[0001] Die Erfindung betrifft eine Befestigungsmittelführung, zur Verwendung an einem kraftbetriebenen
Eintreibgerät insbesondere eines Stand-Up-Tools, die einen Führungspfad aufweist,
in dem mehrere Befestigungsmittel aufnehmbar sind und der eine geräteseitige Öffnung
und eine freie Öffnung aufweist, wobei der Führungspfad von der freien Öffnung her
kommend eine Krümmung zur geräteseitigen Öffnung aufweist.
[0002] Stand-Up-Tools dienen in erster Linie zur Montage von bodenseitigen oder begehbaren
Werkstücken, wie beispielsweise von Flachdächern, wobei die bedienende Person bei
der Montage eine weitestgehend aufrechte Körperhaltung beibehalten kann. Bei bekannten
Stand-Up-Tools, erfolgt die Befüllung des Eintreibgerätes mit Befestigungsmitteln
mithilfe von Magazinstreifen, in denen die Befestigungsmittel vorrätig aufbewahrt
werden. Diese Magazinstreifen werden meist im Wesentlichen parallel zur Arbeitsrichtung
des Eintreibgerätes auf die Befestigungsmittelführung aufgesteckt. Dabei rutschen
die Befestigungsmittel aus dem Magazinstreifen in die Befestigungsmittelführung des
Eintreibgerätes, die diese dann über ihre Krümmung zum Eintreibgerät lenkt.
[0003] DE 33 25 565 zeigt einen Magazinhandschrauber mit einer Magazinaufnahme, in der ein
Magazinstreifen eingelegt werden kann und die durch eine Verschlusshaube verschliessbar
ist. Im eingelegten Zustand des Magazinstreifens rutschen die Befestigungsmittel aus
diesem in eine gekrümmte Schraubenführung, die die Befestigungsmittel einem Schraubwerkzeug
zuleitet.
[0004] Eine derartige Vorgehensweise hat den Nachteil, dass die Schraubenmagazine nur über
eine spezielle Aufnahmevorrichtung an dem Eintreibgerät angebracht werden können.
Diese muss in Grösse und Form genau auf die zur Befüllung vorgesehenen Schrauben magazine
abgestimmt sein. Die Aufnahmevorrichtungen sind daher relativ sperrig und weisen eine
aufwendige Konstruktion auf. Vor allem bei beschränkten Platzverhältnissen an einem
Montageort, kann es dadurch zu Problemen bei der Befüllung des Eintreibgerätes kommen.
Zudem hat man das Problem, dass in die Aufnahmen nur Schraubenmagazine einsetzbar
sind, die eine ganz bestimmte Grösse und Form aufweisen.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsmittelführung
bereitzustellen, die die vorgenannten Nachteile vermeidet und eine schnelle Befüllung
eines kraftbetriebenen Eintreibgerätes gewährleistet.
[0006] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Befestigungsmittelführung
über Verbindungsmittel, wie beispielsweise Schnellverbindung smittel einer werkzeugl
osen Verbindung, beispielsweise in Form einer Rast- oder Schnappverbindung oder eines
Bajonettverschlusses, an dem Eintreibgerät lösbar befestigt werden kann und der Führungspfad
an beiden Öffnungen jeweils eine Herausfallschutzeinrichtung aufweist.
[0007] Hierdurch kann die Befestigungsmittelführung zur bequemeren Befüllung von dem Eintreibgerät,
beziehungsweise dem Stand-Up-Tool abgenommen werden. Die Herausfallschutzeinrichtungen
verhindern dabei, dass in der Befestigungsmittelführung noch enthaltene Befestigungsmittel,
wie beispielsweise Schrauben oder Bolzen, beim Abnehmen der Befestigungsmittelführung
von dem Eintreibgerät an einer Öffnung ungewollt herausfallen können.
[0008] Von Vorteil ist, wenn mindestens eine der Herausfallschutzeinrichtungen ein Sperrelement
aufweist, das in einer Schliesstellung der Herausfallschutzeinrichtung in den Führungspfad
hineinragt und somit den Führungspfad blockiert. Hierdu rch lässt sich ein kostengünstiger
aber auch sicherer Herausfallschutz gewährleisten.
[0009] Vorzugsweise wird das Sperrelement der Herausfallschutzeinrichtung an der geräteseitigen
Öffnung beim Anbringen der Befestigungsmittelführung am Eintreibgerät aus dem Führungspfad
verbracht und nimmt somit eine Offenstellung ein. Hierdurch wird in einfacher Weise
sichergestellt, dass die Befestigungsmittel im angebrachten Zustand der Befestigungsmittelführung
an dem Eintreibgerät ungehindert in dieses gelangen können.
[0010] In einer besonders vorteilhaften Ausführung weist die Befestigungsmittelführung an
einer der Öffnungen eine Magazinstreifenöffnungseinrichtung auf. Durch eine solche
Magazinstreifenöffnungseinrichtung an der Befestigungsmittelführung kann auf eine
Aufnahme für Magazinstreifen am Eintreibgerät verzichtet werden. Vielmehr kann die
Befestigungsmittelführung so ausgeführt werden, dass das Eintreibgerät mit daran befestigter
Befestigungsmittelführung insgesamt eine kompakte Form aufweist und somit im Betrieb
gut zu handhaben ist. Die Befüllung mit Befestigungsmitteln kann dabei nach wie vor
durch übliche Magazinstreifen erfolgen, die allerdings nicht mehr am Eintreibgerät
befestigt werden, sondern die durch die Magazinstreifenöffnungseinrichtung geöffnet
werden und d abei ihre Befestigungsmittel in die Befestigungsmittelführung abgeben.
Die Befüllung der Befestigungsmittelführung kann dabei sowohl im angebrachten als
auch im gelösten Zustand der Befestigungsmittelführung gegenüber dem Eintreibgerät
erfolgen.
[0011] Vorzugsweise weist die Magazinstreifenöffnungseinrichtung eine Auslenkeinrichtung
auf. Diese ragt in eine Magazinstreifenaufnahme hinein, in die ein Magazinstreifen
eingeführt werden kann. Beim Einschieben des Magazinstreifens in die Magazinstreifenaufnahme
wird durch die Auslenkeinrichtung mindestens eine Wandung des Magazinstreifens zumindest
teilweise vom übrigen Magazinstreifen weg gebogen beziehungsweise ausgelenkt. Diese
Anordnung einer Auslenkeinrichtung in einer Magazinstreifenaufnahme gewährleistet
eine sichere und schnelle Öffnung des Magazinstreifens und einfache Befüllung der
Befestigungsmittelführung.
[0012] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Herausfallschutzeinrichtung der Öffnung,
an der die Magazinstreifenöffnungseinrichtung angeordnet ist, einen Federarm auf.
Dieser Federarm ist durch die ausgelenkte Wandung verschwenkbar. Hierdurch kann man
in einfacher Weise eine Öffnung des Magazinstreifens bei gleichzeitiger Entriegelung
der Herausfallschutzeinrichtung erreichen, wodurch die Herstellkosten relativ gering
gehalten werden können.
[0013] Vorteilhafterweise weist die Auslenkeinrichtung mindestens zwei Schrägebereiche auf,
die jeweils in einer Einschubrichtung des Magazinstreifens von der Magazinstreifenaufnahme
weg geneigt sind und in Richtung einer Innenseite des Federarmes weisen, wodurch eine
einfache und sichere Verschiebung der Herausfallschutzeinrichtung in eine Offenstellung
gewährleistet wird.
[0014] Günstig ist es ferner, wenn das Sperrelement an der Innenseite des Federarmes ausgeformt
ist und in Richtung der Magazinstreifenaufnahme eine schräge Anlagefläche aufweist.
Die schräge Anlagefläche ermöglicht hierbei eine gleichmässige Verstellung der Herausfallschutzeinrichtung
durch das Wandungsende des Magazinstreifens und somit eine störungsfreie Öffnung des
Führungspfades gegenüber dem Magazinstreifen.
[0015] Vorzugsweise ist die Magazinstreifenöffnungseinrichtung an der freien Öffnung angeordnet,
wodurch eine Befüllung der Befestigungsmittelführung auch erfolgen kann, wenn diese
mit dem Eintreibgerät verbunden ist.
[0016] Ferner wird die Aufgabe durch ein kraftbetriebenes Eintreibgerät mit einer erfindungsgemässen
Befestigungsmittelführung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 gelöst, das Verbindungsmittel
aufweist, die komplementär zu den Verbindungsmitteln der Befestigungsmittelführung
ausgeformt sind.
[0017] Dabei ist von Vorteil, dass der Federarm der Herausfallschutzeinrichtung an der geräteseitigen
Öffnung ein Betätigungselement aufweist. Gegen das Betätigungselement drückt beim
Anbringen der Befestigungsmittelführung ein am Eintreibgerät ausgeformtes Auslenkelement.
Auf diese Weise wird der Federarm verschwenkt und das Sperrelement aus dem Führungspfad
bewegt. Hierdurch ist auch an der geräteseitigen Öffnung des Führungspfades eine Herausfallschutzeinrichtung
vorgesehen, die durch einfachste am Eintreibgerät ausgeformte Auslenkelemente, wie
beispielsweise exponierte Bereiche oder Ausnehmungen mit daran ausgeformten Schrägflächen,
geöffnet werden kann. Hierdurch können die Herstellungskosten weiter minimiert werden.
[0018] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Gesamtschnitt eines Stand-Up-Tools mit einer erfindungsgemässen Befestigungsmittelführung,
- Fig. 2
- eine Ansicht der Befestigungsmittelführung nach Fig.1,
- Fig. 3
- einen Ausschnitt einer Innenseite der Befestigungsmittelführung mit einem Sperrelement
in Schliesstellung und einem geschlossenen Magazinstreifenende,
- Fig. 4
- einen Ausschnitt einer Aussenseite der Befestigungsmittelführung mit einem Sperrelement
in Offenstellung und einem geöffneten Magazinstreifenende,
- Fig. 5
- einen Ausschnitt einer Innenseite der Befestigungsmittelführung mit einem Sperrelement
in Offenstellung und einem geöffneten Magazinstreifenende,
- Fig. 6
- eine Ansicht einer Innenseite der Befestigungsmittelführung und eines Verbindungsteils
des Eintreibgerätes an einem Verbindungsbereich in getrenntem Zustand und
- Fig. 7
- einen Querschnitt durch eine gegenüber Fig. 6 alternative zweite Herausfallschutzeinrichtung
in Offenstellung.
[0019] In Fig. 1 ist ein Stand-Up-Tool 2 gezeigt, das ein kraftbetriebenes Eintreibgerät
4 aufweist, an dem eine Befestigungsmittelführung 6 angebracht ist. Das Eintreibgerät
4 und die Befestigungsmittelführung 6 sind über einen Verbindungsbereich 8 lösbar
miteinander verbunden, an dem das Eintreibgerät 4 und die Befestigungsmittelführung
6 Verbindungsmittel eine werkzeuglose Schnellverbindungsvorrichtung in Form einer
Einrastvorrichtung aufweist.
[0020] Die Befestigungsmittelführung 6 weist eine Führung 10 auf, in der Köpfe 12 von Befestigungsmitteln
14, wie beispielsweise Schrauben oder Bolzen, verschiebbar gehalten sind. Der Raum
den die Befestigungsmittel 14 bei einer Verschiebung entlang der Führung 10 durchlaufen
wird hierbei als Führungspfad 16 bezeichnet.
[0021] Der Führungspfad 16 weist eine geräteseitige Öffnung 18 sowie eine freie Öffnung
20 auf. An diese freie Öffnung 20 schliesst eine Magazinstreifenaufnahme 22 an, die
eine trichterförmige Aufnahmeöffnung 24 aufweist.
[0022] Wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 5 zu entnehmen ist, ist an der freien Öffnung
20 des Führungspfades 16 eine erste Herausfallschutzeinrichtung 26 vorgesehen, die
einen ersten Federarm 28 aufweist, der an einem Ende mit der Befestigungsmittelführung
6 verbunden ist. An seinem beweglichen Ende weist der erste Federarm 28 ein erstes
nasenförmiges Sperrelement 30 auf. In Richtung der Magazinstreifenaufnahme 22 bildet
dieses erste Sperrelement 30 eine schräge Anlagefläche 32 aus. Im unbelasteten Zustand
des ersten Federarmes 28 ragt das erste Sperrelement 30 in den Führungspfad 16 und
blockiert diesen somit in Richtung der Aufnahmeöffnung 24. Somit wird verhindert,
dass Befestigungsmittel 14, die in dem Führungspfad 16 der Befestigungsmittelführung
6 angeordnet sind, ungewollt aus der Aufnahmeöffnung 24 herausrutschen.
[0023] Ferner ist an der freien Öffnung 20 des Führungspfades 16 eine Magazinstreifenöffnungseinrichtung
34 angeordnet. Diese besteht im Wesentlichen aus einer zackenförmigen Auslenkeinrichtung
36, die an einer Wandöffnung 38 der Befestigungsmittelführung 6 ausgeformt ist und
eine Schräge 40 aufweist, die in die Magazinstreifenaufnahme 22 hinein ragt und von
dieser weg in Richtung des ersten Sperrelementes 30 nach aussen gerichtet ist.
[0024] In den Fig. 3 bis 5 ist dargestellt, wie die Befestigungsmittelführung 6 durch einen
Magazinstreifen 42 befüllt wird, der über die trichterförmige Aufnahmeöffnung 24 in
die Magazinstreifenaufnahme 22 geschoben wird.
[0025] Fig. 3 zeigt die Ausgangsposition mit einer geschlossenen ersten Herausfallschutzeinrichtung
26, die ein bereits im Führungspfad 16 geführtes Befestigungsmittel 14 mittels des
ersten Sperrelementes in Richtung der Magazinstreifenaufnahme 22 blockiert. Der Magazi
n-streifen 42 ragt in die Magazinstreifenaufnahme 22 hinein und weist einen vorderen
Endbereich 44 auf, in dem ein Aufnahmequerschnitt 43 des Magazinstreifens 42 derart
verengt wird, dass in dem Aufnahmequerschnitt gehaltene Befestigungsmittelköpfe (nicht
dargestellt) nicht ungewollt aus dem Magazinstreifen herausrutschen können. An zwei
oberen Wandungen 45 ist jeweils ein Auslenkkörper 46 ausgeformt, der von dem Endbereich
44 nach oben absteht.
[0026] Wenn der Magazinstreifen 42 weiter in die Magazinstreifenaufnahme 22 hinein verschoben
wird, kommt der Auslenkkörper 46 in Anlage mit der Schräge 40 der Auslenkeinrichtung
36 (siehe Fig. 4). Hierdurch wird der Auslenkkörper 46 entlang der Schrägen 40 aus
der Wandöffnung 38 herausbewegt und gleichzeitig wird die seitliche Wandung 47 in
Richtung der schrägen Anlagefläche 32 des ersten Sperrelementes 30 gebogen und drückt
diese aus dem Führungspfad 16 heraus.
[0027] Auf diese Weise ist sowohl der Endbereich 44 des Magazinstreifens 42 als auch die
erste Herausfallschutzeinrichtung 26 geöffnet. Wie in Fig. 5 dargestellt ist es nun
möglich, dass Befestigungsmittel 14 aus dem Magazinstreifen 42 über den geöffneten
Endbereich 44 und vorbei an dem nun ausserhalb des Führungspfades 16 positionierten
ersten Sperrelementes 30 in den Führungspfad 16 der Befestigungsmittelführung 6 hineinrutschen.
[0028] Dieses Befüllen kann somit sowohl im angebrachten Zustand der Befestigungsmittelführung
6 am Eintreibgerät 4 als auch im gelösten Zustand erfolgen. Um ein ungewolltes Herausfallen
von Befestigungsmitteln 14 auch im gelösten Zustand der Befestigungsmittelführung
6 zu vermeiden, weist diese an der geräteseitigen Öffnung 18 des Führungspfades 16
eine zweite Herausfallschutzeinrichtung 48 auf, wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt.
An dieser ist ein zweites Sperrelement 50 an einem zweiten Federarm 52 ausgeformt.
Der Federarm 52 weist an seinem beweglichen Ende ein Betätigungselement 54 auf, das
eine schräge oder gekrümmte Kontaktfläche 56 ausbildet. In unbelastetem Zustand des
Federarmes 52, d.h. in gelöstem Zustand der Befestigungsmittelführung 6 vom Eintreibgerät
4, steht das zweite Sperrelement 50 in den Führungspfad 16 hinein und verhindert somit
das Herausrutschen darin gehaltener Befestigungsmittel 14 (siehe Fig. 6). Dabei fallen
bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform das Sperrelement 50 und das die Kontaktfläche
56 bildende Betätigungselement 54 zusammen.
[0029] An dem Eintreibgerät 4 ist ein Auslenkelement 58 in Form einer Gehäuseausnehmung
ausgebildet (siehe Fig. 6). Beim Anbringen der Befestigungsmittelführung 6 am Eintreibgerät
4 greift das Betätigungselement 54 in das Auslenkelement 58. Dabei kommt die Kontaktfläche
56 in Anlage mit dem Auslenkelement 58 wodurch der Federarm 52 zur Seite gedrückt
wird. Hierbei wird das zweite Sperrelement 50 aus dem Führungspfad 16 herausbewegt.
[0030] Diese Offenstellung der zweiten Herausfallschutzeinrichtung 48 ist in Fig. 7 für
eine gegenüber Fig. 6 alternative Ausführungsform dargestellt, bei der das Betätigungselement
54 zum Sperrelement 50 beabstandet ausgeformt ist. In dieser Stellung der zweiten
Herausfallschutzeinrichtung 48 können in der Befestigungsmittelführung 6 geführte
Befestigungsmittel 14 nun zur Montage in das Eintreibgerät 4 rutschen.
[0031] Es wird darauf hingewiesen, dass die erste Herausfallschutzeinrichtung 26, die zweite
Herausfallschutzeinrichtung 48 wie auch die Magazinstreifenöffnungseinrichtung 34
jeweils paarweise ausgebildet ist, auch wenn aus darstellerischen Gründen jeweils
nur eine einfache Ausbildung gezeigt ist.
1. Befestigungsmittelführung (6), zur Verwendung an einem kraftbetriebenen Eintreibgerät
(4) insbesondere eines Stand-Up-Tools (2), die einen Führungspfad (16) aufweist, in
dem mehrere Befestigungsmittel (14) aufnehmbar sind und der eine geräteseitige Öffnung
(18) und eine freie Öffnung (20) aufweist, wobei der Führungspfad (16) von der freien
Öffnung (20) her kommend eine Krümmung zur geräteseitigen Öffnung (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittelführung (6) Verbindungsmittel zur lösbaren Befestigung am Eintreibgerät
aufweist und der Führungspfad (16) an beiden Öffnungen (18, 20) jeweils eine Herausfallschutzeinrichtung
(26, 48) aufweist.
2. Befestigungsmittelführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Herausfallschutzeinrichtungen (26, 48) ein Sperrelement (30,
50) aufweist, das in einem unbelasteten Zustand in den Führungspfad (16) hineinragt.
3. Befestigungsmittelführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (30) der Herausfallschutzeinrichtung (26) an der geräteseitigen
Öffnung (18) beim Anbringen der Befestigungsmittelführung (6) am Eintreibgerät (4)
aus dem Führungspfad (16) verbracht wird.
4. Befestigungsmittelführung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittelführung (16) an einer der Öffnungen (18, 20) eine Magazinstreifenöffnungseinrichtung
(34) aufweist.
5. Befestigungsmittelführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Magazinstreifenöffnungseinrichtung (34) eine Auslenkeinrichtung (36) aufweist
die in eine Magazinstreifenaufnahme (22) hinein ragt und die bei Einschieben eines
Magazinstreifens (42) in die Magazinstreifenaufnahme (22) mindestens eine Wandung
(45, 47) des Magazinstreifens (42) vom übrigen Magazinstreifen (42) weg auslenkt.
6. Befestigungsmittelführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Herausfallschutzeinrichtung (26, 48) der Öffnung (18, 20), an der die Magazinstreifenöffnungseinrichtung
(34) angeordnet ist, einen Federarm (28, 52) aufweist, der durch die ausgelenkte Wandung
(45, 47) betätigbar ist.
7. Befestigungsmittelführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslenkeinrichtung (36) mindestens einen Schrägebereich (40) aufweist, der jeweils
in einer Einschubrichtung des Magazinstreifens (42) von der Magazinstreifenaufnahme
(22) weg in Richtung einer Innenseite des Federarmes (28, 52) geneigt ist.
8. Befestigungsmittelführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (30, 50) an der Innenseite des Federarmes (28, 52) ausgeformt ist
und in Richtung der Magazinstreifenaufnahme (22) eine schräge Anlagefläche (32) aufweist.
9. Befestigungsmittelführung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Magazinstreifenöffnungseinrichtung (34) an der freien Öffnung (20) angeordnet
ist.
10. Kraftbetriebenes Eintreibgerät mit einer Befestigungsmittelführung nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Eintreibgerät Verbindungsmittel aufweist, an denen die Verbindungsmittel der
Befestigungsmittelführung anbringbar sind.
11. Kraftbetriebenes Eintreibgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Federarm (52) der Herausfallschutzeinrichtung (48) an der geräteseitigen Öffnung
(18) ein Betätigungselement (54) aufweist, das beim Anbringen der Befestigungsmittelführung
(6) durch ein am Eintreibgerät (4) ausgeformtes Auslenkelement (58) verschwenkt wird.