[0001] Die Erfindung befaßt sich mit der Anbringung von Schildern zur Kennzeichnung von
Objekten. Es ist dabei von Relevanz, daß eine Schilderanordnung oder Schildanordnung
flexibel ist, also geändert werden kann, ohne mechanische Hilfsmittel zur Montage
oder Demontage von Schildern einsetzen zu müssen.
[0002] Im Stand der Technik sind magnetisch wirkende Vorrichtungen vorgeschlagen worden,
mit denen Schildanordnungen so gestaltet werden können, daß eine Austauschbarkeit
von Kennzeichnung tragenden Schildflächen möglich ist, insbesondere auch mehrere Schildflächen
an einer Basisfläche angebracht werden können, unter Zuhilfenahme von magnetischer
Kraft. Dabei ist ein wesentliches Augenmerk darauf gelegt worden, daß die jeweiligen
zueinander weisenden Oberflächen möglichst glatt und gleichmäßig ausgebildet werden,
vgl. dazu
DE-14 72 452 (Baermann), Seite 5, vorletzter Absatz,
CH-A 502 664 (Burkholter), Spalte 1, Zeilen 20 bis 25 in Verbindung mit der dortigen Figur 3,
DE-A 19 46 231 (Heistermann), dort Seite 5, letzter Absatz in Verbindung mit der zugehörigen Figur
2 und dem Schnittbild der Figur 5, sowie letztlich auch die
DE-A 34 41 527 (Richter), dort Seite 3, dritter Absatz von unten sowie die Figur 2 in der Schnittansicht.
Obwohl Magnete verwendet werden und auch abwechselnde Felder von Magnetflächen und
nicht magnetisierten Flächen, sollen diese beiden Flächen eine möglichst gleichmäßige
Oberfläche bilden.
[0003] Die Erfindung hat es sich zur (technischen) Aufgabe gemacht, die bekannten Schilderanordnungen
zu verbessern und trotz der Bereitstellung der Möglichkeit der Auswechselbarkeit einzelner
Schildflächen oder Schildplatten ihre genaue Positionierung sicherzustellen, ohne
dazu von der Flachseite sichtbare Schrauben zu benötigen, deren Anwendung für die
leichte Auswechselbarkeit unverträglich wäre. Mit anderen Worten ist eine exakte Positionierung
der Schildflächen relativ zu Bezugspunkten oder Bezugslinien erwünscht, ohne die Möglichkeit
des Auswechselns oder Austauschens von Einzelschildern zu verlieren. Dazuhin soll
der optische Aspekt nicht vernachlässigt werden und vermieden werden Montagemittel,
wie Schrauben, Bolzen oder sonstigen Montagestellen direkt sichtbar werden zu lassen,
zumindest von der Flachseite der Schildanordnung aus gesehen.
[0004] Die Erfindung schlägt dazu die Lösung nach Anspruch 1, 2, 20, 25 oder 32 vor. All
diese Lösungen ermöglichen das Austauschen von Einzelschildern nach Anspruch 37, die
exakte Positionierung dieser Einzelschilder beim Wiederanbringen oder erstmaligem
Anbringen, lassen keine optisch unerwünschten Montagestellen von der Flachseite aus
erkennen und lassen sich in relativ flacher Bauweise realisieren, speziell gemäß Anspruch
39.
[0005] Mit der Erfindung wird zumindest eine, bevorzugt beide zueinander weisenden Oberflächen
als Innenseiten der Tafeln (der Schildtafel oder Schildfläche und der Basisfläche
oder Basistafel) nicht eben ausgebildet. Diese unebene Gestaltung ermöglicht das Bilden
von Vorsprüngen, welche Vorsprünge zur lagegenauen relativen Positionierung von Schildfläche
und Basisfläche verwendet werden (Anspruch 25, Anspruch 2). Die unebene Gestalt betrifft
dabei sowohl Vorsprünge, wie auch Aufnahmen, welche als Ausnehmungen in einer Zwischenplatte
vorgesehen sein können, um die magnetisch wirksamen Vorsprünge aufzunehmen (Anspruch
1).
[0006] In einer Schilderanordnung aus mehreren Schildflächen, die alle in einer im wesentlichen
gleichen Ebene angeordnet werden sollen, gegenüber einer Basisfläche, ist die relative
Fixierung der Schilder zueinander von Relevanz. Eine hohe Genauigkeit wird erzielt,
wenn jeweils mehrere Magnetstellen und mehrere Aufnahmen vorgesehen werden, die in
zwei Richtungen (die senkrecht zueinander verlaufen) beabstandet sind (Anspruch 20).
Jeweilige Schildflächen werden über die Magnetstellen befestigt, wobei Ausnehmungen
mit den Magnetstellen gekoppelt werden, um die Schildflächen anzubringen und zu positionieren.
Die Ausnehmungen können dabei entweder fest mit den Magnetstellen verbunden sein (Anspruch
24), um zusätzliche Ausnehmungen vorzusehen, in die die Magnete als Vorsprünge dann
eingreifen. Die Magnetstellen können aber auch fest an der Basisfläche montiert sein,
um in Ausnehmungen an den Schildflächen einzugreifen (Anspruch 23).
[0007] Die Schilder können relativ zueinander positionsgenau angebracht werden und auch
ausgewechselt werden. Es sind keine Montagestellen sichtbar, und die Schilder wirken
so, als ob sie nicht demontiert oder abgenommen werden können.
[0008] Eine laterale Verschiebung in Richtung der Basisfläche wird soweit als möglich gesperrt,
um eine lagegenaue Fixierung beizubehalten (Anspruch 7, 13, 29). Das laterale Verrücken
wird soweit eingeschränkt, daß eine Ungenauigkeit an entstehenden Spalten außerhalb
der Randlinien der abnehmbaren Schilder auf ein Minimum reduziert wird. Das Minimum
wird so definiert, daß ein neutraler Betrachter von der Flachseite der Schilderanordnung
gesehen keine Ungleichmäßigkeiten erkennt. Rein rechnerisch oder von der Messung her
können natürlich geringfügige Abweichungen bestehen, sie sollen aber für den neutralen
Betrachter nicht sichtbar sein, also ein Maximalmaß nicht überschreiten. Maximale
Maße geben die Ansprüche 29, 30 an, was aber nicht heißt, daß diese maximalen Maße
erfüllt werden, sie sollen nur jedenfalls nicht überschritten werden, was die Erfindung
ermöglicht.
[0009] Die mit der Erfindung verwendeten Magnetstücke der magnetischen Haltevorrichtung
bestehen aus einem inneren Magnetteil und einer äußeren Ein- oder Umfassung (Anspruch
32). Dadurch kann ein Beschädigen der an sich spröden Magnetwerkstoffe verhindert
werden, die bevorzugt an Kanten abschlagen und Positionsgenauigkeit einbüßen. Die
Umfassung kann aus magnetisierbarem Material gestaltet sein (Anspruch 35), um die
Magnetkraft an ihrer Ring-Frontfläche aufzubringen und zu verstärken. Es kann aber
auch ein praktisch bündiges Abschließen von Magnetstück und Umfassung an der vorderen
Frontfläche gewählt werden, was sicherstellt, daß die hinsichtlich ihres Werkstoffes
zähere Umfassung eine Sicherungs- und Schutzfunktion ausüben kann, bei gleichzeitig
aufgebrachter maximaler Magnetkraft an der Frontfläche des Magnetstücks. Ein leichtes
Zurückversetzen (Anspruch 33) der Frontfläche des Magnetstücks gegenüber derjenigen
der Umfassung bringt kaum Einbuße bei der Magnetkraft, aber zusätzliche Sicherheit
bei der Sicherung der freiliegenden Kante des Magnetstücks.
[0010] Eine Klebeschicht als Adhäsionsschicht (Anspruch 34) verbindet Umfassung und Magnetstück,
die insbesondere rund ausgestaltet sind, wobei die nach vorne weisende Ringfläche
oder Adhäsionsschicht, soweit in radialer Richtung überhaupt spürbar erstreckend,
leicht zurücktritt, was bei der Herstellung durch das Aushärten erzielt wird.
[0011] Die Verwendung einer Zwischenlage ist nicht zwingend erforderlich (Anspruch 5), wenn
die Magnetstücke in vorgesehene Ausnehmungen eingreifen, beispielsweise als Aufnahmen
in einer sehr dünn ausgebildeten, mit den Ausnehmungen geprägten Tafel nach Ansprüchen
39, 40. Die Ausnehmungen können auch auf der Schildseite vorgesehen sein, sie können
ebenso auf der Basisfläche vorgesehen sein, wie zuvor beschrieben. Wird eine Zwischenlage
verwendet, hat es sich als günstig erwiesen, diese in ihrer Höhe geringer auszugestalten,
als die Höhe der Vorsprünge bildenden Magnetstücke (Anspruch 4). Ein Spalt wird so
gebildet (Anspruch 6), der ein Abnehmen oder Lösen der Schildflächen ermöglicht. Dabei
werden die Schildflächen gekippt, bei welcher Kippbewegung (relativ zur Ebene der
Basisfläche) ein leichteres Lösen der Magnetkräfte möglich ist, bei nur geringer aufzubringender
Kraft, die von einem Benutzer von (einer) Hand aufgebracht werden kann. Das Kippen
erfolgt dabei um eine virtuelle Achse, die von zwei beabstandeten Magnetstellen festgelegt
wird, wenn Druck auf die Fläche des Schildes an einer Druckstelle aufgebracht wird,
welche Druckstelle einen Abstand von der sich dann bildenden Kippachse besitzt (Anspruch
12).
[0012] Die Einbringung der Aufnahmen in die Basisplatte, die mit einem Magneten ferromagnetisch
zusammenwirken soll, ermöglicht eine kostengünstige Fertigung des einen Teils der
Schildanordnung (Anspruch 39). Durch die bevorzugt als Einprägungen vorgenommenen
Aufnahmen, die dann als Vertiefungen ausgebildet sind (Anspruch 40), ergibt sich eine
kostengünstige Möglichkeit, Schildflächen mit Magnetvorrichtungen auf dieser insbesondere
als Blech ausgebildeten Basisplatte haftend zu befestigen, und dennoch die zuvor beschriebenen
Vorteile beizubehalten. Durch die Anbringung einer Vielzahl von regelmäßig angeordneten
Vertiefungen entsteht ein Raster, das es sogar erlaubt, mehrere Schilder in dem vorgegebenen
Raster auf der Basisplatte magnetisch zu fixieren, wobei zuvor nicht zwingend festgelegt
werden muß, wie groß die Schilder sind und welche relative Lage sei zueinander einnehmen
sollen. Das Rasterfeld ermöglicht die nahezu beliebige Einstellbarkeit der Schildflächen
hinsichtlich ihrer genauen Lage, wie sie später an der fertigen Schildanordnung sich
ergeben soll.
[0013] Die Vertiefungen sind wesentlich geringer in ihrer Tiefe, als in ihrem Abstand (Anspruch
23, Anspruch 24). Dadurch bleibt die Basisfläche von geringer Stärke und kann große
Schilder aufnehmen, bzw. eine Vielzahl von benachbarten kleinen Schildern. Bei der
Anwendung von Einprägungen sind die Tiefen der Aufnahmen (oder Vertiefungen) im Bereich
zwischen ein- bis fünfmal der Blechstärke der Basisplatte.
[0014] Mit der Erfindung kann ein Verfahren auch verwirklicht werden, bei dem erstmals das
Lösen von Schildflächen durch eine Verkippbewegung gegenüber der Basisfläche erreicht
wird. Dadurch wird die Auswechselbarkeit ermöglicht, sogar durch die Kraft nur einer
Hand eines Benutzers, bei gleichzeitig solider Fixierung, Positionierung und optisch
nicht erscheinender Lösbarkeit.
[0015] Bevorzugt sind mehrere Magnetstellen als magnetische Haltevorrichtung vorgesehen,
die beabstandet sind (Anspruch 3). Entsprechende Beabstandung findet sich auch bei
den aufnehmenden Ausnehmungen, um lagegenaue Positionierung zu erhalten (Anspruch
26 bis 28). Diesbezüglich wird der Begriff der korrespondierenden Unebenheit insoweit
erläutert, als damit die auf der einen Seite vorgesehene Unebenheit durch die Aufnahmen
und auf der anderen Seite die korrespondierende Unebenheit der Magnetstellen gemeint
ist, die auf der Fläche zueinander ausgerichtet und in ihrer Größe aufeinander abgestimmt
sind.
[0016] Die Magnetstellen können dauerhaft durch Kleben oder Anschrauben einer zentrierenden
Schraubstelle befestigt werden (Anspruch 14, 15). Wird eine Scheibe als Gegenstück
für die der Magnetkraft als Actio entgegengesetzte Re-actio verwendet, so kann sie
auch aufgeschraubt werden (Anspruch 16).
[0017] Die Erfindung ist aufgrund von der Flachseite fehlender Montagestellen optisch hervorragend
geeignet, auch viele auswechselbare Schilder gegenüber einer Grundplatte festzulegen.
Es kann eine Vielzahl von Werkstoffen verwendet werden, bis hin zu einer Glasstruktur,
wobei auch von der Rückseite der Basisfläche aus keine Montagestellen sichtbar sein
müssen. Die Montagestellen sind innerlich zwischen den beiden Flächen so gelegen und
ausgebildet, daß die Magnetkraft für eine haltende Fixierung und die aufnehmenden
Ausnehmungen für eine laterale Verschiebesperre sorgen, um lagegenaues Fixieren bei
optisch ansprechender Gestaltung zu erreichen.
[0018] Die insbesondere verwendbare Zwischenplatte sollte aus nicht magnetischem Werkstoff
sein, um das Eingreifen der Magnetstellen zu verbessern. Der Temperaturkoeffizient
sollte an denjenigen der Basisfläche angepaßt sein, was insbesondere im Außenbereich
von Bedeutung ist, wo in einer größeren Temperaturspanne die Leistungsergebnisse der
Erfindung noch zur Verfügung gestellt werden sollen. Die Basisfläche kann ein Nicht-Metall
sein, wenn sie im Bereich der Aufnahme metallisch ausgebildet ist, insbesondere über
eine dort eingesetzte magnetisierbare Scheibe (Anspruch 16). Der vorgesehene Spalt
kann gering ausfallen, die Höhe des Magnets braucht nicht größer als 5mm zu sein und
auch das teilweise Eingreifen der Magnete in vorgesehene Aufnahmen braucht nur eine
geringe Tiefe aufzuweisen, um laterale Verschiebesperren zu erreichen.
[0019] Die technisch unvereinbar scheinenden Leistungsergebnisse werden mit der Erfindung
erzielt. Schilder sind auswechselbar, austauschbar und dennoch wird eine hohe Positionsgenauigkeit
erreicht, bei leichter Möglichkeit des Auswechselns. Die Vielfalt der einsetzbaren
oder verwendbaren Materialien wird ergänzt durch die möglichst flache Ausbildung einer
bestehenden Schilderanordnung. Die Erfindung ist geeignet für Einzelschilder oder
Mehrfachschilder, insbesondere auch geeignet für gerahmte Schilder, die im Randbereich
den Zugriff von Werkzeugen sperren, die zum Abnehmen dienen. Gemäß der Erfindung sind
Schilder auch in Nischen montierbar, zwischen eng benachbarten Türen, wo in der Regel
ein Verschieben zum Abnehmen der Schilder nicht möglich ist.
[0020] Durch das mit der Erfindung ermöglichte Herauskippen der Schilder braucht es keine
seitliche Bewegung zum Herausnehmen. Die Erfindung kann deshalb in engen Bereichen
mit knappem Platz angewendet werden, wo der verfügbare flächige Platz praktisch vollständig
von der Schildfläche oder der Schildfläche mit dem zugehörigen Rahmen eingenommen
wird.
[0021] Die Verwendung von Glas und Magnetstoffen eignet sich gut für die Erfindung, weil
diese einen im wesentlichen gleichen Temperaturkoeffizienten aufweisen.
[0022] Bereits die Anwendung von zwei beabstandeten Magneten reicht für die Montage und
lagegenaue Fixierung in zwei zueinander senkrechten Richtungen aus, bezogen auf eine
Schildfläche gegenüber einer Basisfläche.
[0023] Ausführungsbeispiele erläutern und ergänzen die Erfindung.
- Figur 1
- ist eine Teilansicht einer Schildanordnung mit zwei Schildflächen 7,8 und einem Rahmen
9. Es ist nur die linke obere Ecke der Schildanordnung gezeigt.
- Figur 2
- zeigt eine weitere Schildanordnung mit zwei Schildern 1a,1a' in Aufsicht.
- Figur 3
- ist eine Schnittansicht der Anordnung von Figur 2, wobei Gleiches auch auf die Figur
1 übertragbar ist. Der Schnitt ist senkrecht zu der Basisfläche 4 orientiert.
- Figur 4
- ist eine weitere Ausgestaltung eines möglichen Schnitts bei einer alternativen Ausbildung
von Figur 2.
- Figur 5
- ist eine Schrägansicht einer Schildanordnung mit vier Einzelschildern.
- Figur 6
- ist eine Aufsicht und eine Schnittansicht der Anordnung von Figur 5, in vollständiger
montierter Fassung.
- Figuren 7
- sind alternative Arten der Anbringung oder Ankopplung der Schildanordnung gemäß den
Figuren 3 und 4, alle anwendbar auf das System der Figuren 1, 2 oder 5.
- Figur 8
- ist eine Magnetvorrichtung, wie sie in den Figuren 3 und 4 sowie allen Figuren 7 zum
Einsatz kommen kann.
- Figur 9a
- ist eine montierte Magnetvorrichtung nach Figur 8 an einem Schild 1g.
- Figur 9b
- ist der Weg zur Entstehung des Schildes nach Figur 9a mit der Magnetvorrichtung nach
Figur 8.
- Figur 10
- veranschaulicht ein Herauskippen eines Schildes 1 a mit einer daran fest angeordneten
Magnetvorrichtung 2a gemäß Figur 8, aus einer Aufnahme 3a.
- Figur 11
- ist eine einstückige Basisplatte 34 mit Einprägungen 3a, 3b, ......
[0024] Figur 1 veranschaulicht zwei langgestreckte Schilder 7,8, die parallel zueinander so angeordnet
sind, daß eines gegenüber einem Rahmen 9 einen horizontalen Spalt s1 aufweist, bei
einem gegebenen vertikalen Spalt s2 und bei einem entsprechend ausgebildeten horizontalen
Spalt s1 zwischen zwei jeweiligen Schildern 7,8. Die Spaltbreite s1,s2 soll möglichst
gleichmäßig ausgestaltet sein, so daß der Betrachter eine Symmetrie erkennt und auf
ein ordnungsgemäß montiertes Schild schließt. Meßbare Ungenauigkeiten können insoweit
zugelassen werden, als sie einem neutralen Betrachter beim Betrachten optisch nicht
auffallen, weil ein Nachmessen insoweit naturgemäß nicht stattfindet.
[0025] Die Schildanordnung nach Figur 1 kann gemäß Folgendem realisiert werden, wobei alle
beschriebenen Ausführungsvarianten auf diejenige von Figur 1 ebenso bezogen werden
können, wie auf die später beschriebene Figur 5, die einen weiteren Anwendungszweck
für die im Schnitt in den anderen Figuren dargestellten Befestigungsarten zeigt.
[0026] Figur 2 geht einen Schritt weiter als die Figur 1. Hier sind zwei Schilder untereinander
angeordnet, die mit 1a, 1a' bezeichnet sind. Sie weisen den beschriebenen Spalt s1
voneinander auf, wobei kein Rahmen vorgesehen ist. Auf einer Grundplatte 4 findet
die Anordnung der strichliniert eingezeichneten Schilder so statt, daß Ausnehmungen
3a,3b für das Schild 1a und Ausnehmungen 3b',3a' für das Schild 1a' Einsatz finden.
Die Grundplatte 3 kann über Montageöffnung 5a,5b an einer vertikal verlaufenden Wand
oder Montagefläche montiert sein.
[0027] Die Grundplatte ist im Schnitt in
Figur 3 erkennbar, wo auch die Montagefläche M eingezeichnet ist. Ist die Montagefläche M
durchsichtig, wird die Grundfläche oder Basisfläche 4 der Schilderanordnung nicht
mit Schrauben befestigt, sondern beispielsweise mit einer Adhäsionsschicht, insbesondere
einer klebenden Schicht, die durch das Glas der Fläche M nicht sichtbar ist. Die Basisfläche
4 ist dann undurchsichtig, beispielsweise aus einem Metall gestaltet, so daß auch
von der rückwärtigen Seite der Schildanordnung bei Glasfronten oder -wänden keine
Montagestellen zu ersehen sind. Die gegenüberliegende Front des Schildes ist die Schildfläche
1a, auf der Kennzeichnungen 10 angebracht sein können, wie Namenszeichen, Türkennzeichnungen
oder Fahrstuhlbeschriftungen, als Beispiele von Objektkennzeichnungen.
[0028] Zwischen der Grundfläche 4 und der Schildfläche 1 a bzw. dem Schild ist eine Zwischenlage
3 vorgesehen, die plattenförmig ausgestaltet ist. Sie ist aus nicht magnetischem Werkstoff
und mit einer Schraubeinrichtung 5 an der Basisfläche 4 befestigt. In der Zwischenplatte
3 sind Aufnahmen 3a,3b vorgesehen, die mit einem Abstand d voneinander beabstandet
sind. Bezogen ist der Abstand auf ein jeweiliges Zentrum der Ausnehmung 3a,3b, wobei
der Einfachheit halber von runden Ausnehmungen ausgegangen werden soll. In diese runden
Ausnehmungen 3a,3b greifen entsprechend rund ausgestaltete Magnetstücke 2a,2b ein,
die an einer Klebestelle 6a mit der Schildfläche 1 a fest verbunden sind. Auch der
Abstand der Zentren der Magnetstücke 2a,2b entspricht dem Abstand d, wie auch die
Form der Magnetstücke der Form der Ausnehmungen entspricht. Die eingezeichneten Spalte
sind symbolischer Natur und als gering anzusehen, so daß keine wesentliche laterale
Verschiebung der Schildfläche 1a gegenüber der Basisfläche 4 möglich ist, und zwar
weder in Richtung senkrecht zur Papierfläche, noch in einer Richtung parallel dazu.
[0029] Die Öffnungen 3a,3b und 3a',3b' von Figur 2 entsprechen der im Schnitt gezeigten
Ausbildung von Figur 3.
[0030] Ein Herausnehmen des Schildes 1a geschieht durch ein Kippen, was später in Figur
10 erläutert ist. Die Magnetstellen 2a,2b lösen sich dabei aus den Ausnehmungen, wobei
Drehmomente entstehen, die eine bessere Lösung der Magneten von der magnethaftenden
Grundfläche 4 ermöglichen, als reine Zugkräfte. Der Spalt ist so bemessen, daß ein
Schrägstellen der Magnete 2a,2b gerade möglich ist, aber die zuvor beschriebene wesentliche
Verrückung unterbunden wird.
[0031] Eine alternative Ausgestaltung findet sich in
Figur 4. Hier ist der Spalt s deutlicher dargestellt, der auch in Figur 3 zu erkennen ist
und der ein Verkippen der Schildfläche 1a gegenüber der Zwischenlage 3 oder der Grundfläche
4a, entsprechend derjenigen Grundfläche 4 von Figur 3 erlaubt. Der Spalt mit der Höhe
h
s braucht nicht groß zu sein, er muß gerade ein Lösen des Magneten ermöglichen. Er
bildet sich dadurch, daß die Magneteinrichtung 2a eine größere Höhe besitzt, als die
Ausnehmung 3a tief ist. In Figur 4 ist das so gelöst, daß die Ausnehmung zusätzlich
eine magnetisierbare Scheibe 30 aufweist, die mit einer Schraube 31 an der Grundplatte
4a befestigt ist. Die Grundplatte braucht insoweit_nicht mehr magnetisch zu sein,
sie könnte auch nur partiell magnetisch sein im Bereich der Ausnehmung 3a, ist aber
insoweit durch die Platte 30 hier magnetisch ausgebildet.
[0032] Das Einsetzen des Magneten 2a, der mit einer Klebeschicht 6 an der Innenseite der
Schildfläche 1a fest angeordnet ist, geschieht so, daß das Schild mit den Magnetstellen
auf die Ausnehmung 3a positioniert ist und der Magnet zieht bei geringer werdendem
Abstand mit seiner Frontfläche an der Scheibe 30 das Schild 1 a vollständig in die
lagegenaue Positionierung, wobei er in der Aufnahme nur teilweise aufgenommen ist.
Aufgrund seiner Höhe h2 entsteht der beschriebene Spalt s mit der Höhe h
s.
[0033] Eine weitere Anwendung findet sich in
Figur 5. Hier sind die Schilder 21a,21b,21c,21d gezeigt, die eine Ausnehmung 11a,11b (nur
bei Schild 21a gezeigt) aufweisen. Die Ausnehmung ist auf der Rückseite der Schilder
angeordnet. Die Schilder sind langgestreckt und die Ausnehmungen weisen einen Abstand
d auf. Die Grundfläche 4 als Basisfläche der Schildanordnung, auf der hier gezeigte
vier Schilder mit kleinerer Größe zu positionieren sind, weist eine Vielzahl von beabstandeten
Magneten 2a,2b,2c,2d auf. Auch unter den Schildern 21c,21d, die im montierten Zustand
gezeigt sind, sind entsprechende Magnete vorgesehen. In Vertikalrichtung haben die
Magnete einen Abstand e und in Horizontalrichtung einen Abstand d. Ein Einsetzen der
Schilder 21a bis 21d geschieht über das Positionieren der Öffnungen 11a, 11b als Ausnehmungen
über den zugehörigen Magneten, hier den Magneten 2a,2b für das Schild 21a. Aufgrund
der korrespondieren Größe der Magnete 2a,2b zu der Größe der Ausnehmung 11b, 11a und
ihrer Kongruenz (im wesentlichen) bildet sich eine lagegenaue Positionierung, und
zwar sowohl sicher gegen Verrückungen in lateraler Quer-Richtung, wie auch in lateraler
Vertikal-Richtung. Das zweite Schild 21b wird entsprechend über die Magnetstellen
2c,2d positioniert, wobei der zwischen ihnen gebildete Spalt entsprechend demjenigen
s1 von Figur 1, gleichmäßig ausgestaltet wird.
[0034] In der Schnittansicht von
Figur 6 ist das Eingreifen der (jeweils linken) Magnete 2a,2c,2e in die Ausnehmungen der
Schildflächen zu sehen. Die fertig montierte Schildanordnung ist im linken Bild der
Figur 6 bei gleichmäßigem Abstand s1 zwischen den Schildern ersichtlich.
[0035] Alle Schilder können einzeln ausgetauscht werden. Alle Schilder sind ohne sichtbare
Montagemittel angeordnet, ohne daß Unsymmetrien oder Ungleichmäßigkeiten zu erkennen
sind. Die Schilder können sogar in ihrem Anbringungsort ausgetauscht werden, also
beispielsweise 21a oben und 21d unten.
[0036] Die im Folgenden beschriebenen
Figuren 7 bilden eine Vielzahl von Realisierungsvarianten für das zuvor beschriebene Konzept.
[0037] Figur 7a veranschaulicht eine mit der Figur 4 eng verwandte Variante, bei der die Schildplatte
1 b fest mit dem Magnetstück 2a, beispielsweise durch eine Klebeschicht, verbunden
ist. Eine Zwischenlage 3' ist vorgesehen, die eine Öffnung aufweist und auch die Basisfläche
4 weist eine dazu korrespondierende Öffnung auf, die beide an die äußere Form des
Magnetstücks 2a angepaßt sind. In die zweite Öffnung in der Basisplatte 4 ist eine
magnetisierbare Scheibe 30 mit einer Schraubbefestigung eingefügt, an der das Magnetstück
2a zu haften vermag. Mit den Kräften einer Hand kann das Magnetstück abgezogen werden,
wobei es gekippt wird, was beispielsweise dadurch vorstellbar ist, daß am rechten
Rand der Figur 7a eine vertikal wirkende Kraft auf die Schildfläche 1b ausgeübt wird,
wobei sich die linke untere Kante des Magnetstücks 2a gegenüber der Scheibe 30 abhebt.
Die nur von Handkräften aufgebrachte vertikale Kraft kann relativ gering sein, weil
der Hebelarm groß ist und das Drehmoment um die Momentan-Lagerstelle auf der rechten
Seite (oder Kante) des Magnetstücks 2a ein leichtes Entkoppeln, Lösen oder Abnehmen
der Schildfläche 1b ermöglicht.
[0038] Die Zwischenschicht 3' ist gegenüber derjenigen Schicht 3 von Figur 4 dünner ausgestaltet,
dennoch ist ein Spalt s vorgesehen, der eine Höhe h
s besitzt, um das zuvor beschriebene Kippen zu ermöglichen. Die Schildfläche 1b ist
also von der Zwischenschicht 3' ebenso beabstandet, wie von der Basisfläche 4, lateral
aber gesichert oder gegen zu große Verrückungen festgelegt, durch Eingriff in die
Aufnahme 3a zumindest der Zwischenschicht 3'.
[0039] Figur 7b zeigt eine Variante, bei der eine Ausnehmung 11 in der Schildfläche 1c vorgesehen
ist. Diese Schildfläche hat gegenüber der Basisfläche 4 wiederum einen Abstand, um
das zuvor beschriebene Kippen und das Lösen des Magnets 2a zu ermöglichen. Dieser
Magnet ist in dieser Ausführungsform mit einer zentrisch angeordneten Schraubbefestigung
55 an der Basisplatte 4 befestigt, eine Zwischenschicht 3 fehlt, ist für dieses Ausführungsbeispiel
also nicht erforderlich. Die Form und Positionierung der Ausnehmung 11 in der Schildplatte
1c ist an die Form und Lage des Magnetstücks 2a angepaßt. Auch hier findet ein (nur)
teilweises Eingreifen des Magnetstücks bei der Kopplung der Schildfläche mit der Basisfläche
4 statt. Eine zu große Verrückung wird vermieden und eine genaue Position kann bei
der Anbringung sichergestellt werden.
[0040] Zur Aufbringung der Magnetkraft ist die Schildfläche 1 zumindest im Bereich der Aufnahme
11 magnetisierbar, also aus einem Eisenmetall, als Gegensatz eines Nichteisen-Metalls.
Die Vertiefung kann aber flach sein und bis zu 50% der Stärke der Schildplatte 1c
betragen. Statt einer Montage mit einer Schraube 55 kann der Magnet 2a auch an die
Basisfläche 4 geklebt werden.
[0041] Eine weitere Variante zeigt
Figur 7c. Hier ist die Schildfläche 1d aus einem Nichteisen-Metall, also nicht magnetisch.
Um die Kraft zur Anbringung (zur Kopplung der Schildplatte 1d an die Basisfläche 4)
aufzubringen, ist eine Scheibe 12 vorgesehen, die entsprechend derjenigen Scheibe
30 von Figur 7a ausgebildet und mit einer Schraube 13 an der Schildplatte befestigt
ist. Die korrespondierende Öffnung in der Schildplatte 1 d entspricht der Position
und im wesentlichen auch der Abmessung des Magnetstücks 2a, das auf der Grundplatte
4 dauerhaft befestigt ist, beispielsweise durch eine Klebeschicht. Auch eine Montage
mit einer weiteren Schraube 55 gemäß Figur 7b ist möglich.
[0042] Die in
Figur 7c gezeigte Kopplung durch Eingriff der Frontfläche des Magnetstücks 2a an der Scheibe
12 erlaubt auch eine Sperrung einer zu großen seitlichen Verrückung und eine lagegenaue
Kopplung, wenn die Aufnahme 14 zumindest so tief ist, daß ein vorderer Abschnitt des
Magnetstücks 2a darin eingreift.
[0043] Eine weitere Variante zeigt
Figur 7d. Hier ist die Schildfläche 1e fest mit einem Magnetstück 2a versehen, beispielsweise
durch eine Klebeschicht 20b Das Magnetstück greift in die Zwischenschicht 3 bzw. eine
darin angeordnete Ausnehmung 3a als Aufnahme ein und haftet mit Magnetkraft an der
Basisfläche 4, die zumindest in diesem Bereich magnetisierbar ist, beispielsweise
aus Weicheisenmetall. Die Anordnung entspricht im wesentlichen derjenigen von Figur
3, nur ist hier die Zuordnung der Höhen der einzelnen Schichten und die Bildung des
Spaltes mit der Höhe h
s erläutert. Die Zwischenschicht 3 als Zwischenplatte hat eine Höhe von h, welche geringer
ist als die Höhe h
2, von der inneren Oberfläche der Grundplatte 4 gemessen zur inneren Oberfläche der
Schildplatte 1e. Daraus ergibt sich aus der Differenz dieser beiden Höhenmaße das
Spaltmaß h
s, das größer Null sein sollte, um das anhand der Figur 10 und 7a erläuterte Verkippen
der Schildplatte 1e bezogen auf Grundplatte und ggf. auch Zwischenplatte 3,4 zu erlauben.
[0044] Figur 7e veranschaulicht eine inverse Realisierung, die angenähert an die Figur 7b oder 7c
ist. Hier ist das Magnetstück 2a mit einer Klebeschicht 20a an der Grundplatte 4 befestigt.
In der Schildplatte 1f ist eine Ausnehmung 20 vorgesehen, die keine große Tiefe aufweist,
aber zumindest einen Abschnitt der Frontfläche des Magnetstücks 2a im gekoppelten
Zustand aufnimmt, um gegen eine zu große laterale Verrückung oder Verrutschung zu
sichern. Der Abstand der beiden Innenflächen (der Innenseiten) von Schildanordnung
und Basisplatte ist entsprechend Figur 7d mit h
2 bezeichnet. Eine ggf. noch hinzufügbare Zwischenlage 3 mit einer kleineren Höhe h
ist hier nicht erforderlich, kann aber zusätzlich vorgesehen sein, um den Spalt zu
reduzieren. Die Ausführung nach Figur 7e ohne die Zwischenlage 3 ist in der Figur
5 im Anwendungsfall mit vier Schildplatten näher umschreiben.
[0045] Die zuvor als 2a bezeichnete Magnetanordnung oder das "Magnetstück" ist in
Figur 8 vergrößert und detailgenauer herausgezeichnet. Hier ist ein inneres Magnetstück 52
vorgesehen, das vormagnetisiert ist. Es weist eine zentrale Öffnung 54 auf, die mit
einer Senkung versehen ist, um eine darin anzuordnende Schraube nicht gegenüber der
Frontfläche 52a vorstehen zu lassen. Eine Achse 100 zeigt ein Symmetrieachse, wenn
das Magnetstück 50, entsprechend denjenigen Magnetstücken 2a der vorhergehenden Figuren,
rund ausgestaltet ist. Eine das innere Magnetstück 52 ein- oder umfassende äußere
Rahmung 51 ist aus einem kantenfesteren Werkstoff ausgeführt und über eine zwischenliegende
Adhäsionsschicht 53, beispielsweise eine Klebeschicht, mit dem zentralen Stück 52
verbunden. Als Werkstoffpaarung empfiehlt sich bei einem relativ kantenempfindlichen
Magnetwerkstoff für das innere Stück 52 ein relativ schlagzäher Werkstoff für die
Umfassung 51, deren umlaufende Kante 51a bei der Positionierung in beispielsweise
den Aufnehmungen 11,14 oder 3a, 3b der vorhergehenden Figuren einer erhöhten Beanspruchung
unterliegt.
[0046] Die untere Fläche von Figur 8 ist die Montagefläche oder Klebefläche, je nach zuvor
gewählter Anwendungsart. Hier kann auch ein die Magnetfelder schirmender, magnetisch
leitfähiger Rücken angeordnet sein, der aus demselben Werkstoff wie die Umfassung
gestaltet sein kann. Dann ist die Magnetkraft einseitig verstärkt.
[0047] Die zur Verbindungsfläche, also der freiliegenden Fläche 52a, auf der die Magnetkraft
zur Kopplung mit der Schildfläche aufgebracht wird, zeigende Oberfläche der Adhäsionsschicht
53 ist nach Art einer Kehlnaht mit einer zurückweichenden ringförmigen Oberfläche
53a versehen. Sie ergibt sich bei der Aushärtung der Klebeschicht 53, stellt aber
sicher, daß die Gesamtfront möglichst plan oder eben ist.
[0048] In bevorzugter Gestaltung kann die Frontfläche der Umfassung 51 als Ringfläche geringfügig
vorstehen gegenüber der Frontfläche 52a des inneren Magnetstücks 52, um die Magnetkraft
dennoch aufzubringen, die empfindliche Kante des Magnetstücks aber zu schützen. Sie
wird ersetzt durch die Kante 51 a der Umfassung 51.
[0049] Die Anbringung des Magnetstücks 50 als Teil der magnetischen Haltevorrichtung ist
in
Figur 9b gezeigt. Hier wird das Magnetstück 50 mit einer Breite b2, hier als Durchmesser ausgebildet,
in eine Vertiefung 11 eingesetzt, in der eine Adhäsionsschicht 6 vorbereitet ist.
Die Abmessung der Vertiefung 11 entspricht mit ihrer Breite b11, hier auch als Durchmesser
ausgebildet, der äußeren Gestalt und Abmessung des Magnetstücks 50, so daß eine genaue
Passung in lateraler Richtung der Schildfläche 1g ermöglicht ist. Der Pfeil R zeigt
die Montagerichtung und das Einpassen des Magnetstücks in die Aufnahme 11.
[0050] Im montierten Zustand zeigt
Figur 9a eine paßgenaue Aufnahme des Magnetstücks 50 mit seinem inneren Magneten 52, seiner
freiliegenden umlaufenden Kante 51a und der unebenen Ausgestaltung mit Bezug auf die
gesamte Innenfläche des Schildes 1g. Der Magnet steht um h
2 vor, bezogen auf die Innenfläche, so daß er mit einem Abschnitt der insoweit herausragenden
und die Unebenheit vorgebenden magnetischen Frontfläche in eine korrespondierende
Aufnehmung, beispielsweise 3a von Figur 3 einzugreifen vermag. Die Aufnehmungen sind
korrespondierende Unebenheiten, die mit denjenigen magnetischen Unebenheiten von Figur
9a örtlich und von der Größe her zusammenpassen, also mit ihnen korrespondieren.
[0051] Eine alternative Grundplatte 34 ist in
Figur 11 erkennbar. Sie ist ausgebildet als ein "Rasterblech", das als Prägungsplatte gestaltet
ist. Dieses Rasterblech ist perspektivisch so dargestellt, daß es in einem vorgegebenen
Raster Δx,Δy (vertikal, horizontal) eine Vielzahl von Aufnahmen 3a,3b, besitzt, deren
Abstand kleiner ist, als der Abstand von zugehörigen Magnetstücken 50, wie sie an
anzubringenden Schildern nach den vorigen Figuren angeordnet sind. Zwischen den einzelnen
als Vertiefungen ausgebildeten Aufnahmen können Ausnehmungen 35a,35b,35c, .... vorgesehen
sein, die das geprägte Blech durchbrechen und eine Montage von Lautsprechern, einen
Durchtritt von Schallwellen oder das Hindurchleiten von elektrischen Leitungen - je
nach Größe der Durchbrechung - möglich machen, welche Objekte zu den Schildern zu
führen sind. An diesen Schildern fest angeordnet sind zuvor beschriebenen Magnetstücke
50. Sie haben dort einen Abstand d, der ein Vielfaches (einschließlich der Ganzzahl
1) der Abstände Δy bzw. in horizontaler Richtung des Abstandes Δx ist. Damit lassen
sich die Schilder 3 mit der Magnetseite auf dem Rasterblech 34 positionieren, zueinander
ausrichten und lagegenau fixieren.
[0052] Die Aufnahmen (als Vertiefungen oder Ausnehmungen) sind als "Teilaufnahmen" so ausgebildet,
daß sie nur eine kleine Höhenerstreckung der Magneten 50 aufnehmen, was in den Schnittzeichnungen
besonders deutlich wird. Die Aufnahmen sind nur so tief, daß sie eine laterale Verschiebung
(bei der angebrachten Schilderanordnung am Anbringungsort eine vertikale oder horizontale
Verschiebung, parallel zur Ebene der Platte 34 oder der Platten 3,4) vermeiden. Die
Vertiefungen in der nicht zweigeteilten Basisplatte 34, die als ein ferromagnetisches
Blech ausgebildet ist, haben nur eine wesentlich geringere Tiefe, als sie sich in
der ebenen Richtung der Platte 34 erstrecken. Dadurch sind sie geeignet, eine nur
geringe Höhenerstreckung der Magnete 50 aufzunehmen, was sie als "Teilaufnahmen" qualifiziert.
[0053] Figur 10 zeigt das schon anhand der Figur 7a angesprochene Verkippen, hier schaubildlich dargestellt.
[0054] Die Zwischenlage 3 ist auf einer Basisfläche 4 vorgesehen und daran dauerhaft befestigt.
Die durchgezogenen Linien zeigen die gekoppelte Position, bei der die Schildplatte
1 a mit dem Magnetstück 2a in der Ausnehmung 3a so magnetisch haftend sitzt, daß die
Schild platte 1a und die Zwischenschritt 3 bzw. die Grundfläche 4 parallel zueinander
liegen. Ein Abstand mit der Höhendifferenz h
s ist vorgesehen, wie zuvor beschrieben.
[0055] Bei Aufbringen einer Kraft F, die von einer Hand ohne weiteres und ohne zusätzliches
Werkzeug bereitgestellt werden kann, kippt die Anordnung aus Schildplatte 1 a und
daran in einer Ausnehmung fest angeordnetem Magnetstück 2a im Winkel so, daß die rechte
untere Kante 61 des Schildes 1a sich der Zwischenplatte 3 nähert und die gegenüberliegende
frei Kante 62 des Magnetstücks 2a sich von der Haftfläche in der Ausnehmung 3a entfernt.
Dieser gekippte Zustand ist strichliniert dargestellt. Die magnetische Kraft wird
beim Kippen von außen nach innen verlaufend gelöst, wobei ein geringes Spiel b1 benötigt
wird, um die beiden Kanten 62,61 verkippen lassen zu können und doch die zuvor beschriebene
wesentliche Verrückung im montierten Zustand zu vermeiden. Dazu ist die Öffnung 30
hier vergrößert dargestellt mit b in der Breite ausgebildet (meist als Durchmesser
bei kreisförmiger Ausbildung des Magneten 2a) und der Magnet hat eine Außenabmessung
von b-2b1, entsprechend dem Abstand der im äußersten berührenden Anlagestellen 60,62
zwischen der Zwischenplatte 3 und dem Magnet 2a.
[0056] Ist die Höhe der Zwischenschicht 3 nur gering, kann die Differenz des Maßes b und
der Abmessung des Magneten ebenso gering sein.
[0057] Eine wesentliche Beeinflussung der Lagegenauigkeit in dem gekoppelten Zustand findet
nicht statt, wenn durch das Aufbringen der Kraft F die Verkippbewegung L zum Lösen
des Schildes 1 a ermöglicht werden soll.
1. Schildanordnung zur Kennzeichnung von Objekten, wie Räume, Säle, Eingangsbereiche, Fahrstuhletagen,
wobei zumindest eine, für eine Kennzeichnung vorgesehene erste Schildfläche (1a,1a';8,7;1g)
über eine magnetische Haltevorrichtung (2a,2b;50) mit einer Basisfläche (4) verbindbar
ist und davon zerstörungsfrei wieder abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Zwischenplatte (3) aus nichtmagnetischem Werkstoff vorgesehen ist, die an
die magnetische Haltevorrichtung (2a,2b;50) angepaßte Ausnehmungen (3a,3b; 3a',3b')
aufweist, um die magnetische Haltevorrichtung im verbundenen Zustand zumindest abschnittsweise
aufzunehmen und dadurch die erste Schildfläche im wesentlichen lagegenau gegenüber
der Basisfläche (4) zu positionieren und gegen ein wesentliches Verrücken in einer
Ebene parallel zur Basisfläche (4) zu sichern.
2. Schildanordnung zur lagegenauen Kennzeichnung von Objekten, wie Räume, Säle, Eingangsbereiche,
Fahrstuhletagen, wobei zumindest eine, eine Kennzeichnung tragende erste Schildfläche
(1a,8,7,1g) über eine magnetische Haltevorrichtung (2a,2b;50) mit einer Basisfläche
(4,34) verbindbar ist und davon mit Kräften einer Hand wieder abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß von einer der Flächen (4;1a) eine magnetische Haltevorrichtung (2a,2b;50) vorsteht
(h2), um die andere der Flächen (1a;4;34) mit der einen Fläche durch eine magnetische
Kraft haftend zu verbinden.
3. Schildanordnung nach Anspruch 2, wobei die magnetische Haltevorrichtung zwei Magnetstücke
(2a,2b) aufweist, die zueinander in Richtung zumindest der einen Fläche (1a) beabstandet
sind (d).
4. Schildanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die magnetische Haltevorrichtung von
der einen oder anderen Fläche um ein solches Maß senkrecht zur Erstreckung der Flächen
vorsteht (h2), daß im verbundenen Zustand des Haltens durch magnetische Kräfte ein
Spalt (s,hs) zwischen den Flächen gebildet ist.
5. Schildanordnung nach Anspruch 2 oder 4, wobei eine der Flächen eine Zwischenlage (3)
trägt, die eine Höhe (h) senkrecht zur flächigen Erstreckung zumindest einer der Flächen
(1a,4) aufweist, wobei diese Höhe (h) kleiner als das Maß (h2) ist, um welches die
magnetische Haltevorrichtung (2a,2b) vorsteht.
6. Schildanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei - im verbundenen Zustand von Schildfläche
(1a, 1a',7,8) und Basisfläche (34,4) - zwischen einer inneren Flachseite der zumindest
einen Schildfläche und einer inneren Flachseite der Basisfläche ein Abstand als flächiger
Spalt (hs) verbleibt, um die zumindest eine Schildfläche gegenüber der Basisfläche (4) kippen
zu können.
7. Schildanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein wesentliches Verrücken oder eine
im wesentlichen genaue Positionierung sich danach bemißt, ob ein neutraler Betrachter
von einer Flachseite der Schildanordnung (8) aus blickend einen Positionsfehler durch
Ansehen erkennt, welcher Positionsfehler beispielsweise eine nicht gleichmäßig wirkenden
Spaltbreite (s1,s2) außerhalb eines Randes der ersten Schildfläche (8) oder gegenüber
einem Bezugsobjekt (9), nahe der Schildfläche (8) ist.
8. Schildanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Aufnehmungen (3a,3b) voneinander
beabstandet sind (d), insbesondere entsprechend dem Abstand von korrespondierenden
Magnetstücken (2a,2b), um diese abschnittsweise bzw. nur ein Stück weit aufzunehmen.
9. Schildanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Aufnehmungen in einer Position an
der Basisplatte (4) angeordnet sind und eine Größe aufweisen, die an die magnetische
Haltevorrichtung (2a,2b;50) angepaßt sind.
10. Schildanordnung nach Anspruch 9, wobei die magnetische Haltevorrichtung (2a,2b) aus
beabstandeten Magnetstücken besteht, zum positionell passenden Eingriff in die beabstandeten
Aufnehmungen (3a,3b), beim Anbringen der Schildfläche (1a,1a') über der Basisfläche
(4).
11. Schildanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei - im angebrachten Zustand der Schildfläche
über der Basisfläche - die Schildfläche durch eine Magnetkraft gehalten wird und Aufnehmungen
ein seitliches Verrücken der beiden Platten gegeneinander zu sperren in der Lage sind.
12. Schildanordnung nach Anspruch 4, wobei der flächige Spalt (hs) ein solches Maß besitzt, daß eine mit zumindest zwei Magnetstellen versehene magnetische
Haltevorrichtung (2a,2b;50) ein Kippen der Schildfläche gegenüber der Basisfläche
(4) erlaubt, wobei die Magnetstellen in einer Reihe aufgereiht sind.
13. Schildanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Magnetvorrichtung in mechanisch
positionierende Ausnehmungen (3a,20) eingreift, um ein wesentliches laterales Verrücken
im Sinne einer Verschiebesperre zu sperren und wobei in den Ausnehmungen ein solches
Spiel (b1) und in den beiden zueinander weisenden inneren Oberflächen ein solcher
flächiger Spalt (hs) besteht, daß ein Kippen (L) der Schildfläche gegenüber der Basisfläche zum Herausnehmen
der Schildfläche möglich ist.
14. Schildanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die magnetische Haltevorrichtung zumindest
eine Magnetvorrichtung aufweist, die eine Öffnung (54) aufweist, zum Durchgreifen
eines Befestigungsstücks, insbesondere einer Schraubeinrichtung, und zum dauerhaften
Befestigen der Magnetvorrichtung.
15. Schildanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 14, wobei die magnetische Haltevorrichtung
mit einer Adhäsionsschicht (6,20a,20b) aufgeklebt ist.
16. Schildanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine magnetisierbare Scheibe (30) auf
einer Innenseite von Basisfläche oder Schildfläche angeordnet ist, an der die Magnetvorrichtung
(50,2a) nur mit der Magnetkraft, aber nicht dauerhaft im angebrachten Zustand angeordnet
ist.
17. Schildanordnung nach Anspruch 1, wobei die Schildfläche und die Basisfläche aus einem
steifen Werkstoff gebildet sind, aber die Schildfläche kleiner ist als die Basisfläche,
insbesondere mehrere Schildflächen (21 a,21 b,21 c,21 d) über der Basisfläche (4)
benachbart und nebeneinander anbringbar sind.
18. Schildanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die magnetische Haltevorrichtung zumindest
eine im wesentlichen rund ausgebildete Magnetvorrichtung (50) aufweist.
19. Schildanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 18, wobei die magnetische Haltevorrichtung,
insbesondere zumindest eine der Magnetvorrichtungen eine kantenfeste Einfassung (51a,51)
aufweist, wobei ein Rand der Einfassung eine nach dem Abnehmen der Schildfläche freiliegende
Kante ist.
20. Schilderanordnung aus einer Grundplatte (3,4) und zumindest zwei beabstandeten Schildflächen
(8,7;21 a,21 b,21 c), die zueinander genau ausgerichtet an oder auf der Grundplatte
mit einer magnetischen Haltekraft verbunden, dennoch austauschbar oder abnehmbar angeordnet
sind, wobei
- zwischen der Grundplatte und den Schildflächen mehrere beabstandete Magnetstücke
(2a,2b;2c,2d) vorgesehen sind;
- die mehreren Magnetstücke zur Aufbringung der magnetischen Haltekraft in mehrere
Aufnahmen (3a,3b;11;11a,11b) nur abschnittsweise eingreifen, die auf zumindest einer
von inneren Flachseiten der Schildflächen (21 a,21 b) und der Grundplatte (4) beabstandet
(d,e) angeordnet sind.
21. Schilderanordnung nach Anspruch 20, wobei der Abstand (d,e) der Magnetstücke in zwei
zueinander senkrechte Richtungen verläuft.
22. Schilderanordnung nach Anspruch 20, wobei der Abstand der Magnetstücke entsprechend
einem Abstand der Aufnahmen gewählt ist und die Grundplatte (3,4) zwei Schichten aufweist,
von denen die den Schildplatten zuweisende Schicht die Aufnahmen (3a,3b) aufweist.
23. Schilderanordnung nach Anspruch 20, wobei die Aufnehmungen in den Schildplatten vorgesehen
sind (11 a,11 b).
24. Schilderanordnung nach Anspruch 20 oder 23, wobei die Magnetstücke in den Ausnehmungen
(11) bleibend befestigt sind und weitere Ausnehmungen (3a,3b) in der Grundplatte (3,4)
vorgesehen sind, um die Magnetstücke lösbar oder abnehmbar aufzunehmen.
25. Schildanordnung aus zumindest einer steifen Grundtafel (3,4,34) und einer steifen
Schildtafel (7,8,1a,1a'), wobei beide zueinander weisende Oberflächen als Innenseiten
der Tafeln uneben ausgebildet sind, indem einem jeweiligen Vorsprung auf der einen
Innenseite der einen Tafel eine jeweils korrespondierende Aufnahme (3a,3b;14) auf
der anderen Innenseite der anderen Tafel zugeordnet ist, um beide Tafeln (7,8;3,4)
über die korrespondierende Unebenheit miteinander zu koppeln oder/und voneinander
zu entkoppeln.
26. Schildanordnung nach Anspruch 25, wobei zwischen zumindest einem Paar aus Vorsprung
und korrespondierender Aufnahme im gekoppelten (montierten) Zustand der Schildtafel
an der Grundtafel eine Magnetstelle (2a,2b) eine Haltekraft aufbringt, zum Aufrechterhalten
des gekoppelten Zustandes.
27. Schildanordnung nach Anspruch 25, wobei eine jeweilige Aufnahme und ein jeweiliger
Vorsprung einander entsprechende Größen aufweisen, zum Sperren einer wesentlichen,
zumindest durch Ansicht erkennbaren relativen Verschiebung von Schildtafel und Grundtafel
in einer Ebene parallel zu den beiden Tafeln (3,4;7,8).
28. Schildanordnung nach Anspruch 25 oder 26, wobei mehrere Paare von jeweils Vorsprung
und Aufnahme auf den zueinander weisenden Oberflächen als Innenseiten der Tafeln verteilt
sind, die dadurch jeweils uneben ausgebildet sind.
29. Schildanordnung nach Anspruch 1, 2, 7 oder 11, wobei das Verrücken durch Anpassen
der Größe der Aufnehmungen an eine laterale Größe von Magnetstücken (2a,2b) der magnetischen
Haltevorrichtung insoweit gesperrt ist, als mehr als eine Spaltbreite (s1,s2) erreicht
wird, wobei die Spaltbreite auf einer Höhe der Schildfläche gebildet wird, durch einen
Abstand
- von zumindest einer Kanten- oder Randlinie der Schildfläche gegenüber einem inneren
Rand eines Rahmens (9)
oder
- zwischen zwei benachbarten eigenständigen Schildflächen (7,8;21a,21b).
30. Schildanordnung nach Anspruch 29, wobei eine Verrückung von mehr als 10% der Spaltbreite
gesperrt wird, durch eine mechanisch sperrende Anlage der sich lateral erstreckenden
Magnetstücke (2a,2b) an inneren Randkanten der Aufnehmungen (3a,3b).
31. Schilderanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Magnetstücke in Vertiefungen (11)
bleibend befestigt und vorpositioniert sind und die angepaßten Ausnehmungen (3a,3b)
vorgesehen sind, um die magnetische Haltevorrichtung (50;2a,2b) zumindest abschnittsweise
lösbar oder abnehmbar aufzunehmen.
32. Magnetische Haltevorrichtung (2a,2b;50) für eine Schilderanordnung oder Schildanordnung
nach einem der vorigen Ansprüche, wobei
(a) ein Magnetstück (52) magnetisiert ist und von einer Umfassung (51) eingefaßt bzw.
von einer Einfassung umfaßt ist, deren Werkstoff schlagzäher ist, gegenüber einem
Werkstoff des Magnetstücks;
(b) zwischen der Ein- oder Umfassung und dem Magnetstück eine Adhäsionsschicht (53)
vorgesehen ist.
33. Haltevorrichtung nach Anspruch 32, wobei eine Frontfläche des Magnetstücks gegenüber
einer Frontfläche der Ein- oder Umfassung (51) zurücktritt.
34. Haltevorrichtung nach Anspruch 32, wobei die Adhäsionsschicht (53) gegenüber einer
Frontfläche des Magnetstücks und einer Frontfläche der Umfassung zumindest abschnittsweise
zurücktritt (53a).
35. Haltevorrichtung nach Anspruch 32, wobei die Umfassung (51) aus einem metallischen,
insbesondere magnetisierbaren Werkstoff, aber nicht vormagnetisiert ist.
36. Haltevorrichtung nach Anspruch 32, wobei das Magnetstück (52) im wesentlichen rund
und die Umfassung hohlzylindrisch ausgebildet ist.
37. Schildfläche mit einer Sichtseite und zumindest zwei beabstandeten, jeweils eigenständig
von der Rückseite vorstehenden Magnetstücken (50), zum Einsetzen und magnetischen
Halten in einer mit verteilten Aufnahmen (3a,3b) versehenen Basisplatte (3,4;34) aus
zumindest teilweise ferromagnetischem Werkstoff.
38. Schildfläche nach Anspruch 37, mit einer Magnetvorrichtung nach einem der Ansprüche
32 bis 36.
39. Basisplatte (34) aus ferromagnetischem bzw. mit einem Magneten anziehen zusammenwirkenden
Werkstoff, welche Basisplatte eine Vielzahl von verteilten Aufnahmen (3a,3b, ...)
als eingeformte Vertiefungen aufweist, die in zumindest einem Bereich der Basisplatte
regelmäßig angeordnet sind.
40. Basisplatte nach Anspruch 39, wobei die Aufnahmen durch Prägung in die als Blech ausgebildete
Basisplatte (34) eingeformt sind.