(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung von gleisnahen
Entwässerungsanlagen, vorzugsweise in Tunneln, in Bahnhöfen und an Streckengleisen
wobei eine Hochdruckspülung der Entwässerungsanlagen erfolgt und das Spülgut anschließend
wieder aufgesaugt, gereinigt und überwiegend wiederverwendet wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zur Reinigung von gleisnahen
Entwässerungsanlagen, vorzugsweise ein schienenfahrbares Kanalreinigungssystem, zu
entwickeln, das aus verschiedenen vorgefertigten Modulen besteht und schnell sowie
effektiv auch auf Schnellfahrstrecken unter zeitlich und räumlich sehr eingegrenzten
Einsatzbedingungen umweltfreundlich einsatzfähig ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Abscheidung von Feststoffen mehrstufig
in einem an sich bekannten Schienenfahrbares Hochdruckwassersystem (19) und einem
gekoppelten schienenfahrbaren Kanalspülsystem (20) durchgeführt wird, wobei im schienenfahrbaren
Kanalspülsystem (20) in einer ersten Stufe eine Abscheidung von Grobbestandteilen
durch Sedimentation sowie in einer zweiten Stufe eine weitere Entwässerung und in
einer dritten Stufe eine erste Feinfilterung realisiert und anschließend im schienenfahrbaren
Hochdruckwassersystem (19) in einer vierten Stufe eine weitere, vorzugsweise geteilte
Feinfilterung und eine Rückführung des gereinigten Wassers in einen Vorratsbehälter
zur erneuten Verwendung als Spülwasser durchgeführt wird.
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