[0001] Die Erfindung betrifft ein Trainings- und Spielgerät für insbesondere Ballspiele
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Bei bekannten Trainings- und Spielgeräten (DE 20 51 386) sind im Nahbereich einer
einen Torrahmen oberseitig begrenzenden Torlatte jeweilige den Bereich hinter der
Torlinie erfassende Tastorgane, insbesondere optische Sensoren, vorgesehen, mit denen
eine automatische Erfassung des in den Torrahmen eintretenden Spielballes möglich
ist. Gemäß DE 195 08 742 A1 sind bei einem ebenfalls ein optisches Sensorsystem aufweisenden
Fußballtor-Rahmen zusätzlich zu diesem ein Lichtschrankenrahmen als Sensorträger und
eine das Trefferfeld zentral begrenzende Torwand vorgesehen, so daß für einen Transport
nachteilig große Einzelteile vorliegen, die eine aufwendige Montage am Einsatzort
erfordern. Bei einem System gemäß DE 200 20 723 U1 wird zur Erfassung eines Trefferfeldes
eine Überwachungskamera eingesetzt, wobei der Fußballtor-Rahmen in an sich bekannter
Standard-Ausführung nur als teilbare Baugruppe ausgeführt ist, diese im Nahbereich
keine Tastorgane aufweisen und im entsprechenden Abstand zum Torrahmen die Überwachungskamera
als zusätzliches Kontrollsystem aufzustellen ist.
[0003] Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, ein Trainings- und Spielgerät mit elektronischer
Trefferfeldüberwachung zu schaffen, dessen mit geringem Raumbedarf an häufig wechselnde
Einsatzorte transportable und hier einfach montierbare Baugruppen einen schnellen
Austausch von Sensorelementen ermöglichen, wobei diese mit ihren Verbindungsleitungen
geschützt und optisch ansprechend in den Rahmenteilen der Baugruppen aufnehmbar sind.
[0004] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Trainings- und Spielgerät mit den Merkmalen
des Anspruchs 1. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche
2 bis 12 verwiesen.
[0005] Das Trainings- und Spielgerät ist in erfindungsgemäßer Ausführung aus jeweils transportgerechte
Abmessungen aufweisenden, raumsparend kompakt stapelbaren und in Modulbauweise konzipierten
Baugruppen aufgebaut, wobei diese in Montagestellung am jeweiligen Einsatzort eine
schnelle Verbindung sowohl im Bereich der als Hohlprofile ausgebildeten Torrahmen-Teile
als auch der in diesen als auswechselbare Steckeinheiten integrierten Sensor-Tragleisten
ermöglichen.
[0006] Dieses aus austauschbaren Teilen zusammengesetzte System ist so aufgebaut, daß genormte
und im Sportmittelbau übliche Torrahmenprofile verwendbar sind und in diesen die jeweiligen
Sensor-Tragleisten durch innenliegende Stützprofile in ihrer Einbaulage fixiert werden.
In dieser Montagestellung sind jeweilige in das Hohlprofil eingebrachte Durchlaßöffnungen
jeweils einem der auf der Tragleiste gehaltenen Sensoren zugeordnet, so daß diese
mit der zwangsgeführten Tragleiste wiederholt in die optimale Taststellung verbringbar
sind.
[0007] Damit ist eine schnelle Montage und Demontage des genannten Spielgerätes möglich
und ein Austausch der Sensortechnik einschließlich der Sensoren, der Tragleisten und
der elektrischen Verbinder ist durch die einfach zu betätigenden Einschubteile auch
von weniger geübten Benutzern ausführbar.
[0008] Das Konzept sieht dabei vor, daß die transportablen Baugruppen einen Transport im
Aufnahmeraum eines Kleintransporters o. dgl. ermöglichen. Die zur Auswertung der Sensordaten
vorgesehenen Zubehörteile, beispielsweise Rechner, Bildschirme u. dgl., sind ebenfalls
mit geringem Aufwand transportabel, am Einsatzort des montierten Torrahmens mit geringem
Stellplatzbedarf verfügbar und mit geringem Aufwand können sämtliche Zubehörteile
durch einfache Steckverbinder an die Sensor-Tragleisten angeschlossen werden.
[0009] Hinsichtlich wesentlicher weiterer Vorteile und Einzelheiten der Erfindung wird auf
die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnung verwiesen, in der ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Trainings- und Spielgerätes veranschaulicht ist. In der Zeichnung
zeigen:
- Fig. 1
- eine Perspektivdarstellung des Trainings- und Spielgerätes in Form eines Fußballtores
mit einer durch ein Rasterfeld verdeutlichten Meßvorrichtung,
- Fig. 2
- eine Perspektivdarstellung ähnlich Fig. 1 mit dem in Montagestellung befindlichen
Torrahmen,
- Fig. 3
- eine Explosivdarstellung ähnlich Fig. 2 mit den Baugruppen des Torrahmens in einer
Demontagestellung,
- Fig. 4
- eine Einzeldarstellung einer der Baugruppen des Torrahmens mit in dessen Hohlprofilteil
vorgesehener Steckeinheit,
- Fig. 5
- eine Querschnittsdarstellung des den Torrahmen bildenden Hohlprofilteiles mit einer
wandungsseitigen Durchlaßöffnung und innenliegenden Stützprofilen,
- Fig. 6
- eine Querschnittsdarstellung gemäß einer Linie VI-VI in Fig. 4 mit in dem Hohlprofilteil
befindlicher Steckeinheit mit einem optischen Sensor,
- Fig. 7
- eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung im Verbindungsbereich zweier Hohlprofilteile
der jeweiligen Baugruppen mit zur Verbindung gegenüberliegenden Teilen im Bereich
der Steckeinheiten,
- Fig. 8
- eine Perspektivdarstellung ähnlich Fig. 7 mit einer Ausführung jeweiliger elektrischer
Verbinder im Bereich der Steckeinheit,
- Fig. 9
- eine perspektivische Ausschnittsdarstellung im Bereich einer den Torrahmen bodenseitig
begrenzenden zweiteiligen Bodenplatte in deren Verbindungsbereich,
- Fig. 10
- eine Prinzipdarstellung des Trainings- und Spielgerätes mit jeweiligen Verbindungen
zur Auswerteelektronik bzw. Anzeigeeinheit,
- Fig. 11
- eine Perspektivdarstellung ähnlich Fig. 9 mit der eine Tragleiste aufweisenden Bodenplatte,
und
- Fig. 12
- eine Schnittdarstellung der Bodenplatte gemäß einer Linie XII-XII in Fig. 11.
[0010] In Fig. 1 ist ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Trainings- und Spielgerät für Ballspiele
dargestellt, das einen ein Trefferfeld nach Art eines Fußballtores o. dgl. bildenden
Torrahmen 2 aufweist. Im Bereich dieses Torrahmens 2 ist eine zur Erfassung einer
Eintrittsposition des Spielballes (nicht dargestellt) ein Strahlengitter S bildende
Meßvorrichtung 3 als Teil des Torrahmens 2 vorgesehen, die mit einer Auswerteelektronik
4 und einer ein Spielergebnis darstellenden Anzeigeeinheit 5 verbunden ist (Fig. 10).
[0011] Der Torrahmen 2 ist in erfindungsgemäßer Ausführung aus mehreren jeweils transportgerechte
Abmessungen aufweisenden und am Einsatzort verbindbaren Baugruppen A, B, C, D und
E (Fig. 3) aufgebaut. Dabei sind zumindest die Baugruppen A, B und E jeweils mit zumindest
einem in der Montagestellung (Fig. 2) den Torrahmen 2 bildenden Hohlprofilteil 6 versehen,
wobei in diesem jeweilige auf Tragleisten 7, 7', 7", 7"' gehaltene Sensoren 30 mit
ihren elektrischen Verbindern 8, 8' (Fig. 8) in dem Hohlprofilteil 6 als auswechselbare
Steckeinheiten festlegbar sind (Pfeil H, Fig. 4).
[0012] Mit diesem System kann ein beispielsweise die Abmessungen eines Fußballtores aufweisender
Torrahmen 2 in zumindest die drei Baugruppen A, B und E so zerlegt werden, daß diese
Teile danach in einer raumsparenden Packstellung in einem auch geringeren Stauraum
aufweisen Kraftfahrzeug zu dem jeweiligen Einsatzort transportierbar sind. Die in
den Hohlprofilteilen 6 befindlichen Steckeinheiten mit den Tragleisten 7, 7', 7",
7"' und den elektrischen Verbindern 8 können dabei vorteilhaft in der Einschubstellung
im Hohlprofilteil 6 verbleiben und die Baugruppe A, B, C, D, E damit in kurzen Umrüstzeiten
wiederholt in die Montagestellung verbracht werden (Fig. 2). Bei einer Ausführung
des Torrahmens für ein Fußballtor (5 x 2 m) ist die Teilung der Baugruppen E und C
zweckmäßig, während die Abmessungen eines Handballtores (3 x 2 m) eine einstückige
Ausführung der Teile E und C ermöglicht.
[0013] Die Prinzipdarstellungen gemäß Fig. 1 bis 3 verdeutlichen, daß der zerlegbare Torrahmen
2 parallel zu seiner oberen Torlatte (Baugruppe E) mit einer ein- oder mehrteiligen,
insbesondere zweiteiligen Bodenplatte 9, 10 als die Baugruppe C versehen ist. Die
beiden Teile 9 und 10 sind mit jeweiligen Reflexionsspiegeln in Form von streifenförmigem
Spiegelband 12 versehen, wobei dieses Spiegelband 12 auf der Bodenplatte C auf einem
der beiden dachförmig geneigten Profilschenkel 13 bzw. 14 angeordnet ist (Fig. 9).
Mit dieser Querschnittsgestaltung der Profilschenkel 13 und 14 ist erreicht, daß im
Bereich der Bodenplatte C auftretende Verschmutzungen, Flüssigkeiten o. dgl. von dem
Spiegelband 12 weggeleitet werden. An Stelle der kurzen Spiegelband-Streifen 12 kann
auch ein in Längsrichtung des Profilschenkels 13 verlaufendes Spiegelband vorgesehen
sein (nicht dargestellt).
[0014] Die Zusammenschau von Fig. 3 und 4 verdeutlicht, daß der Torrahmen 2 im Bereich der
die Torlatte bildenden Baugruppe E in drei Teile, nämlich die Seitenteile 15 und 16
sowie ein Mittelteil 17 zerlegbar ist. Ebenso ist denkbar, die Baugruppe E im Bereich
der Torlatte E in mehr als die drei dargestellten Teile zu zerlegen. Die Baugruppen
A, B und E wirken im Bereich der beiden Seitenteile 15 und 16 so zusammen, daß der
Mittelteil 17 als Einzelteil herausnehmbar ist und dabei im Bereich der Steckeinheiten
7 und 7"' eine entsprechende Trennung möglich ist.
[0015] In zweckmäßiger Ausführung sind die Seitenteile 15 und 16 der Torlatte E an der den
jeweiligen Torpfosten 18 bzw. 19 aufweisenden Baugruppe A, B in einem Winkelbereich
20, 21 unlösbar verbunden, so daß damit für eine preisgünstige Herstellung der Baugruppen
A und B jeweilige Standard-Torrahmen mit im Sportmittelbau üblichen Torrahmenprofilen
verwendbar sind. Ebenso ist denkbar, die Torlatte E im Bereich der beiden Verbindungswinkel
21 und 22 aus entsprechenden Hohlprofilteilen 6 so zu montieren, daß hier eine zusätzliche
Teilungsebene gebildet ist (nicht dargestellt).
[0016] In Fig. 5 und 6 ist eines der Hohlprofilteile 6 in einer Querschnittsdarstellung
veranschaulicht, wobei deutlich wird, daß dieses eine als Standardquerschnitt für
Fußballtore, im wesentlich konvex geformte Außen- bzw. Innenkontur 22', 22 mit weitgehend
gleichmäßiger Wanddicke aufweist. An der Innenkontur 22 des Hohlprofilteiles 6 sind
jeweilige in deren Längsrichtung verlaufende Stabilisierungsprofile 23 und 24 bzw.
25 und 26 vorgesehen. Dieser Querschnittsaufbau wird mit geringem Aufwand zum Herstellen
der Steckverbindungen genutzt, wobei im Bereich der Stabilisierungsprofile 23 und
24 die jeweiligen Tragleisten 7, 7', 7", 7"' dadurch festgelegt werden, daß in jeweilige
Aufnahmenuten 27 und 28 jeweilige Längsrandprofile 29 bzw. 30 der Tragleiste 7 eingeschoben
werden. Diese Einbaulage der Steckeinheiten mit der Tragleiste 7 zeigt Fig. 4.
[0017] In Fig. 7 und 8 sind die Tragleisten 7 bzw. 7" in einer teilweise aus dem Hohlprofilteil
6 vorstehenden Auszugsstellung dargestellt, so daß in dieser Montagephase sowohl die
elektrischen Verbinder 8 als auch die jeweiligen Sensoren 30 zugänglich sind. In Fig.
8 ist ein elektrisches Verbindungsteil in Form eines Steckers 31 dargestellt, mit
dem eine einfache Verbindung der in der Torlatte E bzw. im Teil 15 der Baugruppe A
als Reihe angeordneten und durch Leitungen M verbundene Sensoren 30 erreicht wird.
In Fig. 4 ist die Tragleiste 7' im Bereich des Torpfostens 18 in einer Auszugstellung
sichtbar.
[0018] Nach Herstellung der elektrischen Verbindung (Pfeil K; Fig. 8) können die Tragleisten
7, 7" bis zu ihrem endseitigen Anschlag in das jeweilige Hohlprofilteil 6 eingeschoben
werden und danach sind die Teile der Baugruppen A, B, E durch geeignete Verbinder
zu fixieren.
[0019] Für diese Verbindung der Hohlprofilteile 6 können beispielsweise die in Fig. 7 durch
eine Strich-Punkt-Darstellung verdeutlichten Verbindungsleisten 32, 33 (Fig. 4) vorgesehen
sein, die sich im Hohlprofilteil 6 im Bereich der Stabilisierungsprofile 25 und 26
abstützen (Fig. 5). Über Verbindungsschrauben 34 ist dabei eine stabile Festlegung
gewährleistet, wie dies in Fig. 7 mit den Teilen der Torlatte E und der Baugruppe
A prinzipiell veranschaulicht ist.
[0020] Die Zusammenschau von Fig. 4 und 6 verdeutlicht, daß in den im Bereich des Torpfostens
18, 19 sowie der Torlatte bei 15, 16 und 17 vorgesehenen Hohlprofilteilen 6 jeweilige
durch Laserschneiden o. dgl. geformte Durchlaßöffnungen 35 im Abstand des Rastermaßes
S eingebracht sind. Diesen Durchlaßöffnungen 35 sind innenseitig im Hohlprofilteil
6 die an der Tragleiste 7 auswechselbar gehaltenen Sensoren 30 dann zugeordnet, wenn
die jeweiligen Tragleisten 7, 7', 7", 7"' in die entsprechende Einbaulage in das Hohlprofilteil
6 eingeschoben werden und dabei zwangsgeführt mit den Stützprofilen 23 und 24 zusammenwirken
(Fig. 2).
[0021] Für die Verbindung der beiden Teile 9 und 10 der Bodenplatte C sind die in Fig. 9
im Bereich jeweiliger Innenseiten der Profilschenkel 13 und 14 dargestellten Verbindungsplatten
36 und 37 vorgesehen, mit denen über jeweilige Schrauben 38 stabile Verbindungen im
mittleren Bereich der Baugruppe C erreicht werden. Die beiden Teile 9 und 10 sind
dabei mit nicht näher dargestellten Hakenteilen an ihren äußeren Enden versehen, so
daß die Baugruppe C insgesamt an den bodenseitigen Enden der Torpfosten 18 bzw. 19
festlegbar ist (Fig. 2).
[0022] In Fig. 11 und 12 ist die Bodenplatte C' in einer zweiten Ausführung dargestellt,
wobei diese oberseitig eine die Reflexionselemente 12 in einer geschützten Einbaulage
aufnehmende Formmulde 40 aufweist. Diese Formmulde 40 kann in einen zwischen den beiden
Profilschenkeln 13', 14' verlaufenden Flachteil 41 eingeformt sein (nicht dargestellt).
Gezeigt ist die Formmulde 40 als Teilbereich einer sich in Richtung der Bodenplatte
C' erstreckenden Profilschiene 42, deren vertikale Schutzschenkel 43, 44 so bemessen
sind, daß ein in Pfeilrichtung K in den Bereich der Bodenplatte C' geschossener Ball
o. dgl. Spielgerät ohne Beschädigung der Elemente 12 in den Torinnenraum verlagerbar
ist. Die Elemente 12 sind als kreisrunde Spiegelscheiben 45 ausgeführt, die mit geringem
Aufwand auf dem Basisschenkel 46 der Schiene 42 aufgeklebt sind.
[0023] In Fig. 10 ist in einer Prinzipdarstellung die Verbindung des Trainings- und Spielgerätes
1 mit den Teilen der Auswerteelektronik dargestellt, wobei im Bereich des Torpfostens
19 eine zur innenliegenden Tragleiste geführte Stecköffnung 38 vorgesehen ist, in
deren Bereich sämtliche der in den Hohlprofilen 6 befindliche elektrische Verbindungsleitungen
M zu einem Stecker geführt sind und dieser die Verbindung zu einer speicherprogrammierbaren
Steuerung (SPS) im Bereich der Auswerteelektronik 4 herstellt.
[0024] Ausgehend von dieser SPS-Steuerung können die mittels der Sensoren 30 erfaßten Daten
über eine Funkstrecke F oder eine Standleitung G zu dem Personalcomputer 40 geführt
werden und in diesem erfolgt mittels einer entsprechenden Software die Auswertung
der Daten und eine Anzeige auf einem Monitor bzw. einer Leinwand 41.
[0025] Die SPS-Steuerung 4 ermöglicht mit einer Auswertung der horizontalen x-Werte und
der vertikalen y-Werte eine positionsgenaue Beurteilung des Balldurchtritts im Lichtschrankenraster
S, so daß aus der jeweiligen Position des Balldurchtrittes ein an sich bekanntes Bewerten
nach einem Punktergebnis möglich ist. Durch entsprechende Grafik-Software im Bereich
des Computers 40 kann den x-y-Werten aber auch ein definiertes Bild zugeordnet werden,
so daß auf dem Monitor beispielsweise ein Werbeschriftzug dann erscheint, wenn eine
bestimmte hochwertige Durchtrittsposition erfaßt wird. Ebenso ist denkbar, durch Variationen
im Bereich der Computer-Software dem Trefferergebnis ein Puzzle, ein Quiz o. dgl.
zuzuordnen. In jedem Fall ist denkbar, die Ausgabe des Spielergebnisses nicht nur
auf einem relativ kleinen Monitor im Bereich des Computers 40 vorzunehmen, sondern
auf der Grundlage der SPS-Steuerung und der Programmtechnik auch eine Darstellung
auf großen Stadionleinwänden o. dgl. zu realisieren. Ebenso ist daran gedacht, das
Spielergebnis in Form einer Spielerurkunde durch einen Drucker auszugeben (nicht dargestellt).
[0026] Das vorbeschriebene Trainings- und Spielgerät ist so konzipiert, daß der Torrahmen
2 bis auf die zusätzlich einzubringenden Sensor-Öffnungen 35 optisch weitgehend unverändert
bleibt. In den Baugruppen A, B, C, D und E des Systems sind alle Sensoren 30, Stecker
8, 31 und Kabelverbindungen M geschützt in einem der Hohlprofilteile 6 untergebracht.
Die Baugruppen A, B, C, D, E sind einschließlich der darin befindlichen Elektronikteile
schnell zusammenfügbar und können für einen optimalen Transport einfach getrennt werden.
Auch auf den Tragleisten 7 befindliche Sensoren 30 können im Bedarfsfall einfach ausgewechselt
werden und das Strahlengitter S mit den Sensoren 30 ist dabei so konzipiert, daß sowohl
die Platzierung des Spielballes als auch dessen Geschwindigkeit gleichzeitig bzw.
kombiniert erfaßt werden können.
1. Trainings- und Spielgerät für Ballspiele, mit einem ein Trefferfeld nach Art eines
Fußballtores o. dgl. bildenden Torrahmen (2), der zur Erfassung einer Eintrittsposition
des Spielballes eine mit optischen Sensoren (30) ein Strahlengitter (S) bildende und
als Teil des Torrahmens (2) vorgesehene Meßvorrichtung (3) aufweist, die mit einer
Auswerteelektronik (4) und einer ein Spielergebnis darstellenden Anzeigeeinheit (5)
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Torrahmen (2) aus mehreren jeweils transportgerechte Abmessungen aufweisenden
und am Einsatzort verbindbaren Baugruppen (A, B, C, D, E) besteht, an diesen jeweils
zumindest ein in Montagestellung den Torrahmen (2) bildendes Hohlprofilteil (6) vorgesehen
ist, und die jeweils auf Tragleisten (7, 7', 7", 7"') gehaltenen Sensoren (30) mit
ihren elektrischen Verbindern (8, 8'; 32) in dem Hohlprofilteil (6) als auswechselbare
Steckeinheiten festlegbar sind.
2. Trainings- und Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Abmessungen eines Fußballtores aufweisende Torrahmen (2) in zumindest drei
Baugruppen (A, B, E) zerlegbar ist.
3. Trainings- und Spielgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppen (A, B, E) mit den in den Hohlprofilteilen (6) in Einbaulage gehaltenen
Steckeinheiten transportierbar sind.
4. Trainings- und Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zerlegbare Torrahmen (2) parallel zu seiner oberen Torlatte (Baugruppe E) mit
einer ein- oder mehrteiligen Bodenplatte (C) verbindbar ist.
5. Trainings- und Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Torrahmen (2) im Bereich der Torlatte (E) in drei Teile zerlegbar ist und einen
zwischen zwei Seitenteilen (15, 16) herausnehmbaren Mittelteil (17) aufweist.
6. Trainings- und Spielgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (15, 16) der Torlatte (E) mit der den jeweiligen Torpfosten (18,
19) aufweisenden Baugruppe (A, B) in einem Winkelbereich (20, 21) unlösbar verbunden
sind.
7. Trainings- und Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofilteile (6) jeweils eine als Standardquerschnitt für Fußballtore geformte
Innenkontur (22) aufweisen, an der die Tragleisten (7, 7', 7", 7"') der Steckeinheiten
axial verschiebbar (Pfeil H) geführt sind.
8. Trainings- und Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofilteile (6) jeweilige durch Laserschneiden geformte Durchlaßöffnungen
(35) aufweisen, denen innenseitig die an der Tragleiste (7, 7', 7", 7"') auswechselbar
gehaltenen Sensoren (30) zugeordnet sind und deren Meßstrahl (S) mit jeweiligen Reflexionselementen
im Bereich der Bodenplatte (C) zusammenwirken.
9. Trainings- und Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem oder mehreren Teilen (9, 10) montierbare Bodenplatte (C) jeweilige
Reflektionselemente in Form von streifenförmigem Spiegelband (12) aufweist.
10. Trainings- und Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (C) im Querschnitt zwei dachförmig geneigte Profilschenkel (13, 14)
aufweist und das Spiegelband (12) auf einem der Schenkel (13) aufgeklebt ist.
11. Trainings-und Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (C') oberseitig mit einer U-förmig zur Torlatte (E) hin offenen Formmulde
(40) versehen ist und an deren Basisschenkel (41) die Reflexionselemente in Form von
Spiegelstreifen, -band, -platten, -scheiben o. dgl. in einer geschützten Einbaulage
festgelegt sind.
12. Trainigungs- und Spielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (C) oberseitig mit einer die Formmulde (40) bildenden Profilschiene
(42) versehen ist.