicklungsdifferenzen
zwischen den Zylindern bestehen und damit Reibmomente entstehen. Diese Unterschiede
in der Leistungsaufnahme bedingen unter Umständen erhebliche Unterschiede in der Auslegung
der Antriebsmotoren der zusammenwirkenden Zylinder. Mit der Erfindung ist es beispielsweise
möglich, gleiche Antriebsmotoren mit insgesamt kleinerer Leistung innerhalb einer
Druckeinheit zu verwenden.
[0009] Auch können mit dieser Anordnung Einflüsse infolge Temperaturunterschieden kompensiert
werden und somit ein unzulässiger Verschleiss von Schmitzringen vermieden werden.
[0010] Vorteilhaft ist auch die feste Auslegung von unterschiedlich großen Durchmessern
der Schmitzringe zusammenwirkender Zylinder, um für die zugehörigen Antriebsmotoren
annähernd gleich große Leistungsaufnahme zu erreichen.
[0011] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben.
[0012] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung zweier zusammenwirkender Zylinder einer Rotationsdruckmaschine;
- Fig. 2
- eine schematische Seitenansicht gemäß Fig. 1;
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung einer 9-Zylindersatellitendruckeinheit;
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung einer 10-Zylindersatellitendruckeinheit;
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines durchmesserveränderbaren
Schmitzringes;
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung eines Reibradgetriebes mit zusätzlichen Reibrädern,
- Fig. 7
- eine schematische Darstellung eines Regelkreises zur Einstellung der Normalkraft zwischen
Reibrädern.
[0013] Eine Druckstelle einer Rotationsdruckmaschine wird durch einen ersten Zylinder 01,
z.B. einen Gegendruckzylinder 01 und einen zweiten Zylinder 02, z.B. einen Übertragungszylinder
02 gebildet. Diese Zylinder 01, 02 sind an beiden Enden ihres Ballens 03, 04 jeweils
mit einem Reibrad 06, 07, einem sogenannten Schmitzring 06, 07 versehen. Diese Schmitzringe
06, 07 benachbarter Zylinder 01, 02 wälzen paarweise aufeinander ab und wirken somit
als Reibradgetriebe.
[0014] Ein Radius r06, z.B. r06 = 200,2 mm, der Schmitzringe 06 des ersten Zylinders 01
ist ungleich einem ganzzahligen Vielfachen eines Radius r07, z.B. r07 = 199,8 mm der
Schmitzringe 07 des zweiten Zylinders 02. Ein Verhältnis von dem Radius r06 der Schmitzringe
06 des ersten Zylinders 01 zu einem ganzzahligem Vielfachen des Radius r07 der Schmitzringe
07 des zweiten Zylinders 02 ist kleiner als 1,02 und größer 1,0005, vorzugsweise kleiner
1,01 und größer 1,001, d.h. 1,01 > r06/(r07 * N) > 1,001.
Im Beispiel Fig. 1, 2 sind die Schmitzringe 06, 07 annähernd gleich groß, d.h. das
ganzzahlige Vielfache N beträgt 1, d.h. 1,01 > r06/r07 > 1,001.
[0015] Bei dieser Ausführung mit diesen ausgewählten Radien r06, r07 ist es nicht zwingend
notwendig nach einer festen Voreinstellung (z.B. Montage) eine Anstellkraft zwischen
den Schmitzringen 06, 07 zu verändern, aber optional möglich.
[0016] Die Ballen 03, 04 mit einem Radius r03, z. B. r03 = 200,025 mm und r04, z. B. r04
= 200,115 mm im nicht belasteten Zustand der Zylinder 01, 02 wirken zusammen und stellen
somit ein erstes, verfahrensbedingtes Reibradgetriebe mit einem ersten Übersetzungsverhältnis
dar. Diesem Reibradgetriebe der Ballen 03, 04 der Zylinder 01, 02 wird das zweite
zusätzliche Reibradgetriebe, z.B. der Schmitzringe 06, 07 mit einem zweiten Übersetzungsverhältnis
überlagert. Das Übersetzungsverhältnis des ersten Reibradgetriebes z.B. infolge der
Ballen 03, 04 ist annähernd umgekehrt dem Übersetzungsverhältnis des zweiten Reibradgetriebes
z.B. infolge der Schmitzringe 06, 07.
[0017] Mit dem Reibmoment des zweiten Reibradgetriebes wird das Reibmoment des ersten Reibradgetriebes
annähernd kompensiert.
[0018] Unter "verfahrensbedingt" ist beispielsweise das beim Druckvorgang bestehende Reibradgetriebe
der Ballen 03, 04 von Übertragungszylinder 02 und Gegendruckzylinder 01 unter Zwischenschaltung
eines Bedruckstoffs oder das zwischen Formzylinder und Übertragungszylindern 02 bestehende
Reibradgetriebe zu verstehen.
[0019] Die Zylinder 01, 02 sind mit Zapfen 08, 09 versehen, die mittels Lager 11, 12 in
Seitengestellen 13, 14 gelagert sind. Ein Achsabstand a1, z. B. a1 = 400,00 mm zwischen
den Rotationsachsen 16, 17 der beiden Zylinder 01, 02 ist veränderbar. Dazu sind beispielsweise
die Zapfen 09 mindestens eines der beiden Zylinder 01, z.B. des Übertragungszylinders
02 in schwenkbaren Exzenterbuchsen 18 gelagert.
[0020] Jedem der beiden Zylinder 01, 02 ist ein eigener lagegeregelter Antriebsmotor 19,
21 zugeordnet. Dieser Antriebsmotor 19, 21 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ein Zahnradritzel 22, 23 auf, das in ein mit dem Zapfen 08, 09 des jeweiligen Zylinders
01, 02 drehfest verbundenen Zahnrad 24, 26 eingreift. Die Zahnräder 24, 26 der beiden
Zylinder 01, 02 greifen nicht ineinander, so daß zwischen den beiden Zylindern 01,
02 keine formschlüssige Antriebsverbindung besteht.
Anstelle des dargestellten Zahnradantriebes können auch andere form- und reibschlüssige
Getriebe, z. B. ein Zahnriemengetriebe verwendet werden. Auch ist es möglich den Läufer
des Antriebsmotors 19, 21 direkt mit dem Zapfen 08, 09 des Zylinders 01, 02 zu verbinden.
[0021] Dem Übertragungszylinder 02 ist beispielsweise ein Formzylinder 27 zugeordnet. Im
vorliegenden Fall wird der Formzylinder 27 mittels Zahnrad vom Übertragungszylinder
02 aus angetrieben. Der Formzylinder 27 kann aber auch nicht formschlüssig an den
Übertragungszylinder 02 gekoppelt sein und einen eigenen Antriebsmotor aufweisen.
[0022] Diese Druckstellen können beispielsweise in einer Fünfzylinderdruckeinheit, einer
aus zwei Fünfzylinderdruckeinheiten bestehenden Zehnzylinderdruckeinheit (Fig. 4)
oder einer Neunzylinderdruckeinheit (Fig. 5) angeordnet sein.
In diesen Ausführungsbeispielen ist jeweils einem Paar Formzylinder 27 und Übertragungszylinder
02 ein eigener Antriebsmotor 21 zugeordnet und der zugehörige Gegendruckzylinder 01
weist einen eigenen, von dem Übertragungszylinder 02 unabhängigen Antriebsmotor 19
auf.
[0023] In einer Ausführungsvariante ist ein die Anpresskraft zwischen zwei Reibrädern 28,
07 veränderbar, indem beispielsweise eine Rollfläche einen Reifen 29 bzw. Schlauch
aufweist. Dieser Reifen 29 ist mit einem Druckmittel beaufschlagbar, dessen Druck
und somit der Radius r28 und das übertragene Moment des Reibrades 28 einstellbar ist.
[0024] Eine weitere Ausführungsvariante weist zusätzliche Reibräder 31, 32 auf, die sowohl
mit den auf den Zylindern 01, 02 angeordneten Reibrädern 06, 07 als auch miteinander
in Kontakt sind. Diese Reibräder 31, 32 sind beispielsweise auf schwenkbaren Hebeln
33, 34 gelagert. Freie Enden dieser Hebel 33, 34 werden mit einer einstellbaren Kraft
beaufschlagt, so dass sich ein Achsabstand a2 und eine Anpresskraft F2 zwischen den
beiden zusätzlichen Reibrädern 31, 32 untereinander und ein Achsabstand a3, a4 und
eine Anpresskraft F3, F4 zwischen den zusätzlichen Reibrädern 31, 32 und den auf den
Zylindern 01, 02 angeordneten Reibrädern 06, 07 verändert.
[0025] Die Reibräder 06, 07 der Zylinder 01, 02 können wie im ersten Ausführungsbeispiel
auch zusätzlich aufeinander abrollen oder wie dargestellt beabstandet sein, wobei
im Betriebszustand die Ballen 03, 04 der beiden Zylinder 01, 02 zusammenwirken.
[0026] In den Ausführungsbeispielen wird die Normalkraft zwischen zwei zusammenwirkenden
Reibrädern 06, 07 bzw. 28, 07 bzw. 31, 32 verändert, d.h. die Anpresskraft zwischen
zwei Reibrädern 06, 07 bzw. 28, 07 bzw. 31, 32 und damit das übertragbare Drehmoment
ist beispielsweise mittels eines Positionierantriebes 33 einstellbar.
Durch die gewählte Anordnung, z. B. durch geeignete Wahl der Fuss- bzw. Drehpunkte
der Hebelarme 33, 34, kann erreicht werden, daß die Normalkräfte zwischen den Reibrädern
31, 32 und dem jeweiligen Reibrad 06, 07 höher sind als zwischen den Reibrädern 06,
07. Hierdurch findet der größte Teil des Schlupfes und damit auch des Verschleisses
vor allem zwischen den Reibrädern 31, 32 statt, welche beispielsweise so angeordnet
sind, daß sie einfacher und kostengünstiger auswechselbar sind als die auf den Zylinder
01, 02 angeordneten Reibräder 06, 07.
[0027] Zur Einstellung der Normalkraft zwischen zwei Reibrädern 06, 07 bzw. 28, 07 bzw.
31, 32 wird das Drehmoment der Antriebsmotoren 19, 21 ermittelt, beispielsweise durch
Leistungsmessung. In Abhängigkeit einer Differenz der Leistungsaufnahme bzw. des abgegebenen
Drehmomentes der beiden Antriebsmotoren 19, 21 der beiden zusammenwirkenden Zylinder
01, 02 wird die Normalkraft zwischen zwei Reibrädern 06, 07 bzw. 28, 07 bzw. 31, 32
verändert, so daß ein Betrag dieser Differenz der beiden aufgenommen Leistungen und/oder
abgegebenen Drehmomente der beiden Antriebsmotoren 19, 21 vorzugsweise minimal ist.
[0028] Ein Ausführungsbeispiel einer Regelung zur Einstellung der Normalkraft ist in Fig.
7 schematisch dargestellt.
[0029] Eine erste Summationsstelle wird mit Sollwert und einem Istwert einer Winkellage
des ersten Antriebsmotors 19 bzw. ersten Zylinders 01 beaufschlagt und gibt ein Signal
an einen ersten PID-Regler. Der Ausgang des PID-Reglers beaufschlagt eine zweite Summationsstelle
mit einem Sollwert einer Winkelgeschwindigkeit. Diese Summationsstelle wird mit einem
Istwert der Winkelgeschwindigkeit beaufschlagt und gibt ein Signal an einen zweiten
PID-Regler. Der Ausgang des zweiten PID-Reglers beaufschlagt eine dritte Summationsstelle
mit einem Sollwert eines Momentes. Diese dritte Summationsstelle wird mit einem Istwert
des Momentes beaufschlagt und gibt ein Signal an einen dritten PID-Regler. Der Ausgang
des dritten PID-Reglers gibt ein Signal zur Festlegung eines Sollwertes eines Stromes
für den ersten Antriebsmotor 19.
Die Regelung für den zweiten Antriebsmotor 21 bzw. Zylinder 02 ist adäquat ausgeführt.
[0030] Zusätzlich zu den beiden Regelkreisen für den ersten und zweiten Antriebsmotor 19,
21 ist ein dritter Regelkreis für die Einstellung der Normalkraft zwischen den Reibrädern
06, 07 bzw. 28, 07 bzw. 31, 32, z.B. mittels eines Positionierantriebes 36 vorgesehen.
Dazu werden die Istwerte der Momente der beiden Antriebsmotoren 19, 21 einer Summationsstelle
zugeführt und die Differenz der beiden Istwerte der Momente gebildet. Diese Differenz
der Istwerte und ein Sollwert dieser Differenz der Momente der beiden Antriebsmotoren
19, 21 wird einer weiteren Summationsstelle zugeführt und mit deren Ausgangssignal
einem Dreipunktregler beaufschlagt wird. Der Ausgang des Dreipunktreglers führt einer
Summationsstelle ein Signal für einen Sollwert einer Stellgröße, z.B. einer Position,
Druck oder Kraft zu. Diese Summationsstelle wird mit dem Istwert dieser Stellgröße,
im vorliegenden Beispiel der Position, beaufschlagt. Von dieser Summationsstelle aus
wird der Eingang eines PID-Reglers beaufschlagt, der wiederum beispielsweise einen
Antriebsmotor 37 des Positionierantriebes 36 oder ein Druckregelventil ansteuert.
[0031] Anstelle der bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen mit getrennten Antriebsmotoren
19, 21 der zusammenwirkenden Zylinder 01, 02 sind diese Zylinder 01, 02 auch über
ein formschlüssiges Getriebe, z.B. Zahnräder antreibbar. Dabei wird anstelle des von
den Antriebsmotoren 19, 21 aufgenommenen Momentes ein von den Zylindern 01, 02 oder
Zahnrädern übertragenes Drehmoment ermittelt und zur Einstellung des Anpreßdrucks
der Schmitzringe herangezogen.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 01
- Zylinder, erster; Gegendruckzylinder
- 02
- Zylinder, zweiter; Übertragungszylinder
- 03
- Ballen (01)
- 04
- Ballen (02)
- 05
- -
- 06
- Reibrad (01)
- 07
- Reibrad (02)
- 08
- Zapfen (01)
- 09
- Zapfen (02)
- 10
- -
- 11
- Lager
- 12
- Lager
- 13
- Seitengestell
- 14
- Seitengestell
- 15
- -
- 16
- Rotationsachse (01)
- 17
- Rotationsachse (02)
- 18
- Exzenterbuchse (01)
- 19
- Antriebsmotor (01)
- 20
- -
- 21
- Antriebsmotor (02)
- 22
- Zahnradritzel (19)
- 23
- Zahnradritzel (21)
- 24
- Zahnrad (01)
- 25
- -
- 26
- Zahnrad (02)
- 27
- Formzylinder
- 28
- Reibrad
- 29
- Reifen, Schlauch
- 30
- -
- 31
- Reibrad
- 32
- Reibrad
- 33
- Hebel
- 34
- Hebel
- 35
- -
- 36
- Positionierantrieb
- 37
- Antriebsmotor
- a1
- Achsabstand
- a2
- Achsabstand
- a3
- Achsabstand
- a4
- Achsabstand
- r06
- Radius
- r07
- Radius
- r28
- Radius
- F2
- Anpresskraft
- F3
- Anpresskraft
- F4
- Anpresskraft
1. Antrieb von Zylindern (01; 02) einer Rotationsdruckmaschine, wobei durch ein erstes
verfahrensbedingtes Reibradgetriebe mit einem ersten Übersetzungsverhältnis ein erstes
Reibmoment und durch ein zweites Reibradgetriebe mit einem zweiten Übersetzungsverhältnis
ein zweites Reibmoment erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Reibmoment des zweiten Reibradgetriebes das Reibmoment des ersten Reibradgetriebes
annähernd kompensiert wird.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb des ersten Zylinders (01) mittels eines ersten winkellagegeregelten Antriebsmotors
(19) und des zweiten Zylinders (02) mittels eines zweiten winkellagegeregelten Antriebsmotors
(21) erfolgt.
3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Normalkraft in Abhängigkeit von einem Betrag eine Differenz von der aufgenommenen
Leistung des Antriebsmotors (19) des ersten Zylinders (01) und der aufgenommenen Leistung
des Antriebsmotors (21) des zweiten Zylinders (02) einstellbar ist.
4. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (01) als Gegendruckzylinder (01) bzw. Übertragungszylinder und der zweite
Zylinder (02) als Übertragungszylinder (02) ausgebildet ist.
5. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungszylinder (02) und ein Formzylinder (27) formschlüssige Antriebsverbindung
aufweisen.
6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Zylinderpaar einen eigenen winkellagegeregelten Antriebsmotor (19) aufweist.
7. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zylinder (01) und der zweite Zylinder (02) keine formschlüssige Antriebsverbindung
aufweisen.
8. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zylinder (01; 02) eines Druckwerkes der Rotationsdruckmaschine einen eigenen
Antriebsmotor (19; 21) aufweist.