[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Verbindungsvorrichtung gemäss dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Die Verbindungsvorrichtung ist zum elektrisch leitenden Verbinden eines isolierten,
elektrischen Leiters mit einer (anderen) elektrischen Leitung und/oder irgend einer
elektrischen Einrichtung vorgesehen. Diese Einrichtung kann zum Beispiel aus irgend
einem Stromverbraucher, wie einer elektrischen Leuchteinrichtung, insbesondere Lichtband-Leuchteinrichtung,
oder einer Steckdose oder irgend einem anderen elektrischen Apparat oder Gerät bestehen.
[0003] Auf dem Markt bekannte Lichtband-Leuchteinrichtungen besitzen mindestens eine fest
oder pendelnd an einer Decke eines Raums gehaltene Tragschiene und eine Reihe an dieser
befestigter Leuchteinheiten. Jede Leuchteinheit besitzt ein Gehäuse, mindestens eine
Leuchtstofflampe und mindestens ein Vorschaltgerät. Die Lichtband-Leuchteinrichtungen
enthalten zum Beispiel eine Verkabelung mit mehreren entlang der Reihe von Leuchteinheiten
verlaufenden Leitern. Die Verkabelung ist oft aus Drähten oder mehradrigen Flachkabeln
zusammengesetzt, die in festen, beispielsweise etwa 1,25 m betragenden Abständen über
Steckverbindungen miteinander verbunden sind. Diese Steckverbindungen haben Klemmanschlüsse,
an die zu den Leuchteinheiten führende Abzweig-Leitungen angeschlossen werden können.
Eine solche Verkabelung hat den Nachteil, dass für die Drähte oder Flachkabel viele
mehrpolige, ziemlich teure Steckverbindungen vorgesehen werden müssen, die zudem oft
nur teilweise wirklich zum Anschliessen von Abzweig-Leitungen benutzt werden. Ferner
werden die Abzweig-Leitungen oft relativ lang, nämlich bis mehr als 1 m lang. Dabei
muss beim Installieren der Abzweig-Leitungen dafür gesorgt werden, dass diese in der
Tragschiene und/oder in den Gehäusen Platz finden und nicht beschädigt werden. Eine
solche Verkabelung und deren Installation sind daher ziemlich aufwändig und teuer.
[0004] Es sind auch verschiedene elektrische Verbindungsvorrichtungen mit einem elektrisch
isolierenden Halter und mindestens einem metallischen Kontakt bekannt, der eine Schneidklemme
mit mindestens einem Schlitz aufweist. Die EP 0 653 803 A offenbart zum Beispiel einen
einstückigen, aus Kunststoff bestehenden Halter mit zwei weitgehend zueinander symmetrischen,
länglichen Halterelementen, die an ihren einen Enden durch einen Steg miteinander
verbunden sind. Dieser ist deformierbar, dient als Scharnier und definiert eine Schwenkachse.
Jedes der beiden Halterelemente hat in der Nähe seiner dem Scharnier abgewandten Enden
eine im Querschnitt ungefähr halbkreisförmige, durchgehende Ausnehmung, die einen
kurzen, zur Schwenkachse parallelen Kanal bildet. Die beiden Halterelemente können
bezüglich einander um die Schwenkachse von einer Offen-Stellung in eine Klemm-Stellung
verschwenkt werden, in der die Ausnehmungen oder Kanäle zusammen einen Durchgang zum
Aufnehmen eines elektrischen Leiters bilden. Das eine, erste Halterelement hält einen
ungefähr U-förmigen Kontakt mit zwei Schenkeln. Diese haben in der Nähe ihrer freien,
dem Scharnier abgewandten Enden je einen Schneidabschnitt mit einem Schlitz. Die beiden
Schneidabschnitte bilden zusammen eine Schneidklemme und ragen derart aus dem ersten
Halterelement heraus, dass sich die Mündungen der Schlitze der Schneidabschnitte ausserhalb
des ersten Halterelements befinden. Zum Festklemmen eines isolierten elektrischen
Leiters wird dieser zwischen den beiden sich in einer Offen-Stellung befindende Halterelemente
angeordnet. Dann werden diese in die Klemm-Stellung verschwenkt, so dass der Leiter
in die Schlitze der beiden Schneidabschnitte der Schneidklemme hineingedrückt wird.
Dabei wird der isolierende Mantel des Leiters aufgeschnitten. Ferner wird der aus
einer Drahtlitze bestehende, leitende Kern des Leiters elektrisch leitend mit der
Schneidklemme verbunden. Der das Scharnier bildende Steg des Halters hat einen schmalen
Schlitz, durch den ein Steckkontakt eines Steckers in den Halter gesteckt werden kann,
so dass der Steckkontakt des Steckers in Kontakt mit dem die Schneidklemme bildenden
Kontakt gelangt. Das Gehäuse des Steckers umgreift dann das Scharnier sowie Teile
der beiden Halterelemente und sichert diese gegen eine Verschwenkung in die Offen-Stellung.
[0005] Bei dieser bekannten Verbindungsvorrichtung sind die beiden Schlitze der Schneidabschnitte
deutlich weiter von der Schwenkachse entfernt als von den der Schwenkachse abgewandten
Enden oder Rändern der beiden Halterelemente. Zum Hineindrücken eines Leiters in die
Schlitze der Schneidklemme muss daher eine ziemlich grosse Kraft auf die beiden Halterelemente
ausgeübt werden. Dies ergibt den Nachteil, dass ein Werkzeug, wie eine Zange oder
dergleichen, erforderlich ist, um die Verbindungsvorrichtung am Leiter festzuklemmen.
Ferner kann der Stecker erst in und auf den Halter gesteckt werden, wenn dieser an
einem elektrischen Leiter angeklemmt und mit diesem verbunden ist. Da die Schneidklemme
ziemlich weit vom Scharnier entfernt ist und aus dem sie haltenden Halterelement herausragt,
muss der Leiter zudem ziemlich genau in einer vorgesehenen Stellung, in dem sich in
einer Offen-Stellung befindenden Halter angeordnet werden, damit der leitende Kern
des Leiters beim Zusammendrücken der beiden Halterelemente tatsächlich in die beiden
Schlitze der Schneidklemme hineingedrückt wird. Diese Eigenschaften machen die Verwendung
der Verbindungsvorrichtung mühsam, erhöhen den Zeitaufwand sowie die Arbeitskosten
zum Verbinden eines Leiters mit einer elektrischen Vorrichtung und sind zum Beispiel
insbesondere beim Montieren und Anschliessen einer an einer Decke eines Raums gehaltenen
Lichtband-Leuchteinrichtung sehr hinderlich. Beim Installieren einer Lichtband-Leuchteinrichtung
wird nämlich üblicherweise zuerst eine zum Beispiel im Querschnitt ungefähre U-förmige
oder C-förmige Tragschiene beweglich oder unbeweglich an der Decke eines Raumes montiert.
Ferner werden entlang der Tragschiene verlaufende, elektrische Leiter an der Tragschiene
angebracht. Ein Installateur muss dann meistens auf eine Leiter oder dergleichen steigen,
um eine der Leuchteinheiten an der vorgängig an der Decke montierten Tragschiene zu
befestigen und die entlang der Tragschiene verlaufenden, elektrischen Leiter elektrisch
leitend mit der Leuchteinheit zu verbinden. Da es bei der Verwendung von Verbindungsvorrichtungen
der aus der EP 0 653 803 A bekannten Art - wie erwähnt - erforderlich ist, einen elektrischen
Leiter ziemlich genau in der Verbindungsvorrichtung zu plazieren, den Halter anschliessend
mit einer Zange zusammenzudrücken und dann einen Stecker in und auf den Halter zu
stecken, sind solche Verbindungsvorrichtungen insbesondere nicht zum Anschliessen
von Lichtband-Leuchteinheiten oder sonstigen Leuchten und Einrichtungen geeignet,
die an einer Decke montiert werden.
[0006] Eine der US 4 461 528 A bekannte Verbindungsvorrichtung hat ebenfalls einen einstückigen
Halter mit zwei durch ein Scharnier schwenkbar miteinander verbundenen Halterelementen.
Das eine, als Deckel bezeichnete Halterelement hält einen Kontakt mit zwei je einen
Schlitz aufweisenden Schneidklemmen. Das andere, als Körper bezeichnete Halterelement
hat zwei zur Schwenkachse senkrechte Kanäle. Der eine dieser Kanäle ist durchgehend
und dient zum Aufnehmen eines durchgehenden elektrischen Leiters. Der andere Kanal
ist an einem Ende geschlossen und dient zum Aufnehmen des Endabschnitts eines elektrischen
Abzweig-Leiters. Beim Zusammendrücken der beiden Halterelemente klemmen die beiden
Schneidklemmen je einen der beiden Leiter fest und verbinden die beiden Leiter elektrisch
leitend miteinander. Beim Zusammendrücken der beiden Halterelemente kann auf eine
Stelle des den Kontakt haltenden Halterelements, d.h. Deckels gedrückt werden, deren
Entfernung von der Schwenkachse so viel grösser ist als die Entfernung der Schneidklemme
von der Schwenkachse, dass die auf den Deckel ausgeübte Kraft bei der Übertragung
auf den Kontakt 2,5-mal bis 3,1-mal vergrössert wird. Da jedoch gleichzeitig die isolierenden
Mäntel von zwei elektrischen Leitern aufgeschnitten und die leitenden Kerne der beiden
Leiter in je einen Schlitz einer Schneidklemme hineingedrückt werden müssen, muss
zum Festklemmen der der aus der US 4 661 528 A bekannten Verbindungsvorrichtung trotz
der Kraftübersetzung noch eine ziemlich grossen Kraft auf die Halterelemente ausgeübt
werden. Diese Kraft wird noch dadurch vergrössert, dass die sich bei den Schneidklemmen
befindenden Abschnitte der isolierenden Mäntel der beiden Leiter während des Schneidvorgangs
wegen der Dicke der Schneidklemmen und weil die letzteren beim Schneidvorgang entlang
eines Kreisbogens bewegt werden, ein wenig in der Längsrichtung der Leiter verschoben
werden müssen. Bei der praktischen Verwendung einer derartigen Verbindungsvorrichtung
wird daher wahrscheinlich trotz der Kraftübersetzung eine Zange benötigt, um die beiden
Halterelemente zusammenzudrücken. Ferner wäre es insbesondere beim Montieren einer
Leuchteinheit an einer vorgängig an einer Decke eines Raums montierten Tragschiene
sehr mühsam und schwierig, zwei Leiter in die beiden quer zur Schwenkachse verlaufenden
Kanäle des als Körper bezeichneten Halterelements einzusetzen. Die aus der US 4 461
528 A bekannte Verbindungsvorrichtung ist daher auch nicht zum Verbinden eines Leiters
mit einer Lichtband-Leuchteinheit oder einer sonstigen Leuchte oder Einrichtung geeignet,
die an der Decke eines Raums montiert wird. Da der durchgehende Leiter in der Klemm-Stellung
senkrecht zur Schwenkachse seitlich neben dem Scharnier vorbei verläuft, kann das
Scharnier nur einen relativ schmalen Steg haben. Dies beeinträchtigt die Stabilität
und Dauerhaftigkeit des Halters.
[0007] Die FR 2 825 522 A offenbarte eine an ein zweiadriges Kabel anklemmbare Verbindungsvorrichtung
mit einem Halter, der zwei ursprünglich separate, identisch ausgebildete, ineinander
steckbare Halterelemente mit je einem Kanal aufweist. Die Kanäle der beiden Halterelemente
begrenzen beim zusammengesetzten Halter einen Durchgang für das Kabel. Jedes der beiden
Halterelemente hält einen Kontakt mit einer Schneidklemme. Jede Schneidklemme hat
zwei widerhakenförmige Spitzen, die in der Längsrichtung des Durchgangs gegeneinander
versetzt sind und beim Anklemmen der Verbindungsvorrichtung am Kabel durch dessen
Isolation hindurch in den elektrisch leitenden Kern bzw. in die Seele von einem der
Leiter des Kabels eindringen. Ein zur Verbindungsvorrichtung passender, zweipoliger
Stecker hat zwei Steckkontakte, von denen jeder durch einen in einem der beiden Halterelemente
vorhandenen Schlitz hindurch in Kontakt mit dem im betreffenden Halterelement gehaltenen
Kontakt gebracht werden kann. Auch diese aus der FR 2 825 522 A bekannte Verbindungsvorrichtung
hat den Nachteil, dass zum Anklemmen der Verbindungsvorrichtung an einem Kabel eine
grosse Kraft auf die beiden Halterelemente ausgeübt werden muss, damit die Spitzen
der zwei Schneidklemmen durch die Isolation des Kabels hindurch in die leitenden Kerne
oder Seelen des Kabels eindringen. Die beiden Halterelemente können daher in der Praxis
wohl nur mit Hilfe einer Zange zu einem Halter zusammengesetzt und an einem Kabel
angeklemmt werden. Zudem verletzen die widerhakenförmigen Spitzen die leitenden Kerne
bzw. Seelen des Kabels beim Eindringen in diese. Des Weiteren kann der Stecker erst
in den Halter gesteckt werden, wenn dieser an einem Kabel angeklemmt ist. Die aus
der FR 2 825 522 A bekannte Verbindungsvorrichtung soll zwar insbesondere zum Anschliessen
von an einer Decke eines Raums montierten Heizstrahlerm dienen, ist in der Praxis
aber wohl ähnlich wie die Verbindungsvorrichtung gemäss der EP 0 825 522 A nur schlecht
zum Anschliessen einer Einrichtung geeignet, die an einer Decke montiert wurde oder
wird.
[0008] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine elektrische, mindestens eine
Schneidklemme aufweisende Verbindungsvorrichtung zu schaffen, mit der Nachteile der
bekannten Verbindungsvorrichtungen vermieden werden können und die insbesondere ermöglicht,
einen Leiter ohne Werkzeug in mindestens einen Schlitz der Schneidklemme hineinzudrücken
und leitend mit der letzteren zu verbinden. Die Verbindungsvorrichtung soll ferner
wirtschaftlich herstellbar sein und erlauben, den Leiter über die Verbindungsvorrichtung
schnell und einfach elektrisch leitend mit einer (anderen) elektrischen Leitung und/oder
irgend einer elektrischen Einrichtung, beispielsweise irgend einem Stromverbraucher,
insbesondere einer an einer Decke eines Raums montierten elektrischen Einrichtung,
wie einer Leuchteinheit einer Lichtband-Leuchteinrichtung oder sonstigen Leuchteinrichtung,
zu verbinden. Die Verbindungsvorrichtung soll jedoch auch verwendbar sein, um einen
beispielsweise in einen Kabelkanal angeordnete Leiter mit einer Steckdose oder irgend
einem andern elektrischen Apparat oder Gerät zu verbinden. Ferner soll die Verbindungsvorrichtung
nach dem Anklemmen an einen Leiter eine stabile und dauerhafte Verbindung mit diesem
ergeben.
[0009] Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch eine elektrische Verbindungsvorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0010] Die Erfindung betrifft ferner eine elektrische Anlage mit mindestens einer Verbindungsvorrichtung,
wobei die Anlage gemäss der Erfindung die Merkmale des Anspruchs 15 aufweist.
[0011] Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Verwendung mindestens einer Verbindungsvorrichtung
gemäss dem Anspruch 17.
[0012] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der Verbindungsvorrichtung, der Anlage
und der Verwendung mindestens einer Verbindungsvorrichtung gehen aus den abhängigen
Ansprüchen hervor.
[0013] Der Erfindungsgegenstand wird anschliessend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer elektrischen Verbindungsvorrichtung, mit einem
sich in der Offen-Stellung befindenden Halter und einem Kontakt,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Verbindungsvorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Verbindungsvorrichtung, in grösserem Massstab als Fig.
2,
die Figuren 4, 5 und 6 Ansichten des Kontakts,
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Kontakt entlang der Linie VII-VII der Fig. 4, aber
in grösserem Massstab als diese,
Fig. 8 eine Stirnansicht eines in den Halter steckbaren Steckers,
Fig. 9 einen Schnitt durch die Verbindungsvorrichtung entlang der Linie VIII-VIII
der Fig. 3, aber mit sich in der Klemm-Stellung befindendem Halter,
Fig. 10 eine Seitenansicht einer elektrischen Anlage mit einer Lichtband-Leuchteinrichtung
und
Fig. 11 ein vereinfachtes elektrisches Schaltschema der Anlage mit der Lichtband-Leuchteinrichtung,
Fig. 12 eine Schrägansicht eines anderen, sich in der Offen-Stellung befindenden Halters,
Fig. 13 eine Schrägansicht des Halters gemäss Fig. 12, aber in der Klemm-Stellung
und
Fig. 14 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht eines anderen Kontakts sowie eines strichpunktiert
angeordneten Leiters.
[0014] Die in Fig. 1 ersichtliche elektrische Verbindungsvorrichtung ist als Ganzes mit
1 bezeichnet und besitzt einen gehäuseartigen Halter 3. Dieser ist auch in den Figuren
2, 3 sowie 8 ersichtlich und besteht aus einem einstückigen Körper aus einem elektrisch
isolierenden Kunststoff. Der Halter 3 weist ein seinen grössten Teil bildendes, erstes
Halterelement 11, ein deckelartiges, zweites Halterelement 12 und ein die beiden Halterelemente
11, 12 schwenkbar miteinander verbindendes Scharnier 13 auf. Die beiden Halterelemente
11, 12 können bezüglich einander von einer in den Figuren 1, 2 und 3 dargestellten
Offen-Stellung in eine in Fig. 9 dargestellte Klemm-Stellung verschwenkt werden. Der
Halter 3 ist in der Klemm-Stellung beispielsweise im Allgemeinen ungefähr quaderförmig.
Das erste Halterelement 11 ist beispielsweise länglich sowie ebenfalls im Allgemeinen
ungefähr quaderförmig und hat eine sich in den in den Figuren 1, 2 und 9 gezeichneten
Stellungen des Halters 3 auf dessen unterer Seite befindende Bodenseite 11a. Diese
hat einen rechteckförmigen Umriss und ist beispielsweise im Wesentlichen durch eine
in einem senkrecht zu den längeren Rechteckseiten verlaufenden Querschnitt im Allgemeinen
leicht konkav gebogene Grundfläche gebildet. Das erste Halterelement 11 hat gegenüber
der Bodenseite 11a eine Deckseite 11b, die mindestens teilweise durch eine ebene Deckfläche
gebildet ist. Das erste Halterelement 11 hat des Weiteren auf der sich in den Figuren
1, 2, 3 und 9 links befindenden Seite eine parallel zu den längeren Seiten des von
der Grundfläche gebildeten Rechtecks verlaufende, beispielsweise im Wesentlichen durch
eine ebene Rückfläche gebildete Rückseite 11c und eine dieser gegenüberstehende Frontseite
11d. Das erste Halterelement hat zudem eine erste Seiten- und/oder Endfläche 11e und
eine zweite Seiten- und/oder Endfläche 11f. Die beiden Seiten- und/oder Endflächen
11f sind im Wesentlichen eben. Die Rückseite 11c, die Frontseite 11d sowie die beiden
Seiten- und/oder Endflächen 11e, 11f erstrecken sich selbstverständlich von der Bodenseite
11a weg gegen die Deckseite 11b.
[0015] Das Scharnier 13 befindet sich bei der Verbindung der Deckseite 11b mit der Rückseite
11c, d.h. am oberen, der Bodenseite 11a abgewandten Rand der Rückseite 11c, ist als
virtuelles Scharnier ausgebildet und besteht nämlich aus einem dünnen, biegbaren Steg
des den Halter 3 bildenden Körpers. Dieser das virtuelle Scharnier bildenden Steg
ist streifenförmig und erstreckt sich unterbruchslos entlang der ganzen Rückseite
11c des ersten Halterelements 11. Das virtuelle Scharnier definiert und/oder hat eine
virtuelle Schwenkachse 14, um welche die beiden Halterelemente 11, 12 bezüglich einander
entlang von mindestens annähernd kreisbogenförmigen Bahnen verschwenkbar sind. Die
virtuelle Schwenkachse 14 verläuft parallel zur Längsrichtung des ersten Halterelements
11 und ist parallel zu der von der Deckseite 11b definierten Ebene sowie zu der von
der Rückseite 11c definierten Ebene und zur Geraden, bei der sich diese beiden Ebenen
schneiden. Die Schwenkachse 14 befindet sich in den verschiedenen Schwenkstellungen
sehr nahe bei dem das Scharnier 13 bildenden Steg und/oder innerhalb von diesem Steg.
Die virtuelle Schwenkachse 14 befindet sich beispielsweise in der in den Figuren 1
bis 3 gezeichneten Offen-Stellung ungefähr bei der oberen Begrenzungsfläche des Stegs
in diesem oder ein wenig oberhalb des Stegs und verläuft dann in der in Fig. 9 gezeichneten
Klemm-Stellung ungefähr durch die Mitte des gebogenen Stegs. Die virtuelle Schwenkachse
14 befindet sich ferner beispielsweise sehr nahe bei der durch die ebene Rückfläche
der Rückseite 11c definierten Ebene ein wenig ausserhalb von dieser d.h. auf der der
Frontseite abgewandten Seite von dieser Ebene. Der das Scharnier bildende Steg könnte
jedoch auch derart ausgebildet sein, dass die Schwenkachse genau in der durch die
ebene Rückfläche definierten Ebene oder auf der der Frontseite zugewandten Seite dieser
Ebene in kleinem Abstand von dieser liegt. Ferner befindet sich die Schwenkachse 14
ungefähr bei einer von der Deckseite 11b definierten Ebene, nämlich beispielsweise
ein wenig oberhalb von dieser, könnte aber auch genau in dieser Ebene oder ein wenig
unterhalb von dieser liegen.
[0016] Das erste Halterelement 11 besitzt einen Kanal 11g, der sich in der Nähe der Rückseite
11c befindet, zur Deckseite 11b hin offen ist und durchgehend sowie unterbruchslos
entlang der Rückseite von der ersten Seiten- und/oder Endfläche 11e zur zweiten Seiten-
und/oder Endfläche 11f verläuft. Der Kanal 11g ist dementsprechend mindestens annähernd
und zum Beispiel im Wesentlichen genau parallel zur Schwenkachse 14. Die beiden Flanken
des Kanals werden zum grössten Teil durch je eine ebene zur Schwenkachse 14 sowie
zur Rückfläche der Rückseite 11c parallele Seitenflächen gebildet. Der Kanal ist auf
der Deckseite 11b durch zwei gerade Ränder begrenzt, die ebenfalls parallel zur Rückfläche
und zur Schwenkachse 14 sind. Diese Ränder des Kanals 11g sind im Querschnitt verrundet,
so dass die ebenen Seitenflächen des Kanals glatt und stetig mit der ebenen Deckfläche
verbinden, könnten jedoch stattdessen abgeschrägt und durch ebene, gegen die Deckfläche
geneigte Flächen gebildet oder zum Teil abgeschrägt und zum Teil verrundet sein. Der
Kanal 11g befindet sich wesentlich näher bei der Schwenkachse 14 und der Rückseite
11c als bei der Frontseite 11d des Halterelements 11.
[0017] Das erste Halterelement 11 weist des Weiteren eine Nut 11h auf, die zur Deckseite
11b hin offen ist. Die Nut 11h hat in einer Draufsicht auf die Deckseite zwei miteinander
einen rechten Winkel bildende Nut-Bereiche 11i, 11k. Von diesen ist der eine, erste
Nut-Bereich 11i senkrecht zur Rückseite 11c und zum Kanal 11g sowie zur Schwenkachse
14, kreuzt den Kanal 11g rechtwinklig und bildet in der sich näher bei der Rückseite
11c befindenden Flanke des Kanals eine in die Deckseite mündende Rille 11m. Der andere,
zweite Nut-Bereich 11k 11h ist parallel zur Rückseite 11c und zur Schwenkachse 14.
Die Nut 11h ist in einer Draufsicht auf die Deckseite 11b beispielsweise gemäss den
Figuren 1 und 3 ungefähr T-förmig, könnte aber statt dessen kreuzförmig oder winkelförmig
sein. Das erste Halterelement 11 ist ferner mit zwei zu seiner Deckseite 11b hin offenen
Ausnehmungen 11p und 11q versehen, die mindestens teilweise nutförmig sind, in die
der Rückseite 11c abgewandte Flanke des Kanals 11g münden und quer zur Schwenkachse
14 und zum Kanal 11g von diesem weg verlaufen.
[0018] Das erste Halterelement 11 hat ferner ein zur Schwenkachse 14, zum Kanal 11g und
zum Nut-Bereich 11i paralleles Einsteck-Loch 11r, das sich vollständig im ersten Halterelement
befindet und insbesondere im Querschnitt allseitig vom ersten Halterelement begrenzt
ist, in die erste Seiten- und/oder Endfläche 11e mündet, als Sackloch ausgebildet
ist sich von der Endfläche 11e beispielsweise bis in die Nähe des Nut-Bereichs 11i
erstreckt und eventuell vom Nut-Bereich 11i durch eine Wand getrennt ist. Die Nut
11h mündet beim Grund des Einsteck-Lochs 11r in dieses. Mindestens ein Teil des zweiten
Nut-Bereichs 11k verläuft entlang der Achse des Einsteck-Lochs 11r durch einen Teil
von diesem. Das Einsteck-Loch ist in einer Draufsicht auf die erste Seiten- und/oder
Endfläche 11e sowie im Querschnitt im Wesentlichen viereckförmig, nämlich rechteckförmig.
Die längeren Seiten des in der genannten Draufsicht sowie im Querschnitt vom Einsteck-Loch
gebildeten Rechtecks verlaufen dabei senkrecht zu den von der Bodenseite 11a und der
Deckseite 11b definierten Ebenen. Ferner fällt die zu diesen Ebenen senkrechte Längsmittelebene
des Einsteck-Lochs ungefähr mit der Längsmittelebene des Bereichs 11 der Nut 11h zusammen.
[0019] Das erste Halterelement 11 ist auf der Frontseite 11d mit drei in seiner Längsrichtung
befindenden Rippen versehen, von denen die sich beim bodenseitigen Rand der Frontseite
befindende Rippe 11t am weitesten von der Rückseite wegragt. Die nächste mittlere
Rippe wird im folgenden als Rast-Vorsprung 11u bezeichnet. Die oberste Rippe bildet
den deckseitigen Rand der Frontseite 11d.
[0020] Das zweite Halterelement 12 hat eine in der Draufsicht im Allgemeinen viereckförmige,
nämlich rechteckförmige Deckwand 12a, die an einem Längsrand mit dem das Scharnier
13 bildenden Steg des Halters 3 zusammenhängt. Die Deckwand 12a hängt bei ihrem anderen
Längsrand mit einer zu ihr senkrechten Frontwand 12b zusammen. Die Deckwand 12a des
zweiten Halterelements 12 hat auf ihrer in der Klemm-Stellung dem ersten Halterelement
11 zugewandten Seite eine ebene Fläche und liegt mit dieser mindestens annähernd auf
der ebenen Deckfläche des ersten Halterelements 11 auf und ist nämlich von dieser
beispielsweise durch einen schmalen Spalt getrennt. Der Kanal 11g des ersten Halterelements
11 bildet in der Klemm-Stellung der beiden Halterelemente 11, 12 zusammen mit dem
zweiten Halterelement 12 einen durchgehenden, bei beiden Seiten- und/oder Endflächen
11e, 11f offenen Durchgang.
[0021] Die im Allgemeinen ebene Deckwand 12a hat auf ihrer in der Klemm-Stellung dem ersten
Halterelement zugewandten Seite einen in der Längsrichtung der Deckwand verlaufende
Klemm-Vorsprung 12c, der in der Klemm-Stellung in den Kanal 11g hineinragt und im
Querschnitt mindestens teilweise konvex gebogen ist und nämlich einen Kreisbogen bildet.
Der Klemm-Vorsprung 12c hat bei seinem sich am nächsten beim Bereich 11i der Nut 11h
befindenden Längsbereich auf beiden Seiten seines Scheitels je einen Einschnitt 12d.
Die Deckwand 12a hat ferner zwei rippenartige, quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende
Versteifungs-Vorsprünge 12e, 12f die in der Klemm-Stellung in die Ausnehmungen 11p
bzw. 11q des ersten Halterelements 11 eingreifen. Die Frontwand 12b des zweiten Halterelements
12 besitzt an ihrem der Deckwand 12a abgewandten Längsrand eine entlang dem letzteren
verlaufende Rippe, die gegen das erste Halterelement 11 hin vorsteht, einen Rast-Vorsprung
12g bildet und in der Klemm-Stellung den Rast-Vorsprung 11u des ersten Halterelements
11 übergreift und teilweise umgreift. Die beiden unmittelbar an das erste bzw. zweite
Halterelement angeformten Rastvorsprünge 11u und 12g bilden zusammen Rast-Mittel 11u,
12g, die beim Verschwenken der beiden Halterelemente in die Klemm-Stellung beim Erreichen
von dieser ineinander einrasten und die beiden Halterelemente in der Klemm-Stellung
gegen Verschwenkungen sichern. Die beiden Rast-Vorsprünge 11u und 12g sind derart
ausgebildet, dass sie noch mit Hilfe eines Werkzeuges, wie beispielsweise eines Messers
oder Schraubenziehers, voneinander ausgerastet werden können. Dagegen können sie nicht
ausschliesslich manuell, d.h. nicht ohne Werkzeug, voneinander ausgerastet werden.
[0022] Die elektrische Verbindungsvorrichtung 1 weist ferner einen metallischen, elektrisch
leitenden Kontakt 21 auf, der in den Figuren 1, 2, 3 sowie 9 zusammen mit dem Halter
3 und ferner separat in den Figuren 4 bis 7 dargestellt ist. Der Kontakt 21 besteht
aus einem einstückigen Körper und wird zum Beispiel aus einem ursprünglich ebenen
Plättchen mit zwei ursprünglich ebenen und zueinander parallelen Flächen gebildet.
Der Kontakt 21 besitzt eine gabelförmige Schneidklemme 21a mit zwei Zinken 21b, 21c
und einem zwischen diesen vorhandenen Schlitz 21d. Der Schlitz 21d wird seitlich durch
einander zugewandte Ränder, d.h. schmale Randflächen und/oder Kanten, der beiden Zinken
21b, 21c begrenzt und hat einen Grund 21e, einen Klemm-Abschnitt 21f sowie einen Mündungsabschnitt
21g. Der Mündungsabschnitt 21g bildet an seinen dem Grund 21e abgewandte Ende eine
Mündungsöffnung und verengt sich von dieser weg gegen den Klemm-Abschnitt 21f hin.
Der Mündungsabschnitt wird dabei mindestens zum grössten Teil durch zwei von der Mündungsöffnung
weg zueinander hin geneigte, gerade Randabschnitte der Zinken 21b, 21c begrenzt. Zwischen
der untersten Stelle des sich verengenden. Mündungsabschnitts und dem Klemm-Abschnitt
21f befindet sich auf beiden Seiten des Schlitzes 21d je ein kleiner zur Mündungsöffnung
hin vorstehender Zacken 21h, der an seinem oberen Ende eine Kante hat und als Schneide
dienen kann. Der Klemm-Abschnitt 21f des Schlitzes 21d hat ungefähr in der Mitte zwischen
diesem Grund 21e und den Zacken 21h eine leichte Einschnürung 21k, so dass die den
Klemm-Abschnitt seitlich begrenzenden Randabschnitte der Zinken von den Zacken 21h
weg zum Grund 21e hin zuerst mindestens zum Teil zueinander hin geneigt und danach
mindestens zum Teil wieder leicht voneinander weg geneigt sind.
[0023] Bei der Herstellung des Kontakts 21 aus einem einstückigen ursprünglich ebenen Plättchen
wird dieses mit einem Schlitz versehen, dessen Klemm-Abschnitt beispielsweise ursprünglich
im wesentlichen gerade zueinander parallele Seitenränder hat. Danach wird zum Beispiel
mit zwei einander gegenüber stehenden Press-Werkzeugen beim Klemm-Abschnitt 21f auf
beiden Breitseiten des Plättchens eine in besonders deutlich in den Figuren 4 und
7 ersichtliche Delle 21i in dieses hineingedrückt, so dass das Plättchen dort etwas
dünner wird und die Einschnürung 21k entsteht. Die beiden Press-Werkzeuge können beispielsweise
Stempel aufweisen, die an ihren zum Angreifen an Kontakt bzw. Plättchen bestimmten
Enden kreisförmige, leicht konvex gebogene Endflächen haben, so dass die Flächen der
Dellen in den in Fig. 7 dargestellten Querschnitt leicht konkave Bögen bilden. Der
Schlitz 21d definiert eine zwischen den beiden Zinken durch seine Mitte hindurch verlaufende
Schlitz-Mittellinie 23. Die Schlitz-Mittellinie 23 ist gerade. Der Schlitz 21d definiert
daher auch eine durch die Schlitz-Mitellinie 23 verlaufende Schlitz-Mittelebene und
ist bezüglich dieser symmetrisch.
[0024] Der Kontakt 21 besitzt einen seitlich an den unteren Teil der Zinke 21c anschliessenden
Arm 21m mit einem ersten Bereich 21n bzw. Schenkel 21n und einem zweiten Bereich 21p
bzw. Schenkel 21p. Der erste Bereich 21n bzw. Schenkel liegt im Allgemeinen in der
gleichen Ebene wie die Schneidklemme 21a und verläuft senkrecht zur Schlitz-Mittelebene
von der Schneidklemme weg. Der zweite Bereich 21p oder Schenkel ist derart vom ersten
Bereich 21n oder Schenkel weg abgewinkelt und/oder abgebogen, dass er senkrecht zu
der von der Schneidklemme 21a und von dem ersten Bereich 21n oder Schenkel des Arms
21m definierten Ebene und parallel zur Schlitz-Mittelebene ist. Die beiden Bereiche
21n, 21p oder Schenkel des Arms 21m bilden also zusammen einen rechten Winkel. Der
erste Bereich 21n oder Schenkel des Arms 21m hat eine Nase 21q, die auf der sich in
Fig. 5 oben befindenden Seite des Bereichs 21n oder Schenkels vorsteht und dadurch
gebildet wurde, dass er Bereich 21n mit einem Druck-Stempel von der sich in Fig. 5
unten befindenden Seite her deformiert wurde. Die Nase 21q ist in der Draufsicht viereckförmig
und gegen die obere, d.h. die Mündungsöffnung des Schlitzes 21d aufweisenden Seite
des Kontakts 21 hin nach aussen geneigt, so dass sie einen Widerhaken bildet. Der
zweite Arm-Bereich 21p bzw. Schenkel hat an seinem freien Ende einen etwas schmäleren,
im Querschnitt im Wesentlichen rechteckförmigen Verbindungsabschnitt 21r, der einen
mindestens annähernd formfesten Steckkontaktstift 21r bildet. Der Verbindungsabschnitt
21r oder Steckkontaktstift 21r hat ein ihn quer zu seinem Breitseiten durchdringendes,
im Querschnitt kreisförmiges Loch 21s und an seinem freien Ende vier abgeschrägte
Ränder.
[0025] Beim Zusammenbauen der Verbindungsvorrichtung 1 wird der Kontakt 21 in Fig. 1 von
oben her in die Nut 11h des ersten Halterelements 11 hineingedrückt, so dass der untere
Teil der Schneidklemme 21a sowie der erste Bereich 21n oder Schenkel des Arms 21m
in den ersten Bereich 11i der Nut 11h und der zweite Bereich 21p oder Schenkel des
Arms 21m in den zweiten Bereich 11k der Nut gelangen. Der Kontakt 21 passt derart
in den benutzten Teil der Nut 11h hinein, dass er nach dem Einsetzen mindestens annähernd
spielfrei in der Nut 11h sitzt, auf deren Grund aufliegt und mindestens annähernd
unbeweglich in der Nut gehalten wird. Beim Einsetzen des Kontakts 21 in das erste
Halterelement 11 dringt zudem die widerhakenartige Nase 21q in das Material, d.h.
den Kunststoff, des ersten Halterelements ein, so dass die Nase 21g den Kontakt 21
zusätzlich befestigt sowie verankert und den Kontakt insbesondere auch in der Offen-Stellung
des Halters 3 gegen eine Trennung vom ersten Halterelement 11 sichert. Die Schneidklemme
21a und deren Schlitz 21d befinden sich mindestens zum grössten Teil, vorzugsweise
mindestens annähernd vollständig und zum Beispiel vollständig unterhalb der ebenen
Deckfläche des ersten Halterelements 11. Die Schneidklemme 21a des Kontakts 21 befindet
sich dementsprechend mindestens zu einem grossen Teil im Kanal 11g des ersten Halterelements
11, wobei die Zinke 21b in die Rille 11m eingreift. Das obere, die Mündungsöffnung
des Schlitzes 21d begrenzende Ende der Schneidklemme ist zum Beispiel ungefähr bündig
mit der von der Deckseite 11b des ersten Halterelements definierten Ebene und liegt
auch ungefähr in der Höhe der Schwenkachse 14. Der Schlitz 21d der Schneidklemme befindet
sich dementsprechend vollständig innerhalb des Kanals oder eventuell zum Teil, d.h.
beim unteren Ende des Schlitzes, in dem den Grund des Kanals begrenzenden Bereich
des ersten Halterelements. Das obere Ende der Schneidklemme könnte jedoch eventuell
ein klein wenig über die von der Deckfläche des ersten Halterelements definierte Ebene
hinausragen. Der Verbindungsabschnitt 21r bzw. Steckkontaktstift befindet sich nach
dem Einsetzen des Kontakts 21 in das erste Halterelement 11 mindestens zum Teil innerhalb
des Einsteck-Lochs 11r. Das freie Ende des Verbindungsabschnitts 21r befindet sich
dabei ebenfalls innerhalb des Einsteck-Lochs 11r in Abstand von dessen Mündung.
[0026] Die Schlitz-Mittellinie 23 ist bei zusammengebauter Verbindungsvorrichtung senkrecht
zur Schwenkachse 14 und zu den von der Bodenseite 11a sowie der Deckseite 11b definierten
Ebenen. Die durch die Schlitz-Mittellinie 23 verlaufende Schlitz-Mittellebene ist
parallel zur Schwenkachse 14 und fällt mindestens annähernd mit der Mittelebene des
Kanals 11g zusammen. Derjenige Punkt der Schlitz-Mittellinie 23, der innerhalb des
Schlitzes 21d zwischen den beiden Zinken 21b, 21c liegt und sich bei der fertigen
Verbindungsvorrichtung 1 am nächsten bei der Schwenkachse 14 befindet, wird im Folgenden
als Schlitz-Mittellinien-Punkt 23a bezeichnet. Dieser Schlitz-Mittellinien-Punkt 23a
befindet sich - von der Bodenseite 11a des ersten Halterelements 11 aus gemessen -
mindestens annähernd in der Höhe der Mündungsöffnung des Schlitzes 21d sowie mindestens
annähernd und beispielsweise genau in der Höhe der Schwenkachse 14. In den Figuren
2 und 9 ist noch eine senkrecht auf der Schwenkachse 14 stehende, diese mit dem Schlitz-Mittellinien-Punkt
23a verbindende Verbindungsgerade 24 eingezeichnet. Diese steht ungefähr oder genau
senkrecht auf der Schlitz-Mittelebene. Der Punkt 23a steht von der Schwenkachse 14
in einem in der Fig. 9 eingezeichneten Schlitz-Abstand s, wobei dieser Schlitz-Abstand
s parallel zur Verbindungsgeraden 24 gemessen wird. Der äussere Rand der Rippe 11t
des ersten Halterelements 11 befindet sich auf der der Schwenkachse 14 abgewandten
Seite der durch den Schlitz 21d verlaufenden Schlitz-Mittelebene, bildet den - parallel
zur Verbindungsgeraden 24 gemessen - am weitesten von der Schwenkachse 14 entfernten
Randabschnitt des ersten Halterelements 11 und hat - parallel zur Verbindungsgeraden
24 gemessen - den Rand-Abstand a von der Schwenkachse. Wenn sich das zweite Halterelement
12 bezüglich des ersten Halterelements 11 gemäss Fig. 9 in der Klemm-Stellung befindet,
liegt die Aussenfläche der Frontwand 12b auf der der Schwenkachse 14 abgewandten Seite
vom Schlitz 21d sowie von dessen Schlitz-Mittelebene, bildet den - parallel zur Verbindungsgeraden
24 gemessen - am weitesten von der Schwenkachse 14 entfernten Randabschnitt des zweiten
Halterelements 12 und hat von der Schwenkachse 14 den Rand-Abstand b. Die beiden Rand-Abstände
a und b sind mindestens annähernd gleich gross und betragen mindestens das Dreifache,
vorzugsweise mindestens das Vierfache und nämlich beispielsweise mindestens oder ungefähr
das Fünffache des Schlitz-Abstands s. Im Übrigen betragen die ungefähr mit der Breite
des Halters 3 identischen Rand-Abstände a und b mindestens 10 mm und beispielsweise
mindestens oder ungefähr 15 mm.
[0027] Da die Verbindungsgerade 24 ungefähr oder genau senkrecht zur Schlitz-Mittelebene
ist, könnte der Schlitz-Abstand s auch als der senkrecht zur Schlitz-Mittellinie und
Schlitz-Mittelebene gemessener Abstand der Schlitz-Mittellinie 23 und Schlitz-Mittelebene
von der Schwenkachse 14 definiert werden. Ferner könnten die Rand-Abstände a, b als
senkrecht zur Schlitz-Mittelebene gemessene Abstände der betreffenden Ränder von der
Schwenkachse definiert werden. Auch bei derart definierten und senkrecht zur Schlitz-Mittelebene
gemessenen Abständen betragen die Randabstände a, b wieder mindestens das Dreifache,
vorzugsweise mindestens das Vierfache und beispielsweise mindestens oder ungefähr
das Fünffache des Schlitz-Abstands s.
[0028] Der äussere Rand der Rippe 11t bildet auch denjenigen Randabschnitt des ersten Halterelements
11, der in beliebigen Messrichtungen am weitesten von der Schwenkachse 14 entfernt
ist und von dieser - in ungefähr diagonaler Richtung zur ersten oder zweiten Seiten-
und/oder Endfläche 11e bzw. 11f - den in Fig. 2 eingezeichneten Rand-Abstand c hat.
Der am weitesten von der Deckwand 12a entfernte Rand der Aussenfläche der Frontwand
12b bildet denjenigen Randabschnitt des zweiten Halterelements 12, der in beliebigen
Messrichtungen am weitesten von der Schwenkachse 14 entfernt ist und von dieser den
Rand-Abstand d hat. Die Rand-Abstände c und d sind noch etwas grösser als die Rand-Abstände
a und b und betragen dementsprechend ebenfalls mindestens das Dreifache, vorzugsweise
mindestens das Vierfache und beispielsweise mindestens oder ungefähr das Fünffache
des Schlitz-Abstands s.
[0029] Die sich näher bei der Rückseite 11c und bei der Schwenkachse 14 befindende Seitenfläche
des Kanals und bei der am oberen Ende dieser Seitenfläche vorhandenen Rand des Kanals
haben von der ebenen Rückfläche der Rückseite 11c und von der Schwenkachse einen Abstand,
der kleiner ist als die zwischen den ebenen, zueinander parallelen Seitenflächen des
Kanals gemessene Breite von diesem. Die Breite des Kanals kann beispielsweise ungefähr
3 mm betragen, während der Abstand der sich näher bei der Rückseite 11c sowie der
Schwenkachse 14 befindenden Seitenfläche des Kanals und des oberen Rands dieser Seitenfläche
von der ebenen Rückfläche - senkrecht zur letzten gemessen - höchstens 3 mm, vorzugsweise
höchstens 2 mm, und zum Beispiel ungefähr 1 mm bis 1,5 mm betragen. Der Abstand der
sich näher bei der Schwenkachse 14 befindenden Seitenfläche 14 befindenden Seitenfläche
des Kanals 11g und des oberen Randes dieser Seitenfläche von der Schwenkachse, ist
- senkrecht zur Mittelebene des Kanals und zur Schlitz-Mittellinie 23 gemessen - vorzugsweise
höchstens 4 mm, beispielsweise höchstens 3 mm und nämlich zum Beispiel ungefähr 1
mm bis 2 mm. Der Abstand der Mittelebene des Kanals von der Schwenkachse 14 und der
beispielsweise mit diesem Abstand ungefähr oder genau identische Schlitz-Abstand s
beträgt höchstens 5 mm, vorzugsweise höchstens 4 mm und zum Beispiel ungefähr 3 mm.
[0030] In den Figuren 1 und 9 ist auch ein elektrischer Leiter 25 ersichtlich. Dieser hat
einen und zwar nur einen einzigen metallischen, elektrisch leitenden Kern 26, der
beispielsweise aus einem einen vollen Querschnitt aufweisenden Draht aus Kupfer besteht,
jedoch stattdessen aus einer Litze mit einem Bündel feiner Drahtfasern gebildet sein
könnte. Der Leiter 25 besitzt ferner einen elektrisch isolierenden Mantel 27, der
beispielsweise aus einem gut deformierbaren, thermoplastischen Kunststoff besteht.
Der Kern 26 und der Mantel 27 des Leiters sind im Querschnitt kreisförmig. Der Durchmesser
des Mantels 27 ist höchstens gleich der Breite des Kanals 11g und beispielsweise ein
wenig kleiner als dieser. Der Abstand der sich am nächsten beim Kanal 11g befindenden
Stelle der das Scharnier 13 bildenden Stegs und/oder der Schwenkachse 14 von der sich
näher beim Scharnier befindenden Seitenfläche des Kanals ist - senkrecht zur Mittelebene
des Kanals und senkrecht zur Schlitz-Mittellinie 23 gemessen, kleiner als der Aussendurchmesser
des Mantels und hat ungefähr die gleiche Grösse wie der Abstand der genannten Seitenfläche
des Kanals von der Rückfläche des ersten Halterelements.
[0031] Der elektrische Verbindungsvorrichtung Fig. 1 kann zur Bildung einer elektrisch leitenden
Verbindung mit dem isolierten Leiter 25 an diesen angeklemmt werden. Zur Bildung einer
solchen Verbindung soll sich der Halter 3 in der in den Figuren 1, 2 und 3 gezeichneten
Offen-Stellung befinden, in welcher der ebene Bereich der Deckwand 12a des zweiten
Halterelements 12 mit der von der Deckseite 11b des ersten Halterelements 11 definierten
Ebene einen Winkel von mindestens 60° und vorzugsweise von mindestens 90° bis beispielsweise
etwa 180° bildet, so dass die Deckseite 11b und die zu dieser hin offene Deckseite
des Kanals 11g frei zugänglich sind. Eine Person, beispielsweise ein Installateur,
kann nun einen ungefähr geraden Längsabschnitt des isolierten Leiters 25 ungefähr
parallel zum Kanal 11g zwischen die Deckseite 11b des ersten Halterelements 11 und
die Deckwand 12a des zweiten Halterelements 12 einlegen. Der Leiter kann beispielsweise
direkt in den Kanal 11g und/oder in den Mündungsabschnitt 21g des Schlitzes 21d der
Schneidklemme 21a eingelegt werden. Der Installateur kann dann das zweite Halterelement
12 bezüglich des ersten Halterelements 11 von der Offen-Stellung in die in Fig. 9
gezeichnete Klemm-Stellung verschwenken und die beiden Halterelemente gegeneinander
drücken. Der Klemm-Vorsprung 12c greift dabei am isolierenden Mantel 27 des Leiters
25 an und drückt den Leiter 25 tiefer in den Kanal 11g und den Schlitz 21d der Schneidklemme
21a des Kontakts 21 hinein.
[0032] Der Leiter 25 kann vom Installateur statt direkt in den Kanal 11g in die sich in
der Offen-Stellung zwischen dem Kanal 11g und dem Steg des Scharniers 13 sowie dem
Klemm-Vorsprung 12c des zweiten Halterelements 12 ergebende Kehle eingelegt werden,
so dass der Leiter beispielsweise den rückseitigen Randbereich der Deckfläche des
ersten Halterelements 11 und den das Scharnier 13 bildenden Steg und/oder den Klemm-Vorsprung
12c des zweiten Halterelements 12 berührt. Da sich der Kanal sehr nahe beim Scharnier
13 befindet und da der Aussendurchmesser des Mantels 27 des Leiters 25 kleiner ist
als der Abstand des Stegs des Scharniers von der sich näher bei diesem befindenden
Seitenflächen des Kanals wird der Leiter beim Schliessen des Halters vom zweiten Halterelement
12 automatisch in den Kanal 11g des ersten Halterelements 11 und in den Schlitz 21d
der Schneidklemme 21 hineingedrückt. Wenn ein Längsabschnitt des Leiters 25 auf die
eine oder andere Weise in den Kanal eingebracht und die beiden Halterelemente 11,
12 bezüglich einander in die Klemm-Stellung verschwenkt werden, befindet sich mindestens
der grösste Teil der Querschnittsfläche und nämlich die ganze Querschnittsfläche des
genannten Längsabschnitts des Leiters unterhalb der von der ebenen Deckfläche des
ersten Halterelements 11 definierten Ebene innerhalb des Kanals 11g.
[0033] Beim Hineindrücken des Leiters 25 in den Schlitz 21d der Schneidklemme 21 wird der
isolierende Mantel 27 von der Schneidklemme auf beiden Seiten aufgeschnitten. Das
Aufschneiden erfolgt beispielsweise insbesondere durch die als Schneiden wirkende
Zacken 21h der Schneidklemme 21a. Der Kern 26, d.h. Draht, des Leiters 25 hat ursprünglich
einen kreisförmigen Querschnitt und einen Durchmesser, der etwas grösser ist als die
Breite des Klemm-Abschnitts 21f des Schlitzes 21d. Beim Hineindrücken des Leiters
25 in den Schlitz 21d wird der aus einem Draht bestehende Kern 26 beim Aufschneiden
des Mantels in den Klemm-Abschnitt 21f des Schlitzes 21d hineingedrückt und dabei
plastisch deformiert und beidseitig etwas abgeflacht. Der Kern 26 liegt dann mit blanken
Oberflächenabschnitten im sich von der Mündung des Schlitzes weg leicht verengenden
Bereich des Klemm-Abschnitts des Schlitzes an den den Klemm-Abschnitt seitlich begrenzenden
Randflächenabschnitten der Zinken 21b, 21c an, so dass der Kern elektrisch leitend
mit dem Kontakt 21 verbunden wird.
[0034] Wenn der Installateur die beiden Halterelemente 11, 12 in der beschriebenen Weise
von der Offen-Stellung in die Klemm-Stellung verschwenkt und gegeneinander drückt,
werden bei den Begrenzungen des Schlitzes 21d und beim Klemm-Vorsprung 12c - also
im Schlitz 21d und/oder sehr nahe bei diesem - Kräfte auf den Leiter 25 übertragen.
Jedes der beiden Halterelemente 11, 12 bildet also einen um die virtuelle Schwenkachse
14 schwenkbaren, einarmigen Hebel. Wenn der Installateur beim Gegeneinanderdrücken
der beiden Halterelemente 11, 12 in der Nähe der am weitesten von der Schwenkachse
14 entfernten Ränder der beiden Halterelemente Kräfte auf die Halterelemente ausübt,
werden diese Kräfte beim Übertragen auf den Leiter 25 bis ungefähr zum Verhältnis
a/s bzw. b/s und - abhängig von den Angriffsstellen an den Halterelementen - eventuell
sogar bis ungefähr zum Verhältnis c/s bzw. d/s übersetzt und vergrössert. Diese Kraft-Übersetzung
und die Tatsachen, dass nur ein einziger Leiter 25 in nur eine einzige Schneidklemme
21a mit nur einem einzigen, seitlich von zwei Zinken 21b begrenzten Schlitz 21d hineingedrückt
werden muss, ermöglichen dem Installateur, die beiden Halterelemente ausschliesslich
manuell - d.h. ohne Verwendung eines zusätzlichen Werkzeugs - bezüglich einander in
die Klemm-Stellung zu verschwenken. Der Installateur kann zum Beispiel mit einer Hand
oder eventuell mit beiden Händen an der Bodenseite 11a des ersten Halterelements 11
und an der Deckwand 12a des zweiten Halterelements 12 angreifen und die beiden Halterelemente
gegeneinander drücken. Der Installateur kann dabei auch in der Nähe der am weitesten
von der Schwenkachse entfernten Ränder der Bodenseite 11a und Deckwand 12a auf die
beiden Halterelemente drücken. Der Installateur kann selbstverständlich stattdessen
eines der Halterelemente an eine feste Auflagefläche irgend eines Gegenstands anlegen
und dann das andere Halterelement mit einer Hand gegen das an der Auflagefläche anliegende
Halterelement drücken. Beim Erreichen der Klemm-Stellung rasten dann die beiden Rast-Vorsprünge
11a und 12g ineinander ein, so dass die Klemm-Vorrichtung 1 fest und stabil am Leiter
25 festgeklemmt wird. Der Leiter 25 kann dabei den vom Kanal 11g des ersten Halterelements
11 und vom zweiten Halterelement 12 begrenzten Durchgang vollständig durchdringen
und bei beiden Seiten- und/oder Endflächen 11e, 11f des ersten Halterelements vom
Halter 3 weg verlaufen, so dass die Verbindungsvorrichtung 1 eine Abzweigung an den
Leiter 25 bilden kann. Der Kontakt 21 und derjenige Abschnitt des Leiters 25, bei
dem beim Anklemmen der Verbindungsvorrichtung 1 die Isolation aufgeschnitten wurde,
befinden sich dann vollständig innerhalb des elektrisch isolierenden Halters 3.
[0035] In Fig. 1 ist noch eine Abzweig- und/oder Anschluss-Leitung 30 ersichtlich. Diese
weist einen auch in Fig. 8 ersichtlichen Stecker 31 auf, bei dem es sich beispielsweise
um einen im Handel erhältlichen Stecker handeln kann. Der Stecker 31 besitzt ein elektrisch
isolierendes Gehäuse 32 und einen metallischen, mindestens stellenweise federnden
Steckkontakt 33. Das Gehäuse 32 hat einen im Querschnitt im Wesentlichen viereck-,
nämlich rechteckförmigen Gehäuseabschnitt 32a, der in das Einsteck-Loch 11r des ersten
Halterelements 11 hineingesteckt werden kann. Der Steckkontakt 33 des Steckers 31
kann dann den ebenfalls noch strichpunktiert in Fig. 8 gezeichneten Verbindungsabschnitt
21r bzw. Steckkontaktstift 21r des Kontakts 21 mindestens teilweise umgreifen. Die
Abzweig- und/oder Anschluss-Leitung 30 weist noch einen Leiter 34 mit einem leitenden
Kern, d.h. einem Draht oder einer Litze, und mit einem isolierenden Mantel auf, wobei
der Draht bzw. die Litze fest und leitend mit dem Steckkontakt 33 verbunden sind.
Der Stecker 31 ermöglicht also, den die Schneidklemme 21a aufweisenden Kontakt 21
sowohl bei sich in der Offen-Stellung als auch bei sich in der Klemm-Stellung befindenden
Halters 3 innerhalb von diesem, nämlich im Inneren des Einsteck-Lochs 11r elektrisch
leitend und lösbar mit dem isolierten Leiter 34 der Abzweig-und/oder Anschluss-Leitung
30 zu verbinden. Wenn Die Verbindungsvorrichtung 1 am Leiter 25 angeklemmt ist und
die Leitung 30 durch den im Einsteck-Loch 11r steckenden Stecker 31 leitend mit dem
Kontakt 21 verbunden ist, sind der ganze Kontakt 23, der blanke, sich im Halter 3
befindende Abschnitt des Leiters 25 und die stromführenden Teile des mit dem Kontakt
21 der Verbindungsvorrichtung 1 verbundenen Endes der Leitung 30, d.h. des Steckers
31, vollständig gegen Berührungen durch eine Person geschützt.
[0036] In Fig. 10 sind eine Decke 41 eines Raums und eine elektrische Anlage mit einer an
der Decke gehaltene Lichtband-Leuchteinrichtung 43 ersichtlich. Die letztere hat mindestens
eine Tragschiene 45. Diese ist im Querschnitt beispielsweise ungefähr U-förmig und/oder
C-förmig und mit beispielsweise mindestens teilweise flexiblen, beispielsweise Drahtseile
oder Ketten oder dgl. aufweisenden Aufhängeorganen in Abstand von der Decke 41 pendelnd
an dieser aufgehängt. An der bzw. jeder Tragschiene 45 ist eine Reihe von Leuchteinheiten
51 befestigt. Jede Leuchteinheit 51 besitzt ein Gehäuse 53 und mindestens eine elektrische
Lampe, nämlich mindestens eine elektrische Leuchtstofflampe 55.
[0037] Einige der Leuchteinheiten 51 sind auch im Schaltschema in Fig. 11 ersichtlich. Jede
Leuchteinheit hat beispielsweise vier Leuchtstofflampen 55, nämlich zwei miteinander
fluchtende Paare von nebeneinander angeordneten Leuchtstofflampen. Jede Leuchteinheit
besitzt des Weiteren einen mehrpoligen Anschluss 57 mit mehreren Anschlussklemmen
oder Steckkontakten oder dergleichen. Jede Leuchteinheit besitzt zudem mindestens
ein elektronisches oder eine Spule aufweisendes Vorschaltgerät 59, das in üblicher
Weise elektrisch leitend mit dem Anschluss 57 und der Leuchtstofflampe bzw. den Leuchtstofflampen
55 verbunden ist.
[0038] In Fig. 11 ist ferner ein mehrpoliger Netzanschluss 61 ersichtlich, an den mindestens
zwei entlang der Reihe von Leuchteinheiten 51 verlaufende, isolierte elektrische Leiter,
nämlich zum Beispiel fünf solche angeschlossen sind. Diese Leiter umfassen einen Erdleiter
62, einen Nullleiter 63 und drei Phasenleiter 65, 66, 67. Jeder Phasenleiter 65, 66,
67 ist über einen Schalter 68, 69 bzw. 70 mit dem Netzanschluss verbunden. Die drei
Schalter sind zum Beispiel separat und unabhängig voneinander ein- und ausschaltbar,
könnten jedoch auch durch Schaltkontakte eines dreipoligen Schalters gebildet sein.
[0039] Die je aus einem isolierten Draht oder einer isolierten Litze bestehenden Leiter
62, 63, 65, 66, 67 verlaufen beispielsweise in einem von der Tragschiene 45 begrenzten
Kanal und/oder durch die Gehäuse 53 der Leuchteinheiten 51 entlang der Reihe von Leuchteinheiten.
Dabei erstrecken sich vorzugsweise mindestens zwei Leiter und nämlich zum Beispiel
mindestens drei Leiter durchgehend und unterbruchslos entlang der Reihe von Leuchteinheiten
von der ersten, sich am nächsten beim Netzanschluss 61 befindenden Leuchteinheit bis
zur letzten Leuchteinheit. Der mehrpolige Anschluss 57 jeder Leuchteinheit - eventuell
mit Ausnahme der letzten Leuchteinheit der Reihe - ist über je eine Verbindungsvorrichtung
1 und eine Abzweig- und/oder Anschluss-Leitung 30 elektrisch leitend mit dem Erdleiter
62 sowie mit dem Nullleiter 63 verbunden. Ferner ist jede Leuchteinheit beispielsweise
mit einem der drei Phasenleiter 65, 66, 67 verbunden. Diese Verbindungen sind alle
- eventuell mit Ausnahme der letzten mit einem der drei Phasenleiter verbundenen Leuchteinheiten
über eine Verbindungsvorrichtung 1 und eine Abzweig- und/oder Anschluss-Leitung 30
gebildet. Die letzte mit einem der Leiter verbundene Leuchteinheit kann beispielsweise
ebenfalls über eine Verbindungsvorrichtung 1 mit dem Leiter verbunden sein. Das freie
Ende des betreffenden Leiters kann in diesem Fall in irgend einer Weise isoliert und/oder
im Halter 3 der letzten an dem Leiter angeklemmten Verbindungsvorrichtung angeordnet
werden. Ein Leiter kann jedoch stattdessen an seinem Ende über eine andersartige,
das Leiterende isolierende End-Verbindung mit der letzten an den betreffenden Leiter
angeschlossenen Leuchteinheit verbunden sein.
[0040] Bei der Installation der Lichtband-Leuchteinrichtung 43 wird zuerst die bzw. mindestens
eine Tragschiene 45 an der Decken montiert. Danach können die Leiter 62, 63, 65, 66,
67 entlang der Tragschiene angeordnet und mindestens in der Nähe der beiden Enden
der Tragschiene an dieser befestigt werden. Die Verbindungsvorrichtungen 1 ermöglichen
nun einem Installateur, die Leuchteinheiten 51 schnell und einfach elektrisch leitend
mit den erforderlichen, entlang den Leuchteinheiten verlaufenden, isolierten Leitern
zu verbinden, ohne diese Leiter vorher abisolieren zu müssen. Da ein Installateur
zum Montieren und Anschliessen der Leuchteinheiten häufig auf eine Leiter steigen
muss, ist es insbesondere vorteilhaft, dass die Verbindungsvorrichtungen ohne Verwendung
eines Werkzeugs mit den Leitern verbunden werden können. Desgleichen können die zu
den Leuchteinheiten 51 führenden Abzweig- und/oder Anschluss-Leitungen 30 mittels
der Stecker 31 schnell und einfach mit den Verbindungsvorrichtungen verbunden werden.
[0041] Die Anschlüsse 57 der Leuchteinheiten 51 werden vorzugsweise bereits vor der Befestigung
der Leuchteinheiten an der Tragschiene - zum Beispiel schon in dem die Leuchteinheiten
herstellenden Fabrikationsbetrieb - mit Abzweig- und/oder Anschluss-Leitungen 30 verbunden,
die Stecker 31 aufweisen. Diese Stecker 31 werden vorzugsweise auch bereits vor der
Befestigung der Leuchteinheiten an einer Tragschiene - zum Beispiel ebenfalls schon
im genannten Fabrikationsbetrieb - in Einsteck-Löcher 11r von sich in der Offen-Stellung
befindenden Haltern 3 gesteckt. Beim Installieren einer derart mit Verbindungsvorrichtungen
1 verbundenen Leuchteinheit 51 kann diese dann zuerst auf einer ihrer Längsseite provisorisch
und beweglich an der Tragschiene fixiert, beispielsweise aufgehängt werden. Danach
braucht ein Installateur lediglich noch die bereits mit der Leuchteinheit verbundenen
Verbindungsvorrichtungen an den Leitern 62, 63, 65, 66, 67 anzuklemmen und die Leuchteinheit
vollständig und definitiv an der Tragschiene zu befestigen.
[0042] Die Verbindungsvorrichtungen 1 ergeben nach dem Anklemmen an einen Leiter 25 eine
stabile und dauerhafte Verbindung mit dem Leiter. Falls die elektrische Verbindung
zwischen einer Leuchteinheit 51 und den mit diesen verbundenen Leitern für eine Reparatur
oder zum Ersetzen der Leuchteinheit unterbrochen werden soll, können die Stecker 31
der mit der betreffenden Leuchteinheit verbundene Abzweig- und/oder Anschluss-Leitungen
30 schnell und einfach den Haltern der Verbindungsvorrichtungen 1 herausgezogen werden.
[0043] Die Verbindungsvorrichtungen 1 können dabei nahe bei den Anschlüssen der Leuchteinheiten
mit den Leitern 62, 63, 65, 66, 67 verbunden werden, so dass die Leitungen 30 kurz
gehalten werden können. Im Übrigen brauchen selbstverständlich nur dort Verbindungsvorrichtungen
1 mit den Leitern verbunden zu werden, wo die Verbindungsvorrichtungen wirklich benötigt
werden.
[0044] Die erfindungsgemässen Verbindungsvorrichtungen 1 ermöglichen also, die Leuchteinheiten
schnell, einfach und kostengünstig mit zu Stromversorgung der Leuchteinheiten dienenden
Leitern zu verbinden. Ferner können die Verbindungsvorrichtungen 1 selbst ebenfalls
wirtschaftlich hergestellt werden. Die erfindungsgemässen Verbindungsvorrichtungen
1 können zudem ohne Weiteres für Spannungen von mehr als 50 V, beispielsweise für
Dreiphasennetze mit Nenn-Spannungen von 380 V/220 V und für Ströme bis mindestens
13 A verwendet werden. Der Schlitz 21d kann beispielsweise zum Aufnehmen eines Leiters
mit einer Drahtquerschnittsfläche von 1,5 mm
2 oder 2,5 mm
2 oder mehr dimensioniert sein. Die Halter 3 und Kontakte 21 können beispielsweise
derart ausgebildet und dimensioniert sein, dass identisch dimensionierte Halter wahlweise
einen Kontakt zum Anschliessen eines Leiters mit einer Drahtquerschnittsfläche von
1,5 mm
2 oder 2,5mm
2 und/oder von Leitern mit anderen verschiedenen Drahtquerschnittsflächen aufnehmen
können.
[0045] Der in den Figuren 12 und 13 ersichtliche Halter 103 besteht wie der Halter 3 aus
einem einstückigen Körper und ist auch sonst weitgehend ähnlich ausgebildet wie der
Halter 3. Der Halter 103 besitzt insbesondere ebenfalls zwei Halterelemente 111, 112,
die durch ein Scharnier 113 miteinander verbunden sind. Das Scharnier definiert wiederum
eine in der Längsrichtung des Halters 103 verlaufende Schwenkachse 114. Das erste
Halterelement 111 hat eine Bodenseite 111a, eine Deckseite 111b, eine Rückseite 111c,
eine Frontseite 111d, zwei Seiten- und/oder Endflächen 111e, 111f, einen Kanal 111g,
ein Einsteck-Loch 111r sowie einen Rast-Vorsprung 111u. Das erste Halterelement 111
unterscheidet sich jedoch vom ersten Halterelement 11 dadurch, dass es bei jedem von
der Rückseite 111c zur Frontseite 111d verlaufenden, geraden und zur Schwenkachse
114 senkrechten Seitenrand der Deckfläche der Deckseite 111b einen Ansatz 111w aufweist.
Dieser Ansatz 111w ragt in von der Bodenseite 111a weg verlaufender Richtung über
die ebene Deckfläche hinaus.
[0046] Das zweite Halterelement 112 hat - wie das zweite Halterelement 12 - eine Deckwand
112a, eine Frontwand 112b, einen Klemm-Vorsprung 112c und einen Rast-Vorsprung 112g.
Das zweite Halterelement 112 unterscheidet sich vom Halterelement 12 jedoch dadurch,
dass die Deckwand 112a bei beiden im Allgemeinen geraden Seitenrändern mit einem ungefähr
zylindrischen Ansatz 112i versehen ist, der eine Verlängerung des Klemm-Vorsprungs
112c bildet und parallel zur Schwenkachse 114 seitlich über die geraden Teile der
Seitenränder der Deckwand 112a hinausragt.
[0047] Wenn der Halter 103 sich in der in Fig.13 gezeichneten Klemm-Stellung befindet, liegt
die Deckwand 112a des zweiten Halterelements 112 mindestens annähernd auf der ebenen
Deckfläche des ersten Halterelements auf. Ein Teil der Deckwand 112a befindet sich
dann mit höchstens kleinem Spiel zwischen den Ansätzen 111w. Jeder der beiden zylindrischen
Ansätze 112i des zweiten Halterelements 112 befindet sich dann in kleinem Abstand
neben einem der Ansätze 111w. Jeder Ansatz 111w hat eine dem zugeordneten Ansatz 112i
zugewandte Seitenfläche, die konkav gebogen und in der Klemm-Stellung des Halters
103 ungefähr konzentrisch zur Achse der Ansätze 112i ist. Die Ansätze 111w sichern
das zweite Halterelement 112 in der Klemm-Stellung gegen zur Schwenkachse parallele
Verschiebungen und gewährleisten zusammen mit den ineinander eingerasteten Rast-Vorsprüngen
111u sowie 112g, dem in den Kanal 111g eingreifenden Klemm-Vorsprung 112c und den
übrigen, in Nuten oder Ausnehmungen des ersten Halterelements 111 eingreifenden Versteifungs-
und Stabilisierungs-Vorsprüngen des zweiten Halterelements 112, dass dieses auch bei
einem allfälligen Bruch des Stegs des Scharniers 113 fest mit dem ersten Halterelemetn
111 verbunden bleibt.
[0048] Der in Fig. 14 ersichtliche Kontakt 121 ist weitgehend ähnlich zum Kontakt 21 ausgebildet
und hat eine Schneidklemme 121a mit zwei Zinken 121b, 121c sowie mit einem Schlitz
121d und einen Verbindungsabschnitt 121r, der als Steckkontaktstift 121r dient. Der
Schlitz 121d definiert eine gerade Schlitz-Mittellinie 123. Die Schneidklemme 121a
ist ein wenig anders ausgebildet als die Schneidklemme 21a und hat an den oberen Enden
der beiden Zinken 121b, 121c je einen spitzen Scheitel 121s. Die Scheitel 121s der
beiden Zinken begrenzen zusammen die Mündungsöffnung des Schlitzes 121d. Die oberen,
freien Endabschnitte der beiden Zinken 121b, 121c haben auf den einander abgewandten
Aussenseiten der Zinken je eine gerade Flanke 121t, die vom Scheitel 121s weg nach
unten, d.h. in Richtung zum Grund des Schlitzes hin, vom Schlitz weg nach aussen geneigt
ist und mit der Schlitz-Mittellinie 123 einen beispielsweise ungefähr 45° betragenden
Winkel bildet. Die beiden Flanken 121t bilden zusammen mit den spitzen Scheiteln 121s
der Zinken die Schneiden der Schneidklemme 121a. Der Schlitz 121d hat einen halbkreisförmigen
Grund und zum Beispiel zwei bis zu den Scheiteln 121s vollständig gerade und zueinander
sowie zur Schlitz-Mittellinie 123 parallele Seitenränder.
[0049] Wenn der Kontakt 121 in das erste Halterelement 121 des Halters 103 eingesetzt ist,
befinden sich der ganze Kontakt 121 und also insbesondere auch dessen Schneidklemme
121a ein wenig - nämlich mindestens etwa 0,5 mm, höchstens etwa 2 mm und zum Beispiel
etwa 1 mm bis 1,5 mm - unterhalb der ebenen Deckfläche der Deckseite 111b des ersten
Halterelements 111. Die Scheitel 121s der beiden Zinken 121b, 121c und die Mündungsöffnung
des Schlitzes 121d der Schneidklemme 121a sind dementsprechend ein wenig im Kanal
111g versenkt und befinden sich auch ein wenig unterhalb der in Fig.14 durch einen
kleinen Kreis angedeuteten Schwenkachse 114. In Fig.14 sind auch noch zwei auf der
Schlitz-Mittellinie 123 liegende Schlitz-Mittellinien-Punkte 123a und 123a' sowie
zwei Verbindungsgeraden 124 und 124' eingezeichnet. Die beiden Verbindungsgeraden
124, 124' verlaufen senkrecht zur Schwenkachse 114 von dieser zum Schlitz-Mittellinien-Punkt
123a bzw. 123a'. Die Verbindungsgerade 124a ist auch senkrecht zur Schlitz-Mittellinie
123 sowie zu der zur Schwenkachse parallelen Mittelebene des Schlitzes 121d und der
beispielsweise mindestens annähernd mit dieser Schlitz-Mittelebene zusammenfallenden
Mittelebene des Kanals 111g. Der Punkt 123a befindet sich nicht im Schlitz 121d, sondern
ein wenig oberhalb der Mündung des Schlitzes 121d und bildet den sich auf der ganzen
Mittellinie 123 am nächsten bei der Schwenkachse befindenden Mittellinien-Punkt. Der
Mittellinien-Punkt 123a' befindet sich in der Höhe der Mündungsöffnung des Schlitzes
121d und bildet denjenigen Punkt der Mittellinie 123, der sich von den innerhalb des
Schlitzes 121d liegenden Mittellinien-Punkten am nächsten bei der Schwenkachse 114
befindet. In der Fig.14 sind auch noch die zwei Schlitz-Abstände s und s' eingezeichnet.
Diese bezeichnen die entlang den Verbindungsgeraden 124 bzw. 124' gemessenen Abstände
der Schlitz-Mittellinien-Punkte 123a bzw. 123a' von der Schwenkachse 114.
[0050] In Fig. 14 ist noch strichpunktiert ein Leiter 125 mit einem elektrisch leitenden,
im Querschnitt kreisförmigen Kern 126 und einen isolierenden Mantel 127 angedeutet.
Beim Zusammendrücken der beiden Halterelemente 111, 112 greift der Klemm-Vorsprung
112c des zweiten Halterelements 112 am Leiter 125 an und drückt dessen Kern 126 beim
Schneidvorgang in der Richtung des Pfeils 129 in den Schlitz hinein. Der Leiter 125
ist in Fig. 14 in einer Zwischenstellung gezeichnet, in der sein Kern 126 etwa zur
Hälfte in den Schlitz 121d hineingedrückt ist. Beim Festklemmen des Halters 103 am
Leiter 125 wird dessen isolierender Mantel aufgeschnitten. Die sich unter den spitzen
Scheiteln 121s der Zinken der Schneidklemme 121a befindenden, aufgeschnittenen, lappenförmigen
Abschnitte des Mantels 127 werden beim Schneidvorgang von den geneigten Flanken 121t
der Endabschnitte der Zinken 121b, 121c nach aussen gedrückt. Dadurch üben sie eine
Reaktionskraft auf die Zinken aus, welche diese gegeneinander drückt. Dies unterstützt
und erleichtert den Schneidvorgang.
[0051] Das zweite Halterelement 112 greift beim Schneidvorgang mit einem Hebelarm am Leiter
an. Dieser Hebelarm hat - abhängig von der momentanen Stellung des Halterelements
- einen ungefähr im Bereich von s bis s' liegende Länge. Der Halter 103 hat analog
zu den Rand-Abständen a, b, c, d des Halters 3 gemessene Rand-Abstände, die mindestens
das Dreifache des Schlitz-Abstands s und/oder s' sowie vorzugsweise mindestens das
Vierfache und zum Beispiel sogar mindestens und/oder ungefähr das Fünffache des Schlitz-Abstands
s und/oder s' betragen.
[0052] Soweit vorgängig nichts anderes geschrieben wurde, können der Halter 103 und der
Kontakt 121 ähnlich ausgebildet sein, wie der Halter 3 bzw. der Kontakt 21. Ferner
kann eine einen Halter 103 und einen Kontakt 121 aufweisende Verbindungsvorrichtung
- soweit vorgängig nichts anderes geschrieben wurde - ähnlich verwendet wurden und
ähnliche Eigenschaften haben wie eine Verbindungsvorrichtung 1.
[0053] Die Verbindungsvorrichtungen können noch auf verschiedene Weisen geändert werden.
So können beispielsweise Merkmale der Verbindungsvorrichtung 1 mit Merkmalen der Verbindungsvorrichtung
kombiniert werden, welche die in den Figuren 12 bis 14 dargestellten Teile aufweist.
Ferner kann der das virtuelle Scharnier 13 bzw. 113 bildenden, sich unterbruchslos
entlang der ganzen Länge des Halters erstreckende Steg zum Beispiel durch zwei oder
mehr schmälere, durch Schlitze voneinander getrennte, entlang der Schwenkachse verteilte
Stege ersetzt werden. Des Weiteren kann jeder Ansatz 111w in zwei oder mehr Ansätze
unterteilt werden. Eventuell könnte der Klemm-Vorsprung 12c bzw. 112c der Deckwand
12a bzw. 112a des zweiten Halterelements 12 bzw. 112 weggelassen werden, so dass die
Deckwand auf ihrer in der Klemm-Stellung dem ersten Halterelement 11 bzw. 111 zugewandten
Seite auch gegenüber dem Kanal 11g bzw. 111g im Allgemeinen ungefähr eben wäre. Die
Schneidklemme wäre dann natürlich derart zu modifizieren und im ersten Halterelement
anzuordnen, dass dennoch ein Leiter mit der Schneidklemme verbunden werden kann.
[0054] Der Kontakt kann eventuell mehr als eine Schneidklemme und/oder mehr als einen Schlitz
zum Aufnehmen eines Drahtes aufweisen. Der Kontakt kann in diesem Fall beispielsweise
einen U-förmigen Abschnitt besitzen, dessen U-Schenkel je einen Schlitz haben und
je eine Schneidklemme oder einen Teil einer solchen bilden. Ferner können die Form
des Schlitzes und dessen Anordnung bezüglich des Halters auf mancherlei Arten geändert
werden. Der Schlitz und seine Mittellinie können beispielsweise mindestens teilweise
derart gebogen werden, dass die Schlitz-Mittellinie mindestens zum Teil ungefähr einen
Kreisbogen um die Schwenkachse bildet.
[0055] Des Weiteren kann der Verbindungsabschnitt 21r bzw. 121r des Kontakts 21 bzw. 121
als mindestens stellenweise federnder Federkontakt ausgebildet werden. In diesem Fall
kann man den einen federnden Steckkontakt 33 aufweisenden Stecker 31 der Leitung 30
durch einen Stecker mit einem vollständig formfesten Steckkontakt ersetzen oder den
Stecker 31 überhaupt weglassen und direkt einen blanken Endabschnitt des Drahts des
Leiters 34 der Leitung 30 in das Einsteck-Loch 11r bzw. 111r und den Federkontakt
stecken. Falls der Leiter 34 eine Litze aufweist, kann ein blanker Endabschnitt von
dieser mit einer metallischen Hülse versehen werden, die dann in den Federkontakt
steckbar ist. Die Form und Abmessungen des Einsteck-Lochs können dann selbstverständlich
soweit als nötig geändert werden. Das Einsteck-Loch kann dann beispielsweise im Querschnitt
ungefähr kreisförmig sein. In all diesen Fällen befinden sich der blanke, stromführende
Teil der Leitung 30, welcher diese leitend mit dem Kontakt 21 bzw. 121 verbindet,
innerhalb des Einsteck-Lochs 11r bzw. 111r. Der Verbindungsabschnitt 21r, 121r des
Kontakts 21 bzw. 121 kann ferner eventuell sogar als Lötanschluss zum Anlöten des
Leiters der Leitung 30 ausgebildet werden.
[0056] Ferner kann die in Fig. 10 über Aufhängeorgane 47 pendelnd an einer Decke 41 aufgehängte
Tragschiene durch eine unbeweglich und direkt an der Decke befestigte Tragschiene
ersetzt werden. Schliesslich können die erfindungsgemässen Verbindungsvorrichtungen
nicht nur zum Anschliessen von Leuchteinheiten von Lichtband-Leuchteinrichtungen,
sondern auch zum Anschliessen von sonstigen Leuchteinrichtungen oder anderen elektrischen
Einrichtungen, wie irgendwelchen Stromverbrauchern, elektrischen Apparaten und Geräten,
verwendet werden. Die Verbindungsvorrichtungen können beispielsweise auch verwendet
werden, um mindestens einen in einem Kanal von einer Brüstung oder dergleichen angeordneten
Leiter mit Kontakten einer Reihe von Steckdosen zu verbinden.
1. Elektrische Verbindungsvorrichtung mit einem Halter (3, 103) und einem in diesem gehaltenen,
mindestens eine Schneidklemme (21a, 121a) aufweisenden Kontakt (21, 121), wobei der
Halter (3, 103) ein erstes, den Kontakt (21, 121) haltendes Halterelement (11, 111)
und ein zweites Halterelement (12, 112) aufweist, wobei die beiden Halterelemente
(11, 12, 111, 112) elektrisch isolierend und bezüglich einander um eine Schwenkachse
(14, 114) von einer Offen-Stellung in eine Klemm-Stellung schwenkbar sind und in der
letzteren zusammen einen mindestens annähernd zur Schwenkachse (14, 114) parallelen
Durchgang für einen Leiter (25, 125) mit einem elektrisch leitenden Kern (26, 120)
und einem elektrisch isolierenden Mantel (27, 127) begrenzen, wobei die Schneidklemme
(21a, 121a) mindestens einen Schlitz (21d, 121d) zum Aufnehmen des elektrisch leitenden
Kerns (26, 126) des Leiters (25) aufweist und eine Schlitz-Mittellinie (23, 123) definiert,
wobei der Halter (3, 103) ausgebildet ist, um den zwischen die beiden Halterelementen(11,
12, 111, 112) angeordneten Leiter (25, 125) durch Verschwenken der beiden Halterelemente
(11, 12, 111, 112) von der Offen-Stellung in die Klemm-Stellung in den Schlitz (21d,
121d) hineinzudrücken, so dass die Schneidklemme (21a, 121a) den Mantel (27, 127)
durchdringt und in Kontakt mit dem Kern (26, 126) des Leiters (25, 125) gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der beiden Halterelemente (11, 12, 111, 112) mindestens einen Randabschnitt
aufweist, der in einem Rand-Abstand (a, b, c, d) von der Schwenkachse (14, 114) steht,
der mindestens das Dreifache eines von der Schwenkachse (14, 114) zu mindestens einem
auf der Schlitz-Mittellinie (23, 123) liegenden Schlitz-Mittellinien-Punkt (23a, 123a,
123a') gemessenen Schlitz-Abstands (s, s') beträgt.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz-Abstand (s, s') parallel zu einer Verbindungsgeraden (24, 124, 124')
gemessen wird, die senkrecht zur Schwenkachse (14, 114) durch diese und durch den
bzw. einen Schlitz-Mittellinien-Punkt (23a, 123a, 123a') verläuft, und dass sich der
Schlitz-Mittellinien-Punkt (23a, 123a') innerhalb des Schlitzes (21d, 121d) am nächsten
bei der Schwenkachse (14, 114) befindet und/oder die Verbindungsgerade (24, 124) senkrecht
zur Schlitz-Mittellinie (23, 123) ist, wobei vorzugsweise jedes der beiden Halterelemente
(11, 12, 111, 112) mindestens einen Randabschnitt aufweist, der in der Klemm-Stellung
in einem parallel zur Verbindungsgeraden (24, 124, 124') und/oder senkrecht zu einer
parallel zur Schwenkachse (14, 114) durch die Schlitz-Mittellinie (23, 123) verlaufenden
Schlitz-Mittelebene gemessenen Rand-Abstand (a, b) von der Schwenkachse (14, 114)
steht, der mindestens das Dreifache, vorzugsweise mindestens das Vierfache und beispielsweise
mindestens oder ungefähr das Fünffache des Schlitz-Abstands (s) beträgt, wobei die
Schlitz-Mittellinie (23, 123) beispielsweise gerade oder eventuell kreisbogenförmig
ist und wobei der Schlitz-Abstand (s, s') zweckmässigerweise höchstens 5 mm, vorzugsweise
höchstens ungefähr 4 mm und zum Beispiel höchstens ungefähr 3 mm beträgt.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (3, 103) aus einem einstückigen Körper aus Kunststoff besteht und ein
die beiden Halterelemente (11, 12, 111, 112) miteinander verbindendes, aus mindestens
einem biegbaren Steg gebildetes, die Schwenkachse (14, 114) definierendes Scharnier
(13, 113) sowie Rastmittel (11u, 12g, 111u, 112g) aufweist, die in der Klemm-Stellung
ineinander einrasten und die beiden Halterelemente (11, 12, 111, 112) gegen eine Verschwenkung
aus der Klemm-Stellung sichern, wobei die Rastmittel (11u, 12g, 111u, 112g) vorzugsweise
unmittelbar an die beiden Halterelemente (11, 12, 111, 112) angeformt sind.
4. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Halterelement (11) einen durchgehenden Kanal (11g, 111g) aufweist, der
zusammen mit dem zweiten Halterelement (12, 112) den Durchgang zum Aufnehmen des Leiters
(25) begrenzt und ausgebildet ist, um in der Klemm-Stellung mindestens den grössten
Teil der Querschnittsfläche des Leiters (25, 125) inklusive von dessen isolierendem
Mantel (27, 127) aufzunehmen, und dass sich der Schlitz (21, 121) mindestens zum Teil
innerhalb des Kanals (11g, 111g) befindet.
5. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (11g, 111g) und die Schneidklemme (21a, 121a) derart ausgebildet sind,
dass ein Längsabschnitt des Leiters (25, 125) sich in der Klemm-Stellung über seine
ganze Querschnittsfläche innerhalb des Kanals (11g, 111g) befindet, wobei der Schlitz
(21d, 121d) eine Mündung hat, die vorzugsweise innerhalb des Kanals (11g, 111g) angeordnet
ist.
6. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Halterelement (12, 112) einen Klemmvorsprung (12c, 112c) aufweist, der
ausgebildet ist, um beim Hineindrücken des Leiters (25, 125) in den Schlitz (21d,
121d) sowie in der Klemm-Stellung am Leiter (25, 125) anzugreifen, und der in der
Klemm-Stellung in den Kanal (11g, 111g) hineinragt.
7. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Halterelement (11, 111) eine Deckseite (11b, 111b) hat, dass der Kanal
(11g, 111g) zur Deckseite hin offen ist und zwei einander gegenüberstehende Seitenflächen
hat, dass der Mantel (27, 127) des zum Verbinden mit der Verbindungsvorrichtung bestimmten
Leiters (25, 125) im Querschnitt kreisförmig ist und einen Aussendurchmesser hat und
dass die sich näher bei der Schwenkachse (14, 114) befindende Seitenfläche des Kanals
(11g, 111g) in zur Schlitz-Mittellinie (23, 123) senkrechter Richtung von der Schwenkachse
(14, 114) und/oder von der sich am nächsten beim Kanal (11g, 111g) befindenden Stelle
des Stegs des Scharniers (13, 113) einen Abstand hat, der kleiner ist als der Aussendurchmesser
des Mantels (27, 127) sowie vorzugsweise höchstens 4 mm und zum Beispiel höchstens
3 mm beträgt.
8. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Halterelement (11, 111) im Allgemeinen ungefähr quaderförmig ist sowie
eine Bodenseite (11a, 111a, eine dieser abgewandte Deckseite (11b, 111b), eine sich
von der Bodenseite (11a, 111a) gegen die Deckseite (11b, 111b) erstreckende Rückseite
(11c, 111c) und eine dieser abgewandten Frontseite (11d, 111d) hat, dass das zweite
Halterelement (12, 112) im Allgemeinen ungefähr winkelförmig ist und eine Deckwand
(12a, 112a) sowie eine mit dieser einen Winkel bildende Frontwand (12b, 112b) hat,
dass der bzw. jeder das Scharnier (13, 1139 bildende Steg bei der Verbindung der Deckseite
(11a, 111a) und Rückseite (11c, 111c) des ersten Halterelements (11, 111) mit diesem
und mit einem der Frontwand (12h, 112h) abgewandten Rand der Deckwand (12a, 112a)
des zweiten Halterelements (12, 112) zusammenhängt und dass die Rastmittel (11u, 12g,
111u, 112g) auf der Frontseite (11d, 111d) des ersten Halterelements (11) bzw. an
der Frontwand (12b, 112b) des zweiten Halterelements (12, 112) angeordnet sind.
9. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckseite (111b) des ersten Halterelements (111) eine im Allgemeinen ungefähr
ebene Deckfläche mit zwei einander abgewandten, sich von der Rückseite (111c) zur
Frontseite (111d) erstreckenden Seitenrändern hat, dass das erste Halterelement (111)
bei jedem Seitenrand der Deckfläche mindestens einen Ansatz (111w) aufweist, der in
von der Bodenseite (111a) weg verlaufender Richtung über die Deckfläche hinausragt,
und dass die Deckwand (112a) des zweiten Halterelements (112) sich in der Klemm-Stellung
teilweise zwischen den bei den beiden Seitenrändern der Deckfläche des ersten Halterelements
(111) angeordneten Ansätzen (111w) befindet.
10. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Halterelement (11, 111) eine Nut (11h) aufweist und dass der Kontakt (21,
121) aus einem Plättchen gebildet ist, mindestens teilweise in der Nut (11h) sitzt
und mindestens eine widerhakenartige Nase (21q) aufweist, die bei einer Begrenzungsfläche
der Nut (11h) in das Material des ersten Halterelements (11, 111) eingreift.
11. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (11h) des ersten Halterelements (11, 111) und ein in dieser sitzender Abschnitt
des Kontakts (21, 121) in einer Draufsicht auf die Nut (11h) bezüglich einander abgewinkelte
und/oder abgebogene Bereiche (11i, 11k, 21u, 21p) haben.
12. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Halterelement (11, 11) ein Loch (11r, 111r) hat und dass der Kontakt (21,
121) einen sich mindestens zum Teil im Loch (11r, 111r) befindenden Verbindungsabschnitt
(21r, 121) aufweist, um den Kontakt (21, 121) im Loch (11r, 111r) elektrisch leitend
und lösbar mit einer Leitung (30) zu verbinden, wobei der Kontakt (21, 121) vorzugsweise
aus einem einstückigen Körper besteht.
13. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (21r, 121r) des Kontakts (21, 12r) als Steckkontaktstift
zum Verbinden mit einem in das Loch (11r, 111r) steckbaren Stecker (31) der Leitung
(30) ausgebildet ist und das Loch (11r, 111r) und der Steckkontaktstift dann im Querschnitt
beispielsweise im Wesentlichen rechteckförmig sind oder dass der Verbindungsabschnitt
als Federkontakt zum Verbinden mit einem in das Loch (11r, 111r) und in den Federkontakt
steckbaren, blanken Endabschnitt eines Leiters (34) der Leitung (30) oder zum Verbinden
mit einem in das Loch (11r) steckbaren Stecker (31) der Leitung (30) ausgebildet ist,
14. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (11r, 111r) des ersten Halterelements (11, 111) parallel zur Schwenkachse
(14, 114) verläuft und beispielsweise ausgebildet ist, um einen Abschnitt (32a) eines
Gehäuses (32) des Steckers (31) aufzunehmen.
15. Elektrische Anlage mit mindestens einer Verbindungsvorrichtung (1, 101) nach einem
der Ansprüche 1 bis 14 und mit mindestens einem elektrischen Leiter (25, 62, 63 65,
66, 67, 125) sowie mindestens einer Leitung (30) und/oder elektrischen Einrichtung
(43), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Leiter (25, 62, 63, 65, 66, 67, 125) über die bzw. eine Verbindungsvorrichtung
(1, 101) mit der bzw. einer Leitung (30) und/oder Einrichtung (43) verbunden ist.
16. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine als Lichtband-Leuchteinrichtung (43) ausgebildete Einrichtung mit mindestens
einer Reihe von Leuchteinheiten (51) mit je mindestens einer elektrischen Lampe (55)
und entlang der Reihe verlaufende Leiter (62, 63, 65, 66, 67) aufweist und dass mindestens
einige der Leuchteinheiten (51) über Verbindungsvorrichtungen (1, 101) mit mindestens
zwei Leitern (62, 63, 65, 66, 67) verbunden sind, wobei vorzugsweise mindestens zwei
Leiter (62, 63, 65, 66, 67) durchgehend und unterbruchslos von der ersten zur letzten
Leuchteinheit (51) der Reihe verlaufen.
17. Verwendung mindestens einer elektrischen Verbindungsvorrichtung (1, 101) nach einem
der Ansprüche 1 bis 14 zum Verbinden eines elektrischen Leiters (25, 62, 63, 65, 66,
67, 125) mit einer elektrischen Leitung (30) und/oder einer elektrischen Einrichtung
(43).
18. Verwendung nach Anspruch 17, wobei ein Längsabschnitt des Leiters (25, 62, 63, 65,
66, 67, 125) bei sich in der Offen-Stellung befindendem Halter (3, 103) zwischen den
beiden Halterelementen (11, 12, 111, 112) angeordnet wird, wobei die beiden Halterelemente
(11, 12, 111, 112) ausschliesslich manuell gegeneinander und/oder gegen eine Auflagefläche
gedrückt werden, um sie bezüglich einander in die Klemm-Stellung zu verschwenken,
wobei der Längsabschnitt des Leiters (25, 62, 63, 65 57) in der Offen-Stellung des
Halters (3, 103) beispielsweise zwischen ein die beiden Halterelemente (11, 12, 111,
112) miteinander verbindendes Scharnier (13, 113) und einen Kanal (11g, 111g) des
ersten, den Kontakt (11, 111) haltenden Halterelements (11, 111) und/oder mindestens
mit einem Querschnittsbereich in den Kanal (11g, 111g) eingebracht wird und danach,
wenn die beiden Halterelemente (11, 12, 111, 112) bezüglich einander in die Klemm-Stellung
verschwenkt werden, vom zweiten Halterelement (12, 112) in den Schlitz (21d, 121d)
der Schneidklemme (21a, 121a) hineingedrückt wird, wobei nur ein einziger Leiter (25,
62, 63, 65, 66, 67, 125) mit nur einem einzigen elektrisch leitenden Kern (26, 126)
in denselben Halter (3, 103) eingebracht wird und wobei der elektrisch leitende Kern
(26, 126) zum Beispiel aus einem einen vollen Querschnitt aufweisenden Draht oder
eventuell aus einer Drahtlitze mit einem Bündel von Drahtfasern besteht.
19. Verwendung nach Anspruch 17 oder 18, wobei die elektrische Einrichtung als Lichtband-Leuchteinrichtung
(43) ausgebildet ist und mindestens eine Reihe von an einer Decke (41) eines Raums
gehaltenen Leuchteinheiten (51) sowie mindestens zwei sich entlang der Reihe von Leuchteinheiten
(51) erstreckende Leiter (62, 63, 65, 66, 67) aufweist und wobei mindestens einige
der Leuchteinheiten (51) über Verbindungsvorrichtungen (1, 101) elektrisch leitend
mit mindestens zwei Leitern (62, 63, 65, 66, 67) verbunden werden.
20. Verwendung nach Anspruch 19, wobei eine zum Tragen einer Reihe von Leuchteinheiten
(51) dienende Tragschiene (45) an der Decke (41) eines Raums montiert wird und Leiter
(62, 63, 65, 66, 67) an der Tragschiene (45) montiert werden, wobei die zum Verbinden
einer Leuchteinheit (51) mit Leitern (62, 63, 65, 66, 67) dienenden Verbindungsvorrichtungen
(1, 101) durch Leitungen (30) mit Anschlüssen (57) der Leuchteinheit (51) verbunden
werden und wobei die Verbindungsvorrichtungen (1, 101) vorzugsweise erst nach dem
Verbinden mit den Anschlüssen (57) mit den Leitern (62, 63, 65, 66, 67) verbunden
werden.