[0001] Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsleiste nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Derartige Sicherheitsleisten sind aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise
aus der DE 196 47 720 A1. Bei der dort beschriebenen Sicherheitsleiste wird die Kontaktkette
von einer Vielzahl von Kontaktelementen gebildet, welche längs der Sicherheitsleiste
mittels einer Führungsvorrichtung aneinandergereiht sind und durch eine axiale Vorspannung
längs der Sicherheitsleiste zusammengedrückt werden, wobei die Vorspannung durch manschettenförmige
Schlauchstücke erzeugt wird, welche in alternierender Folge jeweils zwei zueinander
benachbarte Kontaktelemente übergreifen und die Kontaktzonen dieser Kontaktelemente
gegeneinander drücken. Diese Sicherheitsleiste kann kundenseitig auf einfache Art
zusammengesetzt und den spezifischen Kundenbedürfnissen insbesondere hinsichtlich
der Länge der Sicherheitsleiste individuell angepaßt werden, indem eine geeignete
Anzahl von Kontaktelementen in einer Reihe angeordnet und mittels der Schlauchstücke
miteinander verbunden werden. Die so gebildete Kontaktelementekette wird dann anschließend
in einen elastischen Schlauch eingeführt, dessen stirnseitige Öffnungen schließlich
durch Verschlußelemente abgedichtet werden, um die Schalteinrichtung vor Umwelteinflüssen
und Feuchtigkeit zu schützen. Hierzu werden die Verschlußelemente mit dem elastischen
Schlauch verklebt oder vulkanisiert. Dies hat sich als nachteilig erwiesen, weil nachträgliche
Änderungen, insbesondere ein Kürzen der Sicherheitsleiste, nicht mehr möglich ist.
Weiterhin hat es sich als problematisch erwiesen, Maßnahmen vorzusehen, welche den
an den individuellen Bedürfnissen des Kunden ausgerichteten Zusammenbau einer Sicherheitsleiste
in beliebiger Länge ermöglichen. Da die einzelnen Kontaktelemente eine vorgegebene
Länge haben, war es bislang nur möglich, Sicherheitsleisten mit einer Länge zu fertigen,
welche ein Vielfaches der Länge eines einzelnen Kontaktelements entspricht.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsleiste
zur Verfügung zu stellen, welche vor Ort auf einfache Art und an den jeweiligen individuellen
Kundenbedürfnissen angepaßt zusammengebaut werden kann.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Sicherheitsleiste mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Vorteilhafte Ausfiihrungsbeispiele dieser Sicherheitsleiste sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
[0005] Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
- Figur 1
- Perspektivische Darstellung der Schalteinrichtung einer Sicherheitsleiste;
- Figur 2
- Querschnitt durch den Endbereich einer Sicherheitsleiste.
- Figuren 3A - 3H
- Verschiede Ausführungsformen von Distanzstücken zur Verwendung in einer Sicherheitsleiste,
wie in Figur 2 dargestellt.
[0006] Die perspektivische Darstellung der Figur 1 zeigt die Schalteinrichtung 1 einer Sicherheitsleiste
zur Anordnung an Schließkanten bewegbarer Einrichtungen. Die Schalteinrichtung 1 umfaßt
eine Kontaktelementekette 2, welche von einer Vielzahl von Kontaktelementen 2a, 2b,
......, 2x, 2y gebildet ist. Diese Kontaktelemente sind längs der Sicherheitsleiste
linear aneinandergereiht. Jedes der Kontaktelemente 2a, 2b, ....., 2x, 2y weist einen
elektrisch leitfähigen Kern auf. Dieser elektrisch leitfähige Bereich jedes Kontaktelements
ist nach beiden Seiten mit dem jeweils benachbarten Kontaktelement 2b; 2a; .........,
2y; 2x elektrisch leitend verbunden. In einem Ruhezustand liegen die Kontaktelemente
damit koaxial aneinandergereiht und stellen über die elektrisch leitfähigen Kernbereiche
eine elektrisch leitfähige Verbindung zum jeweils benachbarten Kontaktelement und
somit über die gesamte Sicherheitsleiste hinweg her.
[0007] Zur Erzeugung einer axialen Vorspannung längs der Sicherheitsleiste werden die Kontaktelemente
von Schlauchstücken 13a, 13b, ........., 13x, 13y an ihren Stirnseiten gegeneinander
gedrückt. Die manschettenförmig ausgebildeten Schlauchstücke 13a, 13b, ......., 13x,
13y übergreifen jeweils die Endbereiche von zwei benachbarten Kontaktelementen 2a,
2b; 2x, 2x und drücken die Kontaktzonen an der Stirnseite der Kontaktelemente gegeneinander.
[0008] Bei äußerem Druck auf die Sicherheitsleiste wird die elektrische Verbindung zwischen
benachbarten Kontaktelementen zumindest lokal gelöst. Die dadurch bedingte Unterbrechung
der elektrischen Verbindung längs der Sicherheitsleiste wird dann durch eine hier
nicht gezeigte Auswerteeinheit registriert, um dadurch beispielsweise den Kontakt
der Sicherheitsleiste mit einem Hindernis zu registrieren.
[0009] Die Schalteinrichtung 1 ist in einem in Figur 1 aus Gründen der besseren Darstellung
nicht gezeigten elastischen Schlauch eingeführt. Die stirnseitigen Öffnungen dieses
elastischen Schlauchs sind jeweils mit Verschlußelementen 3, 5 feuchtigkeitsdicht
abgeschlossen. Die in Figur 1 gezeigten Verschlußelemente 3, 5 weisen eine Kabeldurchführung
zum Herausführen eines Kontaktkabels 12 aus dem Schlauchinneren auf. Die Kabel 12
sind jeweils an einer Seite mit dem ersten Kontaktelement 2a bzw. dem letzten Kontaktelement
2y elektrisch verbunden und an der anderen Seite an die Auswerteeinheit angeschlossen.
[0010] Der Endbereich der Schalteinrichtung 1 ist in einer Schnittzeichnung in Figur 2 näher
dargestellt. Dort ist das erste Kontaktelement 2a gezeigt. Dieses weist einen elektrisch
leitfähigen Metallkern 16 und eine isolierende Kunststoff-Ummantelung 18 auf. Das
in der Darstellung der Figur 2 linke Ende des Metallkerns 16 ist mit der stirnseitigen
Kontaktzone des Metallkerns des benachbarten Kontaktelements 2b (in Figur 2 nicht
mehr dargestellt) elektrisch leitend verbunden und an das in der Darstellung der Figur
2 rechte Ende des Metallkerns 16 ist das Kontaktkabel 12 angelötet. In der Figur 2
ist ferner der elastische Schlauch 4 gezeigt, in den die Kontaktelementekette 2 eingeführt
ist. Die stirnseitige Öffnung des Schlauches 4 ist durch ein Verschlußelement 5 feuchtigkeitsdicht
verschlossen. Das Verschlußelement 5 umfaßt einen topfförmigen Verschlußstopfen 7,
dessen Wandung 9 in den Innenraum des Schlauches 4 eingreift und dessen Topfboden
14 die stirnseitige Öffnung des Schlauches 4 verschließt. In den Topfboden 14 des
Verschlußstopfens 7 ist eine Kabeldurchführung 8 vorgesehen, um das Kontaktkabel 12
aus dem Schlauchinneren nach außen zu führen.
[0011] Das Verschlußelement 5 umfaßt ferner ein Distanzstück 6, welches zwischen dem Verschlußstopfen
7 und dem ersten Kontaktelement 2a angeordnet ist. Bei dem in der Figur 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist das Distanzstück 6 von einer ersten zylindrischen Distanzhülse
6a und einer diesbezüglich in Längsrichtung der Sicherheitsleiste verschieblich angeordneten
zweiten zylindrischen Distanzhülse 6b gebildet. Die Länge des Distanzstücks 6 ist
stufenlos zwischen einer Minimalstellung und einer Maximalstellung verstellbar, indem
die beiden Distanzhülsen 6a, 6b gegeneinander verschoben werden.
[0012] Die Länge des Distanzstücks 6 kann dadurch bei der Montage der Sicherheitsleiste
angepaßt werden, um die Gesamtlänge der Sicherheitsleiste den örtlichen Gegebenheiten
entsprechend einzustellen.
[0013] Die dem ersten Kontaktelement 2a zugewandte innere Distanzhülse 6b ist an ihrem einen
Ende mit dem ersten Kontaktelement 2a fest verbunden. Die andere Distanzhülse 6a weist
einen Innendurchmesser auf, welcher geringfügig größer ist als der Außendurchmesser
der inneren Distanzhülse 6b, so daß diese Distanzhülse 6a als äußere Distanzhülse
über die innere Distanzhülse 6b geschoben werden kann.
[0014] Zur Fixierung einer gewünschten Länge des Distanzstücks 6 ist in der äußeren Distanzhülse
6a eine Bohrung 15 vorgesehen, in welche eine Madenschraube eingedreht werden kann,
wodurch die relative Lage zwischen den Distanzhülsen 6a und 6b fixierbar ist.
[0015] Die Wandung 9 des Verschlußstopfens 7 weist auf der Außenseite mehrere nebeneinander
und parallel zueinander verlaufende Nuten 16 auf. Diese Nuten 16 bewirken einerseits,
daß der Verschlußstopfen 7 leicht in die Schlauchöffnung eingedrückt werden kann und
andererseits dichten sie die Schlauchöffnung nach außen hin gegen Feuchtigkeit nach
Art einer Labyrinthdichtung ab.
[0016] Zur Befestigung des Verschlußstopfens 7 in der Schlauchöffnung ist eine Klemmeinrichtung
11 vorgesehen. In dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Klemmeinrichtung
11 von einer das Schlauchende 4a umgreifende Schlauchklemme 11 gebildet. Diese Schlauchklemme
11 bewirkt, daß das Schlauchende 4a fest gegen die Wandung 9 des Verschlußstopfens
7 gedrückt wird.
[0017] Um die Schalteinrichtung 1 in dem elastischen Schlauch 4 möglichst gut vor Feuchtigkeit
und Umwelteinflüssen zu schützen, ist zusätzlich noch eine Gummiendkappe 16 vorgesehen,
welche über den Verschlußstopfen 7 gelegt und auf dem Außenmantel des Schlauches 4
geklebt oder vulkanisiert wird.
[0018] Zur Befestigung der Sicherheitsleiste an der Schließkante einer bewegbaren Einrichtung,
beispielsweise einem Rolltor oder einer automatischen Fahrzeugtür, ist der elastische
Schlauch 4 über einen (in figur 2 nicht dargestellten) elastischen Profilfortsatz
an einem Aluminiumprofil 17 befestigt. Das Aluminiumprofil 17 ist in Figur 1 ebenfalls
dargestellt. Dieses Aluminiumprofil 17 ist an der Schließkante der beweglichen Einrichtung
zu befestigen.
[0019] Durch die einstellbare Länge des Distanzstücks 6 ist es möglich, in Modulbauweise
eine Sicherheitsleiste beliebiger Länge zu fertigen. Die Distanz zwischen dem Ende
des ersten Kontaktelements 2a bzw. des letzten Kontaktelements 2y und dem Ende des
Schlauches 4 kann hierbei durch das Distanzstück 6 überbrückt werden, wobei die zu
überbrückende Distanz stufenlos anpaßbar ist, indem die innere Distanzhülse 6b und
die äußere Distanzhülse 6a gegeneinander verschoben werden.
[0020] In einem weiteren, hier nicht zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die innere Distanzhülse 6b mit einem Außengewinde und die äußere Distanzhülse 6a mit
einem dazu korrespondierenden Innengewinde versehen. Die gegenseitige Lage der Distanzhülsen
6a, 6b kann dann durch Eindrehen bzw. Herausdrehen der inneren Distanzhülse 6b aus
der äußeren Distanzhülse 6a erfolgen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen,
die gegenseitige Lage der Distanzhülsen 6a, 6b zueinander mittels einer Kontermutter
zu fixieren.
[0021] In einer abgewandelten Ausführungsform ist die Lage der inneren Distanzhülse 6a mit
der äußeren Distanzhülse 6b vertauscht, d.h. die äußere Distanzhülse 6a ist mit dem
ersten Kontaktelement 2a verbunden und die innere Distanzhülse 6b greift in den Innenraum
des topfförmigen Verschlußstopfens 7 ein. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die
Kontermutter 7 zur Fixierung der gegenseitigen Lage der inneren bezüglich der äußeren
Distanzhülse durch den Verschlußstopfen 7 gebildet sein, welcher hierfür ein Innengewinde
aufweist, welches zum Außengewinde der inneren Distanzhülse 6b korrespondiert.
[0022] Um eine möglichst einfache Montage der Sicherheitsleiste vor Ort zu gewährleisten,
ist das Verschlußelement 15 bevorzugt fest mit dem ersten Kontaktelement 2a verbunden.
Das Verschlußelement 5, das erste Kontaktelement 2a und das Kontaktkabel 12 bilden
somit eine Baueinheit, welche beim Zusammenbau der Sicherheitsleiste in einem abschließenden
Schritt zum Verschließen der stirnseitigen Öffnung des Schlauches 4 in diesen eingefügt
werden kann. Bevorzugt werden hierbei beide stirnseitigen Enden des Schlauches 4 durch
baugleiche Verschlußelemente 3, 5 abgeschlossen.
[0023] Das Verschlußelement 5, umfassend das erste bzw. letzte Kontaktelement 2a, das Distanzstück
6 und den Verschlußstopfen 7, kann auch bei Sicherheitsleisten zum Einsatz kommen,
bei denen die elastische Vorspannung der Kontaktelemente durch eine im Endbereich
des Schlauches 4 angeordnete Feder bewirkt wird. Eine Sicherheitsleiste, bei der die
axiale Vorspannung der Kontaktelemente durch eine Feder erzeugt wird, ist beispielsweise
in der DE 196 47 720 A1 beschrieben. Die die Vorspannung erzeugende Feder ist hierbei
zwischen dem ersten bzw. letzten Kontaktelement 2a und dem Verschlußstopfen 7 angeordnet.
Das Distanzstück 6 gemäß der vorliegenden Erfindung ist hierbei bevorzugt innerhalb
der Feder zur Überbrückung der Distanz zwischen dem Ende des ersten bzw. letzten Kontaktelements
2a und dem Topfboden 14 des Verschlußstopfens 7 und innerhalb der Schraubenfeder angeordnet.
Diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat den zusätzlichen Effekt, daß
die Stärke der Federspannung und damit die Vorspannung zwischen den einzelnen Kontaktelementen
über eine Verlängerung bzw. Verkürzung der Länge des anpaßbaren Distanzstücks 6 eingestellt
werden kann.
[0024] In den Figuren 3A - 3H sind verschiedene Ausführungsformen des Distanzstücks 6 dargestellt.
Die in den Figuren 3A bis 3E gezeigten Distanzstücke weisen jeweils eine äußere zylindrische
Distanzhülse 6a und eine in diese einschiebbare innere Distanzhülse 6b auf. In den
in Figur 3A dargestellten Ausführungsbeispiel weist die äußere Distanzhülle 6a ein
Innengewinde 19 und die innere Distanzhülse 6b ein hierzu korrespondierendes Außengewinde
20 auf. Die Länge des Distanzstücks 6 ist durch Einschrauben der inneren Distanzhülse
6b in die äußere Distanzhülle 6a stufenlos einstellbar. In dem in Figur 3B dargestellten
Ausführungsbeispiel weisen die Distanzhülsen 6a und 6b statt einem Gewinde korrespondierende
Rastelemente 21, 22 auf. Die Distanzhülsen 6a und 6b sind hierbei durch Eingreifen
dieser Rastelemente 21, 22 ineinander verschiebbar. Das in Figur 3C gezeigte Ausfiihrungsbeispiel
des Distanzstücks 6 entspricht im Wesentlichen dem in Figur 2 dargestellten Ausfiihrungsbeispiel,
mit dem Unterschied, dass auch die innere Distanzhülse 6b mehrere in Längsrichtung
der Hülse voneinander beabstandete Bohrungen 23 im Zylindermantel aufweist. In diese
Bohrungen wird eine durch die Bohrung 15 in der äußeren Distanzhülse 6 greifende Madenschraube
eingedreht, wodurch die beiden Distanzhülsen 6a und 6b miteinander befestigt und ihrer
Lage zueinander fixiert werden. Alternativ zu einer Madenschraube kann die Fixierung
der beiden Distanzhülsen 6a und 6b auch durch einen Stift 24 realisiert werden, der
durch die Bohrung 15 im Zylindermantel der äußeren Distanzhülse und durch eine Bohrung
23 der inneren Distanzhülse gesteckt wird, wie in Figur 3D gezeigt.
[0025] Als weitere Alternative zur Fixierung der beiden Distanzhülsen 6a und 6b kann eine
Kugel 25 verwendet werden, welche ebenfalls durch die Bohrung 15 und in eine der Bohrungen
23 eingeführt wird, wie in Figur 3E gezeigt.
[0026] In den in den Figuren 3F bis 3H dargestellten Ausführungsbeispielen besteht das Distanzstück
6 aus einer einzigen zylindrischen Hülse 6c. Diese weist entweder mehrere, in Längsrichtung
der Hülse hintereinander angeordnete Sollbruchstellen 26 auf (Figur 3F) oder sie besteht
aus einer Mehrzahl von ineinander gesteckten Ringen 6d, wie in den Ausführungsbeispielen
der Figuren 3G und 3H (insbesondere in der rechten Darstellung hierzu) gezeigt. Die
Scheiben 6d beißen zum Zusammenfiigen an ihren Stirnseiten jeweils zueinander korrespondierende
Steckelemente 27 auf. Das in Figur 3H gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
von dem in Figur 3G dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Scheiben 6d
am Außenumfang geschlitzt sind, um die Länge einer Scheibe 6d bei Bedarf nachträglich
reduzieren oder ergänzen zu können.
1. Sicherheitsleiste zur Anordnung an Schließkanten bewegbarer Einrichtungen,
- mit einer Schalteinrichtung (1), die eine Kontaktelementekette (2) aufweist, welche
von einer Vielzahl von Kontaktelementen (2a, 2b, ..., 2x, 2y) gebildet ist, die längs
der Sicherheitsleiste so aneinandergereiht sind, dass jedes Kontaktelement (2a; 2b;
2x; 2y) in einem Ruhezustand nach beiden Seiten mit dem jeweils benachbarten Kontaktelement
(2b; 2a; 2y; 2x) elektrisch leitend verbunden ist und die elektrische Verbindung zwischen
benachbarten Kontaktelementen zumindest lokal bei Verbiegen der Schalteinrichtung
(1) durch äußeren Druck auf die Sicherheitsleiste gelöst wird,
- mit einem elastischen Schlauch (4), in dem die Kontaktelementekette (2) angeordnet
ist, und
- mit Verschlußelementen (3, 5) zum Verschließen der stirnseitigen Enden des Schlauches
(4), wobei zumindest eines der Verschlußelemente (5) eine Einrichtung zur Durchfiihrung
des elektrischen Kontakts des ersten bzw. letzten Kontaktelements der Kontaktelementekette
(2) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das eine Verschlußelement (5) ein in seiner Länge anpassbares Distanzstück
(6) umfaßt.
2. Sicherheitsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlußelement (5) einen mit einer Kabeldurchfiihrung (8) versehenen Verschlußstopfen
(7) aufweist, der in den Innenraum des Schlauches (4) eingreift und das stirnseitige
Ende des Schlauches verschließt.
3. Sicherheitsleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (6) zwischen dem Verschlußstopfen (7) und dem ersten bzw. letzten
Kontaktelement (2a) angeordnet ist.
4. Sicherheitsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (6) von einer ersten Distanzhülse (6a) und einer diesbezüglich in
Längsrichtung der Sicherheitsleiste verschieblich angeordneten zweiten Distanzhülse
(6b) gebildet ist, wodurch die Länge des Distanzstücks (6) stufenlos zwischen einer
Minimalstellung und einer Maximalstellung eingestellt werden kann.
5. Sicherheitsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück von einer ersten Distanzhülse (6a) mit Innengewinde und einer zweiten
Distanzhülse (6b) mit dazu korrespondierendem Außengewinde gebildet ist.
6. Sicherheitsleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der ersten Distanzhülse (6a) bezüglich der zweiten Distanzhülse (6b) mittels
einer Kontermutter fixierbar ist.
7. Sicherheitsleiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontermutter von dem mit einem Innengewinde versehenen Verschlußstopfen (7) gebildet
wird.
8. Sicherheitsleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der ersten Distanzhülse (6a) bezüglich der zweiten Distanzhülse (6b) mittels
einer Madenschraube fixierbar ist.
9. Sicherheitsleiste nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlußstopfen (7) topfförmig ausgebildet ist und mit seiner Wandung (9) in
die stirnseitige Öffnung des Schlauches ragt.
10. Sicherheitsleiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das der Kontaktelementekette (2) abgewandte Ende des Distanzstücks (6) in den Innenraum
(10) des topfförmigen Verschlußstopfens (7) ragt.
11. Sicherheitsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlußelement (5) mittels einer Klemmeinrichtung (11) in der Schlauchöffnung
fixiert ist.
12. Sicherheitsleiste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung von einer das Schlauchende (4a) umgreifende Schlauchklemme (11)
gebildet ist.
13. Sicherheitsleiste nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten bzw. letzten Kontaktelement (2a) ein Kabel (12) angebracht ist, welches
durch das Distanzstück (6) verläuft und durch die Kabeldurchführung (8) vom Innern
des Schlauches (4) nach außen geführt ist.
14. Sicherheitsleiste nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das der Kontaktelementekette (2) zugewandte Ende des Distanzstücks (6) fest mit dem
ersten bzw. letzten Kontaktelement (2a) verbunden ist.
15. Sicherheitsleiste nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlußelement (5) und das erste bzw. letzte Kontaktelement (2a) fest miteinander
verbunden sind und so eine Baueinheit bilden, welche beim Zusammenbau der Sicherheitsleiste
in einem den Zusammenbau abschließenden Schritt in die stirnseitige Öffnung des Schlauches
(4) eingefügt werden kann.
16. Sicherheitsleiste nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden stirnseitigen Enden des Schlauches ein baugleiches Verschlußelement (3,
5) vorgesehen ist.
17. Sicherheitsleiste nach einem der voran stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (6) aus mehreren, ineinanderschiebbaren Distanzhülsen (6a, 6b) zusammengesetzt
ist.
18. Sicherheitsleiste nach einem der voran stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (6) aus einer Distanzhülse (6) mit mehreren, in Längsrichtung der
Hülse hintereinander angeordneten Sollbruchstellen (26) besteht.