[0003] Aus der Fig. 3 geht das Wesentliche dieses Vorschlages am deutlichsten hervor. Da
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der aus der Deckplatte
10 geformte Anschlussstutzen
12 und das Leitungsende
15 an einem Eintrittskanal
5 angeschlossen ist, ist die mit dem Bezugszeichen
13 versehene Ebene, eine Ebene des Eintrittsquerschnitts und mit dem Bezugszeichen
14 eine Ebene des Austrittsquerschnitts, die auf der Ebene der Deckplatte
10 liegt, bzw. parallel dazu. Es ist klar, dass in solchen Fällen, in denen der Anschlussstutzen
12 und das Leitungsende
15 an einem Austrittskanal
7, 8 angeschlossen sind, der Eintrittsquerschnitt
13 zum Austrittsquerschnitt
14 wird, oder umgekehrt. Es ist ferner klar, dass auch mehrere solcher Anschlussstutzen
12 mit Leitungsenden
15 an einem Plattenwärmetauscher vorhanden sein können, obwohl nur ein einziger in den
Figuren abgebildet wurde. In der Fig. 3 wurde der in dem gezeigten Fall für die Kühlflüssigkeit
gedachte Eintrittskanal
5 im Schnitt gezeichnet. Der zugehörige Austrittskanal
7 wurde in der Fig. 2 lediglich als Kreis mit gestrichelter Linienführung abgebildet.
Gleiches trifft auf den Eintrittskanal
6 und den Austrittskanal
8 zu, die beispielsweise für das Motorenöl gedacht sind. Die Eintritts - und Austrittskanäle
5,
6,
7,
8 gehen vertikal durch den Stapel aus Wärmetauscherplatten
1 und
2 hindurch, wozu in den Wärmetauscherplatten
1 und
2 entsprechende Öffnungen vorhanden sind. Zwischen den Wärmetauscherplatten
1,
2 befinden sich Strömungskanäle
3 und
4. Wie die Fig. 3 zeigt, ist der Eintrittskanal
5 (auch der nicht gezeigte Austrittskanal
6) mit den Strömungskanälen
4 verbunden, so dass die Kühlflüssigkeit vom Eintrittskanal
5 über die Strömungskanäle
4 zum Austrittskanal
6 strömen kann. Dazwischen befinden sich die Strömungskanäle
3 für das Motorenöl, die in gleicher Weise mit dem Eintrittskanal
7 und dem Austrittskanal
8 verbunden sind. Der Anschlussstutzen
12 wurde mittels Tiefziehen in mehreren Fertigungsstufen aus der Deckplatte
10 geformt, wobei die Anschlussöffnung
30 im Anschlussstutzen
12 in der letzten Stufe ausgebildet wurde. Der Winkel
20 zwischen der Ebene des Eintrittsquerschnitts
13 und der Ebene des Austrittsquerschnitts
14 beträgt etwa 50°. In die erwähnte Anschlussöffnung
30 des Anschlussstutzens
12 wurde das Leitungsende
15 im gezeigten Ausführungsbeispiel eingesetzt. In nicht gezeigten Ausführungen umgreift
das Leitungsende
15 die Anschlussöffnung
30 von außen, die dann einen Flanschansatz aufweist. Das Leitungsende
15 besitzt einen Wulst, der einen Anschlag darstellt, um das Einsetzen und spätere Dichtlöten
zu erleichtern. Das Leitungsende
15 weist ebenfalls eine geringe Biegung auf, so dass sich dasselbe in unmittelbarer
Nähe oberhalb der Deckplatte
10 erstrecken kann, wodurch der Plattenwärmetauscher insgesamt sehr kompakt und raumsparend
ausgebildet ist, insbesondere eine geringe Bauhöhe besitzt, wie am linken Rand der
Fig. 3 angezeigt wurde. Auf die Biegung des Leitungsendes
15 kann verzichtet werden, wenn sich der Winkel
20 zwischen der Eintrittsebene
13 und der Austrittsebene
14 einem rechten Winkel nähert. Jedoch scheint die Ausbildung eines 90°- Winkels fertigungstechnisch
etwas aufwendiger zu sein, so dass die gezeigte Ausbildung als bevorzugt bezeichnet
werden kann. In einem solchen Anwendungsfall wie dem gezeigten, in dem sich das Leitungsende
15 mit einem minimalen Abstand
16 quer über die Deckplatte
10 erstreckt, ist es, insbesondere für Plattenwärmetauscher, die in Kraftfahrzeugen
zum Einsatz kommen, vorteilhaft, wenn das Leitungsende
15 mittels eines Hilfslagers
40 (in Fig. 3 nicht gezeichnet) auf der Deckplatte
10 abgestützt wird, weil damit den im Betrieb auftretenden Vibrationen besser entsprochen
werden kann.
Es gibt jedoch andere Ausführungen, bei denen das Leitungsende
15 zwar auch zumindest teilweise oberhalb der Deckplatte
10 angeordnet ist, aber kurz nach dem Anschlussstutzen
12 vom Plattenwärmetauscher wegführt, so dass dort kein Hilfslager
40 dieser Art vorzusehen ist. Zumindest teilweise unterhalb der Grundplatte
9 ist das Leitungsende
15 in solchen nicht gezeigten Ausführungen angeordnet, in denen sich ein Anschlussstutzen
12 an der Grundplatte
9 befindet.
Gemäß Fig. 1 besitzt das Hilfslager
40 einen Kopf
41, auf dem das Leitungsende
15 befestigt ist und einen Fuß
42, mit dem es auf der Deckplatte
10 angelötet wird. Um das Positionieren des Hilfslagers
40 auf der Deckplatte
10 zu erleichtern, befindet sich am Fuß
42 eine geringfügige Vertiefung oder dergleichen, die mit einer entsprechenden Erhebung
(Noppe) auf der Deckplatte
10 zusammenwirkt. (nicht gezeigt) Das Hilfslager
40 kann auch mittels Tiefziehen aus der Deckplatte
10 geformt werden und stellt dann also kein Einzelteil dar. (nicht gezeigt) Wie die
Fig. 3 jedoch zeigt, befindet sich der Anschlussstutzen
12 unmittelbar über dem Eintrittskanal
5 bzw. auf dessen Vertikalen
25. Es gibt weitere nicht gezeigte Ausführungen, in denen der Anschlussstutzen
12 zur Vertikalen
25 versetzt angeordnet ist, aber selbstverständlich in hydraulischer Verbindung mit
dem Eintrittskanal
5 bleibt.
Auf der Deckplatte
10 befindet sich eine Entlüftung
50 für den Kühlflüssigkeitskreislauf. Die Entlüftung
50 weist eine Dichtschraube
51 auf. Nach dem Lösen der Dichtschraube
51 können in der Kühlflüssigkeit enthaltene Gaseinschlüsse entweichen, da die Entlüftung
50 über eine Bohrung oder dergleichen mit dem oberen Strömungskanal
4 für die Kühlflüssigkeit verbunden ist.
Der Plattenwärmetauscher ist auf einer Befestigungsplatte
45 montiert bzw. aufgelötet worden, um ihn mittels nicht gezeigter Schrauben oder ähnlicher
Befestigungsmittel, die durch Löcher
46 gesteckt werden, beispielsweise an einem Motorengehäuse zu befestigen.