[0001] Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einem durch eine Gerätetür verschließbaren
Spülbehälter, wobei die Gerätetür mindestens zwei flache Bauteile beinhaltet, welche
in mindestens einem Bereich voneinander beabstandet angeordnet sind, und mit einem
Wasserenthärter, welcher einen Ionenaustauscher und einen Salzbehälter aufweist, wobei
der Salzbehälter als flaches Bauteil mit zwei Seitenwänden, einem Boden und schmalen
Verbindungswänden in den Zwischenraum zwischen den beiden Bauteilen der Gerätetür
angeordnet ist, und wobei der Salzbehälter einen Wasserzulauf und einen Soleablauf
besitzt, welche durch mindestens eine Siebfläche voneinander getrennt sind.
[0002] Eine solche Geschirrspülmaschine ist aus der DE 102 04 548 A1 bekannt.
[0003] Um Kalkablagerungen auf dem Geschirr zu vermeiden, ist es bekannt, das in den Spülbehälter
einer Geschirrspülmaschine einfließende Rohwasser über einen Ionenaustauscher zu enthärten.
Der Ionenaustauscher enthält bei Haushalts-Geschirrspülmaschinen in der Regel ein
Mischbettharz, deren enthärtende Bestandteile sich erschöpfen und dann durch eine
Kochsalzlösung regeneriert werden müssen. Zur Aufnahme eines Salzvorrates, der für
mehrere Regeneriervorgänge ausreicht, enthält ein Wasserenthärter deshalb neben dem
Ionenaustauscher einen Salzbehälter. Es ist bekannt und bei handelsüblichen Geschirrspülmaschinen
allgemein gebräuchliche Praxis, den Salzbehälter im Bodenraum des Gerätegehäuses anzuordnen
und über eine Öffnung im Bodenblech des Spülbehälters zu befüllen. Dies ist für den
Benutzer unkomfortabel, da er tief in den Spülbehälter greifen muss. Ein noch größerer
Nachteil ergibt sich, wenn ein Salzmangel bei beladener Maschine festgestellt wird.
In diesem Fall muss zunächst der untere Geschirrkorb entladen werden, um ihn aus dem
Spülbehälter entfernen zu können und damit freien Zugriff zur Einfüllöffnung des Salzbehälters
zu haben. Zur Vermeidung dieser Nachteile wird in der DE 102 04 548 A1 vorgeschlagen,
den Salzbehälter in der Gerätetür anzuordnen und diesen so über eine Öffnung auf der
Türinnenseite einfach befüllen zu können. Ein solcher Salzbehälter muss aufgrund des
geringen Zwischenraumes zwischen dem Türaußenblech und dem Türinnenblech sehr flach
ausgelegt sein. Damit trotzdem eine Salzmenge aufgenommen werden kann, die für eine
Anzahl von ca. 10 bis 15 Regeneriervorgängen ausreicht, ist der Behälter deshalb sehr
großflächig aufgebaut, d. h., er besitzt neben einer ausreichenden Breite auch eine
große Höhe. Dies wirkt sich auf die Strömungsverhältnisse im salzgefüllten Behälter
aus.
[0004] Bei der aus der DE 102 04 548 A1 bekannten Geschirrspülmaschine wird der Salzbehälter
durch ein bei geschlossener Tür waagerecht angeordnetes Sieb in einen Salzraum und
in einen Wasserzulauf unterteilt. Im Bereich oberhalb des Salzes entsteht ein Soleraum,
in den ein Soleablauf mündet. Insbesondere dann, wenn ein feinkörniges Salz (Feinsalz)
zur Regeneration verwendet wird, beispielsweise handelsübliches Kochsalz, führt die
senkrechte Durchströmung des Salzraums zu einer starken Verdichtung des Salzes, dadurch
wird das Sieb blockiert.
[0005] Bei Geschirrspülmaschinen mit Salzbehältern im Gerätegehäuse ist es ebenfalls bekannt,
den Salzbehälter durch ein Sieb in Salzraum und Soleraum zu unterteilen. Hier mündet
aber der Soleablauf nicht in den Salzraum, sondern zusammen mit dem Wasserzulauf in
einen Soleraum unterhalb des Siebes. Dabei liegen Wasserzulauf und Soleablauf jeweils
auf gegenüberliegenden Seiten des Soleraums. Zur Regeneration wird jeweils ein der
benötigten Solemenge entsprechender Wasservorrat in den Soleraum eingelassen. Dieses
Rohwasser löst von unten das auf dem Sieb aufliegende Salz, wodurch sich im Soleraum
eine Sole mit der gewünschten Konzentration bildet. Diese wird beim nächsten Einleiten
von Rohwasser in den Ionentauscher gedrückt. Dieses Prinzip kann nur bei relativ geringen
Salzhöhen und bei sehr großflächigen Sieben fehlerfrei funktionieren, bei schmalen
Sieben und großen Salzhöhen wäre, wie weiter oben beschrieben, eine Verstopfung immanent.
Außerdem kann nur dann eine relativ konstante Solekonzentration erreicht werden, wenn
das Volumen des Soleraums die Solemenge aufnehmen kann, die für einen Regeneriergang
notwendig ist. Dies würde bei den schmalen Salzbehältern in der Tür zulasten des Salzvorrats
gehen und ist deshalb nicht möglich.
[0006] Es ist bei Geschirrspülmaschinen mit Salzbehältern im Gerätegehäuse ebenfalls bekannt,
in den Bodenraum zwei rechtwinklig abgewinkelte Siebe einzusetzen, die den Salzbehälter
in einen Salzraum und zwei Soleräume teilen, wobei zwischen den beiden senkrechten
Siebwänden der Salzraum in einen sogenannten Salzgraben erweitert wird. Weil der Salzgraben
waagerecht durchströmt wird, wird die Salzkonzentration erhöht. Die Verwendung solcher
Siebe in einem hohen, flachen Salzgefäß ist nicht praktikabel. Bei hohem Salzstand
werden .die waagerechten Siebe verstopft, es kommt nur zur Auflösung von Salz im Bereich
des Salzgrabens. Über die rechtwinklige Kante rutscht wenig Salz nach, deshalb sinkt
anschließend die Salzkonzentration. Bei niedrigem Salzstand wird auch Wasser durch
die waagerechten Siebe gespült, da diese nun nicht mehr verstopft sind. Dies führt
zu einer starken Konzentrationserhöhung der Sole. Folglich bewirkt die bekannte Siebanordnung
mit Salzgraben eine starke Konzentrationsschwankung.
[0007] Der Erfindung stellt sich somit das Problem eine Geschirrspülmaschine der eingangs
genannten Art zu offenbaren, deren Salzbehälter mit dem Soleraum in die Tür einer
Geschirrspülmaschine integrierbar ist und mit dem eine optimale Salzkonzentration
erzeugt werden kann.
[0008] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Geschirrspülmaschine mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0009] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Salzbehälters wird eine nahezu konstante,
vom Salzfüllstand unabhängige Konzentration der Sole erzielt. Dies ist möglich, weil
das Salz durch die schrägen, aufeinander zulaufenden Bereiche der Trennwände nach
unten hin verdichtet wird. Aufgrund der Anordnung der Siebe in Bodennähe wird nur
dieser verdichtete Bereich durchströmt und es kann immer Salz von oben nachrutschen.
[0010] In einer vorteilhaften Ausgestaltung besitzen die Trennwände in dem an die Seitenwände
angrenzenden Bereich eine Auflageschulter. Hierdurch wird der füllstandsabhängige
Druck auf das Salz im Bereich der Siebe stark verringert. Die Konzentration der Sole
ist damit nur noch abhängig von konstruktiv bedingten und deshalb frei wählbaren Parametern
wie Siebhöhe, Anstellwinkel der schrägen Wände, Breite des Grabens und Durchflussmenge
des Wassers.
[0011] Es kann außerdem vorteilhaft sein, wenn die Siebflächen im Verlauf der jeweiligen
Trennwand unterschiedliche Höhen einnehmen. Hierdurch können Änderungen der Salzdichte
im Siebbereich bei konstruktionsbedingten Verengungen des Salzgefäßes ausgeglichen
werden.
[0012] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass in den strömungsmäßig hinteren
Bereichen des Wasserverteilkanals und/oder des Solesammelkanals eine Entlüftungsöffnung
angeordnet ist, welche den jeweiligen Kanal über eine Entlüftungsleitung mit der Umgebungsluft
verbindet. Da bei einem in der Tür angeordneten Salzgefäß die Salzbefüllung durch
eine Öffnung erfolgt, welche im Betrieb der Geschirrspülmaschine (bei geschlossener
Tür) senkrecht ausgerichtet ist, kann das Salzgefäß nicht vollständig mit Wasser gefüllt
werden. Aus diesem Grund bildet sich im oberen Bereich des Behälters ein Luftpolster,
aus welchem während des Soleaustauschs feinste Bläschen mitgerissen werden. Außerdem
sind im Rohwasser selbst bereits Lufteinschlüsse vorhanden. Diese verstopfen das Sieb
und bewirken Konzentrationsunterschiede in der Sole.
[0013] Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Wasserverteilkanal und/oder der Solesammelkanal
jeweils eine bei geschlossener Tür in Richtung der Entlüftungsöffnung ansteigende
Luftführungsrinne aufweisen. Hierdurch werden die Luftbläschen in einfacher Weise
zu den Entlüftungsöffnungen abgeleitet. Eine zweckmäßige Ausführungsform sieht dabei
vor, dass die Luftführungsrinne durch eine zwischen der Siebfläche und der Auflageschulter
angeordnete Zwischenwand, welche sich von der Trennwand bis zur Seitenwand erstreckt,
und einen Abschnitt der Trennwand und der Seitenwand gebildet wird.
[0014] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben.
[0015] Es zeigt
- Figur 1
- die Schemaskizze einer Geschirrspülmaschine im Schnitt;
- Figur 2
- einen Salzbehälter (12) in perspektivischer Ansicht;
- Figur 3, 3a
- einen Teilschnitt durch den Salzbehälter (12) in vereinfachter Ausführung in Blickrichtung
X;
- Figur 4
- einen Teilschnitt durch den Salzbehälter (12) mit Entlüftung bei entfernter rechter
Seitenwand (14).
[0016] In Figur 1 ist eine programmgesteuerte Haushalt-Geschirrspülmaschine dargestellt.
Sie weist in ihrem Gehäuse (1) einen frontseitig durch eine Tür (2) verschließbaren
Spülbehälter (3) mit Ablaufwanne (4) auf. Die zweischalige Tür (2) besteht aus einem
Innentürblech (5) und einem Außentürblech (6) und ist an ihrem bodenseitigen Abschnitt
um eine horizontal verlaufende Achse (7) schwenkbar am Gerätekörper gelagert. Mit
8 ist ein unterer Sprüharm und mit 9 sind zwei Geschirrkörbe bezeichnet. Die Versorgung
des Sprüharms (8) mit Spülflüssigkeit über eine Umwälzpumpe ist hinreichend bekannt
und deswegen in den Zeichnungen nicht dargestellt. Gleiches gilt für die Zuführung
von Wasser zum Spülbehälter (3) und für die Entleerung der Ablaufwanne (4) über eine
Entleerungspumpe (nicht dargestellt).
[0017] Um wenigstens in einem Programmabschnitt Spülflüssigkeit mit enthärtetem Wasser verwenden
zu können, ist die Geschirrspülmaschine (1) mit einem integrierten Wasserenthärter
ausgestattet. Dieser umfasst einen Ionenaustauscher (13) und einen Behälter, der zur
Aufnahme des Regeneriermittels NaCl bestimmt ist und deswegen im Folgenden als Salzbehälter
(12) bezeichnet wird. Das Rohwasser wird aus dem nicht näher gezeigten Wasserleitungsnetz
der Geschirrspülmaschine über einen ventilgesteuerten Wasseranschluss (nicht dargestellt)
zugeführt. Der Ionenaustauscher (13) ist im Gehäuse (1) unterhalb der Ablaufwanne
(4) untergebracht, der Salzbehälter (12) in der Tür (2) im Zwischenraum zwischen dem
Innentürblech (5) und dem Außentürblech (6). Vom Salzbehälter (12) führt eine Soleablaufleitung
(10) zum Ionenaustauscher. Die Wasserzufuhr erfolgt aus einem Vorratsbehälter in einer
Wassertasche (nicht dargestellt) über eine Wasserzulaufleitung (11). Die Leitungen
(10, 11) sind zumindest im beweglichen Türbereich als flexible Schlauchverbindungen
ausgeführt.
[0018] Figur 2 zeigt den Salzbehälter (12) als Einzelheit. Er ist aus Kunststoff (Polypropylen)
gefertigt und besteht aus zwei großflächigen Seitenwänden (14), von denen die zum
Innentürblech (5) weisende Wand (14.1) mit einer verschließbaren Salzeinfüllöffnung
(9) ausgestattet ist. Die beiden Seitenwände (14) werden durch schmale Verbindungswände
(15) und einen ebenfalls schmalen, in den Figuren 3 und 4 sichtbaren Boden (16) zu
einem flachen Gefäß komplettiert, welches im unteren Bereich quaderförmig ausgebildet
ist und sich dann trapezförmig bis zur Einfüllöffnung (9) hin verjüngt. Auf beiden
Seiten sind im unteren Bereich der Verbindungswände Öffnungen (nicht dargestellt)
angeordnet, an die Rohrstutzen (17, 18) angeformt sind. An den vorderen Stutzen (18)
ist die Wasserzulaufleitung (11), an den hinteren Stutzen (17) die Soleablaufleitung
(10) angeschlossen.
[0019] Die Figuren 3 und 3a zeigen das Innere einer vereinfachten Ausführung des Salzbehälters.
Er wird durch zwei Trennwände (19) in einen Wasserverteilkanal (20) mit dem Wasserzulauf,
einen Salzraum (21) und einen Solesammelkanal (22) mit dem Soleablauf unterteilt.
Die Trennwände (19) sind als Winkelprofile ausgebildet, welche sich jeweils annähernd
über die volle Breite des Salzbehälters (12) erstrecken. Sie werden als Einzelteile
gefertigt und durch Schweißen mit dem Salzbehälter (12) verbunden. Alternativ ist
eine einstückige Ausbildung von Salzbehälter (12) und Trennwänden (19) als Spritzgussteil
möglich, aber aufgrund von Problemen bei der Entformung nur schwer zu realisieren.
Durch die Abwinklung wirken die ersten Schenkel (23) als Auflageschultern, welche
parallel zum Boden (16) des Salzgefäßes (12) gerichtet sind. Die freie Kante (24)
dieser Schenkel berühren die Seitenwände (14). Die anderen Schenkel (25) liegen mit
ihren freien Kanten (26) am Boden (16) des Salzgefäßes (12) an. Nur der an den Boden
(16) angrenzende Bereich dieser Schenkel ist mit ca. 0,2 mm breiten Schlitzen (27)
versehen, welche jeweils eine Siebfläche (28) bilden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
besitzen die Siebschlitze (27) eine konstante Höhe. Diese kann jedoch variieren (nicht
dargestellt), was insbesondere sinnvoll ist, wenn das Salzgefäß (12) oberhalb des
Bereichs zwischen den Schenkeln 25 (Salzgraben) einbaubedingte Einschnürungen besitzt.
Die beiden Schenkel 23 und 25 einer Trennwand (19) schließen einen Winkel α ein, welcher
größer als 90° ist. Dementsprechend sind die unteren Schenkel (25) beider Trennwände
(19) v-förmig zueinander ausgerichtet. Sie bilden einen Salzgraben (29) mit trapezförmigem
Querschnitt, wobei die schmalere der beiden parallelen Grundseiten durch den Boden
(16) gebildet wird.
[0020] In Figur 4 ist eine verbesserte Ausführungsform eines Salzbehälters (12) dargestellt,
welche mit einer Entlüftung ausgestattet ist. Hierzu sind die waagerechten Schenkel
(23) der Trennwände (19) mit Öffnungen (30) ausgestattet, die über Entlüftungsleitungen
(31) mit der Umgebungsluft (nicht dargestellt) in Verbindung stehen. Die Öffnungen
(31) sind jeweils in dem Ende angeordnet, welches an der Senke des Strömungsgefälles
in dem jeweiligen Kanal (Wasserverteilkanal 20 bzw. Solesammelkanal 22) liegt. Beim
Wasserverteilkanal (20) ist dies das Ende gegenüber vom Wasserzulauf (18), beim Solesammelkanal
(20) das Ende beim Soleablauf (17). In beiden Kanälen (20, 22) ist außerdem eine in
Richtung der Entlüftungsöffnung ansteigende Luftführungsrinne vorhanden. Hierzu sind
zwischen den Siebflächen (28) und den Auflageschultern (Schenkel 23) Zwischenwände
(32) eingezogen. Diese erstrecken sich von den Schenkeln 25 der Trennwände bis zu
den entsprechenden Seitenwänden (14). Die Luftführungsrinnen werden somit durch die
ansteigenden Zwischenwände (32), die angrenzenden Abschnitte der Trennwände (19) und
durch die angrenzenden Abschnitte der Seitenwände (14) gebildet. Sie gewährleisten,
dass kleine Bläschen (nicht dargestellt) aufgrund des Auftriebs und unterstützt durch
die Strömung die Schrägen hochlaufen und durch die Öffnungen (31) über die Entlüftungsleitungen
(32) in die Umgebung abgeleitet werden.
[0021] Zur Durchführung eines Regeneriervorgangs wird der hierfür benötigte Wasservorrat
aus der Wassertasche über die Wasserzulaufleitung (11) in den Wasserverteilkanal (20)
eingeleitet. Hierdurch wird zunächst die im Solesammelkanal (22) vorhandene Sole in
den Ionenaustauscher (13) gedrückt. Da diese jedoch nicht zur Regeneration ausreicht,
muss weitere Sole erzeugt werden. Hierzu wird weiter Wasser aus dem Wasserverteilkanal
(20) durch das linke Sieb (28.1) in den Salzgraben (29) und von dort durch das rechte
Sieb (28.2) in den Solesammelkanal (22) gedrückt. Dabei löst es das zwischen den Sieben
(28) befindliche Salz (nicht dargestellt) auf und wird zu Sole. Die Konzentration
dieser Sole ist annähernd konstant, da sich die Strömung und damit die Salzauflösung
in erster Linie auf den Bereich zwischen den Sieben (28) beschränkt. Durch die v-förmige
Schrägstellung der Schenkel 25 der Trennwände (19) wird eine Verdichtung des Salzes
im Bereich der Siebe (28) erreicht. Außerdem ist gewährleistet, dass aus dem Raum
oberhalb des Salzgrabens (29) ständig Salz nachrutscht. Ein Druck der über dem Salzgraben
(29) befindlichen Salzmenge wird durch die Auflageschultern (Schenkel 23) abgefangen.
Nach der vollständigen Entleerung des Wasservorrats bleibt eine Restwassermenge im
Wasserverteilkanal (20), und eine Restsolemenge im Solesammelkanal (22). Diese werden
beim nächsten Regeneriervorgang in den Ionenaustauscher (13) transportiert.
1. Geschirrspülmaschine mit einem durch eine Tür (2) verschließbaren Spülbehälter (3),
und mit einem Wasserenthärter, welcher einen Ionenaustauscher (13) und einen Salzbehälter
(12) aufweist, wobei der Salzbehälter (12) als flaches Bauteil mit zwei Seitenwänden
(14), einem Boden (16) und schmalen Verbindungswänden (15) in einen Zwischenraum im
Bereich der Tür (2) angeordnet ist, und wobei der Salzbehälter (12) einen Wasserzulauf
(18) und einen Soleablauf (17) besitzt, welche durch mindestens eine Siebfläche (28)
voneinander getrennt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass in den Salzbehälter (12) Trennwände (19) eingesetzt sind, die sich jeweils von den
Seitenwänden (14) bis zum Boden (16) erstrecken, die den Salzbehälter (12) in einen
Wasserverteilkanal (20) mit dem Wasserzulauf (18), einen Salzraum (21) und einen Solesammelkanal
(22) mit dem Soleablauf (17) unterteilen, die im Querschnitt v-förmig zueinander ausgerichtete
Bereiche (25) besitzen und die jeweils nur in dem an dem Boden (16) angrenzenden Bereich
als Siebflächen (28) ausgebildet sind.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trennwände (19) in dem an die Seitenwände (14) angrenzenden Bereich eine Auflageschulter
besitzen.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Siebflächen (28) im Verlauf der jeweiligen Trennwand (19) unterschiedliche Höhen
einnehmen.
4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 bis Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass in den strömungsmäßig hinteren Bereichen des Wasserverteilkanals (20) und/oder des
Solesammelkanals (22) eine Entlüftungsöffnung (30) angeordnet ist, welche den jeweiligen
Kanal (20, 22) über eine Entlüftungsleitung (31) mit der Umgebungsluft verbindet.
5. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wasserverteilkanal (20) und/oder der Solesammelkanal (22) jeweils eine bei geschlossener
Tür (2) in Richtung der Entlüftungsöffnung (30) ansteigende Luftführungsrinne aufweisen.
6. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Luftführungsrinne durch eine zwischen der Siebfläche (28) und der Auflageschulter
angeordnete Zwischenwand (32), welche sich von der Trennwand (19) bis zur Seitenwand
(14) erstreckt, und einen Abschnitt der Trennwand (19) und der Seitenwand (14) gebildet
wird.