(57) Um höhere Schleuderdrehzahlen ohne konstruktive Gefährdung der Maschine realisieren
zu können, ist zur beladungsabhängigen Drehzahlbegrenzung ein möglichst genauer Kennwert
für die aktuelle Trommelbeladung erstrebenswert. Der wird erzielt, indem das Hochlaufen
in eine Schleuderdrehzahl unterbrochen wird, um für die momentan erreichte Drehzahl
(n1) und sodann für eine dagegen verringerte, also nicht zu weiterer Entwässerung
der Wäsche in der Trommel führende weitere Drehzahl (n2) jeweils die elektrische Leistungsaufnahme
(P1, P2) des Antriebsmotors zu messen; woraufhin noch der Energiebedarf (Eb) und die
Beschleunigungszeitspanne (tb) bis zum Wieder-Erreichen der höheren Drehzahl (n1)
gemessen werden, aus der heraus dann die weitere Beschleunigung'auf die Schleuderdrehzahl
erfolgt. Die ist beladungsabhängig, nämlich nach Maßgabe des momentanen Massenträgheitsmomentes
der Trommel zu begrenzen, welches seinerseits der Beschleunigungsenergie (Eb) abzüglich
der Reibenergie während der Beschleunigungsphase, gebildet aus dem Mittelwert der
beiden bei konstanten Drehzahlen (n1, n2) gemessenen Reibleistungen (P1, P2) und der
Beschleunigungszeitspanne (tb) als (½ (P1+P2) x tb), proportional ist.
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