[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Münzen, deren
Durchmesser und Dicke innerhalb vorgegebener Größenbereiche liegen, mit einem Münztrichter,
mit wenigstens einem umlaufenden Münzförderer, dessen in Förderrichtung ansteigendes,
nach oben aus dem Münztrichter führendes Fördertrum einen Teil der Rückwand des Münztrichters
bildet und Münzaufnahmen für einzelne Münzen aufweist, mit einer Abwerfeinrichtung
für in den Münzaufnahmen axial übereinanderliegende Münzen und mit einer Austragseinrichtung
für die vereinzelten Münzen.
[0002] Übliche Vereinzelungsvorrichtungen für Münzen weisen eine mit Aufnahmelöchern für
die Münzen versehene Förderscheibe im Bereich der Rückwand eines Münztrichters auf.
Um die Nachteile solcher die Münzen einzeln aus dem Münztrichter nach oben ausfördernden
Scheiben zu vermeiden, wurde bereits eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Münzen vorgeschlagen
(DE 28 43 859 A1), bei der die Förderscheibe durch einen Münzförderer in Form eines
umlaufenden Förderbandes ersetzt ist, das mit Aufnahmelöchern für einzelne Münzen
versehen ist, die mit dem in Förderrichtung ansteigenden Fördertrum des Förderbandes
entlang einer Gleitfläche nach oben aus dem Münztrichter zu einer Austragseinrichtung
gefördert werden. Diese Austragseinrichtung besteht aus einem abfallenden Austragskanal,
der auf der Innenseite des Förderbandes vorgesehen und dem Fördertrum gegenüber offen
ist, so daß die in den Aufnahmelöchern des Förderbandes vereinzelten Münzen durch
die Aufnahmelöcher in den Austragskanal eintreten und zur weiteren Behandlung abgeführt
werden. Da die Dicke des Förderbandes die Münzdicke übersteigt, können in den einzelnen
Aufnahmelöchern, deren Querschnitt lediglich die Aufnahme einer Münze erlaubt, zwei
Münzen axial übereinander aus dem Münztrichter gefördert werden. Aus diesem Grunde
ist eine Abwerfeinrichtung für in den Aufnahmelöchern übereinanderliegende Münzen
in Form einer mit radialen Ausstoßfingern versehenen Walze vorgesehen, die synchron
mit dem Förderband angetrieben wird und mit den Ausstoßfingern von der Innenseite
des Förderbandes her in die Aufnahmelöcher eingreift, so daß die Münzen von der das
Fördertrum des Förderbandes aufnehmenden Gleitfläche soweit angehoben wird, daß eine
allfällig mitgenommene zweite Münze über den Rand der Aufnahmeöffnung abgleitet und
in den Münztrichter zurückfällt. Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung zum Vereinzeln
von Münzen ist allerdings, daß die sichere Befüllung der Aufnahmelöcher des Förderbandes
mit Münzen aus dem Münztrichter eine bestimmte Übergabelage der Münzen erfordert,
was nur durch eine aufwendige Ausbildung des Münztrichters gewährleistet werden kann.
Außerdem können die vereinzelten Münzen kaum mit der notwendigen Genauigkeit innerhalb
der Aufnahmelöcher so ausgerichtet werden, daß eine einfache Erfassung der Münzabmessungen
während des Austragens der vereinzelten Münzen aus dem Münztrichter möglich wird.
Schließlich muß die bekannte Vorrichtung als störanfällig angesehen werden, weil die
Aufnahmelöcher zur Verschmutzung neigen und in den Münztrichter gelangende Fremdkörper
unerkannt über das Förderband ausgefördert werden können.
[0003] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Vereinzeln von
Münzen der eingangs geschilderten Art so auszugestalten, daß die einzelnen Münzen
aus dem Münztrichter sicher durch den Münzförderer erfaßt und so zentriert werden,
daß die Münzabmessungen ausreichend genau während ihrer Förderung aus dem Münztrichter
bestimmt werden können. Außerdem sollen vorteilhafte Voraussetzungen für eine wirksame
Fremdkörpererkennung geschaffen werden.
[0004] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Münzförderer aus zwei parallelen
im Bereich des Fördertrums beidseits eines Gleitsteges für die Münzen verlaufenden,
gemeinsam angetriebenen, endlosen Zugmitteln und die Münzaufnahmen aus einander paarweise
zugeordneten, an den Zugmitteln vorgesehenen Mitnehmerstiften bestehen, die über den
Gleitsteg um ein die vorgegebene größte Münzdicke übersteigendes Maß vorstehen, und
daß der Gleitsteg als Abwerfeinrichtung eine Anlauframpe trägt, deren Höhe kleiner
als der Überstand der Mitnehmerstifte über dem Gleitsteg, aber größer als die Differenz
aus dem Überstand der Mitnehmerstifte und der kleinsten vorgegebenen Münzdicke ist.
[0005] Da der Münzförderer durch zwei beidseits eines Gleitsteges für die Münzen verlaufende,
parallele Zugmittel gebildet wird, die gemeinsam angetrieben werden und mit einander
paarweise zugeordneten Mitnehmerstiften versehen sind, die über den Gleitsteg entsprechend
vorstehen, ist eine sichere Mitnahme einzelner Münzen durch die Mitnehmerstifte im
Bereich des Münztrichters gegeben, wobei die Gleitreibung zwischen den Münzen und
dem Gleitsteg eine sichere Anlage der Münzen an den Mitnehmerstiften jedes Mitnehmerstiftpaares
mit der Folge bedingt, daß die Münzen zwischen den paarweise angeordneten Mitnehmerstiften
genau zentriert entlang des Gleitsteges verschoben werden. Das gute Erfassen der Münzen
durch die Mitnehmerstifte erfordert eine Überlänge dieser Stifte in bezug auf die
Münzdicke, was die Mitnahme von zwei axial aneinanderliegenden Münzen unterstützt.
Um trotzdem das Ausfördern nur einzelner Münzen gewährleisten zu können, wird dem
Gleitsteg eine als Abwerfeinrichtung für die aufliegenden Münzen dienende Anlauframpe
zugeordnet, deren Höhe kleiner als der Überstand der Mitnehmerstifte über dem Gleitsteg,
aber größer als die Differenz aus diesem Überstand und der kleinsten vorgegebenen
Münzdicke ist. Dies bedeutet, daß selbst beim Aufeinanderliegen zweier Münzen mit
der kleinsten vorgegebenen Münzdicke die aufliegende Münze über die Mitnehmerstifte
entlang der Anlauframpe angehoben wird und in den Münztrichter zurückfällt.
[0006] Zur einfachen Erfassung von allenfalls Betriebsstörungen verursachenden Fremdkörpern,
also Fremdkörpern, die die Münzabmessungen übersteigen, kann der Anlauframpe ein auf
den größten vorgegebenen Münzdurchmesser und die größte vorgegebene Münzdicke abgestimmter
Münzdurchtritt in Förderrichtung nachgeordnet werden, an dem den Querschnitt der Durchtrittsöffnung
übersteigende Fremdkörper anschlagen, was zu einem Steuereingriff ausgenützt werden
kann, um Beschädigungen zu vermeiden, solange der Fremdkörper nicht entfernt wird.
[0007] Obwohl die Förderung der Münzen entlang des Gleitsteges im allgemeinen dafür sorgt,
daß bei der Mitnahme einer nicht zwischen zwei Mitnehmerstiften gehaltenen, auf dem
Gleitsteg anliegenden Münze durch eine nachfolgende, zwischen zwei Mitnehmerstiften
greifende Münze die fehlerhaft geförderte Münze entlang des Umfangs der sie vor sich
herschiebenden Münze vom Gleitsteg weggedreht wird und in den Münztrichter zurückfällt,
kann eine solche Fehlförderung von Münzen dadurch erfaßt werden, daß der Anlauframpe
ein auf dem größten vorgegebenen Münzdurchmesser eingestellter Fühler für die in Förderrichtung
gemessenen Münzabmessungen nachgeordnet wird. Spricht dieser Fühler an, so übersteigt
die Abmessung des Fördergutes in Förderlängsrichtung den größten vorgegebenen Münzdurchmesser,
wie dies beim Fördern von zwei radial aneinanderliegenden Münzen der Fall ist. Über
einen im Gleitsteg vorgesehenen Auswerfer kann die fehlerhaft geförderte Münze vom
Gleitsteg abgeworfen werden.
[0008] Damit von den Mitnehmerstiften erfaßte Münzen ungehindert aus dem Münztrichter ausgetragen
werden können, empfiehlt es sich, den gegenseitigen Abstand der Paare von Mitnehmerstiften
größer als die zulässige Füllhöhe des Münztrichters zu wählen, so daß die jeweils
vorausgehend von den Mitnehmerstiften erfaßten Münzen bereits aus dem Münztrichter
ausgetragen werden, wenn die nächsten Münzen von den paarweise angeordneten Mitnehmerstiften
mitgenommen werden.
[0009] Der Gefahr einer Brückenbildung im Münztrichter kann in einfacher Weise dadurch begegnet
werden, daß dem Münztrichter eine Rütteleinrichtung zugeordnet wird, die zumindest
bei Bedarf eingeschaltet wird. Zu diesem Zweck kann im unmittelbaren Anschluß an den
Münztrichter ein Fühler im Bereich des Gleitsteges angeordnet werden, der die Mitnahme
einer Münze durch jedes Paar von Mitnehmerstiften erfaßt und bei einer Leerförderung
die Rütteleinrichtung kurzzeitig einschaltet.
[0010] Die Ausbildung der Münzaufnahmen des Münzförderers in Form von Mitnehmerstiften macht
die Vorrichtung wenig strörungsanfällig durch Verschmutzung. trotzdem ist eine Wartung
notwendig, beispielsweise zum Entfernen von Fremdkörpern aus dem Bereich des Förderers.
Damit das Fördertrum des Münzförderers für Wartungsarbeiten einfach zugänglich wird,
kann der Münzförderer um eine obere Schwenkachse drehbar in einem Gestell gelagert
und aus einer Arbeitsstellung in eine vom Münztrichter weggeschwenkte Wartungsstellung
verschwenkt werden.
[0011] Obwohl es für die Bewegung der Mitnehmerstifte lediglich auf eine gleichförmige Bewegung
der beiden umlaufenden Zugmittel ankommt, was mit Hilfe unterschiedlicher Zugmittel
sichergestellt werden kann, ergeben sich besonders einfache Konstruktionsverhältnisse,
wenn die beiden endlosen Zugmittel aus je einem Zahnriemen bestehen, weil solche Zahnriemen
wenig anfällig gegenüber Verschmutzungen sind und ausreichend gleichförmig angetrieben
werden können.
[0012] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Vereinzeln von Münzen in einer vereinfachten
Seitenansicht,
- Fig.
- 2 diese Vorrichtung in einer Vorderansicht mit aufgerissenem Münztrichter, in einem
größeren Maßstab,
- Fig. 3
- den Münzförderer in einer Seitenansicht in einem größeren Maßstab und
- Fig. 4
- das Fördertrum des Münzförderers ausschnittsweise im Bereich der Anlauframpe in einem
größeren Maßstab,
[0013] Die dargestellte Vorrichtung zum Vereinzeln von Münzen 1 weist ein Gestell 2 auf,
in dem beispielsweise zwei Münzförderer 3 in einem Gehäuse 4 gelagert sind, das um
eine obere Schwenkachse 5 aus der in vollen Linien eingezeichneten, ausgeschwenkten
Wartungsstellung in die strichpunktiert angedeutete, eingeschwenkte Arbeitsstellung
verschwenkt werden kann, in der das Gehäuse 4 mit dem Gestell 2 verriegelt wird. Jeder
Münzförderer 3 weist zwei als Zahnräder ausgebildete Umlenkrollen 6 auf, um die zwei
parallele Zugmittel 7 endlos geführt sind. Zwischen dem Fördertrum dieser beiden Zugmittel
7, die vorzugsweise als Zahnriemen ausgebildet sind, verläuft ein Gleitsteg 8 für
die Münzen 1, dem gegenüber die Fördertrume der Zugmittel 7 geringfügig zurückversetzt
sind. Die Zugmittel 7 tragen einander paarweise zugeordnete Mitnehmerstifte 9, die
über den Gleitsteg 8 vorstehen, und zwar um ein Maß, das die größte vorgegebene Münzdicke
übersteigt. Die Münzen 1 können daher zwischen den einander beidseits des Gleitsteges
8 zugeordneten Mitnehmerstiften 9 erfaßt und entlang des in Förderrichtung ansteigenden
Gleitsteges 8 verschoben werden. Zum Antrieb der Münzförderer 3 dient ein Motor 10,
der die untere Umlenkrolle 6 für die Zugmittel 7 über einen Riementrieb 11 antreibt.
[0014] Das Gestell 2 trägt einen Münztrichter 12, dessen Rückwand 13 durch das Gestell und
im Bereich der Rückwand 13 durch wenigstens einen Münzförderer 3 gebildet wird, der
durch eine Ausnehmung 14 in den Münztrichter 12 ragt, wie dies die Fig. 2 zeigt. Der
vom Gestell 2 getragene Münztrichter 12 ist mit einer Rütteleinrichtung 15 versehen.
Diese Rütteleinrichtung 15 besteht beispielsweise aus zwei den beiden Münzförderern
3 zugehörigen Rüttelmagneten, die in den Münztrichter 2 ragende, durch Rückzugfedern
belastete Schieber 16 beaufschlagen, so daß über diese Schieber 16 der Münzstock innerhalb
des Münztrichters 12 bei Bedarf gerüttelt werden kann, um Brückenbildungen zu verhindern.
Zum Befüllen des Münztrichters 12 dient ein Vorlagebehälter 17, aus dem die Münzen
1 in Abhängigkeit von der jeweiligen Füllstandshöhe des Münztrichters 12 mittels eines
Förderers 18 ausgefördert werden.
[0015] Die vom Münztrichter 12 aufgenommenen Münzen 1 werden durch die Mitnehmerstifte 9
der Münzförderer 3 erfaßt und entlang der Gleitstege 8 aus dem Münztrichter 12 nach
oben ausgetragen. Durch einen im Gleitsteg 8 vorgesehenen Fühler 19, der anspricht,
wenn durch ein Mitnehmerstiftpaar keine Münze ausgefördert wird, wird die regelmäßige
Ausförderung der Münzen 1 aus dem Münztrichter 12 durch die aufeinanderfolgenden Mitnehmerstiftpaare
überwacht. Bei einer Leerförderung kann somit die Rütteleinrichtung 15 beaufschlagt
werden, um das Nachrutschen der zu vereinzelnden Münzen 1 zu unterstützen. Die von
den paarweise angeordneten Mitnehmerstiften 9 erfaßten Münzen 1 werden einer Abwerfeinrichtung
zugeführt, die fehlerhaft auf der vereinzelten Münze 1 axial aufliegende Münze 1 zurück
in den Münztrichter 12 fördert. Diese Abwerfeinrichtung besteht aus einer Anlauframpe
20, wie sie in der Fig. 4 näher dargestellt ist. Die Anlauframpe 20 weist eine Höhe
auf, die kleiner als der Überstand der Mitnehmerstifte 9 über dem Gleitsteg 8, aber
größer als die Differenz aus diesem Überstand und der kleinsten vorgegebenen Münzdicke
ist, so daß jede auf einer vereinzelten Münze 1 aufruhende Münze entlang der Anlauframpe
20 über die Mitnehmerstifte 9 angehoben wird und zurück in den Münztrichter 12 fällt.
[0016] Eine fehlerhafte Ausförderung der Münzen 1 ist auch dann gegeben, wenn durch eine
zwischen zwei Mitnehmerstiften 9 gehaltene Münze 1 eine weitere Münze entlang des
Gleitsteges 8 vor sich hergeschoben wird. Um diesen Fall zu erfassen, ist ein Fühler
21 vorgesehen, der die Erstreckung der Münzen 1 in Förderlängsrichtung erfaßt und
anspricht, wenn die erfaßte Längserstreckung den vorgegebenen größten Münzdurchmesser
übersteigt. Über den Fühler 21 kann ein im Gleitsteg 8 vorgesehener, nachfolgender
Auswerfer 22 beaufschlagt werden, der die fehlerhaft ausgeförderte Münze 1 vom Gleitsteg
8 zurück in den Münztrichter 12 abwirft, wie dies anhand des rechten Münzförderers
3 in der Fig. 2 erkennbar ist.
[0017] Damit die Münzenabmessungen übersteigende Fremdkörper keine Beschädigung der den
Münzförderern 3 zugeordneten Münzerkennungseinrichtungen 23 bewirken können, ist diesen
Münzerkennungseinrichtungen 23 ein Münzdurchtritt 24 vorgelagert, dessen Öffnungsquerschnitt
dem größten vorgegebenen Münzdurchmesser und der größten Münzdicke entspricht, so
daß alle diese Abmessungen übersteigenden Gegenstände an diesem Münzdurchtritt 24
anschlagen und einen Steuereingriff nach sich ziehen, der den Motor 10 für die Münzförderer
3 abschaltet, so daß aufgrund einer Störungsmeldung der Fremdkörper entfernt werden
kann, wenn die Münzförderer 3 über das Gehäuse 4 in die Wartungsstellung ausgeschwenkt
werden. Vorzugsweise wird vor dem Ausschwenken der Münzförderer 3 diese zum Entleeren
um ein vorgegebenes Maß rückgedreht.
[0018] Nach der Münzerkennungseinrichtung 23, die in herkömmlicher Weise eine optische Durchmesserbestimmung
und eine elektromagnetische Legierungsbestimmung umfaßt, werden die erkannten Münzen
1 über von der jeweiligen Münzenerkennungseinrichtung 23 angesteuerte Austragseinrichtungen
25, beispielsweise elektromagnetische Auswerfer, in einen Sammelbehälter ausgestoßen.
Nichterkannte Münzen 1 gelangen über das Abwurfende des jeweiligen Münzförderers 3
ebenfalls in einen Sammelbehälter. Durch einen der Austragseinrichtung 25 nachfolgenden
Fühler 26 kann das ordnungsgemäße Abwerfen der erkannten Münzen bzw. das Ausfördern
der nichterkannten Münzen überwacht werden.
1. Vorrichtung zum Vereinzeln von Münzen, deren Durchmesser und Dicke innerhalb vorgegebener
Größenbereiche liegen, mit einem Münztrichter, mit wenigstens einem umlaufenden Münzförderer,
dessen in Förderrichtung ansteigendes, nach oben aus dem Münztrichter führendes Fördertrum
einen Teil der Rückwand des Münztrichters bildet und Münzaufnahmen für einzelne Münzen
aufweist, mit einer Abwerfeinrichtung für in den Münzaufnahmen axial übereinanderliegende
Münzen und mit einer Austragseinrichtung für die vereinzelten Münzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzförderer (3) aus zwei parallelen im Bereich des Fördertrums beidseits eines
Gleitsteges (8) für die Münzen (1) verlaufenden, gemeinsam angetriebenen, endlosen
Zugmitteln (7) und die Münzaufnahmen aus einander paarweise zugeordneten, an den Zugmitteln
(7) vorgesehenen Mitnehmerstiften (9) bestehen, die über den Gleitsteg (8) um ein
die vorgegebene größte Münzdicke übersteigendes Maß vorstehen, und daß der Gleitsteg
(8) als Abwerfeinrichtung eine Anlauframpe (20) trägt, deren Höhe kleiner als der
Überstand der Mitnehmerstifte (9) über dem Gleitsteg (8), aber größer als die Differenz
aus dem Überstand der Mitnehmerstifte (9) und der kleinsten vorgegebenen Münzdicke
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlauframpe (20) ein auf den größten vorgegebenen Münzdurchmesser und die größte
vorgegebene Münzdicke abgestimmter Münzdurchtritt (24) in Förderrichtung nachgeordnet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlauframpe (20) ein auf den größten vorgegebenen Münzdurchmesser eingestellter
Fühler (22) für die in Förderrichtung gemessenen Münzabmessungen nachgeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Paare von Mitnehmerstiften (9) größer als die zulässige
Füllhöhe des Münztrichters (12) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Münztrichter (12) eine Rütteleinrichtung (15) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzförderer (3) um eine obere Schwenkachse (5) drehbar in einem Gestell (2)
gelagert und aus einer Arbeitsstellung in eine vom Münztrichter (12) weggeschwenkte
Wartungsstellung verschwenkbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden endlosen Zugmittel (7) aus je einem Zahnriemen bestehen.