[0001] Die Erfindung betrifft ein Lastaufnahmemittel, insbesondere eine Hubgabel oder deren
Bestandteil, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Lastaufnahmemittel der genannten Art sind etwa als Vorsätze für Gabelstapler, Baumaschinen
oder ähnliche Flurförderzeuge ausgebildet. Die getragenen Lastaufnahmemittel können
beispielsweise durch ein Paar von Gabelzinken einer Hubgabel, aber auch durch einzelne
Gabelzinken, Tragdorne, Körbe oder andere Tragteile gebildet sein. Dabei sollen die
Lastaufnahmemittel an einem Aufnahmeträger manuell auswechselbar und bezüglich der
Länge der Gabelzinken oder dergleichen variabel sein.
[0003] Hierzu ist es bekannt, das Lastaufnahmemittel nach Art eines Teleskops auszubilden
und mit einem Verstellkörper zu versehen, der einen Bereich eines Innenkörpers ganz
oder teilweise umgreift und gegenüber diesem längsverschieblich und in einer jeweiligen
Längsstellung arretierbar ist. Zur Lösung des Verstellkörpers aus einer arretierten
Stellung kann ein Betätigungsorgan vorgesehen sein, das von der Außenseite der Verlängerung
aus bedienbar ist. Beispielsweise kann es sich hierbei um einen Bolzen oder dergleichen
Sicherungsbolzen handeln, der von einer vertikalen Gabelseite oder von einer horizontalen
Gabelfläche aus zugänglich ist. Der Bolzen übernimmt dabei neben der Funktion des
Betätigungselements in Doppelfunktion gleichzeitig die Sicherungsfunktion gegen das
Lösen der Verlängerung aus der arretierten Stellung. Dadurch ist allerdings die Gefahr
einer Fehlbedienung, etwa bei Anstoßen des Lastaufnahmemittels, und insbesondere bei
herausziehbaren Bolzen die Gefahr des Verlierens gegeben. Die Handhabung ist dadurch
erschwert, dass für das Durchgreifen des Sicherungsbolzens eine Bedienperson den Verstellkörper
gegen den Innenkörper bewegt und eine zweite Person dann bei fluchtend übereinander
liegenden Ausnehmungen den Sicherungsbolzen durchstecken kann.
[0004] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein längenvariables Lastaufnahmemittel
hinsichtlich seiner Zuverlässigkeit und Bedienfreundlichkeit zu verbessern.
[0005] Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Lastaufnahmemittel mit den Merkmalen
des Anspruchs 1. Hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf
die weiteren Ansprüche 2 bis 13 verwiesen.
[0006] Durch die Abstützung eines Arretierungselements an dem Innenkörper braucht ein Benutzer
das Arretierungselement nicht gesondert zu verwahren und zu benutzen. Dieses ist vielmehr
Bestandteil des Lastaufnahmemittels. Insbesondere kann es vorteilhaft an diesem unverlierbar
gehalten sein. Dadurch, dass das oder die Arretierungselement(e) in Sicherungsstellung
den Verstellkörper durchgreift oder durchgreifen oder zumindest in diesen eingreifen,
ist eine zuverlässige Sicherung der jeweils eingestellten Relativlage zwischen dem
Innenkörper und dem Verstellkörper erreicht. Durch die räumliche Trennung von Betätigungs-
und Arretierungselement ist gleichzeitig sichergestellt, dass das Betätigungselement
an einer vom Bediener jederzeit gut zugänglichen - und dennoch gegen Fehlbedienung
geschützten - Stelle angeordnet sein. Das Arretierungselement kann hingegen dort angeordnet
sein, wo es gegen auftretende Kräfte besonders effektiv wirkt.
[0007] Wenn ein von dem Betätigungselement bewegbarer Steuerkörper in unmittelbarem Kontakt
mit dem Arretierungselement steht und damit dieses direkt bewegen kann, ist der konstruktive
Aufwand minimiert. Irgendwelche zusätzlichen Zwischenteile sind dann entbehrlich.
[0008] Besonders vorteilhaft ist das Arretierungselement im Arretierungssinn vorgespannt,
so dass es von alleine in eine Ausnehmung des Verstellkörpers eingreift, sobald diese
fluchtend zur Bewegungsbahn des Arretierungselements liegt. Insbesondere dann ist
eine Einpersonenbedienung erleichtert.
[0009] Die Zuordnung des Betätigungselements zur Spitze des Lastaufnahmemittels verhindert
eine versehentliche Fehlbedienung des Betätigungselements. Zudem ist dieser Bereich
besonders gut zugänglich, wenn von einer Arbeitskraft das Verstellen oder Abziehen
des Verstellkörpers vorgenommen werden soll. Vorteilhaft kann das Betätigungselement
dabei unterhalb des am weitesten nach vorne vorstehenden Teils des Lastaufnahmemittels
angeordnet sein und daher von diesem schützend überdeckt sein. Auch bei Kontakt der
Spitze des Lastaufnahmemittels mit einer Wand oder dergleichen wird daher das Betätigungselement
nicht berührt.
[0010] Insbesondere kann das Betätigungselement fest oder einstückig mit einem Steuerkörper
für das oder die Arretierungselement(e) verbunden und somit unverlierbar sein.
[0011] Wenn zum Ein- oder Durchgriff des Arretierungsmittels mehrere voneinander beabstandete
und von außen zugängliche Ausnehmungen an dem Verstellkörper angeordnet sind, kann
bei besonderen Anforderungen durch Eingriff in diese Ausnehmungen die Arretierung
auch unabhängig vom Betätigungsorgan gelöst werden.
[0012] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus einem in der Zeichnung
dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der
Erfindung.
[0013] In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines als Zinke einer Hubgabel ausgebildeten Lastaufnahmemittels
in einem weit ausgezogenen Zustand eines Verstellkörpers,
- Fig. 2
- eine querschnittliche Ansicht des Lastaufnahmemittels nach Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Detailansicht der für die Arretierung des Verstellkörpers am Innenkörper dienenden
Bauteile in arretierter Stellung, etwa entsprechend dem Detail III in Fig. 2,
- Fig. 4
- eine perspektivische Einzelteilansicht des Arretierungselements nach Fig. 3,
- Fig. 5
- eine Ansicht der Gabelspitze von unten mit einem dort angeordneten Querriegel als
Betätigungselement,
- Fig. 6
- eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5 mit einem Kugelkopf als Betätigungselement,
- Fig. 7
- eine ähnliche Ansicht wie Fig. 6 mit einer Schlaufe als Betätigungselement.
[0014] In Fig. 1 ist als Lastaufnahmemittel 1 beispielhaft eine Gabelzinke dargestellt,
die ein in montierter Stellung horizontales Gabelblatt 2 und einen hierzu senkrecht
stehenden und vertikal aufragenden Gabelrücken 3 umfaßt. An diesem sind ein oberes
4 und ein unteres Hakenteil 5 fest angeordnet. Das obere Hakenteil 4 ist zum Übergreifen
eines Aufnahmeträgers (nicht dargestellt), beispielsweise eines Querträgers nach der
ISO 2328, vorgesehen, um somit die Gabelzinken 1 einzeln oder paarweise oder andere
Lastaufnahmemittel an dem Aufnahmeträger zu halten.
[0015] An dem in Funktionsstellung zumindest nahezu horizontal stehenden Gabelblatt 2 ist
eine Verstellmöglichkeit derart vorgesehen, dass der mit dem Gabelrücken 3 einstückig
ausgebildete Bereich des Gabelblatts 2 einen Innenkörper 6 ausbildet, der von einem
gesonderten Verstellkörper 7 als Gabelschuh ganz oder teilweise übergriffen ist. Der
Verstellkörper 7 umgreift dabei den Innenkörper 6 hülsenartig und ist gegenüber diesem
nach Art eines Teleskops axial längsverschieblich zur Bereitstellung einer längenvariablen
Auflagefläche.
[0016] Der Innenkörper 6 weist hierfür gemäß dem Ausführungsbeispiel eine über nahezu seine
ganze Länge erstreckte Nut 8 auf. Diese dient als Führung für einen unten noch näher
erläuterten Steuerkörper 16. Die Gesamtlänge des Gabelblatts 2 ist dadurch variabel,
dass der äußere Verstellkörper 7 axial zur Erstreckung des Innenkörpers 6 beweglich
und in verschiedenen Relativlagen arretierbar ist. Auch ist es möglich, den Verstellkörper
7 vollständig zu entfernen. Dazu muß eine Sicherung, die sogenannte Verliersicherung,
die gewährleistet, dass ein ungewolltes Entfernen des Verstellkörpers 7 vom Innenkörper
6 ausgeschlossen ist, entfernt werden.
[0017] Montage und Demontage sowie Längsverstellung des Verstellkörpers 7 können an dem
Innenkörper 6 vollständig manuell erfolgen.
[0018] Der Verstellkörper 7 weist auf zumindest einer Seite, hier seiner Unterseite, mehrere
aufeinander folgende Ausnehmungen 9 auf. Diese sind hier als Durchgriffsbohrungen
ausgebildet. Dies ist nicht zwingen, sondern die Ausnehmungen 9 können auch als Sackbohrungen
ausgebildet sein. Bei Durchgreifen ergibt sich jedoch auch eine Lösbarkeit der Arretierung
unabhängig vom unten beschriebenen Betätigungselement 20.
[0019] Mittels der Ausnehmungen 9 kann der Verstellkörper 7 durch formschlüssige Aufnahme
zumindest eines Arretierungselements 13, das hier als hubbeweglicher Bolzen ausgebildet
und in einer als Sackbohrung ausgebildeten Ausnehmung 10 des Innenkörpers 6 abgestützt
ist, in verschiedenen Lagen arretiert werden. Das Arretierungselement 13 ist dabei
über eine Feder 17 im Sinne einer axialen und in montierter Stellung vertikal abwärts
weisenden Bewegung kraftbeaufschlagt. Ohne weitere Maßnahmen würde daher das Arretierungselement
13 in eine Ausnehmung 9 des Verstellkörpers 7 eingreifen, sobald diese fluchtend unter
dem Arretierungselement 13 liegt.
[0020] Entsprechend wäre eine Lösung der Arretierung dann nur durch manuellen Eingriff in
die jeweilige Ausnehmung 9 mit Kraftaufwendung gegen die Kraft der Feder 17 möglich.
[0021] Um die Handhabung zu vereinfachen, ist ein Steuerkörper 16 vorgesehen, der ein starres,
lang erstrecktes Bauteil bildet und mit einem an der Gabelspitze 19 angeordneten Betätigungselement
20 fest verbunden oder einstückig mit diesem ausgebildet ist. Der Steuerkörper 16
ist in der Nut 8 des Innenkörpers 6 axial geführt und greift in einen ausgenommenen
Kanal 11 des Arretierungselements 13 ein. Der Steuerkörper 16 ist mehrfach abgestuft
und weist untere Stufen 14 und obere Stufen 15 auf. Wenn in den Kanal 11 des Arretierungselements
13 der Bereich einer oberen Stufe 15 eingreift und dieser darauf aufliegt, ist er
derart aufwärts kraftbeaufschlagt, dass der Verstellkörper 7 darunter vorbeigleiten
und somit axial verschoben werden kann. Wenn hingegen in den Kanal 11 des Arretierungselements
13 der Bereich einer unteren Stufe 14 eingreift, kann die Feder 17 das Arretierungselement
13 auswärts drücken, so dass dieser in eine darunter liegende Ausnehmung 9 des Verstellkörpers
7 eingreifen und diesen dadurch arretieren kann. In Fig. 3 ist das Arretierungselement
13 im Halbschnitt in arretierter Stellung gezeigt. Der Kanal 11 liegt dabei in dieser
Längsstellung des Steuerkörpers 16 auf der unteren Stufe 14 auf. Das Arretierungselement
13 ist somit durch die Federkraft auswärts gedrückt und greift in die darunter liegende
Ausnehmung 9 formschlüssig ein.
[0022] Der Steuerkörper 16 steht in unmittelbarem Kontakt mit dem Arretierungselement 13
und kann dessen Bewegung ohne weitere Hilfs- oder Zwischenkörper beeinflussen. Dadurch
sind die Herstellungskosten erheblich gesenkt. Die Konstruktion ist sehr robust und
langlebig. Die Zahl der Bauteile ist gering.
[0023] Der Steuerkörper 16 ist im Verstellkörper 7 durch das Betätigungsorgan 20 beweglich.
Durch eine axial wirkende Feder 18 ist die Bewegung des Steuerkörpers 16 derart vorgespannt,
dass dieser von der Spitze 19 des Gabelblatts 2 entgegen der Richtung des Pfeils 22
weggedrückt wird und somit bestrebt ist, die in Figur 3 gezeichnete Lage einzunehmen.
Darin ist der Steuerkörper 16 derart durch die Kraft der Feder 18 verlagert, dass
das Arretierungselement 13 auf der unteren Stufe 14 aufliegt. Ein weiteres axiales
Einschieben des Steuerkörpers 16 durch die Kraft der Feder 18 wird einerseits verhindert,
da das Arretierungselement 13 an einer aufragenden Kante 21 zwischen den Stufen 14
und 15 anliegt. Andererseits befindet sich das Betätigungselement 20 in seiner Endlage,
so dass der Steuerkörper 16 durch die Kraft der Feder 18 nicht weiter entgegen der
Richtung des Pfeils 22 bewegt werden kann.
[0024] Diese Stellung stellt somit die Verriegelungsstellung dar, in der das Arretierungselement
13 in eine der Ausnehmungen 9 formschlüssig eingreift. Um aus dieser arretierten Lage
herauszugelangen, muß der Steuerkörper 16 durch das Betätigungsorgan 20 in Richtung
des Pfeils 22 entgegen der Kraftrichtung der Feder 18 gezogen werden. Dadurch gleitet
zwangsweise das Arretierungselement 13 auf einer zwischen den Stufen 14 und 15 vorgesehenen
Gleitfläche 12 des Steuerkörpers 16 aufwärts und wird entgegen der Kraft der Feder
17 einwärts verlagert. Dabei gelangt die obere Stufe 15 in Anlage an das Arretierungselement
13 und hält dieses in einer Lage, in welcher der Verstellkörper 7 darunter verschoben
werden kann.
[0025] Das Betätigungselement 20 ist in einem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1, 5) als
Querhebel 20a ausgebildet. Sobald dieser in Richtung des Pfeils 22 gezogen wird, wird
der Steuerkörper 16 gegenüber dem Verstellkörper 7 relativ bewegt und mitgezogen und
dadurch die Arretierung in der geschilderten Weise aufgehoben.
[0026] Dann kann der Verstellkörper 7 in oder entgegen der Richtung des Pfeils 22 verschoben
werden, wobei das Betätigungselement 20 losgelassen werden kann, sobald die Ausnehmung
9 nicht mehr fluchtend unter dem Arretierungselement 13 liegt. Der Steuerkörper 16
wird dann mit dem Verstellkörper 7 mitbewegt. Zum Verkürzen der Auflagefläche kann
die in Fig. 3 rechts liegende weitere untere Stufe 14 dann in die Stellung unterhalb
des Arretierungselements 13 gelangen, welches dann durch die Feder 17 automatisch
in Eingriff mit einer weiteren Ausnehmung 9 gelangt.
[0027] In Figur 6 ist als Betätigungselement ein Kugelkopf 20b gezeigt, in Figur 7 eine
Schlaufe 20c.
[0028] In jedem der Beispiele liegt das Betätigungsglied 20a, 20b, 20c an der Spitze 19
des Gabelblatts 2. Es ist von der Tragfläche übergriffen und insofern gegen unbeabsichtigte
Betätigung geschützt. Selbst wenn ein unbeabsichtigter Druck auf das Betätigungselement
20 ausgeübt wird, ist dies unschädlich, da zur Entriegelung eine Zugkraft in Richtung
des Pfeils 22 erforderlich ist. Die Arretierung des Gabelschuhs 7 ist daher nicht
durch im Gebrauch auftretende Kräfte unbeabsichtigt zu lösen. Das Betätigungselement
20 ist mit dem Steuerkörper 16 einstückig oder fest verbunden. Eine Verlierbarkeit
des Betätigungselements 20 ist daher ausgeschlossen. Das Arretierungselement 13 ist
in dem Lastaufnahmemittel 1 ebenfalls unverlierbar gehalten.
[0029] Ein Lastaufnahmemittel 1 mit einem oder mehreren Zinken, Dornen, Körben oder anderen
Tragmitteln kann insgesamt Bestandteil eines Flurförderzeugs sein, etwa eines Gabelstaplers
oder dergleichen. Bestandteil der Erfindung sind daher auch Flurförderzeuge mit oben
angeführten Lastaufnahmemitteln 1 in verschiedensten Anzahlen und geometrischen Anordnungen.
Bezugszeichenliste
[0030]
- 1.
- Lastaufnahmemittel,
- 2.
- Gabelblatt,
- 3.
- Gabelrücken,
- 4.
- Hakenteil,
- 5.
- unteres Hakenteil,
- 6.
- Innenkörper,
- 7.
- Verstellkörper,
- 8.
- Nut,
- 9.
- Ausnehmung,
- 10.
- Ausnehmung des Innenkörpers,
- 11.
- Kanal,
- 12.
- Gleitfläche
- 13.
- Arretierungselement,
- 14.
- untere Stufe,
- 15.
- obere Stufe,
- 16.
- Steuerkörper,
- 17.
- Feder des Sperriegels,
- 18.
- Feder des Steuerkörpers,
- 19.
- Spitze,
- 20.
- Betätigungselement,
- 21.
- aufragende Kante,
- 22.
- Pfeil.
1. Lastaufnahmemittel (1) für Förderzeuge, mit einer oder zwei Gabelzinken, wobei das
Lastaufnahmemittel (1) teleskopisch verlängerbar ist und einen einen Innenkörper (6)
ganz oder teilweise umgreifenden und gegenüber diesem längs verlagerbaren Verstellkörper
(7) aufweist, der in zumindest zwei Relativlagen über mindestens ein Arretierungselement
(13) an dem Innenkörper (6) arretierbar ist, wobei über ein von außen zugängliches
Betätigungselement (20) eine Lösung der Arretierung möglich ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Betätigungselement (20) von dem an dem Lastaufnahmemittel (1) angeordneten Arretierungselement
(13) räumlich getrennt vorgesehen ist, und dass das Arretierungselement (13) über
das Betätigungselement (20) bewegbar ist, wobei das Arretierungselement (13) dem Innenkörper
(6) zugeordnet ist und in Arretierungsstellung in den Verstellkörper (7) ein- oder
diesen durchgreift
2. Lastaufnahmemittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein mit dem Betätigungselement (20) verbundener Steuerkörper (16) vorgesehen ist,
mittels dessen eine Lösebewegung des Arretierungselements (13) bewirkbar ist.
3. Lastaufnahmemittel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Steuerkörper (16) in unmittelbarem Kontakt mit dem Arretierungselement (13) steht.
4. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Steuerkörper (16) eine Gleitfläche (12) für das Arretierungselement (13) umfaßt,
auf der das Arretierungselement (13) zwischen Stufen (14;15) des Steuerkörpers (16)
hubbeweglich ist.
5. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Arretierungselement (13) senkrecht zur Bewegungsrichtung des Steuerkörpers (16)
in und aus seiner Arretierungsstellung verlagerbar und im Arretierungssinn vorgespannt
(Feder 17) ist.
6. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Arretierungselement (13) in dem Lastaufnahmemittel (1) unverlierbar gehalten
ist.
7. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Steuerkörper (16) parallel zur Erstreckung des Verstellkörpers (7) verläuft und
in dieser Richtung ( Pfeil 22) relativ zum Verstellkörper (7) bewegbar ist.
8. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Betätigungselement (20) einer vorderen Spitze (19) des Lastaufnahmemittels (1)
zugeordnet ist und hierüber der Steuerkörper (16) bewegbar ist.
9. Lastaufnahmemittel nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Betätigungselement (20) unterhalb eines vorragenden oberen Endbereichs des Verstellkörpers
(7) angeordnet ist.
10. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Betätigungselement (20) fest mit dem Steuerkörper (16) verbunden oder einstückig
mit diesem ausgebildet ist.
11. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Ein- oder Durchgriff des Arretierungselements (13) mehrere voneinander beabstandete
und von außen zugängliche Ausnehmungen (9) an dem Verstellkörper (7) angeordnet sind.
12. Lastaufnahmemittel nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Arretierungselement (13) in einer jeweiligen Ausnehmung (9) formschlüssig halterbar
ist.
13. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Förderzeug ein Gabelstapler ist und Lastaufnahmemittel (1) über jeweils ein oberes
und ein unteres Hakenteil (4;5), die dem jeweiligen Gabelrücken (3) zugeordnet ist,
halterbar sind.